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Ulrike von Reyher Dr. med.

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Ulrike von Reyher Dr. med.

Die CD95(APO-1/Fas)-vermittelte Apoptose in Kolonkarzinom-Zellen Untersuchungen zum Adhäsionsverhalten und zur Charakterisierung von Resistenzmechanismen

Geboren am 14.04.1969 in Nieder-Weisel Reifeprüfung im Juni 1990

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom WS 1991 bis SS 1998 Physikum im August 1993 an der Justus-Liebig-Universität Gießen Klinisches Studium in Heidelberg

Praktisches Jahr in Heidelberg Staatsexamen am 27.10.1998 Promotionsfach: Pathologie

Doktorvater: Prof. Dr. Med. P. Möller

Ein frühes Ereignis des anti-APO-1-vermittelten Zelltodes ist die Loslösung von dahärenten Kolonkarzinom-Zellen. In dieser Arbeit ist gezeigt worden, daß dieser Adhäsionsverlust mit einer koordinierten Abnahme von Integrinuntereinheiten assoziiert ist. Dabei erfolgte diese Abnahme über die Abschnürung von Integrin-tragenden Blebs.. Durch Adhäsions- und Inhibitionsassays konnte nachgewiesen werden, daß sich biochemisch intakte und funktionelle β1-Integrine auf den abgeschnürten Blebs apoptotischer Zellen befinden. Die vergleichende Analse von

Depletionskinetiken ausgewählter Oberflächenmolekültypen ergab unterschiedliche, aber auffällig clusternde Abnahmeraten. Immunzytologisch stellte sich heraus, daß diese Moleküle

unterschiedlich stark auf Blebs und/oder apoptotischen Restkörpern vertreten waren. Die

Oberflächenmoleküle mit hohen Abnahmeraten waren immunzytolochemisch weder auf Blebs oder apoptotischen Restkörpern noch intrazytoplasmatisch nachzuweisen und waren somit offenbar schon frühzeitig über einen alternativen Mechanismus depletiert worden. Es war möglich

nachzuweisen, daß das Membranblebbing ein Prozeß ist, welcher zu einer selektiven Reduktion von Oberflächenmolekülen führt. Daneben muß ein weiterer Mechanismus des

Oberflächenmolekülverlusts existieren. Damit erweist sich der Apoptoseassozierte Oberflächenmolekülverlust via Blebbing als ein selektiver Mechanismus.

Normale Kolonepithelien sind hochgradig sensibel, Kolonkarzinom-Zellinien hingegen weitgehend resistent gegen anti-APO-1 vermittelte Apoptose. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß Kolonkarzinom-Zellen durch Protein-Syntheseinhibition und -Exportinhibition bei niedriger APO-1-Expression zu sensitivieren sind. Untersuchungen der Kinetik ergaben

Ergebnisse, die die Schlußfogerung zu lassen, daß die Resistenz der Kolonkarzinom-Zellen durch Proteine unterschiedlicher Halbwertszeit aufrecht erhalten bleibt, welche von der APO-1-

Expression unabhängig ist. Außerdem konnte ein Einfluß der Proteinkinase C (PKC) auf die APO- 1-Sensibilität festgestellt werden. Eine Erhöhung der PKC Aktivität verstärkte die Resistenz, welche durch selektive Inhibition der PKC aufzuheben war. Schließlich konnte

immunzytochemisch eine weiterer Mechanismus der Resistenz gezeigt werden, der durch verspätetes Capping der APO-1 Moleküle unter anti-APO-1-Zugabe eine verzögerte Signaltransduktions bewirkte. Diese Daten deuten auf (KO-?)Existenz verschiedener

Resistenzmechanismen gegen anti-APO-1-induzierte Apoptose hin, die in Kolonkarzinomzellinien aktiviert sind.

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