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Archiv "Geheimnisvolles Fieber" (02.11.1978)

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DEUTSCHES ÄRZTEBL ATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfas- sernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich. Bezugspreis für Postbezieher: halbjährlich 195,— DM, Einzelheft 7,50 DM (einschließlich 6% Mehrwertsteuer). Bestellungen werden vom Verlag oder von jedem Postamt entgegengenommen. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

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Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

Av

ISSN-Nr.: 0012-1207

POST SCRIPTUM

Geheimnisvolles Fieber

Die Geschichte ist als wahr verbürgt: Der Chirurg La Peyronie beugte sich anfangs August 1744 in Metz über das Bett, in dem Ludwig XV., der von einem geheimnisvollen Fieber geschüttelt wurde, stöhnte.

Der König von Frankreich war mit einem Trupp der Armee von Flandern in Metz eingezogen, um sich dann ins Elsaß zu begeben. Plötzlich wurde der Herrscher

krank. La Peyronie vermehrte die Aderlässe. Der Arzt Chicoyneau ließ den König Arzneimittel einnehmen, die ihn noch mehr schwächten.

Ludwig XV. erhielt die Letzte Ölung. Die Hofschranzen, welche von da an nichts mehr zu erwarten hatten, verließen das Krankenzimmer. Die Ärzte hatten die Partie aufgegeben. Da erinnerte sich der Herzog von Richelieu eines ehemaligen Chirurgen im Regiment d'Alsace, der, wie man sagte, Wunder vollbrachte.

Lebel, der Erste Kammerdiener, holte den alten Mann, dessen Name Montcharvaux war. Er palpierte den Bauch des Königs und sagte nur: „Keine Entzündung.

Ich hoffe, ihn zu retten."

Der Arzt war der Meinung, daß man dem König, wenn er schon die schlimmste Phase des Fiebers überlebt hatte, jetzt helfen müßte, seine Kräfte wiederzufinden.

Ein Emetikum, leichte Purgativa und ein Elixier mit anregenden Substanzen retteten den König. Unter den Ärzten des Hofes war die Bestürzung allgemein. Mont- charvaux wurde im Triumph durch die Straßen getra- gen. Man drückte ihm einen Eichenkranz aufs Haupt.

Aber bald war er wieder vergessen .

gn/Zeichnung: Hans Moser, Laax

2630 Heft 44 vom 2. November 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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