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Plenarvortrag Dr. Dietrich Munz "Psychotherapie in Institutionen – 20 Jahre nach dem Psychotherapeutengesetz"

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(1)

Psychotherapie in Institutionen – 20 Jahre nach dem

Psychotherapeutengesetz

Dr. Dietrich Munz

Landespsychotherapeutentag I Psychotherapie in Institutionen –

(2)

30 Prozent der Psychotherapeuten arbeiten in

Institutionen

(3)

Psychotherapeuten im Krankenhaus

7100 5600

4000 1000 1000 5700

0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000

Psychologen/PP/KJP Ärzte

Stationär Tätige

Psychologen PP/KJP

(4)

PP/KJP in Psychiatrie und Psychosomatik

88%

12%

Psychiatrie/Psychosomatik/Kinder- und

Jugendpsychiatrie/Gerontopsychiatrie/Suchtmedizin/For ensik/Neurologie

andere Fachrichtungen

Quelle: BPtK Angestelltenbefragung 2013

(5)

Mindestvorgaben für die Personalausstattung

(6)

Mindestvorgaben für die Personalausstattung

 Verbindlich

 Evidenzbasiert

 Zu einer leitliniengerechten Versorgung beitragen

 Einhaltung soll in Qualitätsberichten transparent gemacht werden

(7)

AG Personalausstattung Psychiatrie/Psychosomatik

Vertreter von:

- Krankenkassen

- Deutsche Krankenhausgesellschaft

- Beteiligte (BÄK, BPtK und Deutscher Pflegerat)

- Patientenvertreter

(8)

Ziele der BPtK

Verankerung von Psychotherapie in ausreichendem Umfang (mehr als bisher gemäß PsychPV!)

Verankerung der Berufsgruppe der Psychologischen Psychotherapeuten/Kinder- und

Jugendlichenpsychotherapeuten

Differenzierung zwischen den Berufsgruppen PP/KJP und Psychologen

Angemessene Austauschbarkeit zwischen den Berufsgruppen ermöglichen, z. B. zwischen Fachärzten und PP/KJP

Überprüfungs- und Nachweisregelungen zur Einhaltung der Personalvorgaben

(9)

Leitungsfunktionen für Psychotherapeuten

7,9% 2,1%

13,5%

25,1%

51,4%

Berufliche Position

Leiter/in (OE, sonstiges) (n=121)

stellv. Leiter/in (n=32)

Leiter/in Teilbereich (n=206)

Führungsaufgaben, keine formale Leitungsfunktion (n=383)

keine Leitungs-/Führungsfunktion (n=783)

Quelle: BPtK Angestelltenbefragung 2013

(10)

Gesetzliche Regelungen

§ 107 SGB V

(1) Krankenhäuser im Sinne dieses Gesetzbuchs sind Einrichtungen, die 1. der Krankenhausbehandlung oder Geburtshilfe dienen,

2. fachlich-medizinisch unter ständiger ärztlicher Leitung stehen, über ausreichende, ihrem Versorgungsauftrag entsprechende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten verfügen und nach wissenschaftlich

anerkannten Methoden arbeiten, 3. ….

(11)

Die leitliniengerechte Behandlung psychischer Erkrankungen umfasst

Psychotherapie und/oder Pharmakotherapie.

(12)

Blick in die Zukunft

Steigender Versorgungsbedarf

Fachkräftemangel/Ärztemangel

Begrenzte Ressourcen im Gesundheitssystem

=> Erfordern neue Modelle der Arbeitsteilung und Kooperation zwischen den Heil- und Gesundheitsberufen

(13)

Psychotherapeuten in der Rehabilitation

Psychische Erkrankungen (inklusive Suchterkrankungen) stehen an zweiter Stelle der häufigsten Ursachen für eine stationäre medizinische Reha

(14)

Psychotherapeuten in der Rehabilitation

In Reha-Einrichtungen sind fast 5.000 Psychotherapeuten/Psychologen tätig

(15)

Psychotherapeuten in der Rehabilitation

Forderungen, u.a.

1. Leitungsfunktionen für Psychotherapeuten

2. Eingruppierung und Vergütung auf Facharztniveau

3. Stärkung der Psychotherapie in der somatischen Rehabilitation

4. Ausbau der ambulanten Rehabilitation psychischer Erkrankungen sowie der Nachsorgeangebote

5. Befundberichte auf Anträge zur medizinischen Reha auch von Psychotherapeuten

(16)

Psychotherapeuten in der Jugendhilfe:

Ein traditionelles Tätigkeitsfeld

Viele PP und KJP arbeiten in der Jugendhilfe

Schwerpunkte sind Erziehungsberatung und stationäre Jugendhilfe

Wachsender Bedarf an Psychotherapie aufgrund hoher Prävalenz psychischer Erkrankungen

Breites Kompetenzprofil von Psychotherapeuten qualifiziert für Leitungsaufgaben

(17)

Psychotherapeuten in der Jugendhilfe:

Herausforderungen durch strukturellen Wandel

Psychotherapie und Heilkunde:

Approbationsanforderung und entsprechende Vergütung?

Probleme bei Nachbesetzungen durch PP und KJP Forderung:

Gesetzliche Verankerung psychotherapeutischer Kompetenz und Qualifikation als Qualitätsmerkmal der Jugendhilfe

(18)

Reform der Psychotherapeutenausbildung:

PTI Kenntnisse und Erfahrungen für alle

Qualifizieren für die Breite des Berufsbildes - im Studium und in der Weiterbildung

Fünf Jahre PTI-Erfahrung für alle Psychotherapeuten

- in der Institutsambulanz, im Krankenhaus, in anderen institutionellen Bereichen

Leitungsfunktionen - als Ausbildungsziel

(19)

Reform der Psychotherapeutenausbildung:

Entwicklung von Berufsperspektiven für Viele

Berufsperspektiven in Institutionen durch angemessenen Status in der Weiterbildung

Berufsperspektiven für unterschiedliche institutionelle Bereiche durch Weiterbildung in Krankenhaus, Reha und anderen institutionellen Bereichen

Die Zukunft hat begonnen:

Weiterbildung in den unterschiedlichen institutionellen Bereichen

(20)

PP/KJP in Tarifverträgen

Fast zwei Jahrzehnte lang…

- … wurden PP und KJP in den großen Flächentarifverträgen nicht erwähnt,

die Eingruppierung erfolgte nach dem Grundberuf

regelmäßig in die EG 13 bei Uniabschlüssen und bei FH- Abschlüssen in die EG 11 und

nur im Einzelfall konnten adäquate Eingruppierungen erreicht werden – in Abhängigkeit vom Wohlwollen bzw. der Not des Arbeitgebers.

(21)

TVöD VKA

(22)

TVöD VKA

(23)

TV-L

Aktuell: Verhandlungen einer neuen Entgeltordnung

Ziel: Verankerung von PP/KJP in der EG 15

Tarifpartner:

- Tarifgemeinschaft deutscher Länder - Gewerkschaften, v.a. ver.di

=> BPtK ist kein Tarifpartner

(24)

Rahmenfaktoren

Faktoren für den Erfolg von Forderungen in Tarifverhandlungen

Bekanntheitsgrad des Berufes und seiner Tätigkeit (auch bei Arbeitgebern)

Psychotherapeuten in Gewerkschaften

Engagement von Psychotherapeuten in Betriebsräten, MAV und Personalräten

Krankenhaus- und sozialrechtliche Regelungen

(25)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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