easyHDR Pro
Diese kurze Einleitung beschreibt die Handhabung des Programms in wenigen Schritten.
Sie erfahren den Nutzen und die Wirkung der verschiedenen Optionen, des Tone-Mapping in der Verarbeitung der Bilder. „easyHDR Pro“ ist ein einfach zu bedienendes Programm und mit intuitiv zu bedienenden Funktionen in drei Register-Ebenen ausgerüstet
Schnellstart … aus drei mach eins
Autom. Belichtungsreihe
(Auto Exposure Bracking = AEB) HDR Image, so ein Bild ist normaler- weise, wegen des ultrahohen Kontrast- umfanges nicht darstellbar
Ergebnis nach Tone Mapping
Drei in Stufen auf einem Stativ belichtete Aufnahmen ei- ner Szene mit einer Zeit- oder Blendenstufung von 2 EV, ermöglichen beste Bildergebnisse in der HDR-Bildent- wicklung.
Öffnen Sie das Programm easyHDR-Pro. Kli- cken Sie auf Datei/Öffnen und wählen die zu bearbeitenden Fotos der Sequenz aus.
Üblich sind drei Fotos, es können aber auch fünf oder mehr Fotos sein. Die Bildberech- nungszeit wird, je nach Anzahl der Fotos, ent- sprechend ausfallen.
gramm wurden bereits alle erforderlichen Parameter voreingestellt.
Überprüfen Sie die Abstände der EV-Werte ob sie korrekt angezeigt werden. Nur wenn Sie Fotos ohne EXIF-Daten öffnen, ist eine Einstellung der Lichtwerte manuell vor zu nehmen.
Bei Aufnahmen mit starken Gegenlicht kann eine Anti-blooming-Einstellung die Überstrahlungen dämpfen.
Durch aktivieren des Kontrollfeldes „HDR-Bild speichern“ können Sie das HDR-Image Bild speichern und für späte- re Sitzungen schneller öffnen (Dateityp: Radiance RGBE (*.hdr)).
Klicken Sie zum Abschluss auf „HDR erstellen“.
Wenn Sie Ihre Bilder selbst ausrichten wollen. Klicken Sie in der vorigen Dialogbox auf „Manuelle Ausrichtung“. Hier werden vier farbige Referenzpunkte angezeigt, die Sie nach eigenen Wünschen verschieben können. Schieben Sie die Punkte zuerst nahe der Zielstelle im Basisbild auf einen randnahen markanten Bild-Punkt/ -Spitze.
Zuvor schalten Sie die „Auto Vorschau“ aus.
Mit den Zoom-Reglern stellen Sie den Vergrößerungsmaßstab ein, um die Punkte exakt zu platzieren. Verschieben Sie die Punkte im Basisbild dann nicht mehr. Gehen Sie mit dem aus zu richtendem Foto im rechten Dialogboxteil genau so um. Wenn die Punkte im rechten Feld die Positionen, wie im Basisbild eingenommen haben, klicken Sie auf „Voransicht“. Im Fenster „Voransichtstil“ wird das Ergebnis dargestellt. Wählen Sie im Listenfeld „Unterschied“
an, so sehen Sie die fehlende bzw. exakte Deckung der Bilder. Wird das Bild ohne helle Linien dargestellt, so liegt Deckungsgleichheit vor. Das Programm rechnet bei klick auf „Anwenden“ gegebenenfalls eine Verschiebung, Ska- lierung, Rotation oder Perspektive in die Bilder ein, um Deckungsgleichheit zu erzielen.
Im Register „2:Tone map“ stellen sie die Größenreduktion auf 1x ein. Berechnen Sie das gesamte Bild „Alles bear- beiten“.
Klicken Sie auf den Quer-Doppelpfeil in der Statusleiste, steht Ihnen in dieser Stellung das Bild in der 100% Ansicht zur Verfügung. Der Doppelpfeil mit der gestrichelten Linie stellt den Inhalt der von Ihnen gesetzten Maske, in voller Größe auf den Bildschirm
Das Histogramm wird standardmäßig Schwarzweiß dargestellt. Ein klick ins Histogramm zeigt es farbig. Das Histo- gramm beeinflussen Sie durch die grauen Regler der Schwarz- und Weißpunkte. Mit dem angehakten Kontrollfeld im unteren Teil der Dialogbox, werden, falls vorhanden, überbelichtete und unterbelichtete Bildbereiche (clipping) pulsierend farbig angezeigt.
In der Dialogbox „Tone Mapping“ stehen zahlreiche Einstellmöglichkeiten zur Gestaltung das Bildes zur Verfügung.
Die kleinen schwarzen Dreiecke in der Reglerbahn stellen den Standardwert dar. Die Symbole rechts daneben neh- men eine Rückstellung der Werte vor.
Bevor Sie zum Register „3:Filtern“ wechseln, muss es noch fertig berechnet werden. Bestätigen Sie das Fenster mit OK. Wenn Sie die besten Einstellungen gefunden haben, klicken Sie auf „Alles bearbeiten“.
Das gesamte Bild erhält jetzt die Einstellung, die Sie zuvor in der Auswahlmaske ausprobiert haben. Das Bild wird in der 100% Größe angezeigt. Ein Klick auf den Doppelquerpfeil, zeigt das Bild formatfüllend.
Zeigt vorhandene Fehlbelichtungen farbig pulsierend an
Im 3. Register „Filtern“, werden drei verschiedene Bildfilter angeboten, die Sie nach eigenen Vorstellungen einset- zen können. Wenn Sie Ihr Bild anschließend in einem Bildbearbeitungsprogramm weiter bearbeiten möchten, so können Sie einige Filtereinstellungen unberücksichtigt lassen, da sie in einem Bildbearbeitungsprogramm mögli- cherweise vergleichbare Einstellungsmöglichkeiten vorfinden.
Auf der folgenden Seite finden Sie die geöffneten Dialoge mit ihren Einstellungsparametern vor. Die gespeicherten Bilder können anschließend in einem Bildbearbeitungsprogramm weiter bearbeiten werden.
Sie können damit eine Unscharfmaskierung vornehmen, einen Weißabgleich einstellen, das Bild transformieren.
Median-, Bilateral Filter einsetzen..
Ein Weißabgleich steht den RAW-Fotografen zur Verfügung, die hier das Bild noch fein abstimmen möchten.
Mit dem Ausgleich Original/Zielwert-Filter geben Sie Ihrem Bild eine anderes Aussehen
kann hier von Warm bis Kalt eingestellt werden.
Die Option „Transformieren“ gibt Ihnen die Möglichkeit, außerhalb von Bildbearbeitungsprogrammen, das Bild zu drehen und zu spiegeln.
Im Freistellen-Dialog können Sie Ihre Bilder nach freier Wahl Trimmen aber auch nach festen Vorgaben zuschnei- den. Sie öffnen und schließen die Fenster durch einen klick auf den Filternamen.
Wenn Sie Filtereinstellungen vorgenommen haben und diese verwerfen wollen, gibt es nach der „Anwendung“, die Möglichkeit der Rücknahme durch den Knopf „Aktualisieren“.
Achtung! Das gilt nicht in Dialog „Freistellen“
Haben Sie alle Einstellungsmaßnahmen abgeschlossen, so speichern Sie das Ergebnis über das Menü/Datei/Spei- chern unter.
Zum Speichern stehen Ihnen drei Dateiformate zur Verfügung. Wählen Sie das TIFF-Format, hier gehen Ihnen kei- ne Bildinformationen durch Komprimierung verloren.
So kann das Bild in jedem üblichen Bildbearbeitungsprogramm geöffnet werden.
Speichern Sie im JPEG/TIFF-Format, so bleiben die EXIF-Daten weiterhin für das Bild erhalten.
Beste Qualität erhalten Sie im 48-bit TIFF-Format, allerdings können nur wenige Programme (Photoshop, Corel Photopaint) mit dieser Farbtiefe etwas anfangen.
➔ Eine außergewöhnliche Besonderheit weist easyHDR Pro auf.
➔ Es bearbeitet auch einzelne Fotos.
Im 1. Öffnen-Register wird dazu die Schaltfläche
„LDR betonen“ zur Berechnung des Fotos angeboten.
Das Foto wird wie ein Tone Mapping Bild behandelt.
Es bleibt ein LDR-Bild, aber mit HDR-Merkmalen.
➔ easyHDR ist besonders gut geeignet Nachtaufnahmen zu brillanten, realistischen Bildern zu verrechnen.
Mehr und ausführliche Information herhalten Sie im Handbuch zu easyHDR
überarbeitet von Hartmut Wilhelm Januar 2009 http://www.wilhelm-bs.de