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Längenänderungen mit Formelzeichen und Benennung an.

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Academic year: 2021

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KONSTRUKTION 1

Beispielaufgaben für die Klausur

(2)

Typische Verständnisaufgabe: Verspannung einer Schraubenverbindung

a) Zeichnen Sie ein Verspannungsschaubild (ohne thermische Zusatzkraft) für δ S / δ P = 2 und geben Sie alle fünf wichtigen Kräfte und zwei

Längenänderungen mit Formelzeichen und Benennung an.

fSAbzw. lS Verlängerung der Schraube durch FV

fPA bzw. lP Längenänderung der verspannten Teile durch FV

FA Axialkraft; eine in Schraubenachse gerichtete und anteilig auf eine Schraube

bezogene Komponente einer beliebig gerichteten Betriebskraft FSA axiale Schraubenzusatzkraft

FPA Anteil der Axialkraft, der die Belastung der verspannten Teile verändert,

Plattenzusatzkraft FV Vorspannkraft

FKRbzw. Fkr Restklemmkraft in der Trennfuge bei Ent- bzw. Belastung durch FPA

F

A

F

V

F

SA

F

PA

F

KR bzw.

F

kr

F

f

S bzw.

∆ l

S

f

P bzw.

∆ l

P

f

bzw.

∆ l

(3)

Typische Verständnisaufgabe: Verspannung einer Schraubenverbindung

b) Wovon hängt es ab, welcher Anteil der Betriebskraft die Schraube zusätzlich belastet und welcher Anteil die verspannten Platten entlastet?

Vom Verhältnis der Nachgiebigkeiten der Schraube und der verspannten Teile bzw. vom Verhältnis der Steifigkeiten.

S P P

S

c bzw.c δ

δ

c) Wie kann der Anteil der Betriebslast, der durch die Schraube

aufgenommen wird konstruktiv gesenkt werden und welche Bauteile sind dann entsprechend stärker belastet?

Nachgiebigere Schrauben (zum Beispiel Dehnschrauben) und/oder

steifere Platten führen dazu, dass ein größerer Anteil der Betriebslast von

den verspannten Teilen aufgenommen wird.

(4)

Typische Verständnisaufgabe: Verspannung einer Schraubenverbindung

d) Was versteht man unter dem „Setzen“ einer Schraubenverbindung?

Warum ist diese Erscheinung problematisch? Nennen Sie mindestens zwei wesentliche Einflussfaktoren auf dieses Phänomen!

e) Welche Beanspruchungsarten liegen in der Schraube und in den verspannten Teilen einer korrekt montierten Schraubenverbindung vorwiegend vor?

Beim „Setzen“ handelt es sich um eine plastische Längenänderung der Schraube und der Flansche. Dieser Vorgang ist zeitabhängig und hängt neben der Zahl der Trennfugen in der Verschraubung vor allem von der Oberflächenbeschaffenheit (Rauhigkeit) der verspannten Teile ab. Das wesentliche Problem beim „Setzen“ ist der Verlust an Vorspannkraft der sich einstellt.

In einer korrekt montierten Schraubenverbindung sollte die Schraube

vorwiegend auf Zug und die verspannten Teile vorwiegend auf Druck

beansprucht sein.

(5)

Typische Gestaltungsaufgabe

a) Fehlersuche: Kennzeichnen und benennen Sie bei der unten dargestellten Passfederverbindung vier konstruktive Fehler!

fehlendes Rückenspiel

Nut nicht durchgehend gefertigt

axiale Sicherung fehlt

Freistich fehlt

(6)

Gestaltungsaufgabe – Beispiel 2

b) Konstruktionszeichnung ergänzen: Eine Dauerfestigkeitsrechnung hat ergeben, dass die unten abgebildete Welle an der Stelle A-A besonders dauerbruchgefährdet ist.

A

A

Nennen und skizzieren Sie 2 konstruktive Maßnahmen, welche die Dauerfestigkeit an der genannten Stelle erhöhen. Dabei sollen aber weder die Nennbelastung noch die

Wellendurchmesser geändert werden.

(7)

Gestaltungsaufgabe – Beispiel 2

Freistich

Freistich

Nach Norm angedeutet oder gezeichnet

Wellenabsatz ausrunden und Verwendung einer Abstandshülse

(8)

Typische Rechenaufgabe

Analyse eines einstufigen geradverzahnten Getriebes

Antrieb

Abtrieb Zahnrad

FL

FL LL

LL

3a a

F FL: Festlager

LL: Loslager

A B

(9)

Lagerlebensdauer

a) Die Abtriebswelle ist im Gehäuse fest-los-gelagert (Rillenkugellager).

Das Festlager hat die dynamische Tragzahl C

FL

= F/3. Berechnen Sie die äquivalente Belastung des Festlagers und bestimmen Sie die nominelle Lebensdauer sowie die Lebensdauer in Betriebsstunden dieses Lagers, wenn die Abtriebswelle mit einer

Winkelgeschwindigkeit von ω ω ω ω = 78,54 s

-1

rotiert!

F = 0 F

A

+ F

B

F = 0 F

B

= F F

A

F F

F a F

a

M

B

= ⇒ − ⋅

A

+ ⋅ =

A

= ⋅

∑ 4

0 3 3

4 0

F F

und F

F

A

= ⋅

B

= ⋅

4 1 4

3

Auflagerreaktionen:

Keine Axialkräfte vorhanden!

(10)

Lagerlebensdauer

(i) Bestimmung der äquivalenten Lagerbelastung (keine Axialkraft, Rillenkugellager)

(ii) Berechnung der nominellen Lebensdauer L10 und der Lebensdauer in Stunden Lh

llager Rillenkuge

für p

n Umdrehunge P in

L C

p

3 10

6

10

 ⋅ =

 

= 

F P

F

C = ⋅

äq FL

= ⋅ 4 1 3

1

) (

n L

h

L

= ⋅ 60

10

6

10 1

1

min 54 750

, 78 30

30

⋅ =

⋅ =

=

π π

ω s

n

37 , 3 2

4 4

1 3

1

3

3

10

 =

 

= 

 

 

 

 

=

F F

L

Die nominelle Lebensdauer beträgt 2,37*106

Umdrehungen

sec 29 min

40 750 52

60 10 37 ,

2

6

h

L

h

=

= ⋅

Die Lebensdauer beträgt also 52h 40

min.

Da keine axiale Last vorhanden ist, ist die radiale Last gleich der

äquivalenten Belastung.

(11)

Lagerlebensdauer

b) Wie muss sich die erforderliche dynamische Tragzahl des Loslagers zu der des Festlagers verhalten, wenn beide Lager die gleiche

nominelle Lebensdauer haben sollen? Interpretieren Sie das Ergebnis.

3 1 4

3 4 1

) (

)

(

=

=

=

F F F

F C

C

A B LL

FL

Die dynamische Tragzahl des Loslagers müsste nur 1/3 der des Festlagers betragen das entsprechende Lager kann also leichter ausgeführt werden.

) ( 10 )

(

10 FL

L

LL

L =

Berechnung des dynamischen Tragzahlverhältnisses Forderung:

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