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Archiv "Aufgaben und Ämter" (24.12.2012)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 51–52

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24. Dezember 2012 A 2595 Dr. med. Mathias Wesser ist ein

Mann der ersten Stunde. Berufs - politisch aktiv wurde er schon zu Wendezeiten. Am Aufbau der Lan-

desärztekammer Thürin- gen war er maßgeblich beteiligt. 1991 wurde er zum Vizepräsidenten der Kammer gewählt, 2007 zum Präsidenten.

Am 31. Dezember wird Wesser nun 70 Jahre alt.

Wichtig ist Wesser ei- ne gute Kooperation mit den anderen Akteuren im Gesundheitswesen.

„Daran haben wir gear- beitet“, sagt er. „Aber es ist sicher auch der Vorteil eines kleinen Landes, dass man sich gut kennt.“ Ausgezahlt hat sich der Kontakt etwa bei der Förderung der Allgemeinmedizin. Thüringen war eines der ersten Bundesländer, in denen eine strukturierte Verbund- weiterbildung angeboten wurde.

MATHIAS WESSER

Thüringens Kammerpräsident wird 70

Ärztekammer, Kassenärztliche Ver- einigung, Landeskrankenhausgesell- schaft und das Institut für Allge- meinmedizin in Jena – alle zogen an einem Strang. „Da haben wir ge- meinsam eine vernünftige Gewich- tung gefunden“, erklärt Wesser.

Die Landesärztekammer Thürin- ger hat eine gute Expertise, was die sektorenübergreifende Zusammen- arbeit angeht. Wesser möchte, dass die Kammer diese Kompetenzen auch bei der künftigen Bedarfspla- nung einbringt – und bei der sektor- übergreifenden Qualitätssicherung.

Wesser wurde in Gera geboren und studierte in Jena Medizin. Sei- ne Facharztweiterbildung zum In- ternisten und Kardiologen absol- vierte er am Universitätsklinikum Jena. 1979 wurde er Oberarzt am Klinikum Suhl. Seit 1992 sitzt Wes- ser für die Kammer als stimmbe- rechtigtes Mitglied im Kranken- hausplanungsausschuss des Landes Thüringen. Birgit Hibbeler

Bereits 2002 haben 63 Prozent der Erstklässler Erfahrungen mit dem

„Gewitter im Gehirn“ gemacht. Oft liegen diesen Kopfschmerzen keine organischen Ursachen zugrunde, am häufigsten treten Spannungs- kopfschmerzen und Migräne auf.

Dieser Problematik hat sich die Augsburger Neuropädiaterin Dr.

med. Mareike Schimmel mit ihrem Team aus einer Kinder- und Jugend- psychotherapeutin, einer Psycholo- gin und zwei Entspannungsthera- peutinnen gewidmet – und eine Kopfschmerzschulung entwickelt.

In einem Assessment werden zu- nächst die Kinder befragt und be- trachtet, bevor die Eltern einbezo- gen werden. Die Kinder wiederum durchlaufen dann ein Multikompo- nentenprogramm zum Umgang mit den Schmerzen und dem Erlernen von Entspannungstechniken.

Für Priv.-Doz. Dr. med. Maria Eberlein-Gonska, Technische Uni- MAREIKE SCHIMMEL

Wie Kinder mit dem Kopfschmerz umgehen

versität Dresden und Jurymitglied des Bayerischen Gesundheitsprei- ses, gehen Schimmel und ihr Team damit noch weiter. Sie bieten in ihrem Programm für die Kinder neben dem Erlernen der

Progressiven Muskelent- spannung auch verhal- tenstherapeutische Tech- niken an, auf die die Kinder im Alltag zu- rückgreifen können. Ein Beispiel ist „Der Kopf- schmerz-Checker“, mit dem Kinder Informatio- nen darüber erhalten, was in ihrem Kopf pas- siert. Ein anderes Bei- spiel sind „Die Gedan-

ken-Spezialisten – Schwarzmalen und Hellsehen, die Umwandlung schwarzer in bunte Gedanken“. Der Bayerische Gesundheitspreis in der Kategorie „Hilfe zur Selbsthilfe“

ging an Schimmel. Klaus Schmidt Mathias Wesser

Foto: LÄK Thüringen

Mareike Schimmel

Foto: KV Bayerns

NAMEN UND NACHRICHTEN

Prof. Dr. med. Stephan Roth (67), ehe- mals C-3-Professor in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, Leiten- der Arzt Strahlentherapie, Paracelsus- Klinik Osnabrück, ist mit dem Bundes - verdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Prof. Dr. rer. nat. Jörg Hacker (60), Mi- krobiologe und Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopol - dina, hat den Maximiliansorden erhalten.

Es handelt sich um die höchste Ehrung des Freistaates Bayern. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Prof. Dr. med. Klaus Kisters (51), Chef- arzt der Medizinischen Klinik I am St.- Anna-Hospital Herne und außerplanmä- ßiger Professor an der Westfälischen Wil- helms-Universität Münster, ist anlässlich des 32. Symposiums der Gesellschaft für Magnesiumforschung erneut zum Präsi- denten der Gesellschaft gewählt worden.

Priv.-Doz. Dr. med. Oliver Kagan (37), Universitätsklinikum Tübingen, hat den Ruf auf eine Juniorprofessur für Pränatal- medizin an der Universitätsfrauenklinik Tübingen angenommen.

Prof. Dr. med. Ertan Mayatepek (50), Direktor der Klinik für Allgemeine Pädia- trie, Neonatologie und Kinderkardiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, wird neuer Vizepräsident der Deutschen Ge- sellschaft für Kinder- und Jugendmedi- zin (DGKJ). Er löst zum 1. Januar 2013 Prof. Dr. med. Fred Zepp (57) aus Mainz ab. Mayatepek wird von 2015 bis 2017 Präsident der DGKJ sein.

Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Kneser (40), zuvor leitender Oberarzt an der Plastisch- und Handchirurgischen Klinik der Univer- sität Erlangen-Nürnberg, ist neuer Direk- tor der Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie mit Schwer- brandverletztenzentrum an der Berufsge- nossenschaftlichen Klinik Ludwigshafen.

Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med.

Marcus Lehnhardt (44) an. Die Tätigkeit ist verbunden mit der Vertretung des Fachs Plastische und Handchirurgie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidel- berg in Forschung und Lehre. EB

P E R S O N A L I E N

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