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Archiv "Hans-Joachim von Schumann: Entschuldbare Eigentumsdelikte" (30.03.1989)

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Zur Venentherapie

und bei Sportverletzungen

Dignowell®

Gel Creme

Zusammensetzung: 100 g Gel bzw. Creme enthalten:

Phenylephrinhydrochlorid 500 mg, Mucopolysaccharidpoly- schwefelsäureester 300 mg, entsprechend 25 000 E (Ver- gleichssubstanz: 2 Int. Standard-Heparin), Gel- bzw. Creme- grundlage. Dignowell . Creme enthält zusätzlich Sorbinsäure.

Anwendungsgebiete: Oberflächennahe Venenentzündung und Venenthrombosen. Schmerzhafte Stauungen und Schwellungen in den Beinen. Nachbehandlung von Venen- stripping und -verödung. Schwellungen nach stumpfen Ver- letzungen. Gegenanzeigen: Bei Langzeitanwendung auf gro- ßen Flächen sind folgende Gegenanzeigen zu beachten:

Schilddrüsenüberfunktion, Tumor des Nebennierenmarks, erhöhter Augeninnendruck, Vergrößerung der Prostata mit Restharnbildung. Bei Dignowell . Creme: Überempfindlichkeit gegenüber Sorbinsäure. Dignowell . Gel ist alkoholhaltig und soll deshalb nicht mit offenen Wunden, mit der Schleimhaut und den Augen in Berührung kommen.

Packungsgrößen, Preise: Dignowell . Gel bzw. Creme 100 g DM 13,85 (Stand Januar 1989, Änderungen vorbehalten).

Marken-Qualität zum Generika-Preis

Dignos-Chemie GmbH Zielstattstraße 21

8000 München 70 DIGNOS

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Valerie Curran, Susan Go- lombok: Bunte Pillen — ade!, Ein Handbuch zum Tablet- tenentzug, Aus dem Engli- schen von Petra Meier, Or- landa Frauenverlag, Berlin, 1988, 176 Seiten, Broschur, 26 DM (ISBN 3-922166-40-7)

Nach den Angaben der deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren gab es 1985 in der Bundesrepublik Deutschland 800 000 Medika- mentenabhängige. Doppelt soviele Frauen wie Männer nehmen Tranquilizer, und auch der Anteil der Abhängi- gen ist bei den Frauen dop- pelt so groß. Bemerkenswert ist, daß Frauen 20 Prozent häufiger Tranquilizer und Neuroleptika sowie Schmerz- mittel als Männer verschrie- ben erhalten. Bei den Schlaf- und Beruhigungsmitteln be-

trägt das Mehr 46 Prozent ge- genüber Männern. Ärzten ist es durchaus bewußt, daß sie Frauen diese Medikamente häufiger verordnen als Män- nern und das schon bei relativ geringfügigen Beschwerden.

und Problemen. Der Tablet- tenkonsum beginnt in jungen Jahren.

Die Verfasserinnen versu- chen im ersten Teil dieses Bu- ches zu klären, warum so vie- le Frauen zu Tabletten grei- fen. Der zweite Teil enthält detaillierte Informationen über die einzelnen Medika- mente, ihre Nebenwirkungen, die Entzugserscheinungen, die beim Absetzen beobach- tet werden können. Im drit- ten Teil bringen die Autorin- nen einige Alternativen zum Tablettenkonsum. Außerdem wird all denjenigen, die künf-

tig ohne Tranquilizer aus- kommen wollen, ein Selbst- hilfeprogramm mit ausführ- lichen Anleitungen geboten.

Es handelt sich um ein umfas- sendes Aufklärungs- und Nachschlagebuch zum Ta- blettenmißbrauch bei Frauen, das nicht nur Patientinnen, die ihre Mittel absetzen wol- len, sondern auch allen Ärz- ten und Ärztinnen in der Pra- xis, ebenso wie Psychothera- peuten und Psychologen zum Studium empfohlen werden kann.

Elisabeth Trube-Becker, Düsseldorf

Hans-Joachim von Schu- mann: Entschuldbare Eigen- tumsdelikte, Begutachtungen und Heilbehandlungen, 2., neu bearbeitete und erweiter- te Auflage, Band 60 der Kri- minologischen Schriftenrei- he, Kriminalistik Verlag, Hei- delberg, 1988, 196 Seiten, kartoniert, 88 DM

Der Autor plädiert dafür, im Strafverfahren wegen Diebstahlshandlungen in ver- mehrtem Maße Gutachten über die Persönlichkeit und Schuldfähigkeit des bzw. der Beschuldigten erstatten zu lassen. Gegebenenfalls soll- ten bei jugendlichen oder heranwachsenden Straftätern nach Abschluß des Strafver- fahrens soziale Trainingskur- se und bei Erwachsenen, bei denen eine erhebliche Beein- trächtigung der Schuldfähig- keit zu attestieren ist, Heilbe- handlungen zur Vermeidung von Rückfällen durchgeführt werden.

Der gerichtsmedizinische Gutachter, der auch ständig mit diesen Alltagsproblemen konfrontiert wird, steht dieser Forderung bei Abwägung der Kosten-Nutzen-Analyse skeptisch gegenüber, zumal der Autor selbst auf S. 180 dazu insbesondere mit Blick auf die „Kriminal-Prognose"

abschließend wie folgt Stel- lung nimmt: „Ob das straf- rechtliche Ziel, nämlich die Vermeidung erneuter Dieb- stahlhandlungen, erreicht wird, muß eine spätere Nach- prüfung ergeben." Zwischen Erstauflage und zweiter, neu

bearbeiteter und erweiterter Auflage sind inzwischen 13 Jahre vergangen.

Hans-Joachim Wagner, Homburg/Saar

Josef Eisenburg (Hrsg.):

Sucht, Ein Massenphänomen als Alarmsignal, Band 126 der von Franz Henrich herausge- gebenen Schriften der Katho- lischen Akademie in Bayern, Patmos Verlag, Düsseldorf, 1988, 184 Seiten, 24,80 DM

Seit dem „Sündenfall" gibt es die Sucht als Menschheits- phänomen. Als Folge eines surrogaten Glückstrebens des Menschen verzeichnet die Menschheitsgeschichte seit- her vielerlei Formen der Sucht: Machtsucht, Ehrsucht, Besitz- und Habgier, Freß- sucht, Sexsucht sowie Drogen- süchte aller Schattierung.

Die Katholische Akade- mie in Bayern hatte Ende 1987 das Massenphänomen

„Sucht" als Tagungsthema gewählt. Die Neuerscheinung ist das Ergebnis dieses Kon- gresses. Autoren aus fünf Fachbereichen — Medizin, Philosophie, Moraltheologie, Psychologie und Soziologie — erörtern in diesem Band For- men und Ursachen der für die Gesellschaft so bedrohlichen Entwicklung der Sucht. Die Beiträge zu diesem Kompen- dium bieten wertvolle Ein- sichten in „Süchtiges Verhal- ten als Krankheitsursache", in „Nichtstoffgebundene Ab- hängigkeiten und ihre Bedeu- tung zum Verständnis des Phänomens Sucht", in „Ursa- chen süchtigen Verhaltens unter psychiatrischen Aspek- ten" und in „Gesellschaft- liche Wurzeln der Sucht".

Aus der Sicht theologischer Ethik erfährt der Leser die

„Sucht als Reaktion in Not"

und wie diese moraltheolo- gisch-pädagogische Impulse für eine sinnvolle Therapie provoziert.

Dieses neue Buch vermit- telt auf 184 Seiten das ganze Problem-Panorama der Sucht. Es ist eine wertvolle Fibel für alle, die mit Sucht- kranken zu tun haben.

Hannes Sauter-Servaes, Singen/Hohentwiel A-898 (74) Dt. Ärztebl. 86, Heft 13, 30. März 1989

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