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Türen zum Advent - 24 Gedichte und 6 Geschichten

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Academic year: 2022

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Inhaltsverzeichnis:

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Gedichte:

Adventskalender 1.Dezember 3

Advents-Achrosticha 2.Dezember 4

Einkaufen 3.Dezember 5

Wintersehnsucht 4. Dezember 6

Nikolaus 5.Dezember 7

Nussknackers Abenteuer 6.Dezember 8

Haiku-Silbenrätsel I 7.Dezember 9

Musik 8.Dezember 10

Backen 9.Dezember 11

Elfchen 10.Dezember 12

Mondgesicht 11. Dezember 13

Mein liebes Kind 12. Dezember 14

Lego-Sonett 13. Dezember 15

Haiku-Silbenrätsel II 14.Dezember 16

Basteln 15. Dezember 17

Winterfunkeln 16. Dezember 18

O Schweinebaum 17. Dezember 19

Aufräumen 18.Dezember 20

Lieder 19. Dezember 22

Wünsche 20. Dezember 23

Haiku-Silbenrätsel 21. Dezember 24

Rentier-Blues 22. Dezember 25

Weihnachtsruf 23. Dezember 26

Weihnachtsfreude 24. Dezember 27

Geschichten:

Das Krippenlicht 1.Adventssonntag 28

Eine Nikolauslegende Nikolaustag 33

Zwei auf Bärenjagd 2. Adventssonntag 39

Eine Flamme 3. Adventssonntag 47

Neue Verpackung? 4. Adventssonntag 50

Herzlich Willkommen! Heilig Abend/Weihnachten 57

Anhang:

Kleines Grußwort 68

Weihnachtsmotive 69

Lösung der Haiku.-Silbenrätsel 74

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Adventkalender

An vierundzwanzig Tagen steh’n vierundzwanzig Fragen

vor winzig kleinen Türen Und vierundzwanzig Päckchen,

auch vierundzwanzig Säckchen woll’n in Versuchung führen.

Ob ich sie wohl ertrage die neugierige Frage:

Was mag wohl darin stecken?

Soll ich mich denn nun trauen und vorher jetzt mal schauen,

den Inhalt schon entdecken?

Mich juckt’s in jedem Finger zu öffnen diese Dinger doch lass ich mich nicht treiben.

An jedem Tag von Neuem will ich mich daran freuen.

Es soll Geheimnis bleiben!

Nordel, 24.10.2020

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4. Dezember

Wintersehnsucht

Ach, wo bleibst du, Winterzeit?

Alles in uns ist bereit, für Kälte, Frost und Schnee

Nur nicht für Regen nee!

Punsch und Glühwein steh‘n parat,

auch Kakao, wer’s lieber hat

und Weihnachtsplätzchen, Tee warten nur auf den Schnee.

Des Winters frost‘ger Hauch Selbst dieser fehlt uns auch,

eisig weißes Blitzen auf den Gräserspitzen.

Doch mehr noch fehlt uns allen das sanfte Flockenfallen,

weißer Sternensegen auf Tannen und auf Wegen.

Nordel, 12.12.2015

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22. Dezember

Rentier-Blues

Das kleine Rentier hatte Kummer, denn es war‘ ’ne kleine Nummer so neben all den Rentier-Helden die uns die Weihnachtslieder melden.

Es war kein Stürmer, Tänzer, Stolzer kein Donner, Blitz, kein Schneeballbolzer,

und auch kein Rudolf, - ohne Röte war diese Nas‘ Grund vieler Nöte.

So oft es auch zum Himmel schaute, wenn fern der Weihnachtsmorgen graute

kein Weihnachstmann kam angeritten und spannte Rentier vor den Schlitten

So lag Rentierchen ohne Schlummer in seinem Stall und wälzte Kummer vor den nächsten Weihnachtstagen - da wurd die Stalltür aufgeschlagen.

Und eine Stimme, ohne Gnade rief: „Bist du dir denn nicht zu schade,

hier rumzuliegen und zu heulen?

Es gibt zu tun, wir müssen eilen!“

Es war die Nachbarstochter Ida, die so ganz ohne Rücksicht schrie da.

Mit Eifer putzte sie die Gurte mit denen sie am Schlitten zurrte.

Polierte gleich Rentiers Geweihe und hängte Glöckchen Reih‘ an Reihe

an ihren Schlitten, der voll Päckchen gepackt war und auch voller Säckchen.

„Komm Rentier, mach dich auf die Socken!

Wir können doch nicht still rumhocken, wenn drüben manche Kinder darben.

Sie soll’n auch was von Weihnacht haben!“

So rief die Ida vom Bock runter, Das machte Rentierchen gleich munter

und hurtig ging es mit Geläute hin zu den Kindern, die das freute.

Als sie dann nächtens heimwärts zogen, sprang Rentier stolz in hohem Bogen:

Fand sich der Weihnachtsmann nicht ein mit Weihnachstfrau konnt‘s besser sein!

Nordel, 27.10.2020

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Das Krippenlicht

Heute fuhr Annika mit ihrer Mutter zum Einkaufen in die Stadt. Sie war schon ganz kribbelig. Meistens kam sie nur mit, wenn Mama zum Supermarkt im Nachbardorf fuhr.

Aber heute wollte Mama ihr neue Winterstiefel kaufen, Die gab es im Supermarkt nicht.

Es war bereits dunkel, als sie in der Fußgängerzone der Stadt ankamen.

Jetzt, zum Beginn der Adventszeit waren alle Straßen mit Lichterketten geschmückt, die sich wie funkelnde Sterne gegen den schwarzen Abendhimmel abhoben. Beinahe wäre Annika in die vollen Einkaufstüten einer Frau gelaufen, als sie fasziniert nach oben starrte.

„Pass doch auf!“, zischte die Frau unfreundlich. Mama zog Annika mit einem entschuldigenden Murmeln näher zu sich.

Und Annika nahm sich vor, jetzt besser zu schauen, wo sie hinlief.

Dabei entdeckte sie mitten in der Fußgängerzone einen Stall mit lebensgroßen Figuren: Schafen, einem Hund und einem Esel, mehreren Hirten und natürlich Maria und Josef vor einer Krippe. „Guck mal, Mama, da ist der Stall von Bethlehem!“ Das wusste sie, weil ihre Mutter ihr schon oft davon erzählt hatte. „Lass uns mal gucken!“

Mama lachte: „Na gut! Aber nicht zu lange! Wir müssen noch einiges besorgen.“

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Und schon lief Annika voraus und bestaunte die großen bunten Holzfiguren. Die sahen wirklich richtig echt aus!

Nur in der Krippe lag keine Babyfigur. Stattdessen flackerte in einem Glaszylinder eine dicke Wachskerze.

„Das ist ja doof!“, Annika zog enttäuscht eine Schnute.

„Warum haben die denn das Jesuskind vergessen? Das ist doch das Wichtigste!“

Mama überlegte einen Augenblick. Dabei legte sie den Kopf schief, wie ein Huhn in Omas Hühnerstall. Das tat Mama immer, wenn sie nach einer richtigen Antwort suchte.

„Vielleicht soll das heißen, dass das Jesuskind mehr ist, als eine starre Holzfigur. Schau nur, wie lebendig die Flamme tanzt und wie warm sie leuchtet!“

Mama hatte ja komische Ideen! Annika fand das trotzdem blöd.

„Ne, die Babyfigur wurde bestimmt nur geklaut und es war zu teuer, sie zu ersetzen!“ sagte jetzt auch ein älterer Herr, der die Erklärung ihrer Mutter gehört hatte. Mit einem Schnauben wandte er sich ab und ging weiter.

Annika war empört. Gab es wirklich jemanden, der einfach so eine Figur vom Jesuskind klaute? Und warum? Sie hatte plötzlich ganz viele Fragen, die alle in ihrem Kopf durcheinanderpurzelten.

Aber Mama zog sie sanft weiter: „Komm, Annika! Da vorn ist schon das Schuhgeschäft!“

Seufzend folgte Annika. Für die wirklich wichtigen und interessanten Dinge blieb immer viel zu wenig Zeit, fand sie.

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Niemand hatte gesehen, woher sie gekommen war. Sie war einfach da, wie vom Himmel gefallen, mitten auf der Durchgangsstraße der großen Stadt. Zuerst wurde sie nicht einmal bemerkt. Etliche Wagen rollten über sie hinweg, brummend bemüht die eiligen Insassen rechtzeitig abzuliefern, damit sie ihren Geschäften nach oder in die Geschäfte hinein gehen konnten, sodass Einkommen und Auskommen in geschäftigem Streit blieben.

Nur ein alter Mann, der seine klimpernden Tageseinnahmen in der Hand wog, blieb stehen, als er das ungewöhnliche Glimmen auf der Straße erblickte. Hatte dort wohl einer der Eilenden den Rest einer hastig gerauchten Zigarre aus dem Autofenster geschnippt? Mit erfahrenem Blick wählte der Alte einen genügend großen Webfehler im Wagenteppich, um zu der erhofften Köstlichkeit durchzuschlüpfen.

Doch er fand nur eine flackernde, warme Flamme.

Enttäuscht wollte er umkehren, da zollte das erste Reifenquartett dem Ereignis Beachtung. Bald wuchs es an zu einer Kakofonie radierenden Gummis, über die sich die Stimmen der wetteifernden Solisten erhoben:

"Was soll denn das?"

"Unverschämtheit!"

"Was fällt dem Penner ein?"

"Lebensmüde!"

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Heilig Abend/Weihnachten

Herzlich willkommen!

War das eine Aufregung!

Schon seit Tagen putzten, wuschen, werkelten und räumten unsere Eltern, um Platz zu schaffen für all die Gäste, die in nächster Zeit erwartet wurden.

„Uns hätte nichts Besseres passieren können, als dieser Reisebefehl“, sagte Papa jeden Tag mehrmals.

Und Mama nickte lächelnd dazu: „Ja! Wo sonst zu dieser Jahreszeit doch nur wenige Leute unterwegs sind!“

Papa grinste, rieb sich die Hände und meinte: „Aber diesmal könnte der Andrang sogar größer werden als im Frühling zum Passah-Fest!“

„Ich hoffe nur, wir müssen nicht allzu viele Leute wegschicken“, überlegte Mama. „Also lass uns sehen, dass wir noch ein paar Nachtlager vorbereiten.“

Mein Zwillingsbruder David und ich versuchten, so gut wie möglich mitzuhelfen, aber meistens fanden unsere Eltern, dass wir dabei nur im Weg waren.

„Dafür seid ihr noch zu klein!“ hörten wir immer wieder.

Dabei waren wir doch schon 8, zusammen also sogar 16 Jahre alt!

Aber Mama fiel auf die Bitte, uns mithelfen zu lassen, nur ein, uns Stroh holen zu schicken, um damit die Böden unserer beiden großen Gasträume für die erwarteten Übernachtungsgäste zu polstern. Zu

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