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Anlage 1a Antwort IB Photovoltaik-Anlagen zum Schwachhauser Beiratsprotokoll Nr. 18 vom 22.07.21

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Academic year: 2022

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  Datum: 28.06.2021

 

 

 

 

Die Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Photovoltaikanlagen ist politisches Ziel. Dies wurde im  Dringlichkeitsantrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE und der SPD „Bremen und 

„Bremerhaven zu Solar Cities machen!“ vom 4.6.2020 noch einmal formuliert.  

Für  die  Gebäude  der  Kernverwaltung  (Eigentum  der  SVIT)  organisiert  Immobilien  Bremen  als  Eigentümervertreterin den Bau und Betrieb von PV‐Anlagen, wobei wir hier drei Bereiche im Focus  haben: 

a) Neubauten werden zukünftig gemäß den aktuellen Baustandards regelmäßig mit PV‐Anlagen  ausgestattet, sofern hinreichend verschattungsfreie Dachflächen vorhanden sind.  

b) Bei Sanierungen von Bestandsgebäuden wird geprüft, ob Dächer hinsichtlich der Statik oder  mögliche Integration ins Bestandsgebäude geeignet sind.  

c) Dächer,  deren  Zustand  noch  eine  Restnutzungsdauer  von  mindestens  20  Jahren  bis  zur  erforderlichen Sanierung erwarten lässt 

Durch Haushaltsmittel und das Handlungsfeld Klimaschutz wurde IB für die Umsetzung von Anlagen  finanziell ausgestattet.  

Daneben gibt es weitere öffentliche Gebäude in Bremen, die von anderen Ressorts betrieben und ver‐

waltet werden, wie die Hochschulen, kommunalen Kliniken, Häfen, sowie weitere Eigenbetriebe und  Beteiligungsgesellschaften.  

 

  

Gebäude im SVIT Anzahl: 125 

Gebäude im SVIT Grundfläche: ca. 78.000 m2 

Gebäude größer als 250 m2 Grundfläche: ca. 75.000 m2  Gebäude größer als 250 m2 – Anzahl: 54 

Untersuchte Gebäude in den Klimaschutzteilkonzepten (KSTK): 64  Theoretisches PV‐Potential aus den KSTK: 2.563 kWp aus 54 Gebäuden 

Gebäude im Bereich des Beirats Schwachhausen / Vahr  Zusammenfassung 

Solar City Bremen 

Gebäude des SVIT Stadt und Land 

(2)

 

  

Dächer mit PV‐Potentialen müssen stets zuerst auf Dachbeschaffenheit und Statik vertieft untersucht  werden.  Die  Auswertung  der  Dachbeschaffenheit  der  Dächer  erfolgt  über  Zubau,  ein  internes  Bewertungsprogramm,  in  dem  die  Zustandsdaten  diverser  Bauteile  sowie  deren  Sanierungsdatum  hinterlegt ist. Geneigte Dächer haben in der Regel eine längere Lebensdauer als Flachdächer. Insofern  ist eine Restnutzungsdauer von 20 Jahren bei geneigten Dächern länger anzunehmen und die Dächer  voraussichtlich länger geeignet für die Errichtung einer PV‐Anlage.  

 

Dachbeschaffenheit Auswertung Sanierungsjahr & Dachfläche in m2 

        Nicht geeignet      eher nicht geeignet       ggf. geeignet       geeignet   

Dächer  mit  PV‐Potentialen  müssen  stets  auf  Dachbeschaffenheit  und  Statik  vertieft  untersucht  werden. Für jedes identifizierte Dach muss eine detaillierte PV‐Planung erfolgen. Die Überprüfung der  Gebäudestatik,  Auslegung  der  Anlagenkonzeption,  Integration  in  die  Elektroinstallationen  der  Gebäude und Umsetzung des Anschlusses an das öffentliche Netz sowie die erforderliche Abstimmung  mit dem Netzbetreiber auch zum  Messstellenbetrieb sind notwendige Arbeitsschritte. Zudem muss  das Konzept für den Blitzschutz angepasst werden. Im Vorfeld ist ferner der Gebäudeversicherer mit  einzubinden, da sich das zu versichernde Risiko verändert.  

Außerdem ist die Wirtschaftlichkeit der PV‐Anlagen nur gegeben, wenn ein bedeutender Anteil des  erzeugten Stroms in der jeweiligen Liegenschaft selbst verbraucht werden kann, nicht bei zu hoher  Netzeinspeisung. Hier muss die Erzeugung des Stroms zeitgleich zum Verbrauch sein. Ebenso müssen  geplante  anderweitige  Aus‐  und  Umbaumaßnahmen,  insbesondere  die  des  Kita‐  und 

Schulausbauprogramms berücksichtigt werden.   

Dächer, deren Zustand noch eine Restnutzungsdauer von mindestens 20 Jahren bis  zur erforderlichen Sanierung erwarten lässt 

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In den Bereichen Neubau und Sanierung werden fortlaufend PV‐Anlagen errichtet.  

Die  Nachrüstung  von  PV‐Anlagen  auf  geeigneten  Dächer  soll  ab  Ende  2021  erfolgen.  Nach  der  Umsetzung des Pilotprojekts voraussichtlich im September 2021 werden je nach Größe der möglichen  PV‐Anlage  jeweils  3‐5  Anlagen  gebündelt,  um  eine  möglichst  attraktive  Planungs‐  und  Bauleistung  ausschreiben  zu  können.  Im  Einzelfall  wird  bei  sehr  großen  Gebäuden  auch  eine  einzelne  Ausschreibung erfolgen. 

In  Schwachhausen  und  Vahr  haben  wir  an  folgenden  Standorten  voraussichtlich  geeignete  mit  PV‐

Potential identifiziert, die nun statisch untersucht werden und in die vertiefte Einzelfallprüfung gehen: 

 

Liegenschaft  Adresse  Bemerkung 

Georg‐Droste‐Schule  An der Gete 103  Mensa, Förderzentrum    

Jugendfreizeitheim  Bispinger Str. 16   

OS Kurt Schumacher Allee  Kurt Schumacher Allee  Erweiterungsbau, PV‐Anlage als  Netzeinspeisung vorhanden  KiTa Fritz‐Gansberg‐Str.  Fritz‐Gansberg‐Str. 20  Neubau 

Turnhalle Wilhelm Leuschner  Str. 

Wilhelm Leuschner Str. 27   

KiTa Heinrich Imbusch Weg  Heinrich Imbusch Weg 2  Anbau 

 

Mit den Erfahrungen aus der Realisierung von Anlagen und der Entwicklungen der Bauprogramme  wird diese Zusammenfassung fortgeschrieben und angepasst. 

Gebäude im Bereich des Beirats Schwachhausen / Vahr   Umsetzung  

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