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Feste & Traditionen --- Festivals & Traditions

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Feste & Traditionen ---

Festivals & Traditions

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Das fröhlichste Fest der Grundschule

Monika Rodrigues Im Laufe eines Schuljahres lockern viele Veranstalt-

ungen und Feste den Grundschulalltag auf. Es finden Wandertage statt, Ausflüge zu Museen und Theatern werden durchgeführt und Zoobesuche gemacht. Auch Apfelpflücken und Kürbissammeln auf Bauernhöfen, der Martinsumzug und das Halloween- oder Faschingsfest stehen auf dem Plan. Das Sportfest, das Spelling Bee, der Vorlese- und der Känguruwettbewerb reihen sich an. Körper, Kopf und Fantasie werden in unseren vielen jährlichen Veranstaltungen gleichwertig herausgefordert.

Ein Fest aber nimmt in unserem Jahreskalender einen ganz besonderen Platz ein. Es ist eine ausgesprochen beliebte Veranstaltung: Das Osterbasteln für Kinder und alle Familienangehörigen, die sich daran beteiligen möchten. An diesem Frühlingstag vereinen sich von unseren jüngsten Schülern und Schülerinnen der Schuleingangsstufe bis hin zu unseren Viertklässlern -- die sich schon auf den Wechsel an die weiterführende Schule vorbereiten -- viele Eltern und Großeltern und manchmal sogar Tanten und Onkel unter dem Dach der Grundschule.

In der Woche vor diesem Ereignis herrscht im Grundschulkollegium emsiges Treiben. Die Klassen-

lehrerinnen überlegen sich österliche Bastelangebote, die besonders attraktiv sind und -- manchmal mit etwas Hilfe -- von allen Alterstufen gebastelt werden können.

Diese werden dann in eine Übersicht eingetragen, um doppelte oder ähnliche Angebote zu vermeiden. Bei der Bestellung der notwendigen Materialien spielen natürlich auch die Kosten eine wichtige Rolle.

Immerhin bietet jede Klasse umfangreiches Bastel- material für ca. 220 Kinder an!

Eine Gruppe von Fachlehrkräften kümmert sich um den Aufbau und die Organisation des äußerst beliebten Osterkaffeehauses. Wegweiser und Osterdekorationen für den Tisch- und den Fensterschmuck werden gebastelt. Am Tag vorher wird ein großer Klassenraum zum Cafe umgestaltet. Man räumt auf, rückt Schultische zurecht und verschönt sie mit bunten Tischdecken. Es werden frische Blumen in Vasen verteilt und niedliche Osterküken zur Seite gestellt.

Die Eltern wurden zeitgerecht um Kuchen- und Getränkespenden gebeten, denn ohne sie gäbe es kein Kaffeehaus für die vielen hungrigen und durstigen Gäste, die im Laufe des Vormittags vorbeischauen.

Diese Spenden fallen jedes Jahr sehr, sehr großzügig aus. Dass sie auch noch ungemein lecker schmecken, beweist die Tatsache, dass am Ende des Basteltages nur noch ein paar verlorene Krümel von all den schmackhaften Leckereien übrig bleiben.

Nach all den Vorbereitungen merkt man schon am Morgen des Osterbasteltages, dass an diesem Tage etwas Außergewöhnliches an der Grundschule los ist.

Kinder betreten das Grundschulgebäude nicht nur mit

ihren Schulranzen, sondern sind auch mit ausladenden Kuchenpaketen bepackt. Die Lehrkräfte nehmen diese Spenden dankend entgegen und bestücken das Kuchenbuffett damit.

In den Klassen werden in der ersten Stunde am Morgen Tische mit bunten Tischdecken gedeckt, die Bastel- angebote aufgebaut und Arbeitsanweisungen an die Tafel oder auf Stationskärtchen geschrieben. Nun ist alles perfekt vorbereitet und es kann losgehen.

Wenn der Zeiger neun Uhr anzeigt, startet der Basteltag in alle Klassenzimmern, zuerst einmal im Klassenverband. Jede Klasse bastelt mit ihrer Klassenlehrerin das eigene Angebot. Nach ca. 10 Minuten, so lange sollte jede Bastelaktivität ungefähr dauern, werden die Klassenzimmertüren geöffnet und die Schüler und Schülerinnen der Schuleingangsstufe und der Grundschule dürfen losziehen. Die Er- wachsenen, die in der Aula auf ihre Sprösslinge gewartet haben, dürfen sie begleiten.

Die Bastler können auf einer großen, im Eingangsbe- reich aufgehängten Übersicht, alle Angebote kennen-

Der Stein wird in einen wunderschönen Marienkäfer verwandelt (oben). Das österliche Kuchenbuffet sieht verlockend aus (unten).

Das bunt bemalte Osterei sieht sicher sehr hüsch am Osterstrauch aus.

Lustige Geschichten vom Osterhasen kann man in den Klassenräumen der 1. Klassen lesen und bewundern.

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Das fröhlichste Fest der Grundschule

Monika Rodrigues Im Laufe eines Schuljahres lockern viele Veranstalt-

ungen und Feste den Grundschulalltag auf. Es finden Wandertage statt, Ausflüge zu Museen und Theatern werden durchgeführt und Zoobesuche gemacht. Auch Apfelpflücken und Kürbissammeln auf Bauernhöfen, der Martinsumzug und das Halloween- oder Faschingsfest stehen auf dem Plan. Das Sportfest, das Spelling Bee, der Vorlese- und der Känguruwettbewerb reihen sich an. Körper, Kopf und Fantasie werden in unseren vielen jährlichen Veranstaltungen gleichwertig herausgefordert.

Ein Fest aber nimmt in unserem Jahreskalender einen ganz besonderen Platz ein. Es ist eine ausgesprochen beliebte Veranstaltung: Das Osterbasteln für Kinder und alle Familienangehörigen, die sich daran beteiligen möchten. An diesem Frühlingstag vereinen sich von unseren jüngsten Schülern und Schülerinnen der Schuleingangsstufe bis hin zu unseren Viertklässlern -- die sich schon auf den Wechsel an die weiterführende Schule vorbereiten -- viele Eltern und Großeltern und manchmal sogar Tanten und Onkel unter dem Dach der Grundschule.

In der Woche vor diesem Ereignis herrscht im Grundschulkollegium emsiges Treiben. Die Klassen-

lehrerinnen überlegen sich österliche Bastelangebote, die besonders attraktiv sind und -- manchmal mit etwas Hilfe -- von allen Alterstufen gebastelt werden können.

Diese werden dann in eine Übersicht eingetragen, um doppelte oder ähnliche Angebote zu vermeiden. Bei der Bestellung der notwendigen Materialien spielen natürlich auch die Kosten eine wichtige Rolle.

Immerhin bietet jede Klasse umfangreiches Bastel- material für ca. 220 Kinder an!

Eine Gruppe von Fachlehrkräften kümmert sich um den Aufbau und die Organisation des äußerst beliebten Osterkaffeehauses. Wegweiser und Osterdekorationen für den Tisch- und den Fensterschmuck werden gebastelt. Am Tag vorher wird ein großer Klassenraum zum Cafe umgestaltet. Man räumt auf, rückt Schultische zurecht und verschönt sie mit bunten Tischdecken. Es werden frische Blumen in Vasen verteilt und niedliche Osterküken zur Seite gestellt.

Die Eltern wurden zeitgerecht um Kuchen- und Getränkespenden gebeten, denn ohne sie gäbe es kein Kaffeehaus für die vielen hungrigen und durstigen Gäste, die im Laufe des Vormittags vorbeischauen.

Diese Spenden fallen jedes Jahr sehr, sehr großzügig aus. Dass sie auch noch ungemein lecker schmecken, beweist die Tatsache, dass am Ende des Basteltages nur noch ein paar verlorene Krümel von all den schmackhaften Leckereien übrig bleiben.

Nach all den Vorbereitungen merkt man schon am Morgen des Osterbasteltages, dass an diesem Tage etwas Außergewöhnliches an der Grundschule los ist.

Kinder betreten das Grundschulgebäude nicht nur mit

ihren Schulranzen, sondern sind auch mit ausladenden Kuchenpaketen bepackt. Die Lehrkräfte nehmen diese Spenden dankend entgegen und bestücken das Kuchenbuffett damit.

In den Klassen werden in der ersten Stunde am Morgen Tische mit bunten Tischdecken gedeckt, die Bastel- angebote aufgebaut und Arbeitsanweisungen an die Tafel oder auf Stationskärtchen geschrieben. Nun ist alles perfekt vorbereitet und es kann losgehen.

Wenn der Zeiger neun Uhr anzeigt, startet der Basteltag in alle Klassenzimmern, zuerst einmal im Klassenverband. Jede Klasse bastelt mit ihrer Klassenlehrerin das eigene Angebot. Nach ca. 10 Minuten, so lange sollte jede Bastelaktivität ungefähr dauern, werden die Klassenzimmertüren geöffnet und die Schüler und Schülerinnen der Schuleingangsstufe und der Grundschule dürfen losziehen. Die Er- wachsenen, die in der Aula auf ihre Sprösslinge gewartet haben, dürfen sie begleiten.

Die Bastler können auf einer großen, im Eingangsbe- reich aufgehängten Übersicht, alle Angebote kennen-

Der Stein wird in einen wunderschönen Marienkäfer verwandelt (oben). Das österliche Kuchenbuffet sieht verlockend aus (unten).

Das bunt bemalte Osterei sieht sicher sehr hüsch am Osterstrauch aus.

Lustige Geschichten vom Osterhasen kann man in den Klassenräumen der 1. Klassen lesen und bewundern.

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Das fröhlichste Fest der Grundschule

Monika Rodrigues Im Laufe eines Schuljahres lockern viele Veranstalt-

ungen und Feste den Grundschulalltag auf. Es finden Wandertage statt, Ausflüge zu Museen und Theatern werden durchgeführt und Zoobesuche gemacht. Auch Apfelpflücken und Kürbissammeln auf Bauernhöfen, der Martinsumzug und das Halloween- oder Faschingsfest stehen auf dem Plan. Das Sportfest, das Spelling Bee, der Vorlese- und der Känguruwettbewerb reihen sich an. Körper, Kopf und Fantasie werden in unseren vielen jährlichen Veranstaltungen gleichwertig herausgefordert.

Ein Fest aber nimmt in unserem Jahreskalender einen ganz besonderen Platz ein. Es ist eine ausgesprochen beliebte Veranstaltung: Das Osterbasteln für Kinder und alle Familienangehörigen, die sich daran beteiligen möchten. An diesem Frühlingstag vereinen sich von unseren jüngsten Schülern und Schülerinnen der Schuleingangsstufe bis hin zu unseren Viertklässlern -- die sich schon auf den Wechsel an die weiterführende Schule vorbereiten -- viele Eltern und Großeltern und manchmal sogar Tanten und Onkel unter dem Dach der Grundschule.

In der Woche vor diesem Ereignis herrscht im Grundschulkollegium emsiges Treiben. Die Klassen-

lehrerinnen überlegen sich österliche Bastelangebote, die besonders attraktiv sind und -- manchmal mit etwas Hilfe -- von allen Alterstufen gebastelt werden können.

Diese werden dann in eine Übersicht eingetragen, um doppelte oder ähnliche Angebote zu vermeiden. Bei der Bestellung der notwendigen Materialien spielen natürlich auch die Kosten eine wichtige Rolle.

Immerhin bietet jede Klasse umfangreiches Bastel- material für ca. 220 Kinder an!

Eine Gruppe von Fachlehrkräften kümmert sich um den Aufbau und die Organisation des äußerst beliebten Osterkaffeehauses. Wegweiser und Osterdekorationen für den Tisch- und den Fensterschmuck werden gebastelt. Am Tag vorher wird ein großer Klassenraum zum Cafe umgestaltet. Man räumt auf, rückt Schultische zurecht und verschönt sie mit bunten Tischdecken. Es werden frische Blumen in Vasen verteilt und niedliche Osterküken zur Seite gestellt.

Die Eltern wurden zeitgerecht um Kuchen- und Getränkespenden gebeten, denn ohne sie gäbe es kein Kaffeehaus für die vielen hungrigen und durstigen Gäste, die im Laufe des Vormittags vorbeischauen.

Diese Spenden fallen jedes Jahr sehr, sehr großzügig aus. Dass sie auch noch ungemein lecker schmecken, beweist die Tatsache, dass am Ende des Basteltages nur noch ein paar verlorene Krümel von all den schmackhaften Leckereien übrig bleiben.

Nach all den Vorbereitungen merkt man schon am Morgen des Osterbasteltages, dass an diesem Tage etwas Außergewöhnliches an der Grundschule los ist.

Kinder betreten das Grundschulgebäude nicht nur mit

ihren Schulranzen, sondern sind auch mit ausladenden Kuchenpaketen bepackt. Die Lehrkräfte nehmen diese Spenden dankend entgegen und bestücken das Kuchenbuffett damit.

In den Klassen werden in der ersten Stunde am Morgen Tische mit bunten Tischdecken gedeckt, die Bastel- angebote aufgebaut und Arbeitsanweisungen an die Tafel oder auf Stationskärtchen geschrieben. Nun ist alles perfekt vorbereitet und es kann losgehen.

Wenn der Zeiger neun Uhr anzeigt, startet der Basteltag in alle Klassenzimmern, zuerst einmal im Klassenverband. Jede Klasse bastelt mit ihrer Klassenlehrerin das eigene Angebot. Nach ca. 10 Minuten, so lange sollte jede Bastelaktivität ungefähr dauern, werden die Klassenzimmertüren geöffnet und die Schüler und Schülerinnen der Schuleingangsstufe und der Grundschule dürfen losziehen. Die Er- wachsenen, die in der Aula auf ihre Sprösslinge gewartet haben, dürfen sie begleiten.

Die Bastler können auf einer großen, im Eingangsbe- reich aufgehängten Übersicht, alle Angebote kennen-

Der Stein wird in einen wunderschönen Marienkäfer verwandelt (oben). Das österliche Kuchenbuffet sieht verlockend aus (unten).

Das bunt bemalte Osterei sieht sicher sehr hüsch am Osterstrauch aus.

Lustige Geschichten vom Osterhasen kann man in den Klassenräumen der 1. Klassen lesen und bewundern.

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Das fröhlichste Fest der Grundschule

Monika Rodrigues Im Laufe eines Schuljahres lockern viele Veranstalt-

ungen und Feste den Grundschulalltag auf. Es finden Wandertage statt, Ausflüge zu Museen und Theatern werden durchgeführt und Zoobesuche gemacht. Auch Apfelpflücken und Kürbissammeln auf Bauernhöfen, der Martinsumzug und das Halloween- oder Faschingsfest stehen auf dem Plan. Das Sportfest, das Spelling Bee, der Vorlese- und der Känguruwettbewerb reihen sich an. Körper, Kopf und Fantasie werden in unseren vielen jährlichen Veranstaltungen gleichwertig herausgefordert.

Ein Fest aber nimmt in unserem Jahreskalender einen ganz besonderen Platz ein. Es ist eine ausgesprochen beliebte Veranstaltung: Das Osterbasteln für Kinder und alle Familienangehörigen, die sich daran beteiligen möchten. An diesem Frühlingstag vereinen sich von unseren jüngsten Schülern und Schülerinnen der Schuleingangsstufe bis hin zu unseren Viertklässlern -- die sich schon auf den Wechsel an die weiterführende Schule vorbereiten -- viele Eltern und Großeltern und manchmal sogar Tanten und Onkel unter dem Dach der Grundschule.

In der Woche vor diesem Ereignis herrscht im Grundschulkollegium emsiges Treiben. Die Klassen-

lehrerinnen überlegen sich österliche Bastelangebote, die besonders attraktiv sind und -- manchmal mit etwas Hilfe -- von allen Alterstufen gebastelt werden können.

Diese werden dann in eine Übersicht eingetragen, um doppelte oder ähnliche Angebote zu vermeiden. Bei der Bestellung der notwendigen Materialien spielen natürlich auch die Kosten eine wichtige Rolle.

Immerhin bietet jede Klasse umfangreiches Bastel- material für ca. 220 Kinder an!

Eine Gruppe von Fachlehrkräften kümmert sich um den Aufbau und die Organisation des äußerst beliebten Osterkaffeehauses. Wegweiser und Osterdekorationen für den Tisch- und den Fensterschmuck werden gebastelt. Am Tag vorher wird ein großer Klassenraum zum Cafe umgestaltet. Man räumt auf, rückt Schultische zurecht und verschönt sie mit bunten Tischdecken. Es werden frische Blumen in Vasen verteilt und niedliche Osterküken zur Seite gestellt.

Die Eltern wurden zeitgerecht um Kuchen- und Getränkespenden gebeten, denn ohne sie gäbe es kein Kaffeehaus für die vielen hungrigen und durstigen Gäste, die im Laufe des Vormittags vorbeischauen.

Diese Spenden fallen jedes Jahr sehr, sehr großzügig aus. Dass sie auch noch ungemein lecker schmecken, beweist die Tatsache, dass am Ende des Basteltages nur noch ein paar verlorene Krümel von all den schmackhaften Leckereien übrig bleiben.

Nach all den Vorbereitungen merkt man schon am Morgen des Osterbasteltages, dass an diesem Tage etwas Außergewöhnliches an der Grundschule los ist.

Kinder betreten das Grundschulgebäude nicht nur mit

ihren Schulranzen, sondern sind auch mit ausladenden Kuchenpaketen bepackt. Die Lehrkräfte nehmen diese Spenden dankend entgegen und bestücken das Kuchenbuffett damit.

In den Klassen werden in der ersten Stunde am Morgen Tische mit bunten Tischdecken gedeckt, die Bastel- angebote aufgebaut und Arbeitsanweisungen an die Tafel oder auf Stationskärtchen geschrieben. Nun ist alles perfekt vorbereitet und es kann losgehen.

Wenn der Zeiger neun Uhr anzeigt, startet der Basteltag in alle Klassenzimmern, zuerst einmal im Klassenverband. Jede Klasse bastelt mit ihrer Klassenlehrerin das eigene Angebot. Nach ca. 10 Minuten, so lange sollte jede Bastelaktivität ungefähr dauern, werden die Klassenzimmertüren geöffnet und die Schüler und Schülerinnen der Schuleingangsstufe und der Grundschule dürfen losziehen. Die Er- wachsenen, die in der Aula auf ihre Sprösslinge gewartet haben, dürfen sie begleiten.

Die Bastler können auf einer großen, im Eingangsbe- reich aufgehängten Übersicht, alle Angebote kennen-

Der Stein wird in einen wunderschönen Marienkäfer verwandelt (oben). Das österliche Kuchenbuffet sieht verlockend aus (unten).

Das bunt bemalte Osterei sieht sicher sehr hüsch am Osterstrauch aus.

Lustige Geschichten vom Osterhasen kann man in den Klassenräumen der 1. Klassen lesen und bewundern.

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Der erste Weihnachtsbasar der Deuschen Schule fand in 1967 statt, angeregt von Isa Freifrau von Stackelberg. Er konnte in der Deutschen Botschaft gefeiert werden und brachte bei ca. 5000 Besuchern den stolzen Betrag von $ 12,000 netto. Seither feiert die Schule in jedem Jahr den Basar, zwar nicht mit 5000 Besuchern, aber dafür mit einem Reinerlös, der über den Einnahmen von damals liegt.

Die Artikel, die auf dem Basar verkauft werden, sind zum grossen Teil von Eltern hergestellt, die sich jeden Dienstag im Werkraum der Schule treffen, um all die schönen Sachen zu basteln, die Anfang Dezember angeboten werden. Jeder, der Lust hat und gerne bastelt, kann in der Bastelgruppe mitwirken. Das Material wird von den "Friends of the German School"

bezahlt und der Erlös, den der Basar einbringt, geht an die Organisation der Friends zurück, die damit Sachen finanzieren, die sich die Schule sonst nicht leisten könnte.

Die grösste Einnahmequelle sind die Adventskränze, von denen in 2009 über 140 hergestellt und verkauft

Besucher warten auf Basar Eröffnung; Hans Klaustermeyer (Direktor) mit Wolfgang Ischinger (Botschafter der BRD), Sabine Tourreilles (Friends der DSW), Peter Goebel (Vorstand); Klaus-Dieter Bloch (Direktor), S.Tourreilles u. Andrea Passlack (Friends); Thomas Busch (Musiklehrer) und DSW Choir mit Weihnachtsmarkt in der Aula (v.o.n.u.).

Weihnachtsbasar

Rita Rolph

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wurden. Bestückt mit Kerzen aus Deutschland, Bändern und Schmuck sind sie besonders beliebt.

Schon im Monat Januar beginnt die Bastelgruppe, die Verkaufsartikel für den nächsten Basar anzufertigen. Da gibt es z.B. Holzwaren, Tischschmuck, Decken, Adentskalender, Krippen mit getöpferten Figuren, Fenster- und Christbaumschmuck, Spielzeug wie Puppenhäuser, Puppenbetten und vieles mehr. Die Friends importieren eine reiche Auswahl an Figuren aus dem Erzgebirge,die besonders bei amerikanischen Käufern grossen Zuspruch finden.

Der Essensstand biegt sich förmlich mit Stollen, schweizer Birnbrot, Lebkuchen und Dominosteinen, Marzipan, Schokolade, Marmelade und Apfelschmalz.

Am Stand der Friends oder FRoGS werden T-shirts, Sweatshirts, Taschen und Mützen, Stifte und Schürzen, Becher und Tassen, alles mit dem Schullogo versehen, angeboten.

Die Bastelgruppe hat ein Backbuch im Angebot, das alle Rezepte in zwei Sprachen enthält, so ist es z.B. als Geschenk geeignet für deutsche und amerikanische Freunde.

Am Stand der "Friends"-- FRoGS Der Botschafts-Stand

Töpferwaren beim Vendor H. Billenstein Puppenhaus zum Verkauf am Basar

Seit einigen Jahren bieten die Friends am Basar Weihnachtsbäume an, die aus Pennsylvania kommen und wenige Tage vor der Lieferung geschlagen wurden. Dadurch sind sie ganz frisch und halten dementsprechend lange.

Natürlich darf bei einem solchen Basar auch das gute deutsche Essen nicht fehlen, wie Würstchen, Leberkäse, Sauerkraut und Kartoffelsalat, Brötchen und Brezeln und gegrillte Bratwürste. Neben Softdrinks gibt es für Erwachsene auch Bier und Wein zu kaufen.

Viele der Eltern spenden wunderbare Kuchen, Torten und Plätzchen, die am Basar verkauft werden zusammen mit Kaffee und Tee. Viele freiwillge Helfer aus der Elternschaft und Lehrerkollegium sind damit beschäftigt, allen Besuchern gerecht zu werden.

Seit zehn Jahren laden die "Friends" Verkäufer von ausserhalb (Vendors) ein, die ihre Waren mit einer Abgabe von 25% für die Schule anbieten. Da gibt es neben selbstgemachten Artikeln, wie Schmuck, Töpferwaren, Stoff- und Glaswaren auch Angebote von FELIX-Artikeln aus Deutschland, Tupperware,

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wurden. Bestückt mit Kerzen aus Deutschland, Bändern und Schmuck sind sie besonders beliebt. Schon im Monat Januar beginnt die Bastelgruppe, die Verkaufsartikel für den nächsten Basar anzufertigen. Da gibt es z.B. Holzwaren, Tischschmuck, Decken, Adentskalender, Krippen mit getöpferten Figuren, Fenster- und Christbaumschmuck, Spielzeug wie Puppenhäuser, Puppenbetten und vieles mehr. Die Friends importieren eine reiche Auswahl an Figuren aus dem Erzgebirge,die besonders bei amerikanischen Käufern grossen Zuspruch finden.

Der Essensstand biegt sich förmlich mit Stollen, schweizer Birnbrot, Lebkuchen und Dominosteinen, Marzipan, Schokolade, Marmelade und Apfelschmalz.

Am Stand der Friends oder FRoGS werden T-shirts, Sweatshirts, Taschen und Mützen, Stifte und Schürzen, Becher und Tassen, alles mit dem Schullogo versehen, angeboten.

Die Bastelgruppe hat ein Backbuch im Angebot, das alle Rezepte in zwei Sprachen enthält, so ist es z.B. als Geschenk geeignet für deutsche und amerikanische Freunde.

Das gut bestückte Kuchenbuffet Die Küche ist fertig für den Ansturm; Weihnachtszwerge;

Krippenfiguren; das Backbuch (v.o.n.u.) Advents- und Türkränze

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Kränze zum Advent

Rita Rolph

Wenn mir vor 20 Jahren jemand gesagt hätte, dass wir in der Bastelgruppe eines Tages 140 Adventskränze vor dem 1. Advent herstellen würden, hätte ich ihn des Grössenwahns angeklagt. In dieser Zeit schmückten wir etwa 10 bis 12 Kränze für den Basar und die Besucher rissen sich um die Kränze wie bei einem Ausverkauf im deutschen Kaufhaus.

Der erste Advent fällt leider auf ein Datum, an dem es noch kaum irgendwo Kränze zu kaufen gibt. Der Basar fand in der Zeit schon im November statt und die Tanne für die Kränze stammte von Eltern, Freunden und Nachbarn der Schule. So lieferte uns Jo Schive jedes Jahr einen Riesensack voller Zweige; Herr Dickhut erlaubte uns, seine Eibe zu stutzen und Lotti Hall's Tanne wurde jedes Jahr beschnitten, damit wir genug Grünzeug bekamen. In darauf folgenden Jahren fanden wir eine Nursery in Damascus, bei der wir mit dem kleinen Truck der Schule je 6 bis 7 Tannenbäume geholt haben, die als Weihnachtsbäume zu krumm

gewachsen waren. Der Besitzer hat uns diese kostenlos zur Verfügung gestellt. Als die Nursery zugemacht hatte, erlaubte uns Frau Rader in McLean zwei Jahre hintereinander die niedrigen Äste von all ihren vielen Tannen zu schneiden, es waren grosse Wagen voll Grünzeug und wir konnteninzwischen ca 50 bis 60 Kränze herstellen.

Das Problem war, dass das Grünzeug fuer die Kränze sehr schnell die Nadeln verlor und es passierte nicht selten, dass Eltern sich beschwerten, weil sie am 3.

Advent nur noch ein Gerippe mit Kerzen und Schmuck auf dem Tisch stehen hatten. In den letzten vier Jahren konnten wir Abhilfe schaffen. Der Grund, warum die Zweige in der Gegend von Maryland so früh ihre Nadeln verlieren rührt daher, dass es in dieser Gegend im November nicht kalt genug ist. In Pennsylvania dagegen, friert es schon im November und das hat zur Folge, dass die Nadeln länger an den Zweigen haften.

Von einer Baumschule dort bekommen wir nun jedes Jahr unsere Weihnachtsbäume, die am Basar verkauft werden und im November fahren ein paar gute Seelen wie Familie Wittwer, Pfarrer Mencke, Ralf Schmitt-Raiser und Nanette Weinmann mit Phil

Die DSW Bastelgruppe stellt jetzt 140 Adventskränze in zwei Tagen vor dem 1. Advent her.

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Von einer Baumschule in Pennsylvania bekommen wir nun jedes Jahr unsere Weihnachtsbäume, die am Basar verkauft werden.

Nanette Weinmann und Phil Dombeck holen per Truck mit Anhänger eine Riesenladung Äste ab (oben).

Dombeck per Truck mit Anhänger nach Pennsylvania und holen eine Riesenladung Äste ab. Es sind die Damen aus der Bastelgruppe und viele freiwillige Helfer aus der Schulgemeinschaft und Freunde der DSW, die an 2 Tagen im November nun 140 Adventskränze, die vorbestellt sind, herstellen. Ein Teil der Cafeteria und der kleine Werkraum werden zur Werkstatt und dort duftet es statt nach Würstchen und Nudelgerichten nach frischem Tannengrün.

Die vielen schönen Kerzen, die wir dazu benötigen, kommen aus Deutschland und werden meistens von der Firma Braun kostenlos befördert. Auf den Tischen

häufen sich die Sachen zum Schmücken und die Rollen von Weihnachtsband fuer Schleifen, 40 Drahtspulen, die vielen Rohlinge aus Stroh, die in der Schule keinen Lagerplatz finden und von Eltern aus der Bastelgruppe gelagert werden müssen.

Und so ist es möglich, an zwei Tagen vor dem ersten Advent 140 Advents- und Türkränze herzustellen, die bei den Eltern und Freunden der Schule so beliebt und begehrt sind. Die Formulare für die Vorbestellung sind auf der Webseite der "Friends of the German School" ab Oktober zu finden.

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Auf dem oberem Pausenhof werden Weihnachtsbäume verkauft (oben). Und an zwei Tagen vor dem ersten Advent stellen Mitglieder der Bastelgruppe und viele freiwillige Helfer aus der Schulgemeinschaft und Freunde der DSW 140 Advents- und Türkränze her, die bei den Eltern und Freunden der Schule so beliebt und begehrt sind.

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An der Deutschen Schule werden nicht nur Schüler für besondere Leistungen ausgezeichnet, auch Mütter und Väter, die sich besonders für die Schule eingesetzt haben, werden geehrt.

So ist z.B. Frau Rita Rolph als Ehrenmitglied im Schulverein und im Vorstand der Friends aufgenommen worden für die jahrelange Mitarbeit und ihren besonderen Einsatz für die Schule.

Frau Andrea Passlack wurde auf dem Weihnachtsbasar in 1996 zur Mutter des Jahres erklärt für ihre unermüdliche Hilfe in der Bastelgruppe, bei den Friends im Vorstand und die Mithilfe in der Küche.

Im Jahr darauf war es ein Vater, Karl Adelhardt, der als Vater des Jahres geehrt wurde, weil er sich neben seiner Arbeit im Vorstand der Friends als

Der Dank der Schule ist Ihnen gewiss

Rita Rolph

guter und regelmässiger Koch in der Schulküche engagiert hat und viele Arbeitsgemeinschaften in der Grundschule geleitet hat.

In 2008 erhielt Frau Maya Wittwer eine Ehrenurkunde von Herrn Direktor Klaus-Dieter Bloch für ihren unermüdlichen Einsatz in Küche, bei den Friends im Vorstand und in der Bastelgruppe.

Am Weihnachtsbasar 2009 und 2010 hat Herr Direktor Wildemar Gries Frau Christine Weber- Muench geehrt für ihre viele Arbeit bei den Friends als Vorsitzende und die Mithilfe in der Bastelgruppe und der Küche.

Der Platz der Mutter oder des Vaters des Jahres 2011 ist noch offen. Vielleicht möchten Sie den Platz für ihr besonderes Engagement an der Schule bean- spruchen?

Frau Andrea Passlack wird Mutter des Jahres (1996) 2009 und hier im Jahre 2010 wurde Frau Christine

Weber-Muench geehrt.

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Tätig an der DSW seit 1963, Rita Rolph leitete zwölf Jahre lang die Bastelgruppe und war Mitglied im Elternbeirat und im Vorstand der Friends (o.l.); Maya Witter mit ihrer Ehrenurkunde im Kreis der Bastelgruppe (2008); Gruppen Foto der Friends (2004); und im April 2009 überreicht der Botschafter der Bundesrepublik Scharioth den Friends $7,400.00, der Erlös des Tölzer Sängerknaben Konzerts in der United Church, Washington, DC.

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The moment I arrived at the German School, I embarked on an adventure that has lasted over 30 years. I took on this challenge knowing the need to learn the value of what life presents to you with a good attitude. I began to recognize that "what is, just is" and that the key to unlocking the reality surrounding education is not complaining bitterly and immersing yourself in self deprecation but to shift into accepting what you have on hand. How else could a sports program be so versatile and provide so many students with so many opportunities to play?

Over the years many names have graced the gym with pride and perseverance. I have always been a believer that persistence propels potential to perfection.

German School sports is geared to keep our students active and always looking for another challenge. We have had brother-and-sister combinations like Jascha and Jessica Fields; Alice and Jan Kretschmer; Christina

Just Give Me One Moment

Jan Apel

and Andrew Machanic; and Malena and Andy Lair Ferrari. We have had "family" names that provided years of athletic talent: Grebel, Jaakson, Pollak, Hodges, Reitmaier, Schultz, Von Nordheim, Bechthold, Rose and White. We also had our share of individual talents like, Franzi Martin, Chris Hall, Alex Bernard, Alex Buechler, Luca Veglio, Gregor Gaza, Stephan Deutscher, Vicky Andreas, Angie Woebking, Ludovic Bell, Philip Hinrichsen, and Sebastian Molineus. It is interesting to note that our school has had students who have participated in sports and who now work here as teachers and staff members. Who could ever forget our point guard for girls basketball, now English teacher Ms. Minami or one of our faithful spectators, Klara Hall now Counselor Fabina. The German School can also take pride in knowing it developed the character of one particularly fine student-athlete, Christoph Westphal. Today Dr. Westphak is advancing the field of medicine one cure at a time through

The Green Team throwing a green ball plays dodgeball on the green top of the Upper School during Sports Day 2009.

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Sports Day 2009 with student teams in colorful T-shirts and German School teachers: Lutz Voigt (with soccer ball); Carla Minami (in black shirt), and Coach Jan Apel (lower right).

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development. We have been blessed with so many students who cared about their school and sports program.

Since our last celebration, the Athletic Program moved into 2000 with a "bang"! Most of the students played a multiple number of sports because the program gave them the possibility to take on the challenge.

This is what makes the German School sports program nothing like other school programs. Our athletes grow together over the years and become teams that defy obstacles presented to them by such things as a demanding school schedule, limited facility and outside school commitments. It has not been easy to keep the program moving forward. We have drifted away from league affiliation only to shift back but with the same underlying problems remaining: who will play and who can play under the tight school controls.

We have tried to branch out into very competitive programs like METROS for swimming but only have two students that qualify for the experience. We have

waren sehr nett und nahmen die Spieler der DSW sehr gastfreundlich auf. Wir Nordamerikaner hatten ge- gen die Mittelamerikaner leider nicht viel zu melden. In den Gruppenspielen wurde das Team der DSW von den Schulen Lomas Verdes und Puebla verdient ge- schlagen. Im letzten Gruppenspiel hatte die DSW aber die Möglichkeit noch einige Punkte gut zu machen und sich beim Spiel gegen die Deutsche Schule New York mit einem Sieg zu verabschieden.

Mit einem tollen Spiel mit viel Einsatz- und Laufbereitschaft konnte die Elf der Deutschen Schule Washington das Spiel gegen New York verdient mit 4:1 gewinnen. Außerdem wurde Marcel Stübing von der Deutschen Schule Washington zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Im Finale standen sich dann die beiden Teams aus Mexiko-Stadt gegenüber. Mit einem verdienten 2:0 konnte sich Xochimilco für das Endrunden-Turner in Deutschland qualifizieren.

Für die Spieler und Betreuer des Teams der DSW war die Reise nach Mexiko-Stadt eine tolle Erfahrung.

Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutsch- land 2006 nahm die Deutsche Schule Washington an einem Fußball-Weltmeisterschaftsturnier der Deutsch- en Auslandsschulen teil. Teilnahmeberechtigt waren Jungen im Alter von 14-16 Jahren. Die Qualifikations- Turniere wurden regional (kontinental) ausgetragen und die jeweiligen Gewinner spielten dann während eines Wochenend-Turniers in München den Weltmeister aus.

Das Team der DSW unter der Leitung von Uwe Kehrer und Christoph Zänglein spielte in der Gruppe Amerika . Gastgeber des Turniers war die Deutsche Schule Mexiko-Stadt (Lomas Verdes). Teilnehmende Schulen waren die Deutsche Schule Mexiko Stadt (Lomas Verdes), Mexiko-Stadt (Xochimilco), Puebla, New York und Washington.

Jedes Team hatte drei Gruppenspiele und die beiden Gruppenersten sollten in einem Finale den Turnier- sieger ermitteln. Untergebracht war unser Team bei Gasteltern der Schule von Xochimilco. Alle Familien

exposed the students to track, tennis, volleyball, softball along with the traditional sports of soccer and basketball. We have created teams for different levels and for both sexes only to find ourselves not progressing at a rate to place us with bigger schools in the Washington Area with more elaborate facilities. As you can see German School sports has evolved through years with teams filled with expectations and promise, groups looking for triumph but sometimes having to settle for a breach in circumstance. The thrill of victory and the agony of defeat were in every child's mind when playing for their school. Sports at the German School is unparallel to any other aspect of community life within these walls. Our students leave us knowing this part of their life gave them the pride in being part of a unique opportunity to prove that they could be all they could be. May all the students wherever they may be keep these precious moments in mind. Thank you for you support and participation over the years in a program that may not be perfect but boy did we have some fun!

Auf nach Mexiko zum Fußball-Weltmeisterschaftsturnier der Deutschen Auslandsschulen 2006

Uwe Kehrer

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development. We have been blessed with so many students who cared about their school and sports program.

Since our last celebration, the Athletic Program moved into 2000 with a "bang"! Most of the students played a multiple number of sports because the program gave them the possibility to take on the challenge.

This is what makes the German School sports program nothing like other school programs. Our athletes grow together over the years and become teams that defy obstacles presented to them by such things as a demanding school schedule, limited facility and outside school commitments. It has not been easy to keep the program moving forward. We have drifted away from league affiliation only to shift back but with the same underlying problems remaining: who will play and who can play under the tight school controls.

We have tried to branch out into very competitive programs like METROS for swimming but only have two students that qualify for the experience. We have

waren sehr nett und nahmen die Spieler der DSW sehr gastfreundlich auf. Wir Nordamerikaner hatten ge- gen die Mittelamerikaner leider nicht viel zu melden. In den Gruppenspielen wurde das Team der DSW von den Schulen Lomas Verdes und Puebla verdient ge- schlagen. Im letzten Gruppenspiel hatte die DSW aber die Möglichkeit noch einige Punkte gut zu machen und sich beim Spiel gegen die Deutsche Schule New York mit einem Sieg zu verabschieden.

Mit einem tollen Spiel mit viel Einsatz- und Laufbereitschaft konnte die Elf der Deutschen Schule Washington das Spiel gegen New York verdient mit 4:1 gewinnen. Außerdem wurde Marcel Stübing von der Deutschen Schule Washington zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Im Finale standen sich dann die beiden Teams aus Mexiko-Stadt gegenüber. Mit einem verdienten 2:0 konnte sich Xochimilco für das Endrunden-Turner in Deutschland qualifizieren.

Für die Spieler und Betreuer des Teams der DSW war die Reise nach Mexiko-Stadt eine tolle Erfahrung.

Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutsch- land 2006 nahm die Deutsche Schule Washington an einem Fußball-Weltmeisterschaftsturnier der Deutsch- en Auslandsschulen teil. Teilnahmeberechtigt waren Jungen im Alter von 14-16 Jahren. Die Qualifikations- Turniere wurden regional (kontinental) ausgetragen und die jeweiligen Gewinner spielten dann während eines Wochenend-Turniers in München den Weltmeister aus.

Das Team der DSW unter der Leitung von Uwe Kehrer und Christoph Zänglein spielte in der Gruppe Amerika . Gastgeber des Turniers war die Deutsche Schule Mexiko-Stadt (Lomas Verdes). Teilnehmende Schulen waren die Deutsche Schule Mexiko Stadt (Lomas Verdes), Mexiko-Stadt (Xochimilco), Puebla, New York und Washington.

Jedes Team hatte drei Gruppenspiele und die beiden Gruppenersten sollten in einem Finale den Turnier- sieger ermitteln. Untergebracht war unser Team bei Gasteltern der Schule von Xochimilco. Alle Familien

exposed the students to track, tennis, volleyball, softball along with the traditional sports of soccer and basketball. We have created teams for different levels and for both sexes only to find ourselves not progressing at a rate to place us with bigger schools in the Washington Area with more elaborate facilities. As you can see German School sports has evolved through years with teams filled with expectations and promise, groups looking for triumph but sometimes having to settle for a breach in circumstance. The thrill of victory and the agony of defeat were in every child's mind when playing for their school. Sports at the German School is unparallel to any other aspect of community life within these walls. Our students leave us knowing this part of their life gave them the pride in being part of a unique opportunity to prove that they could be all they could be. May all the students wherever they may be keep these precious moments in mind. Thank you for you support and participation over the years in a program that may not be perfect but boy did we have some fun!

Auf nach Mexiko zum Fußball-Weltmeisterschaftsturnier der Deutschen Auslandsschulen 2006

Uwe Kehrer

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Lehrermannschaft 2010

Schülermannschaft 2010

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Abiturjahrgang gegen den Lehrkörper : Ein tolles Spiel für alle

Uwe Kehrer

Seit einigen Jahren ist es bereits ein fester Bestandteil des Schuljahres an der Deutschen Schule Washington, dass der Abiturjahrgang zum Abschluss seiner Schulzeit ein Fußballspiel gegen den Lehrkörper bestreitet. Dass es dabei natürlich nicht nur Lehrkräfte sind, hat naturgemäß damit zu tun, dass es nicht einfach ist, 12 oder 13 Lehrer zu finden, die sich dieser Herausforderung stellen können oder wollen. So greift Uwe Kehrer, der mit dieser Aufgabe seit Jahren betreut ist, auch auf andere Mitarbeiter der DSW, Schüler, Eltern, usw. zurück, um dieses Spiel für alle attraktiv zu gestalten.

Die Spiele in den letzten vier Jahren wurden immer sehr knapp entschieden. Zwei Spiele hintereinander wurden von den Erwachsenen gewonnen, das Spiel 2008/2009 von den damaligen Abiturienten und das Spiel mit Ablauf des Schuljahres 2009/2010 musste zur Freude der Zuschauer sogar im Elfmeterschießen entschieden werden. Für die ganze Schule ist dieses Spiel zum Ende des Schuljahres ein Ereignis, das nicht fehlen darf. Was auch ganz toll ist, dass wir dieses Jahr auch ein paar

weibliche Mitspielerinnen finden konnten, die sich unserem Team anschlossen.

Im Mai 2010 war es ein ganz besonders spannendes Spiel. Die Schülermannschaft war prima aufgestellt und hatte mehrere Spieler des Varsity-Soccer-Teams in ihren Reihen. Die Schülermannschaft konnte 3x in Führung gehen und jedesmal konnte das Erwachsenenteam ausgleichen. Ein tolles Spiel für alle Beteiligten.

Als der Schlusspfiff ertönte, stand es gerecht 3-3 Unentschieden und durch ein Elfmeterschießen sollte der Sieger ermittelt werden. Drei Schützen auf jeder Seite. Hier konnte das Schülerteam letztendlich die Nerven bewahren und erzielte 2 Treffer. Das Lehrerteam verfehlte leider 2 mal. Dadurch konnte sich das Schülerteam einmalmehr verdient durchsetzen.

Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel und das noch viele folgen werden.

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1. 2.

3. 4.

5.

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1. Der Coach gibt die Mannschaftsaufstellung bekannt.

2. Co-ED Alle machen mit

3. Gespanntes Mitfiebern auf der Bank 4. Anstoß durch den Schulleiter 5. Spannung beim Elfmeterschießen 6. Abwehrschlacht

7. Ausgleich durch Alexander von Nordheim 8. Die Fans sind gespannt

9. Hände schütteln nach dem Spiel 10. Locker aus der Abwehr herausspielen

Das große Fußballspiel im Juni

7.

8. 9.

10.

6.

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Grenzen überschreiten, das Unmögliche möglich machen, das Undenkbare denkbar machen und das Unerreichbare erreichen! Wer will das nicht?

Diese Ziele verfolgt das Sport Department der Deutschen Schule Washington D.C. unter anderem.

Aber was könnte man den Menschen erzählen die nicht genau wissen was die Aufgaben des Sports an der DSW sind, welche Felder dieser Teil der Schule abdeckt und wie dies geschieht? Wie beschreibt und schildert man das alltägliche Ein und Aus in der Sporthalle mit Worten und noch viel wichtiger wie erklärt man warum die Schüler ihre Zeit, sehr viel Zeit, so gerne dort verbringen?

Zunächst einmal ist es wichtig zu erwähnen wie

vielfältig das Sportangebot der DSW ist. Es reicht von einem Schwimmteam über ein Volleyball-, Basketball-, und Fußballteam bis hin zu den vielseitigen Pausenangeboten wie Tischtennis und Tischfußball.

Viele Mannschaften treffen sich mindestens einmal wöchentlich zum Training und zum Spiel. Und auch in der Grundschule werden den Kids genügend Möglichkeiten geboten nach der Schule noch gemeinsam etwas zu unternehmen, was in der Washington D.C. Gegend von großem Vorteil ist, da die Kinder so noch zusammen spielen können ohne das Ihre Eltern weite Wege hinter sich legen müssen.

Damit dies gelingt sitzt Dr. Jan Apel, die Leiterin des Sport Departments, seit 37 Jahren jeden Tag pünktlich um 6 Uhr in Ihrem Büro organisiert, koordiniert,

gestaltet und überdenkt alle die Ideen, die die Schüler tagtäglich bei Ihr vorlegen. Keine Idee ist zu skurril, kein Vorschlag zu absurd, alles wird durchdacht und, wenn möglich, in die Realität umgesetzt. So sind in den letzten Jahren nicht nur das Beachvolleyballfeld, der Fitnessraum und die neue Kletterwand verwirklicht worden, sondern auch das Mädchen Softballteam und das Ultimate-Frisbeeteam entstanden.

Dank Dr. Apel besteht auch schon seit Jahren eine enge Zusammenarbeit der Deutschen Schule mit vielen amerikanischen High Schools. Durch Ihre vielen Kontakte schafft Dr. Apel es immer wieder neue Gegner für die vielen Teams zu finden und hat es im vergangenen Jahr sogar geschafft die Fußball- und Basketballteams wieder in eine Liga zurück zu führen.

Während des Sportlichen Events lernt man dann immer wieder Schüler der anderen Schulen kennen und es haben sich schon viele interkulturelle Freundschaften bilden können.

Bei so viel Lob darf man jedoch auch nicht die Rolle der Schulleitung und des Vorstands außer Acht lassen.

Neben der finanziellen Unterstützung unterstützen die Schulleitung und viele engagierte Lehrer/innen und Eltern die Schüler täglich bei ihrem Hobby. Ob es die Bereitwilligkeit der Eltern ist, die Ihren Kindern noch spät abends beim Spiel zugucken, oder ob es der Enthusiasmus der Lehrer ist, der so oft durch aufregendes Mitfiebern am Spielfeldrand vernommen werden kann. Sport vereint!

Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Schule im Jahr 2003. In diesem Jahr fand in den USA die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen statt und es sollte das Jahr der Deutschen werden. Am 27.09.2003 spielten die deutschen Damen gegen die argentinischen Damen und gewannen mit einem 6:1.

Die gesamte Mädchenfußballmannschaft durfte dabei

Mit Sport Grenzen überschreiten!

Andrea Bechthold

zu sehen. Doch zuvor hatte man es geschafft die deutschen Damen für einen Vortrag der damaligen Trainerin Tina Theune, ein gemeinsames Training der Mädchen Schulmannschaft mit der Nationalelf, und eine Abschließende ausgiebige Autogrammstunde zu gewinnen. Dieses aufeinander treffen war für viele Schüler ein großes Ereignis, da sie ihren Vorbildern so nahe standen wie nie zuvor.

Im Jahr 2007 wurde dann erstmals der offizielle DSW Sports Day eingeführt. An diesem Tag dreht sich alles nur um Sport, jung und alt, Schüler und Lehrer, alle spielen und kämpfen mit einander. Beginnen tut der Sports Day traditionell mit einem Fußballspiel der Abiturklasse gegen das Lehrerkollegium, wobei es in den letzten Jahren leider des Öfteren zu Niederlagen auf Seiten der Schüler kam. Aber während dem restlichen Tagesverlauf wird dies oft schnell vergessen und man widmet sich wichtigeren Dingen wie den andauernden Turnieren und Aktivitäten rund um den Sport.

Sport, also, soll nicht nur als Zeitvertreib dienen. Sport, besonders an der DSW, dient als Ausgleich und als Ventil von Kreativität. Ein Ausgleich für die langen Tage, ein Ausgleich für die weite Entfernung die Freunde täglich überbrücken müssen, und als kreatives Ventil für neue Ideen und Vorschläge. Wenn der Sport diese Bereiche abdeckt und genau dies zu lässt, dann hat Sport den Zweck erfüllt den er erfüllen soll, dann kann Sport Grenzen überschreiten und Neue schaffen, dann kann ein Sportler seine eigenen Grenzen überschreiten und über sich hinaus wachsen, dann können wir als Schülergemeinschaft in einem Team unsere Schule in Washington D.C. repräsentieren. Dies ermöglicht das Sport Department und seine engagierten Mitarbeiter schon seit Jahren und hoffentlich noch viele weitere Jahre. Vielen Dank! Ist der nächste Michael Ballack--der wichtige deutsche Fußballspieler bei der Bundesliga-- unter diesen Grundschüler?

Schulleiter Klaus-Dieter Bloch stellt die deutsche Fußball Frauen

Liga vor. Die deutsche Presse filmt das Ereignis.

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Grenzen überschreiten, das Unmögliche möglich machen, das Undenkbare denkbar machen und das Unerreichbare erreichen! Wer will das nicht?

Diese Ziele verfolgt das Sport Department der Deutschen Schule Washington D.C. unter anderem.

Aber was könnte man den Menschen erzählen die nicht genau wissen was die Aufgaben des Sports an der DSW sind, welche Felder dieser Teil der Schule abdeckt und wie dies geschieht? Wie beschreibt und schildert man das alltägliche Ein und Aus in der Sporthalle mit Worten und noch viel wichtiger wie erklärt man warum die Schüler ihre Zeit, sehr viel Zeit, so gerne dort verbringen?

Zunächst einmal ist es wichtig zu erwähnen wie

vielfältig das Sportangebot der DSW ist. Es reicht von einem Schwimmteam über ein Volleyball-, Basketball-, und Fußballteam bis hin zu den vielseitigen Pausenangeboten wie Tischtennis und Tischfußball.

Viele Mannschaften treffen sich mindestens einmal wöchentlich zum Training und zum Spiel. Und auch in der Grundschule werden den Kids genügend Möglichkeiten geboten nach der Schule noch gemeinsam etwas zu unternehmen, was in der Washington D.C. Gegend von großem Vorteil ist, da die Kinder so noch zusammen spielen können ohne das Ihre Eltern weite Wege hinter sich legen müssen.

Damit dies gelingt sitzt Dr. Jan Apel, die Leiterin des Sport Departments, seit 37 Jahren jeden Tag pünktlich um 6 Uhr in Ihrem Büro organisiert, koordiniert,

gestaltet und überdenkt alle die Ideen, die die Schüler tagtäglich bei Ihr vorlegen. Keine Idee ist zu skurril, kein Vorschlag zu absurd, alles wird durchdacht und, wenn möglich, in die Realität umgesetzt. So sind in den letzten Jahren nicht nur das Beachvolleyballfeld, der Fitnessraum und die neue Kletterwand verwirklicht worden, sondern auch das Mädchen Softballteam und das Ultimate-Frisbeeteam entstanden.

Dank Dr. Apel besteht auch schon seit Jahren eine enge Zusammenarbeit der Deutschen Schule mit vielen amerikanischen High Schools. Durch Ihre vielen Kontakte schafft Dr. Apel es immer wieder neue Gegner für die vielen Teams zu finden und hat es im vergangenen Jahr sogar geschafft die Fußball- und Basketballteams wieder in eine Liga zurück zu führen.

Während des Sportlichen Events lernt man dann immer wieder Schüler der anderen Schulen kennen und es haben sich schon viele interkulturelle Freundschaften bilden können.

Bei so viel Lob darf man jedoch auch nicht die Rolle der Schulleitung und des Vorstands außer Acht lassen.

Neben der finanziellen Unterstützung unterstützen die Schulleitung und viele engagierte Lehrer/innen und Eltern die Schüler täglich bei ihrem Hobby. Ob es die Bereitwilligkeit der Eltern ist, die Ihren Kindern noch spät abends beim Spiel zugucken, oder ob es der Enthusiasmus der Lehrer ist, der so oft durch aufregendes Mitfiebern am Spielfeldrand vernommen werden kann. Sport vereint!

Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Schule im Jahr 2003. In diesem Jahr fand in den USA die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen statt und es sollte das Jahr der Deutschen werden. Am 27.09.2003 spielten die deutschen Damen gegen die argentinischen Damen und gewannen mit einem 6:1.

Die gesamte Mädchenfußballmannschaft durfte dabei

Mit Sport Grenzen überschreiten!

Andrea Bechthold

zu sehen. Doch zuvor hatte man es geschafft die deutschen Damen für einen Vortrag der damaligen Trainerin Tina Theune, ein gemeinsames Training der Mädchen Schulmannschaft mit der Nationalelf, und eine Abschließende ausgiebige Autogrammstunde zu gewinnen. Dieses aufeinander treffen war für viele Schüler ein großes Ereignis, da sie ihren Vorbildern so nahe standen wie nie zuvor.

Im Jahr 2007 wurde dann erstmals der offizielle DSW Sports Day eingeführt. An diesem Tag dreht sich alles nur um Sport, jung und alt, Schüler und Lehrer, alle spielen und kämpfen mit einander. Beginnen tut der Sports Day traditionell mit einem Fußballspiel der Abiturklasse gegen das Lehrerkollegium, wobei es in den letzten Jahren leider des Öfteren zu Niederlagen auf Seiten der Schüler kam. Aber während dem restlichen Tagesverlauf wird dies oft schnell vergessen und man widmet sich wichtigeren Dingen wie den andauernden Turnieren und Aktivitäten rund um den Sport.

Sport, also, soll nicht nur als Zeitvertreib dienen. Sport, besonders an der DSW, dient als Ausgleich und als Ventil von Kreativität. Ein Ausgleich für die langen Tage, ein Ausgleich für die weite Entfernung die Freunde täglich überbrücken müssen, und als kreatives Ventil für neue Ideen und Vorschläge. Wenn der Sport diese Bereiche abdeckt und genau dies zu lässt, dann hat Sport den Zweck erfüllt den er erfüllen soll, dann kann Sport Grenzen überschreiten und Neue schaffen, dann kann ein Sportler seine eigenen Grenzen überschreiten und über sich hinaus wachsen, dann können wir als Schülergemeinschaft in einem Team unsere Schule in Washington D.C. repräsentieren. Dies ermöglicht das Sport Department und seine engagierten Mitarbeiter schon seit Jahren und hoffentlich noch viele weitere Jahre. Vielen Dank!

Ist der nächste Michael Ballack--der wichtige deutsche Fußballspieler bei der Bundesliga-- unter diesen Grundschüler?

Schulleiter Klaus-Dieter Bloch stellt die deutsche Fußball Frauen

Liga vor. Die deutsche Presse filmt das Ereignis.

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Dann, am 9. November 1989, fiel die Berliner Mauer.

Die Grenze, die ein Volk für Jahrzehnte in zwei Welten teilte, war jetzt offen. Das hätte ich mir vor 20 Jahren, bevor die Mauer fiel, in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Mauer, Stacheldraht, Schießbefehl sie begrenzten meinen Zugang zur freien Welt. So schilderte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 3. November 2009 ihre sehr persönlichen Erinnerungen den Senatoren und Kongress- abge- ordneten in ihrer Rede im U.S. Capitol. Ihr Dank an das amerikanische Volk schärft das Bewusstsein dafuer, dass das freie und vereinigte Deutschland keine Selbstverständlichkeit ist.

Unsere Generation wurde nach dem Fall der Berliner Mauer geboren. Wir haben die jahrzehntelange

Zwanzige Jubilaeum des Mauerfalls

Sophie & Felicitas Eichhorn

Trennung des deutschen Volks nicht miterlebt wir können nur versuchen, sie nachzuempfinden und aus ihr zu lernen. Das 20-jährige Jubilaeum des Mauerfalls bot in vielerlei Hinsicht dazu Gelegenheit: Am 9.

November 2009 bildete sich vor den Türen der Deutschen Schule Washington eine bis auf die Parkplatztreppen reichende Warteschlange. Eine unüberwindbar hohe Mauer zog sich durch das gesamte Schulgebäude. Die Cafeteria, die Aula, selbst das Lehrerzimmer waren in Ost und West geteilt. Jeder Schüler bekam einen Ausweis und wurde einer der beiden Seiten in der geteilten Schule des geteilten Deutschland zugewiesen. Die Masslosigkeit der DDR-Grenzer wurde spuerbar; man wurde an den Checkpoints kontrolliert, schikaniert und drangsaliert.

Nicht minder beeindruckend war die durch Initiative der Lehrer Ulrike Voss-Thorn, Markus Lammes und Andrea Meuschke und des Engagements der 12.

Jahrgangsstufe organisierte Podiumsdiskussion einiger Lehrer, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen und ins Berufsleben gestartet waren, als die Mauer fiel. Sie beschrieben ihre Erlebnisse im DDR-Alltag und ihre ersten Eindrücke in der Nacht des 9. November 1989.

Allein aus den unterschiedlichen Blickwinkeln, die unsere Lehrer auf ihr Leben und ihre Möglichkeiten in der DDR hatten, wurde deutlich, welche Kompromissbereitschaft die Wiedervereinigung auf allen Seiten erforderte.

Der damalige Bundesaussenminister Hans-Dietrich Genscher verdeutlichte diese Problematik Anfang November 2009 in einer Sendung der Deutschen Welle im Washington Newseum, bei deren Aufzeichnung die 11. Klasse und einige Lehrer ihn befragen durften. Er wies darauf hin, dass die damalige Am 9. November 2009 bildete sich vor den Türen der

Deutschen Schule Washington eine bis auf die Parkplatztreppen reichende Warteschlange.

Man wurde an den Checkpoints kontrolliert, schikaniert und drangsaliert.

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Die Cafeteria, die Aula, selbst das Lehrerzimmer waren in Ost und West geteilt. Jeder Schüler bekam einen Ausweis und wurde einer der beiden Seiten in der geteilten Schule des geteilten Deutschland zugewiesen.

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britische Premierministerin Margaret Thatcher und der franzoesiche Praesident Francois Mitterand sinn- gemaess erklärt hatten, sie schätzten Deutschland so sehr, dass ihnen zwei davon eigentlich lieber wären.

Doch vor allem dank der eindeutigen Unterstuetzung der Wiedervereingung durch den US-Praesidenten Bush sen. ueberwogen am Ende eindeutig die Freude und Dankbarkeit ueber die Freiheit des deutschen Volkes, erklaerte Genscher.

Dass diese Freiheit auch in Deutschland hart umkaempft war, fuehrte uns Guenther Nooke in einem Diskussion an der Deutschen Schule vor Augen.

Er beschrieb die Anstrengungen und Gefahren, die die ostdeutschen Buergerrechtler auf sich nahmen, um oeffentlich Gehoer zu finden. Diesen Menschen, die erst in kleinen Gruppen, spaeter zu zigtausenden auf die Strassen gingen und friedlich demonstrierten, ist es wesentlich mit zu verdanken, dass die Mauer am 9.

November 1989 ohne einen einzigen Schuss fiel.

Der 20. Jahrestag des Mauerfalls erinnerte an einen historischen Gluecksfall fuer die Deutschen und die

Europeaer. Er praegt unsere Gegenwart in dem Bewusstsein darueber, dass wir in Dankbarkeit und Demut auf dieses Ereignis zurueckblicken duerfen. Er zeigt, dass man die Sehnsucht und das Beduerfnis jedes einzelnen nach Freiheit, Demokratie und Menschenrechten nicht auf Dauer unterdruecken kann. Und gleichermassen ist er ein Aufruf, diejenigen zu unterstuetzen, die in einem Unrechtstaat leben und fuer die Rechte, die uns in Europa heutzutage unverauesserlich und selbstverstaendlich scheinen, noch ein Traum sind. Der 9. November 1989 fuehrt uns vor Augen, welches Privileg der Freiheit wir geniessen, dass nicht unerreichbar bleiben darf. Er beweist, dass die Sehnsucht nach Freiheit auf friedlichem Wege bewirken kann, Mauern zu ueberwinden und Menschen zusammenzufuehren. Ein Sprichwort der Suaheli sagt: es ist besser, Bruecken zu bauen, statt Mauern. In diesem Sinne sollte sich unsere Generation engagieren, Bruecken der Toleranz zu errichten und bestehende Mauern zwischen Religionen, Kulturen und Laendern friedlich zu Fall zu bringen.

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