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Projekt Stiller Raum

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Academic year: 2022

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Projekt ‹Stiller Raum›

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Der ‚Stille Raum‘ erzählt Geschichten . . .

Der ‚Stille Raum‘ ist wie eine mobile Kappelle, eine Art Pavillion, welcher an verschiedenen Plätzen, temporär, für den jeweils passenden Zeitraum aufgebaut wird.

Die Bilder zeigen Geschichten aus der Bibel oder Mythen o.ä., oder auch die Geschichte jenes Ortes und Kontext, an welchem dieser ‚Stille Raum‘ steht. Die Geschichten rufen im Betrachter Erinnerungen hervor. Sie erlauben ihm in andere Welten einzu- tauchen, für Momente aus dem Trubel des Alltags, oder dieses speziellen Ortes auszusteigen, innezuhalten und zu reflektieren.

Es ist auch ein Ort der Erholung, ein ‚Stiller Raum‘ um sich selbst zu begegnen oder einfach nur mit sich selbst zu sein.

Die Bildtafeln werden nicht der Reihenfolge der Erzählung nach ‚Illustriert‘, je nach Geschichte soll der Inhalt in sich auch eine symbolische Gestaltung erfahren. Danach richtet sich auch die Form, bzw. Architektur des Raumes.

Das Beipiel Epiphanias ist inhaltlich symmetrisch aufgebaut.

der Weg zum Licht durch das Dunkel Ankunft ganz im Licht der neue Weg zurück . . .

Aufbruch Durchgang Zentralmotiv Erfüllung Verwandlung

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Die Form | Erstentwurf

Die Form ist rechteckig, länglich, ganz schlicht. Umlaufend hängen quadratische Bildtafeln in regelmässigen Abständen. An den beiden kürzeren Seiten ist der Raum offen. Die erste Öffnung ist breit und dient als Eingang, die zweite schmal, dahinter befindet sich eine Lichtquelle. In der Mitte des Raumes steht ein längliches Podest, oder mehrere kleine Kuben, die als Sitzmöglichkeiten dienen.

Circa Maße der kleinen Version mit Bildtafeln von 53 x 50 cm: Raumhöhe 290 cm / Grundfläche 560 cm lang und 380 cm breit.

Oder eine Version proportional vergrössert mit Bildtafeln 79 x 75 cm oder 95 x 90 cm, je nach Ausstellungsmöglichkeit.

Die erste Ausführung ist eine einfachere Holzkonstruktion, möglicherweise in einem Ausstellungsraum aufgestellt und dient als Modell für den zweiten Schritt . . . der mobilen, mit Systembau gefertigten Konstruktion für öffentlich stark frequentierte Orte, wie z.B. Messen, Eventhallen, Warenhäuser . . .

Eventuell mit Schalldämmendem Vorbau. Später wird daraus ein ‚Stiller Raum‘, oder mehrere ‚Stille Räume‘ entstehen, welche für den Aussenbereich geeignet sind. (Z.B. Innenstadt, Marktplatz, Einkaufszentren . . .)

Netzwerk

Als weiterer Schritt ist auch, je nach Ort/Stadt oder Inhalt, ein Netzwerk von mehreren „Stillen Räumen“ möglich.

Z.B. die Mythen eines Ortes könnten jeweils an ihrem geschichtlichen Platz aufgestellt sein und geben dadurch dem Betrachter, welcher sie nacheinander durchwandert ein umfassenderes und authentischeres Bild. Oder er kann durch eine zufällige Begegnung mit diesen Räumen an immer anderer Stelle, jeweils bewusster in ein Thema einsteigen.

Schliesslich wirken diese „Stillen Räume“, im bewegten Stadtleben, wie kleine Ruhepole – „Zeitinseln“.

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Als nun Jesus geboren worden war zu Betlehem in Judäa, unter der Regierung des Königs Herodes, siehe, da kamen Priesterkönige aus den Reichen des Ostens nach Jerusalem und sprachen, und fragten: Wo ist der neugeborene, der zum König der Juden bestimmt ist? Wir sahen seinen Stern in den reichen des Ostens und sind gekommen, um unsere Knie vor Ihm zu beugen.

Nach diesen Worten des Königs brachen sie auf.

Und siehe der Stern, den sie in den reichen des Ostens gesehen hatten, zeigte ihnen den Weg, bis er über dem Hause stand, da das Kind war.

Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude ganz erfüllt.

Als der König Herodes die Frage ver- nahm, war er bestützt und mit ihm die ganze Stadt Jerusalem. Er rief alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und befragte sie:

wo soll der Christus geboren werden?

Und sie antworteten: zu Betlehem in Judäa, heisst es doch in den prophe- tischen Büchern: ‚Betlehem im Lande Juda, du bist nicht die letzte unter den Führerstätten in Juda; denn aus dir geht hervor der Führer, der Hirte meines Volkes Israel.‘

Sie traten in das Haus ein und erblickten das Kind und Maria, seine Mutter, und fielen anbetend vor ihm nieder und taten ihre Schätz auf und brachten ihm Gaben dar: Gold, Weihrauch und Myrrhen.

Ein Traumgesicht aber gab ihnen die Weisung, nicht zu Herodes zurück zu kehren, und so zogen sie auf einem anderen Wege wieder heim in ihr Land.

Erste Entwürfe der Bildtafeln

Epiphanias | Matthäus 2,1 Die Weisen aus dem Morgenland | ca. 53 x 50 cm Gouache/Kreide auf Reispapier/Gaze

Da lud Herodes die Priesterkönige zu sich und erforschte von ihnen in vertraulichem Gespräch genau die Zeit, da der Stern erschienen war.

Und er wies sie nach Betlehem und sprach: ziehet hin und erkundet ge- nau, was ihr über das Kind erfahren könnt. Und wenn ihr es gefunden habt, so bringt mir die Botschaft.

Dann will auch ich hinziehen, um mich vor ihm zu beugen.

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. . . folgen dem Licht

Tafel aus der Serie Epiphanias | 2008

ca. 53 x 50 cm | Gouache/Kreide auf Reispapier/Gaze

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Kontakt

Marion Ehrsam

Matthias Grünewald Str. 21 D 79100 Freiburg

Tel +49 (0)761 - 590 1 690 Fax +49 (0)761 - 590 1 692 Mob +49 (0)1 71 73 76 79 8 marion.ehrsam@t-online.de Stand 2009

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