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Gerechtigkeit, Verteilung und soziale Mobilität in Deutschland

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Academic year: 2022

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Pressegespräch, 13. Mai 2013, Berlin

Gerechtigkeit, Verteilung und soziale Mobilität in Deutschland

Abbildungen und Tabellen

(2)

Abbildung 1:

Abgaben und Transfers im unteren Einkommensbereich

Anteile am Nettoeinkommen des untersten Einkommensquintils im Jahr 2009 in Prozent

Abbildung 2:

Einkommensungleichheit und Umverteilung

Gini-Koeffizienten der Markt- und Nettoeinkommensverteilung im Jahr 2009 -40

-20 0 20 40 60 80

DK S FIN IR L NL D B A P F H CZ E ST SLO UK LV E U- 2 7 BG RO L SK CY PL M LT E GR I

Abgaben Renten Sonstige Transfers

0,0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6

SLO S H SK CZ DK FIN B NL A M L CY EU- 2 7 D I E PL E ST F UK GR IR L BG RO P LT LV

Markteinkommen Nettoeinkommen

Die Länder sind nach der Bedeutung der gesamten Transferleistungen (inklusive Renten) am Nettoeinkommen der 20 Prozent der Bevölkerung mit den geringsten Einkommen sortiert. Der Wert EU-27 kennzeichnet den bevölkerungs-

gewichteten Mittelwert aller EU-Staaten.

Quellen: Eurostat (EU-SILC); Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Die Länder sind in aufsteigender Höhe des Gini-Koeffizienten der bedarfsgewichteten Nettoeinkommen sortiert. Bei dem EU- Durchschnitt handelt es sich um den bevölkerungsgewichteten Mittelwert der einzelnen Gini-Koeffizienten.

Quellen: EU-SILC; Institut der deutschen Wirtschaft Köln

(3)

Abbildung 3:

Abgabenbelastung nach Dezilen

Anteile der Abgaben am Nettoeinkommen nach Einkommensdezilen

1)

in Prozent

Abbildung 4:

Erwerbsbevölkerung nach Erwerbsform

Ursprungsdaten: Statistisches Bundesamt

9,2 8,5 8,4 8,3 8,0 7,8 7,6 7,3 6,8 5,8

4,8 4,7 6,7 8,3 10,1 11,5 13,1 15,1 18,0 21,3

8,3 12,4

15,3

16,3

16,8 16,5 16,3 15,0 13,2 8,4

0 5 10 15 20 25 30 35 40

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Sozialbeiträge Einkommensteuer Mehrwertsteuer

40% 40%

4% 5%

8% 10%

5%

7% 7%

3% 9%

3%

34% 28%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

2001 2011

Erwerbslose und Nichterwerbstätige Auszubildende

Selbstständige

Befristet (Voll- und Teilzeit)

Teilzeit (20 Std. und weniger)

Teilzeit (über 20 bis unter 32 Std.)

Vollzeit (32 Std. und mehr)

Mikrodatenauswertung der EVS, Fortschreibung bis zum Jahr 2012. 1) Dezileinteilung nach dem

äquivalenzgewichteten Nettoeinkommen.

Quellen: Statistisches Bundesamt, 2010; Institut der deutschen Wirtschaft Köln

(4)

Abbildung 5:

Armutsgefährdungsquoten nach Bruttostundenverdienst im Jahr 2011 In Prozent

24,9

22,9

19,6

18,0

15,7

7,3

13,7 15,0 14,7 14,1

11,9

4,9

Unter 5 Euro Unter 6 Euro Unter 7,50 Euro Unter 8,50 Euro Unter 10 Euro Insgesamt Alle Arbeitnehmer

Vollzeitarbeitnehmer

Armutsgefährdungsquote: Anteil der Personen in relativer Einkommensarmut, das heißt mit einem Net- toäquivalenzeinkommen (bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen mit Berücksichtigung des Haushaltszu- sammenhangs) von weniger als 60 Prozent des Medians (Wert in der Mitte der Einkommensrangliste);

Äquivalenzskala nach Citro/Michael

Quellen: SOEP v28; Institut der deutschen Wirtschaft Köln

(5)

Abbildung 6:

Entwicklung der Lohnmobilität im Zeitverlauf 1994 bis 2011

Abbildung 7:

Einkommensmobilität nach Erwerbsstatus im Längsschnitt

0,00 0,10 0,20 0,30 0,40 0,50 0,60 0,70 0,80 0,90 1,00 1,10 1,20

1994/1995 1998/1999 2002/2003 2006/2007 2010/2011

Dickens-Index Wechslerquote Aufstiegsquote - 1Q Aufstiegsquote Abstiegsquote

0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Erwerbstätig geblieben

Arbeit verloren/aufgegeben Arbeit gefunden/aufgenommen Inaktiv geblieben

Erwerbstätige, einschließlich Selbständige, ohne Auszubildende und Wehr- und Zivildienstleistende; Brutto- stundenlöhne < 2 Euro wurden ausgeschlossen.

Quellen: SOEP v28; Institut der deutschen Wirtschaft Köln

(6)

Tabelle 1:

Multidimensionaler Vergleich der Armut

Rangzahl

1)

unter 27 Ländern und Rangsumme im Jahr 2010/2011

Rangsumme Relative Einkom- mensarmut

2)

Subjektive Einkom- mensarmut

3)

Deprivation

4)

Finanzielle Anspan- nung

5)

Dänemark 15 4,5 1,5 4 5

Luxemburg 15 6,5 4 1,5 3

Niederlande 15 2 4 3 6

Schweden 15,5 10,5 1,5 1,5 2

Finnland 18 8 4 5 1

Österreich 22,5 3 6 6,5 7

Deutschland 38 15 9 10 4

Vereinigtes Königreich 40 17 7 8 8

Frankreich 40,5 10,5 12 9 9

Tschechische Republik 42 1 15,5 12,5 13

Belgien 43 13 9 11 10

Slowenien 48,5 6,5 15,5 12,5 14

Slowakische Republik 55,5 4,5 18 18 15

Malta 56 14 9 14 19

Spanien 57,5 25 14 6,5 12

Irland 59 16 11 15 17

Estland 64 18 18 17 11

Zypern 67 12 13 19 23

Portugal 78 20 21 16 21

Polen 78,5 19 22,5 21 16

Italien 80 22 18 20 20

Litauen 84 23 20 23 18

Ungarn 84 9 26 24 25

Lettland 95 21 24 26 24

Griechenland 95,5 24 22,5 22 27

Rumänien 98 26 25 25 22

Bulgarien 107 27 27 27 26

1) Bestes Land jeweils Rang 1. 2) Einkommen von weniger als 60 Prozent des Median des bedarfsgewichteten Pro-Kopf-Einkommens.

3) Einkommen des Haushalts liegt unter jenem Wert, der nach eigener Einschätzung verfügbar sein müsste, um den Mindestlebensstandard des eigenen Haushalts zu decken. 4) Mindestens vier von neun Grundbedürfnissen können aus finanziellen Gründen nicht erfüllt werden.

5) Haushalte haben Schwierigkeiten oder große Schwierigkeiten, mit ihrem Einkommen auszukommen.

Quellen: Europäische Kommission; Eurostat; Institut der deutschen Wirtschaft Köln

(7)

Tabelle 2:

Personen mit besonderem Armutsrisiko

Anteil der von Armut betroffenen Personen an der jeweiligen Gruppe im Jahr 2010/2011 in Prozent

Deutschland EU EU-15 NMS

1)

Relativ einkommensarme Personen

2)

Insgesamt 16 17 17 18

Ausland 18 25 25 16

EU-27 14 18 19 13

Nicht EU 26 28 29 18

Alleinerziehende 37 35 35 34

Alleinstehende 32 26 26 25

Kinderreiche 16 25 23 37

Arbeitslose 68 46 46 47

Erwerbstätige 8 9 8 11

Von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohte Personen (AROPE)

Insgesamt 20 24 23 31

Ausland 22 33 33 30

EU-27 17 24 24 25

Nicht EU 32 38 39 33

Alleinerziehende 48 50 49 53

Alleinstehende 38 35 33 42

Kinderreiche 21 31 27 48

Arbeitslose 82 65 65 66

Erwerbstätige 9 13 11 21

Deprivierte Personen

3)

Insgesamt 5 9 6 19

Ausland 4 10 10 18

EU-27 3 6 6 15

Nicht EU 6 12 12 20

Alleinerziehende 17 18 16 32

Alleinstehende 12 12 9 26

Kinderreiche 5 11 8 30

Arbeitslose 30 25 21 41

Erwerbstätige 3 8 4 19

Konsistent arme Personen

4)

Insgesamt 4 4 3 8

Ausland 4 6 6 6

EU-27 3 4 3 5

Nicht EU 6 7 7 7

Alleinerziehende 12 11 10 16

Alleinstehende 9 7 6 12

Arbeitslose 30 18 16 26

Erwerbstätige 1 2 1 4

1) Neue Mitgliedstaaten (EU ohne EU-15). 2) Einkommen von weniger als 60 Prozent des Median des bedarfsgewichteten Pro-Kopf- Einkommens. 3) Mindestens vier von neun Grundbedürfnissen können aus finanziellen Gründen nicht erfüllt werden. 4) Relativ ein-

(8)

Tabelle 3:

Bildungsmobilität nach Alter und Geschlecht

Anteil der Bildungsaufsteiger und -absteiger an allen Personen nach Altersgruppe und Geschlecht 2009/2010 in Prozent

Gesamt Männer Frauen

Im Vergleich zum Abschluss des Vaters, 35 bis 44 Jahre

Bildungsaufsteiger 31,2 32,3 30,3

Bildungsabsteiger 19,6 17,0 21,9

Im Vergleich zum Abschluss der Mutter, 35 bis 44 Jahre

Bildungsaufsteiger 43,6 45,2 42,2

Bildungsabsteiger 8,9 7,2 10,4

Im Vergleich zum Abschluss des Vaters, 45 bis 54 Jahre

Bildungsaufsteiger 33,9 35,5 32,6

Bildungsabsteiger 19,7 16,2 22,9

Im Vergleich zum Abschluss der Mutter, 45 bis 54 Jahre

Bildungsaufsteiger 52,8 54,3 51,5

Bildungsabsteiger 6,5 5,3 7,6

Quellen: Nationales Bildungspanel; Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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