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Grundstücksmarktbericht 2002 Landkreis Barnim

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(1)

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(5)

Inhalt

1 Allgemeines ... 6

1.1 Der Gutachterausschuss und seine Aufgaben ... 6

1.2 Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ... 7

1.3 Das Leistungsspektrum ... 8

2 Der Landkreis Barnim... 9

3 Übersicht über den Grundstücksverkehr ... 12

3.1 Gesamtumsätze ... 12

3.1.1 Anzahl der Verträge ... 13

3.1.2 Flächenumsatz... 15

3.1.3 Geldumsatz... 17

3.2 Teilmärkte ... 19

3.2.1 Unbebaute Bauflächen ... 19

3.2.2 Bebaute Grundstücke ... 19

3.2.3 Wohnungs- und Teileigentum... 22

3.2.4 Landwirtschaftlich genutzte Flächen ... 26

3.2.5 Forstwirtschaftlich genutzte Flächen ... 29

3.2.6 Sonstige und Gemeinbedarfsflächen... 32

3.3 Marktteilnehmer... 37

4 Einzeluntersuchungen ... 38

4.1 Sonstige zur Wertermittlung erforderliche Daten ... 38

4.1.1 Mieten ... 38

4.1.2 Liegenschaftszinssätze ... 39

4.1.3 Marktanpassungsfaktoren ... 42

4.1.4 Indexreihen über die Entwicklung der Kaufpreise für Bauland ... 47

4.1.5 Umrechnungskoeffizienten ... 50

4.2 Eckgrundstücke und Bauland in 1. und 2. Reihe ... 53

4.3 Außenbereichsflächen, Bauerwartungs-/ Rohbauland und Wassergrundstücke... 54

4.4 Erbbauzinssätze... 58

4.5 Zwangsversteigerungen ... 60

5 Bodenrichtwerte ... 61

5.1 Ermittlung und Veröffentlichung... 61

5.2 Bodenrichtwerte zum Stichtag 01.01.2003 - Niveau und Tendenzen... 62

6 Pachten und Nutzungsentgelte... 68

6.1 Ortsübliche Pachtzinsen im erwerbsmäßigen Obst- und Gemüseanbau... 68

6.2 Ortsübliche Nutzungsentgelte für Erholungsgrundstücke und Garagenstellplätze... 69

7 Schlussbemerkungen ... 74

Anlagen 1 Einwohnerzahlen und Flächengrößen der Gemeinden des Landkreises Barnim... 75

2 Auszug aus der Bodenrichtwertkarte des Landkreises Barnim zum Stand 01.01.2002... 78

3 Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte im Land Brandenburg... 80

(6)

1 Allgemeines

1.1 Der Gutachterausschuss und seine Aufgaben

Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte sind gem. § 192 des Baugesetzbuches eingerichtet. Im Landkreis Barnim wurde mit Wirkung vom 1.1.1999 durch das Landesvermessungsamt Brandenburg der Gutachterausschuss neu bestellt.

Der Gutachterausschuss ist ein unabhängiges, an Weisungen nicht gebundenes Fachgremium mit besonderer Kenntnis und Erfahrung in der Grundstücks- und Gebäudewertermittlung.

Die Amtszeit der ehrenamtlich tätigen Gutachter beträgt 5 Jahre.

Der Gutachterausschuss des Landkreises Barnim setzt sich aus dem Vorsitzenden, seinen zwei Stellvertretern und weiteren 14 ehrenamtlichen Gutachtern zusammen.

Vorsitzender Herr Volkmar Ulbricht Vermessungswesen

stellvertretende Herr Dietmar Ewald Vermessungswesen Vorsitzende Herr Wolfram Simon Forstwirtschaft

ehrenamtliche Herr Gottfried Anders Bauwesen/Architektur

Gutachter Herr Thomas Eisenhuth „

Herr Theodor Henning „

Herr Helmut Koch „

Herr Reinhard Langanki „

Herr Birger Lüdtke „

Herr Jürgen Noack „

Herr Manfred Scholz „

Herr Heinz Tünge Grundstücksmakler Herr Ralf Frauendorf Rechtswesen Herr Dr. Jörg Möhl Landwirtschaft

Herr Josef Keil Bank- und Finanzwesen

Frau Marlies Beuster „

stellv. ehrenamtlicher Frau Martina Krüger „ Gutachter

Die Gutachter sind hauptberuflich als Sachverständige der Grundstücksbewertung sowie in den Bereichen Bauwirtschaft, Immobilienwesen, Bankwesen, Vermessungswesen, Land- und Forstwirtschaft sowie Rechts- und Finanzwesen tätig.

(7)

Die gesetzlichen Grundlagen zur Tätigkeit der Gutachterausschüsse sind in den §§ 192-199 des Baugesetzbuches (BauGB), in der Verordnung über die Grundsätze für die

Ermittlung der Verkehrswerte von Grundstücken (WertV) und in der

Gutachterausschussverordnung des Landes Brandenburg (GAV) festgeschrieben.

1.2 Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses

Zu den Aufgaben des Gutachterausschusses gehören:

- die Führung und Auswertung der Kaufpreissammlung

- die Ermittlung von Bodenrichtwerten und sonstigen zur Wertermittlung erforderlichen Daten

- die Erstattung von Gutachten über den Verkehrswert von Grundstücken sowie von Rechten an Grundstücken.

Zur Unterstützung seiner Arbeit bedient sich der Gutachterausschuss der Geschäftsstelle.

In der Geschäftsstelle sind tätig:

Zimmer Telefon Geschäftsstellenleiterin Frau Rita Kalch 318 0 33 34/ 25 32 26 Wertermittlung Herr Jürgen Budde 318 0 33 34/ 25 32 25 Wertermittlung Frau Mandy Schmalz/ 316 0 33 34/ 25 32 24

Herr Thomas Gehrke

Kaufpreissammlung Frau Petra Bischoff 317 0 33 34/ 25 32 38 Kaufpreissammlung Frau Sylvia Falk 317 0 33 34/ 25 32 38 Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im Landkreis Barnim ist beim zuständigen Kataster- und Vermessungsamt eingerichtet. Sie erledigt auf Weisung des Ausschussvor- sitzenden im Wesentlichen folgende Aufgaben:

- Führung und Auswertung der Kaufpreissammlung

- Ermittlung sonstiger zur Wertermittlung erforderlicher Daten - Vorbereitung der Bodenrichtwertermittlung

- Erarbeitung des Grundstücksmarktberichtes

- Veröffentlichung von Bodenrichtwerten und Grundstücksmarktberichten - Vorbereitung von Wertermittlungen

- Erstellung von Auskünften aus der Kaufpreissammlung - Erteilung von Bodenrichtwertauskünften

Die Kaufpreissammlung ermöglicht der Geschäftsstelle und dem Gutachterausschuss einen umfassenden Marktüberblick. Anhand der entsprechend § 195 BauGB an die Geschäftsstelle übersandten Abschriften von Verträgen über den Eigentumswechsel an Grundstücken wird die Kaufpreissammlung eingerichtet und geführt.

(8)

Zur Auswertung der Kaufverträge verschickt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses an die Erwerber von Grundstücken Fragebögen, um aktuelle und zuverlässige Basisdaten für die Ermittlung von Grundstücks- und Gebäudewerten zu erhalten. Denn der Grundstücksmarkt wird in der Regel von Umständen beeinflusst, die aus den Kaufverträgen nicht hervorgehen.

Zur Ableitung der für die Wertermittlung erforderlichen Daten ist die Geschäftsstelle daher auf die Mithilfe der Käufer angewiesen. Je höher der Rücklauf der Fragebögen ist, umso mehr erhöht sich die Transparenz des Grundstücksmarktes.

Personenbezogene Daten werden nicht in die Kaufpreissammlung übernommen.

Auskünfte aus der Kaufpreissammlung werden bei Darlegung eines berechtigten Interesses in anonymisierter Form gegen Gebühr erteilt. Im Allgemeinen machen Sachverständige zur Vorbereitung von Verkehrswertgutachten von diesen Auskünften Gebrauch.

1.3 Das Leistungsspektrum

Neben der Ermittlung von Bodenrichtwerten und der Erstattung von Gutachten obliegt dem Gutachterausschuss auch die Erteilung von Auskünften und Auszügen (nachfolgend

aufgelistet), die gemäß Gutachterausschuss-Gebührenordnung vom 17. August 1999 (geändert durch Artikel 4 der Verordnung vom 28. November 2001) kostenpflichtig sind.

1. Erteilung von Auskünften aus der Kaufpreissammlung

Grundgebühr je Auskunft 40

zuzüglich für jeden mitgeteilten Kaufpreis

a) über ein unbebautes Grundstück 7,50

b) über ein bebautes Grundstück 10

2. Erteilung von Auskünften aus der Datensammlung über vereinbarte Nutzungsentgelte gemäß § 7 Abs. 1 Satz 2 NutzEV

a) für eine Gemeinde 20

b) für bis zu drei Gemeinden 30

c) für mehr als drei Gemeinden 50

3. Erteilung von Auskünften über Bodenrichtwerte, aus dem Grundstücksmarktbericht oder von sonstigen Auskünften

a) beim Überschreiten einer halbstündigen gebührenfreien

mündlichen Auskunft, je weitere angefangene Viertelstunde 10 b) Erteilung von schriftlichen Auskünften, je angefangene Viertelstunde 10 4. Bodenrichtwertkarte

a) DIN A4-Auszug 10

b) Auszug größer DIN A4 15

c) Bodenrichtwertkarte insgesamt 20

Ferner besteht die Möglichkeit, spezielle Grundstücksrecherchen in Auftrag zu geben, z. B.

Auswertungen sowie summarische Auskünfte aus der Kaufpreissammlung. Die Gebühr beträgt 25 ELV HQWVSUHFKHQGGHP$XIZDQG

(9)

2 Der Landkreis Barnim

Der Landkreis Barnim, gelegen nördlich der Bundeshauptstadt Berlin und angrenzend an die Republik Polen, nimmt mit seinen 49 Gemeinden eine Fläche von ca. 1.500 km² ein.

In 9 Amtsbereichen und den 3 amtsfreien Gemeinden Eberswalde, Bernau und Finowfurt leben 171.700 Einwohner (Stand 30.09.2002).

Seit dem 30.09.2001 ist ein Bevölkerungszuwachs von 0,4 % zu verzeichnen, der vor allem auf gestiegene Einwohnerzahlen in der Stadt Bernau sowie in den Ämtern Ahrensfelde/

Blumberg, Panketal und Wandlitz zurückzuführen ist.

Die eiszeitlich geprägte, einzigartige Naturlandschaft des Barnim mit ihrer reichen Flora und Fauna war und ist ein begehrtes Ausflugs- und Reiseziel für Naturfreunde und Erholungssuchende. Beispielhaft seien hier die Schorfheide und das Seengebiet im Raum Wandlitz genannt.

Überregionale Verkehrsverbindungen über die Bundesautobahnen A10 (Berliner Ring) und A11 (Berlin-Stettin), mehrere Bundesstraßen, die Eisenbahnlinie Berlin-

Stralsund/Stettin, den Oder-Havel-Kanal und die Anbindung an die Berliner S-Bahn in Bernau gewährleisten günstige Wege in den Landkreis.

Die Region Barnim hat eine lange gewerbliche Tradition.

Heute sind hier insbesondere die Branchen Holz- und Möbelindustrie, Nahrungsmittel- industrie, Metallverarbeitung und Bauwirtschaft vertreten.

Der ländliche Raum wird land- und forstwirtschaftlich genutzt.

Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass die Beschäftigungslage derzeit sehr angespannt ist.

Die Arbeitslosenquote von 21,2 % (Stand März 2003) im Mittel des Landkreises muss für die regionale Politik und Verwaltung Anlass sein, Einfluss auf die Verbesserung der

Wirtschaftslage und der Beschäftigungssituation zu nehmen.

Das vom Kreistag beschlossene integrierte Wirtschaftsentwicklungskonzept beinhaltet wirtschaftsnahe Infrastrukturprojekte, mit deren Umsetzung entwicklungsfördernde Rahmenbedingungen für die Barnimer Wirtschaft mitgestaltet werden.

Zu nennen sind hier unter anderem der Flugplatz Finow, die Entwicklung des Binnenhafens Eberswalde, sowie die Ortsumgehungen Bernau, Ahrensfelde und Eberswalde.

Mit daraus resultierenden verbesserten Rahmenbedingungen wird die Ansiedlung von Gewerbe, Industrie und Handwerk gefördert und beschleunigt.

Nicht vergessen werden soll die Entwicklung des ländlichen Raumes.

Hier stehen die umgestaltete Landwirtschaft, der Fremdenverkehr und die

Landschaftspflege im Mittelpunkt der Perspektiven, wobei der Bereich des Fremdenverkehrs noch große Entwicklungsmöglichkeiten hat.

(10)

Abbildung 1

Landkreis Barnim -Gebietsstand: 31.12.2002-

Territoriale Gliederung der Ämter und amtsfreien Gemeinden vgl. Anlage 1

Engerer Verflechtungsraum Brandenburg-Berlin - Amt Ahrensfelde/Blumberg

- Stadt Bernau - Amt Panketal - Amt Wandlitz - Amt Werneuchen

Britz-Chorin

Finowfurt

Oderberg

Wandlitz

Eberswalde Joachimsthal

Biesenthal-Barnim

Bernau Groß Schönebeck

Ahrensfelde/

Blumberg

Werneuchen Panketal

Zuordnung der Ämter/Gemeinden gemäß Landesentwicklungsprogramm der Länder Berlin und Brandenburg:

Äußerer Entwicklungsraum Brandenburg - Amt Biesenthal-Barnim

- Amt Britz-Chorin - Stadt Eberswalde - Gemeinde Finowfurt

- Amt Groß Schönebeck (Schorfheide) - Amt Joachimsthal (Schorfheide) - Amt Oderberg

(11)

Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Gewerbestandorte im Landkreis und deren derzeitige Auslastung.

Abbildung 2

Gewerbegebiete im Landkreis Barnim

Gewerbegebiet Nettofläche Belegung/Option Auslastung Anzahl der geplante

[ha] [ha] [%] Unternehmen Arbeitsplätze

TGE Eberswalde 85,4 61,6 72,2 53 1.185

- Innozent 33 155

Gewerbepark 21,2 16,8 79,2 37 480

Finowfurt

Am Rehhahn 34,0 31,8 90,5 16 430

Blumberg

Gewerbepark 21,0 20,4 97,1 21 470

Seefeld

Krummenseer Weg 8,7 8,3 95,4 14 170

Werneuchen

Am Sandweg 8,0 7,6 95,0 23 220

Basdorf

Gewerbepark 34,2 22,4 65,5 17 250

Ladeburg

Gewerbepark 22,1 10,5 47,5 18 230

Schönow

Gewerbeparks 21,0 18,5 88,1 21 420

Lindenberg

Rüdnitzer Chaussee 5,4 4,5 83,3 15 160

Bernau

Rehberge 20,3 7,0 34,5 17 280

Bernau

Gesamt 281,3 209,4 74,4 285 4.450

Quelle: Innozent GmbH Stand: Mai 2003

(12)

3 Übersicht über den Grundstücksverkehr

3.1 Gesamtumsätze

In die Ermittlung der Umsatzzahlen wurden alle Kaufverträge des Geschäftsjahres 2002 einbezogen, die bis zum 15. März 2003 bei der Geschäftsstelle eingegangen waren.

Die Angaben zu den Vorjahren sind um die Kauffälle ergänzt worden, die nach dem 15. März 2002 eingingen.

Der Barnimer Grundstücksmarkt wird in die folgenden 7 Teilmärkte gegliedert.

Teilmärkte

a) unbebaute Bauflächen

Bauplätze, die zum Zwecke des Wohnens, des Gewerbes und der Erholung bebaut werden können.

b) bebaute Grundstücke

Grundstücke, auf denen Wohnhäuser, Geschäftshäuser, Gewerbebetriebe, Garagen und sonstige Gebäude errichtet worden sind.

c) Wohnungs- und Teileigentum

e) land- und forstwirtschaftliche Grundstücke

f) sonstige Flächen

Abbauland, private Grünanlagen, Wasserflächen, Flächen besonderer Funktionen (privater Weg, Halde u.a.)

g) Gemeinbedarfsflächen

Verkehrseinrichtungen, öffentliche Grünanlagen, Baugrundstücke für den Gemeinbedarf sowie für Ver- und Entsorgungseinrichtungen

h) einigungsbedingte Kauffälle (bis 1997 gesondert erfasst)

Verträge nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz, Schuldrechtsanpassungsgesetz, Landwirtschaftsanpassungsgesetz u.a.

(13)

3.1.1 Anzahl der Verträge

Im Berichtszeitraum sind der Geschäftsstelle für den Zuständigkeitsbereich des Gutachter- ausschusses im Landkreis Barnim

2.905 Kaufverträge

übersandt worden.

Gegenüber dem Geschäftsjahr 2001 bedeutet dies einen Rückgang um 162 Kauffälle, das sind ca. 5 % weniger als im Jahr zuvor.

Abbildung 3

Anteile der Grundstücksarten am Marktgeschehen

ub 46 % sf

3,5 % gf

1,5 % lf

ei 9 % 3 %

bb 37 %

ub unbebaute Bauflächen bb bebaute Grundstücke

ei Wohnungs- und Teileigentum lf land- und forstw. Flächen gf Gemeinbedarfsflächen sf sonstige Flächen

(14)

Abbildung 4

Entwicklung der Anzahl der in die Kaufpreissammlung übernommenen Erwerbsvorgänge von 1996 bis 2002

3.970

3.050

3.450

3.010 2.850 3.070

2.910

0 1.000 2.000 3.000 4.000

Anzahl (gerundet)

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Jahr

Abbildung 5

Entwicklung der Verkäufe in den Teilmärkten

Teilmärkte

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

unbebaute Bauflächen 906 891 1.287 1.354 1.244 1.176 1.334

bebaute Bauflächen 1.622 1.275 1.443 1.174 1.167 1.146 1.070

Wohnungs- und Teileigentum 1.113 478 405 132 83 189 92

land- und forstwirtschaftl. Flächen 86 124 184 234 196 247 253

sonstige Flächen 103 106 107 79 106 241 107

Gemeinbedarfsflächen 17 16 27 33 56 68 49

einigungsbedingte Kauffälle

(Nur bis 1997 als einen separaten Teilmarkt erfasst) 123 162 - - - - -

Gesamt 3.970 3.052 3.453 3.006 2.852 3.067 2.905

Anzahl der Verkäufe

(15)

3.1.2 Flächenumsatz

Im Berichtszeitraum 2002 haben im Zuständigkeitsbereich des Gutachterausschusses

2.115 ha Grundstücksfläche

die Eigentümer gewechselt. Das sind ca. 1,4 % der Gesamtfläche des Landkreises Barnim.

Dieser Umsatz bedeutet einen Rückgang gegenüber 2001 um ca. 19 %.

Abbildung 6

Anteile der Grundstücksarten am Flächenumsatz

bb 16 % ub

8 % sf

3 % gf

0,3 %

lf 73 %

Für Wohnungs- und Teileigentum erfolgt keine Angabe des Umsatzes an Grundstücksflächen.

ub unbebaute Bauflächen bb bebaute Grundstücke lf land- und forstw. Flächen gf Gemeinbedarfsflächen sf sonstige Flächen

(16)

Abbildung 7

Entwicklung des Flächenumsatzes von 1996 bis 2002

1.070

2.110

3.070

2.080

1.470

2.610

2.120

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500

Flächenumsatz [Hektar] (gerundet)

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Jahr

Abbildung 8

Entwicklung des Flächenumsatzes in den Teilmärkten

Teilmärkte

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

unbebaute Bauflächen 221 158 195 162 139 169 169

bebaute Bauflächen 286 290 383 301 462 349 336

land- und forstwirtschaftl. Flächen 466 1.277 2.384 1.576 815 1.942 1.538

sonstige Flächen 38 122 107 31 37 134 65

Gemeinbedarfsflächen 6 1 5 6 18 13 7

einigungsbedingte Kauffälle

(Nur bis 1997 als einen separaten Teilmarkt erfasst) 53 266 - - - - -

Gesamt 1.070 2.114 3.074 2.075 1.470 2.607 2.115

Flächenumsatz [Hektar]

(17)

3.1.3 Geldumsatz

Im Territorium des Landkreises Barnim sind im Berichtszeitraum auf dem Grundstücksmarkt

191,4 Millionen

umgesetzt worden.

Das entspricht einem Rückgang gegenüber 2001 um ca. 7 %.

Abbildung 9

Anteile der Grundstücksarten am Geldumsatz

sf 0,8 % gf

0,1 % lf 1,5 %

ei 2,7 % bb

66,8 %

ub 28,1 %

ub unbebaute Bauflächen bb bebaute Grundstücke

ei Wohnungs- und Teileigentum lf land- und forstw. Flächen gf Gemeinbedarfsflächen sf sonstige Flächen

(18)

Abbildung 10

Entwicklung des Geldumsatzes von 1996 bis 2002

755

335

425

235 225 205 190

0 200 400 600 800 1.000

Geldumsatz [Mio @ (gerundet)

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Jahr

Abbildung 11

Entwicklung des Geldumsatzes in den Teilmärkten

Teilmärkte

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

unbebaute Bauflächen 81,2 64,8 78,5 56,4 56,0 50,2 53,8

bebaute Bauflächen 444,0 193,7 284,4 163,1 157,2 136,9 127,8

Wohnungs- und Teileigentum 218,0 67,9 51,4 10,5 6,7 11,1 5,2

land- und forstwirtschaftl. Flächen 2,6 2,4 4,9 3,8 4,9 3,7 2,9

sonstige Flächen 3,4 3,4 7,0 0,6 0,9 3,9 1,5

Gemeinbedarfsflächen 0,3 0,1 0,2 0,1 0,3 0,6 0,2

einigungsbedingte Kauffälle

(Nur bis 1997 als einen separaten Teilmarkt erfasst) 4,1 4,3 - - - - -

Gesamt 753,6 336,6 426,4 234,5 226,0 206,4 191,4

Geldumsatz [Mio @

(19)

3.2 Teilmärkte

3.2.1 Unbebaute Bauflächen

Abbildung 12

Umsatz unbebauter Bauflächen 2002

Mit einem Anteil von 80,5 % liegt die Zahl der Kauffälle über unbebaute Bauflächen, die für den individuellen Wohnungsbau vorgesehen sind, an der Spitze.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2001 ist die Zahl dieser Verkäufe um 3 % gestiegen.

3.2.2 Bebaute Grundstücke

Abbildung 13

Umsatz bebauter Grundstücke 2002

bebaute Grundstücke

(Grund und Boden einschl. Gebäude)

- freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser 512 138,6 56,0

- Reihenhäuser/ Doppelhaushälften 220 10,0 32,6

- Mehrfamilienhäuser 74 20,9 10,6

- Wochenendhäuser 121 26,5 8,1

- Geschäfts- und Verwaltungsgebäude 38 8,0 3,6

- sonstige Gebäude 105 132,0 16,9

Gesamt 1.070 336,0 127,8

Geldumsatz [Mio @ Anzahl der

Verkäufe

Flächenumsatz [Hektar]

unbebaute Bauflächen

- individueller Wohnungsbau 1.074 121,8 45,5

- Mehrfamilienwohnhäuser 24 4,3 3,2

- geschäftliche Nutzung 5 1,9 0,5

- Betriebsgrundstücke/ Land- u. Forstwirtschaft 0 0,0 0,0

- gewerbliche Nutzung 29 24,0 3,4

- sonstige Nutzung 202 17,0 1,2

Gesamt 1.334 169,0 53,8

Geldumsatz [Mio @ Flächenumsatz

[Hektar]

Anzahl der Verkäufe

(20)

Abbildung 14

Kaufpreise von Grundstücken mit freistehenden Einfamilienhäusern,

Doppelhaushälften und Reihenhäusern im engeren Verflechtungsraum (Angaben in - in Wohnparks/ Wohnanlagen -

0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000

Kaufpreis in

Jahr der Veräußerung

Einfamilienhaus 225.000 206.000 170.000

Doppelhaushälfte 179.000 174.000 172.000

Reihenendhaus 190.000 185.000 173.000

Reihenmittelhaus 168.000 172.000 152.000

2000 2001 2002

Abbildung 15

Grundstücksgrößen bebauter Grundstücke mit freistehenden Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften und Reihenhäusern im engeren Verflechtungsraum (Angaben in m²) - in Wohnparks/ Wohnanlagen -

180

210

190 260

260

285 360

360

355

520

490

505 2002

2001 2000

Einfamilienhaus Doppelhaushälfte Reihenendhaus Reihenmittelhaus

(21)

Abbildung 16

Kaufpreise von Grundstücken mit freistehenden Einfamilienhäusern,

Doppelhaushälften und Reihenhäusern im engeren Verflechtungsraum (Angaben in - Wohnparks/ Wohnanlagen ausgeschlossen -

0 50.000 100.000 150.000 200.000

Kaufpreis in

Jahr der Veräußerung

Einfamilienhaus 111.000 106.000 95.000

Doppelhaushälfte 156.000 103.000 122.000

2000 2001 2002

Abbildung 17

Grundstücksgrößen bebauter Grundstücke mit freistehenden Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften im engeren Verflechtungsraum (Angaben in m²)

- Wohnparks/ Wohnanlagen ausgeschlossen -

580 620 470

870 955 890

2002 2001 2000

Einfamilienhaus Doppelhaushälfte

(22)

3.2.3 Wohnungs- und Teileigentum

Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Anzahl der Kauffälle, untergliedert in Wohnungs- und Teileigentum sowie die Umsatzentwicklung in den letzten Jahren.

Unter Teileigentum sind Flächen zu verstehen, die nicht zu Wohnzwecken genutzt werden (z.B. Büroräume, Ladenlokale).

Abbildung 18

Umsatzentwicklung gesamt und unterteilt in Wohnungs- und Teileigentum

Jahr

Geldumsatz [Mio @ 70 218 68 51 11 7 11 5

Anzahl Kauffälle 399 1.113 478 405 132 83 189 92

davon:

- Wohnungseigentum 398 1.080 451 392 132 80 186 64

- Teileigentum 1 33 27 13 0 3 0 28

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Bei 17 % der Veräußerungen des Jahres 2002 handelt es sich um zwangsversteigerte Objekte.

Abbildung 19

Kaufpreise von Eigentumswohnungen in neu errichteten Objekten - Erstverkäufe (Baujahr: 1999 - 2002, Jahr der Veräußerung: 2000 - 2002)

Kaufpreismittel Anzahl der ∅ Wohnungsgröße

[ P² Wohnfläche] Kauffälle [m²]

Ahrensfelde 1.365 2 86

Basdorf 1.510 7 88

Bernau / Bernau 1.725 4 88

Bernau / Ladeburg 1.230* 3 77

Bernau / Schönow 1.252 1 102

Biesenthal 1.610 6 60

Blumberg 1.665 2 82

Eberswalde 1.220 4 66

Lindenberg 1.465 2 65

Schwanebeck 1.315 3 73

Zepernick 1.240 1 82

Gemeinde / Gemeindeteil

: Der Wert beinhaltet nur Verkäufe aus dem Jahr 2000. Für die Jahre 2001 und 2002 liegen dem Gutachterausschuss weitere 22 Kauffälle ein und des selben Bauträgers zu ungewöhnlich niedrigen Preisen von durchschnittlich 710 P² (660 – 725 P²) bei einer Wohnungsgröße von 68 m² vor.

(23)

Von den 35 Erstverkäufen von Eigentumswohnungen, die zwischen 1999 und 2002 errichtet worden sind, fallen 19 auf das Jahr 2000, 12 auf das Jahr 2001 und 4 auf das Jahr 2002.

Die Spanne der Preise der 35 Kauffälle liegt zwischen 1.060 und 1.840 P² Wohnfläche, im Durchschnitt wurden 1.565 P² Wohnfläche gezahlt. Die durchschnittliche Wohnungsgröße liegt bei 77 m². Die Spanne reicht von 36 bis 106 m².

Da pro Gemeinde nur durchschnittlich 3 Kauffälle registriert wurden, sind die

durchschnittlichen Kaufpreisangaben je Gemeinde statistisch nicht ausreichend belegt.

Abhängigkeiten zwischen Wohnungsgröße und Kaufpreis im Untersuchungszeitraum 2002 Zur Auswertung wurden 4 verwertbare Kauffälle aus dem Jahr 2002 herangezogen.

Eine Zusammenhang zwischen Wohnungsgröße und Kaufpreis je Quadratmeter Wohnfläche ist zu vermuten, jedoch ist die Anzahl der Kauffälle für die Ableitung einer

Funktionsgleichung zu gering.

Eine Entwicklung der Preise gegenüber dem Vorjahr ist aufgrund der geringen Datenmenge (3 verwertbare Kauffälle) nicht möglich.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Untersuchungen im Jahr 2000 eine 20 %-ige Preissenkung gegenüber dem Geschäftsjahr 1999 für erstmals veräußerte Eigentums- wohnungen ergaben.

Zur Vergleichbarkeit flossen die Kauffälle aus den Gemeinden mit ein, in denen im Jahr 1999 und 2000 Verkäufe vorlagen. Aus dem Jahr 1999 standen 15 Kauffälle und aus dem Jahr 2000 19 Verkäufe zur Verfügung.

Im Folgenden werden Kaufpreise von Erst- und Weiterverkäufen von Eigentumswohnungen in Bernau und Ladeburg gegenübergestellt.

In den genannten Gebieten gab es 2002 keine Verkäufe.

Abbildung 20

Weiterveräußerungen von Eigentumswohnungen in Bernau und Ladeburg 2000 - 2001

Jahr der Veräußerung

Bernau (Viehtrift)

Ladeburg (Schäferpfuhl)

Bernau (Barnimer Park)

[ P² Wfl.] [ P² Wfl.] [ P² Wfl.]

Erstverkäufe 1996 1.500 - 2.400 - 2.250 - 2.650

1997 1.700 - 2.300 1.850 - 2.000 -

1998 1.450 - 1.600 1.950 - 2.150 -

1999 1.450 - 1.600 1.950 - 2.150 -

2000 - 1.200 -

2001 - - -

2000 1.400 1.600 -

2001 - - 2.200

Weiterverkäufe (Baujahre 1995 - 1997)

(24)

Abbildung 21

Kaufpreise von Eigentumswohnungen in umgewandelten und sanierten Objekten (Geschosswohnungsbau)

Gemeinde - Gemeindeteil

Bernau

- Friedenstal 925 (7) 920 (4) 700 (2)

- Sachtelebenstraße - - 895 (13) 980 (1)

Eberswalde

- Finow 975 (3) 1.049 (1) - -

- Leibnizviertel 830 (17) 820 (71) 790 (4)

- Nordend 980 (2) 980 (1) - -

- Westend 925 (3) 980 (1) - -

2002 Kaufpreismittel

[ P² Wohnfl.]

2000 Kaufpreismittel

[ P² Wohnfl.]

2001 Kaufpreismittel

[ P² Wohnfl.]

In Klammern ist die jeweilige Anzahl der Kauffälle angegeben.

Die angegebenen Verkäufe beziehen sich überwiegend auf 1999 und 2000 sanierte Plattenbauten.

Die Spanne der Kaufpreise für umgewandelte Eigentumswohnungen in der Platte liegt zwischen 700 und 989 P² Wohnfläche.

Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 39 und 84 m².

Abhängigkeiten zwischen Wohnungsgröße und Kaufpreis im Untersuchungszeitraum 2001 Zur Auswertung wurden verwertbare Kauffälle aus dem Jahr 2001 herangezogen, wovon 18 Verkäufe in Bernau und 71 Veräußerungen in Eberswalde stattfanden.

Zwischen der Wohnungsgröße und dem Kaufpreis/m² Wohnfläche sind jedoch keine Zusammenhänge zu erkennen. Im Jahr 2001 wurden folglich für große und für kleine umgewandelte Eigentumswohnungen in sanierten Plattenbauten gleiche Kaufpreise je Quadratmeter Wohnfläche gezahlt.

Bezüglich der 5 vergleichbaren Kauffälle des Jahres 2002 zeichnet sich eine gleiche Tendenz ab.

Die gewonnenen Resultate beziehen sich in Bernau auf die Sachtelebenstraße und in Eberswalde auf das Leibnizviertel, da Daten aus weiteren Plattenbausiedlungen in ausreichendem Maße nicht zu Verfügung standen.

(25)

Abbildung 22

Kaufpreise von Eigentumswohnungen in umgewandelten und sanierten Objekten (Mehrfamilienhäuser/Altbau)

Gemeinde Anzahl

der Kauffälle Spanne Durchschnitt Spanne Durchschnitt

Biesenthal 1.455 - 1.645 1.565 64 - 75 60 3

Eberswalde 925 - 1.525 1.330 67 - 117 88 7

Wandlitz 945 - 1.285 1.115 44 - 84 64 2

Preis [ P² Wfl.] Wohnungsgröße [m²]

Abbildung 23

Sanierungskosten in Mehrfamilienhäusern aus 2001 - 2002

Geschosswohnungsbau Mehrfamilienhäuser/Altbau

mittlere Kosten [ P² Wohnfläche]

Sanierungskosten

[ P² Wohnfläche] 245 - 535 646 - 1.305

390 980

Abbildung 24

Preise für PKW-Stellplätze aus 2000 - 2002

Stellplätze im Freien Stellplätze in Tiefgaragen

Anzahl der Kauffälle 28 3

Kaufpreisspanne [ 6WHOOSODW]@

Kaufpreismittel [ 6WHOOSODW]@

2.050 - 3.830 6.150 - 6.650

2.450 6.320

(26)

3.2.4 Landwirtschaftlich genutzte Flächen

Die nachfolgende Abbildung zeigt die Umsatzentwicklung im Bereich landwirtschaftlich genutzter Flächen von 1995 bis 2002.

Abbildung 25

Verkäufe landwirtschaftlich genutzter Flächen

Jahr Geldumsatz veräußerte Fläche

[Mio @ [Hektar je Vertrag]

1995 103 3,0 637 6,2

1996 72 2,4 413 6,0

1997 86 1,4 461 5,4

1998 130 3,6 867 6,4

1999 168 3,3 1.299 7,8

2000 155 4,6 638 4,1

2001 153 2,6 1.134 7,5

2002 188 2,0 745 4,0

Anzahl der Verträge

Flächenumsatz [Hektar]

Für das Jahr 2002 wurden die folgenden Wertverhältnisse aus den zur Auswertung geeigneten Kauffällen, die ausschließlich der landwirtschaftlichen Nutzung dienen, ermittelt.

Landkreis Barnim:

- Anzahl der verwertbaren Kauffälle 95

- Preisspanne 0,07 – 0,63 P²

- Mittelwert 0,28 P²

Abbildung 26

Häufigkeitsverteilung der Quadratmeterpreise landwirtschaftlich genutzter Flächen

3 3

24

15 18

14

6 6

2 3

0 1

0 5 10 15 20 25 30

Zahl der Kauffälle 0,06 - 0,10 0,11 - 0,15 0,16 - 0,20 0,21 - 0,25 0,26 - 0,30 0,31 - 0,35 0,36 - 0,40 0,41 - 0,45 0,46 - 0,50 0,51 - 0,55 0,56 - 0,60 0,61 - 0,65

Bodenpreis [ ²]

(27)

Wie bereits zum Stichtag 01.01.2002 hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Barnim auch zum 01.01.2003 Bodenrichtwerte für landwirtschaftlich genutzte Flächen beschlossen..

Diese sind in der folgenden Darstellung - mit den durchschnittlichen Kaufpreisen aus den Vorjahren zum Preisvergleich - aufgelistet.

Abbildung 27

Bodenrichtwerte und Kaufpreise landwirtschaftlich genutzter Flächen ab 1999

1999 2000 01.01.2002 01.01.2003

Ahrensfelde/ Blumberg 0,31 0,37* 0,30 0,40

Biesenthal-Barnim 0,26 0,32 0,20 0,22

Britz-Chorin 0,22 0,19 0,25 0,24

Groß Schönebeck 0,35 0,41 0,20 0,24

Joachimsthal 0,30 0,23 0,20 0,26

Oderberg 0,38 0,34 0,30 0,26

Panketal 0,29 0,24 - -

Wandlitz 0,27 0,44 0,30 0,40

Werneuchen 0,27 0,32 0,25 0,28

Gemeinde Finowfurt 0,33 0,40 0,40 0,32

Stadt Bernau 0,26 0,32 - -

Stadt Eberswalde 0,10 0,40* - -

Bodenrichtwert zum Stichtag [ P²]

amtsfreie Gemeinde

Amt bzw. durchschnittlicher Kaufpreis [ P²]

* Die Aussagefähigkeit der Angabe ist eingeschränkt, da der Wert jeweils aus maximal 2 Kaufpreisen abgeleitet wurde.

Die Richtwerte gelten gleichermaßen für Acker und Grünland. Es konnte keine Unterschiede der Preise festgestellt werden.

(28)

Es konnte keine signifikante Abhängigkeit der Kaufpreise von der Bodenqualität (Acker- /Grünlandzahlen) festgestellt werden; jedoch ist anhand der Untersuchungsergebnisse zu vermuten, dass mit zunehmender Acker- bzw Grünlandzahl höhere Kaufpreise zu erzielen sind.

Abbildung 28

Abhängigkeit des Kaufpreises von der Acker-/Grünlandzahl

y = 0,0029x + 0,1873 R2 = 0,0483

0,00 0,10 0,20 0,30 0,40 0,50 0,60 0,70

0 10 20 30 40 50 60

Acker-/Grünlandzahl Kaufpreis [P²]

In einer weiteren Analyse wurde untersucht, welchen Einfluss die Größe der veräußerten Grundstücke auf den Kaufpreis hat.

Die Annahme, dass größere Flächen zu enem geringeren Preis veräußert werden, lässt sich, wie die folgende Abbildung zeigt, nicht bestätigen.

Abbildung 29

Abhängigkeit des Kaufpreises von der Flächengröße

y = -8E-08x + 0,2709 R2 = 0,0019

0,00 0,10 0,20 0,30 0,40 0,50 0,60 0,70

0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000

Fläche [m²]

Kaufpreis [P²]

(29)

3.2.5 Forstwirtschaftlich genutzte Flächen

Im Teilmarkt der forstwirtschaftlich genutzten Flächen stellt sich die Umsatzentwicklung von 1995 bis 2002 wie folgt dar:

Abbildung 30

Verkäufe forstwirtschaftlich genutzter Flächen

Jahr Geldsumme

[Mio @

1995 7 0,1 14 2,0

1996 14 0,2 53 3,8

1997 38 1,0 816 21,5

1998 54 1,3 1.517 28,1

1999 66 0,5 277 4,2

2000 41 0,3 177 4,3

2001 94 1,1 808 8,6

2002 65 0,9 793 12,2

veräußerte Fläche [Hektar je Vertrag]

Anzahl der Verträge

Flächenumsatz [Hektar]

Im Jahr 1997 ist in den Umsatzzahlen ein Kauffall mit einer Fläche von ca. 700 ha zum Preis von 0,56 Mio LP-DKUVLQG.DXIIlOOHPLWLQVJHVDPWKD]XP3UHLVYRQ0LR HQthalten.

2002 liegt ein Kauffall mit einer veräußerten Fläche von 360 Hektar vor.

Für das Jahr 2002 wurden im Teilmarkt forstwirtschaftlich genutzte Flächen folgende Daten (für ausschließlich forstwirtschaftliche Nutzung) aus Kaufverträgen ermittelt:

Landkreis Barnim:

- Anzahl der verwertbaren Kauffälle 33

- Preisspanne 0,04 – 0,40 P²

- Mittelwert 0,19 P²

Abbildung 31

Häufigkeitsverteilung der Quadratmeterpreise forstwirtschaftlich genutzter Flächen

2 10

7

2 2 3

6

1 0

2 4 6 8 10 12 14

Zahl der Kauflle 0,01 - 0,05 0,06 - 0,10 0,11 - 0,15 0,16 - 0,20 0,21 - 0,25 0,26 - 0,30 0,31 -0,35 0,36 - 0,40

Bodenpreis [ ²]

(30)

Abbildung 32

Kaufpreise forstwirtschaftlich genutzter Flächen 1999 bis 2002

Ahrensfelde/ Blumberg - - 0,11 * -

Biesenthal-Barnim 0,14 0,13 0,10 0,26

Britz-Chorin 0,13 0,14 0,14 0,11

Groß Schönebeck 0,38 * 0,10 0,09 0,15

Joachimsthal 0,19 0,14 0,13 0,13

Oderberg - 0,28 0,11 * 0,20 *

Panketal 0,06 - 0,15 * -

Wandlitz 0,47 0,14 * 0,13 * 0,32

Werneuchen 0,27 * 0,08 0,08 0,04 *

Gemeinde Finowfurt - 0,19 * 0,11 * 0,11 *

Stadt Bernau - 0,20 * - 0,31 *

Stadt Eberswalde - - - -

durchschnittlicher Kaufpreis [ P²]

1999 2000 2001 2002

Amt bzw.

amtsfreie Gemeinde

* Die Aussagefähigkeit der Angabe ist eingeschränkt, da der Wert jeweils nur aus maximal 2 Kaufpreisen abgeleitet wurde.

Analog den Untersuchungen aus den vorangegangenen Geschäftsjahren konnte keine Unterteilung der Kaufpreise in Anteile für Grund und Boden sowie Aufwuchs erfolgen.

(31)

Abbildung 33

Gesamtübersicht land- und forstwirtschaftlich genutzter Flächen

Landwirtschaftliche Grundstücke

Art der Nutzung Kaufpreisspanne Kaufpreismittel Anzahl der

[ P²] [ P²] Kauffälle

- Acker- und Grünland 0,07 - 0,63 0,28 95

- Acker- und Grünland

(Erwerb nach Ausgleichsleistungsgesetz) 0,06 - 0,26 0,16 7

- begünstigte Flächen * 0,41 - 2,56 0,95 33

- geplante Nutzung Verkehrsfläche 0,39 - 1,02 0,66 19

* : für begünstigte Acker- und Grünlandflächen wird das 1,5- bis 9- fache (im Mittel das 4- fache) des Wertes von reinem Agrarland gezahlt

Forstwirtschaftliche Grundstücke

Art der Nutzung Kaufpreisspanne Kaufpreismittel Anzahl der

[ P²] [ P²] Kauffälle

- Waldflächen 0,04 - 0,40 0,19 33

- Waldflächen

(Erwerb nach Ausgleichsleistungsgesetz) 0,05 - 0,44 0,13 16

- begünstigte Flächen ** 0,31 - 1,80 0,85 5

- geplante Nutzung Verkehrsfläche - - 0

**: für begünstigte Waldflächen wird das 2- bis 9- fache (im Mittel das 4- fache) des Wertes von reinen Waldflächen gezahlt

Begünstigte Agrarlandflächen sind beispielsweise land- und forstwirtschaftliche Flächen, die im Außen- bereich gelegen, für eine außerargrarische Nutzung in Frage kommen. Diese Flächen sind insbesondere durch ihre landschaftliche oder verkehrliche Lage, durch ihre Funktion oder durch ihre Nähe zu Siedlungsgebieten geprägt.

Andere Nutzungen

Nationalpark und Biosphärenreservat 0,20 - 0,32 0,24 4

Unland 0,06 - 0,14 0,10 4

(32)

3.2.6 Sonstige und Gemeinbedarfsflächen

Diese Teilmärkte beinhalten folgende Grundstücksarten

sonstige Flächen - Abbauland

- Hausgärten, Dauerkleingärten - Lagerplätze

- private Wege u.a.

Gemeinbedarfsflächen - Flächen für Verkehrseinrichtungen - öffentliche Grünanlagen

- Baugrundstücke für den Gemeinbedarf u.a.

Abbildung 34

Umsatzentwicklung sonstiger Flächen von 1995 - 2002

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Anzahl der

Verträge 92 103 106 107 79 106 241 107

Flächenumsatz

[Hektar] 81 38 122 107 31 37 134 65

Geldumsatz

[Mio @ 3,8 3,4 3,4 7,0 0,6 0,9 3,9 1,5

Abbildung 35

Umsatzentwicklung von Gemeinbedarfsflächen 1995 - 2002

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

Anzahl der

Verträge 23 17 16 27 33 56 68 49

Flächenumsatz

[Hektar] 4,6 5,9 1,2 4,6 5,7 17,5 13,3 7,0

Geldumsatz

[Mio @ 0,1 0,3 0,05 0,2 0,05 0,3 0,6 0,2

Abbildung

Abbildung 44 Südbarnim
Abbildung 50  Jahr 1995 100,0 1996 91,8 1997 93,8 1998 87,4 1999 91,9 2000 86,1 2001 81,0 2002 77,7 Index Mittelbarnim
Abbildung 52  Jahr Index 1995 100,0 1996 116,7 1997 114,2 1998 112,0 1999 105,9 2000 104,3 2001 119,0 2002 104,2 Wohnparks

Referenzen

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