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Botschaft zum Hiroshima-Tag 2020

6. August 2020

Papst Franziskus sprach bei seinem Besuch in Hiroshima im November des vorigen Jahres von einer „abartigen Dichotomie“ unserer Welt, die „Stabilität und Frieden auf der Basis einer falschen, von einer Logik der Angst und des Misstrauens gestützten Sicherheit verteidigen und sichern“ wolle. Am Ende vergifte diese Haltung die Beziehungen zwischen den Völkern und verhindere jeden möglichen Dialog. Der Papst führt weiter aus: „In der Überzeugung, dass eine Welt ohne Atomwaffen möglich und vonnöten ist, bitte ich die politischen Verantwortungs- träger, nicht zu vergessen, dass Nuklearwaffen uns nicht vor den Bedrohungen für die natio- nale und internationale Sicherheit in unserer Zeit schützen. Man muss (…) davon ablassen, ein Klima der Angst, des Misstrauens und der Feindseligkeit zu schüren, das von den Nukle- ardoktrinen befeuert wird.“ Es ist für alle Christinnen und Christen, aber auch für alle friedens- bewegten Menschen ein Gebot der Stunde, hier eine klare Richtungsänderung einzufordern.

Die aktuellen globalen Herausforderungen mit der Covid19-Pandemie und der schweren öko- logischen Krise unseres Planeten können nur in friedvollem, respektvollem und solidarischem Handeln bewältigt werden. Nationalstaatlicher Egoismus oder internationale Abschottung be- feuern augenscheinlich Feindbilder und unweigerlich ein erneutes Aufrüsten. Mit Nachdruck möchte ich auf die Bedeutung von multilateraler Zusammenarbeit hinweisen. Brücken, nicht Mauern, müssen errichtet werden. Jede und jeder ist in seinem privaten und gesellschaftlichen Umfeld dazu aufgerufen, hier seinen und ihren Beitrag zu leisten.

+ Manfred Scheuer Bischof von Linz

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