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(51) Int Cl.: H01M 2/02 ( ) H01M 2/16 ( ) H01M 6/12 ( )

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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents im Europäischen Patentblatt kann jedermann nach Maßgabe der Ausführungsordnung beim Europäischen

2 586 078 B1

TEPZZ 586Z78B_T

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EP 2 586 078 B1

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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Patenterteilung:

19.03.2014 Patentblatt 2014/12 (21) Anmeldenummer: 11705424.7 (22) Anmeldetag: 28.01.2011

(51) Int Cl.:

H01M 2/02(2006.01) H01M 2/16(2006.01) H01M 6/12(2006.01)

(86) Internationale Anmeldenummer:

PCT/AT2011/000046

(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:

WO 2011/094779 (11.08.2011 Gazette 2011/32) (54) GALVANISCHE ZELLE

GALVANIC CELL

CELLULE GALVANIQUE (84) Benannte Vertragsstaaten:

AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität:03.02.2010 AT 1392010 (43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:

01.05.2013 Patentblatt 2013/18 (73) Patentinhaber: Universität Linz

4040 Linz (AT) (72) Erfinder:

• KOTSIS, Gabriele A-4040 Linz (AT)

• BAUER, Siegfried A-4040 Linz (AT)

• SCHWÖDIAUER, Reinhard A-4040 Linz (AT)

• SIKET, Christian A-4502 St. Marien (AT)

• KALTENBRUNNER, Martin A-4040 Linz (AT)

• KETTLGRUBER, Gerald A-4040 Linz (AT)

(74) Vertreter: Hübscher, Helmut Patentanwaltskanzlei Hübscher Postfach 411

4010 Linz (AT) (56) Entgegenhaltungen:

WO-A2-2010/009469 GB-A- 398 630 JP-A- 59 117 069

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Beschreibung Technisches Gebiet

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine galvanische Zelle mit einer Anodenschicht, mit einer Kathodenschicht und mit einer die Anoden- und die Kathodenschicht ver- bindenden Elektrolytschicht.

Stand der Technik

[0002] Um flexible Batterien vorzusehen, ist es be- kannt (EP 1 033 766 B1), in einem flexiblen Gehäuse eine Mehrzahl von laminatartig aufgebauten Schichten vorzusehen, die abwechselnd durch eine polymere Elek- trolytschicht voneinander getrennte Anoden und Katho- den bilden. Aus der JP 5 59 117 069 ist eine flexible Batterie bekannt, in welcher mehrere elastische Körper in die Elektrodenschicht der Anode bzw. der Kathode eingearbeitet sind. Eine Beschädigung der Batterie bei Biegung kann so vermieden werden. Die jeweils durch eine Kathode und eine Anode mit dazwischenliegender Elastomerschicht gebildeten galvanischen Zellen dieser bekannten Batterien erlauben zwar ein Biegen der film- artigen, elektrochemisch wirksamen Lagen, nicht aber eine Dehnung dieser Zellen in einem Ausmaß, wie es für die Energieversorgung bekannter dehnbarer elektroni- scher Schaltkreise erforderlich wird, um eine Anpassung beispielsweise an mögliche Bewegungen der diese Schaltkreise aufnehmenden Träger ohne Gefährdung der Energieversorgung der jeweiligen Schaltkreise zu er- möglichen.

Darstellung der Erfindung

[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrun- de, eine galvanische Zelle der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass nicht nur eine Biegung, son- dern auch eine Dehnung der Zelle parallel zu den elek- trochemisch wirksamen Schichten möglich wird, ohne ei- ne ausreichende Energieabgabe zu gefährden.

[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe da- durch, dass die mit Abstand nebeneinander angeordne- ten, durch ein elektrisch nichtleitendes Elastomer von- einander getrennten, pasten- oder gelartigen Schichten für die Anode und die Kathode durch die das nichtleitende Elastomer überbrückende, pasten- oder gelartige Elek- trolytschicht abgedeckt und zusammen mit der Elektro- lytschicht in einer elastomeren Hülle eingebettet sind.

[0005] Durch die pasten- oder gelartige Konsistenz der einzelnen elektrochemisch wirksamen Schichten wird zunächst in einfacher Weise sichergestellt, dass bei einer Dehnung der galvanischen Zelle parallel zu den einzel- nen Schichten diese Schichten die Dehnbewegung mit- machen, ohne ihre Funktion zu gefährden. Aufgrund der Anordnung der Kathoden- und Anodenschicht mit Ab- stand nebeneinander und die zusätzliche Trennung die- ser Schichten für die Anode und Kathode durch ein elek-

trisch nichtleitendes Elastomer wird die Gefahr gebannt, dass diese Schichten außer über die Elektrolytschicht miteinander in eine elektrochemisch wirksame Verbin- dung treten können, wie dies bei galvanischen Zellen mit übereinanderliegenden Kathoden- und Anodenschich- ten der Fall sein kann, wenn aufgrund der Dehnung die Elektrolytschicht zwischen den Kathoden- und Anoden- schichten unterbrochen wird. Die pasten- oder gelartige Elektrolytschicht überbrückt die nichtleitende elastomere Trennschicht zwischen den beiden Schichten für die An- ode und die Kathode, sodass auch im Zwischenbereich zwischen der Anode und der Kathode mechanische Ei- genschaften sichergestellt sind, die ein Mitgehen dieses isolierenden Zwischenbereichs mit äußeren Dehnungen erlauben, die die elastomere Hülle beaufschlagen, in der die elektrochemisch wirksamen Schichten eingebettet sind.

[0006] Um das Dehnverhalten der Anode und der Ka- thode der galvanischen Zelle in einfacher Weise im Be- reich der elektrischen Anschlusselektroden berücksich- tigen zu können, können die Anoden- und Kathoden- schichten auf je einer pasten- oder gelartigen Kohlen- stoffschicht als Anschlusselektroden aufgebracht wer- den. Die Anschlusselektroden weisen daher hinsichtlich des Dehnungsverhaltens mit dem Dehnungsverhalten der Anode bzw. Kathode vergleichbare mechanische Ei- genschaften auf.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

[0007] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfin- dungsgemäße galvanische Zelle in einem zum Teil auf- gerissenen Schaubild gezeigt.

Weg zur Ausführung der Erfindung

[0008] Die dargestellte galvanische Zelle weist eine pasten- oder gelartige Anodenschicht 1 und eine mit Ab- stand von dieser Anodenschicht 1 neben dieser ange- ordnete Kathodenschicht 2 auf, die ebenfalls eine pa- sten- bzw. gelartige Konsistenz besitzt. Zwischen den beiden Schichten 1, 2 für die Anode und die Kathode ist ein elektrisch nicht leitendes Elastomer 3 vorgesehen.

Die Anodenschicht 1 und die Kathodenschicht 2 werden unter einer Überbrückung des nicht leitenden Elastomers 3 von einer pasten- oder gelartigen Elektrolytschicht 4 abgedeckt. Die Anschlusselektroden 5 und 6 für die An- odenschicht 1 und die Kathodenschicht 2 werden durch pasten- oder gelartige Kohlenstoffschichten gebildet, um hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften mit den Anodenund Kathodenschichten 1, 2 vergleichbare me- chanische Eigenschaften zu gewährleisten. Die elektro- chemisch wirksamen Schichten der galvanischen Zelle sind in einer elastomeren Hülle 7 eingebettet, die parallel zu den elektrochemisch wirksamen Schichten auftreten- den Kräften ausgesetzt werden kann und diesen Kräften entsprechend gedehnt wird. Diese Dehnung der elasto-

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meren Hülle 7 bewirkt eine entsprechende Längung der elektrochemisch wirksamen Schichten aufgrund deren pasten- bzw. gelartigen Konsistenz, wobei jedoch die Funktion der galvanischen Zelle nicht beeinträchtigt wird.

Insbesondere wird das Zusammenwirken der Elektrolyt- schicht 4 mit den Anoden- und Kathodenschichten 1, 2 nicht beeinträchtigt, weil die Anodenschicht 1 und die Kathodenschicht 2 durch das nichtleitende Elastomer 3 auch bei hohen Dehnungen, beispielsweise auf die dop- pelte Ausgangslänge und darüber hinaus, voneinander getrennt bleiben und nur über die das nichtleitende Ela- stomer 3 überbrückende Elektrolytschicht 4 in Verbin- dung stehen.

[0009] Die erfindungsgemäße galvanische Zelle kann vorteilhaft als Zink-Braunstein-Zelle ausgebildet sein. In diesem Fall setzt sich die Anodenschicht 1 beispielswei- se aus einer Mangandioxid, Kohlenstoff und einen Elek- trolyt (NH4Cl, ZnCl2) enthaltenden Paste zusammen, während die Kathodenschicht 2 ein Gel aus Zink, Koh- lenstoff und Xanthan aufweist. Die Elektrolytschicht 4 kann ein Elekrolytgel mit Xanthan als Geliermittel sein.

Die Anschlusselektroden 5 und 6 bilden eine Paste aus Kohlenstoff und einem Silikonöl. Als elastomere Hülle 7 kann beispielsweise ein Acryl eingesetzt werden. Ge- mäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Anodenschicht 1 und die Kathodenschicht 2 jeweils eine Grundfläche von z.B. einem 1 cm2 bei einer Gesamtdicke der Zelle von 2 mm aufweisen.

[0010] Galvanische Zellen gemäß der Erfindung sind jedoch nicht auf eine solche Zusammensetzung be- schränkt. Wesentliche Voraussetzung ist allerdings stets, dass die elektrochemisch wirksamen Komponen- ten sich als Pasten oder Gele herstellen lassen. Anstelle von Zink-Braunstein-Zellen lassen sich beispielsweise dehnbare Alkali-Mangan-Zellen einsetzen. In diesem Fall ist der saure Elektrolyt, der bei den Zink-Braunstein- Zellen zum Einsatz kommt, durch einen basischen Elek- trolyten (beispielsweise eine wässrige Lösung von 40 Gew.% KOH und 4 Gew.% ZnCl2) zu ersetzen.

[0011] Es sind aber auch Zink-Luft-Zellen möglich, wo- bei im einfachsten Fall die Alkali-Mangan-Zellen dadurch erweitert werden, dass die das Mangandioxid enthalten- de Paste der Anodenschicht durch eine geeignete Per- foration des Elastomers luftdurchlässig gestaltet wird.

Die Perforation hat dabei so zu erfolgen, dass das Ela- stomer für Sauerstoff nicht aber für das Kathodengel durchlässig wird.

[0012] Selbstverständlich sind auch andere Elektroly- te, beispielsweise leitfähige Polymergele u. dgl. möglich.

Entscheidend ist für jede Ausführungsform einer galva- nischen Zelle, dass die Anode und die Kathode neben- einander angeordnet und voneinander durch ein nicht- leitendes Elastomer getrennt sind, wobei der Elektrolyt die Anode und die Kathode unter Überbrückung des nichtleitenden Elastomers abdeckt.

Patentansprüche

1. Galvanische Zelle mit einer Anodenschicht (1), mit einer Kathodenschicht (2) und mit einer die Anoden- und die Kathodenschicht (1, 2) verbindenden Elek- trolytschicht (4), dadurch gekennzeichnet, dass die mit Abstand nebeneinander angeordneten, durch ein elektrisch nichtleitendes Elastomer (3) voneinander getrennten, pasten- oder gelartigen Schichten (1, 2) für die Anode und die Kathode durch die das nichtleitende Elastomer (3) überbrückende, pasten- oder gelartige Elektrolytschicht (4) abge- deckt und zusammen mit der Elektrolytschicht (4) in einer elastomeren Hülle (7) eingebettet sind.

2. Galvanische Zelle nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Anoden- und Kathoden- schichten (1, 2) auf je einer pasten- oder gelartigen Kohlenstoffschicht als Anschlusselektroden (5, 6) aufgebracht sind.

Claims

1. Galvanic cell, having an anode layer (1), having a cathode layer (2) and having an electrolyte layer (4) which connects the anode and cathode layers (1, 2), characterised in that the paste-like or gel-like lay- ers (1, 2) for the anode and the cathode, which layers are arranged next to one another at a spaced interval and are separated from one another by an electri- cally non-conducting elastomer (3), are covered by the paste-like or gel-like electrolyte layer (4) bridging the non-conducting elastomer (3) and are embedded together with the electrolyte layer (4) in an elasto- meric jacket (7).

2. Galvanic cell as claimed in claim 1, characterised in that the anode and cathode layers (1, 2) are ap- plied to a paste-like or gel-like carbon layer each as connecting electrodes (5, 6).

Revendications

1. Cellule galvanique avec une couche anodique (1), avec une couche cathodique (2) et avec une couche d’électrolyte (4) reliant les couches anodique et ca- thodique (1, 2), caractérisée en ce que les couches (1, 2), pour l’anode et la cathode, de type gel ou pâte, séparées l’une de l’autre par un élastomère (3) non électroconducteur, disposées l’une à côté de l’autre avec un espace, , sont recouvertes par une couche d’électrolyte (4) de type gel ou pâte, chevauchant l’élastomère (3) non conducteur et sont incorporées conjointement avec la couche d’électrolyte (4) dans une enveloppe (7) élastomère.

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2. Cellule galvanique selon la revendication 1, carac- térisée en ce que les couches anodique et catho- dique (1, 2) sont appliquées sur une couche de car- bone de type gel ou pâte, en tant qu’électrodes de raccordement (5, 6).

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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente

EP 1033766 B1 [0002] JP 559117069 B [0002]

Referenzen

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