Münchner. Wochenblatt. West Moosacher Straße München Telefon 0 89 / Vert / Jahrgang

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Das Samstagsblatt Ihres 04/2022

West · Moosacher Straße 56 – 58 · 80809 München Telefon 0 89 / 54 65 55 · Vert. 0 89 / 5 46 55-1 38 · Jahrgang 22 · 29.01.2022

n Neues Schuljahr

Die Wirtschaftsschulen informieren Seite 4

n Neue Abenteuer

Regelmäßiges Kinderprogramm der Volkssternwarte Seite 3

n Neues Hundehaus

Tierheim freut sich über Inbetriebnahme Seite 6

Kinderskikurse

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Seite 4/5 siehe Beilage, Seite 13

siehe Beilage siehe Beilage siehe Beilage

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MÜNCHEN · Am Abend des 27. Januar 2020 kam Covid-19 in Deutschland und in der München Klinik Schwa- bing an. Mehrere Wochen wurden neun Patienten des sogenannten „Webasto-Clus- ters“ als bundesweit erste Co- vid-19-Patienten vom Team der Schwabinger Infektiologie um Prof. Clemens Wendtner versorgt. Die Patienten, die heute wegen größtenteils leichter Verläufe in häuslicher Isolation verbleiben würden, trugen durch ihren stationä- ren Aufenthalt und klinische Folgeuntersuchungen zu wichtigen Erkenntnissen über die Auswirkungen des Virus bei. Fortsetzung auf Seite 7

Covid-Intensivpatienten werden u.a. an der ECMO („künstli- che Lunge“) angeschlossen wie hier in der München Klinik Harlaching entstanden. FOTO: Klaus Krischock

Kraftakt seit zwei Jahren

Corona-Patienten sind länger auf Intensivstation

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der Studie zum sexuellen Missbrauch fühlen viele Menschen Wut, Enttäu- schung, Trauer oder Ohn- macht. In den vier Kirchen des Pfarrverbands steht seit Fr, 28. Januar eine »Mau- er der Klage«. Hier können Sie Ihre Betroffenheit und Ihr Unverständnis, Ihre Ge- danken ablegen, eine Kerze anzünden oder still vor der Mauer beten.

Kontakt:

Präventionsteam im Pfarrver- band Laim, E-Mail:

praevention.pv-laim@ebmuc.de

Mauer der Klage im Pfarrverband Laim

Weitere Informationen: www.pfarrverband-laim.de

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n MÜNCHEN · In München gibt es mittlerweile über 110 Erinnerungszeichen für Todesopfer des Nationalsozia- lismus. Seit Donnerstag führt eine neue kartenbasierte Web app Interessierte zu den Standorten der Erinnerungs- zeichen und ermöglicht einen einfachen Zugang zu den Bio- graphien jener Menschen, de- rer gedacht wird.

„Die Erinnerungszeichen ma- chen uns im Stadtraum auf- merksam auf Menschen, die im Nationalsozialismus aus ihrem Leben gerissen wurden.

Auf den Zeichen sind ihre Na- men und Lebensdaten ables- bar“, erläutert Bürgermeiste- rin Katrin Habenschaden und fügt hinzu: „Vertiefende bio- graphische Informationen sind in der neuen Webapp Er- innerungszeichen abrufbar.

Sie ist ein wichtiger Baustein des individuellen Gedenkens.

Anhand der vielen Einzel- schicksale wird deutlich, wie unvermittelt aus Mitbürge- rinnen und Mitbürgern Ver- folgte wurden. Alles begann mit der Stigmatisierung und Ausgrenzung von Gruppen.

Wehren wir uns also, wenn heute wieder solche men-

schenfeindlichen Ansätze ih- ren Weg in die Mehrheitsge- sellschaft suchen!“

Die Webapp wurde am 27. Ja- nuar, dem internationalen Holocaust-Gedenktag unter map.erinnerungszeichen.de freigeschaltet. Sie ist mit einer Routenfunktion ausgestattet,

die User zu den Standorten der Erinnerungszeichen in der ganzen Stadt führt.

Nutzerinnen und Nutzer kön- nen gezielt nach Personen und Standorten suchen und sich über spezielle Filterfunk- tionen Erinnerungszeichen von Personen aus einzelnen

Opfergruppen oder in be- stimmten Stadtteilen anzei- gen lassen.

Die Webapp kann als respon- sive Website über jeden Inter- netbrowser sowohl auf dem PC als auch auf mobilen End- geräten wie dem Handy an- gesteuert werden. red

Am Holocaust-Gedenktag freigeschaltet

Neue App zu den Münchner Erinnerungszeichen

Die App zeigt alle Erinnerungszeichen in München und macht auf die Menschen aufmerksam, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. FOTO: Kulturreferat München

n MÜNCHEN · „Wir lassen uns den Spaß am Veran- stalten nicht verderben, wir machen weiter. Wenn auch klein, aber fein!“, lautet Romy Schmidts klare Ansage. Auch in Corona-Zeiten weiß die Kulturveranstalterin zusam- men mit ihrem Team Leben ins Spectaculum Mundi zu bringen – natürlich stets un- ter Einhaltung aller Hygiene- vorschriften. Und so dürfen sich Musical-Fans besonders freuen, denn das neue Jahr startet mit der beliebten Show „Applaus Applaus“, die heuer am Freitag, 11. Februar, und am Samstag, 26. Februar, jeweils um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) auf der Kulturbühne in der Graubündener Straße 100 zu sehen ist.

Sechs Künstler präsentieren bei „Applaus Applaus – Die Musical Show“ emotionale, lustige, gewaltige und unter- haltsame Musicalausschnitte der Extraklasse. Das Pro- gramm soll für Überraschun- gen sorgen, daher sei nur so viel gesagt: Songs aus Disney- filmen, dem Musical Chicago, Sweeney Todd, Mamma Mia, Tanz der Vampire, Les Miser- ables und Dirty Dancing sind auf jeden Fall mit dabei.

Tickets kosten 17,50 Euro (er- mäßigt 15 Euro) und sind bei München Ticket (zzgl. Gebüh- ren) unter Tel. 089/54818181 oder unter www.muenchen- ticket.de erhältlich. Weitere Infos zum Ensemble und der Show gibt es unter www.ap- plaus-applaus.de. eis

Musical Show der Extraklasse

„Applaus Applaus“ im Spectaculum

Aus welchem Disneyfilm wird hier wohl der Song präsen-

tiert? FOTO: Florian Reim

K LIMESCH HAT R ECHT

Mit Rechtsanwalt Martin Klimesch

Parkplatz

Frage: Ich habe eine hochwer- tige Eigentumswohnung mit Tiefgaragenstellplatz vom Bau- träger gekauft. Allerdings ist der Stellplatz so eng, dass ich mit meinem Mittelklassefahrzeug nur unter erschwerten Bedin- gungen einfahren kann (sc. bis zu 8 Rangiervorgänge). Der Bauträger beruft sich darauf, dass der Stellplatz die Mindest- breite von 2,50 m gemäß der Garagen- und Stellplatzverord- nung (GaStellV) einhält. Kann ich den Kaufpreis mindern?

Antwort: Ja! Bei einer Komfort- Eigentumswohnung müssen Sie Ihren Stellplatz auch in zumut- barer Weise nutzen können, vgl.

OLG Braunschweig, NZBau 2020, 390. Die GaStellV ist nur ein Mindeststandard, der die An- nahme eines Baumangels nicht hindert.

Rechtsanwalt Martin Klimesch beant- wortet Leserfragen. Er ist Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht in der Kanzlei Mundigl & Klimesch.

Familie Luisa entdeckt den Mond

Das neue Kinderprogramm ist ab 7. Februar immer montags in der Volkssternwarte zu erleben. FOTO: Illusions Bochum

Samstag, 29. Januar 2022 3

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n MÜNCHEN · Im Februar startet die Volksstern- warte. Das Kinderplanetari- um mit der Fledermaus Flap- pi, die ihr eigenes Sternbild sucht, hat sich seit 2020 als fester Bestandteil des Famili- enprogramms an der Volks- sternwarte etabliert und ist meist schon lange im Voraus ausverkauft. Ab 7. Februar be- kommt Flappi nun Gesell- schaft: Immer montags um 17 Uhr läuft dann das neu von Il- lusions Bochum (der Mache- rin von Flappi) eingekaufte Programm „Charlies Geheim- nis – Luisa entdeckt den Mond“: ein Oster-Vollmond- Abenteuer für Kinder von fünf bis acht Jahren und die ganze Familie. Die kleine Luisa ver- bringt die Osterferien bei ih- ren Großeltern auf dem Land.

Beim Osterfeuer unter Ster- nenhimmel erfährt sie, wa-

rum Ostern jedes Jahr auf ein anderes Datum fällt und was der Frühlings-Vollmond da- mit zu tun hat.

Auf Spurensuche

Nachdem der Opa ihr das Märchen vom Schneider und dem Mondmantel erzählt hat, lernt Luisa mit Apfel und Ta- schenlampe die Mondphasen zu verstehen. Und schließlich gibt es auf dem Speicher noch den alten Teddy Charlie, der Luisa sein Geheimnis anver- traut ...

Begleitend zu dem 45-minü- tigen Zeichentrickfilm werden Mondphasen und Mondlauf am Modell und im Planetari- um veranschaulicht. Auch wird auf die von München aus sichtbare totale Mond- finsternis am 16. Mai hinge- wiesen sowie kurz zum Ab-

schluss auf die Artemis-Missi- on der NASA/ESA eingegan- gen. Kurzum: ein Programm, wie es jahreszeitlich und von den Raumfahrt- und Him- melsereignissen her kaum besser passen könnte.

Termine und Tickets

Zu sehen ist das Kinderpro- gramm „Charlies Geheimnis - Luisa entdeckt den Mond“ ab 7. Februar immer montags um 17 Uhr. Die Veranstaltung dauert ca. 60 Minuten, der Eintritt kostet 8 Euro für Er- wachsene und 5 Euro für Kin- der, Familientickets gibt es ab 11 Euro. Eine frühzeitige Bu- chung wird aufgrund der be- grenzten Platzzahl empfoh- len.

Termine und Tickets gibt es unter www.sternwarte-mu- enchen.de im Internet. eis

Flappi bekommt Gesellschaft

Neues regelmäßiges Kinderprogramm der Volkssternwarte

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27. 01. 2022

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n LAIM · Jeden ersten Mitt- woch im Monat von 13 bis 16 Uhr bietet das Freiwilli- gen-Zentrum West der Cari- tas Engagement-Sprechstun- den in der Stadtbibliothek Laim (Fürstenrieder Straße 53) an. Diese Beratung für Men- schen, die ein Ehrenamt über- nehmen möchten, konnte co- ronabedingt eine Zeitlang nur

als Online-Angebot aufrecht- erhalten werden. Jetzt können sie wieder vor Ort stattfinden.

Die nächsten Termine sind am Mittwoch, 2. Februar, und am Aschermittwoch, 2. März.

Weitere Informationen in der Stadtbibliothek Laim unter Telefon 089/12737330 und www.freiwilligenzentren-mu-

enchen.de. bb

Engagement-Sprechstunde

n MÜNCHEN · Die öffentli- chen Wirtschaftsschulen laden in den kommenden Wochen interessierte Eltern und künftige Schüler ein, sich über ihr Angebot und die Auf- nahmevoraussetzungen für das Schuljahr 2022/2023 zu informieren.

Info-Termine

Freitag, 18. Februar, 19 Uhr:

Städtische Riemerschmid- Wirtschaftsschule, Frauen- straße 19.

Dienstag, 22. Februar, 18 Uhr:

Städtische Friedrich-List-Wirt- schaftsschule, Westenrieder- straße 20.

Donnerstag, 24. Februar, 18 Uhr:

Wirtschaftsschule an der Bayerischen Landesschule, Kurzstraße 2.

Donnerstag, 17. März, 19 Uhr:

Staatliche Dieter-Hildebrandt- Wirtschaftsschule, Plinganser- straße 28.

Für 2022/23 einschreiben

Die Einschreibung für das Schuljahr 2022/23 ist an fol- genden Terminen möglich:

Städtische Riemerschmid- Wirtschaftsschule und Städti- sche Friedrich-List-Wirt- schaftsschule:

Die Einschreibung in die Ein- gangsstufe der drei-, vier- und fünfstufigen Wirtschaftsschu- le kann ab Montag, 22. Febru- ar, vorgenommen werden, für die zweistufige Wirtschafts-

schule ist der Einschreibeter- min ebenfalls am Montag, 22.

Februar.

Staatliche Dieter-Hilde- brandt-Wirtschaftsschule:

Die Anmeldung für den Standort Sendling (zweistufig) findet von Montag, 20. Juni, bis Freitag, 22. Juli, statt.

Die Anmeldung am Standort Oberhaching (dreistufig) ist ebenfalls in der Zeit vom 20.

Juni bis 22. Juli möglich.

Die Schüler sind bei derjeni- gen Schule anzumelden, in die sie aufgenommen werden möchten. An dieser Schule nehmen sie auch, falls erfor- derlich, am Probeunterricht teil.

Drei Schulen von Stadt und Staat

An Wirtschaftsschulen kön- nen Schüler den Mittleren Schulabschluss erwerben. Die Stadt München führt zwei Wirtschaftsschulen, die Städ- tische Friedrich-List-Wirt- schaftsschule und die Städti- sche Riemerschmid-Wirt- schaftsschule für Mädchen.

Beide Schulen bieten Klassen im vierjährigen (7. bis 10.

Jahrgangsstufe), dreijährigen (8. bis 10. Jahrgangsstufe) und zweijährigen Zug (10. und 11.

Jahrgangsstufe) an, die Rie- merschmid-Wirtschaftsschule zusätzlich einen fünfzügigen Zug (6. bis 10. Jahrgangsstu- fe).

Die Staatliche Wirtschafts- schule führt einen zweijähri- gen Zug und einen dreijähri- gen Zug. Weitere Infos unter www.muenchen.de/schulein-

schreibung. red

Die Wirtschaftsschulen informieren

Termine für Informationsabende und Einschreibung

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TierGeschichten

n MÜNCHEN · Auf dem Ge- lände des Münchner Tierheims an der Riemer Stra- ße entsteht derzeit hinter den Volieren der Wildtierstation ein Naturgarten, der interes- sierten Tierliebhabern künftig als Anschauungsobjekt dienen und ihnen vermitteln soll, wie man aus dem eigenen Garten einen idealen Lebensraum für unsere heimische Tierwelt ma- chen kann. Auslöser für das Projekt, das unter Leitung von Niklas Passauer steht, ist die Jahr für Jahr größer werdende Zahl an Wildtieren - Igel, Vögel, Eichhörnchen - die im Münch- ner Tierheim versorgt werden muss. Gründe für den unüber- sehbaren Anstieg sind unter anderem die immer kleiner werdenden Lebensräume der Wildtiere und das langsame, aber kontinuierliche Schwin- den ihrer primären Nahrungs- quelle: der Insekten. Mit dem Naturgarten will das Tierheim nun auf diese Problematik hin- weisen und viele Menschen gewinnen, die sich vorstellen können, ihre grünen Flecken rund ums Haus zu Rückzugs- orten für unsere heimischen Wildtiere umzugestalten.

Bislang wurde der nährstoff- reiche Boden abgetragen - viel- leicht die aufwändigste Akti- on, da dafür schweres Gerät benötigt wurde. Anschließend wurden mit Hilfe von ehren- amtlichen Helferinnen und Helfern ca. zehn Tonnen na- turbelassenes Kies-/Sandge- misch aufgeschüttet und ver- teilt. Solch ein magerer Boden ist Voraussetzung für verschie- denste Blumen und Wildstau- den. Die Artenvielfalt wieder- um zieht diverse Insekten an, von denen sich viele heimische Tiere ernähren. Auch unter- schiedliche Bereiche - ein klei- ner Teich, Wege, Hochbeete und Rückzugsmöglichkeiten für Igel - wurden bereits vor- bereitet. In den nächsten Wo- chen geht es dann ans Säen und Pflanzen von Wildblumen, Sträuchern und anderen ge- eigneten Pflanzenarten. bb

n MÜNCHEN · Corona und andere Hindernisse hat- ten die Fertigstellung des neuen, multifunktionalen Hundehauses auf dem Gelän- de des Münchner Tierheims erheblich verzögert, doch im Dezember konnten nun end- lich die ersten Vierbeiner ihr neues Domizil auf Zeit bezie- hen. Der Bau umfasst 1.600 Quadratmeter, bietet Platz für 60 Hunde und ersetzt in ers- ter Linie die bisherige Hunde- quarantäne. Diese war schon vor Jahren als stark baufällig eingestuft worden, sodass das Münchner Veterinäramt den Neubau empfohlen hatte.

Hinter dem 2016 eröffneten Katzenhaus hatte man 2017 mit den Baumaßnahmen be- gonnen und eigentlich war mit einer Inbetriebnahme spätestens Ende 2019 fest ge- rechnet worden.

Licht und Luft

Bei der Planung des Gebäudes war auf viel Licht und Luft für die Tiere geachtet worden.

Der Flachbau besitzt viele Fenster und es gibt sogar klei- ne, vergitterte Terrassen für die Tiere.

Die Hunde haben also die Möglichkeit nach draußen zu gehen und sich dort hinzule- gen. Integriert wurde auch ei- ne Station für Fundhunde, in der die von der Polizei aufge- griffenen Fellnasen auch nach Geschäftsstellenschluss un- tergebracht werden können, dahinter liegt eine separate Krankenstation. An einen gro- ßen (Tollwut-) Quarantäne-

Bereich wurde ebenfalls ge- dacht. Jede Abteilung im neu- en Haus erhält eine eigene Schleuse, damit sich die Tiere nicht mit möglichen Krank- heiten anstecken können, au- ßerdem gibt es auch überall separate Futterküchen. Im neuen Hundehaus werden ausschließlich Hunde unter- gebracht, die nicht oder noch nicht zur Vermittlung stehen.

Die Vermittlungshunde findet man nach wie vor in den Hun- dehäusern 1 bis 4.

Die Baukosten für das neue Haus betragen insgesamt 3,3 Millionen Euro, eine weitere Million Euro ist für Nebenkos- ten veranschlagt. Die Finan- zierung des Baus stemmt der

Tierschutzverein München mit Unterstützung der Stadt.

Tierarztzentrum noch in Bau

Das neue Tierarztzentrum für alle Tierarten, das direkt ne- ben dem Hundehaus entsteht und ebenfalls bereits seit mehreren Jahren dringend er- wartet wird, konnte noch nicht fertiggestellt werden. Es wird ebenfalls neue Maßstäbe setzen - mit getrennten War- tebereichen für Hunde, Kat- zen und Kleintiere, mit zwei Behandlungszimmern, Räu- me für Ultraschall und Rönt- gen, einer Apotheke sowie zwei OP-Sälen mit Aufwach- räumen für die Tiere.

Außerdem sind im Ober- und Dachgeschoss vier Mitarbei- terwohnungen vorgesehen.

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Das neue Hundehaus hat sogar kleine Terrassen, die es den Hunden ermöglichen, sich draußen hinzulegen.

FOTO: Tierheim München

Projekt Naturgarten

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Herausforderungen im Hundebereich

Das Tierheim bekommt u.a. die Folgen des Corona-Haustierbooms verstärkt zu spüren.

Geschichten aus dem Tierheim

Das multifunktionale Hundehaus ist in Betrieb

Fortsetzung von der Titelseite

Für die München Klinik, als zweitgrößter kommunaler Klinikverbund und bisweilen einer der größten Covid-Ver- sorger in Deutschland, folgten auf neun Webasto-Patienten tausende schwerkranke Co- vid-19-Patienten mit oft wo- chen- bis monatelangen Krankheitsverläufen.

Insgesamt hat die München Klinik bis heute rund 3.700 Covid-19-Patienten versorgt, davon rund 900 Patienten auf Intensivstationen. Mit rund 1.750 Patienten 2020 und 1.800 Patienten 2021 waren es annähernd gleich viele Co- vid-19-Patienten im ersten und zweiten Pandemiejahr.

2021 waren mehr schwer erkrankt

Die Krankheitsverläufe der in 2021 in der München Klinik vorwiegend mit der Delta-Vi- rusvariante hospitalisierten Patienten waren im Vergleich zu den Covid-Patienten in 2020 häufiger sehr schwer.

Denn bei ähnlich großer Ge- samtpatientenzahl 2020 und 2021 liegt der Anteil der in- tensivpflichtigen Patienten im Jahr 2021 mit rund 500 ver- sorgten Covid-Intensivpatien- ten deutlich höher als 2020 mit rund 400 Intensivpatien- ten. Auch die Verweildauer auf den Intensivstationen hat sich 2021 verlängert – im Schnitt lag ein Intensivpatient 14,8 Tage auf der Intensivsta- tion, 2020 war der Durch- schnitt noch 12,6 Tage. Im Vergleich dazu liegen Non-Co- vid-Intensivpatienten mit an- deren Krankheitsbildern im Schnitt 4 Tage auf der Inten- sivstation.

Seit der dritten Pandemiewel- le kommt vermehrt die ECMO- Therapie („künstliche Lunge“) zum Einsatz, die gerade jun- gen Intensivpatienten helfen kann.

ECMO-Covid-Patienten sind oft in ihren 30ern oder 40ern.

Bis heute wurden in der Mün- chen Klinik rund 50 Covid-In- tensivpatienten an der ECMO versorgt – oft über mehrere Wochen und Monate, einzel-

ne Patienten wurden sogar über 100 Tage an der ECMO behandelt.

1.400 Patienten allein in 2. Welle

Die München Klinik hat in der ersten Welle (März 2020 – Juli 2020) rund 800 Covid-Patien- ten versorgt (davon rund 170 Intensivpatienten), in der zweiten Welle (September 2020 – Februar 2021) rund 1.400 Covid-Patienten (davon rund 340 Intensivpatienten), in der dritten Welle (März 2021 – Juli 2021) rund 500 Pa- tienten (davon rund 160 In- tensivpatienten) und in der vierten Welle (September 2021 – Januar 2022) rund 1.000 Covid-Patienten (davon rund 240 Intensivpatienten).

In den Spitzen der Wellen wurden über 200 Covid-Pa- tienten (erste Welle), über 140 Patienten (zweite Welle), über 80 Patienten (dritte Welle) und über 120 Patienten (vier- te Welle) gleichzeitig in der München Klinik versorgt, da- von jeweils etwa ein Drittel auf Intensivstationen.

Die Patientenzahlen zeigen deutlich den enormen Kraft- akt, den das Personal der München Klinik und anderer Kliniken seit zwei Pandemie-

jahren leistet: In den beiden Corona-Wintern 2020 und 2021 hat die München Klinik beispielsweise zum Stichtag 1. Januar mit jeweils rund 200 versorgten Covid-Intensivpa- tienten annähernd gleich vie- le Intensivpatienten versorgt – in der vierten Welle 2021 so- gar eine geringfügig höhere Anzahl als in der zweiten Wel- le 2020, und das bei Patien- ten, die durch die schweren Delta-Verläufe länger liegen und aufwändiger versorgt werden müssen.

Über 600 der rund 900 ver- sorgten Intensivpatienten konnten nach teilweise wo- chen- und monatelangem Kampf mit dem Virus lebend entlassen werden. Rund ein Drittel der Intensivpatienten schaffte es nicht. Insgesamt sind in den zwei Pandemie- jahren rund 500 Covid-Patien- ten in der München Klinik ver- storben.

Hohe Wirksamkeit der Schutzimpfung

Die München Klinik konnte die Schutzwirkung der zur Verfügung stehenden Impf- stoffe im Laufe des Jahres 2021 klinisch beobachten.

Denn obwohl das Infektions- geschehen der vierten Welle

in der München Klinik bereits im September an Fahrt auf- nahm, mussten bis November 2021 nur vereinzelt geimpfte Patienten intensivmedizinisch versorgt werden.

Die hohe Schutzwirkung ins- besondere für Menschen mit altersbedingtem Risikoprofil zeigte sich auch im weiteren Verlauf der vierten Welle:

So musste exemplarisch Mitte Dezember keine einzige voll- ständig geimpfte Person über 50 Jahren intensivmedizinisch

versorgt werden, während unter den ungeimpften Pa- tienten auf den Intensivsta- tionen der München Klinik die Hälfte im Alter unter 50 Jah- ren war.

Die verstärkte Booster-Kam- pagne zeigt sich heute auf den Intensivstationen der München Klinik: Von den ak- tuell rund 20 Covid-Patienten auf Intensiv- und Überwa- chungsstationen in der Mün- chen Klinik ist nur einer mit Booster-Impfung. hw

Einsatz Eindringlinge

Unter dem Mikroskop: Blau gefärbt sind Partikel

des Corona-Virus. FOTO: Hannah A Bullock; Azaibi Tamin

Samstag, 29. Januar 2022 7

ALLE MEINE TIERE

Rat von Fachfrau:

Frau Weger Zoofachhändlerin der Fa. Fressnapf Sendling

Aquascaping ist eine moderne Form der Aquariengestaltung, bei der die Ästhetik eines Aquariums mehr in den Vor- dergrund rückt. Sie hat ihren Ursprung in Asien, vor allem in Japan und ist dort eng ver- knüpft mit der ostasiatischen Kultur und dem dortigen Schönheitsempfinden. Der Begriff „Aquascaping“ steht für „aquatic landscaping“, was bedeutet, Landschaften unter Wasser zu erschaffen. Ein Aquascaper entwirft mit natür- lichen Mitteln wie dekorativen Steinen, Wurzeln, Bodengrund und natürlich auch Wasser- pflanzen in einem Aquarium ein Abbild der Natur. Selbst- verständlich ist auch bei einem Aquascape die Grundvoraus- setzung ein funktionierendes Ökosystem im Aquarium. Die Bewohner wie Fische und Wir- bellose sollen sich schließlich wohlfühlen. Doch gerade die in einem Aquascape verwen- deten Materialien, wie eine

hohe Anzahl an Wasserpflan- zen und üppige Dekoration tra- gen dazu bei, dass das Aqua- rium als geschlossenes System deutlich besser funktioniert.

Die Pflanzen bieten nicht nur natürliche Versteckmöglichkei- ten für die Bewohner, sondern liefern auch Sauerstoff. Deren Wachstum verbraucht Nähr- stoffe wie z. B. Kohlenstoff, Nitrat und Phosphat. Die Belas-tung des Wassers ist dadurch geringer. Neben den Pflanzen bieten die vielen Dekorationsgegenstände sowie der Bodengrund Besiedlungs- plätze für nützliche Bakterien, die zum Schadstoffabbau im Aquarium beitragen.

Nicht zwingend muss man jetzt sein klassisches Gesell- schaftsaquarium in ein Aquas- cape umwandeln. Falls Sie sich für diese Art der Aquarien- gestaltung interessieren, bera- ten Sie die Fachberater Ihrer Fressnapf Filiale gerne zu die- sem Thema ausführlich.

Was ist

eigentlich Aquascaping?

Rat von Fachmann:

Herr Lorke Zoofachhändler der Fa. Fressnapf Mittersendling Verlags-Sonderveröffentlichung

Kraftakt seit zwei Jahren

Prof. C. Wendtner (Chefarzt), Dr. W. Guggemos (Leitender Oberarzt) und S. Müller (Krankenpflegekraft, v. l.) aus dem Team der München Klinik Schwabing. Hier wurden am 27.1.2020 der bundesweit erste Covid-19-Patient aus dem sogenannten Webasto-Cluster versorgt.

FOTO: Klaus Krischock

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GERMERING · Der Bau- fortschritt beim Germe- ringer Hospiz und Frauen- haus geht unvermindert vo- ran. Die Baustromtrasse ist abgebaut, der Gehsteig wie- der frei, und das Gebäude wird nun mit „Originalstrom“

versorgt. Dieser wird bald das ganze Haus mit einer „Baube- leuchtung“ erstrahlen lassen – die ersten Glühbirnen mit LED-Technik sind schon instal- liert.

Decken und Böden

Auch sonst hat sich an den Decken einiges getan: die Tro- ckenbauer haben im ersten Obergeschoss sämtliche abge- hängte Decken fertiggestellt

und arbeiten nun an den feh- lenden Decken im Erdge- schoss. Im Mehrzwecksaal ist

die Unterkonstruktion fertig, in den Gästezimmern des Hospizes werden gerade die Lüftungsanlagen im Ein- gangsbereich verkleidet.

Auch die Bodenleger sind gut vorangekommen. Im dritten Obergeschoss ist in allen Wohnungen der Laminatbo- den fertig verlegt, in den üb- rigen Geschossen und teilwei- se auch im Erdgeschoss sind die Böden zur Verlegung fer- tig vorbereitet. Die Fliesenle- ger haben die Bäder (mit Aus- nahme der Bäder des Hospi- zes) an Wänden und Böden abgedichtet, so dass mit dem Verlegen der Fliesen begon- nen werden kann. tab Langsam zieht Licht ein ins Germeringer Hospiz und Frauen- haus, wie hier die Baubeleuchtung.

FOTO: Germeringer Sozialstiftung

Es wird noch fleißig gebaut im Germeringer Hospiz und Frau- enhaus. So auch im Mehrzwecksaal. Im Frühjahr soll die Ein- richtung eröffnet werden. FOTO: Germeringer Sozialstiftung

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Ein weiser

Zug... Vorsorge zu Lebzeiten

Es werde Licht

Germeringer Hospiz und Frauenhaus bald auf der Zielgeraden

Nächste Veröffentlichung am Samstag, 5. März

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Mit Avocado trockener Haut natürlich vorbeugen

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Niedrige Temperaturen, Heizungsluft und dunkle Tage stressen jetzt die Haut!

Besonders in der Winterzeit fängt unsere Haut an zu nör- geln: Sie ist gerötet, schuppt und spannt!   

Wa rum reagiert die Haut in der kalten Jahres zeit so gereizt?

Sobald die Tage kürzer wer- den, geht durch die fehlende Sonne die Vitamin-D-Bildung des Körpers zurück. Das kann zu einem Aufblühen von Hautbe schwerden wie Neuro- dermitis und Schuppenflechte führen. Zudem stresst der Wechsel zwischen kalter Luft draußen und trockener Hei- zungsluft in Innenräumen un- sere Haut zusätzlich: Lästiger Juckreiz und extreme Trocken- heit sind eine häufige Folge - selbst bei Menschen, die sonst nicht darunter leiden.

Was die gestresste Haut im Herbst und

Winter braucht

Um die gestörte Hautschutz- barriere zu stärken, sollten wir jetzt viel trinken, ausreichend schlafen und auf langes, hei- ßes Du schen oder Baden ver- zichten. Aber auch die Natur hält pflanzliche Hilfe für unse- re Haut bereit. Die Avocado kann hier mit der Kraft der Na- tur Abhilfe schaffen. Die Avo- cado ist reich an Omega-9-Fett- säuren und kann gereizte Haut beruhigen, Rötungen verrin- gern und beschädigte Hautzel- len reparieren, um so eine na- türliche Zellregeneration anzu- regen. Das wertvolle Öl aus der Avocado ist zudem reich an B- Vitaminen, Vitamin E, K und C sowie gesunden ungesättigten Fettsäuren - dieser einzigartige Nährstoff-Mix wirkt rückfet- tend, hautglättend und fördert die Zellregenerati on.

Dr. med. Werner von Wulffen Chefarzt, Ärztlicher Direktor

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Prof. Dr. med. Oliver Husser Chefarzt

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In Kooperation mit der Anästhesiologie und der Herzchirurgie des LMU Klinikums.

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