• Keine Ergebnisse gefunden

Improving Dwellings by Enhancing Actions on Labeling for the EPBD (Verbesserung von Wohnungen durch Erhöhung der Labeling-bedingten

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Improving Dwellings by Enhancing Actions on Labeling for the EPBD (Verbesserung von Wohnungen durch Erhöhung der Labeling-bedingten"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Zukunft Bau

Improving Dwellings by Enhancing Actions on Labeling for the EPBD (Verbesserung von Wohnungen durch Erhöhung der Labe- ling-bedingten Modernisierungsaktivitäten auf Grundlage der Richtlinie über die Ge- samtenergieeffizienz von Gebäuden)

Anlass / Ausgangslage

Hauptziel des IDEAL EPBD Projektes war es Ursachen dafür zu iden- tifizieren, weshalb der Energieausweis die Hauseigentümer in gerin- gem Maße dazu motiviert, Maßnahmen zur Steigerung der Energieef- fizienz zu ergreifen. Hierzu wurden in fünf europäischen Ländern (BE, BG, LV, PT, CZ) Tiefeninterviews mit Hauseigentümern und in fünf weiteren Ländern (DK, DE, FI, GB, NL) umfangreiche Onlineumfragen durchgeführt aus denen Verbesserungsvorschläge für die Gebäude- Richtlinie abgeleitet werden konnten.

Gegenstand des Forschungsvorhabens

Ein Hauptziel des IDEAL EPBD Projektes ist es, durch die Formulie- rung und Verbreitung von Politikempfehlungen zu einer optimierten Wirksamkeit der europäischen Richtlinie über die Gesamteffizienz von Gebäuden (EPBD) für Häuser beizutragen. Um diese Empfehlungen zu erarbeiten, will man vor allem wissen, weshalb der Energieausweis die Hauseigentümer offenbar in so geringem Maße dazu motiviert, Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung ihres Hauses zu ergrei- fen.

Mithilfe von verschiedenen Untersuchungsschritten wird darauf fokus- siert, die Reaktion der Hauseigentümer zu verstehen und Gründe zu identifizieren, warum die Mehrzahl der Haushalte die Empfehlungen, die durch den Energieausweis vermittelt werden, nicht umsetzt. Zu diesem Zweck wurden – als zentralem Untersuchungsmodul – Inter- views und Befragungen konzipiert. Zum einen wurden persönliche Interviews mit ausgewählten Hauseigentümern geführt. Des Weiteren wurden elektronische Fragebögen an eine große Anzahl von Hausei- gentümern verschickt, bzw. es wurde - wie in Deutschland - eine onli- ne Befragung über einen definierten Zeitraum organisiert.

Mit Hilfe der Aussagen und Einschätzungen der betroffenen Zielgrup- pe selbst soll herausgefunden werden, welche Faktoren und Prozes- se die Effektivität der EPBD erhöhen oder vermindern könnten. Des Weiteren sollten darauf aufbauend Politikempfehlungen und Aktions- pläne zur Verbesserung der Energieausweise entwickelt werden. Es wird erwartet, dass diese Empfehlungen zu einer Verbesserung der Umsetzung der EPBD führen und damit zu einer erhöhten Energieef- fizienz von Gebäuden sowie zu einer Veränderung des Verhaltens der NutzerInnen beitragen können.

(2)

Bei diesen Empfehlungen kann es sich um Aspekte aus den Berei- chen Training, Aufklärungskampagnen, Informationsbereitstellung (inklusive Energieberatung) und Finanzierungshilfen handeln. Eine Hypothese ist, dass es Hausbesitzern auf diese Weise eher gelingen wird, ihren Energieverbrauch zu verringern sowie ihren Wohnkomfort zu erhöhen und ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Energeti- sche Sanierung bestehender Gebäude reduziert nicht nur den Ener- giebedarf, sondern verbessert auch den thermischen Komfort in Ge- bäuden und die Umweltbedingungen im städtischen Raum – so die Ausgangsthese.

Die folgenden Untersuchungsschritte wurden im Rahmen des IDEAL- EPBD-Projektes insgesamt durchgeführt:

 Erstellung eines theoretisch fundierten Untersuchungsrahmens auf der Basis von Sekundäranalysen.

 Überprüfung der ersten Implementierungserfahrungen des Ener- gieausweises für private Wohnhäuser - bei dieser Überprüfung wird der Gebäudebestand, bestehende Politiken und das Mei- nungsbild von Interessenvertretern und Experten analysiert sowie die relevante Literatur der zehn beteiligten Länder Belgien, Bulga- rien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Lettland, die Niederlande, Portugal, die Tschechische Republik und das Vereinigte König- reich ausgewertet.

 In den genannten Ländern erfolgt die Analyse darüber hinaus – in einem zentralen Untersuchungsschritt - durch persönliche Inter- views mit Hausbesitzern und durch elektronische Fragebögen bzw. eine online Befragung.

 Die Ergebnisse werden mit Entscheidern und Experten aus dem Bereich der Gebäudeeffizienz sowie von staatlichen Energieagen- turen und Verbandsvertretern diskutiert. Zu diesem Zweck werden in allen zehn im IDEAL-EPBD-Projekt involvierten Ländern Workshops mit Politikern und Experten durchgeführt.

 Entwicklung von Empfehlungen zur Verbesserung der EPBD und Identifikation von Maßnahmen zur Optimierung der Wirkung der EPBD - die Entwicklung der Empfehlungen stützt sich auf eine Po- litikanalyse für den jeweiligen Mitgliedsstaat sowie auf Workshops, Interviews und Umfrageergebnisse. Zum Ende des Projektes, werden die Ergebnisse in allen weiteren EU-Mitgliedsstaaten ver- breitet.

Fazit

Die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit für den Energieausweis sind in Deutschland noch recht schwach ausgeprägt. Die Umfragen haben gezeigt, dass die zwei unterschiedlichen Energieausweise (Verbrauchs- und Bedarfsausweis) zu Verwirrung führen. Hier sollte die Wahlfreiheit aufgegeben und klar vorgeschrieben werden, welche Ausweis bei welchem Gebäude anzuwenden ist. Darüber hinaus soll- te die kontinuierliche Bewertung der Gebäudeeffizienz in kWh/(m²•a) durch eine klare Kategorisierung von A-G ersetzt werden, da sie das Verständnis der energetischen Bewertung verbessert und – wie der Ländervergleich zeigt – Hausbesitzer eher motiviert, die Initiative für eine energetische Sanierung zu ergreifen.

(3)

Eckdaten

Kurztitel: IDEAL EPBD

Forscher / Projektleitung (Konsortium):

Dr. Marjolein de Best-Waldhober

(ECN, Energy research Centre of the Netherlands) Projektleiter (deutscher Beitrag):

Dr. Martin Cames (Öko-Institut)

Gesamtkosten (Konsortium): 1.412.094,00 € Kosten deutscher Beitrag: 164.479,92 € Anteil Bundeszuschuss: 66.027,92 €

Projektlaufzeit: Oktober 2008 bis September 2011 (36 Monate)

BILDER / ABBILDUNGEN:

Bild 1: Einflussfaktoren für energierelevantes Verhalten

Quelle: Brohmann, B.; Cames, M.; Gores, S. 2009: Conceptual Framework on Con- sumer Behaviour - With a focus on energy savings in buildings. Berlin, S.

17,http://www.ideal-epbd.eu/download/conceptual_framework.pdf

(4)

Bild 2: Teilnehmer mit und ohne Energieausweis

Quelle: Adjei, Afi; Lorna Hamilton, Lorna; Roys, Mike 2011: A study of homeowners’

energy efficiency im-provements and the impact of the Energy Performance Certifi- cate. BRE (Building Research Establishment), Hertfordshire (UK), p. 23, Figure 3, http://www.ideal-epbd.eu/download/homeowners_questionnaire_wa.pdf

(5)

Bild 3: Gründe für den Erwerb eines Energieausweises

Quelle: Adjei, Afi; Lorna Hamilton, Lorna; Roys, Mike 2011: A study of homeowners’

energy efficiency improvements and the impact of the Energy Performance Certifi- cate. BRE (Building Research Establishment), Hertfordshire (UK), p. A263, Table D12, http://www.ideal-epbd.eu/download/homeowners_questionnaire_wa.pdf

(6)

Bild 4: Verständlichkeit des Energieausweises

Quelle: Adjei, Afi; Lorna Hamilton, Lorna; Roys, Mike 2011: A study of homeowners’

energy efficiency im-provements and the impact of the Energy Performance Certifi- cate. BRE (Building Research Establishment), Hertfordshire (UK), p. A275, Table D39, http://www.ideal-epbd.eu/download/homeowners_questionnaire_wa.pdf

Bild 5: Erinnerung an Effizienzbewertung des Energieausweises

Quelle: Adjei, Afi; Lorna Hamilton, Lorna; Roys, Mike 2011: A study of homeowners’

energy efficiency im-provements and the impact of the Energy Performance Certifi- cate. BRE (Building Research Establishment), Hertfordshire (UK), p. A267, Table D22, http://www.ideal-epbd.eu/download/homeowners_questionnaire_wa.pdf

(7)

Bild 6: Einflussfaktoren auf energieeffiziente Investitionen von Hausbesitzern

"Quelle: Adjei, Afi; Lorna Hamilton, Lorna; Roys, Mike 2011: A study of homeown- ers’ energy efficiency im-provements and the impact of the Energy Performance Certificate. BRE (Building Research Establishment), Hertfordshire (UK), p. 98, Fig- ure 65, http://www.ideal-epbd.eu/download/homeowners_questionnaire_wa.pdf

Bild 7: Energieausweisempfehlungen und energierelevantes Verhalten

Quelle: Adjei, Afi; Lorna Hamilton, Lorna; Roys, Mike 2011: A study of homeowners’

energy efficiency im-provements and the impact of the Energy Performance Certifi- cate. BRE (Building Research Establishment), Hertfordshire (UK), p. 25, Figure 4, http://www.ideal-epbd.eu/download/homeowners_questionnaire_wa.pdf

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Keywords: self-consumption, autarky, grid interaction, symmetric/asymmetric primary energy factor, Net Zero Energy Building, energy balancing method, time step resolution..

The major challenges for the operation of rare isotope production targets using the ISOL technique are the high power deposition densities due to stopped

With respect to the priority area of Renewable Energy, the main focus of SwissEnergy is on the high quality of projects aimed at developing solar and wind energy, together

An alternative and reliable solution to the problem in these conditions is to create local power supply systems with a minimum length of outgoing power lines from mobile block

Al ho gh he foc ed on ela ional da a managemen em , impo an in¯ ence fac o e e iden i®ed and ® mea emen me hodologie... To ge an o e ie ho he majo benchma k de®ne hei pe fo mance me

Based on these analysis, we can conclude that verb-object style labels are indeed perceived as the most useful by process model readers, followed by action-noun style labels, and

Combining solar thermal and wood heating system is a special case, since the gain factor for the wood heating system, which is higher than that for the solar system, is reduced in

The most prominent change in the world's liquid energy system will be its move towards unconventional oil and synthetic liquids.* The share of conventional oil will decline in the