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Schnee und Lawinen in den Schweizeralpen. Winter 1953/54: Winterbericht des Eidg. Institutes für Schnee- und Lawinenforschung, Weissfluhjoch/Davos. Wetterablauf und Schneedeckenentwicklung, Lawinenverhältnisse, Lawinenschäden, Hinweise auf spezielle Unter

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Schnee und Lawinen in den Schweizeralpen. Winter 1953/54 Winterbericht des Eidg. Institutes für Schnee- und

Lawinenforschung, Weissfluhjoch/Davos. Wetterablauf und Schneedeckenentwicklung, Lawinenverhältnisse, Lawinenschäden, Hinweise auf spezielle Untersuchungen

Author(s):

de Quervain, M.; Zingg, T.; Schild, M.; In der Gand, H.R.

Publication Date:

1955

Permanent Link:

https://doi.org/10.3929/ethz-b-000297769

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Schnee und Lawinen in den Schweizeralpen Winter 1953/54

NR. 18

Winterbericht des Eidg. Institutes für Schnee- und Lawinenforschung W eißfluhjoch /Davos

Wetterablauf und Schneedeckenentwicklung / Lawmenverhältmsse, Lawinenschäden Hinweise auf spezielle Untersuchungen

DRUCK UND VERLAG BUCHDRUCKEREI DAVOS AG DAVOS · PLATZ

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Legende zur Titel-Photo: Lawinenhund

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Winterberichte des Eidg. Institutes für Schnee- und Lawinenforschung, Weißfluhjoch/Davos Leitung : Dr. M. de Ouervain

Nr. 18

Schnee und Lawinen im Winter 1953/ 54

1955

Druck und Verlag : Buchdruckerei Davos AG „ Davos-Platz

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Einleitung

Die Geschichte der letzten Jahrhunderte verzeichnet in Zeitabständen von gewöhnlich eini- gen Jahrzehnten schwere „Lawinenwinter", d.h. Winter, in denen das Alpenland von außeror- dentlich zahlreichen und schadenbringenden Lawinen heimgesucht wird. Unfaßbar erscheint es daher, daß nach dem eindrücklichen Lawinenwinter 1950151 bereits der Berichtswinter 1953/54 wieder dieses Attribut tragen soll, und doch ist es zweifellos angebracht, ihn so zu nennen.

Uber die Wetterzusammenhänge von einem Jahr zum andern ist sehr wenig bekannt. Man wird wohl die einzelnen Winter als weitgehend unabhängig betrachten und in diesem Sinn der Statistik unterstellen dürfen. Zu den Gesetzen der Statistik gehören bekanntlich auch wenig wahr- scheinliche Häufungen von Vorfällen - man denke an die Glück- und Pechserien am Spiel- tisch. Dabei ist, völlige Unabhängigkeit der Vorkommnisse vorausgesetzt, nach dem Eintreten des in Frage stehenden Vorfalls, z.B. eines Lawinenwinters, die Zukunft in keiner Weise belastet.

Der Winter 1953/54 war also durch die Ereignisse von 1950/51 keineswegs dagegen gefeit, zum Lawinenwinter zu werden.

Meist sind es wenige Tage, die einem Lawinenwinter den Namen geben. So auch 1953/54. Bis weit in den November waren hoch üoer der Waldgrenze blühende Alpenveilchen anzutreffen, und um Neujahr klagte man in verschiedenen Wintersportgebieten noch über kaum brauchbare Schneeverhältnisse.

Trotzdem mußte bereits vor Mitte Januar das nördliche Alpenland der Schweiz und Oster- reichs einige Tage schwerster Lawinennot überstehen. Die nach 1951 entfaltete Aktivität im La- winenverbauungswesen hat an verschiedenen Orten bereits Früchte getragen. Da jedoch das große Verbauungsprogramm erst zu einem Teil verwirklicht ist, und überdies auch andere bis dahin nicht berücksichtigte Gebiete betroffen wurden, waren wieder zahlreiche Opfer und gewal- tige Schäden zu beklagen. Der vorliegende Bericht enthält wieder eine Ubersicht über die Daten der einzelnen Lawinen, soweit sie beigebracht werden konnten. Bei allem Leid und Unglück darf vorweggenommen werden, daß in der Schweiz die Zahl der Menschenopfer wesentlich zurück- steht hinter derjenigen von 1951 und auch im Verhältnis zu den Schäden günstiger ist als da- mals. Dazu haben eine Reihe von unerhörten Glücksfällen beigetragen. Aber auch die richtige Beurteilung der Situation durch die bedrohte Bevölkerung und das zweckmäßige Verhalten vor und nach den Lawinenniedergängen haben in vielen Fällen den Schlag gemildert. Mit Genug- tuung darf festgestellt werden, daß der Lawinenschutz Fortschritte gemacht hat und die Lehren von 1951 nicht ungehört verhallt sind.

Eidg. Institut

für Schnee- und Lawinenforschung Dr. M. de Que· rvain

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1 nhaltsverzeichnis

Einleitung von M. de Quervain

A. Meteorologie, von Th. Zingg 1. Witterungsablauf

II. Die einzelnen Witterungselemente

III. Die meteorologischen Bedingungen der Lawinenkatastrophe vom Januar 1954

B. Schnee- und Lawinenverhältnisse im schweizerischen Alpengebiet, von M . Schild 1. Das Beobachtungsnetz

II. Die Schneedecke III. Lawinenbulletins .

C. Durch Lawinen verursachte Unfälle und Schäden im schweizerischen Alpengebiet, von M. Schild

1. Gesamtübersicht II. Graubünden III. Uri

IV. Schwyz V. Bern VI. Wallis VII. Freiburg VIII. Glarus . IX. St. Gallen

X. Ubrige

D. Hinweise auf die Lawinenschäden in Osterreich, von M. Schild

E. Spezielle Schnee- und Lawinenuntersuchungen im Parsenngebiet, von H. R. In der Gand

1. Die Schneedecke II. Lawinen

F. Hinweise auf weitere Arbeiten des Institutes SLF im Winter 1953/1954

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5 11 14

28 31 61

65 67 73 77 82 91

94

95 99 100

107

115 122

127

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A. Meteorologie

von Th. Zingg

1. Witterungsablauf

Der Winter ist gekennzeichnet durch extrem spätes Einschneien. Davos z.B. hat erstmals seit 1892 die bleibende winterliche Schneedecke am 20. Dezember erhalten. Bisher war als spätestes Datum der 16. Dezember zu verzeichnen.

Anderseits hat sich dann bereits vom 1. bis 12. Januar 1954 wieder eine Katastrophenlage ausgebildet, die der von 1951 sehr ähnlich war.

Oktober 1953 Der Oktober war ausgesprochen warm bei unternormaler Sonnenscheindauer und einem zu hohen Bewölkungsgrad. Auf der Alpensüdseite fielen ca. die doppelten Nieder- schlagsmengen gegenüber dem langjährigen Mittel. Die angrenzenden Gebiete Goms, Urseren, Tavetsch liegen noch innerhalb der Zone mit mehr als 150 °/o. Nördlich einer Linie vom Großen St. Bernhard über Meiringen-Altdorf-Albula-Tarasp wurden Niederschlagsmengen von 50- 100 °/o erreicht.

In 2500 m ü.M. stellte sich eine bleibende Schneedecke erst ab 25. Oktober ein.

1.-3. Hochdrucklage mit Strahlungswetter in Berglagen. 0° - Grenze bis über 3000 m ü. M. ansteigend.

4.-5. Zufließen maritimer Kaltluft aus N. Hochzentrum über den britischen Inseln. Höhen starker Tem- peraturrückgang. Schneefall bis 2500 m ü. M.

6.- 12. Trockenperiode. Hochzelle anfangs über den britischen Inseln. Kaltluftzufuhr. Am 9. Kern über E-Europa und Zufuhr warmer Luft aus SW. 0° wieder bis über 3000 m ü . M.

13.-18. Niederschlagsperiode, besonders auf der Alpensüdseite starke Niederschläge. Zufuhr von Warm- luft aus dem Mittelmeerraum. Zentral- und Ostschweiz zeitweise föhnig. 0° in 3000 m ü. M.

19.-24. Verstärkung des osteuropäischen Hochs. In der Höhe weitere Zufuhr relativ warmer Luft aus SE, gegen Ende der Periode etwas kälter werdend. Alpensüdseite noch geringe Niederschläge. Hoch- alpen meist sonnig. 0° in 2200 bis 2500 m ü. M.

25.-28. Erneut meridionale Zirkulation. Kräftige Sta uniederschläge bei Südströmung auf der Alpensüd- seite. Westschweiz liegt im Bereich abklingender Fronten mit zeitweisen Regenfällen. 0° in 2500 m ü. M. Schnee fällt zeitweise bis 2300 m ü. M., wird aber nochmals bis um 2500 m ü. M. wegge- schmolzen.

29.-31. Vorstoß von Kaltluft und Bildung eines kurz andauernden Hochs über den Alpen. 0° sinkt auf 1500 m ü. M.

Am 30. stellt sich im Versuchsfeld Weißfü1hjoch die winterliche Schneedecke ein.

November 1953 Der November war außerordentlich niederschlagsarm. Vom 7. November bis

3. Dezember fiel überhaupt kein Niederschlag. Außer in einigen Gebieten der Voralpen erhielt das

ganze Alpengebiet meist weniger als 30-40 °/o des langjährigen Mittelwertes. Einzelne Tal-

schaften wie Goms, Saasertal, westliches Maggiagebiet, Misox bis Hinterrhein und Engadin er-

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hielten sogar weniger als 10 ° /o. Die Temperatur lag in Hochlagen mit 1°-4° über dem Normal- wert. Entsprechend der trockenen Witterung wurden im November die größten bisher gemessenen Sonnenscheindauern erreicht.

1.-6. Zufließen maritimer Luftmassen aus SW bis W. Eine erste WF (Warmfront) bringt der Westschweiz am 1. verbreitet Niederschlag mit Schnee bis gegen 2100 m ü. M. Ostalpen sind föhnig. Die zur Stö- rung gehörige Rückseite bringt Schnee bis 1500 m ü. M. Am 3. kurz dauernde Staulage in den öst- lichen Alpen mit nur geringen Niederschlagsmengen. Das 3. Glied der Familie verursacht am 4.

vorübergehend Föhn und am 6. folgt die Rückseite des letzten Gliedes mit einem Temperaturrück- gang von ca. 10° und Schneefällen bis 1600 m ü. M.

7.-23. Hochdruckbrücke über Mitteleuropa mit Kern häufig über den Alpen. Hochdrucklage, Strahlungs- wetter 0° in 2500-2800 m ü. M.

24.-30. Hochdruckzentrum anfänglich über Baltikum, dann nach dem Balkan abziehend und gegen Ende der Periode über Adria-Italien. Temperatur zur Zeit des Zuflusses aus E bis NE auch in der Höhe etwas sinkend. Mittagstemperaturen in 2500 m ü. M. noch über 0°. Ab 27. mit der Verlangerung des Kerns nach SE-Europa Zufluß warmer Luft aus SW. Aufbrechen der Hochnebeldecke. 0° wieder bis 3000 m ü. M. Schneedecke unter 2400 m ü. M. verschwindet wieder in dieser Zeit. S ü d h ä n g e bis gegen 3000 m ü.M. schneefrei.

Dezember 1953 Der Dezember war, mit Ausnahme der Alpensüdseite, bis zum 18. fast nieder- schlagsfrei. Aber auch die Niederschläge der letzten Dekade waren unbedeutend. Die Alpen nörd- lich Rhone-Rhein weisen ca. 40-70 °/o des langjährigen Mittels auf, während die übrigen Alpen k_ aum 30 °/o der mittleren Mengen erhalten haben. Die Temperatur lag wieder über dem Durch- schnitt, sodass erst ab 19./20. bis in Lagen um 1400 m ü. M. eine bleibende Schneedecke entstehen konnte.

1.-5. Hochdruckzunge über der Adria mit Kern üb er Oberitalien. 0° zeitweise bis über 3000 m ü . M. an- steigend. Alpennordseite am 3. etwas Regen bis um 2600 m ü. M.

6.-10. Hochdruckzone Südschweden-Balkan. Zufuhr etwas frischerer Kontinentalluft aus SE. Hochnebel.

0° in 2300-2500 m ü. M.

11.-18. Hoch über Osteuropa. Wieder meridionale Zirkulation. Südströmung über Alpen mit 0° und 2500- 2700 m ü. M. Uber Westeuropa Trog N-S verlaufend. Störungen (Okklusionen) beeinflussen zeitweise

die ·w- und NW- Schweiz.

19.-20. Umgestaltung der Wetterlage. Hoch über Irland-Azoren. Zufluß von Kaltluft aus N bis NE. Staulage.

Schneefälle. Einwintern bis 1300 m.

21.-23. Flacher Hochdruckrücken von Spanien bis Polen. Hochnebellage. 0° in der Niederung, - 10° in 2700m ü. M.

24.-31. NW- bis N-Lage. Zufließen maritimer Kaltluft. Die Warm- und Kaltfronten verursachen nur geringe Niederschläge. 26. Zwischenhoch und Warmluft auf den 27. Ab diesem Datum Azorenhoch bis Irland vordringend. Auf dessen SE-Seite Einbruch frischer Kaltluft aus N. Schnee fällt bis in die Niederung der Alpennordseite. Alpensüdseite ist unter Nordföhneinfluß heiter. Am 31. Bisenlage und auf der Alpensüdseite aus SE aufgleitende Warmluft mit etwas Niederschlag.

Januar 1954 Im Januar wurden nördlich dem Hauptalpenkamm übernormale Niederschlags- mengen gemessen. Uber 200 ° / o des Normalbetrages fielen im östlichen Bemeroberland, im Glarner- land, östlichen Alpstein, im oberen Prätigau bis Davos und vereinzelt im Gebiet des Lukmaniers, Oberhalbstein und des Engadins. Die Alpensüdseite hat nur in Alpennähe mehr als 50 °/o erhalten.

Der Hauptanteil des Niederschlages entfällt auf die Tage vom 9.- 11. Insbesondere der 10. und 11.

wiesen äußerst intensive Schneefälle auf. An d i e s e n b e i den T a gen e n t w i c k e 1 t e sich auch die Katastrophenlage.

Die Temperatur lag im Alpengebiet fast überall um 2° unter dem langjährigen Mittel. Auch die Sonnenscheindauer war unternormal.

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1.-9. Hoch über Atlantik westlich Irland. Mitteleuropa steht unter dem Einfluß von Kaltluft aus N bis NE. Hochnebel vom 1.-6. Am 2. und 3. Strahlungswetter über den Alpen und relativ warm. Im Laufe des 3. neue Kaltluft mit Schnee bis in die Niederung. Starke NE-Winde. 5.- 6. in Hochlagen Warmluftzufuhr aus SE mit verbreiteter Aufgleitbewölkung und unbedeutenden Niederschlägen. 7.

und 8„ frische Kaltluft aus NE mit Schnee bis in die Niederung. In 2500 m ü. M. um - 20°.

10.-11. Hochdruckkern südwestlich Irland. Mitteleuropa NW-Lage. Das Hoch steuert maritime Warmluft gegen die Alpen. Die erste WF erreicht die Schweiz am Abend des 9. Von da ab anhaltend Schnee- fall bis im Laufe des 12. Ähnliche Lage wie im Katastrophenwinter 1951. Aufgleit- und Staunieder- schläge am nördlichen Alpenrand. Okklusionspunkt in der Gegend München-Salzburg gelegen. Da- durch Schwerpunkt der Schneefälle etwas östlicher als 1951 gelegen. 150 cm Neuschnee in 60-70 Std. im Vorarlberg. Diese intensiven Schneefälle führten vor allem am 11. zu den Lawinenkata·

strophen. Am 11. steigt 0° bis gegen 800 m ü. M. an.

12. Umgestaltung der Wetterlage. Anfänglich im E noch etwas Schneefall und Stau. Anschließend Zwischenhoch von kaum halbtägiger Dauer.

13.-16. West-Lage. Verschiedene Warm- und Kaltfronten passieren die Schweiz in rascher Folge. Eine erste KF bringt einen Temperaturrückgang von 5-7° oberhalb 1500 m ü. M. Am 15. folgt neue WF mit anschließender maritimer Warmluft. 0° steigt vorübergehend auf 2200 m ü. M. Schon am Folgetag gemäßigte Kaltluft und Umgestaltung der Großwetterlage.

17.-21. Zwischenhoch, Kern am 17. über SW-Frankreich und am 19. über Alpen. Starkes Absinken und zu- gleich wieder im Bereich aus WSW zuströmender Warmluft. 0° in 2000 m ü. M.

22.-28. Zufließen kontinentaler Kaltluft aus dem skandinavischen Kältehoch. Frostperiode auch in der Nie- derung. Hochnebel bis am 25. 26.-27. Trog im Rhonetal und anschließend Depressionszentrum über Süditalien. Alpen und dessen Vorland verstärkte Bisenlage mit etwas Schneefall.

29.-31. Verstärkte E-Strömung mit Zufuhr etwas feuchterer Luft aus dem Mittelmeerraum. Verbreitet etwas Schnee. Ab 31. vermehrter Einfluß kontinentaler Kaltluft aus dem nordeuropäischen Raum. Hoch- nebellage.

Februar 1954 Der Februar hatte, abgesehen vom Alpennordrand mit etwa 130 °/o der mittleren Niederschlagsmenge nur 50-100 °/o erhalten. Oberes Vorder-Rheintal, mittleres Engadin, Bergen verzeichnen sogar unter 50 °/o. Die Niederschlagstätigkeit erstreckte sich im Wesentlichen auf die erste und letzte Dekade des Monats. Die Temperatur und Sonnenscheindauer erreichten die Mittel- werte nicht.

1.-7. Hochdruckbrücke Skandinavien-Azoren. Schweiz hat NE-Lage mit andauerndem Hochnebel. Niede- rung strenger Frost (um - 5 bis - 15°). Alpensüdseite und angrenzende Alpen zeitweise Aufgleit- bewölkung aus SE mit unbedeutendem Niederschlag.

8.- 13. Rasche Umstellung auf Westwetter. Allgemeiner Temperaturanstieg um ca. 10°. Die Fronten ver- ursachen mäßige Schneefälle. Zeitweise föhnig. Am 13. 'Divergenz über Alpen und Strahlungswetter.

14. Föhnlage, Niederung anhaltend Hochnebel.

15.- 18. Bildung einer Hochdruckbrücke wie zwischen 1. und 7. Februar. Hochnebel. Frische Kaltluft aus NE.

19.-20. Umgestaltung der Wetterlage. Am 19. starkes Absinken mit Erwärmung, in der Höhe 0° in 2000 m ü. M. Auf den 20. und 21. frische Kaltluft aus NW.

21.-24. Hochkeil über Alpen in Verbindung mit skandinavischem Hoch, kalt. Strahlungswetter ab 22. auch in der Niederung. Temperatur tagsüber auf 2-4° ansteigend.

25.-28. Zentraltief über England-Nordsee. Zufließen frischer maritimer Luft aus W bis NW. Niederung bis 1500 m ü. M. wärmer, darüber ohne wesentliche Änderung. Verbreitet Niederschlag mit Schnee bis ca. 500-600 m ü. M.

März 1954 Für die meisten Gebiete der Schweizer Alpen war der März trocken. Das Gebiet nördlich Rhone-Rhein, inklusive die Vispertäler und Goms, die südlichen Täler des Vorderrheins bis Prätigau erhielten weniger als 50 O/o des Mittels von 1901-1940. Nur der Mitteltessin. Puschlav und Münstertal erreichten den Normalbetrag.

Gleichzeitig war die Alpennordseite um ca. 2° zu warm mit einer über dem Durchschnitt lie- genden Sonnenscheindauer. Auf der Alpensüdseite war die Temperatur knapp 1° zu hoch. während die Sonnenscheindauer den Mittelwert nicht erreichte.

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1.-4. Regnerisch. Am 1. frische maritime Luft aus WNW. 2.-4. Warmluftzufuhr aus SW, föhnig. Am 4. KF und Umgestaltung der Wetterlage. Schnee fast bis in die Niederung.

5.-6. Hochdruckkeil über Ostalpen mit Anschluß an das russische Hoch. Auf dessen NW-Seite Zufuhr von Warmluft aus SW. Temperaturanstieg. Am 8. 0° in 2400 m ü. M. Niederung Morgenfröste, trocken.

5.-6. Hochdruckkeil aus W bis Alpenvorland. Anfänglich Staulage mit Niederschlag. Am 5. frische Kalt- luft.

7.-11. Am 7. Hochkern über Ostalpen, der bis 8. an das russische Hoch anschließt. Auf dessen NW-Seite Zufuhr von Warmluft aus SW. Temperaturanstieg. Am 8. 0° in ca. 2400 m ü. M. Niederung noch Nachtfrost. Trocken.

12.-14. SE-Lage. Föhn. Niederschlag auf der Alpensüdseite mit Schnee bis ca. 900 m ü. M.

15.-19. Bei flacher Druckverteilung über Mitteleuropa Alpen und nördliches Vorland zeitweise föhnig. Ge- ringe Niederschläge in der W- und S-Schweiz. 0° auf 2800 m ü. M. ansteigend.

20. Tiefkern über Kanal. Die zugehörigen Fronten reichen bis Oberitalien. Verbreitet Niederschlag, Neuschnee bis ca. 1300 m ü. M.

21.-23. Hochbrücke von SW nach dem russischen Hoch. Erneute Erwärmung. Tauwetter bis 2500 m ü. M.

Am 21. noch etwas Stau nordseits der Alpen. Ab 23. Föhnlage und Regen auf der Alpensüdseite.

24.-25. Trog über Mitteleuropa, verbreitet Niederschlag. Schnee bis 1000 m ü. M.

26.- 30. Flaches Hoch über Mitteleuropa. 27. frische Kaltluft aus NE, zeitweise Hochnebel. Höhen starkes Absinken, trocken. Am 30. Umgestaltung der Wetterlage auf Westwetter.

31. Durchgang einer ersten Warmfront einer neuen Zyklonenfamilie, auf den 1. April folgt bereits die KF, verbreitet Niederschlag.

April 1954 Die Temperatur lag im April um1° bis 1,5° unter dem langjährigen Mittelwert. Die Niederschläge erreichten im Engadin kaum die Hälfte des Normalbetrages, im übrigen Graubünden knapp den Mittelwert der Jahre 1901-1950. Einzig das Tavetsch erreichte 150 °/o, ferner eine Zone vom Brienzersee bis ins mittlere Wallis und dessen südliche Täler. Die restlichen Schweizeralpen verzeichnen knapp übernormale Niederschlagsmengen. Die Sonnenscheindauer wa.r unternormal.

1.-5. Westwetter mit langsam ansteigender Temperatur. Durchgang mehrerer Fronten mit verbreiteten Niederschlägen. Am 1. Schnee bis etwa 800 m ü. M. Am 3. und 4. Schweiz im Bereich eines großen Warmsektors. 0° in 2500-2600 m ü. M.

6.-11. Hoch über Atlantik nach dem Kanal und NE vorstoßend. Auf den 6. KF mit Schnee bis in die Niederung, anschließend Stau und Bisenlage. Zeitweise Hochnebel im Alpenvorland und Strah- lungswetter in den Alpen. Alpensüdseite am 7. Starkregen in aufgleitender Warmluft aus SE, wei- tere täglich Niederschläge bis zum 10.

12.-15. Hoch vom Atlantik nach Mitteleuropa vordringend. Anfänglich starkes Absinken, Strahlungswetter.

0° in 2400 m ü. M.

16.-18. Zufuhr frischer Kaltluft aus N. Stau auf der Alpennordseite, Schnee bis 600 m ü. M. Temperatur- rückgang um 8-10°.

19.-21. Langsame Umgestaltung der Wetterlage. Alpennordseite noch Bise und Hochnebel. Alpensüdseite und angrenzende Alpen aufgleitende Warmluft aus SE mit Niederschlägen. Höhen über 3000 m ü. M.

Erwärmung um 6-8°. In 2500 m ü. M. aber immer noch um - 10°.

22.- 25. Hoch über Nordsee, leichte Bisenlage mit zeitweisem Hochnebel. 0° - Grenze steigt tagsüber wiede· r bis auf 2500 m ü. M. an. Gleichzeitig Strahlungswetter.

26.- 30. Hoch über den britischen Inseln mit Brücke nach Böhmen. Tiefdruckrinne über Portugal nach Oberitalien. Alpensüdseite täglich Niederschlag, gelegentlich auch auf der Alpennordseite. 0° um 2400m ü. M.

Mai 1954 Die Temperaturen lagen etwas unter dem Mittelwert. In der Zeit vom 2.-8. und 17.-24. lag die Temperatur in 2500 m ü. M. dauernd unter 0°. Damit fand eine starke Verzögerung des Schneedeckenabbaus statt.

Die Niederschläge erreichten im zentralen Wallis kaum 50 °/o der Normalmengen. In den übri- gen Alpen fiel angenähert der normale Niederschlag.

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.1. Warmes Strahlungswetter.

2.-6. Am 2. Zentraltief über England und am 4. über Norddeutschland. Zuerst föhnig, dann ab 3. Zufuhr frischer Kaltluft aus NW bis N. Schnee zeitweise bis 600 m ü. M. Verbreitet Niederschlag. 5. kurz andauerndes, aber kaum wetterwirksames Zwischenhoch über Alpen. Am 6. abermals Kaltluft mit Schneefall bis 1000 m ü. M.

7.-10. Hoch anfänglich über West- und Mitteleuropa, dann über Skandinavien. Vorerst noch kalt. Ab 8.

Warmluft aus SE. 0° Grenze wieder auf 2500 m ü. M. ansteigend. Bis 10. trockenes, warmes Wetter.

11.-13. Warm und gewitterhaft. 0° in 3500 m ü. M.

14.-17. Umgestaltung der Großwetterlage. Zufuhr von Warmluft aus S bis SE. In der Folge Starkregen auf der Alpensüdseite. 0° in 3000 m ü. M.

18.-23. Hoch über Nordatlantik-England. Zufuhr frischer maritimer Kaltluft aus N. Alpennordseite Stau und verbreitet mäßige Niederschläge. Schnee zeitweise bis 1400 m ü. M. Am 22.- 23. auf der Alpen- südseite wieder intensive Niederschläge.

24.-27. Zuerst Zwischenhoch mit Strahlungswetter und rasch ansteigender Temperatur. 0° gegen 3200 m ü. M. Gewitterhaft am 27.

28.-31. Bei flacher Druckverteilung zuerst gewüterhaft, anschließend meist trübes, zeitweise regnerisches Wetter. 0° in 2500 m ü. M.

Juni 1954 Im Juni fielen in einem Großteil der Alpen überdurchschnittliche Niederschlags- mengen. Den doppelten Betrag verzeichnet das Oberengadin und das mittlere Vorderrheintal. Ein Gebiet mit knapp 100 °/o Niederschlag kann etwa wie folgt abgegrenzt werden: Alpen nördlich einer Linie Diablerets-Gsteig-Dixence-Nufenen-Susten-Kärpf-Rhätikon. Im Gebiet der Alpen sind nur 4 Tage ohne jeglichen Niederschlag aufgetreten.

Die mittlere Junitemperatur zeigt gegenüber dem Mittel nur kleine positive Abweichungen von weniger als 1°, wogegen die Sonnenscheindauer im Gebiet der Alpen nur ca. 70 - 80 °/o des lang- jährigen Mittels erreichte.

1.-2. Flache Druckverteilung und gewitterhaft. 0° um 2400 m ü . M.

3.-5. Hoch über Nordeuropa, Tief von Spanien nach Oberitalien-Balkan ziehend. Verbreitet Regenfälle bei relativ hohen Temperaturen. 0° Grenze tagsüber bis 3200 m ü. M. ansteigend.

6.-7. Umgestaltung der Wetterlage. Zufuhr frischer maritimer Luft aus W und Zwischenhoch am 7. 0°

sinkt wieder auf 2000 m ü. M. ab. Am 6. verbreitet mäßige Niederschläge mit Schnee, stellenweise bis 1800 m ü. M.

8.-10. SW-Lage. Sturmtief südwestlich Irland nach der Nordsee ziehend. Schweiz im Bereich der zuge- führten Warmluft föhnig. 0° bis 3500 m ü. M. ansteigend. Am 10. folgt KF mit Gewittern und Schnee bis ca. 2200 m ü. M.

11.-13. Neue Störung zieht aus SW hart nördlich der Schweiz nach NE. Die Fronten bringen abermals verbreitet Niederschlag. Im Warmsektor 0° wieder bis gegen 3500 m ü . M. ansteigend.

14.- 16. Hochkeil aus SW nach Mitteleuropa vorstoßend, am 15. Zwischenhoch über Mitteleuropa und am 16. Kern bereits über Ostdeutschland. Alpennordseite schwacher Stau mit Niederschlag besonders östlich Genferseegebiet. Alpensüdseite Einfluß des oberitalienischen Tiefs mit mäßigen Niederschlä- gen. Niederung relativ kalt. Höhen über 3000 m ü. M. warm, 0° daselbst bis gegen 3500 m ü. M. an- steigend.

17.-20. Flache Hochdruckbrücke von Nordspanien nach dem Baltikum. Starke Erwärmung bei heiterm Wet- ter ohne Niederschlag. 0° Grenze steigt bis gegen 3800-4000 m ü. M. an. In 2500 m ü. M. Tempera- turen um 10°.

21. Umgestaltung der Wetterlage auf NW-Lage. Ein erster Schub instabiler Luft verursacht weit ver- breitete Gewitter.

22.-24. NW-Lage. Eine Reihe von Fronten verursacht täglich gewittrige Niederschläge. Temperatur ist nur wenig verändert. 0° um 3500 m ü. M.

25.-26. Das Atlantik-Hoch erstreckt sich mit schmaler, aber sehr wetterwirksamer Zunge über die Alpen nach Böhmen. Strahlungswetter mit erneutem Temperaturanstieg. 0° gegen 3800 m ü. M.

27. Rasche Umgestaltung der Großwetterlage. Am Abend des 27. erreichen frische maritime Kaltluft- massen die Alpennordseite und bringen der ganzen Schweiz gewittrige Niederschläge. Schnee fällt bis 2200 m ü. M.; in Säntishöhe Temperaturrückgang um 14°, in 3500 m ü. M. um 4°.

28.-30. Bei N bis NE Winden Staulage auf der Alpennordseite mit Schnee strichweise bis 2200 m ü. M. Am 30. Divergenz etwas nördlich der Alpen und dadurch rasche Aufheiterung und Erwärmung.

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Juli 1954 Die Temperaturen lagen im Mittel in Höhenlagen um 2°- 3° unter dem langjährigen Mittelwert. Im gleichen Sinn war die Sonnenscheindauer stark unternormal, besonders in den Alpen. Die Niederschläge erreichten auf der Alpensüdseite, im Wallis und Vorderrheingebiet knapp bis etwas über die Hälfte der Normalmengen. Das Gebiet nördlich Rhone-Rhein, sowie Al- bula- und Landwassertal mit Prätigau hat über 103 °/o der Normalmengen erhalten, wobei die Waadtländer- und Bernerhochalpen Beträge von 150-200 °/o erhielten. Die Niederschläge fielen vor allem in der ersten Hälfte des Monats. In dieser Periode befand sich die 0° - Grenze meistens um 2500 m ü. M. und darunter.

1.-7. Im allgemeinen NW-Lage mit Anströmen von feuchter maritimer Luft, mit häufigen und verbrei- teten Niederschlägen. 1.-2. Hoch Atlantik-Biskaya. Tief nördlich Adria. Störungen mit ihren Fron- ten ziehen aus NW nach SE. Schweiz Staulage. 0° in knapp 2500 m ü. M. 3. und 4. vorübergehend Zwischenhoch mit Aufheiterung mit Temperaturanstieg um 5-8° oberhalb 2000 m ü. M. 5.-7. wieder ausgesprochene NW- bis N-Lage. Frische Kaltluftzufuhr. Kräftige KF vom 4. auf den 5. mit Schnee bis gegen 1400 m ü. M .

8.-10. Westlage, immer noch relativ kühl. Hochkeil von Westen gegen Mitteleuropa vordringend. Beson- ders östliche Alpen Stau mit Schnee bis gegen 2000 m ü. M. Ganze Periode in der Zentralschweiz und im Osten regnerisch.

11.-12. Leichte Föhnlage. Zufuhr wärmerer Luft aus SW. 0° am 12. auf 3500 m ü. M. ansteigend, am 12. wie- der verbreitet Niederschlag.

13.-19. Abermals NW-Lage mit gegen die Alpen ziehenden Fronten. Bis 15. meist Stau alpennordseits mit verbreiteten leichten bis mäßigen Niederschlägen. 0° um 2500-2700 m ü. M . 16. und 17. vorübergehend leichte Hochdruckbrücke über Alpen mit allgemeiner Bewölkungsabnahme und 0° auf 3400 m ü. M.

ansteigend. 18. und 19. Die Warm- und Kaltfront eines Sturmtiefs über Dänemark bringen noch- mals Niederschlag mit Schnee bis gegen 2500 m ü. M.

20.-26. Hochdruckbrücke Atlantik-Mitteleuropa mit Keil bis Osterreich. Im allgemeinen heiter und kräftige Erwärmung. 0° täglich um 3500 m ü. M. und darüber. Am 22. verursacht KF vor allem im Osten Gewitter.

27.-31. Zentraltief über Schottland nach Westnorwegen ziehend. Alpen kommen damit in W- bis NW-Lage.

Anfänglich kräftige Zufuhr von maritimer Tropikluft aus W bis SW. Die Rückseite bringt ab 29.

frische maritime Kaltluft und einen Temperaturrückgang von nahezu 10° in Höhenlagen über etwa 2000 m ü. M. Schnee bis 2500 m ü. M. Im Ganzen nur mäßige Niederschläge. Am 20. Sekundärtief über Poebene mit Gewittern auf der Alpensüdseite.

August 1954 Im August fielen, mit Ausnahme des Südtessins, in der ganzen Schweiz übernor- male Niederschlagsmengen. Nordtessin bis Mittelwallis im W und bis ins Tavetsch im E weisen 250-300 °/o des langjährigen Mittels auf. In den übrigen Alpen handelt es sich um Beträge um 150 °/o. Parallel mit den großen Niederschlägen geht eine überdurchschnittliche Bewölkungs- menge und dementsprechend eine geringe Sonnenscheindauer. Die Monatsmitteltemperatur lag um 1° unter dem Normalwert. Schneefälle bis 2500. m ü. M. stellten sich mehrmals ein.

1.-6. West- bis Südwestlage, sehr warm. 0° über 3500 m ü. M. In der Niederung tagsüber 25-29°. 1.-4.

leicht föhnig. Die Fronten ziehen über die Kanalregion hinweg. Uber Alpen flaches Hoch. Am 3.

vereinzelt Gewitter in der Zentralschweiz. 4. verbreitet Gewitter. 5. Flaches Hoch über Alpen mit allgeme iner Aufheiterung. Ab 6. Umgestaltung der Wetterlage, zuerst noch föhnig.

7.- 9. Westlage. Zufuhr frischer, kühler maritimer Luft. Auf den 7. folgt erste KF mit Temperaturrückgang um 10-15°. 0° in 2500 m ü. M. Schneefall bis in diese Höhenlage. Anschließend Staulage. Am 8.

vor neuer Störung über Westfrankreich kurze wetterwirksame Föhnlage. 9. WF und folgende Nacht KF. Verbreitet starke Niederschläge. In Graubünden und Tessin bis über 50 mm. 0° wieder auf 2500 m ü. M. absinkend.

10.-11. Hochdruckzunge von Spanien nach Alpen vorstoßend. Aufheiternd aber noch kühl.

12.-14. Föhnlage 0° wieder in 3500 m ü. M. 13. Zufuhr etwas frischerer Luft.

15.-17. Zuerst NW-Lage mit Kaltluftzufuhr und Stau alpe nnordseits. 16.-17. Zwischenhoch in Kaltluft 0°

um 2500 m ü. M. 17. ganze Schweiz niederschlagsfrei.

18.- 21. Bei SW-licher Luftzufuhr wieder 3-7° wärmer. Am 19. KF mit Gewittern, aber fast ohne Tempera- turänderung. 20.-21. Frontalzone über Alpen mit sehr starken Niederschlägen beidseits der Alpen.

Sie erreichen bis über 100 mm in 24 Std. am 21. Schnee fällt bis gegen 2200 m ü. M.

10

(13)

22. Umgestaltung der Großwetterlage. Zufließen frischer Kaltluft aus NW. 0° auf 2200 m ü. M. absin- kend. Stau auf der Alpennordseite und im S noch Aufgleiten aus der dortigen Störung. Verbreitet Niederschlag.

23.-29. Kühle und bis 27. regnerische Witterungsperiode. 0° um 2500 m ü. M., nur tagsüber etwas höher ansteigend. 23.-27. NW-Lage mit Durchgang verschiedener WF und KF. Am 23. Schnee bis 2100 m ü. M. 28.-29. Mitteleuropa und Alpen gelangen unter den Einfluß des atlantischen Hochs. Nur noch vereinzelt etwas Niederschlag.

30.- 1.9. Hoch Frankreich-Mitteleuropa. Ganze Schweiz 2 Tage ohne Niederschlag. Bei SW-licher Luftzufuhr und Absinken starke Erwärmung. 0° steigt nochmals in diesem Jahr bis gegen 4000 m ü. M. an.

September 1954 Im September wurde das langjährige Monatsmittel derTemperatur leicht über- schritten. Aber auch die Niederschlagsmengen waren für weite Gebiete übernormal. Waadtlän- der- und Berneralpen erhielten mehr als den doppelten Normalbetrag, die Voralpen bis Alpstein, Engadin und Münstertal erhielten über 150 °/o, während nur das westliche Maggiagebiet weniger als die Hälfte normaler Niederschlagsmengen aufzuweisen hat.

· 1. Hoch über Ostalpen, föhnig und warm ..

2.- 11. Hochdruckbrücke SW-Frankreich bis Alpen, zeitweise von Fronten mit gewittrigen Niederschlägen durchquert. 0° in der ganzen Periode um 3500 m ü. M. Am 2. Okklusion mit gewittrigen Regenfällen.

3.-4. aufheiternd, strichweise Hochnebel. Auf den 5. etwas frischere instabile Luftmassen auf der Rückseite eines flachen Tiefs über Nordfrankreich. Verbreitet gewittrige Regenfälle, stark im Tes- sin. 6. Divergenz über Alpen mit Aufheiterung. 7. abends KF aus W mit Gewittern. 9.-11. schmaler, aber stark wetterwirksamer Hochdruckrücken über Alpen, heiter. 0° bis 3700 m ü. M. ansteigend.

Im Laufe des 11. KF aus NW.

12.- 14. Umgestaltung der Wetterlage auf NW-Wetter. Am 12. erster Schub kalter maritimer Luft aus NW.

Ubergang zu Staulage mit verbreiteten Niederschlägen. Uber Poebene Tiefkern und starke Regen- fälle im Tessin. 13. 0° Grenze vorübergehend auf 2500 m ü. M. absinkend.

15.- 18. Westlage. Hoch Azoren-Südfrankreich bis ins nördliche Alpenvorland. Fronten ziehen nördlich der Schweiz vorüber. 17. wenig aktive KF aus NW. Wirksame Frontalzone liegt am 18. Nordfrankreich- Mitteldeutschland, Alpengebiet noch Divergenz.

19.- 21. Zentraltief südlich Island nach der Nordsee ziehend. Frische maritime Kaltluft erreicht die Schweiz auf dessen Rückseite auf den 20. Anschließend Staulage. Verbreitet Regen. Schnee bis 2500 m ü . M.

22.- 23. Kaltluft mit Zwischenhoch über Mitteleuropa. 0° - Grenze senkt sich auf 1800 m ü. M. Strichweise Strahlungswetter.

24.- 30. Ausgesprochen niederschlagsreiche Periode mit zeitweisen Schneefällen bis gegen 1800 m ü. M.

E ins c h n e i e n am 2 7 . üb er 2 5 0 0 m ü. M. 24.-25. föhnig. 0° wiederum auf 3500 m ü. M.

ansteigend. 25. folgt KF mit Temperaturrückgang um 5-8°. 26. Staulage und rasch nachfolgende WF und KF. Frontalzone über Schweiz ziehend. 29.-30. Atlantikhoch dringt gegen Mitteleuropa vor. Zunächst verstärkte Staulage und Zufließen polarer Luft. 0° bis 1200 m ü. M. absinkend. Im Laufe des 30. aufheiternd.

II. Die einzelnen Witterungselemente

Im Berichtsjahr traten keine Veränderungen in der Aufstellung der Instrumente statt. Die Mes- sung der Sonnenscheindauer und Globalstrahlung wurde durch Bauarbeiten auf Weißfluhjoch hin und wieder beeinträchtigt, ohne aber die Be obachtungsreihe zu stören.

Der Aktinograph Robitzsch Nr. 112 987 mußte zweimal einer Revision inklusive eines Neu- anstrichs der Lamellen unterzogen werden. Die Neueichungen sind wieder auf die fünf unverän- derten Jahre mit Strahlungstagen bezogen worden.

1. Sonnenscheindauer

Die Sonnenscheindauer erreichte in den meisten Monaten die langjährigen Mittelwerte nicht.

Einzig im November wurden 80 °/o der möglichen Sonne nscheindauer überschritten gegenüber einem Mittel von 52 °Jo. Insbesondere im Sommer wurden geringe Werte aufgezeichnet.

Tabellen 1 und 2 geben über die Verhältnisse nähere Auskunft.

11

(14)

Tabelle 1: Effektive und prozentual mögliche Sonnenscheindauer. Dekaden und Monatswerte.

Beobachtungsort: Dach SLF.

1

Sonnenscheindauer in O/o der möglichen

ganzer Monat Davos

1

in Stunden Sonnenscheindauer

eff.

0

/o

0

/o Mittel 1.-10 11.-20. 21.-30. 21.-31 1.-10 11.-20. 21.-30. 21.-31 •/o

Oktober 70,6 53,4 38,5 45,8 68,2 52,2 39,1 42,4

1

169,8 54,l 49,2 56

November 50,5 82,8 82,2 54,6 92,5 94,7 215,5 80,7 81,7 52

Dezember 56,4 60,0 21,9 28,6 67,4 72,5 26,4 31,3 145,0 56,2 52,6 49

Januar 31,5 13,3 40,6 47,2 37,7 15,5 45,5 48,0 92,0 34,4 33,5 52

Februar 36,4 44,8 43,0 38,9 45,6 53,2 124,2 52,1 44,3 56

März 64,6 47,0 60,6 67,8 62,0 43,4 53,5 54,3 179,4 53,1 52,2 52

April 37,9 47,l 46,5 32,0 39,0 37,7 131,5 36,3 31,2 46

Mai 47,5 53,1 59,2 59,2 37,7 41,0 44,7 40,4 159,8 39,8 35,4 46

Juni 45,7 49,4 66,1 33,7 36,4 48,6 161,2 39,6 33,9 48

Juli 22,8 38,8 76,2 78,4 16,8 25,3 58,4 54,7 140,0 33,9 34,0 53

August 62,2 66,5 20,5 32,6 48,9 53,6 16,9 24,5 161,3 42,0 38,7 57

September

1

81,1 72,0 34,7

1

68,2 62,4 31,4 187,8 54,5 53,7 55

Tabelle 2: Totale Sonnenscheindauer zu den einzelnen Tagesstunden. Beobachtungsort: Dach SLF.

6h 7h 8h 9h 10 h 11 h 12 h 13 h 14 h 15 h 16 h 17 h 18 h 19h

Oktober

1

1,4 14,7 21,2 21 ,9 19,3 19,5 17,7 16 ,0 14,7 12,6 10,6 0,2 169,8

November 6,0 21,4 24,4 24,9 26,4 25,l 25,7 25,5 25,3 10,8 215,5

Dezember 13,9 20,6 20,4 19,2 19,2 18,1 17,4 12,9 3,3 145,0

Januar 7,1 11,0 11,9 10,9 12,8 12,0 11,5 9,4 5,4 92,0

Februar 2,1 10,0 14,l 16,1 16,4 13,7 14,2 13,4 12,8 9,8 1,6 124,2

März 1,2 9,6 14,5 18, 1 19,5 21,2 20,6 18,6 18,7 17,7 13,5 6,2 179,4 April 0,3 4,5 9,7 12,l 12,3 13,7 12,9 14,3 14,3 13,4 10,7 7,9 5,2 0,2 131,5 Mai 1,9 9,9 13,4 16,2 16,5 13,9 12,0 12,3 13,8 12,1 12,2 11,6 9,0 4,9 0,1 159,8 Juni 2,6 12,6 15,6 14,7 16,3 14,7 14,4 11,7 12,6 12,3 12,2 8,9 5,4 6,1 0,8 161,2 Juli 0,8 7,6 11,2 12,3 10,9 12,1 11,6 13,6 13,0 11,4 8 ,4 8,4 10,0 7,9 0,8 140,0 August 12 ,2 17,2 15,0 14,9 16,2 14,4 13,3 13 ,4 13,3 10,2 8,1 9,1 4,0

1

161,3 September 8,1 16,2 19,0 17,4 18,3 18,5 18,2 17,6 17,6 14,7 13,4 8,2 0,6 187,8

1

1867,5

2. Globalstrahlung

Gegenüber dem Vorjahr ist eine wesentlich kleinere Zahl an reinen Strahlungstagen aufgetre- ten. Es sind deren 20 wobei 8 auf den November entfallen.

3. Temperatur

Der Vorwinter war in Hochlagen um 3° bis 4° zu warm . Die Hochwintermonate Januar und Fe- bruar waren etwas zu kalt. Mit Ausnahme des Juni lagen die Sommertemperaturen unter dem langjährigen Mittelwert. Besonders der Juli war ausgesprochen kalt.

Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. Mä rz April Mai Juni Juli Aug. Sept.

SLF 1,2 - 1,3 - 5,5 - 12,7 - 10,l - 0,7 - 6,1 - 1,9 4,4 2,3 3,7 3,8 Sän tis . 2,0 -0,7 - 4,5 - 12,0 - 9,1 - 5,8 - 5,4 -1,0 3,8 2,2 4,0 3,1 Abweichung 3,3 4,3 3,4 - 3,3 - 0,3 2,1 -0,6 -0,6 1,0 - 2,8 -0,8 0,3 In der untersten Zeile sind die Abweichungen vom Säntis gegenüber dem langjähr. Mittel vom Säntis angegeben.

12

(15)

ESE SE SSE

ssw sw

wsw w

WNW NW NNW N NNE NE

ENE~

c

~=-+~-+---<f---+-~>---+-~+----+-~+----+-~+--+-

ESE SE SSE s ssw sw wsw

w

WNW NW NNW N NNE

Z elf - Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. Närz Apr. Nai Juni Juli Aug. Sept. Nov. Dez. Jan. Feb. Niir z Apr. Mai Juni Juli Aug. Seal.

a) Windweg in Hunderten von Kilometern b) Mittlere Windgeschwindigkeit in km/h Fig 1 Windverteilung auf Gipfel Weißfluhjoch

4. Wind

Die Winterverteilung, die Häufigkeit und die Stärke in den einzelnen Richtungen geht aus den Tabellen 3 und 4 hervor. In den Fig. 1 a und 1 b wird die mittlere Windgeschwindigkeit in den verschiedenen Richtungen dargestellt, ferner der gesamte Windweg.

Wie in früheren Jahren überwiegt der Windweg des NW-Sektors stark, gefolgt vom SE-Sek- tor. Die größten mittleren Windgeschwindigkeiten treten bei WNW-Winden auf. Sie stehen in engem Zusammenhang mit dem Durchzug von Fronten.

Tabelle 3: Häufigkeit der Windrichtungen in Promille (Terminbeobachtungen).

1

NNE NE ENE E ESE SE SSE s ssw swwsw w WNWNW NNW N

Oktober 43 11 43 32 21 172 334 119 54 21 - 11 32 43 32 32

November 67 78 33 33 33 11 78 144 67 45 56 33 33 122 78 89

Dezember 75 32 32 21 11 32 205 226 75 11 32 11 43 65 75

54

Januar - 65 11 32 11 97 54 21 32 75 21 182 205 86 54 54

Februar 71 47

-

24 71 178 155 60 12 36 24 36 95 60 36 95

März 43 11 11

-

96 172 226 86 - 11 11 86 140 64 32 11

April 33 22 45 33 11 134 111 33 89 22 22 67 100 144 78 56

Mai 32 65 11 32 - 21 140 65 54 32

11

- 11 129 280 117

Juni 78 67 - - 22 56 244 100 33 56 22

11

- 111 89 111

Juli - - - - - 65 172 86 32 43 21 54 161 237 97 32

August 21 32 11 21 11 172 183 108 11 21 43 43 108 118 43 54

September

1

- - - 22 11 178 245 111 122 44 44 44 56 56 56 11

Tabelle 4: Häufigkeit von Windrichtung und -Stärke in Promille

Windstärke in B

1

NNE NE ENE E ESE SE SSE s ssw SW WSW W WNW NW NNW N

0

1

6 5 1 7 4 9 10 10 8 14 6 12 4 4 7 10

1 4 5 2 3 3 7 15 8 11 3 6 5 2 10 3 1

2 8 8 5

4

3 11 30 19 11 5 5 3 12 9 10 10

3 9 11 5 8 5 38 60 37 11 7 5 1 2 18 28 28 18

4 6 5 1 2 4 23 47 16 5 4 2 9 15 22 16 10

5 4 2 1 3 13 15 4 - 3 2 2 13 13 5 7

6 1 4 4 2 1 1 2

11

11 6 3

7 1 1 1 1 2 2 1

8 3 3 3 1

9 2

10 -

11 -

12 1

1

38 36 14 25 26 106 179 96 47 36 26 49 82 102 78 60

13

(16)

5. Bewölkung

Sie steht in engem Zusammenhang mit der Sonnenscheindauer. Einzig der November weist eine außerordentlich geringe Bewölkungsmenge auf. Die Sommermonate waren ausgesprochen trübe.

6. Niederschlag

Die verschiedenen Niederschlagssammler zeigen wie gewohnt große Unterschiede untereinan- der. Es zeigt sich auch im abgelaufenen Winter wieder, daß Großschneefälle die Niederschlags- mengen in den Sammlern in der Folgezeit wesentlich beeinflussen. Normalerweise gefriert jeweils die oberste verdünnte Schicht, sodaß die nachfolgenden Niederschläge vielfach nicht geschmol- zen werden und dadurch Verluste entstehen. Am geeignetsten scheinen immer mehr Wasserwert- messungen der Schneedecke zu sein, soweit es sich um Hochlagen handelt.

7. Schmelzwasser

Der Schmelzwasserfluß begann am 30. April. Die zahlreichen Niederschlagstage, oft bei Tem- peraturen um Null Grad, verunmöglichen nahezu eine Untersuchung des Zusammenhangs des Abflusses mit den einzelnen Witterungselementen. Es liegen nur vereinzelte Tage vor. Bei Gele- genheit soll wieder einmal eine Zusammenfassung gegeben werden.

III. Die meteorologischen Bedingungen der Lawinenkatastrophe vom Januar 1954

Bereits im Jahre 1940 hat Prohaska auf typische Wetterlagen bei Großschneefällen hingewie- sen und die NW-Lagen als besonders charakteristisch bezeichnet. Mit anderen Worten sind dies Wetterlagen, bei denen feuchte, maritime Luftmassen auf der NE-Flanke eines ausgedehnten Hochs über dem Atlantik gegen die Alpen geführt werden.

Die katastrophalen Niederschlagsmengen weisen noch auf einen speziellen Ablauf innerhalb obiger Wetterlage hin. Die feuchten, relativ warmen Luftmassen gleiten aus NW sowohl gegen die Alpen auf als auch auf die im Osten vorgelagerte kältere Luft, sodaß oft ein fast stationärer Zustand über einige Tage eintreten kann. Die Frontalzone NW nach SE verlaufend ist besonders im nördlichen Alpengebiet zwischen Aare und Inndurchbruch fürGroßschneefälle charakteristisch.

Die Wetterlage vom 8. - 12. Januar 1954

Eine NW-Lage zeichnete sich schon am 7. und 8. Januar ab . An diesen beiden Tagen erfolgte eine Zufuhr kalter Luft aus N bis NE, während auf der N-Seite des Atlantikhochs frische mari- time Luftmassen gegen Schottland geführt wurden. Diese maritimen Luftmassen erreichten gegen Abend des 9. die Alpen . Die Warmfront machte sich hinsichtlich Temperatur nur über 2500 m ü. M.

stärker bemerkbar, aber auch in 2500 m ü. M. blieb die Temperatur trotzdem noch auf - 15°. Am 10. und 11. folgte in der etwas wärmeren aber feuchten Luftmasse eine kräftige Staulage. Ent- lang der Frontalzone von den Alpen bis zur Nordsee erstreckt sich ein ausgedehntes Nieder- schlagsgebiet mit Schwerpunkt in der nördlichen Alpenzone zwischen Aare und Lech. Die Tem- peratur lag nur am 11. in der Niederung wenige Grade über Null.

Die größten Neuschneemengen fielen wieder nördlich des Hauptkamms Rhone-Rhein-Inn. Sie erreichten im Brienzerseegebiet, zwischen Schächental-Linthal und im Vorarlberg mit angrenzen- dem Prätigau 150 bis 200 cm in 21/2 Tagen (siehe Fig. 2) . Die absolute Menge war damit geringer als 1951, aber innerhalb kürzerer Zeit waren größere Beträge erreicht. Gleichzeitig mit den Nie-

14

(17)

Fig. 2 Neuschneehöhen in cm und Verteilung der Schadenlawinen 10.- 12. Januar 1954 5/19

=

5 Todesopfer, 19 Verschüttete

derschlägen fanden auch starke Verfrachtungen durch stürmische NW-Winde statt. Im allgemei- nen waren es deshalb Leehänge, die von katastrophalen Lawinenniedergängen betroffen wurden.

Im Gegensatz zu den Katastrophen von 1951 blieb die Temperatur in der ganzen maßgebenden Witterungsperiode in Höhen über 800 m ü. M. ganz wesentlich unter dem Gefrierpunkt (-ca. 12° in 2500 m ü. M.).

Glücklicherweise verlagerte sich die Frontalzone ab 11. rasch ostwärts. Die Niederschläge hörten gegen Abend des 11. wenigstens vorübergehend auf. Die nachfolgenden Störungen mit ihren Fronten zogen rasch vorüber und verursachten starke Temperaturschwankungen, aber nicht mehr gefährliche Neuschneemengen.

Die Situation in den kritischen Tagen zeigte wieder mit aller Deutlichkeit, daß große Neu- schneemengen, gefallen in kurzer Zeit und bei anhaltend tiefen Temperaturen, zum Abgleiten kamen, bevor eine genügende Festigkeit erreicht werden konnte.

15

(18)

Tabelle 5: Oktober 1953

-

0)

1 PPP

1

Temperatur Versuchs- 1 Feuchte 1 Wind Gipfel

1

Bewölkung

1

Sonne Strahlg., N'schlag VF Pegel'

Tag 500mm+ feld SLF gr. cal hw cm Bemerkungen

Mtttel 0730 1330 2130 '/, '!. Max. Min. 0730 1330 2130 Mit. 0730 1330 2130 Mit. Max. 0730 1330 2130 Mittel Std. cm' mm cm* mm VF

1

1. 60,3 4,2 8,1 4,7 5,7 5,4 11,0 2,1 78 71 81 77 ENE 0 SE 1 E 2 1,0 3,9 0 5 0 1,7 7,7 3g9 - - - - = Meer2000 m 2. 60,0 3,8 8,6 3,2 5,2 4,7 10,4 3,5 70 56 72 66 SSE 3 ESE 3 ·SSE 3 2,5 4,7 1 5 0 2,0 9,6 431 - - - - Sc

3. 57,6 2,8 9,4 4,2 5,5 5,1 9,6 1,2 45 42 71 53 SSE 3 SE 3 SSE 3 2,6 4,4 2 4 10 5,3 9,3 418 -

-.,.

- - Ac, Ci 4. 54,5 2,0 3,6 0,5 2,0 1,7 5,4 2,6 100 95 95 97 SSE 1 SE 0 N 4 2,6 8,6 10e 10e 10=* 10,0 - 105 1,2 - - - As-Ns 5. 55,5 0,0 0,7 -2,6 -0,6 -1,1 4,4 0,4 100 86 86 91 NW 6 WNW 3 SSW 1 2,8 10,1 10=* 6 2 6,0 4,6 240 9,2

-

-

-

Sc

[2000 m 6. 54,l -0,8 2,4 -3,2 -0,5 -1,2 6,0 -3,0 9 18 32 20 WNW 5 SW 2 w 2 3,8 8,3 2 6 0 2,7 10,0 383 - - - - Cs, Ab.==:Meer 7. 49,7 -5,3 -3,2 -4,9 -4,5 -4,6 -0,6 -5,0 22 81 90 64 NW 0 NW 3 NNW 4 2,7 6,1 0 7 10=* 5,7 5,0 278 -- - - - ==:Meer 2300, Sc 8. 51,9 -6,0 -4,5 -5,7 -5,4 -5,5 -1,5 -6,2 85 88 99 91 NE 2 NNW4 N 4 4,4 9,1 3 8 10==: 7,0 4,8 242 - -

-

- ==:Meer 2200, Sc 9. 54,9 -3,0 3,0 -0,2 -0,l -0,l 6,0 -7,0 17 13 18 16 NNE 5 E 3 N 3 3,0 6,7 0 0 0 0,0 9,9 480 - - -

-

Dunst bis 2000 m 10. 54,9 -0,9 5,3 1,7 2,0 1,3 9,3 -1,8 25 30 29 28 NNE 3 SE 1 SE 2 2,7 6,7 7 0 0 2,3 9,7 419 -

-

- - Ce

11. 53,7 2,9 8,0 2,5 4,5 4,0 12,0 -0,3 21 26 49 32 SSE 2 SE 3 SE 3 2,1 3,0 0 0 0 0,0 10,1 422 - - - -

12. 52,1 1,1 7,7 0,1 3,0 2,3 9,2 1,0 60 40 67 56 SSE 3 SE 3 SSE 4 3,8 8,9 0 3 3 2,0 9,1 396 - - - - Ac, Ci 13. 49,4 1,6 6,6 3,3 3,8 3,7 8,2 1,4 81 66 81 76 s 6 s 5 SSE 5 7,3 9,7 3 7 10 6,7 6,9 308 - - - - Sc, Ac 14. 49,7 2,2 6,6 3,8 4,2 4,1 8,3 2,5 76 65 90 77 SSE 4 SSE 4 SSE 5 6,0 10,8 7 8 4 6,3 3,8 219 - - -

-

Sc, Ac, Ci 15. 50,3 3,0 5,5 3,5 4,0 3,9 7,4 2,6 88 84 90 87 SSE 5 SSE 3 SSE 3 5,0 10,1 9 9 . 9 9,0 2,4 158 2,0

-

- - Sc, Cm 7, Cs 16. 52,3 0,9 3,7 2,2 2,3 2,2 7,6 1,5 99 100 89 96 ENE 2 ESE 2 s 4 2,3 6,7 10•* 9, 6, 8,3 0,3 143 3,3 - - - Sc, ==:Meer 2400 17. 53,9 2,2 4,6 2,4 3,1 2,9 7,2 1,5 84 78 97 86 SSE 2 SSE 1 ENE 2 2,5 8,3 7 9, 10,= 8,7 2,5 192 3,5 -

- -

Sc-Fe [Cs 18. 55,2 3,8 6,4 3,8 4,7 4,5 7,6 2,3 80 82 87 83 SSE 4 SSE 3 SE 3 3,4 6,1 9 9 6 8,0 1,9 176 6,3 - - - Sc

19. 57,2 3,0 7,8 3,8 4,9 4,6 10,0 3,2 92 62 77 77 SE 4 SE 3 SE 3 4,6 6,7 8• 6 1 5,0 7,6 279 0,8

- -

- Cb 20. 57,0 4,4 6,4 4,0 4,9 4,7 10,8 3,5 63 60 75 66 E 2 SE 0 ENE 3 2,7 5,6 2 4 1 2,3 8,8 321 0,8 - - - Sc 21. 53,9 1,8 8,0 1,5 3,8 3,2 9,8 2,9 81 60 83 75 NNE 4 SSE 2 s 3 2,8 6,7 4 1 2 2,3 9,6 363 - - -

-

Sc, Ci

22. 53,6 -0,2 3,8 -0,5 1,0 0,7 5,4 0,5 94 66 82 81 s 4 s 3 s 3 4,5 6,7 8 9 2 6,3 6,1 222 -

-

-

-

Sc

23. 54,1 0,4 2,2 0,3 1,0 0,8 4,2 -0,3 68 89 91 83 ssw 2 SSE 1 ssw 2 1,8 5,3 8 10* 9 9,0 0,3 139 -

-

- - Sc, Cm 7, Cs 24. 54,5 -1,0 4,4 1,1 1,5 1,4 6,8 -1,5 73 71 92 79 s 3 s 3 SSE 3 3,3 6,1 1 9 5 5,0 7,0 157 3,7 3,0 2,6 2 Sc, Cm 7 25. 51,0 0,5 0,4 0,0 0,3 0,2 2,0 0,0 100 96 94 97 SE 3 SSE 0 ssw 3 2,0 5,0 10 10=* 5 8,3 - 47 1,5 - - - Sc-Fe 26. 50,7 -0,6 2,3 1,0 0,9 0,9 4,4 0,0 97 88 72 86 s 3 SSE 4 SSE 5 4,5 9,1 7 9 10 8,7 2,9 179 11,1 5,0 6,4 4 Sc, Cm 7 27. 49,3 1,0 3,1 3,4 2,5 2,7 4,6 -0,4 84 83 80 82 SE 5 SSE 4 SSE 5 8,2 12,6 7* 9 9 8,3 - 112 1,0 2,2 1,3 2 Sc, Ci d.

28. 50,2 -0,5 4,8 -1,2 1,0 0,5 5,0 0,4 80 57 75 71 SSE 4 SE 4 SSE 3 5,7 9,4 1 5 3 3,0 7,6 269 1,4 - - - *Grz. 2700 m 29. 48,6 -2,8 -1,5 -5,7 -3,3 -3,9 2,2 -2,0 92 100 100 97 SSE 3 SSE 2 NNE 4 3,2 7,2 7 10=* 10=* 9,0 3,2 176 - -

-

- Sc

30 48,5 -7,6 -7,9 -8,4 -8,0 -8,l -2,2 -8,6 99 96 53 83 NW 4 NNW 3 WNW 2 3,6 7,2 10=* 10 1 7,0 1,8 206 13,l 11,0 10,3 15 Fe-Sc 31. 49,6 -3,6 -2,6 -5,2 -3,8 -4,1 5,0 -9,5 20 49 43 37 SW 2. s 3 ssw 4 3,7 7,2 1 6 7 4,71 7,3 299 2,3 4,0 4,2 12 Ac-Cm7

Summe[ 1

1

169,8 8151 61,2

1 Mittel 153, 171 0,3 3,7 0,4 1,5 1,2 6,3 -0,4 70,4 67,7 75,5 71,2 3,6 7,3 1 5,0 6,5 5,0 5,5 54, 1 °/o 1,1

(19)

Tabelle 6: November 1953

1

PPP

1

Temperatur Versuchs-

1

F ht

1

Wind Gipfel

1

Bewölkung 1 Sonne Strahlg.J N'schlag VF Pegel

1

Tag

~DDmm+

leid euc e SLF gr. cal J hw cm Bemerkungen

Mittel 0730 1330 2130 '/, 'I• Max. Min. 0730 1330 2130 Mit. 0730 1330 2130 Mit. Max. 0730 1330 2130 Mittel Std. cm' mm cm* mm VF

1. 47,9 -6,0 -4,0 -6,2 -5,4 -5,6 0,0 -5,5 63 78 78 73 s 4 s 3 SSE 5 5,9 8,1 18 6 6 6,7 6,2 256 - - - 10 Ci

2. 44,3 -4,6 -3,0 -4,2 -3,9 -4,0 -0,4 -5,3 92 92 90 91 SSE 4 SSl:l 3 SSE 3 5,1 9,7 10:=* 9 3 7,3 - 142 - - - 10 Cm 7, Cs 3. 52,9 -4,9 -6,0 -7,6 -6,2 -6,5 -3,4 -4,3 96 97 100 98 ENE 2 NNE 4 N 2 3,3 6,9 10:=* 10=* 10:= 10,0 - 131 0,4 2,0 0,7 12

4. 47,8 -3,9 -2,9 -3,4 -3,4 -3,4 3,6 -7,4 75 85 97 86 sw 1 s 3 NNW 3 1,8 5,6 7 3 10=* 6,7 8,2 270 0,1 Sp - 11 Sc 5. 51,0 -0,6 2,3 -2,4 -0,2 -0,8 9,7 -4,5 20 24 60 35 ESE 3 s 3 ssw 2 2,8 5,8 0 3 10 4,3 7,7 291 0,4 Sp - 10 Ci-Cs 6. 51,4 -5,0 -6,8 -8,6 -6,8 -7,2 9,5 -4,5 91 96 97 95 N 3 NW 5 NNW 4 5,9 13,8 9 10=* 10=* 9 ,7 - 99 - - - 10 Cm 7

7. 53,5 -10,2 -8,6 -3,5 -7,4 -6,5 -3,5 -9,2 99 97 25 74 E 2 ESE 0 ENE 3 2,9 6,1 10:= 10:= 0 6,7 4,2 243 4,3 3,0+ 3,8 20 Nm heiter 8. 55,0 -3,6 -0,l 2,3 -0,5 0,2 7,7 -10,0 25 18 12 18 NNE 3 NE 2 SSE 3 4,1 8,9 5 6 0 3,7 5,9 257 - - - 19 Cid.

9. 55,3 3,8 4,2 1,5 3,2 2,7 12,2 -1,3 1 22 21 15 WSW 0 SSW 2 WSW 1 2,6 8,1 0 0 0 0,0 9 ,1 299 - - - 19

10. 55,4 -0,9 -0,7 -1,2 -0,9 -1,0 10,1 0,5 36 29 45 37 N 3 NNE 0 SSE 2 1,8 6,1 0 1 0 0,3 9 ,2 280 -

-

- 18 Ci 11. 55,6 -1,2 0,4 -1,8 -0,9 -1, 1 9,4 -4,1 39 43 47 43 w 0 sw 0 NW 4 2,0 6,7 3 0 0 1,0 9 ,0 284 - - - 18 Ac-Schleier 12. 57,3 -2,0 2,3 3,5 1,3 1,8 9,6 -2,5 10 16 17 14 N 3 sw 0 NNE 0 2,1 6,7 4 6 3 4,3 9,0 263 - -

-

18 Ci

13. 58,4 1,5 0,0 2,6 1,4 1,7 9,8 0,6 17 21 11 16 NW 3 NW 3 NW 0 1,6 5,6 0 3 3 1,0 8 ,9 257 -

-

- 18 Ci 14. 58,7 3,4 5,3 1,4 3,4 2,9 10,8 0,3 12 13 16 14 w 0 w 0 WNW3 1,1 3,6 2 2 6 3,3 9,0 267 - -

-

18 Ci

15. 59,2 0,0 -0,5 -2,9 -1, 1 -1,6 5,1 -0,2 18 15 32 22 NW 4 NW 1 NW 4 4,3 7,2 8 6 1 5,0 3 ,9 161 -

-

- 18 Ci 16. 59,5 -1,5 2,5 -0,5 0,2 0,0 5,8 -1,6 71 63 69 70 NE 4 ESl:l 3 NE 2 2,4 5,6 4 3 1 2 ,7 8 ,5 243 - -

-

18 Sp Sc, Ci 17. 58,7 1,5 4,1 1,5 2,4 2,2 11 ,6 -1,4 58 55 53 55 N 2 wsw 0 wsw 0 0,8 4,2 0 0 0 0 ,0 8 ,7 256 - - - 18

18. 57,8 -0,6 2,2 -0,3 0,4 0,3 9,7 -1,2 31 55 40 42 WSW 2 SSW 0 f-iW 0 0,8 3,1 4 1 7 4,0 8 ,7 237 -

-

- 18 Ci, A6 : Ac 19. 57,l -2,5 0,6 -0,5 -0,8 -0,7 9,6 -3,2 37 52 44 44 NE 3 SE 0 NNW 0 1,8 4,7 6 3 0 3,0 8,4 231 - -

-

18 Ci 20. 57,9 -2,3 0,7 0,0 -0,5 -0,4 10,4 -2,0 35 29 16 27 NW 3 N 0 NNW 0 1,8 4,2 5 0 0 1,7 8,7 229 - -

-

18 Ci 21. 57,1 -1,0 3,0 0,3 0,8 0,7 10,4 -0,5 25 21 53 33 NNW 3 N O NE 0 1,3 3,9 4 1 0 1,7 8 ,6 233

-

- - 18 Ci 22. 56,4 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 11,9 -0,2 55 26 45 42 NE 1 E O ENE 3 1,0 3,1 0 2 0 0,7 8 ,6 228 - - - 18 Ci

23. 55,7 1,0 4,2 2,3 2,5 2,4 10,7 -0,6 25 31 17 24 E 2 SSE 1 sw 0 0,9 2,8 0 0 0 0,0 8 ,6 231 - - - 18 24. 55,3 -1,0 -0,2 -2,6 -1,3 -1,6 9,1 -1,6 29 21 36 29 NNE 2 NE O N 3 1,7 5,3 0 0 0 0,0 8,6 225 - - - 18 25. 55,4 -4,2 -3,8 -2,0 -3,3 -3,0 5,1 -2,2 50 49 30 45 NNW 5 NW 3 WNW2 5,5 9,7 0 0 0 0 ,0 8,5 209 - - - 18 26. 55,9 -4,3 -2,3 -4,8 -3,8 -4,0 1,4 -6,2 39 40 44 41 ssw 3 s 3 s 4 4,0 6,7 5 7 7 6,3 7,2 180 - - - 18 Ci 27. 55,3 -6,0 -2,0 -6,8 -4,9 -5,4 -0,9 -5,6 26 20 57 34 s 3 s 3 s 5 6,6 11,4 7 4 3 4 ,7 7,7 182 - - - 18

28. 56,4 -4,9 -1,4 -2,0 -2,8 -2,6 0,3 -6,0 92 67 43 67 s 4 s 3 NNE 2 5,4 11,1 3 1 1 1,7 8,0 181

-

- - 18 Föhnmauer 29. 57,0 -2,4 3,2 0,7 0,5 0,5 8,8 -4,6 75 51 52 59 NW 2 s 3 SSW 0 1,5 3,1 6 5 0 3,7 8,3 205

-

-

-

18 Ci

30. 57,1 0,7 2,7 0,6 1,3 1,2 9,6 -2,0 39 48 55 47 ssw 4 s 1 WNWO 2,9 7,5 1 0 10 3,7 8,1 199 - - - 18 Ac-As ab 17 h

Summe ! 215 ,5 6769 5,2

Mittel 54,90 -2,0 -0,1 -1,5 -1,2 -1,3 6,8 -3,2 46,2 45,8 46,9 46,3 2,9 6,5 4,0 3,4 3,0 3,5 1 80, 1 °/o 16,6

-

-.J

(20)

Tabelle 7: Dezember 1953

-

00

1

PPP

1

Temperatur Versuchs-

1

F ht

1

Wind Gipfel

1

Bewölkung

1

Sonne Strablg. , N'schlag VF Pegel

1

Tag 500 mm+ leid euc e SLF gr. cal hw cm Bemerkungen

1

Mittel 0730 1330 2130 '/, 'I• Max. Min. 0730 1330 2130 Mit. 0730 1330 2130 Mit. Max. 0730 1330 2130 Mittel Std. tm' mm cm* mm VF

1. 59,1 -0,6 1,4 1,6 0,8 1,0 9,0 -2,5 75 69 55 66 WSW 3 WNW 1 SSW 3 2,4 6,7 1 2 1 1,3 8,2 202 - - - 18 Ci 2. 58,6 1,3 4,0 0,3 1,9 1,5 9,6 -1,4 34 34 45 38 s 3 s 3 s 2 4,7 7,8 0 1 0 0,3 7,9 184 - -

-

18 Ci 3. 55,9 -0,4 1,7 -0,6 0,2 0,0 5,4 -0,6 51 67 80 66 s 3 SSE 4 s 7 6,5 10,2 0 4 2 2,0 7,3 157 - - - 18 Sc 4. 56,1 -1,8 0,8 -0,1 -0,4 -0,3 3,6 -0,6 80 67 73 73 s 4 s 3 SSE 4 6,2 11,9 3 3 0 2,0 6,3 162 - - - 18 Ac 5. 57,2 0,6 4,7 0,8 2,0 1,7 10,2 -0,7 65 54 54 58 s 5 s 3 SSE 4 4,9 9,7 5 4 0 3,0 7,6 155 - - - 18 Ac, Ci d.

6. 56,2 -1,I 3,6 -0,4 0,7 0,6 6,8 -0,5 45 27 31 34 ss.c 4 SSE 4 SSE 4 6,2 11,4 4 3 8 5,0 7,8 161 - - - 18 Ac, Ci 7. 53,7 -2,3 0,1 -3,0 -1,7 -2,0 2,0 -2, l 44 49 63 52 SE 6 SE 7 SE 4 11,9 16,4 8 6 5 6,3 5,1 117 - - - 18 Cm 7, Cs 8. 54,l -4,6 -2,0 -4,3 -3,6 -3,8 -0,6 -4,2 81 65 75 74 SSE 4 SSE 4 SSE 4 5,1 7,2 6 7 10 7,7 2,8 93 - -

-

18 Sc, Ac 9. 54,6 -4,4 -1,7 -4,4 -3,5 -3,7 1,0 -4,1 85 77 91 84 s 3 SSE 2 s 2 1,8 4,4 8 6 1 5,0 3,2 123 - - - 18 Sc 10. 55,2 -4,0 -2,4 -4,0 -3,5 -3,6 1,6 -5,8 66 61 80 69 N 2 E 0 NNW 2 1,2 4,2 3 9 10 7,3 0,2 110 - - - 18 Cm7 11. 55,3 -5,4 -1,3 -3,8 -3,5 -3,6 3,0 -6,6 91 61 64 72 E 0 s 3 s 4 2,9 6,1 1 6 4 3,7 6,0 156 Sp -

-

18 Sc, Ac 12. 55,2 -4,0 1,3 -1,6 -1,4 -1,5 5,8 -4,9 57 45 44 49 ssw 4 s 2 ssw 1 3,4 9,1 1 1 1 1,0 7,6 172 - - - 18 Ci 13. 54,5 -4,7 -0,7 -2,0 -2,5 -2,4 3,2 -5,5 62 64 46 57 s 2 s 3 s 3 2,9 4,7 1 4 0 1,7 8,1 164 - - - 18 Ci-Cs 14. 53,5 -1,6 -0,3 -4,0 -2,0 -2,5 4,2 -3,6 45 44 84 58 s 4 s 3 SSE 4 5,1 8,9 0 8 9 5,7 6 ,6 149 - - - 18 As, Cs 15. 53,8 -3,0 0,8 -2,2 -1,5 -1,6 2,9 -2,6 80 71 81 77 SSE 4 SSE 4 SSE 4 6,6 9,7 5 7 8 6,7 5 ,3 134 - -

-

18 Ac, Cs 16. 53,6 -3,2 0,8 -1,6 -1,3 -1,4 5,8 -2,3 90 65 64 73 SSE 4 SSE 1 ssw 0 2,5 5,3 4 2 0 2,0 8,1 160 - - - 18 Ci 17. 52,8 -4,5 2,6 -2,6 -1,5 -1,8 6,0 -2,8 88 46 60 65 N 2 s 2 ssw 2 1,2 3,1 4 8 0 4,0 6,3 150 - -

-

18 Ac, Ci d.

18. 51,3 -3,0 -0,3 -3,7 -2,3 -2,8 6,2 -4,2 69 54 69 67 ssw 0 SSE 1 WSW 1 0,8 1,7 0 2 8 3,3 8,1 200 - -

-

18 Ci

19. 48,6 -2,9 -2,6 -4,5 -3,3 -3,6 1,4 -5,5 51 73 98 74 WNW 0 SSE 4 SSE 5 3,8 7,5 1 10 10=* 7,0 3,9 134 - - - 18 Cm 7, *ab 14.45

20. 46,5 -5,7 -6,7 -8,5 -7,0 -7,3 -4,8 -5,l 97 100 99 99 NNW 5 NNW 4 NNE 3 4,2 7,8 10=* 10=* 10=* 10,0 - 77 10,5 12,5 10,2 33

[2500 m 21 48,3 -9,6 -6,9 -4,9 -7,l -6,6 -4,4 -8,8 96 75 71 81 ENE 2 ESE 1 ENE 3 2,0 6,9 lo= 1 1 4,0 1,4 119 -

-

- 33 11,40 h :::=Meer 22. 49,6 -7,3 -10,9 -12,1 -10,l -10,6 -6,8 -10,1 74 93 59 75 NNW 5 sw 2 NNE 4 6,1 10,2 6 10= 0 5,3 0 ,1 95 -

-

- 33 Sc, =Meer 2000 23. 50,0 -11,0 -8,7 -7,4 -8,9 -8,5 -6,4 -12,2 88 81 98 89 NNE 2 NNE 4 N 5 5,8 10,2 2 10* 10= * 7,3 3,8 143 - - - 32 Cm7

24. 50,0 -8,9 -9,2 -7,0 -8,4 -8,0 -2,4 -9,0 94 82 60 79 'ENE 3 NNE 1 N 3 3,3 6,1 9 5 1 5,0 7,1 175 0,2 0 ,5 1,0 31 Sc, Cs

25. 48,8 -7,2 -8,4 -9,2 -8,3 -8,5 -1,4 -9,2 44 61 87 64 NNW 0 WNW 3 SSW 1 1,4 3,6 2 2 9 4,3 7,6 182 -

-

- 31 :::=Meer 1500, Ci 26. 48,3 -10,0 -11,0 -13,4 -11,5 -11,9 -7,9 -9,6 92 96 91 93 wsw 1 NNW 3 S 2 2,8 7,8 10* 10=* 0 6,7 0,6 97 1,5 3,0 1,9 35 Ns

27. 48,3 -11,0 -9,5 -10,9 -10,5 -10,6 -7,2 -13,4 93 94 98 95 w 3 NW 4 NW 5 6,2 10,2 10=* 10=* 10=* 10,0 - 69 5,0 8,5 5 ,0 41

28. 46,4 -13,4 -13,4 -13,7 -13,5 -13,5 -10,8 -13,2 94 94 91 93 NW 3 NNE 2 NW 6 5,1 10,2 10:::= lO:::=* 9:::= 9,7 0,9 131 4,3 3 ,5 1,9 44 Sc 29. 42,4 -14,5 -12,6 -14,5 -13,9 -14,0 -11,2 -13,9 91 89 91

90

NW 4 NW 6 NNW 6 7,7 10,5 10= * 10=* 10= * 10,0 - 98 5,6 31,0 19,6 67 30. 41,4 -18,4 -17,6 -20,0 -18,7 -19,0 -16,4 -18,0 84 89 83 85 N 6 NNW 6 NE 4 8,6 11,9 10= * 10= 3 7,7 0,4 142 5,0 17,0 11 ,8 82 Sc 31. 41,3 -21,l -20,7 -21,8 -21,2 -21,4 -16,3 -20,6 87 97 92 92 NE 4 NE 3 NNE 3 4,3 7,8 2 3 1 2,0 6,7 191 - 8,0 13,5 71 Sc, Ci

1

Summe

1 1

145,0 4402132,l 84,0 64,9

litte! 51,62, -6,l -4,0 -5,9 -5,3 -5,5 -0,3 -6,6 74,0 69,2 73,5 72,2, 4,4 8,0 4,7 5 ,9 4,5 5,1 56,2 °/o 132,1 28,2

Abbildung

Tabelle 2: Totale Sonnenscheindauer zu den einzelnen Tagesstunden.  Beobachtungsort: Dach SLF
Fig.  2  Neuschneehöhen in  cm und  Verteilung  der Schadenlawinen 10.- 12.  Januar 1954  5/19  =  5  Todesopfer,  19  Verschüttete
Tabelle 35:  Vergleich der gemessenen maximalen Schneehöhen
Tabelle 36:  Auf 1800 m  Meereshöhe reduzierte mittlere Schneehöhen im Winter 1953/54
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Referenzen

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