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Aufgepasst! Danke und bis bald: Der Seniorenbeirat der Stadt Erlangen. Wer sind wir? Was machen wir?

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Academic year: 2022

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Aufgepasst!

Ausgabe Nr. 1 Sommer 2021

Der Seniorenbeirat der Stadt Erlangen Wer sind wir?

Was machen wir?

Der Seniorenbeirat (SBE) ist ein beratendes Gremium der Stadt, das die Stadtverwaltung und den Stadtrat in allen Fragen der Seni- orenpolitik zur Seite steht.

Wir arbeiten überparteilich, über- konfessionell, unabhängig und ge- nerationsübergreifend und stehen den Bürgerinnen und Bürgern 60+

als Ansprechpartner für Anregun- gen und Probleme zur Verfügung.

Der Seniorenbeirat bedeutet:

Möglichkeit der Mitgestaltung des Lebensumfeldes für Seni- orinnen und Senioren

relevante Themen für ältere Menschen

Zusammenarbeit mit Institutio- nen, Verbänden und Vereinen, Vernetzung und Austausch

Mitarbeit in der Landessenio- renvertretung Bayern (LSVB) und im Großraum SAENF (Schwabach, Ansbach, Erlan- gen, Nürnberg und Fürth),

Austausch mit Partnerstädten Jena, Cumiana und Rennes

Veranstaltungen:

Tag der pflegenden Angehöri- gen, Senioren melden sich zu Wort, Jahresempfang, Leben mit Demenz, Themenfrühstü- cke usw.

Mehr über uns und unsere Arbeit, Projekte sowie Vorhaben unter:

www.erlangen.de/seniorenbeirat.

Liebe Seniorinnen und Senioren, liebe Erlangerinnen und Erlanger,

„Tue Gutes und sprich darüber“ – das passt sehr gut zu dem eigenen Rundbrief, den der Senioren- beirat Seniorinnen und Senioren in Erlangen nun anbietet, um über die eigene Arbeit aber auch an- dere wichtige Themen zu berichten.

In der Hugenottenstadt leben ca. 30.000 Menschen 60+, das ist eine sehr große Gruppe. Wir leben heute länger, haben andere Anliegen, Themen und Probleme, tun sie auch mehr kund als noch vor 20-30 Jahren. Diese betreffen ganz unterschiedliche Bereiche von Pflege über Wohnen bis Freizeit. Ich freue mich über das gesellschaftliche Engagement dieser Bevölkerungs- gruppe, denn nur gemeinsam können wir Lösungen finden.

Der Seniorenbeirat hat in den letzten Monaten sehr viele The- men angestoßen, die für die ganze Stadt wichtig sind: gemein- schaftliches Wohnen, Barrierefreiheit in verschiedenen Berei- chen, sei es am Bahnhof oder im Theater, gesellschaftliche Teil- habe der Älteren, Einsamkeit im Alter und, und, und. Als Ober- bürgermeister unterstütze ich gemeinsam mit der gesamten Stadtverwaltung diesen Einsatz und bin mir sicher, dass wir be- reits jetzt viel für unsere Bürgerinnen und Bürger tun und dar- über soll auch der neue Rundbrief berichten.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, schlagen Sie auch Ihre eigenen Themen für die nächsten Ausgaben vor und ma- chen Sie den Rundbrief bekannter.

Mein Dank gilt dem Arbeitsausschuss des Seniorenbeirats und der Geschäftsstelle für dieses Engagement. Viel Erfolg und eine zahlreiche Leserschaft.

Dr. Florian Janik Oberbürgermeister

Danke und bis bald:

Die langjährige Vorsitzende Anette Christian hat ihr Stadtratsmandat zum Ende Juli 2021 abge- legt und stellt sich neuen Herausforderungen.

Wir danken ihr ganz herzlich für all die Jahre und Ideen, die sie im Gremium eingebracht hat, und

wünschen ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute!

Und schon sehr bald begrüßen wir Anette Christian bei der ei- nen oder der anderen Veranstaltungen des Seniorenbeirats als Zuhörerin und aktive Bürgerin.

Foto: SBE

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Thema der Ausgabe:

Amtszeit 2018-2021 geht zu Ende: Rückblick der stellvertretenden Vorsitzenden Dinah Radtke und Karl-Heinz Bauer

Frau Radtke, Herr Bauer, vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen für einen kurzen Rückblick.

Wie lange sind Sie bereits im Seniorenbeirat tätig?

Dinah Radtke (D. R.): Seit acht Jahren, vorher war ich schon als Stellvertreterin dabei.

Karl-Heinz Bauer (K.-H. B.): Bei mir sind das auch acht Jahre.

Seniorenbeirat im Vitalpark Wie erlebten Sie die letzten drei Jahre?

D. R.: Ganz toll, wir haben ganz viel geschafft. Das Herausragende für mich war der Kontakt zu der GEWOBAU und der Beschluss zu den generationsübergreifenden Wohnformen. Und auch der Be- schluss bzgl. der Sparkasse, wo wir um die Aufstellung der barrierefreien Geldautomaten anstelle von geschlossenen Filialen bitten. Und den Bänke-Radar halte ich für sehr nützlich für Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt. Und auch das Gedicht von Garip Yildirim am Ohmplatz finde ich sehr schön.

K.-H. B.: Für mich war das Wesentlichste die Vertretung von Anette Christian. Ich habe Kontakte ge- halten zu den ganzen Seniorenclubs, war viel mit ihr oder allein in den einzelnen Stadtteilen, Senio- renanlaufstellen usw. unterwegs, habe versucht, Probleme zu lösen, Ideen eingebracht, von der Pfle- geberatung bis zum Studium generale usw. Es waren viele Themen und Anregungen.

Seniorenbeirat in der Ausstellung BarriereSprung und Stele am Ohmplatz mit dem Gedicht von Garip Yildirim Mit welchen Herausforderungen wurden Sie konfrontiert?

K.-H. B.: Für mich waren die wesentlichen Themen in den letzten zwei Jahren die Pandemie, das Aufziehen von Hilfsketten, die Sicherung der Einkäufe für Ältere und Menschen mit Behinderung und Besuchsdienste auf die Reihe bringen sowie Kontakt zu einzelnen Menschen halten. Das waren ge- waltige Herausforderungen, aber ich denke, wir haben einiges geschafft und dadurch für die Bürger- schaft einiges tun können.

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D. R.: Ich fand sehr toll mit Bezug auf die Pandemie, dass unsere Vorsitzende Anette Christian und der Partnerschaftsbeauftragte Peter Steger das Studio Seniorenbeirat betrieben haben. Ich denke, das hat sehr viele Menschen in der Pandemie unterstützt, und ich selbst habe auch immer wieder viele Beiträge gehört. Und auch die Berichte darüber, wie es einem persönlich mit Corona ergangen ist, die später veröffentlich wurden. Das war toll. Und dass wir gerade in der Pandemie Kontakte zu unseren Partnerstädten knüpfen konnten, denn es ist wichtig, von den Problemen der anderen zu erfahren, egal wo man wohnt, sie sind sehr ähnlich. Und man kann sich dann gegenseitig einander gut unterstützen.

K.-H. B.: Ich möchte noch ergänzen, dass wir auch die Kontakte zu den Hausärzten ausbauen konnten, bei dem einen oder dem anderen mit der Terminvereinbarung behilflich waren usw. Wir haben sehr tatkräftig geholfen, teilweise auf dem kurzen Dienstweg.

D. R.: Ich ergänze hier auch sehr gerne, dass der Leiter des Impfzentrums bei der Impfung der Men- schen mit Behinderung sehr geholfen hat.

Wir leben länger und vielseitiger als noch vor 30-50 Jahren. D.h. wir haben immer mehr Ältere in der Stadt – mit all ihren Wünschen, Problemen, Anliegen. Welche sind das in erster Linie?

Womit haben Sie als Seniorenbeirat in erster Linie zu tun?

D. R.: Ich denke, gerade für uns Ältere ist die Teilhabe an der Gemeinschaft und Gesellschaft sehr wichtig. Und dazu braucht es eben eine sehr gute Kommunalpolitik, gute Quartiersarbeit, dass die Quartiere / Stadtzentren barrierefrei gestaltet werden, denn die Barrierefreiheit ist ein Schlüssel zur Teilhabe. Barrierefreie Praxen, Restaurants, Läden, ÖPNV und eben auch ambulante Pflegedienste ermöglichen es Älteren, so lange wie möglich zu Hause leben zu können. Auch alternative Pflege wird dringend benötigt, damit man z. B. auch einmal später ins Bett gehen kann, nicht immer schon um 19 oder 20 Uhr. Schließlich ist das Bewusstsein wichtig, dass Menschen im höheren Alter ihren wichtigen Beitrag zum Leben in der Gemeinschaft leisten. Das hat sich jetzt verbessert, man wird wertgeschätzt, Ältere können nun ihren Erfahrungsschatz einbringen. Und da versuchen wir natürlich, durch die Arbeit des SBE mit all unseren Ideen, auf die Kommunalpolitik einzuwirken.

Foto: Sabine Küper-Büsch/Istanbul Foto: Karin Günther

K.-H. B.: Bei allen Verbandstreffen u. ä., egal wo ich bin, sage ich immer, wir Ältere haben eine extrem große Macht, und wenn wir diese bündeln, können wir Forderungen aufstellen und durchsetzen, denn schließlich stellt die Bevölkerung 60+ doch ein Drittel der Gesellschaft. Und da sollten wir uns überle- gen, welche Macht wir darstellen und wie wir sie ausüben können. Wenn ich mich dann mit den Men- schen darüber unterhalte, was wir in der Kommune voranbringen sollen, dann heißt es immer das zuerst: Wir müssen den ÖPNV umstellen, er ist immer noch zu teuer, weniger Individualverkehr. Bar- rierefreiheit hat Dinah Radtke bereits erwähnt, dann auch gesunde Ernährung, bio und regional. Wo kann man gesund einkaufen? Die Frage ist hier eher, wie kann man den Seniorenbeirat besser einbin- den in die Arbeit mit den einzelnen Verbänden und Vereinen. Meine Aussage ist immer: „Ich kann nur mit den Menschen leben, die mir geschickt werden, und habe keine anderen. Es gibt welche, die kaum aktiv sind, die anderen umgekehrt.“ Ich sage: „Man soll nicht auf uns schimpfen, sondern sich selber melden und mitmachen. Wir sind erreichbar und stehen jedem Bürger und jeder Bürgerin zur Verfü- gung.“

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Wir leben bereits das zweite Jahr in einer Pandemie, einer Situation, die die meisten von uns zum ersten Mal erleben. Wie wirkt sie sich auf das Leben und die Aktivitäten der Älteren aus?

Welche Themen hat sie offengelegt?

K.-H. B.: Da kann ich hier nur nochmals unsere Aktivitäten erwähnen: Hilfsketten zum Einkaufen, re- den, begleiten. Einige von uns haben das nicht nur organisiert, sondern auch selbst mitgemacht, das hat sehr gut geklappt.

D. R.: Die Netzwerkarbeit wurde sehr gestärkt.

Sind Sie mit der ablaufenden Amtsperiode zufrieden? Wie können Sie diese mit einem Satz zusammenfassen?

D. R.: Ich finde, unsere Arbeit wird politischer, und das ist mir sehr wichtig, denn wir können damit viel mehr durchsetzen.

K.-H. B.: Ich freue mich, dass wir nicht nur die Anerkennung bekommen und bekannter werden, son- dern auch im Stadtrat und in der Verwaltung immer offene Ohren haben, egal an wen man sich wendet.

Man kriegt unsere Anliegen immer schnell zum Laufen.

Treffen der Seniorenbeiräte in Jena

Gibt es Grund zur Selbstkritik? Was ist gut, was weniger gut gelungen?

D. R.: Ich denke, die Arbeitsgruppen. Für sie ist es sehr schwierig, aktive Mitglieder zu gewinnen. Und natürlich war die Situation in der Pandemie schwierig, bis die digitalen Treffen angelaufen sind. Was wir wirklich brauchen, sind aktive Mitglieder, die mit ihren Ideen dazu beitragen, die Arbeit des SBE voranzubringen. Wir wollen doch die Lebensbedingungen für die ältere Generation verbessern.

K.-H. B.: Ja, ich übe auch Selbstkritik. Wir arbeiten ehrenamtlich, der Tag hat halt nur 24 Stunden, bis jetzt hat es mir immer sehr viel Freude gemacht im SBE. Natürlich wünsche ich mir auch ein paar mehr aktive Mitglieder. Da ich der Bezirksvorsitzende der Landesseniorenvertretung bin, habe ich einen Überblick über die Arbeit der anderen. Und da sehe ich, dass wir gar nicht so schlecht dastehen, es gibt bessere, es gibt aber auch schlechtere Beiräte. Aber eins möchte ich schon sagen: „Seit Frau Steger in der Geschäftsstelle arbeitet, sind wir deutlich besser auch in der Öffentlichkeit präsent. Und dafür herzlichen Dank!“

An welchen Themen wird der SBE ab September arbeiten?

D. R.: Wir haben eine ganze Liste von Themen, ganz wichtig ist die UN Dekade des gesunden Alterns, wo wir auch Veranstaltungen geplant haben, auch das Thema „Compassionate cities“ („Mitfühlende Stadt“) – Umgang mit todkranken Menschen“, wo wir Netzwerke schaffen wollen. Auch das gemein- schaftliche Wohnen ist äußerst wichtig. Und noch vieles mehr. Das sind alles ganz spannende The- men, und es macht großen Spaß, daran zu arbeiten.

K.-H. B.: Ich kann das nur bestätigen. Auch weiterhin Netzwerke ausbauen, den Beirat bekannter ma- chen, ihm mehr Gesicht geben. Mir ist auch wichtig das Thema „Sprechstunde“ des SBE, dass wir im

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Rathaus, später auch in den Stadtteilen zu feststehenden Zeiten für Seniorinnen und Senioren zur Verfügung stehen, z. B. in Sachen Rentenberatung.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Beirats?

D. R.: Dass der SBE im Stadtgebiet bekannter wird, dass unsere Themen bekannter werden. Wir ver- treten ca. 30% der Bevölkerung, und es ist ganz wichtig, dass wir am Leben in der Gemeinschaft teilhaben können und die Bedingungen dafür geschaffen werden, damit dies möglich ist. Auch die Sprechstunden, Netzwerkarbeit, alternative Pflegedienste und Wohnformen sind ganz wichtig für un- sere Zukunft.

K.-H. B.: Wichtig ist, dass die Arbeitsgruppen auch für Experten und Interessierten offener, projektbe- zogen und flexibler sind, dass auch alle mitmachen können. Der SBE, wir sind keine Geheimräte, wir sind offen für alle.

Vielen Dank für das Interview!

Wer ist bei uns im Einsatz?

Eileen Flakser aus Frankreich absolviert ein Praktikum in der Geschäftsstelle

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie von unse- rem Beirat gehört haben?

Ich hatte keine echte Ahnung, was der Senioren- beirat ist. Ich dachte, es wäre ein Rat, in dem nur sehr ältere Menschen (ab 90) das Thema sind.

Ich dachte, wir müssen nach Wegen suchen, um ihnen zu helfen. Aber ich dachte nicht, dass der Seniorenbeirat auch Menschen ab 60 vertritt.

Wie nah stehen Ihnen die Themen der Senio- rinnen und Senioren?

Ich habe eine Mutter, die Krankenschwester ist, und mit der ich oft zusammengearbeitet habe, also kenne ich ältere Menschen gut. Und das ist ein Thema, das mich interessiert.

Wie stellen Sie sich das Leben Erlanger Seni- orinnen und Senioren vor?

Ich glaube, sie führen im Großen und Ganzen ein schönes Leben. Der Seniorenbeirat ermöglicht es ihnen, vieles zu tun, was für sie geeignet ist.

Was wollen Sie uns beibringen und was von uns lernen?

Wir können Kulturen zusammenführen und Ideen aus Frankreich für den Seniorenbeirat einsetzen.

Ich kann auch deutsche Ideen mitnehmen und sie nach Frankreich bringen. In meiner Stadt in Frankreich gibt es zum Beispiel gar keinen Seni- orenbeirat!

Meinen Sie, wir sind langweilig?

Ich denke, der Seniorenbeirat, hat viel zu bieten.

Es ist sehr abwechslungsreich, also es wird nicht langweilig!

Liebe Frau Flakser, vielen Dank für das Interview und Ihre Unterstützung im Beirat!

Kulturtipp

:

41. Erlanger Poetenfest 26. bis 29. August 2021

Und schon ganz bald findet das 41. Erlanger Po- etenfest statt: Ob die aktuelle Literatur wie sonst üblich im Erlanger Schlossgarten vorgestellt wird oder wie im letzten Jahr an zahlreichen über das Stadtgebiet verteilten kleinen Veranstal- tungsorten für nur jeweils 100 Personen unter freiem Himmel, wird sich im Laufe des Jahres herausstellen.

Auch 2021 möchte das Kulturamt der Stadt Er- langen zeigen, dass auch unter Pandemie-Bedin- gungen persönliche Begegnungen und geistiger Austausch möglich sind.

Aktuelles Programm für das Poetenfest finden Sie unter: https://poetenfest-erlangen.de/ oder können sich telefonisch informieren unter Tel. 86- 1408.

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Unsere Baustellen:

Sitzbänke im Stadtgebiet:

Ein großes Anliegen des SBE sind Sitzbänke in Erlangen. Im September 2020 be- sprachen wir das Thema mit den Kollegen der Stadtplanung und Stadtgrün, um uns zu informie- ren und unsere Anliegen einzubringen. Wir unter- stützen die Idee von Marion Cremer-Zwickla (Stadtplanung) zur Installierung eines Sitzbänke- Radars analog zum Fahrradbügel-Radar, die in der Sitzung vorgeschlagen wurde.

Bereits 2020 inspizierten wir den Bereich entlang der Schwabach, wo verschiedene Sitzgelegen- heiten für Ältere und Familien notwendig sind.

Gegen Ende August sollen sie stehen.

Unser Augenmerk liegt u.a. auf unterschiedlicher Höhe der Sitzbänke, damit alle Generationen eine passende Bank nutzen können.

Übrigens: Kennen Sie bereits den Platz um das Brüxer Denkmal an der Ecke Hoffmann- / Mozart- straße? Der Platz lädt zum Erholen und Informie- ren ein. Dort erfahren Sie auch etwas über die Vertriebenen aus Brüx, für die Erlangen nach dem Zweiten Weltkrieg die Patenschaft übernom- men hat. Um den Brunnen herum finden Sie schöne Sitzbänke verschiedener Höhe.

(Foto: privat)

Ahhhh! Diese Poller!

Sie sind mal mit rot-weißen Streifen, mal einfach nur grau. Man übersieht sie so oft. Und dafür muss man nicht unbedingt „…+“ sein oder eine Behinderung haben. Viele von uns kollidieren ab und zu mit ihnen. Wir wollen auf die Problematik aufmerksam machen und baten die Stadt Erlan- gen, die Poller vor allem in der Dunkelheit sicht- barer zu machen.

Das Stadtplanungsamt wird graue Poller am The- aterplatz als Probelauf über die Wintersaison mit Reflektor-Banderolen versehen. Mit den gemach- ten Erfahrungen wird dann entschieden, wie es weitergehen soll.

Gemeinschaftliches Wohnen / Wohnen im Alter:

Mit unserem Beschluss vom Mai 2021 haben wir die Verwaltung beauftragt, ein modernes und in- novatives Konzept für das gemeinschaftliche Wohnen auf Mietbasis zu erarbeiten, das den An- forderungen des demografischen und strukturel- len Wandels und dem Bedarf vor allem der Älte- ren sowie Menschen mit Behinderung entspricht.

Der Seniorenbeirat sowie das Seniorenamt sollen in die Erarbeitung des Konzepts eng eingebun- den werden, natürlich unter Berücksichtigung des Seniorenpolitischen Konzepts.

Die zuständige Stelle der Stadt Erlangen berich- tet halbjährlich im Seniorenbeirat über den Sach- stand. Es soll ein Zeitplan erstellt werden, um eine zeitnahe Realisierung zu ermöglichen. Wir haben viele Informationen zu diesem Thema ge- sammelt und kooperieren in diesem Bereich auch mit den Partnerstädten Jena und Rennes.

Barrierefreie Geldautomaten anstelle von ge- schlossenen Sparkassenfilialen:

Im Mai wurde ebenso ein Antrag gestellt, in dem wir die Stadt- und Kreisparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach bitten, anstelle von geschlossenen Filialen in Erlangen je einen bar- rierefreien Geldautomaten, vor allem im Bereich des Martin-Luther-Platzes aufzustellen. Die be- reits bestehenden Planungen der Sparkasse be- grüßen und unterstützen wir.

(Foto: pixabay.com)

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Mitfühlende Stadt – Schwerkranke begleiten.

Das Lebensende als Gemeinschaftsaufgabe:

Sie kennen das Thema noch nicht? Wir nehmen diese Lebensphase sehr ernst, denn sie betrifft so viele von uns, auch wenn sie nach wie vor ta- buisiert wird. Zu diesem schwierigen Bereich plant der SBE verschiedene Veranstaltungen.

Mehr dazu in den nächsten Ausgaben.

Nachrichten des Seniorenamts:

Notfallordner

In einer Notfallsituation sind Angehörige oft sehr zeitnah gefordert, eine Vielzahl organisatorischer Dinge auf den Weg zu bringen. Die Notfallmappe strukturiert wichtige Unterlagen.

Notfalldose und Notfallmappe sind im Rathaus im Seniorenamt der Stadt Erlangen gegen eine Schutzgebühr (Notfalldose ein Euro, Notfall- mappe zwei Euro) erhältlich. Nach vorhergehen- den Anruf unter 09131 / 86-2260 wird beides am Rathauseingang ausgegeben.

Notfalldose

Die Notfalldose gibt im Notfall Auskunft über den Gesundheitszustand und informiert über wichtige Telefonnummern von Kontaktpersonen. Einsatz- kräfte von Rettungsdiensten empfehlen die Not- falldose im Kühlschrank aufzubewahren.

Haben Sie einen Wunsch, worüber wir berichten sol- len?

Schreiben Sie uns, s. Im- pressum / Kontakt.

Wir bitten Sie allerdings um Verständnis, dass der Arbeitsausschuss über das Einbringen des The- mas berät und entscheidet.

Nachrichten der Volkshochschule:

Rollator-Training – ein großes Anliegen des Seniorenbeirats

Der Rollator als Hilfsmittel erfreut sich steigender Beliebtheit. Aber die Handhabung im Bus, bei Stufen oder Steigungen will gelernt sein. An zwei Terminen stellen die Verkehrserzieher der Poli- zei, die Erlanger Stadtwerke und der Sportverein TV 1848 Erlangen Theorie und Praxis des Um- gangs von Rollatoren dar:

Am ersten Termin werden Polizei und der TV1848 theoretische Grundlagen vermitteln, am zweiten Termin wird mit der Polizei und den Er- langer Stadtwerken an einem Bus am Rathaus- platz praktisch geübt.

Volkshochschule - Kurstermine:

Kurs „Theorie“:

Freitag, 8. Oktober 2021, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, historischer Saal der Volkshochschule Er- langen

Kurs „Praxis“:

Samstag, 9. Oktober 2021, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr am Rathausplatz

Bei Regen wird das praktische Training um eine Woche auf Samstag, dem 16. Oktober verscho- ben.

Unkostenbeitrag: 10 €.

Sie sind interessiert? Weitere Informationen er- halten Sie in der Volkshochschule Erlangen un- ter 09131 / 86-2668.

Anmeldungen bitte über www.vhs-erlangen.de.

Frage?

Thema?

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Weitere Angebote:

Wer Bescheid weiß, lebt sicherer, das gilt vielfäl- tig und auch für Brandgefahr durch Akkus oder bei betrügerischen Anrufen von der Sorte „En- keltrick“. Udo Peter Winkler, Polizeiinspektion Er- langen, und Thomas Brüchert, Erlanger Feuer- wehr, tragen in der Erlanger Volkshochschule vor: vormittags und barrierefrei im Historischen Saal in der Volkshochschule.

Udo Peter Winkler:

Betrug an Seniorinnen/Senioren - Jedes Opfer ist eines zu viel!

Der Betrug zum Nachteil von Seniorinnen und Senioren hat derzeit Hochkonjunktur. Jedes Op- fer ist eines zu viel! Nur wer die Maschen der Gauner kennt, kann sich vor Schaden bewahren.

Der Vortrag findet am Dienstag, 12. Oktober 2021, von 11.00 - 12.30 Uhr statt.

Ort: Friedrichstr. 19, Historischer Saal.

Kursnummer 21W204005

Thomas Brüchert

Brandschutz / Gefahren im eigenen Zuhause - Vorbeugende Maßnahmen

Immer öfter erfährt man aus den Medien von fol- genreichen Brandgeschehen, deren Ursache mit der sich weiterverbreitenden Akku-Technologie einhergeht.

Ziel der Veranstaltung ist es, über alltägliche Ge- fahren im privaten Haushalt zu informieren und Beispiele aus der Praxis zu geben.

Gleichzeitig sollen den Teilnehmern Hilfestellun- gen an die Hand gegeben werden, um sich vor solchen Schadensereignissen besser zu schüt- zen.

Der Vortrag findet am Mittwoch, 20. Oktober 2021, von 10.00 - 11.30 Uhr statt.

Ort: Friedrichstr. 19, Historischer Saal. Kursnum- mer: 21W204104

Der Eintritt zu beiden Vorträgen ist frei, Anmel- dung ist wegen der Corona-Pandemie aber not- wendig.

Die Kurse sind unter den genannten Kursnum- mern ab 25. August 2021 buchbar.

Buchungen sind möglich im Internet unter

www.vhs-erlangen.de, im Service-Büro zu des- sen Öffnungszeiten oder schriftlich.

Nachrichten der Stadtbiblio- thek und der Volkshochschule:

Seniorenakademie

Die Antwort auf die „1 Million Euro Frage“ können wir Ihnen auch nicht verraten, dafür aber vieles andere. Was die Stadtbibliothek und die Volks- hochschule (vhs) gemeinsam auf die Beine stel- len, weckt die Entdeckerlust. Möchten Sie ge- meinsam mit anderen Ihr Wissen vertiefen, disku- tieren, Neuland betreten? Dann ist die Senioren- akademie genau das Richtige für Sie. Wir laden Sie zu Vorträgen, Lesungen, Workshops, Füh- rungen ein. Angerichtet werden die Themen mit Qualität und Gastfreundschaft.

Die Stadtbibliothek und die vhs werden auf frühe Uhrzeiten achten, so dass Sie nicht zu spät nach Hause kommen, wir wählen barrierefreie Räume sowie Dozentinnen und Dozenten, die ihr Wissen nicht nur fundiert, sondern auch unterhaltsam vermitteln.

Wann geht es los? Eigentlich wollten wir schon lange durchstarten, aber Ihre Gesundheit geht vor. Deshalb warten wir, bis die Corona-Pande- mie unter Kontrolle ist, damit Sie kein Risiko ein- gehen. Wir hoffen auf den Frühling 2022, um dann gemeinsam mit Ihnen in das neue Pro- gramm zu starten.

Unser Tipp für Sie:

Sommermärchen im Glas

Wehe dem, der dieser Tage und Nächte nicht ausreichend zu trinken hat! Wenn die Flüssig- keitszufuhr auch so richtig schmecken soll, emp- fehlen wir ein Rezept aus der bewährten russi- schen Küche:

Man decke sich mit reichlich frischen Beeren ein, wasche und verlese sie, ohne allzuviel zu na- schen. Unterdessen lässt man Wasser in einem großen Topf aufkochen und gibt die verbliebenen Beeren – zwischen 200 g und 300 g sollten es schon noch sein – ins kochende Wasser. Zucker nach Geschmack hinzu. Nochmals aufko- chen und dann abkühlen lassen, später in den Kühlschrank damit, bevor das Getränk seine er- frischende Wirkung tun soll. Im Russischen nennt sich ein derartiger Trunk übrigens „Kompott“ und ist männlichen Geschlechts. Nur dem Namen nach also verwechselbar mit den hierzulande un- ter der Bezeichnung bekannten fruchtigen Süß- speisen.

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Mitglieder stellen sich vor:

Kennen Sie den Verein Dreycedern? Der Name sagt Ihnen noch nichts? Dann lesen Sie unseren Bericht dazu:

Der Verein Dreycedern e.V., auch als „Haus der Gesundheit am Altstädter Kirchenplatz“ bekannt, versteht sich als Informations-, Beratungs- und Bildungseinrichtung zur Förderung der Gesund- heit in der zweiten Lebenshälfte. Wir befragen dazu Petra Mahr, die Vereinsgeschäftsführerin und Mitglied im SBE:

Was genau steht auf dem Programm?

Wir haben einige Schwerpunkte, etwa den Treff- punkt Gesundheitsbildung. Wir sind eine aner- kannte Fachstelle für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz, beraten zur Frage De- pressionen im Alter und seit 2020 koordinieren wir das Stadtviertelprojekt „Altstadt trifft Burg- berg“.

Was genau verbirgt sich dahinter?

Im Treffpunkt Gesundheitsbildung fördern wir durch präventive Kursangebote, Vorträge und Seminare die körperliche, geistige und seelische Gesundheit und ermöglichen soziale Einbindung in eine Gemeinschaft.

Die Fachstelle für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz beschäftigt sich neben der Fachberatung und der psychosozialen Be- gleitung in allen Phasen der Demenz auch mit Gruppenangeboten, Gesprächskreisen und An- gehörigenschulungen. Unsere ehrenamtlichen Betreuungspaten können auch Abwechslung in den Alltag von Betroffenen bringen und Angehö- rige entlasten.

Seit 2001 ist „Depression“ ein Arbeitsschwer- punkt bei uns. Es gibt zwar viele Angebote für Menschen mit depressiven Erkrankungen in Er- langen, aber nur sehr wenige, die sich speziell an Menschen in der zweiten Lebenshälfte richten.

Die Beratungsstelle „DiA – Depression im Alter“

ist die erste und einzige Institution in Erlangen, die sich ausschließlich damit beschäftigt.

Und was ist mit dem Quartiersmanagement?

Seit dem Herbst 2020 koordiniert der Verein Dreycedern e.V. das Stadtviertelprojekt „Altstadt trifft Burgberg“. Das Projekt fördert ein nachbar- schaftliches, solidarisches und kooperatives Mit- einander der jungen Menschen und der älteren, alteingesessenen Erlangerinnen und Erlanger.

Interessierte sind herzlich eingeladen, im Projekt mitzuwirken und das Zusammenwachsen der Stadtteile aktiv zu unterstützen.

Frau Mahr, die Pandemie war für Sie sicher- lich auch nicht einfach?

Wir haben bereits vor Beginn der Pandemie viel digital gemacht und diesen Bereich in den einein- halb Jahren weiter ausgebaut. Wir sehen die Di- gitalisierung auch als Chance und haben sogar das Projekt „Digitale Brückenbauerinnen und - bauer“ dazu begonnen, das den Zugang zu digi- talen Angeboten ermöglicht und unterstützt. Un- sere Angebote werden dadurch für noch mehr Menschen zugänglich, orts- und manchmal sogar zeitunabhängig. Das alles ist unserem Programm und unserer Homepage im Einzelnen zu entneh- men (www.dreycedern.de).

Termine:

Montag, 20. September, 16 Uhr:

Neukonstituierung des Seniorenbeirats Freitag-Samstag, 8.-9. Oktober:

Rollator-Training

Mittwoch-Donnerstag, 13.-14. Oktober:

Leben mit Demenz

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Senioreneinrichtungen in Erlangen -

AWO Sozialzentrum Erlangen:

Kompetenz und Vielfalt in Büchenbach: Im AWO Sozialzentrum Erlangen finden Sie vielfältige Ange- bote für Seniorinnen und Senioren mit unterschiedlichem Pflegebedarf. Der Mensch ist Ziel und Zweck unserer Arbeit und Mittelpunkt unserer Pflege.

Das AWO Sozialzentrum unterstützt seine Bewohnerinnen und Bewohner dabei, ihr Leben eigenstän- dig zu gestalten. Das Bestreben ist es, dass sie sich dort wohlfühlen.

Neben der Langzeit- und Kurzzeitpflege von pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren ist einer der Schwerpunkte die Betreuung dementer Menschen.

Dazu bietet das Sozialzentrum innerhalb seines 3-Phasen-Modells für alle das passende Lebensum- feld an:

 die Tagesgruppe „Zur Linde“ bietet Platz für 14 Bewohnerinnen und Bewohner mit leichteren ge- rontopsychiatrischen Veränderungen.

 In der offenen Wohngruppe „Sonnenblick“ leben Menschen mit fortschreitender Demenz.

 Demenzbedingt schwerpflegebedürftige Seniorinnen und Senioren nutzen die individuellen Pflege- plätze, die an deren Bedürfnissen ausgerichtet sind.

Ein weiteres Angebot bilden unsere zwei Spezialpflegebereiche für an MS erkrankte Menschen und für schwer Schädel-Hirngeschädigte im Wachkoma.

Im Seniorenbeirat ist Konrad Wollschläger als Bewohnervertretung dabei!

Stadtteilprojekt

Das AWO Stadtteilprojekt „Büchenbach - lebenswert im Alter“ hat das Ziel die Lebenssituation älterer Menschen in Büchenbach zu verbessern. Durch die Öffnung des AWO Sozialzentrums in den Stadtteil soll die Kompetenz der Einrichtung für die Belange älterer Menschen in Büchenbach zur Verfügung gestellt werden.

Wollen Sie mehr über die Arbeit des AWO Sozialzentrums erfahren?

Büchenbacher Anlage 27, 91056 Erlangen Telefon: 09131 / 307 0

Internet: www.sozialzentrum.info, www.awo-stadtteilprojekt-erlangen.de, www.facebook.com/awo.sozialzentrum

Impressum / Kontakt:

Seniorenbeirat der Stadt Erlangen

Stellv. Vorsitzende: Dinah Radtke und Karl-Heinz Bauer V.i.S.d.P.: Geschäftsstelle: Nadja Steger

Ausgabe: 1 / Auflage: 100 Stück

Rathausplatz 1, Zi. 328, 91054 Erlangen Tel. 09131 / 86-2122 (Mo.-Di.)

seniorenbeirat@stadt.erlangen.de / www.erlangen.de/seniorenbeirat

Unsere Zahl für Sie:

1974

Gründungsjahr

Referenzen

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