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Intercultural communication at work - Nice to meet you

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Academic year: 2022

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Nice to meet you! –

Intercultural communication at work

Von Petra Schappert, Stuttgart

K

ulturelle Unterschiede kennen und respek­

tieren, Missverständnisse vermeiden oder kompetent mit ihnen umgehen – all diese Kom­

petenzen werden in Zeiten der Globalisierung und der internationalen Geschäftsbeziehungen immer wichtiger.

In der Unterrichtseinheit machen sich Ihre Schüler mit kulturellen Eigenheiten verschiede­

ner Länder vertraut, üben sich (inter­)aktiv im Umgang mit anderen Kulturen und trainieren dabei ihr Hör­ und Leseverstehen.

Das Wichtigste auf einen Blick

Kompetenzen

– Interkulturell herausfordernde Situationen erkennen und kompetent auf sie reagieren – Kulturelle Unterschiede anerkennen – Einem Hörtext Informationen entnehmen – Einem Lesetext Informationen entnehmen – Einen englischen Text sinngemäß auf

Deutsch wiedergeben

Dauer

5 Schulstunden Niveau

B1

(Differenzierungsmaterial für A2) Ihr Plus

Hör­ und Leseverstehensaufgaben gemäß KMK­Zertifikat und Rollenkarten für unter­

schiedliche Rollenspiele

© Getty Images / XiXinXing

Mit interkultureller Kompetenz zu internationalem Geschäftserfolg!

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Fachliche Hinweise

Warum das Thema „Intercultural communication at work“ im Englischunterricht an der Berufs- schule?

Ein zentrales Ziel des Englischunterrichts an der Berufsschule ist es, die kommunikative Handlungs- fähigkeit der Schüler zu fördern. Zur Kommunikationsfähigkeit zählt neben der mündlichen Sprach­

kompetenz auch die interkulturelle Kompetenz. Geschäftsbeziehungen mit dem Ausland gelingen nur, wenn die Geschäftspartner mit den wechselseitigen kulturellen Eigenarten und Gepflogen­

heiten vertraut sind. Sie sollten so handeln können, dass Geschäfte nicht durch Fehlverhalten, Miss­

verständnisse oder gar Beleidigung des Gegenübers, wenn auch ungewollt, gestört werden.

Landeskundliches Wissen

Der Begriff Landeskunde hat einen Wandel durchlaufen. Wenn in vergangenen Zeiten mit Landes­

kunde vor allem geografisches und geschichtliches Wissen gemeint war, so geht es nun um kultu- relles Wissen. Mit kulturellem Wissen ist dabei nicht (nur) die Hochkultur wie Literatur, Musik und Kunst gemeint, sondern vor allem die Alltagskultur. Beim Thema „Alltagskultur“ geht es darum, wie man den Menschen anderer Länder begegnet, welche Verhaltensweisen üblich sind und wie man sich benimmt, um nicht negativ aufzufallen. Auch auf die Geschäftswelt bezogen gibt es in jedem Land Besonderheiten im Umgang miteinander, die es zu beachten gilt.

Interkulturelle Kompetenz

Was versteht man unter interkultureller Kompetenz? Interkulturell kompetent ist jemand, der seiner eigenen Kultur reflektiert gegenübersteht, sie also mit dem Blick des Fremden betrachtet und einen Perspektivwechsel vornimmt. Somit gelingt es, mögliche Missverständnisse auf die eigene Kultur bezogen zu erkennen und zu lösen beziehungsweise sie erst gar nicht entstehen zu lassen. Auf die Kultur des Gesprächs­/Geschäftspartners bezogen, kennt sich ein interkulturell kompetenter Mensch in der Kultur des Gegenübers aus und kann gemäß seiner oder ihrer kulturellen Besonderheiten und Gepflogenheiten so handeln, dass die Geschäftsbeziehung erfolgreich verläuft.

Didaktisch-methodische Hinweise

An welches Niveau richtet sich die Unterrichtseinheit?

Die Einheit richtet sich schwerpunktmäßig an Schülerinnen und Schüler1 der Niveaustufe B1. Die Lernenden sollten mit den Formaten des KMK-Zertifikats vertraut sein, wenn es um die Bereiche Leseverstehen, Hörverstehen und Mediation geht, da es hier keine einführenden Übungen gibt.

Differenzierende Materialien auf dem Niveau A2 finden Sie auf der beiliegenden CD 29. Für leis­

tungsschwächere Schüler steht für M 5 eine stärker gelenkte Mediation zur Verfügung. Wenn das freie Formulieren noch zu schwerfällt, finden Sie zudem eine gelenkte Schreibaufgabe zu M 11. In dem Zusatzmaterial erkennen und üben die Lernenden die Struktur und den Aufbau einer E­Mail.

Sie füllen einen Lückentext mit vorgegebenen Wörtern. Für eine weitere Differenzierung können Sie diese Wörter weglassen.

1 Im weiteren Verlauf wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur „Schüler“ verwendet.

Welche Berufsgruppen werden berücksichtigt?

Das Thema „Intercultural communication at work“ richtet sich an alle Berufsgruppen, in denen Geschäftskontakte mit dem Ausland zum Berufsalltag gehören.

Welche Methoden und Materialien kommen zum Einsatz?

In der Unterrichtsreihe kommen viele kommunikative Methoden zum Einsatz. So nehmen die Schü­

ler als thematischen Einstieg an einer Simulation mit Reflexion (M 1–M 3) teil. In einem weiteren

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Rollenspiel (M 10) machen sie sich interkulturelle Differenzen und mögliche Probleme bewusst. Die Reihe endet mit einem großen szenischen Spiel (M 12–M 14): dem Empfang vor einer internationa­

len Konferenz. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Hörverstehen (M 4 und M 9), das die Lernenden anhand unterschiedlicher YouTube­Videos üben. Aufgaben zur Förderung des Leseverstehens fin­

den Sie in M 7 und Mediationsaufgaben in M 5 und M 8.

Wie wird der Lernerfolg überprüft?

Der Lernerfolg wird in einem schriftlichen Test (M 15) durch eine Hör- und eine Leseverstehensauf- gabe überprüft. Bei der Höraufgabe handelt es sich um einen Infotext über Indien, dem die Lernen­

den Informationen entnehmen. In der Leseverstehensaufgabe lesen die Schüler einen kurzen Text über die Nachteile von Stereotypen, zu dem sie Fragen beantworten. Beide Aufgabenformate sind so konzipiert, wie sie auch im KMK-Zertifikat vorkommen. Lediglich die Punktevergabe unterschei­

det sich, was durch die Textlänge bedingt ist.

Welche ergänzenden Medien können Schüler und Lehrer nutzen?

• https://karrierebibel.de/interkulturelle­kompetenz

Auf dieser Website stehen viele Informationen zu kulturellen Besonderheiten unterschiedlicher Länder, mit denen öfter geschäftliche Beziehungen bestehen.

• www.bertelsmann­stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Presse/imported/downloads/xcms_bst_

dms_30236_30237_2.pdf

Ein umfangreiches Material mit Hintergrundinformation zum Thema „Interkulturelle Kompe­

tenz“, das sich besonders für die Lehrkraft eignet.

Verlaufsübersicht

1. Stunde: Dealing with difference – being interculturally competent

Material Verlauf

M 1 A visit to the island of Albatross – picture stimulus / Fotos einer Insel und ihrer Bewohner beschreiben und Überlegungen über das Leben auf der Insel an stellen

M 2 A visit to the island of Albatross – the rules of the simulation / den Ablauf der Simulation klären und die Simulation durchführen

M 3 What did you learn? – Analysing the results / die Simulation auswerten

Stundenziel: Die Schüler setzen sich in einem Spiel intuitiv und analytisch­reflektierend mit kultureller Andersartigkeit auseinander.

2. Stunde: It is all about losing face – doing business with Asian countries

Material Verlauf

M 4 Business in India – a listening comprehension activity / einem Hörtext Informa­

tionen über den Umgang mit indischen Geschäftspartnern entnehmen

M 5 Chinese business rules – a mediation / einen Text über die Besonderheiten im Umgang mit chinesischen Geschäftspartnern sinngemäß ins Deutsche übertra­

gen

M 6 What do you remember? – Answering a multiple-choice quiz / Fragen zum interkulturellen Umgang mit asiatischen Geschäftspartnern beantworten

Stundenziel: Die Schüler üben ihr Hörverstehen und ihre Mediationskompetenz. Sie kennen kulturelle Besonderheiten im Umgang mit asiatischen Geschäftspartnern.

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3. Stunde: Best friends forever? – Doing business with England and the USA

Material Verlauf

M 7 Tips for doing business in England – reading a text / einem Text wichtige Infor­

mationen über die Besonderheiten im Umgang mit englischen Geschäftspart­

nern entnehmen; Informationen miteinander vergleichen

M 8 Doing business in the USA – reading a text / einem Text wichtige Informatio­

nen über die Besonderheiten im Umgang mit US­amerikanischen Geschäfts­

partnern entnehmen; Informationen miteinander vergleichen

Stundenziel: Die Schüler trainieren ihr Leseverstehen und kennen wesentliche Aspekte des interkulturellen Austauschs mit Geschäftspartnern aus dem englischsprachi­

gen Raum.

4. Stunde: Too difficult to end successfully? – Doing business with Arab countries

Material Verlauf

M 9 Business in Arab countries – a listening comprehension activity / einem Inter­

view Informationen über arabische Geschäftsgepflogenheiten entnehmen M 10 “Nice to meet you!” – A role play / in einem Rollenspiel einer herausfordern­

den Verhandlungssituation ausgesetzt sein

M 11 “Somehow it all went wrong, I am afraid!” – Writing an email / sich zu der schwierigen Verhandlungssituation schriftlich in einer E­Mail an den Vorgesetz­

ten äußern

Stundenziel: Die Schüler trainieren ihr Hörverstehen und führen ein Rollenspiel durch. In einer E­Mail reflektieren sie das Rollenspiel. Sie lernen Aspekte des interkultu­

rellen Austauschs mit Geschäftspartnern aus dem arabischen Raum kennen.

5. Stunde: How interculturally competent are you? – Attending an international meeting

Material Verlauf

M 12 Willkommen, bienvenue, welcome – attending an international conference / den Inhalt und den Ablauf des Rollenspiels kennenlernen

M 13 Act it out! – Preparing the role play / sich mit theaterpädagogischen Übungen auf das szenische Spiel vorbereiten

M 14 Who am I? – Role cards / anhand der Rollenkarten das Rollenspiel vorbereiten und durchführen; das Rollenspiel reflektieren

Stundenziel: Die Schüler beweisen ihre interkulturelle Kompetenz in einem Rollenspiel, das sie vorbereiten, durchführen und reflektieren.

Sie finden alle Materialien im veränderbaren Word­Format sowie Materialien zur Differen­

zierung auf der CD RAAbits Englisch Berufliche Schulen (CD 29).

Bei Bedarf können Sie die Materialien am Computer gezielt überarbeiten, um sie auf Ihre Lerngruppe abzustimmen.

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Materialübersicht

1. Stunde Dealing with difference – being interculturally competent M 1 (Tr) A visit to the island of Albatross – picture stimulus

M 2 (Ws) A visit to the island of Albatross – the rules of the simulation M 3 (Ws) What did you learn? – Analysing the results

2. Stunde It is all about losing face – doing business with Asian countries M 4 (Ws) Business in India – a listening comprehension activity

M 5 (Tx) Chinese business rules – a mediation

M 6 (Qz) What do you remember? – Answering a multiple­choice quiz 3. Stunde Best friends forever? – Doing business with England and the USA M 7 (Tx) Tips for doing business in England – reading a text

M 8 (Tx) Doing business in the USA – reading a text

4. Stunde Too difficult to end successfully? – Doing business with Arab countries M 9 (Ws) Business in Arab countries – a listening comprehension activity

M 10 (Rp) “Nice to meet you!” – A role play

M 11 (Ws) “Somehow it all went wrong, I am afraid!” – Writing an email

5. Stunde How interculturally competent are you? – Attending an international meeting M 12 (Ws) Willkommen, bienvenue, welcome – attending an international conference M 13 (Ws) Act it out! – Preparing the role play

M 14 (Rp) Who am I? – Role cards Bedeutung der Abkürzungen

Qz: Quiz; Rp: Role play; Tr: Transparency; Tx: Text; Ws: Worksheet

Minimalplan

Sie haben nur 3 Stunden zur Verfügung? So können Sie die wichtigsten Inhalte erarbeiten:

2. Stunde: It is all about losing face – doing business with Asian countries M 4–M 6 3. Stunde: Best friends forever? – Doing business with the USA and the UK M 7 und M 8 4. Stunde: Too difficult to end successfully? – Doing business with Arab countries M 9–M 11 Zusatzmaterialien auf CD 29 bzw. in der ZIP-Datei

M5_Zusatz_A2 (alternatives Arbeitsblatt für Niveau A2 mit Lückentext)

M11_Zusatz_A2 (alternatives Arbeitsblatt für Niveau A2 mit Formulierungshilfen)

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A visit to the island of Albatross – picture stimulus

Imagine you visit an island where there is a civilisation that has customs, traditions and a way of life different from yours.

© Getty Images / Steve Allen; © Getty Images / FG Trade

Vocabulary

palm tree: die Palme – indigenous people: die indigen Menschen, die Eingeborenen – tribe: der Stamm – spear: der Speer – inhabitant: der Einwohner – to live on an island: auf einer Insel

leben – deserted: einsam, verlassen – isolated civilisation: die isoliert lebende Gesellschaft – feather: die Feder

Tasks

1. Describe the pictures.

M 1

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Business in India – a listening comprehension activity

What do you need to know if you want to do business in India? Listen and find out!

© Getty Images / David Lees

Verständnisfragen

 (2 P)

Welche Aussagen kann man über die indische Unternehmenskultur machen?

b (2 P)

Wie vereinbart man am besten Termine mit indischen Firmen?

c (4 P)

Kann ich mit einer zeitnahen Antwort auf meine E­Mail an indische Geschäftsleute rech­

nen?

d (1 P)

Wie kann man eine Geschäftsbeziehung mit einer indischen Firma am besten aufbauen?

e (1 P)

Was kann einem in einem Meeting passieren, während man mit dem Gegenüber kommu­

niziert?

f (2 P)

Wie sind indische Firmen hierarchisch organisiert?

g (1 P)

Welche Tugend sollte man besitzen?

Tasks

1. Read the questions.

2. Listen to the video An Introduction to Indian Business Culture and answer the questions. You can take notes while listening.

3. Listen to the video a second time. Check your answers: correct them or add information if

M 4

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Tasks

1. Read the questions below.

2. Read the text and highlight the passages that answer the questions.

3. Answer the questions in German.

4. Get together with a classmate who read the text about doing business in the USA. Compare how business is done in the USA with how it is done in England.

Verständnisfragen

 (3 P)

Inwiefern unterscheiden sich britisches Englisch und amerikanisches Englisch voneinan­

der?

b (2 P)

Was gilt es beim Lesen der Mimik von englischen Geschäftspartnern zu beachten?

c (3 P)

Welche Rolle spielt der Humor in der englischen Geschäftswelt?

d (4 P)

Wie werden geschäftliche Entscheidungen getroffen?

e (2 P)

Was sollte man als Frau in der englischen Geschäftswelt beachten?

f (2 P)

Was muss man in puncto Körperkontakt beachten?

© Getty Images / cbies

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Willkommen, bienvenue, welcome – attending an international conference

Imagine you are going to attend an international conference that takes place in Germany. Before the conference starts, you get to know the other attendees1 at a reception2.

© Getty Images / AzmanJaka

Tasks

1. Have a look at the picture. Imagine it was taken at a reception before an international conference.

Describe the picture.

2. What is the purpose of a reception like that? Explain.

3. What might the conference attendees talk about?

4. Read the instructions for the role play.

At an international reception – a role play Before the role play starts

Read the country specific information of the nationality your role will have and how you are supposed to act. Follow the instructions on the card.

During the role play

Meet the other attendees at the reception. Get into contact with them and make small talk.

After the role play

Discuss the following questions:

• What did you learn about the nationality you took on from your role card?

• How did you feel in your role?

• What do you think the others thought about your role and your behaviour?

• What did you think about the behaviour of the other attendees?

• What did you learn from the role play?

M 12

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Referenzen

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