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Schminken galt als "unsoldatisch*

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Academic year: 2022

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(1)Schminken galt als "unsoldatisch*. Autor(en):. Zwygart, Christine. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Action : Zivilschutz, Bevölkerungsschutz, Kulturgüterschutz = Protection civile, protection de la population, protection des biens culturels = Protezione civile, protezione della populazione, protezione dei beni culturali. Band (Jahr): 48 (2001) Heft 1. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-369359. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) ARMEE. action 1/2001. 23. FRAUEN IM ZWEITEN WELTKRIEG. Schminken galt als «unsoldatisch» Jeanne Schwabe hat mehr Militärdienst geleistet als viele Männer. Im Zweiten Weltkrieg suchte die Späherin den Himmel nach Fliegern ab. Kürzlich kehrte sie. auf ihren alten Wachposten zurück. CHRISTINE ZWYGART. Rummel ist den Damen irgendwie nicht recht. «Wir haben keinen Grund, stolz zu sein», sagt Jeanne Schwabe. Im Zweiten Weltkrieg hätten sich schliesslich alle Männer und Frauen für das Vaterland eingesetzt. Und doch stehen an diesem Tag ein Dutzend Veteraninnen auf dem Silo der Mühle Fraubrunnen, die einen besonderen Dienst geleistet haben. Die Späherinnen sind vor 60 Jahren in die Armee eingerückt. Freiwillig haben sie auf den Fliegerbeobachtungsposten Wache gehalten, damit die Soldaten für einige Monate zu ihren Familien zurückkehren und ihren Beruf ausüben konnten. «Die Arbeit zuhause konnten wir den Männern nicht abnehmen - den Himmel nach Fliegern absuchen hingegen schon», so Jeanne Schwabe. Gemeinsam mit einem Dutzend Kolleginnen ist sie auf ihren ehemaligen Posten in Fraubrunnen zurückgekehrt. Hier werden sie von der Besitzerfamilie Messer mit Wein und Lachs empfangen.. Der. Ausbildung oder Militär «Die Lehrerin sagte uns damals, nach der Schule sollten wir etwas für unser Vaterland. tun», erzählt Jeanne Schwabe. So sei es für sie selbstverständlich gewesen, mit 17 Jahren in den Militärdienst einzutreten Zeit für eine Ausbildung blieb nicht. Ende Oktober 1940 stand sie zum ersten Mal auf dem Silo in Fraubrunnen. Hier suchte die Späherin den Himmel nach Fliegern ab, in der Nacht horchte sie nach verdächtigen Geräuschen. Eine Schicht dauerte vier Stunden, drei Dreierteams wechselten sich ab. «Das waren sehr kalte Monate hier», erinnert sich die Veteranin. Morgens sei das Wasser im Brunnen gefroren gewesen, und in der Nacht habe sie zum Schlafen jeweils alle ihre Kleider. -. angezogen.. Für die Organisation der kleinen Feier war Fred Rentsch verantwortlich. Er ist Betriebsleiter in der Mühle Fraubrunnen und hat selber nur vage bis keine Erinnerungen an den Krieg. «Beeindruckt hat mich, dass mein Vater dank diesen Frauen jeweils für kurze Zeit nach Hause kommen durfte», erzählt er. Rentsch verliest nicht ohne Stolz das Grusswort des Bundespräsidenten Adolf Ogi, welcher bei der Feier nicht dabei sein konnte.. Sterben oder heiraten 1945 - fünf Jahre und 947 Diensttage. später-trat Jeanne Schwabe aus. der Armee aus.. Damals gab es für die Frauen nur zwei Möglichkeiten: «Entweder man starb oder man heiratete ich entschied mich für Zweiteres». Denn obwohl die Frauen freiwillig eintraten,. konnten sie ihren Dienst nicht einfach Jeanne Schwabe müsste ein Schreiben des Zivilstandsamtes vorlegen, das ihre Heiratsabsicht bestätigte - erst dann durfte sie gehen. Die Frauen hatten sich an strenge Regeln zu halten. «Schminken war verboten, weil dies als unsoldatisch galt», erzählt Veteranin Trudi Hess. Und im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen mussten die Frauen ihre Uniform selber bezahlen. Skepsis gegenüber ihrem Einsatz erlebte Trudi Hess vor allem von der Zivilbevölkerung. «Frauen sind nur in der Armee, um sich einen Offizier zu angeln dies war ein weit verbreitetes Vorurteil», erzählt sie. Mit solchen Problemen hat Erika Hohmann in der heutigen Armee nicht zu kämpfen. Major Hohmann überbringt den Veteraninnen die besten Wünsche. «In der Zwischenzeit hat sich viel geändert», sagt sie. Doch wenn die ehemaligen Soldatinnen im Militär keinen Grundstein für die Frauen gelegt hätten, wäre sie heute nicht auf diesem Posten. quittieren.. -. Bescheidenheit oder Stolz «Die Zeit im Militär hat mich geprägt», schaut Jeanne Schwabe zurück. Am Schluss hatte sie mehr Diensttage absolviert als ihre Brüder. Vielleicht doch ein Grund, um auf ihre Arbeit stolz zu sein. Auch wenn ihr der Rummel nicht so recht ist.. -. Quelle: INFO Frauen in der Armee, 372000. Sicherheit Effizienz Stärke DIE Zivilschutz-Lösung. für Ihre Organisation mit über 250 zufriedenen Kunden!. OM Computer Support AG. Neugierig? Fordern Sie noch heute kostenlos unsere ausführlichen Dokumentationen an oder vereinbaren Sie eine unverbindliche Vorführung von. „ZS-PC" für Windows®. Mattenrain 17-6312 Steinhausen Telefon 041 748 30 50 ¦ Fax 041 748 30 55 E-Mail: om@omcomputer,ch Homepage: www.omcomputer.ch. Melden Sie sich bei Windows0' ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. „OM". - Ihr Partner für die öffentliche Sicherheit.

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