• Keine Ergebnisse gefunden

Fortbildungsprogramm 2021/22. Termin September 2021

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Fortbildungsprogramm 2021/22. Termin September 2021"

Copied!
33
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht gemäß Bescheid des BM für Unterricht, Kunst und Kultur vom 10.10.2012, Zl. BMUKK-24.861/0002-III/3/2012 Schulkennzahl: 921860

Fortbildungsprogramm 2021/22

Termin 11. - 12. September 2021

DK20: Sexualität und Missbrauch

Dieses Seminar umfasst folgende Bereiche:

• Sexuell misshandelnde Familien

• Sexualisierte Gewalt

• Inzestdynamiken

• Täter und Täterinnenstrategien

• Sexuelle Gewalt in Institutionen

• Verdachtsstufen bei sexuellem Missbrauch

• Fallbeispiele aus der Praxis

• Erarbeitung eines Kurzkonzeptes als Präventionsprogramm gegen sexuelle Übergriffe innerhalb von Gruppen

Peter Sarto

Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch.

Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von

Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at

DK28: Halt dem Unaushaltbaren - Einblicke und Ausblicke in und aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Das Seminar richtet sich an Alle, die Interesse haben, das Tätigkeitsfeld der Kinder- und Jugendpsychiatrie aus praxisbezogener Sicht kennenzulernen.

Es gewährt Einblicke in die Situation der Kinder- und Jugendpsychiatrie, besonders im Raum Wien, in Arbeitsschwerpunkte und Arbeitsweisen der multiprofessionellen Teams, berichtet über Möglichkeiten und Herausforderungen in der

Schnittstellenarbeit unterschiedlichster Kontexte und ermöglicht einen Ausblick auf aktuelle Entwicklungen hinsichtlich neuer Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten.

Geboten wird ein Überblick über gängige Krankheitsbilder und Behandlungsindikationen ebenso wie die Möglichkeit, besonders komplexe, oft gesellschaftspolitisch ungeklärte Problemstellungen von Patientinnen und Patienten, etwa in der Arbeit mit Randgruppen, kennen und verstehen zu lernen.

Schwerpunkte könnten, in Absprache mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, in folgenden Bereichen liegen: Trauma, Akutpsychiatrische Krisenintervention, Alltag im Umgang mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen nach dem

Unterbringungsgesetz, Umgang mit Aggression und Gewalt, Deeskalation, migrationsspezifische Problemstellungen im Kontext Kinder- und Jugendpsychiatrischer Arbeit, …

Methodik: Vortrag, Diskussion, konkrete Falldarstellungen / Arbeit mit Fallbeispielen, Auseinandersetzung mit intrapsychischen Dynamiken der Betroffenen und Dynamiken der Gruppe.

Wolfgang Svec

DGKP, DPGKP, Sexualpädagoge. Seit 1997 in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig, seit 2001 Leitung des Pflegeteams in der Jugendpsychiatrie im KH Rosenhügel, div. Vortragstätigkeiten im In- und Ausland, div. Projektleitungen, Organisation eines multiprofessionellen, österreichweiten Symposiums für Kinder- und Jugendpsychiatrie einmal / Jahr, Sexualpädagoge in freier Praxis, in Ausbildung zum akad. HCM.

(2)

DK69: (Sozial-) Psychologische Gewaltprävention und Versöhnungsarbeit

Konflikte sind alltäglich und normal. Daher bilden konstruktive Wege der Ausverhandlung und Regelung von Konflikten eine wertvolle Ressource für den beruflichen und privaten Alltag. Inhalt des Seminars sind Praktiken der (Gewalt- bzw. Konflikt-) Deeskalation und Prävention sowie der Versöhnungsarbeit (Täter- und Opferperspektive). Die Methoden werden mit relevanten Theorie-Inputs zur Ursachenforschung sowie dem (praktischen und biographischen) Erfahrungswissen der Seminar-TeilnehmerInnen verknüpft. Individuelle, psychologische Faktoren werden dabei ebenso thematisiert und gemeinsam reflektiert wie systemische (i. e. gruppenbezogene und gesellschaftliche) Prozesse.

Als Take-Aways vom Seminar gibt es kurz-prägnante Theorieinputs für einen allgemeinen Überblick, zahlreiche Best-Practice- Tipps (inkl. Argumentationslinien gegen extremistische und rassistische Positionen) sowie psychologische Checklisten und ein friedenstiftendes, universelles Menschenbild mit 3 Identitätsebenen zur Selbsterforschung und Selbstreflexion.

Mag.a Dr.in Helga Elisabeth Schachinger

Diplom- und Doktoratsstudium der Psychologie an der Universität Wien und Columbia University in New York, seit 25 Jahren selbständige Arbeits- und Sozialpsychologin mit den Arbeitsschwerpunkten Selbstbild und Selbstwert sowie Politische Psychologie. Lehr-, Seminar- und Vortragstätigkeit an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sowie in der internen Personalentwicklung von Unternehmen und Institutionen. Autorin von Büchern und Fachartikeln. www.helga-

schachinger.com

K09: Ukulele spielen für Anfänger

Die Ukulele ist ein wunderbares Instrument. Auf den ersten Blick oft belächelt, findet die Ukulele auch in Profi-MusikerInnen- Kreisen großen Anklang. Schnell sind die grundlegendsten Akkorde zu lernen, mit denen sich schon viele Lieder begleiten lassen. Zudem ist sie durch ihre Größe leicht überall hin mitzunehmen.

In erster Linie geht es in diesem Workshop darum, ein Basiswissen und die ersten Akkorde und Schlagmuster zu erlernen, des Weiteren jedoch auch ein Vertrauen in die eigene Musikalität (wieder) zu entdecken und zu verstehen, dass wir auch ohne viel musiktheoretischem Wissen Musik „verstehen“, indem wir sie intuitiv wahrnehmen und dieser Wahrnehmung vertrauen.

Nach ca. 15 Stunden Kursdauer ist des den Teilnehmerinnen und Teilnehmern möglich, sich selbst zu begleiten und sie verfügen über genug Wissen und Technik, um ihr Ukulelespiel selbst weiter zu entwickeln.

Durch das intensive, gemeinsame Musizieren wird, anhand vieler Musikbeispiele, das Gelernte gleich in die Tat umgesetzt!

Keine Vorkenntnisse notwendig! - Eigene Ukulele von Vorteil!

Mag. (FH) Christof Birkmayer

Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles - Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien

K24: „In genügend großer Anzahl können Flöhe einen Elefanten zum Stillstand bringen.“ Das Geschichten erzählen - eine alte Kunst neu entdecken

Geschichtenzeit!

Oft kennen wir hier im deutschsprachigen Raum Gebrüder Grimm Märchen, doch es gibt so viele andere wunderschöne Märchen verschiedener Kulturen, die sich um universelle Themen wie Liebe, Freundschaft, Angst, Mut, Weggehen, Zurückkommen.... drehen. Und wie klingt so eine Geschichte aus Alaska oder eine aus Westafrika? Wo finden sich Unterschiede, wo Ähnlichkeiten?

(3)

In diesem Seminar gibt es Tipps wie Erzählen lebendig gestaltet werden kann und wo schöne Geschichten gefunden werden.

Spiele zu Mimik, Gestik und Improübungen gibt es zwischendurch für Spaß und Bewegung! Außerdem werden Materialien wie das Märchenrad, das japanische Erzähltheater Kamishibai, und das Spiel mit Handpuppen vorgestellt.

Eine Märchenweltreise mit der großen Stoffweltkarte lässt die Teilnehmer*innen dann in die magische Welt des Zuhörens eintauchen!

Geschichten haben auch verbindende, kommunikative, dialogische und therapeutische Effekte, die moderne Medien nicht ersetzen können.

Maya Vera Wenth

Neben einigen Ausbildungen (Volksschullehramt, Freizeitpädagogik, Montessori...) haben mich das Geschichtenerzählen, das kreative Schreiben und mein großes Interesse, wie Kommunikation gelingen kann, durch mein Leben begleitet.

Dabei habe ich mit den Jahren Erfahrungen mit Menschen aller Altersstufen (Kindergruppe, Schule, Tages und Wohnbetreuung beeinträchtigter Erwachsener) gesammelt, die ich als großen Schatz empfinde.

Seit fast 30 Jahren erzähle und erfinde ich Geschichten.Ich habe es zu Beginn autodidaktisch durch das Studieren vieler Bücher und Erfahrungen durch das Erzählen selbst, gelernt. Später habe mich auch in Kursen (z.B.: Ausbildung in der

Märchenakademie Wien) fortgebildet. Immer schon faszinieren mich Lebensgeschichten und die Natur in ihrer Schönheit.

Besonders viel über Lebenszusammenhänge lerne ich in unserem Wohnprojekt in den Voralpen (Lebensraum Niederhof) beim Kommunizieren und Organisieren, in meiner Familie und mit den vielen Menschen, mit denen ich arbeite.

Termin 25. - 26. September 2021

DK30: Jugendkriminalität als Herausforderung in der Betreuung, Begleitung und Beratung von Jugendlichen im Rahmen der Fremdunterbringung

Die Herausforderung delinquenten Verhaltens in der professionellen Betreuung, Begleitung und Beratung von Jugendlichen nimmt zu. Im Seminar werden anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ursachen und Entstehung von Kriminalität veranschaulicht. Es werden Prinzipien einer professionellen Haltung, mögliche präventiven Maßnahmen wie auch

Interventionsmöglichkeiten bei delinquenten Verhalten vermittelt. Anschließend lernen die TeilnehmerInnen Methoden und deren praxisorientierte Herangehensweise und Anwendung kennen.

Inhalt:

 Ursachen und Entstehung von Kriminalität

 Assessment von Risikofaktoren und Schutzfaktoren als Grundlage für eine professionelle Intervention.

 Best practice Modelle und Interventionskonzepte wie Good lives model, Desistance Theory und Risk needs Responsivity (RNP).

 Beziehungsgestaltung und Gesprächsführung

 Motivationsarbeit im Zwangskontext

 Fallarbeit und Rollenspiele

Methodik:

Vortrag, Gruppendiskussion, Vertiefungsübungen und Reflexion

Ziele:

 Jugendliche und junge Erwachsene beim Ausstieg von kriminellen Aktivitäten unterstützen zu können.

 KlientInnen proaktiv einen Rahmen anbieten um ein deliktfreies Leben zu begünstigen.

 Stärkung der persönlichen Kompetenz im Umgang mit Straffälligen Jugendlichen.

Siaka Jinadou

Dipl. Sozialpädagoge, Sozialpädagogisch-therapeutische Betreuung von Jugendlichen in Wohngemeinschaften, Supervisor und Coach, Bewährungshelfer bei NEUSTART. Schwerpunkte: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Migration & Integration, Kultur und Religion, Straffälligenhilfe

(4)

DK31: Arbeiten mit den Kleinsten von 0-3 Jahren. Entwicklung verstehen, Bedürfnisse erkennen und danach handeln

Was brauchen diese Kinder? Welche Unterstützung brauchen Eltern/Bezugspersonen?

Im Seminar lernen Sie die Entwicklungsschritte und -phasen im Baby- und Kleinkindalter kennen und verstehen.

Welches Umfeld bauchen Babys und Kleinkinder, um sich gut entwickeln zu können? Welche Kenntnisse und Rahmenbedingungen sind wichtig?

Ein Ziel ist, im Umgang mit Kindern in dieser Altersgruppe selbst Kenntnisse zu erhalten und Impulse setzen zu können, z.B.

im Arbeiten in sozialpädagogischen Einrichtungen. Ein weiteres Ziel ist, Eltern beratend zur Seite stehen zu können, die Unterstützung brauchen, z.B. in Beratungsgruppen oder im Elterncoaching. Besonders Jungmütter benötigen Hilfestellungen, da es durch Unwissenheit zu Verletzungen oder Vernachlässigung der Kleinkinder kommen kann.

Die Reflexion und das Erleben der eigenen Kindheit bzw. Elternschaft fließen dabei mit ein.

Inhalte:

• Entwicklungspsychologie: emotionale, motorische, soziale, sprachliche Entwicklung. Was entspricht einer

„normalen“ Entwicklung? Welche Impulse können bei Entwicklungsverzögerungen gesetzt werden?

• Einfaches pädagogisches Spielzeug kennen lernen und diese Inhalte weitergeben bzw. vermitteln können

• Bedürfnisse im Baby/Kleinkindalter:

o Bindung

o Emotionale Wärme, Zuwendung, gewaltfreie Erziehung o Spiele und Beschäftigungsangebote

o Pflege und Ernährung o Kindgerechte Umgebung

• Phasen in der Entwicklung, wie Sauberkeitserziehung, Trotzphase, Rituale (z.B. Schlafen gehen), sexuelle

Entwicklung, etc., Wie können individuelle Entwicklungsschritte der Kinder im sozialpädagogischen Alltag begleitet werden?

• Kenntnisse im Elterncoaching

Nina Flieger

Diplomierte Kleinkindpädagogin, Hortpädagogin, Motopädagogin, Montessoripädagogin, langjährige Erfahrung als Elternberaterin, Systemischer Coach, Supervisorin beim Magistrat

K03: Kunsttherapie

„Farben sind die Kinder des Lichts“ (Johann Wolfgang von Goethe 1748 - 1832, Dichter, Naturforscher, Begründer der nach ihm benannten Farbenlehre)

Die Kunsttherapie ist eine psychisch wirksame Therapiemethode, die mit Mitteln der Bildenden Kunst - Zeichnen, Malen, skulpturelle Arbeit, Installation, Land Art, etc. - und mit unterschiedlichsten Materialien arbeitet. Dabei geht es um den Ausdruck und die Bearbeitung innerer Bewegungen und Gefühle und nicht um die Herstellung von Kunstwerken.

Der wesentliche Unterschied zu anderen Therapieformen ist, dass zusätzlich zum Verbalisieren der Befindlichkeit, auch über das Werk gesprochen wird, welches in Form von Bildern oder durch die Gestaltung mit Ton, etc. entstanden ist. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass vom Hier und Jetzt ausgegangen wird. Was will jetzt (aus dem Unbewussten) sichtbar werden, um dann in weiterer Folge bearbeitet und gelöst zu werden.

In der Kunsttherapie wird nicht interpretiert sondern es entsteht ein Dialog zwischen Therapeutin und KlientIn über das Erschaffene, Gestaltete. Die kreativen Prozesse des Unbewussten können dadurch die seelische Gesundung (und letztlich auch den Körper und den Geist) fördern. Ich arbeite prozessorientiert, systemisch und auf Basis der Tiefenpsychologie.

An diesem Wochenende steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So kann Kunsttherapie am Besten erlebbar und begreifbar werden. Skriptum vorhanden.

(5)

Inhalt des Seminars:

 Farben, Formen, Material

 Methoden

 Setting Einzelpersonen und Gruppen

 Einfache praktische Übungen, Gestaltungen

 Wie kann im Sozialpädagogischen Bereich mit künstlerischen Materialien gearbeitet werden?

 Woran erkenne ich eventuelle Störungen beim Kind?

Für die Kunsttherapie sind keine künstlerischen Vorkenntnisse erforderlich!

Buchempfehlung: Helen I. Bachmann, Malen als Lebensspur

Susanne Wolfsohn

Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator in eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.

K07: Perkussion - Rhythmus am Körper, auf Trommeln und mit einfachen Melodien

Rhythmen begleiten uns unser gesamtes Leben lang. Angefangen vom Atemrhythmus über unseren Herzschlag bis hin zum individuellen Rhythmus von Aktivität und Erholung und und und…. Genau genommen bestehen wir, also unser Körper, aus nichts anderem als Rhythmen, Schwingungen.

Aufbauend auf Übungen zur Körperwahrnehmung lernen wir verschiedene Möglichkeiten kennen, Rhythmen umzusetzen:

am Körper (Bodypercussion), auf Perkussionsinstrumenten (Djembe, Kongas, Handtrommeln, Bongos etc.) und mit unserer Stimme.

Dabei möchte ich besonders jene Menschen einladen, die eine gewisse Scheu davor haben, sich musikalisch und in Bewegung auszudrücken, aber dennoch eine Sehnsucht genau danach in sich spüren.

Ich denke, dass es besonders für Menschen im sozialpädagogischen Berufsfeld von enormem Vorteil ist, Methoden zu kennen, sich im nonverbalen Bereich ausdrücken und kommunizieren zu können. Der Rhythmus ist dabei eine universelle Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird.

Mag.a Manuela Hadler-Heinrich

Studium Musik- und Bewegungspädagogik/ Rhythmik MB, Weiterbildungen im Bereich Percussion, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im pädagogischen und sonderpädagogischen Bereich, Unterrichtstätigkeit in der Elementarpädagogik Ausbildung (BAfEP), künstlerische Tätigkeit, Referentin am Kolleg für Sozialpädagogik

K34: Tiergestützte Interventionen in der Sozialpädagogik

"Wahrnehmungsschulung, soziales Handeln, kreative Lernprozesse fördern, Stärkung des Selbstbewusstseins, Motorikschulung usw." diese Begriffe würde man nicht so schnell mit Tieren in Verbindung bringen, oder?!

Tiergestützte Intervention ist nicht das zufällig in der Einrichtung stehende Aquarium oder ein Ausflug in den Tiergarten, sondern es steckt ein gezielter pädagogischer, sozialarbeiterischer oder therapeutischer Einsatz von Tieren dahinter.

Dieses methodische Wahlfach soll einen theoretischen aber auch praktischen Einblick in die "tierisch-pädagogische" Arbeit vorwiegend mit Kindern und Jugendlichen geben. Am Arbeitsareal der Vortragenden werden wir gemeinsam mit Pferden, Hunden, Kaninchen und Hühnern die Theorie der tiergestützten Arbeit direkt in der Praxis erproben und erleben.

(6)

Das Seminar findet im Raum Mattersburg statt. Die Seminarzeiten können aufgrund der Anreise von unseren üblichen Seminarzeiten abweichen.

Karoline Kaltenbacher, BA

Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin, Teamcoach, Zertifizierter Coach für tier- und naturgestützte Therapie, biologic® Beraterin.

Langjährige Erfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, derzeit tätig für den PSD Wien, Extended Soulspace mit tier- und naturgestützter Sozialer Arbeit sowie Koordinationstätigkeit und selbstständig mit „enjoy2be – Der Mensch im Einklang mit Natur und Tier“.

Termin 9. - 10. Oktober 2021

DK23: Gender is between your ears and sex is between your legs

Unsere Sexualität ist so individuell und einzigartig wie unser Fingerabdruck, unsere sexuelle Orientierung eines der wesentlichen Merkmale der eigenen Persönlichkeit. Jeder Mensch hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, das heißt auch auf die Gestaltung der eigenen und individuell frei gewählten Sexualität.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit sexuellen Orientierungen, geschlechtlichen Identitäten und Sexualpräferenzen sowie Sexualität im Allgemeinen.

Gerade als professionelle HelferInnen werden wir in der Praxis immer wieder auf ein breit gefächertes Spektrum an Themen rund um Sexualität treffen.

Wie geht es mir im Austausch über sexuell geprägte Themen mit Klient*innen? Habe ich Begrifflichkeiten für verschiedene Personenkreise (Jugendliche, junge Erwachsene, etc.) in meinem Repertoire oder fehlen mir die Worte? Welche

(unterbewussten) Vorurteile im Bezug auf Themen die Sexualität oder geschlechtliche Identität betreffend habe ich? (z.B:

gleichgeschlechtlich L(i)ebende, Sexualität im Alter oder bei Menschen mit Behinderung) Wie sieht es mit meiner eigenen Sexualität aus? Wie hat sich diese bzw meine sexuelle Orientierung im Laufe meines Lebens verändert?

Methoden:

 Kurze Theorie-Inputs

 Kleingruppen - Arbeit

 Erkennen und Reflektieren von Vorurteilen und Werten

 Biografiearbeit

Das Seminar richtet sich an alle, die sich mit (der eigenen) sexuellen Orientierung(en), geschlechtlichen Identität(en) und damit verbundenen Vorannahmen und Werten auseinandersetzen möchten und ihre Denkweisen erweitern wollen.

Conny Maikisch, MSc

Psychosoziale Beraterin (systemisch), Ehe- und Familienberaterin, Sexualberaterin, Resilienztrainerin, die seit ihrer frühesten Jugend großes Interesse an Beziehungsmustern, Beziehungskonzepten und alternativen L(i)ebensweisen hat. Leiterin diverser Selbsterfahrungsgruppen und Workshops mit Fokus auf Entwicklung der sexuellen Identität und alternativen

Beziehungskonzepten (Polyamorie). Liebt vor allem die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Derzeit selbständig tätig (Beziehungsatelier.com) und in Ausbildung zur Psychotherapeutin.

(7)

K06: Musik als Beziehungsangebot

Wie kann Musik in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern als Mittel zur Kommunikation und Beziehungsgestaltung eingesetzt werden?

Musik hören oder selber musizieren kann trösten, aktivieren, beruhigen, ablenken und unterstützen. Musik kann Einfluss auf unsere Gefühls- und Stimmungslage und auf unser Befinden haben. Musik zu zweit, zu dritt oder in einer Gruppe eröffnet neue Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung. Musik kann eine kommunikative Brücke sein - jenseits des gesprochenen Wortes. Es können Stimmungen und Befindlichkeiten ausgedrückt, geteilt und aus einer anderen Perspektive erlebt werden.

Der Schwerpunkt dieses Seminars: Kennenlernen verschiedener Einsatz-Möglichkeiten von Musik bei unterschiedlichen Zielgruppen mit dem Fokus auf Kommunikation, Kontakt- und Beziehungsgestaltung in der Gruppe und im Einzelkontakt. Das Seminar bietet dabei einen hohen Selbsterfahrungsanteil.

Für dieses Seminar sind keine musikalischen Vorkenntnisse oder Kenntnisse eines Instruments notwendig!

Elvira Puchner, MSc

Studium Musiktherapie, tätig in einem Ambulatorium und in freier Praxis, Schwerpunkte Kinder, Jugendliche und Familien, Biografiearbeit mit Musik für Jugendliche und Erwachsene, Singen als Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung; Teilstudien Elementare Musikpädagogik, Jazz- und Popgesang und Bildungswissenschaften, Dipl. Entspannungstrainerin, Weiterbildung in Theaterpädagogik. www.musikundmensch.at

K29: Farben – wie sie wirken, was sie bedeuten

Farben haben einen großen meist unbewussten Einfluss auf unseren Körper, unsere Gefühle und unsere Seele. Seit langer Zeit werden Farben erforscht und nach wie vorweiter untersucht.

Geschichtlich gesehen machen sich die Menschen schon seit zigtausenden von Jahren Farben für sich zu nutze. Die Alten Ägypter zum Beispiel haben Farbpigmente für Heilzwecke bei schwer heilenden Wunden verwendet.

Seit über 25 Jahren beschäftige ich mit Farben und deren Wirkung. Mein Anliegen ist es, dass jeder Mensch Farben für sich nutzt. Im Seminar erfahren Sie, wie Farben auf einfache Art und Weise ins tägliche Leben integriert werden können.

 Was bedeuten die einzelnen Farben? Wie wirken Farben auf den Menschen? Wie kann ich mir Farben zunutze machen?

 Was sagen Farben über die Persönlichkeit eines Menschen aus?

 Ein kurzer Einblick in die Physik der Farben. Farb(licht-)therapie und Wirkung auf den Körper.

 Woher stammen Farben, wie wurden sie früher hergestellt? Wir mischen unsere eigenen Farben und malen damit.

Fragen aus der Praxis:

 Wie kann ich als Sozialpädagogin Farben konkret und einfach anwenden und was bringt es mir?

 Welche Farben kann ich Kindern/Jugendlichen in welchen Situationen anbieten?

 Was kann dahinter stecken, wenn Kinder/ Jugendliche bestimmte Farbenverwenden oder auch nicht?

Susanne Wolfsohn

Diplomierte Kunsttherapeutin (klinisch, phronetisch®). Diplomierte Sozialpädagogin, CEO Farbstrichcode, Farbcodecreator. In eigener Praxis; Heilpädagogisches Zentrum Rust (PSD Burgenland); BIKU Treff (gemeinnütziger

Verein, Berufsintegration Erwachsene /Jugendliche mit vorwiegend psychischen Erkrankungen). Vortrags- und Seminartätigkeit. Langjährige Erfahrung, vor allem in der Arbeit mit Kindern. Jugendlichen und Frauen mit suizidalen Störungen, Depression, Burnout, Störungen des Sozialverhaltens.

(8)

Termin 23. - 24. Oktober 2021

DK36: Biografiearbeit - Das Schürfen nach Ressourcen

Täglich sind wir mit Biografien konfrontiert, doch wird diese Ressource oft zu wenig genützt. Biografiearbeit ist eine

vielfältige Methode, die in verschiedenen Betreuungs- und Beratungssituationen eingesetzt werden kann. Sie aktiviert Kräfte und Ressourcen auf kreative und spielerische Art und wirkt sich positiv auf den Betreuungsverlauf aus.

In diesem Seminar wird Raum geboten um sich aktiv mit Biografiearbeit auseinanderzusetzen, sie auszuprobieren, zu diskutieren und zu reflektieren, um sie auch im eigenen Arbeitsfeld einsetzen zu können.

Inhalte:

• Was ist Biografiearbeit?

• Welche Ressourcen stecken in Biografiearbeit?

• Umgang und Sorgfalt mit KlientInnen im Rahmen biografischer Arbeit

• Praktische Einführung in die Methodik

Martin Fath-Graf

Dipl. Sozialpädagoge, Trainer und Referent in der psychosozialen Weiterbildung (Schwerpunkte: Biografie, Elternarbeit, Gender, Krisenintervention, Gruppendynamik, u.a.m.), betreut und begleitet Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen eines betreuten Wohnens.

DK56: Prävention und Deeskalation. Warum verlieren wir in Stressmomenten die Kontrolle?

Der Reiz triggert eine von der Stressachse [Hypothalamus–Hypophyse–Nebennieren] ausgelöste, automatisch ablaufende Reizantwort, die das autonome Nervensystem aktiviert. Diese physiologische Reizantwort ist eine evolutionär konservierte Reaktion, die ihren Ursprung in der Sicherung unseres Überlebens hatte.

Aus neurobiologischer Sicht lässt sich das vereinfacht wie folgt erklären: Traumata sind eine Form der Angstkonditionierung, die über die Amygdala vermittelt wird (die Amygdala ist eine Gehirnregion, die die “Stärke” von Gedächtnisinhalten

emotionaler Ereignisse kodiert, d.h. sie kennzeichnet wie wichtig einzelne Erfahrungen für das eigene Überleben sind.) Die Amygdala ihrerseits sendet neuronale Impulse an das Stammhirn ein archaisches, auf unser Überleben gepoltes Hirnareal, das blitzschnell die Entscheidungsgewalt übernimmt indem es die autonomen Funktionen des Körpers – wie Atmung und Kreislauf – der Stresssituation anpasst. Darüber hinaus sendet die Amygdala Nervenimpulse an Hypothalamus im Zwischenhirn, der die Hochregulation von Stresshormonen (z.B. Cortisol, Adrenalin, etc.) verursacht. Bei traumatisierten Menschen geschieht das scheinbar ohne Anlass (weil diese physiologische Stressantwort von konditionierten Stimuli getriggert wird, die oft nicht einmal der Person selbst bewusst sind, z.B. bestimmte Geräusche, Gerüche oder visuelle Reize, die der ursprünglichen Trauma-auslösenden Situation ähneln) und das bringt Betreuungspersonen in größte Not.

Inhalt:

Bei diesem Wahlseminar geht es um Prävention, Früherkennung und Einschätzung von Gruppendynamik und Techniken der Neuen Autorität. Zahlreiche Fall- und Praxisbeispiele, verbale und non verbale Methoden sollen eine Weiterentwicklung des eigenen Verhaltensrepertoires ermöglichen. Der Ansatz lautet: „Ich kann dich nicht verändern, aber mein Werkzeug erweitern und mich sogar in scheinbar ausweglosen Situationen umcodieren.“

Schwer traumatisierte Menschen berühren immer unsere eigenen Verletzungen und das bewirkt in vielen Fällen ein konfliktreiches Zusammenleben, das die gesamte Entwicklung der betreuten Kinder und Jugendlichen negativ beeinflusst.

Gute Arbeitsprozesse und Beziehungsqualität gehen dadurch verloren, Potentiale können nicht entfaltet werden.

Letztendlich geht es um Techniken des zugewandten Vertrauensaufbaus. Dadurch entwickelt sich die Fähigkeit zur Bindung, wenn die Bezugsperson Gefühle erkennt, richtig interpretiert, angemessen und zeitnah darauf reagiert und diese der betroffen Person „übersetzt“. Auf diese Weise kann eine heilsame Beziehung entstehen. Nur wenn die Gefühle wahrgenommen, erkannt und richtig interpretiert werden, können sie gesteuert werden.

(9)

 Theorie und Praxis

 Risikoeinschätzung bei aggressiven Verhalten

 Neue Autorität

 Präsenz und Resonanz

 Role models

 Anwendungswissen und Selbstschutztechniken

 Erfassung von Aggressionsereignissen

 Konfliktlandschaften

 Stressverarbeitung (biografisch, episodisch, narrativ)

Peter Sarto

Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch.

Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von

Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at

DK80: Sexuelle Gesundheit – ein blinder Fleck? Warum so ein Tabu? Die Kluft zwischen Ist und Soll

Sexualität im beruflichen Kontext wird häufig dann zum Thema, wenn es um sexuelle Übergriffe geht, also im Kontext von Gewaltprävention. Sexuelle Gesundheit und Sexualität als menschliches Potenzial, als allgemeine Lebensenergie kommt kaum zur Sprache. Was passiert wenn wir in den Institutionen Menschen diesen Teil des Lebens vorenthalten? Nur Satt und sauber ist nicht mehr zeitgemäß.

Die Teilnehmer*innen erhalten einen Einblick in die Thematik der Sexuellen Gesundheit im Wandel der Zeit. Wir machen einen Blick über die Grenzen Österreichs hinaus – wie gehen andere Länder mit dem Thema um? Neben theoretischem Input setzen wir uns mit den eigenen Erfahrungen auseinander.

Folgende Bereiche werden abgedeckt:

• Definition WHO

• Rechtliche Rahmenbedingungen

• Berichte aus der Praxis

• Tabus und Grenzüberschreitungen

• Sexualbegleitung / Sexualassistenz

Mag.a Eva van Rahden

Kommunikations- und Theaterwissenschaftlerin, Akademische CSR-Managerin. Weiterbildung u.a.im Bereich Sexualberatung, Feministische Erwachsenenbildung und Führung in sozialen Organisationen. Sie arbeitet seit vielen Jahren in leitender Funktion bei der Volkshilfe Wien. Leitung der Abteilung SOPHIE-Beratungszentrum für Sexarbeiterinnen. Leitung des

Lehrgangs „Sexualbegleitung/Sexualassistenz“, Lehr- und Vortragstätigkeit u.a. Österreichisches Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapien, Caritas Fachschule für Sozialbetreuungsberufe, FH-Kärnten Campus Feldkirchen, FH-Campus Wien, FH- Campus Burgenland, Universität Wien.

K13: Lu Jong (tibetisches Yoga) & Achtsamkeit

Sowohl körperlich als auch energetisch, geistig und emotional birgt der Beruf als SozialpädagogIn viele Herausforderungen.

Die Praxis des Lu Jong und der Achtsamkeitsmeditation dient dazu, unsere Resilienz in jeglicher Hinsicht zu stärken und kann eine wertvolle Ressource darstellen.

Lu (Körper) Jong (Training, Transformation) ist eine uralte tibetische Bewegungslehre, die aus der Bön-Tradition und dem tibetischen Tantrayana-Buddhismus entspringt und tief in der tibetischen Medizin verwurzelt ist.

(10)

Ursprünglich nur mündlich von einem Meister an den Schüler übertragen hat der hohe tibetische Lama und Arzt Tulku Lobsang Rinpoche eine Auswahl von Lu Jong Übungen adaptiert und diese heilsame Praxis zugänglich gemacht.

Eine regelmäßige Lu Jong-Praxis hat viele positive Auswirkungen auf körperlicher, energetischer und geistiger Ebene.

Die Übungen sind einfach zu erlernen und für alle Altersgruppen geeignet, unabhängig von den eigenen körperlichen Möglichkeiten.

Seminarinhalt:

 Aufwärmen 


 Atemübungen 


 5 Grundübungen für die Öffnung der 5 Elemente 


 5 Übungen für die Beweglichkeit der 5 Körperteile 


 5 Übungen für die Funktion der 5 Vitalorgane 


 6 Übungen für die Heilung der 8 Befindlichkeiten

 2 Zusatzübungen


 Meditation und Entspannung

Der Hauptfokus der Praxis wird auf den Übungen der 5 Elemente, sowie auf der Einführung in die Achtsamkeitsmeditation liegen. Das Seminarziel ist es eine Möglichkeit zu finden um eine regelmäßige, realistische Praxis zu etablieren, die in jeden Tagesablauf passt.

Die Praxis soll für die Menschen, die im sozialpädagogischen Bereich arbeiten eine Kraft-Ressource darstellen und ermächtigt nicht zur Weitergabe an KlientInnen.

Nähere Informationen: www.lujong-vienna.website; https://tulkulobsang.org/de/teachings/lu-jong

Mag. (FH) Christof Birkmayer

Absolvent des American Institute für Music (Fach: Gesang), ständiger Gast beim Ersten Wiener Ukulele Stammtisch (WUST), Co-Organisator der „First Vienna Ukulele Night“, Gründungsmitglied und Obmann des Vereins „Flying Ukuleles - Ukulele Club Austria“ zur Förderung des Ukulelespielens in Österreich, Unterrichtstätigkeit (Ukulele für Anfänger) in der GEA-Akademie in Schrems (mit Michael Roselieb), bei Lyma Wien sowie in ganz Österreich, in der Sommerakademie (SOAK) auf Zakynthos und bei der ARGE Sozialpädagogik in Wien; diverse musikalische Projekte in Wien. Certified LuJong Teacher

Termin 27. - 28. November 2021

DK20: Sexualität und Missbrauch

Dieses Seminar umfasst folgende Bereiche:

• Sexuell misshandelnde Familien

• Sexualisierte Gewalt

• Inzestdynamiken

• Täter und Täterinnenstrategien

• Sexuelle Gewalt in Institutionen

• Verdachtsstufen bei sexuellem Missbrauch

• Fallbeispiele aus der Praxis

• Erarbeitung eines Kurzkonzeptes als Präventionsprogramm gegen sexuelle Übergriffe innerhalb von Gruppen

Peter Sarto

Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge, Ombudsmann der Kinder und Jugendanwaltschaft, Coach für NEUE AUTORITÄT, Koch.

Seit vielen Jahren in Vortrags- und Schulungstätigkeit von MitarbeiterInnen der Stadt Wien zu Gruppendynamik. Zuvor viele Jahre in Unterbringungseinrichtungen und als Erlebnispädagoge der Stadt Wien. Betreuung (Krisenabklärung) von

Minderjährigen in Krisenzentren, Einzelbetreuung von Jugendlichen. Aus- und Weiterbildungen bei Drin. M.L. Conen und Drin. Richter-Unger über Missbrauchsdynamiken und Missbrauch in Institutionen. www.kija.at

(11)

DK49: Umgang und Arbeit mit trauernden Kindern

In der Trauer bearbeiten Menschen auseinander gebrochene, bisherige Welten, die durch einen schweren Verlust zerstört ist. Kinder trauern genauso so schwer und lange wie Erwachsene - aber anders.

 Wie reagiert ein Kind auf einen Verlust/den Tod?

 Wie gehe ich mit einem Kind in einer solchen Situation um? Was braucht ein Kind in dieser Situation?

 Wie kann ich Kinder in ihrer Trauer unterstützen? Welche Möglichkeiten habe ich als PädagogIn? Wie sollen wir uns als PädagogInnen gegenüber den uns anvertrauten Kindern verhalten?

 Welche Rituale und kreative Methoden können dabei hilfreich sein?

 Wie kann ich im Alltag mit einem trauernden Kind gut umgehen? Wie können wir uns in einer Einrichtung verhalten?

Mit diesen Fragestellungen und Inhalten wird sich dieses Seminar befassen und außerdem eine Einführung in das Thema Trauer geben.

Kerstin Schultes

arbeitet seit 2004 bei der Caritas. Zuerst Koordinatorin des Canisibusprojekts, ein niederschwelliges Projekt der Wohnungslosenhilfe der Caritas. Seit 2009 begleitet sie im Bereich Gemeinwesenarbeit der Caritas, freiwillige MitarbeiterInnen und ist für deren Weiterbildungen verantwortlich.

DK65: Mentoring am Beispiel von Hands On

„Wessen wir am meisten im Leben bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind“ (Ralph Emerson)

Mentoring beschreibt die Beziehung zwischen zwei Personen: Mentees, die Ziele erreichen wollen und MentorInnen, die Mentees auf diesem Weg unterstützen. „Nun ja“ werden Sie jetzt vielleicht sagen, „das ist ja z.B. beim Coaching oder in einer Mitarbeiter/Vorgesetzten Beziehung ähnlich“.

Was ist denn das Besondere am Mentoring? Mentoring im klassischen Sinne gleicht mehr einer Art „Patenschaft“. Ein/e erfahrene/r MentorIn gibt im Rahmen dieser Beziehung auch ihr/sein Wissen und ihre/seine Erfahrung an den Mentee weiter und stellt so seine wertvollen Ressourcen zur Verfügung.

Im Wahlseminar „Mentoring am Beispiel von Hands On“ zeigen wir Ihnen, was das Besondere am Mentoring ist, welche Haltung hilfreich bzw. notwendig ist und was sonst noch eine/n gute/n Mentor/in ausmacht. Wir befassen uns mit den Wurzeln des Mentorings und lernen die verschiedenen Formen des Mentorings kennen. Praxisnah setzen wir uns mit den unterschiedlichen Rollen von Mentee und MentorIn auseinander, beschäftigen uns mit Einsatzmöglichkeiten und

Situationen, in denen Sie vielleicht selbst schon einmal Mentee oder MentorIn waren – ohne dass es Ihnen womöglich bewusst war. Dabei lernen Sie Mentoring Werkzeuge kennen, die Sie in Ihren Berufsalltag integrieren können und wie Sie vom Konzept des Mentoring in Ihrem sozialpädagogischen Kontext profitieren können.

Methodisch verwenden wir dabei kurze theoretische Inputs sowie Möglichkeiten zum Ausprobieren und Reflektieren des Gelernten und last but not least auch Fragestellungen zum Transfer in Ihre berufliche Praxis. Mentoring Projekte sind Einsatzmöglichkeiten der sozialpädagogischen Arbeit, für die wir Sie begeistern möchten, in dem wir Ihnen dieses spannende und sinnstiftende Arbeitsfeld etwas näher bringen.

Geschäftsführerin Eva Rosewich und Vereinsvorstand und aktiver Mentor Martin Eckert von „Hands on - Mentoring für arbeitssuchende Jugendliche“ möchten Sie in einem spannenden Seminar dazu einladen, ihre Hands on Mentoring Skills zu entdecken, verfeinern und auszubauen.

(12)

DSP.in Eva Rosewich

Geschäftsführerin von Hands on Mentoring ( https://www.erzdioezese-wien.at/unit/handson/home;

https://www.madamewien.at/eva-rosewich-geteilte-erfahrung-bringt-doppeltes-glueck/)

Diplomierte Sozialpädagogin / Trainerin in der Erwachsenenbildung / kompetenzzertifizierte CoachIn mit interkulturellem Schwerpunkt

Dipl.-Kfm. Martin Eckert

Viele Jahre im Personalbereich großer internationaler Organisationen tätig, ist Martin Eckert seit 2016 als Systemischer Berater, Trainer, Coach selbständig tätig mit den Schwerpunkten Change Begleitung und Leadership: www.martin-eckert.at

Termin 18. - 19. Dezember 2021

DK34: Professionelle Gesprächsführung - Pubertät, Suizidalität bei KiJu, Krisen am Telefon (Gesprächsführung)

Das Seminar setzt sich mit den Besonderheiten der Zielgruppe „Jugendliche“ auseinander und geht dabei auf deren Lebenswelt, Problemstellungen und Entwicklungsstand ein. Gerade in der Zeit der Pubertät, zwischen persönlichen Krisen, Aufbruchsstimmung und dem Wunsch nach besonderen Beziehungsangeboten braucht es in der Begleitung der Zielgruppe unter 25 Jahren oft das nötige Fingerspitzengefühl.

Das Seminar geht am Beispiel der telefonischen Beratung und Krisenintervention auf folgende Fragestellungen ein:

 Welche Themen beschäftigen Kinder und Jugendliche?

 Generalverdacht Pubertät oder was steckt dahinter?

 Wie muss ein Gesprächsangebot aussehen, damit Jugendliche sich öffnen können?

 Wie kann man Jugendliche durch krisenhafte Zeiten begleiten?

In einem weiteren werden Tools für eine erfolgreiche Gesprächsführung in Krisensituationen wie bspw. bei Suizidgedanken, Selbstverletzung oder anderen akuten Krisen vermittelt.

Dr.in Marlena-Valerie Koppendorfer

Psychosoziale Beraterin, Studien der angewandten Linguistik und Germanistik, in Ausbildung zur systemischen

Psychotherapeutin. Langjährige Mitarbeiterin bei 147 Rat auf Draht in der Beratung von Kindern und Jugendlichen und Bezugspersonen. Trainerin im Rahmen des EU-geförderten Projektes saferinternet.at. Arbeitsschwerpunkte:

Krisenintervention am Telefon, Suizidalität, Begleitung von Jugendlichen in Belastungssituationen, sichere Internet/Appnutzung, digitale Phänomene.

DK70: Die Bedeutung der Haft für unmittelbar Betroffene und Angehörige

In diesem Seminar wird der Teilnehmer bzw. die Teilnehmerin einen Eindruck darüber bekommen, inwieweit die Haft bzw.

eine strafrechtliche Verurteilung Einfluss auf den Betroffen bzw. die Betroffene und deren Umfeld hat. Vermittelt werden soll praxisnahes Wissen, um die Klientel unmittelbar unterstützen zu können. Folgende Themen werden diesbezüglich in diesem Seminar bearbeitet:

 Rückfalls - Risikofaktoren (Good Lives Model/Risk-Need-Responsivity)

 Einblick in die Rückfalls Prävention

 Erste Schritte der Resozialisierung nach der Haft

 Vorstellung bedeutender Einrichtungen im Zusammenhang einer Haftentlassung zum Thema Gewaltschutz, Wohnen, finanzieller Ressourcen, Suchtproblematik, Recht, physischer und psychische Gesundheit.

 Überblick über die Rechte und Unterstützungsangebote von Haftentlassenen

 “Vor - “ und Nachteile der Haft für Familienangehörige und Betroffene

 Rechtliches Basiswissen rund um das Thema Strafrecht inkl. Gewaltschutzgesetz, Tilgungsgesetz, Haftaufschub, Therapie statt Strafe, Gnadengesuch usw.

(13)

Philip Hörmann, MA

Sozialarbeiter. Herbst 2012 bis Sommer 2019: leitende Funktion beim Verein NEUSTART. Ausbildung zum Sozialpädagogen und Absolvent eines Masterstudienlehrgangs der Sozialwirtschaft. Fortbildungen im betriebswirtschaftlichen Bereich – Spezialisierung: Unternehmensgründung in der Sozialwirtschaft und Finanzierung sozialwirtschaftlicher Unternehmen (Projektmanagement-Lehrgang am WIFI Wien)

DK75: Skillstraining als sozialpädagogische (Krisen-)Intervention

SozialpädagogInnen sind in ihrer Arbeit häufig damit konfrontiert, KlientInnen in Krisensituationen so anzuleiten oder zu begleiten, dass diese wieder eine funktionale Handlungsfähigkeit und in weiterer Folge Selbstwirksamkeit erlangen. Dies bedarf unterschiedlicher Interventionstechniken und individueller, ressourcenorientierter Akzentuierungen.

Eine dieser Techniken ist die Arbeit mit sogenannten Skills. Skills sind Fertigkeiten, die zur Bewältigung emotionaler Ausnahmesituationen, psychischer Krisen oder einfach schwieriger Alltagssituationen befähigen sollen. Häufig kommen KlientInnen allerdings nach psychiatrischen Aufenthalten mit „Skillsplänen“ oder „Skillslisten“ zurück ins sozialpädagogische Setting, ohne bereits die entsprechende Selbstwirksamkeit in Bezug auf die Arbeit mit Skills erlangt zu haben.

In diesem Seminar sollen daher jene Techniken, Übungen und Interventionsmöglichkeiten aus dem Skillstraining aufgezeigt, besprochen und gemeinsam erarbeitet werden, die auf Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit abzielen, im Hier und Jetzt operieren und sich somit ideal für die akute sozialpädagogische Krisenintervention und -prävention eignen, sowie zur weiterführenden Arbeit mit „Skillsplänen“ und „Skillslisten“ befähigen.

Inhalt:

• Einführung in das Thema mit praktischer Übung, Wissensstand der TeilnehmerInnen,

• (Vor-)Erfahrungen mit Skills

• Herausforderungen und mögliche Überforderungen in der Arbeit mit psychisch kranken Jugendlichen im stationären sozialpädagogischen Setting

• Psychiatrische Krisen, Selbstverletzung, Dissoziation, Spannungsmuster unterschiedlicher Störungsbilder, Beispiele aus der Praxis

• Beispielhafte praktische Übung aus dem Skillstraining

• Skillstraining – Ursprung, spezifische Didaktik und sozialpädagogische Adaption, Validierung und Invalidierung in Sprache und Kontakt, Dialektikbegriff, Akzeptanzbegriff

• Von der Theorie zur Praxis: Interventionspyramide, Spannungskurven und Wochenprotokolle, Krisenpläne, Situationsanalysen, Arbeiten mit ausgewählten Skills, Skillsketten, Training – Anwendung – Evaluation, Gruppe vs.

Einzelbetreuung

• Anschauungsmaterial, Fallbeispiele aus der Praxis, Rollenspiele, Gruppentraining/Gruppenarbeit

• Grenzen des Skillstrainings

• Abschluss und Reflexion

Paul Donnerbauer

diplomierter Sozialpädagoge, DBT-Skillstrainer, gruppenpsychoanalytischer Team- und Organisationsentwickler in Ausbildung, Betriebsrat, Tauchlehrer; arbeitet in der stationären Betreuung von Jugendlichen mit psychiatrischen Diagnosen in Wien (JWG Festland GmbH);

K26: Just a game!? Magische Kreise und die Risiken & Chancen digitaler Spiele

Wer Schach oder Dame nicht kennt, für den oder die ist ein Schachbrett nur ein Stück Holz mit einem mehr oder weniger hübschen Muster. Für jemand ohne Wissen über American Football ist der Rasen im Michigan Stadium – das über 100.000 Besuchende fasst – zwar als Spielfeld erkenntlich, aber was darauf passiert ist kaum nachvollziehbar. Es braucht die Kenntnis der Regeln und der "Eigenart", um den magischen Kreis des Spiels betreten zu können und um darin spielerisch sinnvoll handeln sowie die Magie des Spiels zu wirken oder nachvollziehen zu können. Das gilt auch für digitale Spiele!

(14)

Digitale Spielen prägen den Alltag vieler Kinder und Jugendlicher. Wer (sozial)pädagogische Verantwortung übernimmt, kommt in der einen oder anderen Art nicht darum herum, mit der Thematik konfrontiert zu werden. In dem Seminar geht es um die Frage, was Computerspiele sind, warum sie für Kinder und Jugendliche so reizvoll sind, welche Sorgen damit

verbunden sind, wie man einen gelungenen Umgang mit Computerspielen findet, welche Chancen und Förderpotentiale sie bieten und welche praktische Einsatzmöglichkeiten von digitalen Spielen in der sozialpädagogischen Arbeit denkbar sind. Das praktische Erproben und Erfahren, der Austausch sowie das gemeinsame Erarbeiten wechseln sich dabei mit Fachinputs ab.

Herbert Rosenstingl, MA

Ausbildung als Jugendleiter; Studium von Game Studies an der Donauuniversität Krems; seit 1994 Mitarbeiter in der Abteilung Jugendpolitik des (dzt) Bundesministeriums für Arbeit, Familie und Jugend; Gründer und Verantwortlicher der Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von digitalen Spielen (www.bupp.at)

K28: Yoga für Kinder von 4 – 16 Jahren

Den ersten Teil bildet ein theoretischer Teil, in dem es um Yoga im Allgemeinen, Kinderyoga im Speziellen und die wichtigsten do`s and dont`s geht. Nach dem Erläutern der Stundenaufbauunterschiede je nach Altersstufe, werden verschiedene Beispielstundenbilder vorgestellt, ausprobiert und einzelne Übungen selber geübt. Übungsmaterial, viele Bücher, Mandala-Vorlagen usw. bieten Inspiration und Anschauungsexempel.

Methoden:

Kurzer theoretischer Input und viel praktisch Ausprobieren, Üben, Bücher als Inspiration und Anschauungsmaterial. Vortrag, Übungsteile und Partner-/ Gruppenübungen

Benötigt:

Gemütliches Gewand, Matte, eine Decke, Meditationskissen (wenn vorhanden),einen kleinen, weichen Ball, Schreibzeug

Seminarziel:

Vermittlung von theoretischen Hintergründen zu Yoga und Kinderyoga, Körper-, Atem-und Meditationsübungen für Kinder bis 16 Jahre, die im WG-Alltag oder privat leicht umgesetzt werden können

Sophia Reisinger, MSc

Sozialpädagogin, Social Managerin, Erlebnispädagogin, Kanuguide, Yoga-und Kinderyogalehrerin. Seit Jänner 2006 in Einrichtungen der MA11 tätig; Aufbau und Leitung eines Jugendzentrums seit 2009; seit 2015 Aufbau und Leitung des Studienzentrums von Risflecting-Zentrum für Rausch-und Risikopädagogik.

Termin 8. – 9. Jänner 2022

DK29: Krankheitsbilder aus der Erwachsenenpsychiatrie und Fälle aus der Praxis

Ziel des Seminares ist es, ein Verständnis für Krankheitsbilder der Psychiatrie zu entwickeln und ihre Auswirkungen auf den betroffenen Menschen und seine Umgebung.

Die häufigsten Erkrankungen werden vorgestellt, insbesondere Angsterkrankungen, Depression, Abhängigkeitserkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.

Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.

Dr. Wolfgang Pale

Arzt für Allgemeinmedizin, als solcher langjährige Arbeit in der Suchthilfe, Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching

(15)

DK35: Den Weg gemeinsam gehen. Mit Hilfe von Case Management Klient*innen fokusierter begleiten

Im sozialpädagogischen Arbeitsfeld ist Case Managment wenig bekannt und der Name wirkt oft abschreckend, dabei könnte die Methode Klient*innen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben unterstützen und die Qualität der Betreuung fördern.

Was ist Social Work Case Management eigentlich? In diesem Seminar erfahren Sie wie Sie Social Work Case Management in der Sozialpädagogik einsetzen und durch die Unterstützung dieser Methode einen partizipativen, ressourcenorientierten und nachhaltigen Betreuungsrahmen mit Ihren Klient*innen gestalten können. Der Blick ist immer auf das Ziel gerichtet: Ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben Ihrer Klient*innen.

Erfahren Sie mehr über Social Work Case Management, den Wert für Ihren Arbeitsalltag und wie Sie diese Methode für eine noch zukunftsorientiertere Betreuung nützen können.

INHALTE:

• Was ist Case Management

• Menschenbild

• Fallverständnis

• Haltug von Sozialpädagog*innen

• Methodische Ansätze (z.B. Empowerment, Parzipation)

• Einsatzmöglichkeiten

METHODEN:

• Input

• Übungen zur Methode

• Übungen zum Fallverständnis

• Übungen zum Arbeitsverständnis & -ablauf

• Kleingruppenarbeit

• Reflexion

• Transfer anhand von Fallbeispielen

• Live Simulation

Martin Fath-Graf

lebt und arbeitet als diplomierter Sozialpädagoge, Referent und Trainer in Wien. In über 20 Berufsjahren konnte er Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Eltern sammeln. Seit 2017 ist er als

freiberuflicher Referent und Trainer tätig, hat einen Lehrauftrag am Kolleg für Sozialpädagogik und ist Mitglied der AG Case Management des ogsa (Österreichische Gesellschaft für soziale Arbeit).

Termin 29. - 30. Jänner 2022

DK09: We (all) are family! Sozialpädagogisches Arbeiten mit komplexen Familiensystemen in verschiedenen Kontexten

Dieses Seminar wird drei Bereiche umfassen:

 Erstens werden die TeilnehmerInnen in verschieden Übungen selbst erleben, wie sich gewisse Handlungen, Entscheidungen, Anforderungen für sie anfühlen bzw. was sie in ihnen auslösen und werden erfahren, wie

verschiedene Haltungen und Einstellungen der Fachleute (SozialarbeiterInnen, Sozialpädagoginnen, PsychologInnen usw.) unterschiedlich auf sie wirken

 Zweitens werden die SeminarleiterInnen sowohl Fallbeschreibungen als auch praxisorientierte Techniken und Methoden aus ihrem Berufsalltag einbringen.

(16)

 Drittens wird eine theoretische Einführung in das Arbeiten mit komplexen Familiensystemen erfolgen. Es werden Ansätze und Sichtweisen aus systemischen Theoriebildungen, aus tiefenpsychologischen Theorien und auch aus anderen Konzepten erarbeitet.

Mag.a Sabine Pikerle

Sozialpädagogin; Studium der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik; Lebens- und Sozialberaterin, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen

Dipl.Soz.Päd.(FH) Steffen Reim, MAS

Sozialpädagoge, Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung; Diplom in Mediation und Konfliktmanagement, ECo-C Trainer und Prüfer, Lehrtätigkeit im Rahmen von Seminaren und Vorträgen

DK71: Soziale Arbeit mit komplex psychisch erkrankten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in innovativen, vollbetreuten Wohnangeboten

Input, Diskussion und Reflexion zu folgenden Themen:

• Einblick in zwei vollbetreute sozialpsychiatrische Wohnangebote der Oasis Socialis gGmbH und Oasis Socialis KIJU gGmbH (Gründungsjahre: 2018, 2019)

• Grundsätze von Sozialpsychiatrie und Sozialtherapie

• Die Annahme des guten Grundes problematischer Verhaltensweisen

• Der Umgang mit Selbst- und Fremdgefährdung

• Der Stellenwert von Diagnosen

• Die Auseinander mit der eigenen Haltung als zentrales Element

• Pädagogisches Werkzeug: Beziehungsorientierte Haltungen und Vorgangsweisen (statt machtbedingter Autorität)

Wolfgang Haydn, MA

Studium der Sozialarbeit (BA), Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit (MA) und Klinische Soziale Arbeit (MA - noch laufend); ab dem Zivildienst Betreuer von Menschen mit körperlichen Einschränkungen bzw. Lernschwächen, 2013 - 2018 Betreuer und später Koordinator in einer sozialpsychiatrischen WG für Jugendliche im Verein Oase, seit Anfang 2018 Einrichtungsleitung (Angebot TRANSITION) und Projektmanagement in der Oasis Socialis gemeinnützige GmbH.

Maximilian Hempt

Dipl. Sozialpädagoge; Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision; 2011 - 2018 Betreuer und Koordinator in einer sozialpsychiatrischen Wohngemeinschaft (Verein Oase); 2018 - 2019 stv. Leitung TRANSITION; Seit 2019 Pädagogische Leitung der PSD-gestützten sozialpsychiatrischen Kleingruppen TURN.

K18: Clownerie Seminar - „spielerisch den Clown entdecken"

Im Seminar wird es darum gehen, auf spielerische Weise die Facetten des Clown-Seins zu erforschen. Dies machen wir ua.

mittels Körperarbeit, Theaterspielen, Improvisationen, Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen und der Emotionsarbeit.

Getragen wird der Workshop von der spielerischen Herangehensweise. Denn wir wollen uns erst mal wohlfühlen, um spielerisch die Welt zu entdecken und die Spielfreude auszuleben. Schritt für Schritt erkunden wir die Emotionswelt unseres Clowns, seine Eigenheiten in Ausdruck, Mimik und Sprache und natürlich wie es sich anfühlt, mit der roten Nase die Welt zu erleben.

Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Emotionsarbeit. Denn mittels der großen Emotionen schafft es der Clown, das Publikum zu berühren. Dies geschieht durch seine Authentizität.

Gemeinsame Improvisationen ermöglichen uns einen Einblick in das Spielen miteinander und vor Publikum.

Körperübungen zur Durchlässigkeit und Entspannung runden das Seminar ab.

(17)

Eine pädagogische Aufarbeitung in Form von Reflexion und Überlegungen zur Übertragung in die Sozialpädagogik/Soziale Arbeit findet jeweils am Ende des Tages statt.

Andi Geyer

studierte Internationale Entwicklung und besuchte die "Schule für Clowns" in Mainz. Seitdem ist das Zirkusleben, Leben und Arbeit geworden. Mal mit dem eigenen Circus Tortuga unterwegs, mal in Schulen ein Clowntheaterstück spielen, ist gerade das Lehren der Clownerie und Zirkuspädagogik an Unis und FH's worin viel Begeisterung steckt.

Termin 26. - 27. Februar 2022

DK08: Sicher bleiben - Wie wir uns vor indirekten Traumafolgen schützen können

Wer Menschen begleitet, die Traumatisches überlebt haben, wird vielen Freuden aber auch Herausforderungen begegnen.

Oft ist das Ausmaß an Leid nicht in Worte zu fassen - jedoch trotzdem spürbar. Um mit Klient*innen in Kontakt zu kommen (und auch längerfristig zu bleiben), um ihnen mit all ihren Facetten beizustehen, braucht es Mut, Kraft, Ausdauer,

Achtsamkeit und vor allem Schutz.

Häufig wird „Abgrenzung“ als alternativlose Notwendigkeit unserer Arbeit dargestellt. Eine allzu rigide Grenzziehung verhindert allerdings den Kontakt und ist oft sogar kontraproduktiv für die Helfer*innen/Klient*innenbeziehung - besonders im Kontext von Bindungstraumatisierungen.

Wie kann es uns nun gelingen, uns einzulassen und professionelle Nähe zu leben, um Menschen mit traumatischen Erfahrungen nicht wieder in ihren höchst belastenden Zuständen alleine zu lassen und uns gleichzeitig vor indirekten Traumafolgen (z.B.: „Sekundäre Traumatisierung“ oder „Mitgefühlserschöpfung“) zu schützen?

Wir möchten uns in diesem Seminar mittels Übungen und Theorieinputs damit beschäftigen, was es braucht, professionell nah zu sein und „mitzufühlen, ohne jedoch dasselbe zu fühlen“ (Huber, 2003). Wir wollen schützende Maßnahmen erarbeiten, die helfen, auch in herausfordernden Settings dauerhaft eine wertvolle Arbeit zu leisten und dabei gesund, motiviert, hoffnungsvoll und lebensfroh zu bleiben. Das Einbringen eigener Erfahrungen ist erwünscht.

Wenn wir SICHER bleiben (also uns gut schützen können), dann können wir auch sicher BLEIBEN (also die notwendige Konstanz und Verlässlichkeit für unsere Klient*innen bieten) und mit Freude positive Veränderungen begleiten.

Mag.a Marion Herbert

Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie), Klinische und Gesundheitspsychologin, begleitet seit 1999 hoch belastete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Settings, aktuell in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig.

www.soulutions.at/marionherbert

DSA Christian Reininger, MSc

Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Sozialarbeiter, langjährige Erfahrung im stationären und ambulanten Bereich in der Arbeit mit mehrfach hoch belasteten Menschen, in eigener Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig.

www.psyonline.at/reininger_christian

DK40: VeRRückte Kindheit …wenn Eltern psychisch erkranken

Kinder psychisch erkrankter Eltern stehen im Laufe ihrer Entwicklung vor besonderen Herausforderungen. Sie sind konfrontiert mit Gefühlen wie Scham, Schuld‚ Angst und immer wieder mit großer Einsamkeit. Die Tabuisierung verstärkt diese Situation noch. Viele Kinder wollen ihre Eltern unterstützen, stellen ihre Bedürfnisse in den Hintergrund und übernehmen früh Verantwortung für sie.

(18)

Wie man auf die Gruppe der betroffenen Kinder aufmerksam werden kann und was man ihnen zur Unterstützung anbieten kann, möchten wir in diesem Seminar näher beleuchten.

 Was erleben Kinder ab dem Vorschulalter und Jugendliche in einer solchen Situation?

Beispiele zu unterschiedlichen Erkrankungen und Familiensituationen bis ins junge Erwachsenenalter hinein

 Was brauchen betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien?

Fallbeispiele aus der Praxis

 Wie kann die Kooperation zwischen betroffenen Kindern, Institutionen und Angehörigen gelingen?

 Was kann im Rahmen des Projekts dazu angeboten werden?

Wir wollen diese Aspekte durch Vorträge, Gruppenarbeit, Filme und einem Erfahrungsbericht einer/einem betroffenen Angehörigen vertiefen. Darüber hinaus wird es die Möglichkeit geben, Familiengeschichten aus der Praxis der

TeilnehmerInnen zu diskutieren.

Mag.a Vera Baubin

Sozialpädagogin und Sonder- und Heilpädagogin, langjährige Beraterin der Familienberatungsstelle HPE, zertifizierte Online- Beraterin, Mitbegründerin des Projektes „VeRRückte Kindheit“ - Kinder psychisch erkrankter Eltern in Wien

MMag.a Silvia Franzelin

Pädagogin und Psychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung. Vielseitige Erfahrungen in der Familienberatung mit Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen, Mitarbeiterin im Projekt „VeRRückte Kindheit“ Kinder psychisch kranker Eltern der HPE in Wien

DK59: Diversität - Das Recht der Gleichwürdigkeit

Die Gleichwürdigkeit der Behandlung ist ein Geburtsrecht der Menschen, egal auf welchem Fleck der Erde man auf die Welt gekommen ist. Ohne rechtfertigen zu müssen warum man so ist, wie man ist, hat jeder Mensch das Recht auf die Begegnung auf gleicher Augenhöhe.

Ziel dieses Seminars ist es Ihnen neue Wege fürs Zusammenleben zu zeigen und mittels neuer Kenntnisse eine Brücke von Toleranz zu Akzeptanz zu bauen. Neben der Vermittlung des Fachwissens bekommen Sie auch praxisorientierte Beispiele und Sensibilisierung für Ihren Berufsalltag und noch mehr.

Inhalt des Seminars:

• Was Diversität für uns bedeutet

• Dimensionen von Diversität

• Verständnis von Identitätskonstruktionen

• Vereinigung versus Diskriminierung

• Kompetenzaufbau für den Berufsalltag 16 Einheiten - entsprechend den AMS Kriterien!

Güler Ay

Diplomierte Sozialpädagogin, systemischer Coach und Beraterin, Kursleiterin in Volkshochschulen in Wien und Niederösterreich, zertifizierte Datenschutzexpertin; Ehrenamtliche Bewährungshelferin; langjährige Berufs- und

Leitungserfahrung in den stationären und ambulanten sozialpädagogischen Bereich; freiberuflich tätig im Bereich Coaching und Beratung.

(19)

DK63: Obdachlosigkeit als Arbeitsfeld für Sozialpädagog*innen

Wenn Menschen in Wien an Obdachlosigkeit denken, kommt ihnen oft das Bild des klassischen „Sandlers“ in den Sinn, des Österreichers mittleren Alters, der arbeitslos, geschieden und alkoholkrank auf einer Parkbank nächtigt. Dieses Bild spiegelt die Realität aber nicht wider. Steigende Wohnungspreise sowie Lebenserhaltungskosten, fehlende Kapazitäten in der psychiatrischen Betreuung und das immer dünner werdende Sozialnetz anderer Bundesländer und EU-Staaten haben die Anzahl an „Wohnungslosen“ in Wien auf inzwischen 12-15000 anwachsen lassen. Unter diesen sind inzwischen sehr viele junge Erwachsene und Familien. Wien als Tor in den Osten Europas ist oft das erste Ziel von Armutsmigrant*innen und Wanderarbeiter*innen aus den östlichen EU-Staaten. Diskriminierung, eine triste Lebenswelt und fehlende Chancen lassen die Menschen im Westen ihr Glück versuchen. Neben Menschen aus Osteuropa sind auch Personen aus dem Nahen und Mittleren Osten in den letzten Jahren auf Wiens Straßen aufgetaucht. Bei diesen kommt es neben den bei obdachlosen Gruppen üblichen Problemen, auch oft zu Kriegstraumatisierungen.

Hinter dem Terminus „Multiproblemlage“ verbergen sich neben Wohnungs- und Arbeitslosigkeit oft vielfältige und unbehandelte Sucht-, psychische, psychiatrische und körperliche Erkrankungen. Viele Klient*innen geraten durch Kleinkriminalität und Verwaltungsdelikte in Konflikt mit dem Gesetz und eine Abwärtsspirale aus nicht eintreibbaren Schulden beginnt, die oft einen Wiedereinstieg in eine eigene Wohnung erschwert.

Durch die Diversifizierung der Zielgruppen werden in diesem Bereich regelmäßig neue Angebote gesetzt und bestehende erweitert. Es steigt damit der Bedarf an qualifizierten Kräften auch abseits der klassischen Sozialarbeit und das Arbeitsfeld gewinnt für qualifizierte Sozialpädagogen zunehmend an Bedeutung.

Inhalte Seminars:

 Definition des Klientels – Was bedeuten obdach- oder wohnungslos? Wer gilt als „Anspruchsberechtigt“? Wer nicht? Und was heißt das für den Einzelfall?

 Welche Einrichtungen gibt es für Obdachlose?

 Erste Schritte für Obdachlose zur neuen Wohnung

 Thema Migration: Warum migrieren Menschen nach Wien in die Obdachlosigkeit? Wie wirkt sich das auf die Angebote aus? Welche werden eingeschränkt? Welche neu aufgestellt?

 Thema psychisch Kranke: psychische Erkrankungen in der WWH, Psychiatriereform, Selbst-/Fremdgefährdung, Angebote des PSD

 Thema Sucht: Schnittstellen zwischen Suchthilfe und Wiener Wohnungslosenhilfe, Zielgruppenabgrenzung Süchtige/Obdachlose, Alkohol und Mehrfachabhängigkeit, Umgang mit illegalen Substanzen

Mag. Adam Markus

Historiker, Vortragender (u.a PH Wien/Linz), und Student der Sozialwirtschaft. Arbeitet seit ca. 5 Jahren beim FSW, unter anderem bei einem Flüchtlingsnotquartier, einer WG für UMF und mit Obdachlosen. Er arbeitet seit ca. 3 Jahren im Tageszentrum Josi mit dem Schwerpunkt auf interkulturellen Dialog und Qualitätsmanagement

Niklas Aigelsreiter

Dipl. Sozialpädagoge, Supervisor, systemischer Coach und Lebens- und Sozialberater i.A. Er arbeitet seit bald 10 Jahren im Sozialbereich und seit 6 Jahren im Tageszentrum JOSI mit Obdachlosen. Er hat dort seinen Schwerpunkt auf

Integrationsprojekte gelegt. www.niklasaigelsreiter.at

DK64: Erste Hilfe inclusive psychischer Krisen

In diesem Seminar wird eine Übersicht typischer somatischer und psychiatrischer Notfälle gegeben und die entsprechenden Möglichkeiten der Erste Hilfe vorgestellt. Themen sind unter anderem Herz- Kreislaufstillstand, akute Selbstgefährdung, Fremdgefährdung und andere.

Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.

Dr. Wolfgang Pale

Arzt für Allgemeinmedizin, als solcher langjährige Arbeit in der Suchthilfe, Praxis für Psychotherapie, Supervision und Coaching

(20)

Termin 5. – 6. März 2022

DK66: Wichtige arbeitsrechtliche Grundlagen für Sozialpädagog/innen sowie die Relevanz und Möglichkeiten betrieblicher Mitbestimmung

In diesem Seminar werden wesentliche Grundlagen des Arbeitsrechts erläutert beginnend mit der Begründung des Dienstverhältnisses über wesentliche Rechte und Pflichten von Arbeitnehmer/innen bis zu den diversen Formen der Beendigung von Arbeitsverhältnissen.

Die Themen werden möglichst praxisbezogen aufbereitet und nach Möglichkeit entlang den jeweiligen Fragestellungen der Teilnehmer/innen gestaltet.

Einen Schwerpunkt des Seminars bildet die Sensibilisierung für die Relevanz kollektiver Rechtsmittel wie

Betriebsvereinbarung und Kollektivvertrag in engem Bezug auf die dazugehörenden Vertretungen wie Betriebsrat und Gewerkschaften.

Die Ziele des Seminars bestehen einerseits in der Vermittlung grundlegender Kenntnisse zu den Materien Arbeitszeit, Arbeitsruhe, Entgeltrecht, Urlaubsrecht, Abfertigung sowie Begründung und Auflösung von Arbeitsverhältnissen und andererseits in der Bewusstseinsbildung für die Entstehung, Verteidigung und Weiterentwicklung von Arbeitnehmerrechten, für die Relevanz gemeinsamen solidarischen Handelns und das hohe Gut betrieblicher Mitbestimmung.

Auf aktuelle Fallbeispiele und Interessen der Studierenden wird sehr gerne eingegangen.

Peter Hackl

Lehramtsstudium Germanistik und Geschichte; Supervisor, Coach und Organisationsberater; Masterprogramm für Beratungswissenschaften und Management sozialer Systeme. 20 Jahre freigestellter Betriebsratsvorsitzender und

Gewerkschafter im privaten Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich. Supervision und Beratung, Lehrtätigkeit am Kolleg für Sozialpädagogik, Kursleiter der VHS im Bereich der Lernbegleitung.

DK67: Sozialpädagogik im Strafvollzug

Im Rahmen dieses zweitägigen Wahlseminars werden wir uns mit der sozialpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen in Untersuchungs- und Strafhaft befassen.

Die Sozialpädagogik ist eine vergleichsweise junge Profession im österreichischen Strafvollzug. Als außenstehende Person war es bislang schwierig, Einblicke in diese Tätigkeit zu bekommen. Dieses Wahlseminar soll das ändern und u.a. folgende Fragestellungen behandeln:

 Welche Aufgaben haben Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in Justizanstalten?

 Mit welchen Herausforderungen sind sie konfrontiert und wie bewältigen sie diese?

 Was macht die Arbeit im Strafvollzug attraktiv?

 Mit welchen Berufsgruppen wird zusammengearbeitet?

 Inwiefern können Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen einen Beitrag zur Resozialisierungsarbeit leisten?

 Was bedeutet eine Inhaftierung für ihre Klientinnen und Klienten und warum werden Menschen überhaupt kriminell?

 Was passiert nach der Haft mit ihnen?

 Wie werde ich Sozialpädagogin bzw. Sozialpädagoge im Strafvollzug und welche Qualifikationen muss ich hierfür vorweisen können?

Wir werden zudem gemeinsam Fallbeispiele diskutieren und es erfolgt eine Einführung in die Themen „Kriminalität“,

„Gewaltprävention“, „Totale Institutionen“ sowie „Untersuchungs- und Strafhaft".

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

März 2022 | 19.00 – 22.00 Uhr Landesmusikschule Steyr, Pyrachstraße 7, 4400 Steyr. 0622 WORKSHOP MIT DEM WIENER

„Umso unverständlicher ist es, dass sich große Parteien gleich- zeitig an die Spitze setzen, um die Suizidbeihilfe zu ermöglichen und auch Abtreibungen zu forcieren.“ Löhr

5 bis 9 ist es laut Hausordnung nicht gestattet, das Schulgelände in den Pausen (vormittags und mittags) zu verlassen. Sie können als El- tern einen formlosen Antrag an die

Pro Senectute Brugg Veranstaltungskalender September 2021 für Senior*innen. Bitte informieren Sie sich bei Unsicherheiten entweder auf der Webseite oder telefonisch bei den

Für den Fall, dass bei uns mehr Anmeldungen eingehen als wir Teilnehmer*innen zulassen können, erfolgt eine schriftliche oder telefonische Absage unsererseits bzw. eine Aufnahme

Seit 2019 Vorsitzende des Fachbeirats des Clusters Medizin.NRW des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (MKW).. Virtuelle Vorab-Pressekonferenz zur DOG 2021 online

anrechenbar im Rahmen des Kompetenzfeststellungsverfahrens Beratung Termin/Ort: Februar 2022 (2-tägig); Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Wien Leitung: Dr.

Praxisinhaber, Angestellte Zahnärzte, Assistenszahnärzte, Zahnmedizinische Fachange- stellte, Auszubildende, Wieder- einsteiger, Quereinsteiger.. Termine, Veranstaltungsorte