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D IENST AG 1 2. JUN I 2 01 2

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Academic year: 2021

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SO MMERSEMES TER 2 01 2 R EC H TS PH IL O SO PH IS CH E RI N G VO R LE SU N G Ein e g em ein sam e V er an st al tun g d er Univ ersi tät K ob le nz-L an da u un d d es Fre un de skre is es d er U niv ersi tät in K ob le nz Le itm ot iv im S om m er se m es te r 2 01 2 "R ech t und R eli gion” Ve ran st al tet v on d er Pr of es sur für R ec ht s- un d M or alp hil os op hi e de r U niv ersi tät K ob le nz in K oo pe ra tio n mi t de m J uris tis ch en Arb ei tskre is , de r K at ho lis ch en H oc hs ch ul ge m ein de un d d er VH S K ob le nz

KO NT AK T

Prof. Dr. Matthias Jung Institut für Kulturwissenschaft Universität Koblenz-Landau Universitätsstraße 1 56070 Koblenz Sekretariat des Seminars Philosophie, Frau Elvira Bäurle Tel.: 0261 / 287-1900 E-Mail: mjung@uni-koblenz.de Freundeskreis der Universität in Koblenz e.V. Vorsitzender: Herr Notar Hans-Jörg Assenmacher Löhrstraße 113 56068 Koblenz Tel.: 0261 / 91544-0 E-Mail: freundeskreis-universität@notar-assenmacher.de

Liebe Studierende, liebe Universitätsangehörige, liebe Bürgerinnen und Bürger, der Freundeskreis der Universität in Koblenz begleitet und unterstützt seit Beginn dieser Reihe im Jahre 2005 die Juristische Ringvorlesung, die seit deren Betreuung durch Prof. Dr. Matthias Jung ihren Schwerpunkt in der Rechtsphi- losophie gefunden hat. Das Programm des Sommersemesters 2012 erfüllt den Anspruch an eine Vorlesungsreihe im Sinne des studium generale und ist ausdrücklich auf die Begegnung zwischen interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Region Koblenz und der Universität ausgerichtet. Es ist wiederum gelungen, unter einer Überschrift, die die Aktualität der akademischen Auseinandersetzung mit dem Thema unterstreicht, Vorträge zusammenzuführen, die den juristischen Hintergrund gesellschaftsrelevanter Fragestel- lungen aufzeigen. Die Verankerung der großen abendländischen Religionen im deutschen Rechtssystem wurde seit Jahrhunderten herausgebildet und führt vor dem Hintergrund aktueller Veränderungen in unserer Gesellschaft zu einer durchaus grundlegenden Diskussion. Hierzu möchte die Ringvor- lesung einen ambitionierten Beitrag leisten. Mit diesem vorgelegten Programm unterstreicht die Ringvorlesung in jeder Hinsicht das Anliegen des Freun- deskreises der Universität in Koblenz, akademisches Leben in Koblenz zu präsentieren. Gerne laden wir Sie zudem dazu ein, durch eine Mitgliedschaft im Freun- deskreis dieses gemeinsame Anliegen zu unterstützen. Wir wünschen dem Zyklus im Sommersemester den Erfolg, den dieses interessante Programm verdient hat. Notar Hans-Jörg Assenmacher (Vorsitzender des Freundeskreises der Universität in Koblenz)

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TERM INE I N D ER ÜB ER SI CHT

DI 12. Juni 2012 - 18:00 Uhr s.t. Dr. Stefan Orth, Freiburg, und Dr. Carsten Frerk, Berlin „Zwischen Neutralität und Privilegierung – der Staat und die Kirchen.“ City-Kirche Koblenz, Jesuitenplatz 4 DI 19. Juni 2012 - 18:00 Uhr s.t. Prof. Dr. Gerhard Robbers, Trier „Religiöse Neutralität des Staates: Der Weg zu einem europäischen Religionsrecht?“ Großer Sitzungssaal des Oberlandesgerichts Koblenz DI 26. Juni 2012 - 18:00 Uhr s.t. Richter Martin Steinkühler, OVG Koblenz „Was darf Kunst? Religion und Kunstfreiheit.“ Haus Metternich, Münzplatz 7-8

D IENST AG 1 2. JUN I 2 01 2

Es diskutieren Dr. Stefan Orth, Freiburg, und Dr. Carsten Frerk, Berlin ZWISCHEN NEUTRALITÄT UND PRIVILEGIERUNG – DER STAAT UND DIE KIRCHEN Kirche und Staat sind in der Bundesrepublik Deutschland rechtlich und organisatorisch getrennt. Die vom Grundgesetz gebotene weltan- schauliche Neutralität des Staates schließt jedoch ein vielfältiges Beziehungsgeflecht der Zusammenarbeit (bis hin zur Kirchensteuer) nicht aus. Damit unterscheidet sich das deutsche Modell sowohl vom Prinzip gegenseitiger Unabhängigkeit mit Betonung der Trennung (Frankreich, USA) als auch vom Modell der Privilegierung einer Kirche (Großbritannien, Schweden, Griechenland). Jedoch rufen die Verände- rungen in der religiösen Landschaft Deutschlands immer wieder Stimmen auf den Plan, Kirche und Staat strenger zu trennen. Pro und Contra sollen in diesem Streitgespräch zu Wort kommen.

D IENST AG 1 9. JUN I 2 01 2

Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Robbers, Trier RELIGIÖSE NEUTRALITÄT DES STAATES: DER WEG ZU EINEM EUROPÄISCHEN RELIGIONSRECHT? Über viele Besonderheiten des deutschen Religionsrechts wird gestrit- ten:Ist der Religionsunterrichtanöffentlichen Schulen noch zeitgemäß? Soll in kirchlichen Einrichtungen gestreikt werden dürfen? Wie steht es mit der Kirchensteuer? Der Vortrag setzt sich mit diesen FragenimHinblick auf die Verhältnisseinden europäischen Nachbarstaaten auseinander und gibt anschließend einen Ausblick auf das „Europäische Religionsrecht im Werden“. Vortrag von Richter Martin Steinkühler, OVG Koblenz WAS DARF KUNST? RELIGION UND KUNSTFREIHEIT. Darf Kunst das Allerheiligste darstellen – und wenn ja, dann nur verherrlichend oder auch kritisch? Gelten religiöse Tabus nur für den Gläubigen, oder muss sich ihnen auch der Künstler unterwerfen? Hängt das von der Bedeutung der Religion oder des Künstlers ab? Wer entscheidet das – Gläubige, Künstler, Richter? Diese Fragen sind ebenso alt wie – das zeigt etwa der Karikaturen- streit – aktuell. Sie beschränken sich nicht auf eine Religion und sind auch heute noch geeignet, die Gesellschaft zu spalten. Dadurch werden sie zur Herausforderung auch für das Recht.

D IENST AG 2 6. JUN I 2 01 2

Liebe Universitätsmitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der Universität in Koblenz, die Rechtsphilosophische Ringvorlesung an der Universität in Koblenz, ein gemeinsames Projekt von Hochschule und Freun- deskreis der Universität, ist Highlight und fester Bestandteil der Universitätskultur in Koblenz. Auch im SoSe 2012 ist es den Verantwortlichen gelungen, ein ansprechendes und zugleich anspruchsvolles Programm zu gestalten, das mit dem aktuellen Thema „Recht und Religion“ wieder zahlreiche Menschen innerhalb und außerhalb der Universität in Koblenz interessie- ren wird. Mein herzlicher Dank gilt in diesem Semester dem langjährigen Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts und des Verfas- sungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz, Herrn Prof. Dr. Karl-Friedrich Meyer, der sich viele Jahre für das Gelingen der Rechtsphilosophischen Ringvorlesung engagiert hat. Ebenso möchte ich dem neuen Präsidenten des Oberlandesgerichts, Herrn Hans-Josef Graefen, für seine Unterstützung, u.a. für die Möglichkeit, erstmals einen der Vorträge in den Räumen des Oberlandesgerichts stattfinden zu lassen, sowie Herrn Prof. Dr. Jung von unserer Universität für sein Engagement danken. Natürlich danke ich auch den renommierten Referentinnen und Referenten, die juristisch komplexe Themen wie „Zwischen Neutralität und Privilegierung – der Staat und die Kirchen“, „Religiöse Neutralität des Staates: Der Weg zu einem europäischen Religionsrecht?“ sowie „Was darf Kunst? Religion und Kunstfreiheit“ anschaulich für Sie aufbereiten werden. Als Präsident der Universität Koblenz-Landau und insbesondere als Professor der Evangelischen Theologie darf ich daher Sie, liebe Mitglieder und Freunde der Universität, zu dieser beson- deren Vortragsreihe einladen und freue mich über Ihr Interesse. Mit herzlichen Grüßen Prof. Dr. Roman Heiligenthal Präsident der Universität Koblenz-Landau

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