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ein Nomen abstr

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Academic year: 2022

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^f^- Von 0. Böhtlingk.

^ ist bis jetzt nur als Masculinum belegt; ein Nomen

abstr. von oder f^l^ , auf die man ^ zurückzuführen

versucht hat, würde ein Neutrum ergeben. Beide Ableitungen bieten

ausserdem lautliche Schwierigkeiten, insbesondere die von f^^^, die

Lüdei-s in scharfsinniger Weise bespricht*), und die von Aufrecht

gutgeheissen wird '). Auch die damit gewonnenen Bedeutungen lassen

Etwas zu wünschen übrig. ^ würde nicht das Gelüste einer

Schwangeren, sondern etwa den Widerwillen gegen bestimmte Speisen

ausdrücken, während das Nomen abstr. von foil^ zunächst nur die

Schwangerschaft zu bezeichnen geeignet wäre.

Allen Schwierigkeiten entgehen wir, wenn wir in

+ ^ zerlegen und das Wort als substantiviertes Adjeetiv

fassen mit etwaiger Ergänzung von ^TTf oder 'WfHWT^. Nicht

die allmähliche Entwickelung des Kindes im Mutterleibe war dera

Inder eine rätselhafte Erscheinung , wohl aber die wiihrend der

Schwangerschaft vorsichgehende Milcherzeugung in den Brüsten.

Lag es nun nicht nahe, diese dem Genuss von Speisen zuzuschreiben,

nach denen eine Schwangere besonderes Gelüste trägt? wäre

demnach das Verlangen nach dem, was Milch erzeugt.

Neben dem gut beglaubigten kann das bei Suäruta

wuchernde, etymologisch angehauchte nicht weiter in Betracht

kommen. ^ in dor Bedeutung von ^1$^ ist ein missglückter

etymologischer Versuch Hemacandras. Auch fo^^^Ml als Bezeich¬

nung einer Schwangeren ist, wie schon das l'W. unter ^^n^«l\

bemerkt, eine etymologische Spielerei, wie wir deren viele schon

in den Brähmana antreffen.

1) In Nacliricliten der K. (leselbclmrt der Wissenschaften zu Göttingen, Phil.-hist. Klasse 1898, S. 1 fgg.

2) In Bd. 52 dieser Zeitschrift, S. 763.

N. S. Ein Freund macht mich darauf aufmerksam, dass auch

Jolly in Idg. F. X, 213 fgg. Lüders' Ableitung billigt und weiter

7.U begründen versucht. Autli diese, Autoritilt hat mich von der

Richtigkeit der Ableitung und Erkliirung des Wortes nicht über¬

zeugt: der Weg ist zu lang und zu gewunden.

1 i

(2)

99

Verzeichnis der tibetischen Handschriften der König¬

lichen Bibliothek zu Dresden.

Von Berthold Laufer.

Über die tibetiseben Werke der Königlichen Bibliothek zu

Dresden lagen bisher keine ]\Iitteilungen vor. Auch der dortige

Handscbriftenkatalog enthält keine Angaben über dieselben. Wo

nichts bemerkt, handelt es sich um Handschriften ; Holzdrucke sind

nur drei vorhanden, nämlich Nr. 77, 105, 133. Eine sachliche

Einteilung liess sich bei der Beschaffenheit des Materials nicht

durchführen. Pür die Anordnung der im Kanjur befindlichen

Schriften war natui'geniäss die Keilienfolge derselben im Index des

Kanjur massgebend. Unter A n s se n ti t e 1 ist die in die Mitte des ersten Blattes gesetzte Aufschrift zu verstehen, unter Iiinentitel

der oder die das Werk zu Beginn des zweiten Blattes eröffnenden

Titel, unter Kan d ti te 1 die lilngs des linken Randes jeder Vorder¬

seite (juer geschriebenen Titel , unter >Sc h 1 u s s t i t el die vor dem

Kolophon am Sdilu.ss des Werkes stehenden Titel. Innen- und

Schlusstitel sind in der Regel identisch, Aussen- und Innentitel oft

verschiedeu gefasst; in manclien Büchern weichen alle dnu Titel

von einander ab, manche besitzen nur Innentitel. Die liandtitel

geben den Haupttitel verkürzt in seinen wesentlichen Stichwörtern

wieder. Wo im Verzeichnis kein Raiultitel angegehen, ist anzu¬

nehmen, dass derselhe fehlt. Die Kenntnis der Randtitel ist von

grosser Wiclitigkeit, da in dor Litteratur gewöhnlich nach diesen

citiert wird ; daher hahe icli dieselben auch alphabetisch in ein ^in

Index zusanunengestellt. Schliesslich sei bemerkt, dass es sich bei

diesem Verzeichnis nicht um eine offizielle Katalogisierung handelt, vielmehr die Arheit meiner |)er.sönlicheii Tnitiiitive entspringt. Dit;

zahlreichen Miliigel, die derselben anliaft(?n, mögen ihre Kntschnhli- gung in dem UinstJinde finden, dass i(^li nur wenige Tagi^ in Dre.sden

zubringen konnte. Der Verwaltung der Königlichen Hibliothcik sei

für die au.sseronlentliche /uvorkoiiinienheit, mit der mir sowohl

ihre tibetisclien als iiiongolisehen Handschriftenschiltze zur Ver¬

fügung gestellt wnrden, auch an dieser Stelle der verbindlichste

Dank ausgesprocium.

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