Rheuma
zu Hause therapieren
seit über 25 Jahren
Leukona - Sulfomoor °-
Bad
im chronisch degenerativen
Stadium.
Indikationen: 1. degenerative Gelenkserkrankungen, Spondy- losen, Osteochondrosen, Arthro- sen, alle Formen des Weich- teilrheumatismus, Polyrheuma- toide, primär chronische Poly- arthritis (nicht im akuten Schub).
2. Frauenleiden: chronisch-ent- zündliche Erkrankungen der weiblichen Genitale, ovarielle In- suffizienz mit pluriglandulären Störungen, postoperative Be- handlung. 3. Chronische Hauter- krankungen: Akne, Ekzeme, Pruritus. Kontraindikationen:
fieberhafte Erkrankungen, Tu- berkulose, schwere Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Hypertonie.
Zusammensetzung: 115 g (= 1 Vollbad) enthalten: Kalischwefel- leber 4,0 g; kolloid. Schwefel (96,5%) 5,0 g; Nativ-Moor 30,0 g; Huminsäure, Natriumsalz 10,0 g. Packungsgrößen und Preise: 6 Vollbad-Beutel ä 115 g DM 16,95.
Leukona' Sulfomoor-Teilbad: 4 Teilbad-Beutel ä 40 g DM 5,45, 20 Teilbad-Beutel ä 40 g DM 24,65, incl. Mwst.
Kassenerstattungsfähig, nur in Apotheken erhältlich
Dr. Atzinger & Co. KG 8390 Passau
Michael Debus, Thomas McKeen, Wolfgang Schad, Markus Treichler: AIDS, Die großen Seuchen in der Ge- schichte der Menschheit, Verlag Urachhaus, Stuttgart, 1989, 157 Seiten, einige Ab- bildungen, kartoniertes Ta- schenbuch, 20 DM
Zwei Ärzte, ein Pfarrer, ein Lehrer, alle aus dem Be- reich der Anthroposophie, versuchen in diesem Bänd- chen, das Phänomen AIDS mit dem Weltbild Rudolf Steiners zu erklären. Vieles, was dabei zu lesen ist, das ist geistesgeschichtlich hoch in- teressant; es gibt manche hi- storische Ein- und Durchblik- ke, die durchaus überra- schend sind. Aber von der epidemiologischen Realität und vom Einzelschicksal des AIDS-Kranken ist das alles so weit entfernt, daß Weiterfüh- rendes nicht zu finden ist.
Wieso ist beispielsweise AIDS eine „männliche Er- krankung"? Doch nicht aus Gründen anthroposophischer Philosophie, sondern des In- fektionsweges wegen.
Walter Burkart, Rheinbach
Thomas Ratajczak, Chri- stoph-M. Stegers: Medizin- Haftpflichtschäden, Ausge- wählte Entscheidungen und Hinweise für die praktische Fallbearbeitung, Reihe:
Recht in der Praxis, C. F.
Müller Juristischer Verlag, Heidelberg, 1989, XXVII, 940 Seiten, gebunden, 248 DM
Ein speziell auf die Be- dürfnisse von Juristen zuge- schnittenes Werk, mit dem in 23 Kapiteln eine Sammlung von mehr als 400 Judikaten aus allen ärztlichen Berei- chen vorgelegt wird. Die Au- toren, die als Anwälte über- wiegend medizinrechtliche Mandate wahrnehmen, geben mit dieser Sammlung einen repräsentativen und detail- lierten Überblick über die deutsche Rechtsprechung zum Medizinhaftpflichtrecht von 1952 bis 1988. Mit dieser Entscheidungssammlung soll zugleich ein juristischer An- satz zu einer interdisziplinär
zu erarbeitenden Komplika- tionslehre geschaffen werden, die nach amerikanischem Vorbild nicht nur abstrakte medizinische Standards pro- pagiert, sondern in Zusam- menarbeit mit Fachärzten den als „Bezugspunkt"
(BGH, VI ZR 68/86) gelten- den jeweiligen Behandlungs- standard definiert.
Hans-Joachim Wagner, Homburg/Saar
Medizin
im Dritten Reich Die Artikelserie des DEUTSCHEN ÄRZ- TEBLATTES über die Medizin im Nationalso- zialismus, die mit Heft 17/1988 begann und insgesamt 16 Artikel umfaßte, ist, wie schon mehrfach angekündigt, zu einem Buch zusam- mengefaßt worden.
Das Buch ist nun- mehr erschienen und im Buchhandel erhältlich.
Nachstehend die biblio- graphischen Daten:
„Medizin im Dritten Reich", Herausgeber:
Johanna Bleker, Nor- bert Jachertz, Deut- scher Ärzte-Verlag Köln 1989, 156 Seiten, ISBN 3-7691-7952-8, 34 DM. DÄ
Wolfgang Schneider (Hrsg.): Malaria, Neue Aspekte in Diagnostik, The- rapie und Prophylaxe, 1989, VII, 88 Seiten, zahlreiche Ab- bildungen und Tabellen, bro- schiert, ISBN 3-88878-058-6 (Wissenschaftlicher Dienst
„Roche", Hoffmann-La Ro- che AG, D-7889 Grenzach- Wyhlen)
Professor Wolfgang Schneider von der Universität Düsseldorf kann man nicht dankbar genug sein, daß er aus einer Vortragsreihe der Rheinisch-Westfälischen Ge- sellschaft für Innere Medizin mit namhaften Referenten, wie zum Beispiel den Profes- soren Dietrich/Heidelberg, Schadewaldt/Düsseldorf, Seitz/Bonn, alles für Malaria
Wichtige mit ausgezeichneten Abbildungen als kleine Mo- nographie der Editiones Ro- che herausgebracht hat. Lei- der wird die gefährliche Ma- laria tropica von vielen Kolle- gen verkannt, die nur an das von der Malaria tertiana und Malaria quartana verursachte periodische Fieber denken.
Tropica-verdächtig sind vor allem — eventuell nach Rück- kehr aus den Tropen und mit einer unzureichenden Pro- phylaxe oder mit resistenten Stämmen behandelte — Kran- ke mit „Grippe, Gelbsucht, Magen-Darm-Beschwerden, febrilen oder subfebrilen Temperaturen. . .". .Wir hat- ten im Deutschen Arzteblatt Heft 36 vom 3. 9. 1986 aus- führlich über diese Zusam- menhänge berichtet und spä- ter auch zu Leserbriefen Stel- lung genommen. Die Nichter- kennung einer Malaria sollte heute eigentlich nicht mehr vorkommen.
Rudolf Gross, Köln
Walter Frommhold, Paul Gerhardt (Hrsg.): Erkran- kungen des Hüftgelenkes, Kli- nisch-radiologisches Seminar, Band 18, Georg Thieme Ver- lag, Stuttgart/New York, 1988, VIII, 140 Seiten, 127 Abbildungen in 215 Einzel- darstellungen, 14 Tabellen, kartoniert, 130 DM
Die interdisziplinäre Dis- kussion wird immer unerläß- licher, denn niemand ist mehr in der Lage, alle Facetten sei- nes eigenen Fachgebietes zu beherrschen. Die zunehmen- den therapeutischen Mög- lichkeiten bei Hüftgelenkslei- den erfordern das Rüstzeug aller modernen bildgebenden Verfahren. Der vorliegende kleine Band läßt keine Fra- gen im Hinblick auf die kon- ventionelle und moderne bildgebende Diagnostik am Hüftgelenk offen, zahlreiche Experten haben in Wort und Bild vorbildlich die Thematik dargelegt. Der einzige Nach- teil ist der unverhältnismäßig hohe Preis für die so wichtige Broschüre.
Karl Friedrich Schlegel,
Essen ❑
Dt. Ärztebl. 86, Heft 42, 19. Oktober 1989 (107) A-3131