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Vorlesungen 7+8:

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Academic year: 2022

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(1)

Roter Faden:

Lösung der Schrödingergleichung

Vorlesungen 7+8:

Folien auf dem Web:

http://www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/~deboer/

Siehe auch: http://www.chemie.uni-bremen.de/stohrer/skript/QM-Skript.pdf

Operatoren und Messungen

und: http://math.fullerton.edu/mathews/c2003/ComplexUndergradRes.html

(2)

Zum Mitnehmen

Die Wahrscheinlichkeit einer Messung in der QM wird gegeben durch das Quadrat der absoluten Wert einer komplexen Zahl , die man

Wahrscheinlichkeitsamplitude nennt, z.B.

für die Wahrscheinlichkeit P ein Teilchen zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort

anzutreffen gilt:

P=|(x,t)|

2

ist eine Lösung der Schrödingergleichung:

H (x,t)=E (x,t)

(3)

Die Schrödingergleichung (Wellengl. kann Aufenthaltswahrscheinlichkeit (AW) eines Teilchen als Fkt. von Ort und Zeit zu bestimmen. Bedeutung in QM daher wie F=ma

Nochmals “Herleitung” der Schrödingergleichung

(4)

Die relativistische Wellengleichung (Klein-Gordon-Gl.)

+

(5)

Lösung der SG

f

x

-

f

(6)

Lösung der SG

Es gibt stationäre Lösungen!

(7)

Der Hilbert-Raum

(8)

Der Hilbert-Raum

Wenn O|f

1

>=o|f

1

> dann heisst

|f

1

> eine Eigenfkt. von O und

o der zu O gehörende Eigenwert.

Eigenwerte entsprechen Messwerte!

(9)

Der Hilbert-Raum

Einheitsvektoren im Hilbert-Raum meistens geschrieben als: “ket-Vektoren” |Φ> und das Skalarprodukt wird dann

<Φ| Φ> wobei <Φ| als “bra-Vektor” bezeichnet wird und komplex konjugiert + transponiert bedeutet.

Skalarprodukt ist also ein “bracket” und entspricht “Modulus”

einer komplexen Zahl, z.B. Φ=(x, +iy, 0) und Φ*=(x,–iy,0) ->

<Φ*|Φ>=x

2

+y

2

.

(10)

Eigenwerte und Eigenfunktionen

Grundpostulat der Quantenmechanik:

s

Messungen und Projektionsoperatoren der Wellenfkt. auf Eigenfkt führen

beide zur “Kollaps” der Wellenfkt auf eine Eigenfkt. Der Eigenwert o der

Eigenfunktionsgleichung =o ist identisch mit dem Messwert. Zu jedem

(11)

Kurzfassung der Eigenschaften der Eigenfunktionen

22

(12)

Gegeben sei der Zustandsvector eines Systems mit zwei möglichen Zuständen

|>=

1

1

>+

2

2

>. Die Eigenfunktionen sind |Φ

1

> und |Φ

2

> und eine Messung wird mit Wahrscheinlichkeit 

12

das System in Zustand |Φ

1

> vorfinden.

In der QM wird diese Wahrscheinlichkeit ausgerechnet durch Anwendung des Operators A auf den Zustandsvektor. Z.B A|Φ

1

>=|Φ

1

> und A|Φ

2

>=0 wenn A der Projektionsoperator auf den Zustand |Φ

1

> entspricht. Weiter gilt für orthogonale Basis < Φ

1

1

>=1 < Φ

1

2

>=0

In der Praxis entspricht die Anwendung eines Operators eine Messung, weil eine Messung auch den Zustandsvektor auf eine Eigenfunktion projiziert!

Z.B Operator A entspricht bei der Katze eine Messung des Blutdruckes, womit bestätigt wird dass die Katze nicht bewusstlos ist. Beide, Messung und Operatoranwendung verursachen einen Kollaps der Wellen- oder

Zustandfunktion auf einen Basisvektor (=Eigenzustand).

Damit gilt <|A|>=

1

1

|A

1

1

>+ +

2

2

|A|

2

2

>=

12

d.h

Beispiel

(13)

Erwartungswerte

Beachte:

Jede Messung projiziert

auf Eigenfunktion, d.h.

beeinflusst . Dies kann in Theorie nachvollzogen werden durch Projektions- operator, der auch “Kollaps”

der Wellenfkt. herbeiführt.

(14)

Zusammenfassung der Operatoren für Observablen

Kurzschreibweise für Berechnung eines

Mittelwertes eines Operators (entspricht

Mittelwert einer Messung):

<o>=<| Ô |>/<|>

(15)

Vertauschungsrelationen

(auch Kommutator genannt)

von z.B.

x

( Ô

2

Ô

1

- Ô

1

Ô

2

)x =(O

2

O

1

-O

1

O

2

)=0, wenn gleichzeitig Eigenfkt.

von Ô

1

und Ô

2

ist. Kommutator gleich 0 bedeutet also das Messung von O1 keine Nachwirkung für anschliessende Messung von O

2

hat.

Umgekehrt: wenn Kommutator zweier Variablen ≠ 0, dann sind diese nicht gleichzeitig scharf zu bestimmen. Unsicherheit gegeben durch [ ].

Bsp

(16)

Weitere Vertauschungsrelationen

Gesamtdrehimpuls und eine der Komponenten nur gleichzeitig zu bestimmmen.

Gesamtdrehimpuls und Energie gleichzeitig zu bestimmmen.

Z-Komponenete des Drehimpulses

und Energie gleichzeitig zu bestimmmen.

(17)

Bedingungen einer Zustandsfunktion

(18)

Übersicht der Postulate der QM

durch <o>=<|Ô|>/<|> gegeben ist.

(19)

Übersicht der Postulate der QM

(20)

Lösung der SG im eindimensionalen Fall

(21)

Ansatz zur Lösung der SG im eindimensionalen Fall (1)

Nur komplexe Funktionen als Lösung der SG!

Gilt nicht für relat. Klein-Gordon-Gleichung,

weil dort die ZWEITE Ableitung der Zeit vorkommt.

(22)

Ansatz zur Lösung der SG im eindimensionalen Fall (2)

(23)

Ansatz zur Lösung der SG im eindimensionalen Fall (3)

(24)

Ansatz zur Lösung der SG im eindimensionalen Fall (4)

(25)

Zusammenfassung

(26)

Erwartungswert von p

(27)

Wellenpakete sind Lösung der SG und sind quadratisch integrierbar

Wellenpaket ist Superposition vieler Wellen:

Wellenpakete sind Lösung der SG

(28)

Wellenpakete als Lösung der SG jedoch begrenzt durch Unschärferelation

Wahrscheinlichkeitsdichte <|>

C

(29)

Fourier Transform (Wiki)

(30)

Fourier Transform

n- oder

Freq. Raum

Ortsraum

(31)

Fourier Transform

http://www.cog.uni-tuebingen.de/Teaching/SS_09/Wiss_Rechnen/Kapitel09_Fourier.pdf

(32)

Phasenraumpunkt [dx,dy,dz,dpx,dpy,dpz] nicht beliebig genau zu bestimmen:ΔxΔpx>h ΔyΔpy>h ΔzΔpz>h

Fläche>ħ

Unschärferelation im Phasenraum

(33)

Lösung der SG bei Streuung am Doppelspalt

Teil der Welle

reflektiert.

Anfang:

Gaussches

Wellenpaket

(34)

Lösung der SG bei Streuung an einem attraktiven Potentialwall

Streuung von

2 Teilchen

(Gaussche

Wellenpakete)

mit Impakt-

parameter ≠ 0

(35)

Lösung der SG in einem externen Potentialfeld

Coulombpotential ≈ Rechteckpotential

bei kleinen Abständen

(36)

Lösung der SG

f

x

-

f

(37)

Lösung der SG für Teilchen in einem endlichen Potentialtopf (schwach gebundener Zustand)

E=E

kin

+V

0

Ansatz:

Lösung für I+III

Lösung für II

Quadratische Integrierbarkeit verlangt u

A

für x<0 und u

B

für x>0.

Zusätlich Stetigkeit der Lösung ergibt gezeichnete Lösung: AW max. im Topf, aber exp. abnehmend ausserhalb

u

C

u

D

(38)

Lösung der SG für Teilchen in einem unendlich tiefen Potentialtopf (gebundener Zustand)

Stetigkeit der Lösung verlangt: u(x=0)=u(x=a)=0, oder u(x)=u

C

(x)

mit Randbedingung

oder mit Quantisierung

der Energie durch Randbedingungen!

Für n=0

 =0, daher sinnlos, da Teilchen nicht

vorkommt. -> n>0,

n=1 entspricht Nullpunktsenergie, die nicht

(39)

Normierung der Wellenfunktion

Aus

mit folgt

Gesamtwellenfuntion:

1

2

3

4

Amplitude der Wellenfkt.

n

für diskrete Energieniveaus (Eigenfkt.

der Energie)

Realteil formt stehende Wellen

(40)

Energiewerte, Wellenfkt. und Aufenthaltswahrscheinlichkeiten

(41)

Erlaubte Energieniveaus in unterschiedlichen Potentialkasten

(42)

Korrespondenzprinzip: QMKM für makroskopische Systeme

(43)

Erwartungswert von x

(44)

Erwartungswert von x

(45)

Erwartungswert von p

x

(1)

(46)

Die Erwartung ist, dass der Mittelwert von p

x

0 ist, d.h.

Teilchen hat mit gleicher Wahrscheinlichkeit ein Impuls nach links oder nach rechts.

Erwartungswert von p

x

(2)

(47)

Zum Mitnehmen

Teilchencharakter der Strahlung führt zu Störungen bei der Beobachtung Die Störungen können berechnet werden wenn man die Teilchen als

Wellenpakete annimmt. Dies führt zur Unsicherheitsrelation.

Die Wellenfunktion eines Teilchens gehorcht der Schrödingergleichung Die beobachtbaren Zustände sind Eigenfunktionen der SG

und die Messungen entsprechen der Eigenwertgleichung: Ô|>=o| >

Hier ist Ô ein Operator, der den “Kollaps” der Wellenfkt. auf eine Eigenfunktion herbeiführt und o ist der Messwert.

Nicht-kommutierende Operatoren entsprechen Observablen, die man nicht gleichzeitig scharf messen kann und die Wellenfkt.

sind nicht gleichzeitig Eigenfunktionen dieser Observablen.

(48)

Zum Mitnehmen

Die Randbedingungen der SG führt zur Quantisierung der Energien Klassische Zustände sind immer Überlagerungen von vielen

Eigenzuständen.

Es gibt eine niedrigste Energie für jedes Quantensystem ≠ 0, weil ansonsten die AW 0 wird. Dies entspricht eine Impulsunschärfe

und dementsprechend eine Ortsunschärfe  Nullpunktsschwingungen

(auch bei absoluter Temp. = 0!)

Referenzen

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