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Rezension: Löffler, Cordula; Vogt, Franziska (Hrsg.) (2015): Strategien der Sprachförderung im Kita-Alltag München: Ernst Reinhardt Verlag. 119 S., € 16,9

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VHN 2 | 2016

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REZENSIONEN

Löffler, Cordula;

Vogt, Franziska (Hrsg.) (2015):

Strategien der Sprach- förderung im Kita-Alltag München: Ernst Reinhardt Verlag. 119 S., € 16,90

Das von C. Löffler und F. Vogt herausgegebene Buch „Strategien der Sprachförderung im Kita- Alltag“ fand seinen Ursprung im Forschungspro- jekt „Sprachförderung im Alltag von Spielgruppe, Kita und Kindergarten (Sprima)“. Es umfasst Bei- träge von Wissenschaftlerinnen unterschiedli- cher Disziplinen und ist als Praxisbuch für früh- pädagogische Fachkräfte, die Sprachförderung betreiben, ausgewiesen.

Die ersten beiden Kapitel sind als Grundlagen anzusehen. Zuerst führen Zumwald und Schönfel­

der in die Gestaltung alltagsintegrierter Sprach- förderung ein, indem sie die Bedeutung der Dia- logführung von Fachkräften mit Kindern heraus- stellen und aufzeigen, welche Prinzipien und Strategien der Sprachanregung besonders die- nen; die wesentlichen Merkmale werden im Ver- lauf des Buchs weiter ausgeführt. Anschließend geben Haid und Löffler einen kurzen Überblick

über wichtige Theorien und Schritte des kind- lichen Spracherwerbs, an dem sich Fachkräfte in ihrer Sprachförderarbeit orientieren können;

ebenso erfolgt eine Darstellung eines Sprachbe- obachtungsbogens, der aufgrund der vielfältigen abgedeckten Bereiche, des logisch strukturier- ten Aufbaus sowie verschiedener Beispiele ein gutes Instrument für die frühpädagogische Pra- xis darstellt.

Die folgenden fünf Kapitel stellen den inhaltli- chen Kern dar und befassen sich mit den bereits eingeführten Sprachförderstrategien: Die Dialog- führung mit Kindern als Basis alltagsintegrierter Sprachförderung thematisieren Vogt und Zum­

wald; Itel und Haid beschreiben die Förderung von Wortschatz; mit der Modellierung von Spra- che befassen sich Löffler und Itel; den Einsatz von sprachanregenden Fragen stellt Schönfelder dar;

Reichmann erläutert die Anwendung von Re- directs. In einem weiteren Kapitel zeigen Itel und Schönfelder anhand eines Fallbeispiels den an- spruchsvollen Schritt von der Diagnostik zur För- derung auf und fassen die bereits ausgeführten Merkmale alltagsintegrierter Sprachförderung anschaulich zusammen. Alle Autorinnen wählen einen ansprechenden Weg der Darstellung, der auf der einen Seite durch das Aufbauen auf Theo- rien und die Nutzung von Fachliteratur wissen- schaftlich fundiert und auf der anderen Seite durch das Einbringen verschiedener Beispiele aus der alltäglichen Kita-Praxis sehr gut verständlich ist; auf dieser Basis kann Fachkräften der Trans- fer in die eigene Sprachförderarbeit gelingen.

Die vorgestellte Publikation ist für alle frühpäd- agogischen Fachkräfte sehr zu empfehlen, da die Durchführung von alltagsintegrierter Sprachför- derung eine zentrale Aufgabe im Elementar- bereich darstellt und sehr anspruchsvolle Kom- petenzen erfordert. Die Lektüre eignet sich zur Einführung, Vertiefung und Wiederholung rele- vanter theoretischer Hintergrundinformationen und praktischer Hinweise, durch die frühpädago- gische Fachkräfte ihre Sprachförderkompetenzen ausbauen können.

Christine Beckerle M. A.

D-30159 Hannover

DOI 10.2378/vhn2016.art21d

PDF bereitgestellt von Reinhardt e-Journals | © 2022 by Ernst Reinhardt Verlag Persönliche Kopie. Zugriff am 14.02.2022

Alle Rechte vorbehalten. www.reinhardt-verlag.de

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