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Archiv "Gesundheitsreport: Frauen häufiger krank" (22.06.2001)

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A K T U E L L

A

A1650 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 25½½½½22. Juni 2001

D

er Bundesverband Medi- zintechnologie e.V., Wies- baden/Berlin, hat an die Bun- desregierung und die Poli- tik appelliert, günstigere po- litische Rahmenbedingungen auch für die Medizinprodukte

und innovative Verfahren der Medizintechnologie zu schaf- fen. Neuentwicklungen, die gesamtwirtschaftlich kosten- dämpfend wirkten und oft- mals einen teuren Akut- krankenhausaufenthalt ver- meiden oder abkürzen ließen, müssten binnen sechs Mona- ten in den Leistungskatalog der Krankenkas- sen aufgenom- men werden. Die Medizinproduk- te-Industrie, die zurzeit 28 Milli- arden DM Um- satz erwirtschaf- tet (bei 110 000 Arbeitsplätzen), fordert eine ver- lässlichere Pla- nungssicherheit als bisher. Die Repräsentanten des Verbandes müssten im Bun- desausschuss der Ärzte und Krankenkassen Mitberatungs- und Anhö- rungsrecht haben. Die Indu- strie fordert statt des nur ein- fachen Anhörungsrechts ein Antrags-, Partizipations- und Einspruchsrecht.

Alkoholismus

50 Jahre Al-Anon

Hilfe für Angehörige und Freunde von Alkoholikern

S

eit 50 Jahren bietet Al-Anon Angehörigen und Freunden von Alkoholikern Hilfe zur Selbsthilfe.

Die weltweit größte Selbsthilfegemeinschaft dieser Art hat mehr als 30 000 Gruppen; davon etwa 960 in Deutschland.

Hinter den 1,6 Millionen Alkoholikern in Deutsch- land verbirgt sich eine viel höhere Zahl von Angehöri- gen, die genauso Beistand und Rat wie die Alkoholiker selbst brauchen. Doch sie leiden oft im Stillen und wer- den häufig erst durch psychosomatische Beschwerden auffällig. Bei Al-Anon kön-

nen sie Hilfe und Verständ- nis erfahren und durch den Austausch von Erfahrungen Kraft und Hoffnung schöp- fen. Dabei ist Al-Anon we- der an eine Organisation noch an eine Religion ge- bunden; es gibt keine Mit- gliedsbeiträge oder Gebüh- ren; die Teilnehmer bleiben anonym.

Hervorgegangen sind die Gruppen aus der Gemein- schaft der Anonymen Alko- holiker. 1951 erkannten Fa- milienmitglieder von Alko- holkranken, dass sie selbst Hilfe benötigen. Inzwischen gibt es auch für Kinder und jugendliche Angehörige von

Alkoholikern Selbsthilfegruppen, die Alateen-Grup- pen. Nähere Informationen beim Zentralen Dienst- büro der Al-Anon Familiengruppen in Essen, Telefon:

02 01/77 30 07 oder im Internet unter www.al-anon.de

Patientenschutz

Gesetz soll her

Verbraucherschützer erin- nern Bundesregierung an ihre Ankündigung.

D

er Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände e.V.

(BVZV) hat die Bundesregie- rung aufgefordert, die Rechts- stellung des Patienten zu stär- ken und unverzüglich ein Pa- tientenschutzgesetz zu erar-

beiten. Patientenschutz müsse

„Kanzlersache“ werden, heißt es in einer Stellungnahme. Un- verzichtbarer Eckpunkt sei die teilweise Umkehr der Beweis- last bei Behandlungsfehlern.

Unterstützt in seinen For- derungen fühlt sich der BVZV durch das jüngste Gutachten des Sachverstän- digenrats für die Konzertier- te Aktion im Gesundheits- wesen. Die Experten spre- chen sich darin für eine Bün- delung der Patientenrechte aus, die derzeit in unter- schiedlichen Gesetzestexten verankert sind.

D

er Krankenstand bei Mit- gliedern der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) ist im Jahr 2000 nicht weiter gestiegen. Das belegt der DAK-Gesundheitsreport 2001. Jeder zweite Arbeitneh- mer hatte keinen krankheits- bedingten Fehltag, der Durch- schnitt lag bei 12,7 Tagen.

Frauen liegen mit 13,4 Tagen über dem Mittelwert, Männer mit 12,3 Tagen darunter. Eine Umfrage lässt vermuten, dass die Doppelbelastung durch Beruf und Familie sich auf die Gesundheit von Frauen nega- tiv auswirke. Außerdem wür- den Frauen eher auf Krank- heitsanzeichen achten als Män- ner. Genaueres soll eine Stu-

die klären, die die DAK im Herbst vorlegen will.

Auffällig bleiben die re- gionalen Unterschiede: Den höchsten Krankenstand mit 4,9 Prozent weist Berlin auf, den niedrigsten Baden-Würt- temberg (2,9 Prozent). In den neuen Bundesländern liegt er mit 4,1 Prozent höher als im Westen (3,4 Prozent).

Bei den Ursachen für Ar- beitsunfähigkeit liegen Er- krankungen des Muskel- und Skelettsystems vorn, ebenso wie Atemwegsinfekte und Verletzungen. Psychische Er- krankungen haben in den letzten Jahren zugenommen und stehen mittlerweile an vierter Stelle.

Gesundheitsreport

Frauen häufiger krank

Krankenstand bei DAK-Mitgliedern nicht gestiegen

Die Teilnehmer an den Al- Anon-Treffen bleiben ano-

nym. Foto: Al-Anon

Medizintechnik

Innovationen stärker fördern

Bundesverband Medizin- technologie fordert mehr Mitspracherechte.

Innovative Verfahren sollen schneller in den GKV- Katalog aufgenommen werden. Foto: dpa

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