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Marktüberblick OSS Open-Source-Strategien Chancen von OSS in der öffentlichen Verwaltung Linux im Datacenter

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Academic year: 2022

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Forum Management-

Open Source in der Praxis

Erfolgreiche Geschäftsmodelle und Best Practices

t Marktüberblick OSS

t Open-Source-Strategien

t Chancen von OSS in der öffentlichen Verwaltung

t Linux im Datacenter

t Rechtliche Situation von OSS

t Best Practices: Software-Entwickler und Industrie

Mit Beiträgen von: Hartmut Müller (Raiffeisen Informatik), Alfred Bach (Novell), Emil Georgiev (Siemens AG Österreich), Michael Hauser (Bundesrechenzentrum),

Oliver Höß (Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation), Martin Kersch (m-otion), Otto Zatschek (Sphinx Managed Services),

Peter Perdich (CSO Lanifex GmbH)

Teilnehmer der Podiumsdiskussion: Gerhard Göschl (Microsoft), Georg Haschek (IBM), Hartmut Müller (Raiffeisen Informatik),

Peter Pfläging (MD ADV Wien), Joachim Seidler (IDC)

Moderation: Hans Müller (Future Network), Co-Moderation: Anton Fricko (IBM)

Donnerstag, 24. November 2005, 9.00–16.00 Uhr

IBM Forum, 1020 Wien, Obere Donaustraße 95

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»In Form der Open-Software-Bewegung liefert die Informationstechnologie eines der mäch- tigsten Beispiele für verteilte Innovation. Und Dank der Experimente im Bereich Software- Lizenzierungen hat sie einen neuen Rahmen geschaffen zur Definition von intellektuellen Eigentumsrechten einer breiten Gemein- schaft.« (Financial Times)

Keynote: Open Source – Ausweg aus dem IT-Dilemma?

Beim Wettbewerb der Weltwirtschaften spie- len Urheberrechte, Patente und die damit ver- bundene Lizenz- bzw. Preispolitik eine wesentliche Rolle. Vor allem die amerikani- schen Unternehmen der IT-Industrie sind hier hervorragend positioniert und besetzen in vie- len Unternehmen eine strategische Position, die sie kurzfristig bis mittelfristig unabtausch- bar machen. Zusätzlich steht ihnen eine

wesentliche Erlösquelle zur Verfügung, um neue Innovationen zu finanzie- ren. Nur eine wirklich ernstgemeinte Anstren- gung kann dazu führen, dass die Wertschöp- fungskette in Europa im IT-Umfeld wieder geho- ben wird. Nach dem Motto »Tausche Lizenz

gegen Know-how« sind vor allem die großen Unternehmen gefordert, eine Open-Source- Strategie zu entwickeln, um monopolistischen Preiszwängen zu entkommen und damit rechtzeitig der »indischen Outsourcing«-Dis- kussion zu entgehen. Vorwärtsstrategien in diesem Umfeld bedeuten aber auch kulturel- len Wandel, denn Open Source hat seine

»eigenen Gesetze«, die unmittelbar mit einem möglichen Erfolg der selbstgewählten Strate- gien zusammenhängen.

9.00 Registration und Begrüßung durch Bettina Hainschink, Hans Müller und Anton Fricko

9.15 Keynote: Open Source – Ausweg aus dem IT-Dilemma?

Hartmut Müller (Raiffeisen Informatik) 10.00 Open Source als Bestandteil der IT-

Strategie von Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung

Oliver Höß (Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation)

10.45 Kaffeepause

11.10 Open-Source-Einsatz aus Sicht der öffentlichen Verwaltung

Michael Hauser (Bundesrechenzentrum) 11.45 Linux im Datacenter – Software and

Services for the open Enterprise Alfred Bach (Novell Österreich)

12.15 Podiumsdiskussion: Warum Software noch kaufen?

12.35 Mittagspause

13.30 Open Source in der Softwareentwick- lung – Pro und Contra

Martin Kersch (m-otion)

14.00 Rechtliche Aspekte von Open Source in der Privatwirtschaft und in der öffentlichen Verwaltung

Emil Georgiev (Siemens AG Österreich) 14.30 Open Source im Schloss Schönbrunn

Otto Zatschek (Sphinx Managed Services)

15.00 Ein Business-Modell mit Open Source im IT-Security-Umfeld

Peter Perdich (CSO Lanifex GmbH)

AGENDA

Hartmut Müller (Raiffeisen Informatik)

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Open Source als Bestandteil der IT- Strategie von Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung

Open Source ist mehr als nur Linux. In fast allen Anwendungsfeldern existieren mittlerweile Open-Source-Alternativen zu kommerziellen Systemen. Teilweise haben Open-Source-Pro- dukte in ihrem jeweiligen Marktsegment sogar die Spitzenposition erobert, z. B. im Webserver-Umfeld. Dabei ist nicht alles Gold, was glänzt, da viele Open Source Projekte noch im Entwicklungsstadium sind und noch keine Produktreife erreicht haben. Dennoch sollte das Thema Open Source heutzutage in jeder IT-Strategie, sei es in Wirtschaftsunter- nehmen oder in der öffentlichen Verwaltung, berücksichtigt werden.

Hr. Höß stellt als Leiter des Marktstrategie- teams Softwaretechnik des Fraunhofer-Insti- tuts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) die Themenstellung aus neutraler Sicht dar und erläutert die Potenziale und Risiken des Einsatzes von Open-Source-Software. Die Ausführungen werden durch praxisnahe Bei- spiele für Open-Source-Lösungen ergänzt.

Linux im Datacenter – Software and Services for the Open Enterprise

Plattformunabhängigkeit und damit Wahlfreiheit und Flexibilität in der IT ist das Credo von Novell.

Durch die Akquisitionen von XIMIAN und SUSE LINUX ist Novell heute der einzige Anbieter im Markt, der das komplette Linux-Portfolio, vom Ser- ver bis zum Desktop in- klusive Beratung und Support, abdeckt. Linux, die kostengünstige IT-Alternative, wird damit für Unternehmen und Behörden aller Größen interessant.

Open Source in der Softwareentwick- lung – Pro und Contra

Die Frage nach den spezifischen Vor- und Nach- teilen von Open-Source-Lösungen ist nicht erst durch die zunehmende Diskussion um einen eventuellen Einsatz im öffentlichen Sektor zu einem wichtigen Thema geworden, sondern

SERVERSYSTEME Betriebssysteme (Linux etc.) (n=317) Webserver (Apache etc.) (n= 315) E-Mail-Systeme (Sendmail etc.) (n=315) Internet-Sicherheit (Firewalls etc.) (n=314) Anwendungslösungen (Content Manage- ment, Groupware, Help-Desk etc.) (n=310) ARBEITSPLATZ ODER MOBILE PCs Betriebssystem (Linux etc.) (n=313) Office-Software (StarOffice etc.) (n=314)

19 % 26 % 24 % 14 % 17 %

21 % 30 % 18 % 11 % 20 %

22 %

25 % 13 % 22 %

8 % 27 % 19 % 26 %

9 % 12 % 21 % 39 %

7 % 11 % 19 % 48 %

14 % 20 % 14 % 30 %

20 % 20 %

20 %

19 % 20 %

sehr groß, groß, eher gering, gering, keine

0 20 40 60 80 100

Bedeutung von Open-Source-Lösungen aus Sicht der Anwender

Quelle: eBusiness-Innovationsbarometer 2004/2005

Alfred Bach (Novell Österreich)

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insbesondere in der Softwareentwicklung schon lange ein Thema. Im gegenständlichen Vortrag sollen daher alle Aspekte, die in die- ser Thematik von Relevanz sind, behandelt werden:

Lizenzkosten: Welche finanziellen Vorteile können Unternehmen aus der Verwendung von Open Source Software ziehen? Werden diese Vorteile durch höhere Wartungs- oder Entwicklungskosten aufgehoben?

Support: Inwieweit ist Support bei Open- Source-Produkten gegeben? Kann durch eine Entwickler- oder User-Community ein ähnli- ches Maß an Qualität geboten werden wie durch kommerzielle Unternehmen? Kann man als Lieferant von auf Open-Source-Systemen basierenden Lösungen ausreichenden Sup- port gewährleisten?

Sicherheits- und Qualitätsaspekte: Beein- flusst die freie Einsehbarkeit des Source Codes die Sicherheit einer Lösung? Inwieweit, wenn überhaupt, verbessert sich die Qualität der Lösung dadurch?

Rechtliche Aspekte: Wie gestaltet sich die Haftbarkeit bei Mängeln in Open-Source- Lösungen? Ist der Einsatz mitunter rechtlich problematisch, wenn Lieferanten für (ver- steckte) Mängel geradestehen müssen?

Abschließend wird anhand einiger spezifi- scher Beispiele aus der Praxis erläutert,

warum sich Unternehmen in bestimmten Bereichen und Situationen für oder gegen Open-Source-Lösungen entschieden haben und ob sich diese Entscheidung als richtig erwiesen hat.

Open Source im Schloss Schönbrunn

Die Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebs- ges.m.b.H. setzt in vielen Bereichen auf Open-Sour- ce-Produkte. Seit Jahren wird ein Thema nach dem anderen geprüft und bei positiver Bewertung auf Open Source umgestellt.

Die Kostenersparnis im Bereich der Software- Lizenzen ist dabei nur ein Aspekt. Erhöhte Sicherheit ist ein anderer, etwa durch leichter einschränkbare Funktionalität. Auch die leich- tere Wartbarkeit ist ein weiterer Motivator gewesen. Aber es gibt auch Bereiche, in denen bewusst nicht auf Open-Source-Pro- dukte gesetzt wurde. Der Beitrag liefert einen Überblick über die Open-Source-Migrations- Projekte, sowie eine Zusammenfassung der realen Erfahrungen im Betrieb.

51 % 35 % 8 % 6 %

35 % 43 % 15 % 7 %

17 % 16 % 13 %

39 % 36 % 42 %

34 % 32 %

33 %

10 % 16 %

12 %

trifft voll zu, trifft eher zu, trifft eher nicht zu, trifft nicht zu

Vorteile von Open SourceSoftware bei Anwenderunternehmen

Keine Lizenzkosten (n=303) Keine Abhängigkeit von einem Hersteller (n=303) Stabilität durch Tests und öffentlichen Code (n=300) Einfache Anpassung ohne hohe Kosten (n=300) Support durch große Entwicklergemeinde (n=239)

Quelle: eBusiness-Innovationsbarometer 2004/2005

Otto Zatschek (Sphinx Managed Services)

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Open-Source-Produkte, die zum Einsatz kommen, sind beispielsweise: ein Standby- Rechnerverbund mit dem Betriebssystem Debian Linux für die hochverfügbaren Kassen- systeme, Linux-Betriebssysteme für die Kas- sen-Clients, SUSE-Linux mit Samba als File- server, ein Anti-Spam Mail-Gateway auf Linux-Basis, Monitoring der Server mit Nagios und Cricket, Mozilla-Browser und teilweise Open Office für die Enduser, sowie zahlreiche Open-Source-Dienstprogramme.

Ein Business-Modell mit Open Source im IT-Security-Umfeld

CSO Lanifex Unternehmensberatung und Softwareentwicklung GmbH ist eine österrei-

chische Firma, die sich auf IT-Security spezia- lisiert hat. Die Geschäftbereiche umfassen Consulting (Auditierung, Risiko Management, u.s.w.) und Softwareentwicklung (Tools für Security Management und Monitoring).

Die selbst entwickelte Software wird bei Bedarf mit Open Source GPL-Lizenzen ergänzt.

Der Code der gesamten Entwicklung wird den Kunden zur Verfügung gestellt.

Das Geschäftsmodell basiert ganz klas- sisch auf dem Verkauf von Lizenzen und War- tungsverträgen ergänzt mit entsprechenden Dienstleistungen. Durch den Faktor »Open Source« bietet das Modell einige Vorteile aber auch Risiken, die im Vortrag dargestellt wer- den, wie zum Beispiel TCO, Code Sicherheit, Code Qualität (SLA), Regelung der Verantwort- lichkeiten.

LDAP – Verzeichnisdienst im Netzwerk

OpenLDAP wird standardmäßig bei Linux und BSD-Betriebssystemen verwendet und kann mit den meisten UNIX-Systemen genutzt wer- den. In diesem Workshop soll ein Überblick über LDAP sowie die Installation und Konfigu- ration eines OpenLDAP-Servers vermittelt werden. Dabei wird besonderen Wert auf Dis- tributionsunabhängigkeit gelegt. Das Thema Sicherheit wird in Grundzügen erfasst. Wei- ters erfahren Sie alles notwendige zur Authen- tifizierung über LDAP sowie über das Zusam- menspiel mit PAM (Pluggable Authentication Module) und ersetzen die passwd-Daten durch den LDAP-Server. In einem zweiten Schritt kommt SAMBA zum Einsatz und es werden die Konfigurationsoptionen zum Einsatz von SAMBA mit LDAP erläutert.

Termin: 28. 11. 2005 – 29. 11. 2005 Teilnahmegebühr:880,– Euro exkl. Mwst.

Qmail-Workshop

Der Workshop versetzt die TeilnehmerInnen in die Lage, ein qmail-System auf Linux zu ver- stehen, aufzubauen und zu administrieren.

Der Kurs erläutert als Grundlage das Simple Mail Transfer Protokoll (SMTP) sowie die Archi- tektur und das Konzept von qmail. Eine beson- dere Rolle spielen hier die Supervise-Tools. Es werden sowohl Installation, Konfiguration und Administration eines »Standard«-qmail-Sys- tems erklärt als auch Verständnis und Umset- zung mit praktischen Übungen sichergestellt.

Dabei wird auch SSL einbezogen. Zum Ab- schluss lernt der Teilnehmer die LDAP-Anbin- dung von qmail kennen, mit der sich auch sehr große Installationen mühelos realisieren lassen. Auch Fehlersuche und Einbindung von Zusatzprogrammen werden diskutiert.

Termin: 30. 11. 2005 – 02. 12. 2005 Teilnahmegebühr:1.320,– Euro exkl. Mwst.

Information und Anmeldung unter www.conect.at (Tel: 522 36 36 36)

Seminare der CON•ECT Business Academy in Kooperation mit it-versity

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An

Future Network– Gesellschaft zur Förderung der Vernetzung in der Informationstechnologie Kaiserstraße 14/2 1070 Wien

Tel.: (01) 522 36 36-37 Fax: (01) 522 36 36-10

E-Mail: registration@future-network.at http://www.future-network.at

ANMELDUNG

Ja, ich möchte am Management-Forum »Open Source in der Praxis«

am 24. November 2005 teilnehmen.

Oder legen Sie einfach Ihre Visitenkarte bei!

Anmeldeschluss: 22. 11. 2005

Beschränkte Teilnehmerzahl. Anmeldebestätigung erforderlich.

Das Future Network behält sich vor, Besucher ohne Teilnahmebestätigung abzuweisen.

Firma:

Straße:

Name:

Tel./Fax:

E-Mail:

PLZ/Ort:

Senden Sie mir bitte Informationen über das Future Network.

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