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OPUS 4 | Die Ackerwildkraut-Gesellschaften extensiv bewirtschafteter Felder im Transdanubischen Mittelgebirge und Westungarischen Randgebiet

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Academic year: 2022

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(1)©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. T u ex e n ia 2 7 : 1 4 3 - 1 6 6 . Göttingen 2 0 0 7 .. Die Ackerwildkraut-Gesellschaften extensiv bewirtschafteter Felder im Transdanubischen Mittelgebirge und Westungarischen Randgebiet - Gyula Pinke Zusammenfassung Im Untersuchungsgebiet ist die Ausbildung der Ackerunkrautgesellschaften hauptsächlich von der gemeinsamen Wirkung von fünf Standortfaktoren bestimmt. Diese sind die Bodenreaktion (sauer oder alkalisch), die Korngröße des Bodens (Sand, Lehm oder Ton), der Klimacharakter (kontinental oder subatlantisch), die Aspekte (Sommer oder Herbst) und die Intensität der Bewirtschaftung (extensiv oder intensiv). Die Böden des Transdanubischen Mittelgebirges sind eher basenreich und kalkhaltig, während die des Westungarischen Randgebietes überwiegend sauer sind. Parallel dazu ist auch ein ost-westlicher Klimagradient festzustellen. Das Klima des Mittelgebirges ist überwiegend kontinental. Jedoch sind auch submediterrane Klimaeinflüsse zu spüren, welche die hiesige Verbreitung von C a u c a lid io n - A r t e n ermöglichen, was durch das aus Kalkstein und Dolomit bestehende Grundgestein noch zusätzlich begünstigt wird. Das Klima des Westungarischen Randgebietes trägt hingegen subatlantischen Charak­ ter, was in Verbindung mit dem sauren Boden eher den A p h a n io n - Arten zusagt. Das Untersuchungsge­ biet ist zwar grundlegend durch intensive, großbetriebliche Bewirtschaftung gekennzeichnet, aber es gibt auch noch genügend extensiv bewirtschaftete Kleinparzellen, um die Standortbedingungen in der Zusammensetzung der Unkrautgesellschaften verfolgen zu können. Daraus resultierend werden die fol­ genden Vegetationseinheiten beschrieben: Im Sommer-Aspekt (als Winterfrucht-Assoziation) auf basen­ reichen, kalkhaltigen Lehmböden das C a m e lin o - A n th e m id e tu m c a u c a lid e to s u m , auf neutralen lehmig­ tonhaltigen Böden (oder bei intensiverer Bewirtschaftung) das C a m e lin o - A n th e m id e tu m ty p ic u m und auf sauren Böden das C a m e lin o - A n th e m id e tu m s c le ra n th e to s u m . Diese Einheiten werden auf basenhal­ tigem Sand durch das S is y m h r io - A n th e m id e tu m , auf saurem Sand durch das S p e r g u lo - A n th e m id e tu m abgelöst. Unter subatlantischem Klima-Einfluss herrscht auf sauren, lehmigen und tonigen Böden das A p h a n o - M a tr ic a r ie tu m s c le ra n th e to s u m vor. Das C a p s e llo - D e s c u r a in ie tu m bildet sich bei zunehmender Bewirtschaftungsintensität auf den Standorten des C a m e lin o - A n th e m id e tu m aus. Im Herbstaspekt wird das C a m e lin o - A n th e m id e tu m auf den Stoppelfeldern durch das S ta c h y o - S e ta r ie tu m abgelöst, während auf dem Standort des A p h a n o - M a t r ic a r ie tu m das C h e n o p o d io - O x a lid e tu m die charakteristische Stop­ pel-Assoziation ist. In Hackfruchtkulturen ist - obwohl manchmal nur in sehr verarmter Form - das E c h in o c h lo o -S e ta rie tu m im ganzen Untersuchungsgebiet verbreitet.. Abstract: Weed communities on fields used for low intensity agriculture in the Transdanubian Uplands and Western Hungarian border region (Hungary) In the surveyed area the development of weed communities is determined by the collective effect of five ecological factors. These are the pH of the soils (whether acidic or basic), the texture of the soils (sand, loam or clay), the climate (continental or Subatlantic), the time of year (summer or autumn) and the relative intensity of use (low or high intensity). The soils of the Transdanubian Uplands are rather basic and calcareous, while the Western Hungarian border region has mainly acidic soil types. Parallel to this, an east-west climatic gradient can be observed as well. The climate of the Uplands is rather conti­ nental, but there are also Submediterranean climate characters that together with calcareous soils are favourable for C a u c a lio n species. The West-Hungarian border region, by contrast, has a Subatlantic cli­ matic character that together with acidic soils is more favourable for A p h a n io n species. Large-scale ara­ ble farming systems predominate in the study area, but there is still a sufficient number of fields with low intensity agriculture, so that the habitat conditions can be detected in the composition of weed communities. Based on these, the following units have been distinguished: C a m e lin o - A n th e m id e tu m c a u c a lid e to s u m as summer association on loamy calcareous soils, C a m e lin o - A n th e m id e tu m typicum on neutral soils (or with more intense use), and C a m e lin o - A n th e m id e tu m s c le ra n th e to s u m on acidic soils. These units are replaced by S is y m b r io - A n th e m id e tu m on base-rich sand, and S p e r g u lo - A n th e m id e tu m on acidic sand. In areas with Submediterranean climate, A p h a n o - M a t r ic a r ie tu m s c le ra n th e to s u m predo­ minates on acidic loam and clay. C a p s e llo - D e s c u r a in ie tu m evolves with increasing intensity of land use. 143.

(2) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. in habitats of the C a m e lin o - A n th e m id e tu m . C a m e lin o - A n th e m id e tu m is replaced by S ta c h y o - S e ta r ie tu m as an autumn association on stubble fields while in the habitat of A p h a n o - M a t r ic a r ie tu m , C h e n o p o d io - O x a lid e t u m is the typical stubble community. E c h in o c h lo o -S e ta r ie tu m is the most frequent associa­ tion in row crop fields. Keywords: phytosociology, S t e lla r ie t e a. m e d ia e ,. summer association, autumn association.. 1. Einleitung Ziel der vorliegenden Arbeit ist - in Fortsetzung der Forschungen von PlNKE (2000) in der Kleinen Ungarischen Tiefebene - die Beschreibung standorttypischer AckerwildkrautGesellschaften und deren Untereinheiten mittels vegetationskundlicher Untersuchungen auf extensiv bewirtschafteten Feldern in weiteren ungarischen Landschaftsteilen sowie die Erfassung der dortigen Verbreitung von seltenen und gefährdeten Ackerwildkräutern. Die Untersuchungen erstreckten sich dieses Mal auf das Transdanubische Mittelgebirge und das Westungarische Randgebiet. Parallel dazu machte PÄ L im südlichen Transdanubien (Komitat Baranya) ähnliche Untersuchungen, sowohl in Weinbergen (P Ä L 2004, 2006) als auch auf Äckern. Damit wird sich bald für den gesamten Westteil Ungarns die Lücke in den klassi­ schen unkrautzönologischen Untersuchungen schließen. Zwischenzeitlich erschien die neue syntaxonomische Einteilung und Beschreibung der Pflanzengesellschaften Ungarns (BORHIDI 2003), worin manche der von PlN KE (2000) festgestellten Einheiten neu eingestuft und umbenannt wurden. Daher können wir das Gliederungsprinzip der Vegetationseinheiten der Kleinen Ungarischen Tiefebene in der vorliegenden Arbeit leider nicht genau befolgen, was ein wenig die Möglichkeit eines Vergleichs mit der vorigen Arbeit erschwert. Vorrangiges Ziel auch dieser Arbeit ist aber die Beschreibung der Vegetation, keinesfalls die Analysierung der syntaxonomisch-nomenklatorischen Klassifikations-Probleme.. Abb. 1: Lage des Untersuchungsgebietes. Fig. 1: Location of study area.. 144.

(3) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. 2. Das Untersuchungsgebiet Das Transdanubische Mittelgebirge und das Westungarische Randgebiet sind die beiden Großlandschaften Westungarns (M arosi & SOMOGYI 1 9 9 0 ) (Abb. 1). Das Transdanubische Mittelgebirge gliedert sich in: Bakony-Gebirge, Vertes-Velence-Gebirgsland sowie das Donauwinkel-Gebirgsland. Das Gebiet umfasst 7 2 0 0 km2; es überragt nur an zwei Stellen die 7 0 0 m-Höhenlinie. Sedimentgesteine - Dolomit und Kalkstein - zeugen von seiner „maritimen Vergangenheit“ In den Kalksteinregionen bildeten sich flachgründige Rendzina-Böden, andernorts Braunerden. Das Klima des Gebietes ist im Vergleich zu seinem Umfeld kühler und niederschlagsreicher. Die Jahresmittel-Temperatur beträgt 8 - 1 0 °C, der Niederschlag 6 0 0 - 8 0 0 mm pro Jahr. In einigen Gebietsteilen sind jedoch auch submediterra­ ne Klimaeinflüsse spürbar, vor allem an Südhängen. Waldgebiete beschränken sich infolge von Rodungen auf die höheren Regionen. Vorherrschende zonale Waldgesellschaften sind trockenwarme Zerreichen-Traubeneichen-Wälder und submediterrane Eichen-Trockenwälder, es gibt aber auch ausgedehnte Buchen-Waldbestände (P Ó C S 19 8 1, BARINA 2 0 0 4 ). Das Westungarische Randgebiet gliedert sich in: Voralpenland, Vas-Soproner Ebene, Kemeneshät (Kemenes-Rücken) und Zala-Hügelland. Sein 7 2 0 0 km2 umfassendes Gebiet liegt zwischen 1 5 0 - 8 8 0 m Seehöhe, und ist zum größten Teil ein aus sauren Grundgesteinen (Tonen, Lehmen, Kies) aufgebautes Hügelland, mit einigen inselartig herausragenden Schiefergebirgsstöcken an der westlichen Peripherie. Vorherrschender Bodentyp sind diverse Ausbildungen von Braunerden. Der Landstrich weist überwiegend gemäßigtes, feuchtwar­ mes Klima mit milden Wintern auf. Mit 8 0 0 - 9 0 0 mm Jahresniederschlag ist es die nieder­ schlagsreichste Region Ungarns. Als Charakterbaum bildet die Wald-Kiefer (Pinus silvestris) - rein oder mit Laubgehölzen vermischt - ausgedehnte natürliche Nadelwälder (PÓCS 1 9 8 1 ) . Über Ackerunkraut-Gesellschaften des Untersuchungsgebietes veröffentlichten bisher lediglich zwei Autoren cönologische Aufnahmen: PÓCS et al. ( 1 9 5 8 ) und JEANPLONG ( 1 9 5 9 ) ; daneben wurde die ruderale Unkrautvegetation des Zala-Hügellandes durch DANCZA (2003) bearbeitet.. 3. Methoden Die Untersuchung erstreckte sich auf die Umgebung aller Siedlungen des Transdanubischen Mittel­ gebirges und des Westungarischen Randgebietes. Nur solche Bestände wurden näher vegetationskundlich studiert, in denen eine gewisse Assoziationsausprägung erkennbar war. Die 473 Vegetationsaufnah­ men wurden im Zeitraum zwischen 2000 und 2004 angefertigt. Die Größe der Aufnahmeflächen betrug einheitlich 50 m2. In Getreidekulturen wurden die Aufnahmeflächen als 1 x 50 oder 2 x 25 m lange Strei­ fen an dem Feldrandbereich gelegt, auf den erstjährigen Brachen, Stoppelfeldern und in Hackfruchtkul­ turen demgegenüber meist quadratisch und im Bestandesinneren. Bei den Aufnahmen am Ackerrand wurde die Grenze der Aufnahmefläche nicht unbedingt bei der ersten Drillreihe gezogen, sondern oft wurde die üppigere Unkrautvegetation in den bearbeiteten, aber ungesäten schmalen Randstreifen untersucht. Die Winterfrucht-Assoziationen wurden von Mitte Mai bis Mitte Juni, die SommerfruchtAssoziationen von Ende August bis zur Ende September studiert. Die Vegetationsaufnahmen wurden nach der Methode von B r a u n -B l a n q u e t unter Berücksichti­ gung der Artmächtigkeitsskala nach S o ö (1962) (keine Unterscheidung zwischen “+” und “r” Werten) angefertigt. Die pflanzensoziologische Tabellenarbeit und die Trennung der Subassoziationen und Vari­ anten mit Hilfe von Differenzialartengruppen wurden nach DlERSCHKE (1994) durchgeführt. Da sich im Fall von miteinander verwandten Vegetationseinheiten die Kategorie der Trenn- und der Charakterarten manchmal ziemlich verwischten, wurden in der Übersichttabelle (Tab. 1) der besseren Anschaulichkeit zuliebe manchmal auch Charakterarten zu den Differenzialarten eingereiht. Unterstützend zur Tren­ nung der Einheiten wurde der pH-Wert des Bodens in einigen typischen Beständen ermittelt. Die meis­ ten Trennarten besitzen ihren Gültigkeitsbereich innerhalb der ganzen Ubersichtstabelle, während einige nur für die angegebene Assoziation gelten. Auf Subassoziationen wurden die formalen Nomen­ klaturregeln nicht angewendet. Die Nomenklatur der Pflanzenarten richtet sich nach PRISZTER (1998), die der Syntaxa in erster Linie nach BORHIDI (2003) bzw. nach MUCINA (1993) und HÜPPE & HOFMEISTER (1990). Die Rasterkarten z u r Verbreitung der Gesellschaften gründen sich auf das System von N ik l f e l d (1971).. 145.

(4) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. Tabelle 1: Übersicht über die Ackerunkrautgesellschaften im Transdanubischen Mittelgebirge und im Westungarischen Randgebiet. Tab.1: Synopsis of the weed communities of the surveyed areas I. Camelino microcarpae-Anthemidetum austriacae 1. caucalidetosum 2. typicum 3. scleranthetosum II. Aphano arvensis-Matricarietum chamomillae III. Spergulo arvensis-Anthemidetum ruthenicae IV. Sisymbrio orientalis-Anthemidetum ruthenicae. Spalte Zahl der Aufnahmen Mittlere Unkrautdeckung Mittlere Artenzahl ACI Anthemis austriaca Camelina microcarpa d1 Adonis aestivalis Caucalis platycarpos Melampyrum barbatum Sinapis arvensis Bupleurum rotundifolium Adonis flammea Turgenia latifolia Fumaria vaillantii Melampyrum arvense Galium tricornutum Orlaya grandiflora Galium spurium Androsace maxima Conringia orientalis Myagrum perfoliatum Vaccaria hispánica d3 + d II + d III Scleranthus annuus Vicia hirsuta Vicia grandiflora Veronica arvensis Arabidopsis thaliana Aphanes arvensis Cerastium glomeratum Erophila verna Myosotis stricta d3 + d II Vicia villosa subsp. varia Valerianella rimosa Anthémis arvensis Vicia tetrasperma Stellaria gramínea Sherardia arvensis Matricaria chamomilla d III Spergularia rubra Rumex acetosella Papaver argemone Hemiaria hirsuta Spergula arvensis d III + d IV Anthémis ruthenica Veronica triphyllos Vicia villosa Trifolium arvense d IV Bromus tectorum Sisymbrium altissimum Silene cónica Cerastium semidecandrum Gypsophila paniculata Medicago minima Sisymbrium orientale Crépis tectorum Anchusa officinalis. 146. V. Capsello-Descurainietum sophiae VI. Stachyo annuae-Setarietum pumilae 8. Typische Variante 9. Variante von Oxalis stricta VII. Chenopodio-Oxalidetum fontanae VIII. Echinochloo-Setarietum pumilae. 1 24 70 39. Aestivalassoziationen I II I III I IV I V 2 3 4 5 6 7 121 10 113 28 11 11 80 70 70 75 70 90 32 36 34 33 32 31 V IV. V V IV IV III III II II II. II r i. I. h. I. r r. +. I I + + +. +. + r. II III. I. I. r. r. r. II. I. r. r i h. i + + +. V III V IV II III III II I III IV II II II II. h. ». + + I. mi. IV IV V IV V III II II III II IV III III II IV I I r r r N r +. +. +. 1 III. r. r. + I. + II. II 1. +. r r r r r r. I +. r. + +. r +. h. II r. V III. ,. V V. Herbstassoziationen VI VII I VIII 9 10 11 8 12 46 49 48 70 80 75 80 31 34 29 20. i +. + r. V IV IV IV V III III II III. + i + H. +. I I. r. + II + +. i + + I +. +. + I +. II III III II + V IV II II + r r i. r + +. I II. + r. +. V IV V II V IV IV IV III III III III II. +. r r +. I. +.. +.

(5) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. AC IV Silene noctíflora Anagallis foemina Euphorbia exigua Kickxia elatine Kickxia spuria Aethusa cynapium Microrrhinum minus Misopates orontium. 1 II 1. i +. +. +. +. V. V. IV IV III II II 1 II +. IV III III III II III 1 1. V V IV IV IV II II 1 1 +. +. 1 + r 1 1 r. IV V II III III. V III V III III. + IV. III. III. r. III. r. ¡. r r r r r. d8 Ajuga chamaepitys Setaria viridis Euphorbia falcata Reseda lútea Medicago lupulina Mercurialis annua Cerinthe minor Thymelaea passerina Galeopsis angustifolia Reseda phyteuma. II r ii ii n. +. + +. +. +. ii. +. III 1. i i. II 1 1. +. +. r n r + r n r. d9 + d VII Oxalis stricta Oxalis dillenii Chenopodium polyspermum Persicaria maculosa Persicaria lapathifolia Myosotis arvensis d V II Gypsophila muralis Hypericum humifusum Gnaphalium uliginosum Lythrum hyssopifolia Centaurium pulchellum Rorippa palustris Centunculus minimus Persicaria hydropiper OC Centaureetalia (Papaveretalia) Papaver rhoeas Consolida regalis Buglossoides arvensis Lathyrus tuberosus Ranunculus arvensis Agrostemma githago Veronica polita Thlaspi arvense Avena fatua Alopecurus myosuroides Nigella arvensis Valerianella dentata Fumaria officinalis Bifora radians Neslia paniculata Euphorbia taurinensis Camelina sativa Calepina irregularis OC Chenopodietalia (Sperguletalia) Apera spica-venti Centaurea cyanus Vicia angustifolia Raphanus raphanistrum Bromus secalinus Thlaspi alliaceum Aphanes microcarpa Veronica agrestis OC Sisymbrietalia Tripleurospermum inodorum Descurainia sophia Lactuca serriola Bromus sterilis OC Eragrostetalia Digitaria sanguinalis Diplotaxis muralis Portulaca olerácea Hibiscus trionum Heliotropium europaeum. II. II. IV. 1 IV. + II. +. II. II. + r. + n. +. +. + r ii. II +. II. +. 1 1 1. r. +. V. V. IV. III. IV. V. V. r. II. V. V. III. II. II. III. V. IV. IV. V. III. III. II. +. III. 1. IV. III. II. +. II. III. 1. III. r. III. IV. III. II. IV. II. II. II. +. 1. 1. +. +. +. 1. III. 1. +. +. +. II. +. 1. +. r. II. II. r. i. i. 1. +. r r r. +. r. +. r. r. r. r. 1 II. 1. +. +. 1 + +. r. +. IV. V. V. V. IV. III. V. V. V. 1. +. r. +. 1 1. 1. II III. V. III +. + +. II. r. 1. +. 1. ii. +. +. +. r. in. IV. n. III III II. n in. V. 1. V. II. IV. 1 1. II. V. III. V. V. r. III II. V. V. II. III. +. i. r 1. II. 1. ii. mi. r. IV. III +. V. +. r r. 1 1. i. r. 147.

(6) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. Eragrostis minor Eragrostis cilianensis KC Stellarietea mediae Ambrosia artemisiifolia Convolvulus arvensis Chenopodium album Viola arvensis Capsella bursa-pastoris Cirsium arvense Fallopia convolvulus Stellaria media Veronica pérsica Conyza canadensis Anagallis arvensis Lamium amplexicaule Lamium purpureum Veronica hederifolia Cardaría draba Geranium pusillum Erodium cicutarium Euphorbia helioscopia Setaria pumila Echinochloa crus-galli Sonchus asper Atriplex patula Amaranthus chlorostachys Amaranthus retroflexus Galinsoga parviflora Sonchus oleraceus Sonchus arvensis Chenopodium hybridum Erysimum repandum Lepidium campestre Panicum miliaceum Vicia sativa Solanum nigrum Bromus commutatus Cannabis sativa Senecio vulgaris Datura stramonium Abutilón theophrasti Lappula squarrosa Legousia speculum-veneris Setaria verticillata Vicia pannonica Vicia pannonica subsp. striata Torilis arvensis Anthemis cotula Euphorbia platyphyllos Sorghum halepense Digitaria ischaemum Fumaria schleicheri Xanthium strumarium Begleiter Elymus repens Polygonum aviculare Galium aparine Arenarla serpylllfolia Taraxacum officinale Artemisia vulgaris Erigeron annuus Achillea millefolium et collina Carduus acanthoides Daucus carota Plantago major Silene latifolia subsp. alba Equisetum arvense Lolium perenne Holosteum umbellatum Poa trivialis Chondrilla juncea Solidago gigantea Linaria vulgaris Calystegia sepium. r r V V II IV II III IV III 1 1 II III r mi. IV 1 II II. V V IV V V IV IV IV III II II IV II III II 1 + 1 +. IV IV IV V IV IV III IV III 1 1 II III 1 + +. IV IV III V V IV II V III II II II III III. +. +. 1. r r. + r ti. II II. + 1. IV IV III V IV III II V IV 1 III + II III. +. +. + + +. V V V V IV III V III III III V +. IV IV IV V IV IV III II II III V 1 1. 1 + 1 II IV II II II II II 1 II + II. +. 1. 1 V II IV IV 1 II 1 II 1. II V IV III II + 1 + II. r r r II V V 1 1 IV IV IV + 1 II. II. + +. 1. 1. +. 1. +. i. + +. r. + + +. 1 +. +. +. + r. + +. i + r. V IV V + III IV II III II II 1 1 1. + +. r. IV V V III 1 IV V II II II V. 1 II. i. II IV V V V II III V III IV II III III III III II 1 II. 1 r. + +. r it. V III III V V II IV III 1 III II III II III. +. +. r. + + +. r. + + r r IV III III IV + r r II. V IV IV III II II 1. i. 1 1 1 II 1 II. i r i i. +. in. II. 1 +. V II IV II II + II II. IV III IV 1 II 1 II 1. V III II II 1 II II II. + 1 + II II + II. II II. 1 + II II 1. III. +. + +. 1. II 1. 1 II. III II 1 V + 1 +. + III 1 + IV III. V III IV III III IV II +. IV II II II. III V + 1 II III 1 1 II II II II. + 1 II +. IV V +. +. IV III II II II II III III II +. I. +. +. III III II. 1 +. IV V +. II II II +. II V r II 1. III III + r 1 II II r + + 1 + II 1. r II 1 1. + +. II.

(7) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. Melilotus officinalis Ranunculus sardous Poa annua Falcaria vulgaris Veronica praecox Dactylis glomerata Alyssum alyssoides Rumex crispus Thlaspi perfoliatum Trifolium repens Valerianella locusta Cerastium holosteoides Epilobium tetragonum Salsola kali subsp. ruthenica Securegaria varia Conium maculatum Vicia lathyroides Plantago lanceolata Mentha longifolia Nonea pulla Artemisia absinthium Geranium dissectum Rubus caesius Poa pratensis Lolium multiflorum Tanacetum vulgare Cerastium pumilum Holcus lanatus Trifolium pratense Sideritis montana Tragopogón dubius Lathyrus hirsutus Geranium columbinum Myosotis ramossisima Myosurus minimus Vulpia myorus Acinos arvensis Cynodon dactylon Ballota nigra Rorippa sylvestris Mentha arvensis Hypochoeris radicata Matricaria discoidea Bromus hordeaceus Sagina procumbens Veronica serDVIlifolia. III. +. i. +. ti. in i. II. + +. II. r r. II. r. +. it. r. it. +. +. i i. r. it. i. i. it. ti. +. i it. + +. +. r. +. r. it. + +. it. i. +. +. +. i. +. i. +. +. ti. + i. it. i. i. i it. +. it. i. +. i. r r. +. ti II. + + i. + +. r r i. r. it. +. i. +. i. +. +. +. i. +. r r. i i. i. +. + +. + i. +. r. +. +. + +. +. +. r. i. +. i i i. i. i. +. +. r. r. i i. +. 1. +. i. +. i i i i. +. r r. i. + r. r. r. +. + r. +. + +. +. r. + +. r. + +. + +. S e lte n e B e g le ite r : A c e r ne g u n d o : 6, 10; A g ro s tis s to lo n ife ra : 5, 10; A ira c a ry o p h y le a : 5; A llium s c o ro d o p ra su m : 2; A lliu m v in e a le : 4; A lo p e cu ru s p ra te n sis : 2, 4; A lth a e a h irs u ta : 1, 2; A lth a e a pallida: 2; A m a ra n th u s blitu m : 10, 11; A n lh o x a n lh u m o d o ra tu m : 4; A n th riscu s c a u ca lis: 2, 6; A n th ris c u s ce re fo liu m : 2, 4, 6, 7;. A rc tiu m lappa: 2, 8, 9, 10; A rrh e n a th e ru m e latius: 2, 4, 6, 7; A scle p ia s syria ca : 6, 9;. A sp e ru g o p ro cu m b e n s : 2; A lrip le x o b lo n g ifo lia : 11; B a rb a re a s tric ta : 2; B a s s ia lan iflo ra : 6; B a s s ia s c o p a ria : 8; B e rte ro a in ca n a : 2, 5; B o m b ycila e n a e re cta : 8; B ra s s ic a elo n g a ta : 8; B ro m u s ja p o n ic u s : 4; B u p le u ru m a ffin e : 1;. C a m p a n u la pa tu la : 4, 10; C a re x h irla : 4;. C a rth a m u s la n a tu s: 2; C e ra s tiu m b ra c h y p e ta lu m : 4; C e ra s tiu m g lu tin o s u m : 4, 5; C h e n o p o d iu m g la u c u m : 11; C ich o riu m in tyb u s: 2, 4, 9, 10, 11; C irsiu m v u lg a re : 10; C le m a tis v ila lb a : 8; C re p is c a p illa ris : 4; C re p is rh o e a d ifo lia 1, 2, 5, 6; C re p is s e to sa : 10; C u s c u ta ca m p e s tris : 2; C y n o su ru s cris ta tu s : 4; E p ilo b iu m. c ilia tu m : 10; E q u is e tu m. te lm a te ia : 4,. 10, 11; E ryn g iu m. ca m p e s tre :. 1, 2, 5, 6, 9;. E ru ca stru m. n a s tu rtiifo liu m : 2; E ry s im u m c h e ria n lh o id e s : 2, 4, 9, 10; E ry s im u m d iffu s u m : 1 ,6 ; E u p h o rb ia c y p a ris s ia s : 4, 5, 6; E u p h o rb ia esu la : 1 ,2 , 4, 8, 11; E u p h o rb ia v irg a ta : 1, 2, 4, 5, 8, 9; F e s tu c a p ra te n s is : 4; F e s tu c a ru b ra : 5; F ilago a rv e n s is : 5; F ilago lu le sce n s: 4, 5; F ilago m in im a : 5; F ilago vu lg a ris: 4, 5; G a g e a a rv e n s is : 1; G a g e a p ra te n s is : 4, 5; G a le o p s is b ifid a : 10; G a le o p s is .la d a n u m : 10; G a liu m m o llu g o : 4; G le ch o m a h e d e ra ce a : 2, 4, 9, 11; H o rd e u m m u rin u m : 2, 7; H u m u lu s lupulus: 2; H y p e ric u m p e rfo ra tu m : 4, 7, 9, 10; Inula co n yza : 10; Ju n cu s b u fo n iu s: 4 ,1 0 ; Ju n cu s e ffu su s : 10; L a c tu c a s a lig n a : 1, 4; L a p s a n a c o m m u n is : 4 ,1 0 ; L a th y ru s n isso lia : 4; L a th yru s p ra te n sis: 3, 4; L a th yru s sylve stris: 10; L e p id iu m d e n siflo ru m : 6; L e p id iu m ru d e ra le : 7, 8; L e o n to d ó n a u tu m n a lis : 10; L in a ria g e n is tifo lia : 6; L inum a u stria cu m : 1; Lo tu s c o rn icu la tu s: 4, 10; M a lc o lm ia a fric a n a : 2; M a lv a n e g le c ta : 2; M a lv a s y lv e s tris : 2, 11; M e d ic a g o fa lc a ta : 8; M e lilo tu s alb u s: 2; M o e n ch ia m a n tica : 4, 5; M o n tia fo n ta n a : 4, 5; M u s c a ri co m o s u m : 2, 4, 5, 6; M y o s o to n a q u a tic u m : 4, 9, 11; O d o n tite s ru b ra : 1 ,2 , 4, 8, 9; O n o p o rd u m a ca n th iu m : 2, 7; O rn ith o g a lu m p y ra m id a le : 1; O rn ith o g a lu m u m b e lla tu m : 2, 6; P a p a v e r co n fin e : 2; P anicum cap illa re : 11; P a stin a ca s a tiva : 2, 4, 5, 9; P e tro rh a g ia pro life ra : 5, 6; P hleum p ra te n s e : 10; P h ra g m ite s a u s tra lis : 2; P icris h ie ra c io id e s : 4, 10; P o a c o m p re s s a : 3, 4, 5, 10; P o lycn e m u m a rve n se : 8, 10; P o te n tilla re p ta n s : 10; P o te n tilla s u p in a : 2, 4; P runella v u lg a ris : 9; P u ccin e llia d ista n s: 10; R a n u n cu lu s re p e n s: 2, 4, 9; R h in a n th u s a le c lo ro lo p h u s : 1; R h in a n th u s m in o r: 4; R o b in ia p s e u d o -a c a c ia : 10, 11; R um ex a c e to s a : 4, 5; R u m e x o b tu sifo liu s: 10; S a g in a a p é ta la su b s p . a p é ta la : 4, 10; S a g in a a p é ta la su b s p . e re c ta : 4; S a lv ia a e th io p is : 1; S a lv ia v e rtic illa ta : 8; S a x ifra g a trid a ctylite s: 6; S ca b io sa o c h ro le u ca : 8; S c le ro c h lo a du ra : 2, 7; S e n e c io v e rn a lis : 1, 4, 7; S e n e c io s y lv a tic u s : 5; S ile n e v u lg a ris : 8; S ta ch ys p a lu stris: 4, 9, 10, 11;. S y m p h ytu m o ffic in a le : 2, 4, 9, 10, 11; T h e s iu m ra m o s u m : 1, 2, 8; T o rilis ja p ó n ic a : 8; T ra g o p o g ó n o rie n ta lis: 4, 5;. T rifo liu m. c a m p e s tre : 2, 3, 4, 5, 8; T ris e tu m fla v e s c e n s : 4; T u s s ila g o fa rfa ra : 2, 11; U rtic a d io ic a : 9; V e n te n a ta d u b ia : 4, 5; V e rb a scu m b la tta ria : 10; V e rb e n a o fficin a lis: 8, 9; V e ro n ic a b e c c a b u n g a : 5; V e ro n ic a c h a m a e d ry s : 4; V e ro n ic a v e rn a : 5, 6; X e ra n th e m u m an n u u m : 1;. 149.

(8) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. 4. Winterfrucht-Assoziationen (Aestivalassoziationen) 4.1. C am e lin o m ic ro c a rp a e -A n th e m id e tu m a u s tr ia c a e Holzner 1973 Diese Gesellschaft entwickelt sich meist in Herbstgetreidesaaten, ist aber auch in Früh­ jahrsgetreidesaaten zu finden. Ihre Physiognomie wird im Wesentlichen von der in der Regel massenhaft vorkommenden namengebenden Charakterart A nthem is austriaca und von der vereinzelt vorkommenden C am elina m icrocarpa bestimmt. Dominante und konstante Begleiter in den oberen bis mittleren Vegetationsschichten sind P apaver rhoeas, C onsolida regalis, G alium aparine, E lymus repens, C entaurea cyanus. In den unteren Schichten finden sich häufig Viola arvensis, Stellaria m edia, C on volvu lu s a rven sis, Fallopia convolvu lus, P olygonum avicu lare und A mbrosia artem isiifolia (die letztgenannte meist als Keimlinge). Das synphänologische Optimum der Gesellschaft dauert in der Regel von Mitte Mai bis Mitte Juni. Unter Berücksichtigung der Bodenreaktion und der Intensität der Bewirtschaftung lässt sich diese Gesellschaft in drei Subassoziationen gliedern. Das C am elino m icrocarpae-A nthe­ m idetu m austriacae nimmt eine Mittelstellung zwischen den Verbänden C aucalidion (C aucalion) und S cleranthion (A phanion) bzw. zwischen den Ordnungen C entaureetalia (Papaveretalia) und C henopodietalia (S perguletalia) ein, und die Differenzialarten der Subassozia­ tionen nähern sich bald der einen, bald der anderen Einheit an. Syntaxonomische Anmerkung: PlNKE (2 0 0 0 ) hatte in seiner Untersuchung der Kleinen Ungarischen Tiefebene ursprünglich auch A n th e m is r u th e n ic a als Charakterart von einer der Subassoziationsgruppen dieser Gesellschaft dargestellt. In dem neu aufgestellten System von B o r h id i (2 003) wurden jedoch all jene Aufnahmen, in denen auch A n th e m is r u th e n ic a vorkommt, in andere Gesellschaften umgruppiert.. 4.1.1. C am e lin o -A n th e m id e tu m c au c alid e to su m (Tabelle 2 im Anhang) Diese Subassoziation kommt auf den basenreichen, kalkhaltigen Böden (mittlere pHWerte: 7,5 in H20 ; 6,9 in KCl) in der Umgebung von 12 Siedlungen, in 8 Quadraten im Gebiet des Transdanubischen Mittelgebirges vor (Abb. 2). Früher war die Gesellschaft in dieser Region wahrscheinlich allgemein verbreitet, aber Intensivierungsmaßnahmen in der modernen Landwirtschaft beschränken ihre heutigen Vorkommen auf wenige extensiv bewirtschaftete Kleinparzellen. Die Differenzialarten sind kalkbevorzugend und damit Kalkzeiger und gehören, abgesehen von wenigen Ausnahmen, zu den Charakterarten des europaweit gefährdeten C aucalidion-Verbandes: Caucalis platycarpos, M elam pyrum harhatum, B upleurum rotundifolium , Adonis fla m m ea , Turgenia latifolia, M elam pyrum arvense, G alium tricornutum , O rlaya grandiflora, A ndrosace maxima, C onringia orientalis, M yagrum perfoliatum , Vaccaria hispánica. Von ihnen sind A ndrosace maxima, C onringia orientalis, M yagrum perfoliatum , Turgenia latifolia, Vaccaria hispánica in Ungarn stark gefährdet (P inke 2004, P inke & PÁL 2005). Von diesen wurde A ndrosace maxima auch auf Weinber­ gen im Randgebiet des Mittelgebirges in den letzten Jahren nachgewiesen (PÁL 2002); von den anderen Arten gibt es keine oder kaum aktuell bekannte andere Fundorte in Ungarn. Die relative Häufigkeit von M elam pyrum barbatum in diesen Aufnahmen ist bemerkens­ wert. Diese - in anderen Gegenden heute bereits sehr selten gewordene - Art hat hier, in diesem Kalkgebirge, sowie im südlichen Bereich des Landstrichs linksseits der Theiß ihren Verbreitungsschwerpunkt in Ungarn (UjVÁROSl 1973). Adonis aestivalis und Fumaria vaillantii kommen in Ungarn zerstreut vor, während Sinapis arvensis stellenweise massen­ hafte Vorkommen aufweist. Die Differenzialarten dieser Einheit konnten in manchen Jahren auch auf einjährigen Brachen von Großbetrieben nachgewiesen werden, und zwar auf steinigen Strecken von Oberhängen, die an Raine oder Wald angrenzen. Im Folgejahr fehlten diese Arten auf den­ selben Flächen in mit Herbiziden behandelten Hackfruchtkulturen jedoch gänzlich. Wahr­ scheinlich fungieren die Raine als Refugien und Ausbreitungszentren, wobei der Samenvor­ rat des Bodens in den herbizidfreien Jahren sich wieder aufzufüllen vermag. So können sich unter günstigen Umständen in bestimmten Jahren am Ackerrand mancher sonst intensiv 150.

(9) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. bewirtschafteter Felder Bestände entwickeln, die reich an gefährdeten Arten sind. Auf eine solche Rolle der Raine, weiterhin auch von Böschungen und Lesesteinriegeln, als Refugien und Ausbreitungszentren haben auch BONN & POSCHLOD (1998) aufmerksam gemacht. Die in dieser Subassoziation auftretenden C aucalidion-Kennarten prägen am nördlichen Rande ihres Areals ausschließlich auf Kalkböden eigene Gesellschaften (C aucalidio-A donidetum fla m m ea e Tx. 1950 und verwandte gefährdete Assoziationen). Einige der hier vorge­ stellten C aucalion Arten kommen in Slowakien und Tschechien im L athyro tuberosi-A donidetum aestivalis Kropäc & Hadac in Kropäc, Hadac & Hejny vor (MOCHNACKY 2000, LOSOSOVÄ 2004). Neuere pflanzensoziologische Arbeiten aus dem nördlichen Mediterran­ gebiet und von der zentralen Balkan-Halbinsel berichten noch über Pflanzenbestände, die sehr reich an C aucalion-E lem enten sind. Dies lässt sich nicht nur auf klimatische Ursachen zurückführen, sondern auch darauf, dass in den untersuchten Regionen die traditionellen Anbaumethoden noch verbreitet sind (K aligaric 2001, K ratovalieva 2003). 4.1.2. C am e lin o -A n th em id e tu m ty p ic u m (Tabelle 3 im Anhang) Die Typische Subassoziation nimmt eine zentrale Stellung zwischen C am elino-A nthem i­ detum caucalidetosu m und scleran thetosum ein. Sie gedeiht vorwiegend auf neutralen Lehm­ böden, beziehungsweise auf solchen sauren und alkalischen Standorten, wo die Bewirtschaf­ tungsintensität zwischen extensivem und intensivem Niveau steht. Die unregelmäßigen Her­ bizideinsätze ließen die empfindlichen Zeigerarten verschwinden, oder es blieben nur noch Fragmente der Differenzialartengruppen übrig. Dagegen vermögen sich die Populationen der anpassungsfähigeren Arten aus ihrem Samenvorrat in herbizidfreien Jahren zu regenerie­ ren, wodurch die Unkrautvegetation ihren Assoziationscharakter bewahrt. Die Gesellschaft kommt auch auf solchen Flächen ehemaliger Großbetriebe vor, die seit der Privatisierung herbizidfrei bewirtschaftet werden. Aus mit dem Tiefpflügen heraufbeförderten noch lebensfähigen Unkrautsamen entwickelt sich eine floristisch verarmte Gesellschaft. Die Typische Subassoziation ist verhältnismäßig weit verbreitet, sowohl im Transdanubischen Mittelgebirge als auch im Westungarischen Randgebiet (Abb. 2). 4.1.3. C am e lin o -A n th em id e tu m scleran th eto su m (Tabelle 4) Diese Subassoziation kommt im Westungarischen Randgebiet auf extensiv bewirtschaf­ teten, mäßig sauren (mittlere pH-Werte: 6,7 in H20 ; 5,7 in KCl), lehmigen und tonigen Standorten vor (Abb. 2). Die Differenzialartengruppe wird durch Säurezeiger gebildet, von denen viele zu den Kennarten des Scleranthion (Aphanion)-Verbandes gehören: Scleranthus annuus, Vicia grandiflora, A phanes arvensis, Vicia villosa subsp. varia, C erastium glom era tum, A rabidopsis thaliana, Vicia tetrasperm a, Stellaria gram inea, A nthem is arvensis, Sherardia arvensis. Diese Einheit wird bei Zunahme des subatlantischen Klimaeinflusses durch das A phano-M atricarietum abgelöst, während sie auf sandigen Ackerböden von Spergulo a rv en ­ sis-A nthem idetum ru then icae ersetzt wird. Es ist zu erwähnen, dass Valerianella rim osa am häufigsten in dieser Einheit zu finden ist. Desgleichen hat auch Sberardia arvensis hier, außerdem noch im A phano-M atricarietum , ihren Verbreitungsschwerpunkt. Die letztgenannte Art ist in Westeuropa eher eine C aucalidion-A n ohne bedeutendere Vorkommen in Ap^mcw-Gesellschaften (SCHNEIDER et al. 1994). Die stärksten ungarischen Populationen der beiden sonst seltenen Arten sind hier in Westungarn zu finden (KlRÄLY et al. 2006). 4.2. A p h an o a rv e n s is -M a tric a rie tu m c h a m o m illa e Tx 1937 em. Pass. 1957 (Tabelle 5 im Anhang) Das subatlantische, typisch flachländische Aphano arvensis-M atricarietum cham om illae (Syn. A lchem illo arvensis-M atricarietum ch am om illae R.Tx. 1937) ist die häufigste Winterfrucht-Segetalassoziation des Westungarischen Randgebietes (Abb. 3). Sie kommt auf sauren lehmigen und tonigen Böden vor (mittlere pH-Werte: 6,2 in H20 und 5,7 in KCl). Ihre Cha­ rakterarten sind Aphanes arvensis, M atricaria cham om illa und, im Untersuchungsgebiet als 151.

(10) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. Tabelle 4: Camelino microcarpae-Anthemidetum austriacae scleranthetosum Aufnahm e-N um m er Jahr (200.) Höhe (m) Gesam l-D eckung (%) Kullurpflanzen-D eckung ' (%) Unkraul-D eckung (%) Artenzahl___________________ Kulurpllanzen Triticum aeslivum Triticale rimpaui Hordeum vulgare AC C a m e lin o -A n th e m id e tu m Anthem is austriaca Camelina microcarpa d s c le ra n th e to s u m Scleranlhus annuus Vicia grandiflora Veronica arvensis Aphanes arvensis Vicia hirsuta Vicia villosa subsp. varia C eraslium glomeratum Arabidopsis Ihaliana Erophila verna Vicia telrasperm a Stellaria gramínea Anthem is arvensis Sherardia arvensis M yosotis stricla Papaver argemone Gypsophila muralis Hypochoeris radicata Rumex acelosella OC C h e n o p o d ie ta lia (S p e rg u le ta lia ) Apera spica-venti Centaurea cyanus Raphanus raphanistrum OC C e n ta u re e ta lia (P a p a v e re ta lia ) Papaver rhoeas Ranunculus arvensis Consolida regalis Buglossoides arvensis Lalhyrus tuberosus Alopecurus m yosuroides Bifora radians OC S is y m b rie ta lia Tripleurosperm um inodorum Lactuca serhola KC S te lla rie te a m ediae Viola arvensis Am brosia artem isiifolia Capselia bursa-paslohs Chenopodium album Cirsium arvense Convolvulus arvensis M yosotis arvensis Stellaria media Valerianella rimosa Fallopia convolvulus Veronica pérsica Lamium purpureum Lamium am plexicaule Anagallis arvensis Conyza canadensis Sonchus asper Valerianella dentata Vicia villosa B e g le ite r Elymus repens Galium aparine Achillea millefolium et collina Arenaria serpyllifolia Equiselum arvense Erigeron annuus Lolium perenne Polygonum aviculare Taraxacum officinale Lepidium cam pestre Poa Irivialis Ranunculus sardous C eraslium holosteoides Cerastium pumilum Geranium disseclum Geranium columbinum Holcus lanatus Lalhyrus hirsutus Lolium multiflorum Plantago major. 1. 2. 1 250 10 0 25 90 34. 3 270 90 20 70 37. 3 3 400 70 20 50 32. 4 3 250 75 15 60 36. 5 3 250 65 5 65 30. 6 3 250 80 20 60 39. 7. 8. 3 190 90. 3 140 85. 20 80 30. 9 3 190 75. 20. 0. 10 4 170 80. 70 32. 75 47. 80 39. K. 0. V ill. 100 60. V V IV. 90 90 80 60 60 60 50 40 40 40 40 30 30. 20 20 10 10 10 V V. 90 90. 20 IV IV III III II. 70 70 60 50 30. 20 20 V. 100. 20 V IV IV IV IV IV IV IV IV III III III II. 90 80 80 80 80 80 80 70 70 60 60 50 40. 20 20 20. 20 20 V IV II II II II II II II II II II. 90 70 40 40 40 40 40 40 40 30 30 30 20 20. 20 20 20 20. 20. 20. A u ß e rd e m : A g rostem m a githago: 3 :+ , Anthém is ruthenica: 1 :+, A rtem isia vulgaris: 8 :+ , Avena fa tu a : 1 : + , Bromus co m m u ta lu s: 6 : + , Cardaría draba: 10: + , Chondrilla juncea: 1:+ , Daucus carota: 9: + , Euphorbia helioscopia: 4 : + , Geranium pusillum: 10: + , H olosleum um bellatum : 1 :+ , Lathyrus pratensis: 7: + , Legousia speculum -veneris: 3:+, M elam pyrum arvense: 9:2, Mentha longifolia: 4:+, Neslia paniculala: 2:+, Persicaria m aculosa: 7:+, Poa com pressa: 6:+, Poa pratensis: 9: + , Rumex crispus: 9: + , Silene latifolia subsp. alba: 1: + , Solidago gigantea: 9 :+ , S lachys annua: 5 :+ , Thlaspi arvense: 2 :+ , Trifolium cam pestre: 9:+, Trifolium repens: 10:+, Veronica hederifolia: 10:2, Veronica triphyllos: 0:+, Vicia angustifolia: 10:+.. F u n d o rte d e r A u fn a h m e n (CEU Q u a d ra te n ): Milejszeg ( 9 2 6 6 /1 ) : 1, 5; K _szegdoroszlö ( 8 6 6 5 /3 ) : 2; Velem ( 8 6 6 4 /4 ) : 3; C sonkahegyhät ( 9 2 6 6 /1 ) : 4; Kustänszeg (9266/1): 6; M ikekaräcsonyfa (9366/1): 7; A lsönem esapäli (9167/2): 8; P etrikeresztür (9266/3): 9; Bögöt (8766/2): 10;. pH W e rte : 2: 6,58 /H 20 /, 5,85 /KC l/; /KCl/;. 5: 7,55 /H 20 /, 6,69 /KC l/;. 8: 6,9 /H 20 /, 5,93 /KC l/;. 9: 6,08 /H 20 /, 4,75 /K C l/;. 10: 6,3 /H 20 /, 5,27. ‘ L e g e n d e (für A estivalassozialionen): norm ale Ziffer = W interfrucht (H erbstsaat); kursive Z iffer = Som m erfruchl (Frühjahrssaal); "0" = A ufnahm e im bearbeiteten Randbereich, aber außer der ersten Drillreihe; = ersljährige Brache.. 152.

(11) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. | Otypicum; X caucalidetosum; + scleranthetosum|. Abb. 2: Verbreitung des CamelinoAnthemidetum im Untersuchungsgebiet.. Abb. 3: Verbreitung des Apbano-Matricarietum im Untersuchungsgebiet.. Fig. 2: Distribution of Camelino-Anthemidetum in the study area.. Fig. 3: Distribution of Aphano-Matricariet um in the study area.. regionale Charakterart, A n th e m is a rv e n s is . Die Physiognomie dieser Gesellschaft wird von diesen zwei letztgenannten, oft massenhaft auftretenden Korbblütlern bestimmt. Auch die Säurezeiger - die zugleich Trennarten des C a m e lin o -A n th e m id e tu m s c le ra n th e to sum sind - bilden charakteristische Elemente dieser Assoziation. In Reihenfolge ihrer Häufigkeit sind dies: V ero n ica a rv e n s is , V icia g ra n d if lo r a , V h irs u ta , A ra h id o p s is t h a lia n a , C e r a s tiu m g lo m e ra tu m , S c le ra n th u s a n n u u s , V icia v illo s a subsp. v a r ia , V te tra s p e rm a , S te lla n a g r a m in e a , M y o so tis stric ta , G y p so p h ila m u ra lis , V a le ria n e lla rim o sa , E ro p h ila v e rn a , S h e ra r d ia a rv e n s is . Diese Vegetationseinheit ist im Wesentlichen mit dem A p h a n o -M a tr ic a r ie tu m sc le ra n th e to s u m (H ofmeister & G arve 1998) identisch.. Dominante und konstante Begleiter in den oberen bis mittleren Vegetationsschichten sind A p e ra sp ic a -v e n ti, C e n t a u r e a cyan u s, Triple u ro sp e r m u m in o d o ru m , C a p s e lla b u rs a p a sto ris, M y o so tis a rv e n s is , E ly m u s rep en s, G a liu m a p a rin e . In den unteren Schichten finden sich häufig V io la a rv e n s is , S t e lla r ia m e d ia , A m b r o s ia a rte m is iif o lia . Das synphänologische Optimum der Gesellschaft dauert in der Regel von Mitte Mai bis Mitte Juni. Diese Bestände bilden eigentlich mit dem österreichischen A p h a n o -M a tr ic a r ie tu m (in der Steiermark und dem Süd-Burgenland) ein zusammenhängendes Areal (vgl. Vegetations­ karte von R ies 1992). Obwohl in den angrenzenden österreichischen Gebieten die Subasso­ ziation leg o u sie to su m verbreitet ist (HOLZNER 1973), fand sich L e g o u sia sp e c u lu m -v e n e ris bei uns in lediglich einer Aufnahme. Hier in Westungarn begegnen sich das kontinentale, südosteuropäische C a m e lin o -A n th e m id e tu m und seine subatlantische Vikariante, das A p h a n o M a tr ic a r ie tu m . Stellenweise bildet sich eine Ubergangszone (nach MuciNA 1991 QuasiVikarianten), da die zwei Gesellschaften manchmal in unmittelbarer Nähe zueinander auftreten. So war es manchmal schwer zu entscheiden, ob eine Aufnahme ins A p h a n o - M a t r ic a ­ rie tu m oder ins C a m e lin o -A n th e m id e tu m s c le ra n th e to s u m einzureihen ist. In kritischen Fällen waren die Hauptgesichtspunkte der Trennung die folgenden: Wenn über die Säure­ zeiger hinaus in einer Aufnahme A n th e m is a u s tr ia c a und C a m e lin a m ic ro c a rp a vorkamen, wurde die Aufnahme dem C a m e lin o -A n th e m id e tu m sc le ra n th e to s u m zugeordnet; war A . a u s tr ia c a präsent und C. m ic ro c a rp a fehlte, jedoch M a t r ic a r ia c h a m o m illa vorhanden, dann wurde die Aufnahme zum A p h a n o -M a t r ic a r ie t u m gezählt. K ump (1971) hat in Ober­ österreich zwei Vikarianten dieser Gesellschaft unterschieden: eine M a t r ic a r ia c h a m o ? n illa 153.

(12) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. und eine A nthem is a rven sis-Rasse. SlLC (2005) hat in Südost-Slowenien Bestände des A phano-M atricarietum , denen M atricaria cham om illa fehlt, in die A lchem illa arvensis\Scleranthion ¿«m^zJ-Basalgesellschaft eingeordnet. Auch bei uns tritt M atricaria cham om illa nicht in allen Aufnahmen auf, aber weil A nthem is arvensis in Ungarn seinen Verbreitungs­ schwerpunkt eindeutig in dieser Gesellschaft hat, definierten wir sie ebenfalls als Charakter­ art dieser Assoziation. Demzufolge bedeutet das Vorkommen der beiden Korbblütler zusammen ebenso wie separat die vollständig ausgebildete Assoziation. Das bloße Fehlen von M atricaria cham om illa kann einen Verarmungsprozess aufgrund von Intensivierung nicht anzeigen, weil die übrige diagnostische Artenkombination ja in diesen Aufnahmen genauso reichlich vorhanden ist. Es ist aber wahrscheinlich, dass A nthem is arvensis empfind­ licher auf die Zunahme von Intensivierungsprozessen reagiert, während M atricaria ch am o­ m illa eine vergleichsweise hohe Herbizidtoleranz aufweist (HÜPPE 1987). Während die Bestände von M. cham om illa noch immer häufig sind - und das A phano-M atricarietum sogar in Bereiche anderer Gesellschaften eindringt (K ulp & c CORDES 1986, ALBRECHT & B achthaler 1990, H ofmeister 1991, D unker Sc H üppe 2000) -, ist A nthem is arvensis im Rückzug begriffen (HOFMEISTER 8c G arve 1998). Deshalb ist, bei Präsenz von A nthemis arven sis, das Fehlen von M atricaria cham om illa bestimmt keine Folge zunehmender Inten­ sivierung, und es wäre somit ein Fehler, diese Bestände zu den Fragment-Gesellschaften zu zählen. All das wird auch dadurch unterstützt, dass in Aufnahmen, die im Untersuchungs­ gebiet in den 1950er Jahren auf vollständig extensiv bewirtschafteten Feldern erstellt wurden (PÖCS et al. 1958), M atricaria cham om illa gar nicht vorkam, sondern nur A nthem is arvensis vertreten war. Aus den 1950er Jahren gibt es fünf vegetationskundliche Aufnahmen vom A phanoM atricarietum aus dem Örseg-Gebiet (PÖCS et al. 1958). Deren floristische Zusammenset­ zung stimmt im Wesentlichen mit den gegenwärtigen Aufnahmen überein, mit dem Unter­ schied, dass in den fünfziger Jahren die Pflanzenbestände noch sehr reich an N anocyperion-Arten waren. Damals war im Örseg-Gebiet (ungarischer Ostalpen-Ausläufer: Wart) das Balken- oder Kammpflügen noch allgemein verbreitet: „Infolge der häufigen und reichlichen Regenfälle bleibt nämlich das Wasser auf den Äckern oft stehen. Ihr Boden ist daher auf seinen verhältnismäßig trockenen Stellen noch lange schlammig. Um diese schädliche Wir­ kung einzudämmen, bedient man sich des auch im Örseg-Gebiet gebräuchlichen Boden­ bestellungssystems des Rückenbaus: die Furchen werden so gezogen, dass man in Abstän­ den von 1-4 Metern Wasserableitungsgräben gewinnt. Auf den Böden solcher im Rücken­ bau bestellten Äcker und Hackfruchtkulturen gedeiht das C entunculeto-A n thoceretum p u n cta ti“ als eine Art Synusie (PÖCS et al. 1958), mit den folgenden bedeutenderen Charakterarten: R adiola linoides, Ju n cu s capitatus, C entunculus m inim us und H ypericum hum ifusum . Heutzutage sind diese alten Ackertypen fast völlig verschwunden; - obwohl die genannten Arten mit Ausnahme von R adiola linoides noch vereinzelt auftreten, existiert diese Synusie des C en tunculeto-A n thoceretum leider nicht mehr. Vicia grandiflora und Vicia villosa subsp. varia erreichen in dieser Einheit und im C am elino-A nthem idetum scleran thetosu m ihren Verbreitungsschwerpunkt. HOLZNER (1973) bezeichnete diese Pflanzen als diagnostische Arten der subillyrischen Rasse des A phanoM atricarietum , und KüTSCHERA (1966) beschrieb in Kärnten von der letztgenannten Art eine eigene Gesellschaft als Vicia villosa subsp. pseu dovillosa - L egousia sp ecu lu m -ven eris Assoziation. Es lohnt sich zu bemerken, dass M atricaria cham om illa in Ungarn zwei unterschiedliche Verhaltentypen aufweist. Einerseits ist es die Charakterart des A phano-M atricarietum im südwestlichen Landesteil, andererseits gedeiht sie massenhaft auf den Alkaliböden der Großen Ungarischen Tiefebene, wo sie auf stark alkalischen Äckern häufig ist, ansonsten jedoch auf Äckern nicht vorkommt (UjVÄROSl 1973).. 154.

(13) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. 4.3. S pergu lo arvensis-A nthem idetum ru th en ica e Holzner 1974 (Tabelle 6) Einige der Differenzialarten des C am elino-A nthem idetum sclem n th etosu m kommen auch auf sauren, sandigen Ackerböden im Spergulo arvensis-A nthem idetum ru th en ica e vor. Dazu gehören z. B. Scleranthus annuus, A rahidopsis thaliana, Vicia hirsuta, V. grandißora, Veronica arvensis, A phanes arvensis, M yosotis stricta. Die Physiognomie dieser Bestände wird meistens ebenfalls von einem Korbblütler, A nthem is ru then ica , bestimmt. Die andere namensgebende Charakterart, Spergula arven sis, ist dagegen recht selten. Weitere Charakterund Trennarten außer den obengenannten scleran th etosu m -Arten sind P apaver a rgem on e, H erniaria hirsuta, Veronica triphyllos, Vicia villosa, Trifolium arven se. Dagegen fehlen hier folgende scleran thetosu m -Arten oder sind zumindest sehr selten: Vicia villosa subsp. varia, Valerianella rim osa, A nthem is arvensis, Vicia tetrasperm a, Stellaria gram inea, Sherardia arvensis. Diese Einheit ist sowohl im Transdanubischen Mittelgebirge und als auch im West­ ungarischen Randgebiet verbreitet (Abb. 4), auf extensiv bewirtschafteten sauren, mageren Sandböden (mittlere pH-Werte: 6,3 in H20 ; 5,4 in KCl). Dominante und konstante Beglei­ ter in den oberen bis mittleren Vegetationsschichten sind Apera spica-venti, C entaurea cyanus, P apaver rhoeas, Elymus repens, T ripleurosperm um inodorum , Capselia hursa-pastoris, Fallopia con volvu lu s. In den unteren Schichten finden sich häufig A m brosia artem isiifolia, Viola arvensis. Das symphänologische Optimum der Gesellschaft dauert in der Regel von Mitte Mai bis Mitte Juni. Syntaxonomische Anmerkung: In der Kleinen Ungarischen Tiefebene wurden auch die Aufnahmen dieses Typs ins C a m e lin o - A n th e m id e tu m s c le ra n th e to s u m eingereiht (PlNKE 2000), im Nachhinein jedoch im neuen System von BORHIDI (2003) zum S p e rg u lo a r v e n s is - A n th e m id e tu m r u th e n ic a e gestellt. Diese Assoziation wurde ursprünglich von HOLZNER (1974) aus dem benachbarten Mittleren Burgen­ land beschrieben, mit den folgenden Charakter- und Trennarten: S p e r g u la r ia r u b r a , F ila g o v u lg a r is , S p e rg u la a r v e n s is , V icia g r a n d iß o r a , H e r n ia r i a h ir s u ta und A n th e m is r u th e n ic a .. ♦ Spergulo-Anthemidetum o Sisymbrio-Anfhemidctum. Abb. 4: Verbreitung des S p e r g u lo - A n th e m id e tu m und S is y m h r io - A n th e m id e tu m im Untersuchungsgebiet. Fig. 4: Distribution of S p e r g u lo - A n th e m id e tu m and S is y m h r io - A n th e m id e tu m in the study area.. Abb. 5: Verbreitung des C a p s e llo - D e s c u r a in ie tu m im Untersuchungsgebiet. Fig. 5: Distribution of C a p s e llo - D e s c u r a in ie tu m s o p h ia e p a p a v e re to s u m in the study area. s o p h ia e p a p a v e re to s u m. 155.

(14) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. Tabelle 6: Spergulo arvensis-Anthemidetum ruthenicae Aulnahm e-N um m er Jahr (200.) Höhe (m) Gesam l-D eckung (%) Kullurpllanzen-D eckung* (%) U nkraut-Deckung (%) Arienzahl Kulturpflanzen Triticale rimpaui Secale cereale Triticum aeslivum Hordeum vulgare Avena saliva A C S p e rg u lo -A n th e m id e tu m Anlhem is ruthenica Spergula arvensis d S p e rg u lo -A n th e m id e tu m + s c le ra n th e to s u m Scleranlhus annuus Arabidopsis Ihaliana. 1 2 3 4 5 6 7 0 9 10 11 12 13 14 15 16 17 10 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 0 150 90 0 90. 0 2 2 3 140 280 200 200 200 200 60 90 90 00 60 100 0 10 60 90 90 00 60 100 30 26 27 43 20 42 31. +. 2 2 2 3 4 5 200 150 210 180 180 170 200 200 220 220 220 150 90 00 70 65 100 100 95 00 60 60 75 50 0 25 10 10 20 0 10 15 10 90 60 70 40 100 loo 60 00 00 60 70 50 21 32 40 33 23 35 24 35 40 44 37 39. 2 2 2 200 200 210 90 05 00 10 5 10 05 05 75 32 34 30. +. 2 2 2 2 ........................................................................................................................ 2 .. 2 210 90 35 60 36. 2. 4 4 4 4 4 180 150 250 210 200 00 100 50 90 60 30 15 0 0 5 60 95 50 90 55 23 21 20 32 39. 3 . 2. +. .. +. 1. . 2 3. 2. 3. +. 2. 2. 2. 2. 1. 2. 1. 3. 4. 3. 2 2 113. 2. 1. 2 12. 2 1. 2. . 3. 2. 2. 1. 1. 4. 2. 3. +2 2 +1 3. . 2 +. Veronica arvensis Veronica triphyllos. 1. .. +. +. +. +. +. 2. 1 + 1 1 ++++. Vicia grandiflora Vicia hirsuta Papaver argemone Aphanes arvensis C eraslium glomeratum M yosolis slricta Rumex acetosella Erophila verna H em iaria hirsuta Vicia villosa Trifolium arvense. 1 1 + 2 1. Spergularia rubra A C C a m e lin o -A n lh e m id e tu m Anthem is austriaca C am elina microcarpa OC C h e n o p o d ie ta lia (S p e rg u le ta lia ) Apera spica-venti. 2. 2. 2. 1 +4. C entaurea cyanus ñaphanus raphanistrum Oxalis dillenii. 2. 1 1 1 + 2 2 1. 2. 2. +. 2. 3. 1. 2. 1. +. +. 2. 2. 1 1 2 2 2 2. 2. 2. 2. 2. 2. + + 2 1. Vicia angustifolia OC C e n tau ree talia (Pap ave reta lia ) Papaver rhoeas Agroslem m a githago C onsolida regalis Ranunculus arvensis Buglossoides arvensis Thlaspi arvense. 1. Am brosia artemisiifolia C apsella bursa-pastoris Fallopia convolvulus Stellaria media C onvolvulus arvensis Conyza canadensis C henopodium album. Planlago lanceolata Valerianella locusta Bromus slerilis Ceraslium sem idecandrum Poa annua. 156. 39 36 36 32 21. II. 36. I. 11. V V III II II. loo 93 43 29 29. 32 29 11 7 7. IV 60. I 10. ++2 1 +1 1 . 2 1 1. . 1. . .. . 2. 2 1. +. + 1. + +. 1 + 1 1. + +. + 2. 2 1 2 1. + 1 1 1 1 2 + 1 3 1 1 3 1 1 2 2 2 +. 1 3. Anagallis arvensis Cirsium arvense Myosotis arvensis Geranium pusillum. Elymus repens Polygonum aviculare Achillea millefolium Arenaria serpyllifolia Equiselum arvense Artemisia vulgaris Silene latifolia subsp. alba C hondrilla júncea Erigeron annuus Galium aparine Gypsophila muralis Vicia lalhyroides Daucus carota H olosleum um bellalum Taraxacum officinale Lolium perenne. II II II II II. II II I + +. Lamium am plexicaule Veronica hederifolia Lamium purpureum. Erodium cicutarium Veronica pérsica Setaria pumila Persicaria lapalhifolia Vicia pannonica B e g le ite r. 02 02 79 79 75 64 54 46 46 46 43. IV 61. OC S ísym b rie ta lia Tripleurosperm um inodorum Lactuca serriola KC S tellaríetea m ed ia e Viola arvensis. V V IV IV IV IV III III III III III. . 1 +1 +1 +. 1. .. +. .. +. +. +. + .. . .. .. +. .. . 1 2. + .. 1. +. +. 1. +. 1. 2 . 2. V V V IV III III III III III III II II II II II II. 100 93 06 64 54 50 50 46 43 43 39 32 29 25 21 21. I I. 16 11. 2 +. + V 06 1 III 54. . . . . . . . . +. . . . . . . . + +. II II II II II II II II II. 36 32 32 29 29 25 25 25 25. . . . . . . . . .. . . . . . . . . .. I I I I I I I I I. 10 10 16 14 14 14 11 11 11. . + II 21.

(15) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at Ranunculus sardous Solidago gigantea Tragopogón orienlalis M yosotis ram ossisima Vulpia myorus Anchusa officinalis Berteroa incana Bromus teclorum C eraslium glutinosum Crépis lectorum Falcaría vulgaris Lepidium cam pestre Medicago lupulina M oenchia mantica Myosurus minimus Pastinaca sativa Pelrorhagia proliféra Plantago m ajor Poa com pressa Poa pratensis Poa trivialis Rumex acetosa Slellaria gramínea Trifolium cam pestre Trifolium repens Veronica verna Filago vulgaris A u ß e rd e m : Agrostis slolonifera: 16:+, Aira caryophylea: 16:+, Alyssum alyssoides: 6:+, Ceraslium holosleoides: 28:+, C henopodium hybridum : 17:+, Crepis rhoeadifolia: 6:+, Descurainia sophia: 1:+, Echinochloa crus-galli: 21:+, Eryngium cam pestre: 18:+, Euphorbia cyparissias: 20:+, Euphorbia virgata: 19:+, Festuca rubra: 20:+, Filago arvensis: 5:+, Filago lutescens: 5:+, Filago minima: 5:+, Gagea pratensis: 1:+, Galium spurium : 23:+, Holcus lanatus: 20:+, Hypochoeris radicala: 5:2, M atricaria cham om illa: 26:1, M entha longifolia: 1:+, M onlia fontana: 16:+, M uscari com osum : 20:+, O rlaya grandiflora: 9:+, Senecio sylvaticus: 5:+, Senecio vulgaris: 10:+, Sherardia arvensis: 9:2, Silene cónica: 10: +, Sisym brium allissim um : 7:+, Sisym brium orientale: 9:+, Thlaspi perfolialium : 1:+, Valerianella denlala: 9:1, Ventenata dubia: 16:1, Veronica beccabunga: 16:+, Veronica praecox: 2:+, Vicia pannonica subsp. striata: 7:+.. F u n d o rte d e r A u fn a h m e n (CEU Q u ad ra te n): Gic (8572/3): 1; Györszemere (8471/4): 2; Bakonyjäkö (8771/4): 3; Kolontär (8970/2): 4; Puszlam iske (8970/4): 5; Nyiräd (9070/2): 6; Oroszläny (8575/2): 7, 8; Uzsa (9170/1): 9; Vertessom lö (8476/3): 10; Alsöüjlak (8967/1): 1 1 ,1 2 ; Kam (8867/3): 13; Egervölgy (8867/3): 14, 15; Szemenye (8867/4): 16, 17, 18; Käld (8868/1): 19; Nagymäkfa (8966/3): 20; Kism äkfa (8966/4): 21; Vasvär (8966/4): 22, 27; Oszkö (8967/3): 23; M ikosszeplak (8967/2): 24; Bäzakeretlye (9466/3): 25; Szemenye (8967/1): 26; Nagytilaj (9067/2): 28. pH W e rte : 4: 6,79 /H20 /, 6,05 /K Cl/;. 5: 6,4 /H20 /, 5,33 /K Cl/;. 7: 6,1/H 20 /, 5,33 /KCl/;. 21: 5,77 /H20 /, 4,88 /KCl/.. ‘ Le ge nd e (für Aestivalassoziationen): normale Ziffer = W interfrucht (Herbstsaat); kursive Z ilfer = Somm erfruchl (Frühjahrssaal); "0" = Aufnahm e im bearbeiteten R andbereich, aber außer der ersten Drillreihe; = erstjährige Brache.. 4.4. S isy m b rio o rie n ta lis-A n th e m id etu m ru th e n ic a e Borhidi 2003 (Tabelle 7) Auf basenreichen Sandböden (pH-Werte: 7,5 in H20 ; 7,3 in KCl) gesellen sich zu den Sandzeigern A nthem is ruthenica, Veronica triphyllos, Vicia villosa und Trifolium a rven se wei­ tere Differenzialarten, in Reihenfolge ihrer Häufigkeit Brom us tectorum , C erastium sem id ecandrum , Silene conica, Sisym brium altissim um , Crepis tectorum , G ypsophila paniculata, M edicago m inim a, Anchusa officinalis. Es handelt sich hierbei zumeist um diagnostisch wichtige Arten des S isym brion officinalis R.Tx. Lohm. et Prsg. in R. Tx. 1950 und des Brom etum tectoru m Bojko 1934. Die Aufnahmen wurden ins Sisym brio orientalis-A nthem ide­ tum ru th en icae Borhidi 2003 umgestellt. Diese Einheit tritt im Transdanubischen Mittel­ gebirge auf basenreichen Sandäckern in einjährigen Brachen auf (Abb. 4). Dominante und konstante Begleiter in den oberen bis mittleren Vegetationsschichten sind P apaver rhoeas, Apera spica-venti, D escurainia sophia, Capselia bursa-pastoris. In den unteren Schichten finden sich häufig C onyza canadensis, Arenaria serpyllifolia, Viola a rv en ­ sis, H olosteum um bellatum , A mbrosia artem isiifolia. Das symphänologische Optimum der Gesellschaft dauert in der Regel von Mitte Mai bis Mitte Juni. Syntaxonomische Anmerkung: In der Kleinen Ungarischen Tiefebene hatte diese Einheit den Namen C a m e lin o - A n th e m id e tu m s is y m b r ie to s u m bekommen (PlNKE 2 0 0 0 ). Später, im neuen System von B o r h id i (2 0 0 3 ) wurden diese Aufnahmen zu S is y m b r io o r ie n ta lis - A n th e m id e tu m r u th e n ic a e Borhidi 2 0 0 3 gestellt.. 4.5. C ap se llo -D e sc u rain ietu m so p h iae Mucina 1993 4.5.1. C ap se llo -D e sc u rain ietu m so p h ia e p a p a v e re to su m (Tabelle 8) Es handelt sich um eine vorwiegend auf erstjährigen Brachen, an den Feldrändern der Winterfruchtsaaten und in den bearbeiteten, aber ungesäten schmalen Rändern der Acker sich entwickelnde, keine treue Kennarten besitzende Gesellschaft. Von M U C IN A (1993) wird nur D escurainia sophia - als transgressive Kennart - genannt. Die Physiognomie dieser Assoziation ist im Untersuchungsgebiet umso augenfälliger. Es handelt sich um eine typi157.

(16) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. Tabelle 7: Sisymbrio orientalis-Anthemidetum ruthenicae Aufn ah m e -N u m m er Jah r (200.) Höhe (m) G esam t-D eckung (%). 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 6. 9. 10. 11. 0 2 2 2 2 3 0 2 3 3 3 160 140 160 240 210 160 170 190 190 190 170 85 00 70 75 70 70 70 50 80 50 50. Ku llu rpllan zen -D ecku ng * (%) U nkraut-D eckung (%) Artenzahl. 05. 00. 70. 39. 25. 33. 75 32. 70. 70. 70. 50. 00. 50. 50. 43. 39. 43. 26. 24. 22. 28. K uturpilanzen Tritica le rim paui Secale cere ale. 2. ........................................ 1. T rifolium incarnatum. ....................................... 1. AC Sisymbrio-Anthemidetum An th em is ruthenica. 55. Sisym brium orientale. d Sisymbrio-Anthemidetum Brom us teclo rum. 02. V icia villosa C etastium sem idecandrum. 62 73 73. Silene conica Sisym brium altissim um. 73. Veronica Iriphyllos. 73. C répis lectorum G ypsophila pa nicu lala M edicago m in im a. 55 45 45 36. T rifolium arvense. 27. A n chu sa officinalis. AC Camelino-Anthemidetum C am elina m icrocarpa. 1. +. +. 2. +. +. An th ém is austríaca. III. 55. 1. 10. V III II. 02. V III III II 1. 91. V II II. 82. OC Sisymbrietalia +. D escurainia sophia Lactuca serriola Trip leu ro spe rm um inodorum. 2 +. + +. +. +. +. +. +. +. +. +. + +. 1. +. 2. +. 45 36. OC Centaureetalia (Papaveretalia) P apaver rhoeas. 2. C onsolida regalis. +. B uglossoides arvensis. +. +. 2. 2. +. +. + +. Veronica polila. +. +. +. +. +. + 2. A g ro ste m m a gilhago. 55 45 27 10. OC Chenopodietalia (Sperguletalia) A p era spica-venti. 2. 2. V icia angustifolia. +. +. A rabidopsis thaliana. +. 2. C entaurea cyanus R aphanus raphanislrum. + +. 2. +. 2. +. +. + + +. + +. Vicia hirsuta. 2. 36 27. 1. 10. 1 1. 10. III. 45. V IV IV IV IV III III III II II. 91 73. 10. OC Eragrostetalia D igitaria sanguinalis. +. +. +. +. +. +. +. +. +. +. +. + +. + +. +. KC Stellarietea mediae Viola arvensis A m brosia artem islifolia C apsella bu rsa-pastoris C onvolvulus arvensis Lam ium am plexicaule C henopodium album. +. 2. 1. 2. + 1. +. + +. + +. Veronica he de rilo lia. +. +. Lam ium purpureum. 2. 2. + 2. 2. +. Fallopia convolvulus. +. Stellaria m edia Geranium pusillum. +. +. 2. + +. +. +. +. + +. +. +. + +. +. +. +. + +. +. +. + +. +. 2. 2 1. +. +. 1. +. +. +. 64 64 64 55 55 55 36 27. 1. 10. V V IV III III III III II II II II 1. 91. Begleiter C onyza canadensis A ren aria serpyllifolia. + +. +. 2. +. + + + + +. 2. Elym us repens Erodium cicutarium. +. C hondrilla júncea Salsola kali subsp. ruthenica. + + +. Veronica praecox Polygonum aviculare. +. Brom us slerilis Arte m isia vulgaris. +. 2. H olosteum um bellatum. Silene latifo lia subsp. alba. 2. +. + + + + +. +. + + + +. +. + + +. +. +. +. +. + +. +. 1 1. +. Erophila verna. + +. 1 1. + +. +. G alium aparine. +. P etrorhagia proliféra T ragopogón dubius Veronica arvensis +. 45 45 36 36 36 27 16 18 18 18 18 10. 10. +. 1 1. 10 10. +. 1. 10. 1. 16. 1. 10. + +. + +. 55 45. 1. +. O rnithogalum um bellalum. 62 64. 1. +. M edicago lupulina. T hlaspi perfoliatium. + +. + +. +. C répis rhoedifolia Equisetum arvense Falcaría vulgaris. +. 2. + +. Außerdem: Ach ille a m illefolium : 7:+, Alyssum alyssoides: 7:+, A n lhriscus caucalis: 2:+, An th riscus cerefolium : 1 :+,A rrhenatherum elatius: 1:+, Ascle pias syriaca: 2:+, Bassia laniflora: 7:+, Brom us com m uta lus: 1:+, Cardaría draba: 6:+, D aucus carota: 4:+, D iplotaxis m uralis: 8:+, Eryngium cam p estre: 1:+, Erysim um diffusum : 7:+, Euphorbia cyparissias: 7:1, Fum aria vaillan lii: 1:+, Lathyrus tu berosus: 1:2, Legousia s peculum -veneris: 11:+, Lepidium densiflorum : 11:1, Linaria genistifolia: 5:+, Lolium pe renne: 2:+, M elilo lus officinalis: 5+, M uscari com osum : 7:+, M yosotis arvensis: 3:+, M yosotis stricta: 5:+, P lantago lanceolata: 5:+, Poa pra le nsis: 4:+, R eseda lutea: 1:+, Rumex ace lose lla : 7:+, S axifraga Iridactylites: 7:+, Scle ra nlh us an nu us: 6:+, T araxacum officinale: 4:+, V alerianella locusta: 1:+, V eronica verna: 7:2: V icia grandiflora: 1:+, Vicia pannonica: 5:1.. Fundorte der Aufnahmen (CEU Quadraten): Tenyö (0471/2): 1; G yö rsze m e re (047114): 2; T atabänya (0476/1): 3: Värgesztes (0576/1): 4; V ertessom lö (0476/3): 5; T ata (8376/1): 6; Kesztö lc (0270/4): 7, 11; P iliscsev (8370/2): 0, 9, 10. pH Werte: 0: 7,49 /H 20 / , 7,34 /K Cl/; ‘ Legende (für A e stivalassoziationen): norm ale Z iffer = W in terfruch t (Herbstsaat); kursive Z iffer = Som m erfrucht. 158. (F rühjahrssaat); "0" = Au fn ah m e im bearbeiteten R andbereich, ab er auß er der ersten D rillreihe; Brache.. = erstjährige.

(17) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. T ab elle 8: C a p sello-D escurainietu m so p hiae pap averetosum Aufnahm e-N um m er J a h r (200.). 1. 2. 0 0 220 220. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 0. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 3. 3. 90. 90. 180 240 150 150 250 280 160 100 90 95 95 100 95 95. U nkraut-D eckung (%). 90. 90. 100. Artenzahl. 35. 31. 28. Höhe (m) G esam t-D eckung (% ). K. 200 110 90. 70. K ulturpflanzen-D eckung* (% ) 90 38. 95. 95. 100. 95. 95. 90. 70. 31. 34. 25. 26. 36. 26. 34. A C C a p s e llo -D e s c u r a in ie tu m , d p a p a v e r e to s u m. C apsella bursa-pastoris Descurainia sophia. 3. +. V. 3. 2. 2. + 4. 2. +. 2 2. 2. 2. 3 3. 2. +. 3. 3. V. P apaver rhoeas. 4. 4. 2. 3. 2. 3. 3. 3. 1. 2. V. +. 4. O C C e n ta u r e e t a lia (P a p a v e r e ta lia ). C onsolida regalis C am elina m icrocarpa V eronica polila Anthem is austriaca Lathyrus tuberosus Adonis aestivalis Buglossoides arvensis Fum aria vaillanlii Sinapis arvensis Stachys annua O C C h e n o p o d ie t a lia ( S p e r g u le ta lia ). Apera spica-venti O C S is y m b r ie ta lia. Lactuca serriola T ripleurosperm um inodorum K C S t e lla r ie te a m e d ia e. Stellaria media C henopodium album Viola arvensis Conyza canadensis C onvolvulus arvensis Lamium am plexicaule C ardarla draba Fallopia convolvulus Lamium purpureum Veronica hederifolia Veronica pérsica A m brosia artem isiifolia Anagallis arvensis Cirsium arvense E uphorbia helioscopia G eranium pusillum Erodium cicutarium B e g le ite r. Elymus repens. 81,8. A rtem isia vulgaris Carduus acanthoides. 72.7 72.7. G alium aparine Brom us sterilis. 72.7. A renaria serpyllifolia Polygonum aviculare R eseda lutea Taraxacum officinale Erigeron annuus C onium m aculatum D actylis glom erata D aucus carota Plantago m ajor Poa annua Poa trivialis Silene latifolia subsp. alba V eronica arvensis A nthriscus cerefolium Artem isia absinthium Brom us tectorum Epilobium telragonum Erysim um repandum Holosteum um bellatum H ordeum m urinum M edicago lupulina P lantago lanceolata Ranunculus sardous Rumex crispus. 63,6 54.5 54.5 54.5 54.5 36,4 27.3 27.3 27.3 27.3 27.3 27.3 27.3 27.3 18,2 18,2 18,2 18,2 18,2 18,2 18,2 18,2 19.2 18.2 18,2. A u ß e r d e m : A chillea m illefolium : 4:+, Adonis flam m ea: 1:+, Aethusa cynapium : 9:+, Ajuga cham aepitys: 10:+,. Anthem is cotula: 4:+,A nthem is ruthenica: 3:+,Arabidopsis thallana: 6:+, Arrhenatherum elatius: 4:+, Cannabis sativa: 6:+, C entaurea cyanus: 5+, C hondrilla juncea: 8:+, Crepis tectorum : 7:+, Cynodon dactylon: 10:+, Datura stram onium : 5:+, Diplotaxis m uralis: 6:+, Falcada vulgaris: 9:+, Hypericum perforatum : 1:+, Lappula squarrosa: 4:+, Lepidium ruderale: 11:+, Lolium perenne: 4:+, Matricaria cham om illa: 4:1, M atricaria discoidea: 11:+, M elilotus officinalis: B:+, M icrorrhinum m inus: 2:+, Myagrum perfoliatum : 9:+, Myosotis arvensis: 11:+, Nonea pulla: 1:+, O nopordum acanthium : 9:+, Poa pratensis: 4:+, Rubus caesius: 11:+, S dero ch lo a dura: 10:+, S enecio vernalis: 10:+, S enecio vulgaris: 4:+, Sonchus asper: 7:+, Sonchus oleraceus: 9:+, Tanacetum vulgare: 11:+, Thlaspi arvense: 9:1, Torilis arvensis: 1:+, Tragopogón dubius: 10:+, V eronica praecox: 1:+, Vicia grandiflora: 9:+, Vicia sativa: 8:+, V icia villosa subsp. varia: 11:+. F u n d o r te d e r A u fn a h m e n (C E U Q u a d r a te n ): Ravazd (8472/3):. 2; Bakonypéterd (8572/2): 3; Gyerm ely (8477/2): 4; Z sám bék (8478/3): 5; Sóskút (8578/4): 6; Veszprém (8873/4): 7; Nem esvám os (8973/1): 8; M indszentkálla (9171/1): 9: P ázm ánd (8777/2): 10: Zalaszentqrót (9068/3): 11. ‘ L e g e n d e (für A estivalassoziationen): norm ale Ziffer = W interfrucht (Herbstsaat); kursive Z iffe r = Som m erfrucht (Frühjahrssaat); "0" Aufnahm e im bearbeiteten Randbereich, aber außer der ersten Drillreihe; erstjährige Brache.. 159.

(18) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. sehe Dominanzgesellschaft, die von zwei kodominanten Arten aufgebaut wird: In der obe­ ren Schicht beherrscht D escurainia sophia und in der mittleren Schicht P apaver rh oeas das Erscheinungsbild. In manchen Fällen kann auch der Deckungsgrad von Capselia hursapastoris bedeutend sein. Das C apsello-D escurainietum p a p averetosu m stellt nach MUCINA (1993) einen Ubergangstyp zwischen ruderaler und segetaler Vegetation dar. Im Transdanubischen Mittelgebirge kommt es hauptsächlich auf Standorten des C am elino m icrocarpaeA nthem idetum austriaca typicum vor, beziehungsweise tritt bei großbetrieblicher Bewirt­ schaftung auch dort auf, wo die oben genannt Einheit schon verdrängt wurde. Im West­ ungarischen Randgebiet ist es sehr selten, von dort stammt nur eine Aufnahme (Abb. 5). Dominante und konstante Begleiter in den oberen bis mittleren Vegetationsschichten sind Tripleurosperm um inodorum , Lactuca serriola, C onsolida regalis, B rom us sterilis, Elymus repens, A rtemisia vulgaris. In den unteren Schichten finden sich häufig C h enopodium album , Stellaria m edia, Viola arvensis. Das symphänologische Optimum der Gesellschaft dauert in der Regel von Mitte Mai bis Mitte Juni.. 5. Sommerfrucht-Assoziationen (Herbstassoziationen) 5.1. S tachyo an n uae-S etarietum p u m ila e Felföldy 1942 corr. Mucina 1993 Es handelt sich um eine artenreiche, typische Stoppel-Assoziation mit spätsommerlich­ frühherbstlichem symphänologischem Optimum. Es ist eigentlich der das C am elino-A nthem idetu m typicum und caucalidetosu m ablösende Aspekt. Während aber das C am elinoA nthem idetum seine größte Entfaltung in Herbstsaaten erreicht, ist das Stachyo-Setarietum eher in der Stoppel von Sommergetreiden (Frühjahrsaaten) am besten entwickelt, was offen­ sichtlich auf keimungsbiologische Ursachen zurückführbar ist (PlNKE 2000). Die Kennarten in Reihenfolge ihrer Häufigkeit sind Stachys annua, Anagallis foem in a , Silene noctíflora, E uphorbia exigua, Kickxia elatine, K. spuria, M icrorrhinum m inus, A ethusa cynapium , M isop a tes orontium . Zum Erscheinungsbild dieser Gesellschaft gehören auch die kennzeichnen­ den Arten des E chinochloo-S etarietum pumilae\ dominante und konstante Begleiter sind außerdem Anagallis arvensis, Fallopia con volvu lu s, P olygonum aviculare, C onsolida regalis. Aufgrund unterschiedlicher Beziehungen zu Bodenfeuchtigkeit und Basenversorgung existieren zwei mittels Differenzialarten trennbare und zugleich auch physiognomisch abweichende Varianten. Typische Variante (Tabelle 9) Obwohl diese Variante im Gebiet eigene Trennarten hat, soll ihr ursprünglicher Name (z. B. P inke 2000) beibehalten werden. Die Trennarten in Reihenfolge ihrer Häufigkeit sind Setaria viridis, Ajuga cham aepitys, R eseda lutea, E uphorbia falcata, M edicago lupulina, M ercurialis annua, C erinthe minor, T hym elaea passerina, G aleopsis angustifolia, R eseda p h yteu m a . Die Variante ist für die trockeneren und basenreicheren Standorte charakteristisch. Diese Artenkombination kommt im Transdanubischen Mittelgebirge sporadisch vor, während sie im Westungarischen Randgebiet ziemlich selten ist (Abb. 6). Mittlere pH-Werte auf diesen Standorten: 7,9 in H20 ; 7,3 in KCl. Variante von Oxalis stricta (Tabelle 10) Die Differenzialarten sind Feuchte- und Nässezeiger: Oxalis dillenii, O. stricta, Persicaria lapathifolia, M yosotis arvensis, Persicaria m aculosa, C henopodium polysperm um . Obwohl hier Stachys annua seine physiognomisch dominante Rolle verliert, sind die Assoziations­ kennarten noch immer häufig. Die Differenzialarten der Typischen Variante sind jedoch sehr selten oder fehlen gänzlich. Mittlere pH-Werte auf diesen Standorten: 6.9 in /H20/, 6 in / KCl/).. 160.

(19) ©Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschft; www.tuexenia.de; download unter www.zobodat.at. 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80. o typische Variante + Variante von Oxalis stricta. Abb. 6: Verbreitung des Untersuchungsgebiet. Fig. 6: Distribution of the study area.. S ta c h y o - S e ta r ie tu m. im. Abb. 7: Verbreitung des C h e n o p o d io O x a lid e tu m im Untersuchungsgebiet.. S ta c h y o - S e ta r ie tu m. in. Fig. 7: Distribution of C h e n o p o d io - O x a lid e tu m in the study area.. 5.2. C h e n o p o d io -O x alid e tu m fo n ta n a e Siss 1950 n. inv. Müller et Oberd. in Oberd. 1983 (Tabelle 11 im Anhang) Nach Südwesten zu fallen im Untersuchungsgebiet, mit Zunahme des subatlantischen Klimacharakters und der Bodensäure, auf den Stoppelfeldern langsam die Charakterarten des S tachyo-S etarietum aus. Die Trennarten der Oxalis stricta-Variante hingegen gedeihen noch üppig und prägen, durch einige weitere Arten ergänzt, die charakteristische Artenkom­ bination des C henopodio-O x alidetum fo n ta n a e (O x alido-C henopodietum polysp erm i Siss. 1950; P an ico-C henopodietum polysperm i R. Tx. 1937). Diese Arten sind in Reihenfolge ihrer Häufigkeit Oxalis stricta, C henopodium polysperm um , G ypsophila muralis, Persicaria m acu ­ losa, P lapathifolia, M yosotis arvensis, Oxalis dillenii, G naphalium uliginosum , H ypericum hum ifusum , L ythrum hyssopifolia, C entaurium p ulch ellum , Rorippa palustris, C entunculus minim us, Persicaria hydropiper. Eigentlich handelt es sich hier um ein typisches Beispiel von Gesellschaftsübergängen (vgl. N ezadal 1989, DiERSCHKE 1994). Bei der Begegnung des kontinentalen Stachyo-Seta­ rietum und des subatlantischen C henopodio-O x alidetum wurden die Ubergangsbestände in die Oxalis stricta-Variante des Stachyo-Setarietum eingereiht. Einige Differenzialarten dieser Variante fungieren auch als Assoziations-Charakterarten im C henopodio-O x alidetum . Mitt­ lere pH-Werte auf diesen Standorten: 6,3 in H20 ; 5,4 in KCl. Dominante und konstante Begleiter: Anagallis arvensis, Setaria pum ila, E chinochloa crus-galli, Plantago major, P olygo­ num aviculare, Tripleurosperm um inodorum , Viola arvensis, A mbrosia artem isiifolia. Das symphänologische Optimum der Gesellschaft dauert in der Regel von Mitte Mai bis zur Mitte Juni. Das C henopodio-O x alidetum ist im. Untersuchungsgebiet eigentlich die das A phanoM atricarietum ablösende Stoppel-Assoziation (Abb. 7). Es kommt auch in Österreich auf den Standorten des A phano-M atricarietum vor, ist jedoch dort in Hackfruchtkulturen ver­ breitet (R ies 1992, M ucin a 1993b). Bei uns kamen die kennzeichnenden Arten des C heno­ podio-O x alidetum , mit Ausnahme von C henopodium polysperm um , in Hackfruchtkulturen 161.

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