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SOA und Standardsoftware - Standardsoftware wo möglich und Individualität wo nötig (Vorwort)

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Academic year: 2022

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Workshop - SOA und Standardsoftware Standardsoftware wo möglich und Individualität wo nötig

Vorwort

Das Tagungsmotto „Service Science – Neue Perspektiven für die Informatik“ liefert mit der stärker gewordenen Dienstleistungsperspektive der Informatik einen geeigneten Rahmen für die aktuelle Diskussion über serviceorientierte Architekturen (SOA) und Standardsoftware. Ziel des Workshops „SOA und Standardsoftware – Standardsoftware wo möglich und Individualität wo nötig“ ist es, die zentralen Herausforderungen einer Kombination von SOA und Standardsoftware, sowie zugehörige Lösungsansätze im Dialog von Wirtschaft und Wissenschaft transparent zu machen. Die Workshop-Idee entstammt gemeinsamen Forschungsarbeiten im Rahmen des Arbeitskreises Anwendungslandschaften http://www.application-landscapes.de der GI-Fachgruppe Software-Architektur und des SOA Innovation Lab e.V. www.soa-lab.de, welches sich als eine bundesweite Initiative zu serviceorientierten Architekturen und Architekturmanagement konstituiert hat.

Es zeichnet sich ab, dass der Anteil der IT-Ausgaben für Individualsoftwareentwicklung gemessen an den Gesamtausgaben für Project Services weiter abnehmen wird. Auf der anderen Seite erwartet man, dass im Gegenzug die Ausgaben für Standardsoftware steigen. Grund sind Harmonisierungs- und Standardisierungstendenzen in den Anwendungslandschaften der Unternehmen. Allerdings gilt nach wie vor, dass sowohl Individual- als auch Standardsoftware ihre Vorzüge haben, aber auch Herausforderungen mit sich bringen. Beides muss, je nach Unternehmensziel, individuell im Kontext neuer Möglichkeiten und Perspektiven serviceorientierter Architekturen und ihrer Einbettung in Unternehmensarchitekturen bewertet werden.

Bei der Frage, wie Software die Erreichung von Unternehmenszielen unterstützen kann, spielen Softwarearchitekturen eine zentrale Rolle. So werden Anforderungen bezüglich Flexibilität und Agilität durch serviceorientierten Architekturen adressiert. Auf Basis einer Analyse und Modellierung individueller Geschäftsprozesse sollen Services so definiert werden, dass sie bei verändernden Geschäftsprozessanforderungen flexibel und schnell zusammengestellt werden können. Wesentliches Ziel ist, dass einzelne Services in verschiedenen Geschäftsprozessen wiederverwendet werden können und somit die Harmonisierung von Anwendungslandschaften unterstützt wird. Standard- wie auch Individualsoftwarekomponenten, können dann sinnvoll miteinander kombiniert werden und zum Einsatz kommen.

Das Thema des Workshops „SOA und Standardsoftware“ ist durch seine umfassende Sichtweise aus den Perspektiven der Wirtschaft und Wissenschaft breit angelegt. Aktuell diskutierte Themenbereiche wie Enterprise Architecture Management, SOA und Infrastrukturen sowie Standard Plattformen liefern den Rahmen für interessante Beiträge.

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Key-Note

Wolfgang Mai (Deutsche Post): SOA Innovation Lab – Aktualität und Perspektiven

Aufsätze

1. Oliver Nandico (Capgemini): Der Einsatz von Standardsoftware im föderalistischen Ansatz für Unternehmensarchitektur

2. Inge Hanschke (iteratec): Symbiose zwischen EAM und SOA

3. Wolfgang Küchlin, Markus Held (Universität Tübingen): MoBiFlow – ein Web-2.0 basiertes Workflowsystem für die Mikrobiologie

4. André Mai (Zollkriminalamt): Definition von Services für ein Informationssystem 5. Michael Gebhart, Jürgen Moßgraber, Thomas Usländer, Sebastian Abeck

(Fraunhofer Institut und KIT): SoaML-basierter Entwurf eines dienstorientierten Überwachungssystems

6. Karl Prott (Capgemini), Markus Wissing (McKinsey): Praxiserprobte Muster und Landkarten zur serviceorientierten Integration von Standardsoftware

7. Otto Schell (GM): Role of Business & IT Integration in Mid-sized and Large Enterprises

8. Detlev Klage (Finanz Informatik): Fachliche Standardsoftware in Komponentenbauweise - Gesamtbanklösung OSPlus als Beispiel für SOA im Enterprise-Umfeld

9. Michael Sambeth, Peter M. Heinckiens (SAP): SOA in large-scale SAP templates 10. Thomas Baumgart (Oracle): Anwendung von SOA-Frameworks und –

Standardkomponenten bei der Planung und effizienten Umsetzung von Unternehmensarchitekturen

11. Hans-Jürgen Groß, Helge Buckow, Gunther Piller, Karl Prott, Johannes Willkomm, Alfred Zimmermann (SOA Innovation Lab): Integration Strategies and Patterns for SOA and Standard Platforms

Podiumsdiskussion: Quo Vadis SOA und Standardsoftware

Thomas Baumgart (Oracle), Ulrich Buhrmann (Capgemini), Carsten Linz (SAP), Wolfgang Mai (Deutsche Post / DHL), Florian Matthes (TU München), Wilfried Reimann (Daimler), Gunther Piller (Fachhochschule Mainz), Jürgen Laartz (McKinsey) mit Johannes Willkomm (iteratec) und Alfred Zimmermann (Hochschule Reutlingen)

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Programmkomitee

Sebastian Abeck – Karlsruher Institut für Technologie

Helge Buckow – McKinsey & Company Berlin

Gregor Engels – Universität Paderborn Klaus-Peter Fähnrich – Universität Leipzig

Organisation

Der besondere Dank der Organisatoren richtet sich an die Autoren der Beiträge und an die Mitglieder des Programmkomitees, sowie an die interessierten Teilnehmer des Workshops und an die Leser dieser Aufsätze.

Alfred Zimmermann, Gunther Piller, Johannes Willkomm SOA Innovation Lab e.V.

Workstream SOA and Standard Platforms c/o Deutsche Post AG

Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn

info@soa-lab.de, alfred.zimmermann@reutlingen-university.de, gunther.piller@fh-mainz.de, johannes.willkomm@iteratec.de Hans-Jürgen Groß – Daimler Stuttgart

Robert Hirschfeld – Hasso Plattner Institut Potsdam

Herbert Klaeren – Universität Tübingen

Florian Matthes – Technische Universität München

Gunther Piller – Fachhochschule Mainz Karl Prott – Capgemini Hamburg Wilfried Reimann – Daimler Stuttgart Gottfried Vossen – Universität Münster Johannes Willkomm – iteratec Frankfurt Alfred Zimmermann – Hochschule Reutlingen

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