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Archiv "EDV-Börsenprogramme: in Grenzen tauglich" (02.03.1989)

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Immer mehr Anleger entdecken den Computer als Helfer bei der Depotverwaltung und der Wert- papieranalyse. Aber der finanzielle Aufwand für den elektronischen Berater lohnt nicht in jedem Falle.

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Indikationen: Periphere arterielle Durchblutungsstörungen wie Claudicatio intermittens (Stadium II nacl Fontaine), pektangionöse Beschwerden, vaskulärer Kopfschmerz. Gegenanzeigen und Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Dosierung: 3-4mal täglich 20-30 Tropfen in etwas Flüssigkeit einnehmen. Bei stenokar- dischen Beschwerden ca. 10 Tropfen auf die Zunge träufeln und im Mund belassen. In Abständen von 5 Minu- ten wiederholen bis Beschwerdefreiheit eintritt. Hinweis: Enthält 49 Vol.-% Alkohol. Darreichungsform, meta Packungsgrößen und Preise: Tropfflasche zu 50 ml DM 14,50 und zu 100 ml DM 25,—.

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EDV-Börsenprogramme: in Grenzen tauglich

W

elcher Börsianer kennt nicht den all- jährlich wiederkeh- renden Arger, wenn in der Steuererklärung die Einkünf- te aus Kapitalvermögen anzu- melden sind? Denn zahlrei- che Wertpapierabrechnungen sind nach steuerfreien und steuerbaren Gewinnen, nach Körperschafts- und Kapital- ertragssteuern zu sichten, zu ordnen und säuberlich aufzu- listen. Aber auch das Jahr über wird bei der Finanzpla- nung im Schuhkarton so man- cher auf einen Zettel gekrit- zelte Einstiegskurs — „kaufe, wenn Nixdorf unter 410 fällt"

— übersehen.

Kein Wunder also, daß Computerfirmen mit der Her- stellung von EDV-Börsenpro- grammen eine Marktlücke entdeckt haben: Das Angebot solcher elektronischer Helfer wächst von Tag zu Tag. Die

Produktvielfalt führt aber auch dazu, daß ein Interessent sich verunsichert fragt, welche Software denn genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist und ob sich ein Einstieg für ihn überhaupt rechnet.

Was ein gutes EDV-Bör- senprogramm leisten muß — das ist eine knifflige Frage.

Zu unterschiedlich sind schließlich die konkreten Er- wartungen des einzelnen An- legers an „sein" Programm.

Somit sind im Grunde alle Versuche, Programme nach

standardisierten Maßstäben zu testen, von vornherein fragwürdig. Trotzdem lassen sich Mindestbedingungen aufstellen, die einen rei- bungslosen Ablauf des Pro- gramms gewährleisten und damit eine echte Arbeitser- leichterung im Umgang mit Wertpapieren bringen.

Bei EDV-Programmen, die ausschließlich für die Ver- waltung von Wertpapierde- pots benötigt werden, sollte die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen.

Denn diese Börsensoftware wird vorwiegend von Leuten genutzt, die nicht täglich mit dem Computer umgehen. Da ist eine menügesteuerte Be- nutzerführung schon wichtig, bei der jeder Handgriff vorge- geben ist. Zusätzlich bieten die meisten Programme mitt- lerweile Hilfefunktionen an:

Ein Anleger braucht dann nur noch die Grundbuchun- gen einzugeben, zum Beispiel Käufe und Verkäufe von Ak- tien oder festverzinslichen Wertpapieren, Dividenden- oder Zinszahlungen, den Rest erledigt das Programm.

Praktisch täglich kann ein Anleger dann abfragen, was aus seinem Kapital geworden ist. Die Aufbereitung kom- pletter Listen für das Finanz- amt mit detaillierten Anga-

Dt. Ärztebl. 86, Heft 9, 2. März 1989 (99) A-585

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Was aus 1.000 DM wurde

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ben über steuerfreie und steuerpflichtige Kursgewinne und anrechenbare Steuergut- haben gehört heute schon zum obligatorischen Bestand- teil eines guten Depotverwal- tungsprogrammes.

Die Anbieter verlangen im

1988 konnte mit einer Anlage in Aktien das beste Anlageergeb- nis erzielt und damit der Rück- schlag des Vorjahres wieder wettgemacht werden. Ein Kapi- tal von 1000 DM stieg laut Deut- schem Aktienindex (DAX) bei Anlage in deutschen Aktien, Di- videndenzahlungen inklusive, auf 1329 DM an.

Schnitt 1000 DM für den elektronischen Helfer. Cleve- re Anleger indes nutzen die Chance, die der Investment- Club Service Emmerich bie- tet. Das ursprünglich für die Vereinsmitglieder geschrie- bene Depotverwaltungspro- gramm erfüllt alle wesent- lichen Anforderungen, kostet aber nur 285 Mark.

Ein anspruchsvoller Anle- ger, der über die Depotver- waltung hinaus Entschei- dungshilfen beim Kauf und Verkauf seiner Papiere wünscht, kann mittlerweile auf eine große Zahl von Ana- lyseprogrammen zurückgrei- fen. Aber ohne fundiertes Grundwissen des Börsenge- schehens nützt selbst das aus- gefeilteste Programm nicht allzuviel. Nur ein Fachmann ist in der Lage, Kauf- und Verkaufssignale anhand von Grafiken, Zweihundert-Tage- linien, Kurs-Gewinnverhält- nissen, relativen Stärken, Kurs-Cashflow-Verhältnissen etc. zu verstehen und umzu- setzen. Ob man jedoch mit Analyseprogrammen, die bis zu 2500 DM kosten, wirklich mehr als mit dem vielgerühm- ten Fingerspitzengefühl ver- dienen kann, ist offen. Wie je- dermann weiß, sind psycholo- gische Faktoren mitentschei- dend für die Kursentwicklung

auf den Wertpapiermärkten, und gerade dieser Aspekt läßt sich nicht ohne weiteres in mathematische Formeln pak- ken. Was aber nützt das schönste Börsenprogramm, wenn — speziell in der Wert- papieranalyse — die Kurse mühsam von Hand eingege- ben werden müssen? An die- ser zeitraubenden und stupi- den Prozedur krankten bis vor kurzem noch die meisten Programme Diese Art der

„EDV-zu-Fuß" hat jedoch auch die Branche als Schwachstelle erkannt. Im- mer mehr Anbieter entwik- kelten deshalb Datenfern- übertragungspakete, mit de-

nen man weltweit Datenban- ken anzapfen kann. Die Übertragung läuft über soge- nannte Datex-P-Leitungen;

aber auch via Bildschirmtext wird Anwendern mittlerweile ausgereifte und vergleichs- weise günstige Datenfern- übertragungssoftware ange- boten.

Ein wichtiger Kostenfak- tor wird von den meisten An- bietern aber nicht oder nur am Rande erwähnt: der An- schaffungspreis für den Com- puter und die Geräte für das automatische Einlesen der Kurse. Viele Programme lau- fen erst mit einem IBM-kom- patiblen, möglichst BTX-fähi-

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Sportler brauchen Spurenelemente

gen Personalcomputer mit ei- nem Arbeitsspeicher ab 640 Kilobyte und einer Festplat- tenkapazität von mehreren Megabyte. Da zur automati- schen Erfassung der Aktien- kurse zusätzlich noch ein Mo- dem oder ein Akustikkoppler benötigt wird, kann dieser Aufwandsposten gut und ger- ne mehrere tausend Mark er- reichen. Da leuchtet es ein, daß sich ein solcher finanziel- ler Kraftakt nur für Anleger rechnet, die über ein größeres Wertpapiervolumen verfügen.

Wer sich ernsthaft für ein Börsenprogramm interessiert, sollte die Angebote sorgsam prüfen. Dazu kann von den meisten Herstellern eine De- mo-Version angefordert wer- den, die zwischen 20 und 50 DM kostet. Damit läßt sich feststellen, ob die Auswer- tungsmöglichkeiten den eige- nen Ansprüchen genügen und ob das Programm auf dem ei-

genen Rechner und dem Drucker auch wirklich läuft.

Fazit: Die Depotverwal- tung ist mit einem guten Pro- gramm zweifellos eine feine Sache. Kritischer wird es aber im Bereich der Wertpapier- analyse. Hierwird schnell deut- lich, daß Programmacher nach wie vor nicht hexen können.

Mehr als eine systematische Entscheidungshilfe kann auch die ausgefeilteste Börsensoft- ware trotz aller Werbeverspre- chungen nicht sein. Den Ent- schluß zukaufen muß derAnle- ger immer noch allein treffen.

Im übrigen konnte bislang kei- ne Computerfirma den Nach- weis erbringen, daß mit ihrem System auf Dauer eine weit über dem Durchschnitt liegen- de Performance zu erzielen war. Hätte es ein Programm- schreiber mit einer hohen Tref- ferquote denn wirklich nötig, sein Opus an den Mannzu brin-

gen? R. Rombach

Unter starker körperlicher Belastung nimmt nicht nur der Energieverbrauch zu, sondern der Körper benötigt auch vermehrt Vitamine, Mi- neralien und Spurenelemen- te. Auch erhöhter Streß, sei er körperlich oder psychisch bedingt, führt zum vermehr- ten Bedarf an essentiellen Mineralien.

Doch bis heute fehlen wis- senschaftlich belegte Daten, die Auskunft geben, für wel- ches Spurenelement welche Normwerte unter welcher körperlichen Verfassung gel- ten und ab wann in welcher Dosierung eine Substitution erfolgen muß. Daher läßt sich ein Mangel von bestimmten Spurenelementen, wie zum Beispiel Magnesium oder Zink, auch relativ schwierig eindeutig quantifizieren.

Dies war für Prof. Dr. H.

Liesen aus dem Sportmedizi- nischen Institut der Universi- tät Paderborn Anlaß, auf dem Seminar „Sport — Sportmedi- zin — Sporternährung", veran- staltet von den pharmazeuti- schen Firmen Protina und Klopfer, das am 4. November 1988 in Garmisch stattfand, zur Problematik der Substitu- tion und präventiven Behand- lung mit Spurenelementen Stellung zu nehmen. Hierbei beschränkte er sich nicht nur auf Personengruppen, die er betreut, wie z. B. Olympia- sportler, sondern ging glei- chermaßen auf alle ein, die im durchschnittlichen Maß sportlich aktiv sind.

Eine von Couzy et al. 1988 veröffentlichte Analyse der Nahrungs- und Wirkstoff- aufnahme in 10 000 französi-

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Dt. Ärztebl. 86, Heft 9, 2. März 1989 (101) A-587

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