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Selbstliebe-Kurs. Und damit sind wir auch schon beim heutigen Thema: Bewegung.

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Academic year: 2022

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Selbstliebe-Kurs

Lektion 10 – Komm in Bewegung

Hey, wie läuft’s? Macht dir der Kurs Spaß?

Ich hoffe sehr, dass du fleißig dabei bist und alle bisherigen Übungen nicht nur mal kurz angetestet hast, sondern einige davon so nach und nach fest in dein Leben integrierst.

Denn wenn du ein Ziel hast, wirst du es nicht erreichen, wenn du nur alle paar Monate mal EINEN Schritt gehst… aber wenn du JEDEN TAG einen Schritt gehst – dann kommst du voran.

Und damit sind wir auch schon beim heutigen Thema: Bewegung.

Wenn du schon andere Kurse von mir kennst, dann weißt du, dass ich ganz oft Übungen dabei habe, die deinen Körper in Bewegung bringen. Und das hat nicht nur den Sinn, dich sportlich fit zu machen. Es geht mir dabei in erster Linie um die Wirkung auf deine Psyche!

Körper und Geist sind eine Einheit und du kannst sie niemals getrennt

voneinander betrachten. Dein geistiger Zustand hat Einfluss auf deinen Körper:

wenn du traurig und niedergeschlagen bist, hast du eine ganz andere

Körperhaltung als wenn du vor Glück nur so strahlst. Und genauso funktioniert es umgekehrt – dein Körper hat Einfluss auf deinen Geist!

Am deutlichsten wird das, wenn du krank bist. Oder sehr müde. Darunter leiden auch deine geistigen Fähigkeiten: du bist weniger kreativ, kannst dich schlecht konzentrieren, hast keine Ideen und auch keine Begeisterung. Es ist schwer, fröhlich und glücklich zu sein, wenn du krank bist, oder?

Und ist dir schon mal aufgefallen, dass wir fragen: „Wie GEHT es dir?“, wenn wir eigentlich wissen wollen, wie sich jemand FÜHLT und was gerade in seinem Leben so los ist…

Daher möchte ich dir heute bewusst machen, wie WICHTIG Bewegung ist. Und keine Angst – ich schicke dich jetzt nicht dreimal die Woche ins Fitness-Center oder erwarte, dass du für den nächsten Marathon trainierst.

Es geht hier nicht darum, sportliche Höchstleistungen zu erzielen… JEDE Art der Bewegung hat eine positive Wirkung auf dich – ob du nun tanzt oder

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2 joggst, ob du mit dem Hund spazieren gehst oder eine Runde Fahrrad fährst, ob du mit deinen Kindern rumtobst oder im Verein Fußball spielst… Es ist egal.

Bewegung ist NIEMALS negativ.

Nun weiß ich ja, dass du das alles schon zehntausend Mal gehört hast und GENAU weißt, dass Bewegung wichtig ist… aber so richtig motiviert hat dich dieses Wissen bisher noch nie, stimmt’s?

Das Problem ist, dass wir Bewegung oftmals als „notwendiges Übel“ betrachten, als „Mittel zum Zweck“ um irgendein Ziel zu erreichen. Wir müssen Sport treiben, wenn wir abnehmen oder unseren Körper in Form bringen wollen. Wir müssen Fahrstuhl und Auto gegen Treppe und Fahrrad tauschen, wenn wir den Folgen von 40 Jahren Schreibtischarbeit etwas entgegen wirken wollen. Wir müssen Herz und Kreislauf, Gelenke und Muskeln in Schwung halten, wenn wir nicht mit 70 im Rollstuhl sitzen oder einen Schlaganfall erleiden wollen…

Merkst du was?

Wir müssen, müssen, müssen…

Kein Wunder, dass da jeder Spaß und jegliche Begeisterung verloren gehen.

Ich will nicht, dass du MUSST – ich will, dass du WILLST! Deinen Körper zu bewegen darf keine Pflichtübung sein… sondern ein Ausdruck von wahrer Selbstliebe.

Würdest du irgendeinem Menschen, der dir am Herzen liegt, den Rat geben:

„Ach bleib ruhig den ganzen Tag auf dem Sofa sitzen – ist ja gemütlich; nimm für jeden kleinen Weg das Auto – geht ja schneller; geh nicht zum Sport, wenn du keinen Bock drauf hast und den Spaziergang kannst du ja auch nächstes Wochenende noch machen...“ ???

Niemals, oder?

Aber jetzt prüfe mal für dich, wie oft du in Gedanken solche Sachen zu DIR sagst.

Hör auf damit! Fang an, mit dir selbst so umzugehen wie mit einem Menschen, den du liebst.

(3)

3 Und damit das jetzt nicht auch wieder in ein „Ich MUSS mich bewegen, weil ich mich liebe.“ ausartet, sollte SPASS dabei die oberste Priorität haben.

Als Vorbild dienen uns dazu Kinder. Für sie ist Bewegung das reinste

Vergnügen. Die muss man nicht extra dazu auffordern, NICHT still zu sitzen, Fußball zu spielen, über Pfützen zu springen, durch die Grünanlagen zu toben oder stundenlang auf einem Trampolin zu hüpfen. Kinder haben einen

natürlichen Bewegungsdrang, der leider viel zu oft gebremst und unterdrückt wird.

Also aktiviere deine kindliche Begeisterung wieder und betrachte Bewegung nicht als Pflichtübung, sondern als Ausdruck deiner natürlichen Freiheit.

Überlege dir bei ganz alltäglichen Situationen, wie sich ein Kind verhalten würde.

Betrachte Bewegung nicht als Tortur, sondern mach deine Welt zu einem riesigen Spielplatz:

 Zähl beim Treppensteigen die Stufen … probiere, wie viele du mit einem Schritt gleichzeitig schaffst … und hüpf sie mal runter, wenn keiner kuckt.

Balanciere beim Spaziergang oder auf dem Weg zur Arbeit auf der Bordsteinkante.

 Baue einfach bei jeder Gelegenheit irgendwelche Bewegungen in deinen Alltag ein: Hüpfe, zappel herum, wackel mit dem Po, dreh dich einfach mal im Kreis...

Spring über Steine, Pfützen, Grasbüschel oder alles, was sich sonst noch eignet.

 Tanze, wann immer du Musik hörst – selbst im Auto oder im Büro kannst du zum Takt wippen. Still sitzen ist ab sofort tabu!

 Apropos sitzen: wenn du dich schon auf einem Stuhl oder Sessel

aufhalten musst, dann wechsel doch mal alle 10 Minuten deine Position – dreh die Stuhllehne nach vorne, sitz seitlich, zieh die Beine hoch, häng sie über die Sessellehne oder leg doch einfach mal die Füße auf den

Tisch. (Stell vorher sicher, dass dich dein Chef nicht erwischt…)

 Und wenn du ganz mutig bist, dann geh auf einen Spielplatz schaukeln, kletter auf einen Baum oder lauf eine Rolltreppe entgegen ihrer

„Fahrtrichtung“.

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4 Wenn du kleine Kinder in deiner Nähe hast, schau einfach mal, wie die das

machen. Und wenn du die Möglichkeit hast, mit ihnen zu spielen – noch besser. Ganz wichtig dabei: MACH AUCH WIRKLICH MIT!

Sitz nicht einfach nur daneben und schau ihnen zu. Geh nicht gelangweilt neben ihnen her. Lass dich anstecken und mitreißen, auch wenn es sich im ersten Moment seltsam und ungewohnt anfühlt… glaub mir – du wirst schnell wieder Spaß daran haben, deinen natürlichen Bewegungsdrang auszuleben.

Und achte bei allen „Übungen“ mal darauf, was das mit deinen Gefühlen, deiner Stimmung und deinen Gedanken macht. Sobald sich dein Körper bewegt, bewegt sich auch dein Geist. Wenn du Spaß hast, wird dein Leben

automatisch besser… Und wenn du dich positiv verändern willst, musst du dich GEISTIG bewegen – lass dir von deinem Körper dabei helfen!

Wenn du noch etwas mehr willst:

Hüpfen, Zappeln und Tanzen sind dir nicht genug? Du willst RICHTIGEN Sport machen? Na dann los… achte aber auch hier darauf, dass du Spaß dabei hast, denn ansonsten wirst du nach ein paar Wochen die Lust daran verlieren. Und wie bei allem gilt: Regelmäßigkeit und Ausdauer sind das A und O für eine positive Veränderung. Also:

 Überlege dir, was du als Kind gerne gemacht hast (Fußball, Tischtennis, Schwimmen, Rad fahren…) oder was du immer schon mal ausprobieren wolltest.

 Such im Internet nach Sportangeboten in deiner Nähe und besuch verschiedene Schnupperstunden um herauszufinden, was dir Spaß macht.

 Oder nutze YouTube-Videos, um verschiedene Sportarten auszuprobieren.

 Mach das alles am besten mit deiner Familie oder Freunden zusammen, denn gemeinsam hat man automatisch mehr Spaß daran.

Ich wünsche dir eine fröhliche, bewegte Woche!

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5 Selbstliebe-Übung Lektion 10:

Bewegung ist wichtig, aber sie sollte Spaß machen.

Überlege dir viele kleine Möglichkeiten, wie du Bewegung spielerisch in deinen Alltag integrieren kannst.

Zappel, hüpfe, tanze, variiere deine Sitzposition…

Wenn du die Möglichkeit hast: spiel mit Kindern und mach auch wirklich richtig mit.

Zusatz-Übung: probiere eine neue Sportart aus – entweder per YouTube-Video oder bei einer Schnupperstunde in deiner Nähe.

Referenzen

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