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Resolution „Politik für Menschen mit psychischen Erkrankungen 2021 bis 2025“

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Academic year: 2022

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verabschiedet vom 38. DPT

38. Deutscher Psychotherapeutentag 23./24. April 2021 Politik für Menschen mit psychischen Erkrankungen 2021 bis 2025

Psychotherapie in Deutschland gewährleistet professionelle Beratung und Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen nach aktuellen wissenschaftlichen Standards. Als essenziell für eine frühzeitige Diagnose und rechtzeitige Versorgung hat sich vor allem der direkte Weg zur Psychotherapeut*in erwiesen, ohne dass eine Überweisung durch eine Ärzt*in notwendig ist. Eine rechtzeitige Behandlung von psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter beugt psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter vor. Sie sichert eine gesunde schulische und berufliche Entwicklung sowie später die Arbeitsfähigkeit der Men- schen und ihre soziale Teilhabe. Körperliche und psychische Gesundheit bedingen einander.

In Deutschland bestehen jedoch immer noch erhebliche soziale und regionale Unterschiede in der psychotherapeutischen Versorgung. Der Deutsche Psychotherapeutentag fordert des- halb in der nächsten Legislaturperiode insbesondere eine bessere Prävention und ausreichend Behandlungsangebote vor allem für Menschen in sozial schwierigen Lebenslagen, für Kinder und Jugendliche, für ältere und pflegebedürftige Menschen und in strukturschwachen Gebie- ten.

Die Rolle der Psychotherapeut*innen als zentrale Ansprechpartner*innen bei psychischen Er- krankungen muss weiter gestärkt werden. Sie sind unverzichtbar, insbesondere um die Be- handlung von schweren und chronisch psychischen Erkrankungen mit ihren Patient*innen ab- zustimmen und mit anderen Professionen zu koordinieren.

Der Deutsche Psychotherapeutentag fordert in der nächsten Legislatur eine „Politik für Men- schen mit psychischen Erkrankungen“. Der Ausbau der Prävention sowie die Behandlung von und Rehabilitation für Menschen mit psychischen Erkrankungen gehört in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik. Die unzureichende Versorgung psychisch kranker Menschen darf kein Grund mehr sein, dass diese ihre Lebenschancen nicht nutzen können.

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