TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN LÖSUNGSSATZ 4 MECHANIK REPETITIONEN
5 REIBUNG
26. August 2012 www.ibn.ch
Version 6
1
PferdefuhrwerkEin Pferd zieht einen Wagen von FG =5⋅103N Gewicht. Es braucht dazu die Kraft FZ =300N.
Mit welcher Kraft muss das Pferd ziehen, wenn man auf den Wagen zusätz- lich eine Last mit dem Gewicht FL =3⋅103N auflegt?
480N
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5 REIBUNG
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Version 6
2
Zugkraft einer EisenbahnDie Haftzahl von Eisen auf Eisen ist 0,15 die Rollwiderstandszahl 0,002. Welchen Bruchteil an der gesamten Gewichtskraft des Zuges muss die Lo- komotive (Antrieb auf allen Achsen) mindestens haben?
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Version 6
3
Zugkraft einer EisenbahnDie Haftzahl von Eisen auf Eisen ist 0,15 die Rollwiderstandszahl 0,002. Welchen Bruchteil an der gesamten Gewichtskraft des Zuges muss die Lo- komotive (Antrieb auf allen Achsen) mindestens haben?
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Version 6
TG
4.5 101
Frage
Beim Anfahren eines langen und schweren Gü- terzuges ist manchmal folgendes zu beobachten:
Der Lokführer fährt zuerst etwas zurück, so dass die Kupplungen zwischen den Waggons durch- hängen. Erst dann fährt er nach vorne.
Warum ist diese Methode zweckmäßig? Erklä- rung mit Hilfe einer Skizze!
Vorschrift Literatur
Antwort
Die Lok muss nicht die maximale Haftkraft aller Waggons gleichzeitig überwinden: Nach dem Anfahren der Lok wird zuerst Waggon 1 angezogen und die maximale Haftkraft seiner Lager
überwunden.. Die Lok muss also zunächst nur die maximale Haftkraft des 1. Waggons und dann Stück für Stück die Rollwiderstandskraft aller Waggons überwinden.
TG
4.5 102
Frage
Warum erreicht man bei schlechten Straßenbe- dingungen eine bessere Bremswirkung, wenn man eine "Stotterbremsung" (häufiges kurzzeiti- ges Niedertreten des Bremspedals) durchführt, als wenn man die Räder zum dauernden Blockie- ren bringt?
Hinweis: Ein ähnlicher Effekt wird durch das so- genannte Antiblockiersystem ABS erzielt.
Vorschrift Literatur
Antwort
Bei jedem kräftigen Niedertreten der Bremse blockieren bei schlechten Straßenbedingungen die Räder. Beim Loslassen hingegen beginnen sich die Räder wieder zu drehen. Dabei wirkt jedes Mal, wenn auch kurzzeitig, die volle Haftkraft. Dies bringt insgesamt eine bessere Bremswirkung als ein dauerndes Gleiten (Rutschen) des Rades.
TG
4.5 103
Frage
Im Autorennsport werden sogenannte Slicks ver- wendet. Dies sind sehr breite Reifen mit vernach- lässigbarem Profil.
Warum fährt man im normalen Straßenverkehr nicht mit Slicks sondern mit Profilreifen?
Vorschrift Literatur
Antwort
Mit Slicks wird eine grosse Kontaktfläche zwischen Straße und Reifen erzielt.
Dadurch ergibt sich eine hohe maximale Haftkraft (grip), so dass eine starke Antriebskraft übertragen werden kann.
Slick-Reifen sind nur bei "trockenen"
Bedingungen einsetzbar. Wenn es regnet, bildet sich zwischen Reifen und Straße ein Wasserfilm, die Reibung wird stark reduziert, es kommt zum
Aquaplaning, bei dem das Auto nicht mehr steuerbar ist.
TG
4.5 104
Frage Vorschrift
Literatur
Antwort