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WildenhnKh in der öCTentlicben Bi¬ bliothek der Universität zu Lund

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(1)

4S3

Notizen, Correspondenzen und Vermischtes.

Notiz liber die io der Universitäts-ßibliotI)el( zu Lund

aufbewalirten Wildenbruch'schen Handschriften.

Von

Prof. Tornberg zu Lnnd >).

Die beiden geschichtlichen Handschrirten , von welchen in dieser Zeitschrift schon Bd. III, S. 121 CT. die Rede gewesen ist, befinden sicb seit zwei Jahren

durch die Güte des Herrn Major L, v. WildenhnKh in der öCTentlicben Bi¬

bliothek der Universität zu Lund. Sie machen zwei verschiedene Werke

aus, suwohl von aussen als von innen. Das eine, ein mässiger Folioband von 243 Blättern, mit 28 Zeilen auf jeder Seite, ist in gutem, sauberem Ncskbi schön geschrieben. Jedes neue Jahr beginnt einen neuen Abschnitt mit grossen, rothen Buchstaben auf einer besondern Zeile. Das andere, un¬

streitig von demselben Abschreiber, ist ein Quarthand von 114 Blättern, und jede Seite entbält 21 Zeilen. Die Schrift ist viel gedrängter und ziemlich nachlässig; die Jahreszahlen, mit rotber Dinte uud auf neuen Zeilen, sind

ohne Zwischenräume und mit gleichen Buchstaben wie das Uebrige ge¬

scbrieben.

Von dem Verfasser weiss ieh nichts weiter zu sagen, als was die an¬

geführte Stelle der Zeitschrift giebt. Vielleicbt ist der Emir ^aidar aus dem fürstlichen Hause der Schihabiden der Urheber beider Chroniken , ob¬

gleich in der letzteren die viel reinere Sprache, die genauere Erzählung, und die bäufigere Beimischung von grösseren und kleineren V^rsstücken dem Ganzen einen völlig verscbiedenen Charakter giebt, wiewohl Verse auch in der ersteren nicht fehlen. Vielleicht ist aber aucb dem Emir ^aidar nur das letztere Werk zuzuschreiben, da es sicb mehr ausschliesslich mit der Scbi- habiden-Familie beschäftigt. Genug, über diesen Punkt lässt sich nur ans Syrien selbst Aufklärung erwarten.

In dem grösseren Werke flnden wir eine allgemeine Geschichte des Isläm

bis zum Jahre 1109, in welcbem das Haus Ma'n erlosch, in der gewöhn¬

lichen Weise der arabischen Chroniken erzählt. Der Verfasser beschäftigt

1) Herr Prof. Tornberg gewährt uns durch diese Notiz das, was die

Schlussworte des in Bd. IV, S. 251 u. 252 abgedruckten Briefauszugs bolfen liessen. Zugleich kommt er meinem oben S. 46 in Bezug auf die Geschichte der Schihabiden geäusserten Wunsche entgegen , indem seine Notiz bedeutende Beiträge zur Ausfüllung des dort gegebenen Grundrisses enthält. Um daher die Vergleichung zu erleichtern, habe ich den Namen der hier vorkommenden Schihabiden dieselben Ordnungszahlen beicefuKt, unter welchen sie dort anf-

geführt sind. Fleischer.

31 *

(2)

484 Tornberg , Notii über die Wildenbruch'schen Handsehrr. in Lund.

sich jedocb mil den Schicksalen des nesiens, besonders des griechischen Reiches, mehr als diess sonsl bei den Arabern üblich isl. Wiewohl nicht aus¬

gesprochen, zeigt sicb doch bald die Absicht desselben, die Geschichte

des Libanon, oder vielmehr die der in Kesruän, es-Schuf und

Wädi-et-Teim regierenden arabischen Fürstengeschlechter zu bebandeln.

Aber erst im Jahre 502 wird diess ganz deutlich, wo der Chronist, S. 176, die Stammtafel des Hauses Ma'n aufstellt und die Gründung der Macht dessel¬

ben in es-Schuf und Kesruän beschreibt. Die wenigen zerstreuten Notizen über Syrien, die er vorher gegeben, berühren bloss allgemeine Verhältnisse,

die uns längst bekannt sind. Wegen der im Jahre 511 erfolgten Verbin¬

dung der Ma'niden mit den Tenükhiden, die damals es-Schuf bewohnten,

wird auch dieser Familie nacbber eine nähere Aufmerksamkeit gewidmet.

L'nter dem Jahre 557, S. 203, werden das erste Mal die Scbibäbiden erwähnt. Sie waren damals aus Haurän nach Wudi-et-Teim gezogen , wo sie zu Iläsheija residirlen. Scbon 558 begannen die Ma'niden durcb Heirathen und wechselseitige Hülfleistungen ihre friedliche Vermischung mit ihnen ,

welche nie aufhörte nnd zuletzt, als die erstem ausstarben, die Stamm¬

häupter bewog die Scbibäbiden in die Rechte der Ma'niden einzusetzen. Mit diesen drei Häusern beschäftigt sich der Verfasser vorzüglich , doch ohne

Plan und Ordnung, wie es die Ereignisse eben an die Hand geben ' ).

Der Anfang des Bucbes lautet so -

cjLjs^"^!^ j^^tXJl jjUj w^jj..^5 oUjLXJI ^Aa/« *IJ Ju^I

J-^l, ^Uü ^^s>\ J_c ol^lj _,LIaä^! ^ li^^^t,

^Aj'^ S.A]|A4Jt£jt »ÄjLÄCj '^^^i3>^T^ ^-^ji 'vX*»' oIäo

iOJiAJl LaIcXJI UäjÜSj ÄAiÄJt ji-Jj-**^! iÜL^t

ui 'iü^UwJl y>Xi>-'5!l äUi" ^•'^ (^*i> **j>5^' OOl^i^i ^J%

w**^ U^«^ O* jl-Aac'^! {yi s_ä]1«> L.« j>c c>>jJ^?

»LäJLil »Aju^ Jjü^U i^Xi\ j^^h ^-»jLs»"!(lj jj'^I' «JiriLfi> (st.^_^^_^)

(il^Uj SyoLitJl |.j^t ^jLcf ,^*«,L*it 'i.l^'i |»3 iiii^

iü^vi ^ tiSrfrf;*^' (^_>L>aÄil t:;^^-»^'^ {J>.iy^^^ *J»^> By-Ii"!)}!

f*ly*J ''^^ß^ Ci».>l,S> ijajJ, jj^l;, ^_^t, lälyjl J5>>5 yüdt ^\ J>I1

"'s/^' /-JjL^^Jlj K*JkXftIt gJjl^ÄJt ^^,-/« L^J^*^ ÜLa-Ij^

L. ^ft oJJsj: 5 j^5.iL«jJI ^UUJt, tJS^S^' yv^äÄli i^:>L.^l j.>'^«^' ä)^)^" fUJlc^^ j_>3Llt L-« oJcsjtj

1) Ich übergehe in dieser Notiz alles Allgemeine, indem ich lediglich die hervorstecheiden Data üher diese drei Familien aushebe.

(3)

Tornberg, Notiz über die Wildenbruch'schen Handsehrr. in Lund. 485

^.ji^-i», j^oJi üUÄ^ oW^> ^^-^ ejy^;^:^' i'^-aäJt^

^,^Li> ^jl v_a-jo:))I ^/Jt _,jl »IlcoftJt d>.JL.5 »UUJ» ^Li-

jXj i^jaI^I ^\ kX*3^ (.U^! /jus. ^U^! g.A.i.J| ^ >-**aLJI

i;A**.h'h«»lii< »_i_Ji\./o j^^Uxtl ^.jpi g^jl^' CJ* l5j«^'-^ CT*

JjL-. (-jj'j jj-i^^ Oi'^LwaJt i^^La ^Äjt^j' ^ läLJj

^ |M-Lä jil; (3^J5 v5'>i^t ws-iJAJI ^s/-*?

ki).>t^> ^ ?j*A> «j*-?^ U^X^ijl^ (»^' t**"'' g*!!;'>'

^^^^ JüU«il jJJLjj Li^tyS L*!^ ur pÜ"i» _;*«J ^* SjAÄÄtt fii'i\

^uL^aJI^ ÄjtAJt Von den hier genannten QueUen, die häufig citirt werden, ist jya t_.^Lo

zweifelhaft. Wiewohl S. 213 bei dem Jahre 569 unter diesem Naraen an¬

gefiihrt, heisst er doch in der Erzählnng von den Krenzzügen j^ya ^^t^Iw, und wieder S. 224 )_yo i._Äfi«»l; Ieh vermntbe daher, dass der Verfasser

mit diesen drei Namen den bekannten Wilhelm von Tyrus bezeichnet.

Ob seine Geschichte ins Arabische übertragen ist, kann ich nicht bestim¬

men. Die Annalen desBaronins sind bekanntlich zu Rom arabisch gedruckt (Schiurrer, Bibl. arab. S. 249) und gewiss durch die Maroniten in Syrien verbreitet. Ausser diesen Schriftstellern werden sehr oft ed-Dhehebi,

Ibn el-Djauzi's jjUji' li'y»» Ibn eUQariri, ganz im Anfange Sa'id

ibn-Ahmed el-Andalusi, beim Jahre 623 Ibn el-Athir, und 824

»Ul:^1 jL».! 1^(1 »li^yt BJ^e von el-Zilkäni (« j,IXIjJI citirt. Ihn

Subäf hatte eine ausführliche Geschichte der Tenükhiden bis zum Jahre

WH>

926 gescbrieben, die, im Besitze nnseres Verfassers, 12 (jnljT ausmachte (S. 388).

Für die fünf ersten Jahrhunderte der Hidjra enthält das Buch nur Be¬

kanntes. Mehrere Jahre werden ganz übergangen, und nicht selten leitet der Verfasser mit der gewöhnlichen Formel KJumJI mXfi ^ , unter dcni letztge¬

nannten Jahre, Dinge ein, die sich in einem folgenden, hier ausgelassenenr zugetragen haben , — ein Verseben , welches ohne bestimmtere Nachrichten

eine misslicbe Confusion hervorbringen würde. Erst mit dem Jabre 502

(S. 176) werden die Ma'niden folgendermassen eingeführt:

1) St. •lijLSl, wie im Catal. libb. mss. bibl. Sen. Lips. S. 534, Col. 1,

Z. 9 V. u., m. d. Anm. Fl.

2) Bei l^adji-Khalifa habe ich dieses Buch nicbt gefunden. T.

Ich vermuthe lii-Tljil oder jjL^^I; s. Veth's Lubb-cl-lubäb unler

diesen Namen. El.

3 2«

(4)

486 Tomberg , Notii über die Wildenbruch'schen Uanaschrr. in Lund.

'^flJÜ^I Uu^s i^*y> vUöt j^d^ XJUJI vd^

XLuaä ^ Vy^' CT (sie) JUjI v3U?j-."5)Ls

e;-. ^Lä9 <ü«aJ^ jLj>>3- iXS? j ^^jU.« (sie) ,_gi\Jl üxaJ, Jwc 8,UJI (.j'i LcLs\Ä üjLi qI^5 v>dt «J JLäi J-^^ ^^'bL,

I^ÄijÄi ijvrf |**j*t («Acj ^.♦^JLs» JJiS} »^JaJI, s-A^t^ ^^U^'

tjÄ^^ l^"^^ er* t^»*^ .^^y^j^^s ''"'^j ^t>^Ui «ult

^ iuj^^DI vyJl ^«.«J JÜS_! jjübli»»;, o^lXi, 'XAi'tjäJt

jj» ljx.4t jCäjOj (»U» ' fi^^ iCA*»o \si/^i^\ niUj

».xJj |.Läj CiL» ,»3 JCaaIÜ. jL)>>Jt byjS. i).s.j5 ^

J>*?^ iU^Uait [>^i«J5 g'jj*'!" CJit**» ^'^i ätvytl j>.h«» N^^^t yy^l-^ 'i^lÄlt <>-äU3j^

Noch lange fliessen'die Nachrichten von diesem Hanse sehr spärlich. S. 181, im Jahr 511, wird weiter erzählt , wie der Frankenkönig Balduin den Fürsten

Ma'n, der sich ihm auf in den Weg gestellt, besiegte. Als

dieser nun einsah, dass das tiebiet von IJaleb seinem Stamme keine Sicherheit

mehr gewährte, zog er mit den Ajjübiden-Arabern nnch el-Beqa' ^ISaJI ,

und ging dann zu Togbtikin, der ihm viele Artigkeit erzeigte und ihn bat mit seinem Gescblecbte nach dem die Meeresküste beherrschenden Theile des Libanon zu ziehen. Ma'n gehorchte und begab sich nach es-Schäf, wo er eine Burg erbaute , von welcber aus er mehrere glückliche Ausfälle gegen die

Franken an der Küste machte. Bald verstärkt durch das Bündniss mit den

Tenükhiden, gab er das Zeltleben auf und befahl den Seinigen Häuser zu

errichten und das Land zn bebauen. Wegen der Eroberung ftauran's durch

die Franken flohen die muslimischen Einwohner jener Gegend nacb es-Schüf, und sowohl durcb diese Flüchtlinge, als durch die unaufhörlichen Ansiede¬

lungen von Eingebornen des Libanon wurde dieser Landstrich sehr bald stark bevölkert. Nacb dreissigjähriger Regierung starb Ma'n und sein Sohn Jünus folgte ihm in dem Emirat.

S. 195, beim Jabre 541, wird kurz angeführt, dass Mughir-ed-din, Herr

von Damascus, dem Emir Bokhtor jJiS^ y dem Tenükhiden, mit welchem

Ma'n sich verbunden, das Gränzgebiet von Beirut überliess. Tbahir-ed-

din, einer seiner Söhne, erhielt 549 das Emirat über Wudi-et-Teim von

Nur-ed-din , der demselben 556 noeh mehrere Dörfer um Beirut gab , so dass

er 500 Reiter zum Kriege mit den Franken zu besolden vermochte. S. 203

liest man folgende Genealogie der Tenükhiden:

Bj».« er» ^jiios^ (sic) (_5ÄJI v_ftj(_^t •^y^ J' tj*^* l^j^J

(5)

Tomberg, Notiz über die Wildenbruch'schen Handsehrr. in Lund. 487

iy, Jl >-jUit ^^^X-i« ^/-^U ^«.jic (1. JLa«,) ^iLA**i ^yUjOJt

jiXm o*"***^' ü->'^**'**^ i***' LSj/rf 1^

s^j-i u ^fät Q^ij-üjj '(st. |.t<Ä>j) |.tA.>5 il u-Jt »L»

^AflD! ^yU«iJt s^Xjj (.L-ä j-^'i'l tS/*»^ ü-^' T^-V* iV)

Oj_^AJ i_gjl-s=vll ^},^l g.«*Jt it «a-« l_y!yj v_i^l JwiLä it-ll^J

« J.

^ ^ .4 ^^^Cäj ^jL^jüJI ^ l^tf^ ULI s^i<*»^ >_ijt_^l3Jt (iUj tjää ^tfj

QJv^*JI /-f-^ ""-^ er* BjL»"5il o»Ä*j5 t^t

<»Juti ^ J (sic)«^ slVJj L*iÄi.tj 8,Lo"ii! 0.>L.

^ yV"»^' cr^ «i* er* z*'^ cr^ ^'j^ y*^"^' >-****j

»•^5 ^r^^' t:;^Ls"^ o-i'^^ oi'^" ^•=^CT^ r^'j^'

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jlVUI ^^UjOJI ^ Aju- ^ (St. ^ö^)

ör-L*AJI tL. 8j*l äU-.

Die Kriege wider die Franlien fielen nngliicUich aus, so dass Thahir- cd - din nach dem Gebiete von Beirut entfliehen musste, und die Franken

besetzten Wädi-et-Teim. Anf der nächsten Seite findet man weiter beim

Jahre 557 ein sehr wichtiges Capitel über die Ankunft der Scbibäbiden in

Wadi-et-Teim. Wir setzen es ganz her:

it qI;>> i:^ jr*tj^yt ^Lä jÄ»^ iii-J'

(20) Jüiyt «^ipi äUj S _,«.^ ^yl(5 ,^1 ^jlj

JLä^ *Li*iUl »-''•f* »i***? »V*"^' tX&u /A^'^t

iCutUJt jUAit jyUaU ^JJI (jLLUJt ^ üSiiUl BjBJÜt |Ujt

^LbUJl Ou "i^ i^yait jljAJt i^iyu ^t ^iU> jyÜjUJta K^Jbil,

i\;Lx! uj Lo ^y^JLJÜJ Jj_^ ^SaL««*]? (j«jiXjj JkJl ^^yiaj L« (^kXJt

t>*ä jytj_p- er r''*'^' l^'i '^j^'s *+'^' o« ü*^'

SäXa jJL» U ^y5^L^t j<>* Uli *^l Jl^"!fl täUi* JL> ^j.ft>

1^^ J «öULiu sjJLs^ A_5»l ^Jl.^5 v!>«i^t>J' lj^ »J !>JlJ

jiimi ^Jj^ '>^=>>5 ^.^f '>»='5^*j>-»-^-'5^5 ti^

(6)

488 Tomberg , Nolix über die Wildenbruch'schen Handsehrr, in Lund.

' liyuJt «.(jÄAO l>Jj-j} Kx-tUil jbtWI i^jC UJC«3Sj ^Ji^Läc

jJÜUo J^^t qI;>> CT" ^k'* J^i^y» QÄ^!' ^^IIaLJI j**. Uj

[fst>ß |«^jt^ wAJjUääJIj jlü y^j^i ijf !AJt

v-jLäT jwASj wi ^^jAJ! j^LLJl-»Jt il t^AÄJo yv.i.4r^^jLi.jt il

JjCj Ld/.LÄ liULoU ,^Ju.T LSjL^vS ii ^y>/^ ^j*^> ^yLyLJt

v_) ÜjxL) LJXi yv.**3^ trf^jCs» v;;^^ «!)j>ilj ^-S' Li.J' Ui^lj^Ljhi

^Ua«.JI äkjUo-i ^/-jj »-^1 U>U ^ '^'d

üJJi^ct^ «iJAxAC ^^.s""} t-4jy*3 tUÄ»-l (.vXcj (st. jLji>)jLj'0 —**M*j

^-aU ^ ^yjl ^jAJI ^_,J ^LlaJuJi il LI, 'UT UJui

«Äfti* ^"il ^j.i^'l syi^c jrttj^"il lyl^s I5LÄ UiAj"

^-»■iil (21) ^ ^*^\ vSlijli 'iLtJi «J^t^ ä>^^> »'j*"^'

^"Ül, (25) (24) (j«Lc ^A«"ii! (23) jAa»- j(y«"!il (22) tälüli

^"Xl, (28) ;-jL=. ^-«"Xt^ (27) Jcju-« ^^■^l! Ji*c (26) v^Lc

er '^^j J *lij| ^ ^^.iLia: (29) »^r

n r*^^' er r*^>y r^xJ' ,5^15 1>Jh5 ^^ä-^i ^-^t

göj-s'XI L^JLc t^J^Ä«! B^yj^il vJbLJI cj^il^ JsÄ^ «JsiA^I i! X.«.AiJÜI

^^"Xl tyifw» 'XaJj^I o'^l'JfLj Lj>ji.as»j LAAflb» j ^♦^jÄ'« '^l^'s-a

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X«i9 j i^ÄJI (Jjj.bJl ^jKj LäJI ^A.c ,j.^*i>- ^_ft..,gu.il iUlä v-A..&>L_*a il \iXm> J-»>Lm- t:^. >*^lj L^l^(2) Jw-oLc J^J ^JC.>?. v_AAaÄJt

S f\ ij^^l (3) ^L«i<« j»S>j^L*ou gj,s"2(l c^^-cAi Uj 'LXe i.>")ijlj *J>>lj Bii'ijl} ÄäJU /t^**^' o'^s (»^jd'-*»*J >tjL§*" |»i*iix3t jAto

il jL^Jl er JLxfi^l r'^^i J^^^^' !>J^5 '^UüJI J5I ^

1) St. ^»ait, s. oben, S. 53, 1. Z; FI.

o*

2) Wabrscbeinlicb LJLe , FI,

.3) 1. _UjaJ oder j,L*e. Fl.

O ■ ■

(7)

Tornberg , NoUz über die Wildenbruch'schen Uandschrr. in Lund. 489

j^jUiiis y^ vLf" i3' /ä'-'^*' cri iü^'^i^' g^ji'^l er J's^l

il |*«-3iu üUj tyL,

jUäJI (.'J-, ^l^lj a"^/*^' <»t- ^^j^) '^j^ 'zh*^^

l^jUai^'s u»,"5(t tsUi" er byij vLfÄ Jl Oj^^l J '(.LI iüiLS

gjjj'^f t>*Ä^ätj SL.i^ 'jjUoj ty«'2(l swJlsy tiUi Oü*i JL:^! ^

^ jlll '_>4>-9 Jj^^l c;«.*tic^ JLxäJt A-Ä-Älj JL*.:^! J._c Ijjl—^

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^^*Ji läLJj jUfij vk-*^j-^-^^i Hj*^' tjtXöäj (^) ^L>>i

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^^y«i^j L*>öL». Juas \jyi^ ij^j^^ ^'a i' (cr)

Aüi Aij j.i>^sL5 ^^L=>- j5 i-il-i^ Cr ''ä'*^ i^ ^

üj^l Vj* vj l^Jjja L***!^ li' 'üjL, ^ (j»,L4 iüL*Ä*, er«

^j l^j J-JJl il 'sj^J JUÜIj f^J-*^' --H^^y «S^*^

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^.jk,* c;« l^j>j-i^i J cXä*-» y**'5(t i^L'^ll gJjsKi l>*Lb ^L*aH

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u*5j5 u*!; J^^'s g^'' "r^ o'^' ^yLyuJ^

i^'t>> i-aäT, (st. :id^ L».jj) ^yiuuJi j^LäPi

LxJU «ü ^^jXjj Lf5^i (^Ul oXJl j ^«-^Sj «sJlj ÄA^^' o*"^ lAiU^

it J-aj Lia Oy^i'^ i****^ "'^^a' li/^ t* *a*~ '^»'^ *J iWjla

'js^la ^1, UJä* lytfa «^Uai lyi'Xlj ÄfiJL ^KI ^ L**aLs.

1) 1. jLjy'ii!. Fl,

2) I. Gaulonitis. Fl.

.3) St. jtjtjjJtj s. oben, S. 54, Z. 17. Fl.

(8)

490 Tomberg, Nolii über die Wildenbruch'sehen Handsehrr. in Lund.

JÜtAt ffJt^ y^lj^ LmM>Is>- vi ^_r'^^ ^ y^A»Lw} ^ Uj

^■^5 ^jl ^5^l oas^JI (äLJö vi ^yl^a gJL»aiI »ULi« »_JlLu

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i_g.>?j it vk*' Ca«^ Jf* LJb v_jj-äJf LTL».

vjÄÄifu wJj-iJ' er u^a jsj-^' y-^' g^j*"^' (.^jLsÄjlj (»axJI

jiJUfiÄ*.tj »LbäU «wjlXSj iXäi,« ^'iii Uj |»JiJJ! ^>i'i it

ö-v_j^iJt it {j>^_yi ^"i^ ^f^ji 'i^^ »kXÄÄ i3L»äÄ«.t

Dieser Gastbesueh wird bald vod Monqidh (20) erwiedert, der seinen

ibn begleitenden Sohn Mubammed mit einer Tochter des Jnnus verhei¬

rathet, und im Jahre 559 giebt Monqidh eine.Tochter dem JüsuT, einem

Sohne des J&ons. Diese Erzählung von der Uebersiedelung der Scbibäbiden

kommt noch einmal S. 212 nnter dem Jahre 568, nnd der Sieg über die

Franken unter den Jahren 569 und 570 vor. Solcbe Wiederholungen der¬

selben Begebenheit zu verscbiedenen Zeiten sind in diesem Werke sehr häufig, nnd der Leser kann dann schwerlieh wissen , in welches Jabr er das Erzäblte wirklich versetzen soll. Doch habe ich gernnden , dass gewöbniicb das letzt- angeführte Jahr das richtige ist. In der nämlichen Weise berichtet unser Chronist S. 221 beim Jahre 570 die schon erwähnte Heirathsverbindung, nachdem er einen Angriff des Jnnus auf die Franken der Küste und seinen Sieg über dieselben berührt hat.

Von dieser Zeit an gebt die Geschichte der Ma'niden, Scbibäbiden und Tenükhiden parallel mit den allgemeinen Ereignissen in der islamischen

Welt. Der Emir Monqidh macht im Jahre 573 seine Aufwartung bei Salah-

ed-din , von welchem er gut empfangen wird. In demselben Jahre stirbt der Ma'nide Jünus, dessen Sobn Jüsuf ihm in der höchsten Gewalt über Djebel- es-Schüf nachfolgt. Der Verfasser giebt jedoch diese Begebenheit weiter unten richtiger beim J. 589 an. Im folgenden Jahre 590 stirbt aucb Monqidh

zu ^asbeija, und sein ältester Sohn Nedjm (21), der sehr gerühmt wird,

erhält die Regierung in Wudi-et-Teim. Die folgenden Begebenheiten werden

sehr kurz angegeben. Jüsuf, der Ma'niden-Emir, stirbt 621; sein Sohn

'Abd-AUäb Seif-ed-din übernimmt das Oberemirat in es-Schüf. Der

Schihäbide Nedjm stirbt in demselben Jabre, und sein ältester Sohn 'Amir

(.31) folgt ihm in der Regierung. Unter 'Amir machten die Franken von

es-Schaqif aus einen Einfall in Wädt-et-Teim und die Scbibäbiden mussten ihnen weichen. Als aber die Ma'niden jenen zu Hülfe eilten , flohen die Franken eiligst ans dem Lande (S. 248). Wir finden jedoch auch hier den Verfasser mit sich selbst in Widerspruch ; denn der Tod Jusuf's kommt unten,

J. 638, noch einmal, und hier richtiger vor; auch der Tod Nedjm's wird

besser unter J. 640 angegeben '), dessgleicben der erzäblte Krieg mit den

1) Schwerlich „besser"; vgl. die Angabe über die Regierungszeit des Fürsten Ne(^m oben S. .54, Z. 26, wonach sein Tod in das J. 622 fallen

würde. F 1.

(9)

Tomherg , Nolii über die Wildenbruch'schen Uandschrr. in Lund. 491 Franken von es - Schaqtr im J. 642. Der Tenükhide I^adji DJemäl-ed - din ibn-Nedjm-ed - din crbält J. 650 mehrere Dörfer im westlichen Syrien vom Sultän en-Nasir. Im folgenden Jahre verschied der Ma'niden-Fürst 'Abd-AUüh Seif-ed-din, dessen Sohn 'Ali, mit einer Tochter 'Amir's vermählt, Herr

über es-Schüf wird. 'Amir der Schihäbide stirbt 659 (S. 275) und sein

einziger Sohn Qorqmäs (32) (j»UÄjJj wird sein Nachfolger. Die zahl¬

reichen Verwandten dieses Fürsten zetteln bald eine Empörung gegen ihn an, die er aber mit grosser Klugheit nnd Besonnenheit 674 vereitelt and seine

Gegner vernichtet (S. 281). Dieser Oberemir verschied zu Häsbeija 683,

und sein ältester Sobn Sa'd (33) war sein Nachfolger. In demselben Jahre kamen die Mongolen nach Wädi-et-Teim, und wir lesen von ihrem Einfalle folgende Nachricht:

it J X*-LixJI jUjJI dyÜ\ oJli->>

^•J(| :>\j\ Hj^i ■iS'jii ^^1, *L*««L£» ^fijj-b yu^j

^JUOuajj *=»-^J -ääj} (^äJI JLs-j Q., ü*»- A«*«

(sie) Jj^AJt »->^ CJ* ^r*^->) >r"^a

J,iH jLp-l sp*C;Jla <Jj3 idi-j jl_r tiUAJ ls>\

tjjj-Lj (sie) /-«Lc ^"Üt i^lj LU w»j)lä üjJl oJ«>lj iSULmIj

^ iuJl OiXjs-lj jjUlc ^i:*]^- SjUa^l ^^1 ^ iLOLallj wüUii ^^c

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1) Oben, S. 54, Z. 28, stebt die weichere osmanische Form j^ji, Fl.

(10)

492 Tomberg , Ifoltz über die Wildenbruch'schen Handsehrr. in Lund.

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1} I^aÜ und I^AMM vulgär Tdr |^ und I>m». ^''l-

2) Wahrscheinlich ?^lj st. ^P^l, , oder ;?>ÄJ|j sU ^Pyi^l.. Fl.

3) 1. c^SJAitj oder lyjjjütj. I'I.

4) 1. jl. Fl.

(11)

Tomherg , Noliz üher die Wildenhruch''sehen Handsclür. in Lund. 493

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j^.c l>Jj-j älU^s J.*S. ü»s it I. Juua fjjs- lI.*^ »uL^lj iX«« _^'Xt juÄ Jjis, jjU.j jjb^lä *;>*ÄAjj ^U«j"Ji LLIj ia.'j I^Ai-fj ^UU».

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KiLA j^äj eri ^Z?- ^> *-«Ucl er »ü^3j «a«*. j-^*^' s^^i er

IjjUj l^.afii <^^♦-S.4XlJ tSr*^r^ i)^ '•tL-* jJ^-* CJ^ -^'s

|;;.o AJj (jjjü lalyi fS^Li iC*s*Ü il e,5y^ P'^^J^

^yLi»jJl (st. v_äjL3u) >_Aj'LJo' er l._^ |Jj gUüJlj ^^ill ,^:>ia Ij^j^'lj t^A^; <ü^j Juuj l>>oa ^yl il «!)Li5i i^jj g;L?4J'a

^yä.l\ il JU«JLj_,L- !i:*'i^ *(^^ o*^^

J,LJJt S JL*.JI Jytj |.Lilj y;Latl «^Lis» v-j^a LAaJ' j-t^ »1.^

v).*!!. il >A-«-*»j L_*«jL» i^jy-i^ »•-«-'• iX^-l, y.'-'^ji ^iji er

juL^lj iX.«..*» /A^'^fU ,yi*Jl ^5C5> iCJiJI jlo *_,iüJLj ^ «X«*iJ

JU ^Jji- ^yjt ^^1 ^la JUö ^ *JUj fcJe J^yU

SÜIaJJI 4Ui- Iy)-Lj5 (J^IJ il ^Ul yy«" Ju yl ^ iuj/S

^^1 ^^LJ- Uj '^L**2JI it !UÄ.Ut SÜLUir lIä i^^^^Ju y Jyo ^

Aa>«jj (_}^iJt j^l ^^J^^\ jj.c /-A-^"Xt ejjt ^-Ä-J j-y«"5'l ^tJLc lXsj viJLSJl

^Lilj ^ wA^sy-j ^ijcj &..XJLJ f\S^ s^Itj (1) oULä"!«

I) (I. Ij. Mundvorräthe , s. meine Diss, de gloss. Habicbt. S. 99, und

Quatremcre, Hist, des Suit. Maml. 1. S. 22. Fl.

(12)

494 Tornberg , Notiz über die Wildenbruch'sehen Handsehrr. in Lund.

liSUö j ü*ä* lA-«-««. ^äi^ ' »JLs\i liJLU! yv.*^

jCyiLiJi jLlXJ! oJL>5 XaaUI jUJ^Jt it ^^e ^yt it

^jUiill »,Xic |_yfij tj*"!*! »-«^ kX=>-ta (jöfÜ i3>«*JI lA-^s»

fcXjuj L-Si|_^ t_50ij J.I »-»-^li iiiL**»*»^ Q>>> Jft*?- ^JUo

I^aU o^r"-'l k** '-«-»J^' 0- t*"^-*) '^^^ ^*^'

vXäj jliäJl «5üli" ^"XI c>Jii"j jLSoJij jUjJ! LSiblji vXäj QL«*äi|

jiaüÄi jjlOj-wJl JL»i LjjLJ' 1^«**^; j^L^tVitj (Jf-*/^ '^l^'«' I44X

^Uj ^^jj^^ jAi?ü LiJ>fjJ L*AAoL> ii ^U, "-^t^s

»lil^t oOt^ k^^s»! JcJLi j>c g_>v«OJt (st. o^>-Vjj) UJ^kXjj LfjijÄ

l45>jli> (2) L^l lutoü «Jaxj mLä> Juujtj JöLäs»! o^lX^'j

U gJUajj |.»Xfl> u uüfia (•l-j"!(! BiX^ (.ü»Ij fkA^a i_»jLatl Vj-Ä'a

j4jL*t j'i»z>\ bU^*« iV-^'i' IjLC« si ^Lo\ (•>Aj5

\jAi\ JIj /um ^t 'iM~t£> yS\i L4ic oöli'j 14*!! iiaP^j

l^Jt f^j-tl J J^l it v-aS^j (JLJI £^ ^UUj

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tyLij^;, OrLi^t Jjs.L*Jl jAÄil ^a v^

^ «ioL/ JyatjL^I ^'i 0<s.\ jjU. ^ ^1 ^ \Xi «>ilLLi>

iyL-lj Xa^UJI >>bUI il Qi.X>yua ^Xa ys -iXta^A

(3) JäXlf^ ^ ^LUlj ^ 4^ ^yL^5 «sJiüül^ v_>>ü ^ u»LÜI

jls?. ^ ijJöj JJäa ^ Jo^lj (♦) wJIääj 8Ä_- 0^ v>J Jlj> p

cr 8;.jLS ^Ij Vaz-^lj yÄäJI dU^J (*) g^tJj JjJM ^ »jAC c^Sjj

j^*» *!iAxLi.JI Jji vtj^ i^^'s l5j-^I cr ^j*''"a

1) iCäj.S^^ ein neueres Verbalnomen von ^ eine Gegend durch¬

streifen , durchziehen. FI.

2) Wahrscheinlich ist vor LjaJI ein Wort wie ^y^J'^ ausgefallen. Fl'

.3) Wahrscheinlich FL

4) Wahrscheinlich i_.JütÄj. FI.

5) Wahrscheinlich gsA^^. Fl.

(13)

Tornberg, Noliz üher die Wildenbruch'schen Handsehrr. in Lund. 495

il f^Xi^ ' *!5ÜUI! fC*«*aJ! jCaJIjiM jLli Q>*ijJ o-UJt ^U" J^-

^*J! (^.ilj »JÜLj jj»! ^5 ^ v^JL> eW^I «JLJJ v^ ^^UaJ

f,\ye] iUk^i- ,jLX*».J! /CaJL^ SjÜm ^«^I t^^ilj jIj^ Oj4X*!a

cr*^' ci«a^j i5ü> L**3l=> ^Uc L^s j^Xj

j L?^' LSy«^' U*»-«-? W**3 '■i^*' er U»«'!-" t^J* iwSjU^tj

iJwAa=-j OoM |.L)| JL^I u^Jü >i>-käiJj ' ^ y LaasL^

»L>j ijaJ^ (2) 'L:>i f^^^asu (j«LiJl J.j'l i-;iX.&.j JaÄS *^LI ,j w5s,]l\j lXjlw y.A^'^t oUj IjaJlS' ÜJli>- tiU^I ^^C» Ju>Xw u^iö iAju t^fVfAcUItj u»_)UalLj i^>aäj' iCJuM (^^jj 'iM4^ «öjUt Jtjtj Lj^JS INach dieser traurigen Erzählung werden in) Folgenden die Bewegnngen unter den Völkern des Libanon berührt, die im J. 705 mit gänzlicher Ver¬

tilgung und Unterjochung durch Aqüsch el-Afram, Statthalter von Damascus,

beendigt wurden. S. 311, J. 721, wiederholt der Verfasser den Bericht

vom Tode Sa'd's. Sein Sobn Ijlusein (.34) erhielt nach ihm die Regierung, die er bis zum J. 750 führte, wo er starb und seinem ältesten Sohne Abü- Bekr (35) das Oberemirat hinterliess. Im letztgenannten Jahre starb aucb

der Ma'nide Sa'd-ed-d!n, dessen Sobn 'Othman Herr über es-Schüf wnrde

und die Tochter jenes Abü-Bekr heirathcte (S. 317). Abü-Bekr verschied

zu Päsbeija 778, und ihm folgte sein Sohn Muhammed (36) (S. 321);

doch finden wir beim J. 795 Ausdrücke, die anzudeuten scbeinen, dass dieser Regierungswechsel erst damals Statt fand. Unser Chronist berichtet im J. 791

(S. 322) von einem Kriege zwischen den Tenükhiden und den Bewohnern

Kesruän's einerseits, nnd den Turkomanen, die sich in der JVachbarschaft von Beirut J. 706 niedergelassen hatten, andererseits, in welchem die Tenü¬

khiden viel litten. — Muhammed, Abü-Bekr's Sobn, der seine Zeit nur in

Wollüsten und Vergnügungen hinbrachte, starb 807 (doch weiter unten 809) worauf sein Sohn Qäs im (37), der bis zum J. 846 lebte, die Herrschaft erhielt. Noch während Muhammed's Leben hatte Timur.Syrien;mit Krieg über¬

zogen, und die Bewohner des Wädi-et-Teim mussten noch einmal, wie vor den Mongolen , nach den Bergen des Libanon fliehen. Von Qäsim wird erzählt,

dass die Franken , welche gegen Damascus in Marsch waren , ihn bei dem

Versuche, ihnen den Weg zu sperren, aus dem Felde schlugen. Nach seinem

Tode regierte sein Sobn Ahmed (38) bis in das Jabr 859 (S. 347), nach

einer andern Stelle aber (S. 351) bis 889 »).

1) Wahrscheinlich falsche Schreibart st. OlX^j. Fl.

2) ^L^a isl als falsche Vorausnähme des nächstfolgenden zu tilgen. F I.

3) Nach S. 54, Z. 6 v. u., würde sein Tod in das J. 880 fal¬

len , was indirect dadurch bestätigt wird , dass sein Sohn 'Ali , der

nach S. 54, Z. 5 v. u. , 29 Jahr regierte, nach dem gegenwärtigen

(14)

496 Tomberg , Notiz über die tVildenbrucli'selten Handsehrr. in Lund.

Der Ma'nidenfdrst Melham, starb 88ä, und hatte seinen Sohn

Juans in der Regierung über es-Schüf zum Nachfolger. Als 87,3 die Pesl

ganz Syrien verheerte, wurde auch die Familie des Schihabiden Ahmed davon so schwer heimgesucht, dass nur ein einziger Sohn, 'Ali (39), übrig blieb, der nach seinem Vater das Emirat erhielt. S. 352, J. 900, liest man von ihm : j^'i] «AJj iAäo ».*«.ftiJ 8,L-«"5II wJti^j Xi j-f:*i^ |»Lä iCÄ~.Ji vi^^ jtj 8jU"!fi J>o ^.X} yA-«"!!! ^i>s fi, Äx^to^j julc U^a^ij J.c

* s

Jx |j3-J>j vJ^JiJt vy*> J! ^ '■j' ^ ji^^ '^^^ Üj-^W/« ^äj^

^^.^wJI i_>aJLs» v-ftAJ" ._*.:S\jü ».XJ'Ui Uj ^^uII u^i*"* z**"^'

«*Ljjt »..Jl oö't OjAJl S j-^^ '-•ij (sie) Sj^j-*"!' ^''■•^ j**^'a

^«-v^Jf v^-ilj ly—IjJ c^iAJLilj iul.;=w>!j . Nachdem er 905 auf

ikA'^.k^.i^t _.4 Belr besiegt und getödtet, ging er nach ^äsbeija, wo er in

Ruhe bis zu seinem Tode im J. 909 regierte. Sein Sohn Mansür (40) >)

folgte ihm. Anf Veranlassung der Eroberung Syriens und Aegyptens durch

Sultän Selim erzählt unser Schriftsteller S. 357 Folgendes:

jjia»-j qU'^ILj »]jAi] J,l iCA*LiJt jLiOJl J.c iül^l i-jUX»,'j

(^jJt JU> _^Kl5 Q»* ü'-*** z**"^' a-' Ü^^^' S**^^ »>*liXä

»l^.t'SI j j-W t^* ^ji^s vi^-*^/^' i_jL*.»c ^p*./»")!j

(2) WyJI V.JJI&. lyiiy jjUl!'j^^L». (sie) I^LT ^^*>^:t

^^»k^ K*.:S\,»ö j^UaJLJt |.lkXä »i^^ä'^ii !jj«a> Ltj jJU-« —ijflJl j^^cAjj

^LyL.U Lcjj (ji5^"!(l JjÄi ^.i\Jl jCijiJij

^jAJt ys^ ^lit [jai^ i:^^S 0"^ übergehe das Gebet) Lc jJt IÄ9> ^Am,

kJLc ttXkj ^jl hl*n,!| jL»j ^.JLJaiäJi J-kiij (.iXSj UjJI u5üö ^r

ÄÄjyis JIas». S vi/Lrf'a Ljjyj »lA-oj ^a^I ty» »-*Uls

xJl£ j^aitj /ü,L«^:>3 jU>-Luai ^»aU. ^lialUJI aas^ ^LIosI

Auszuge im J. 909 starb. Jedenfalls ist daher die letztere Angabe die

richtigere. Fl.

1) leb habe mir erlaubt, statt des Melham der Handschrift, in Ueber¬

einstimmung mit S. 54, Z. 5 v. u. , und mit dem hier gege{>enen Auszuge,

selbst, S. 498 Mansür zu schreiben. Fl.

2) St. X.—.Sly^tj der Tscherkessen , d. b. der rircassiseben Mamluken,

gegen welche Selim zn Felde zog. F I.

(15)

Cornberg, Nolix über die Wildenbruch'schen Handsehrr. in Lund. 497

^yllaL« t^Jo v^tj itä*äi^ J^>j-J' '<j^ JLäj «ujj nj^,

^^1(5 JJt Il^j ^yu. ^^t L-*ä3 vi^jyt (sie) dUi- crj

!>4l3 ^ '^LLU i^j^. (.LX-s*'5(l vtt*s>JI öUj S ij^ er

jws>l pjtJJ U ^Jüt ^ J.>>> JLäs jyLLi-J! Jx !>>Ju

j^äjJI JL*s- /-*.*"!f'3 oyJl ij^ cr"-"^' j/»a

JiLj jy'aj^ ^L*-x y-^-^lj Vj*^' i-c liUJt

(Sic) idr ^ijlf |jü!JJLj jL»c ^^>9 i! iC«UJt ty-«^. ^yl

jlOÜU ^^LÄ} liLiii*» iijL*«**. o'j!/*^ ^ '"ifL- ^UU

U JOc, «Jai- läUJ^j |?Li2c|, i^Ju."!« (jfcjäJt ^illlLJ|

(iJLJjtj >>^-J er »JaLÄXLs v^L?- Ji" l^Lü! äJI ^*>Xii (3) j>yJl«.Jt «üLjiSja (') >>lj=»a (*) Lj^.Lij SUX*Jf lijLxä.!,

, (*) .Hi^a or«'/=3 iDJj^J» ^ t^ii'^^li £^^ä*Jt

öUÄ^a o'^jT-^ C*) "^^^ (*) ^j^i ü^'

iLsPt, *^y^-tjc vi 1,jX- Jj.^! *i_rjh\jb er ^rj^iJ» e5^L*a*Jt

1) L^,L-i, zu KesroAu gehörig, an westlicnen Abhänge des Libanon, fast unter gleicher Polhöhe mit Ba'lbek, aber hoch oben am nordwestlichen

Fusse .des J-O" . F. T.

2) MerÄsid-el-itfila : ULmwx J ^jJi er . F 1.

3) Näher als LjjLi nach dem Kamme des Hauptgebirges, aber etwas

nach Südwest des ^Ji:*-*- J— *-> liegt der Ort Ist es *-J^

,/-yUJt ? F. T.

4) und liegen im Districte von Kesroan. Letztern

Namen führt zwar aucb ein Ort im untern Gharb, südöstlich von Beirut,

indessen entscheidet die Zusammenstellung für das Kesroanisehe. Ferner

jijG liegt mebr nach dem Meere zu, unfern der Bay von Dfbiineb. Gerade

' o »

südlich von Ghazir und östlich vou Dfhüneh liegt I4IC J.j>Lw, und weiter

nacb Süden das bekannte y vulgo 'An{ürab , auf dem hohen Kücken,

der nördlich den Nabrcl-Kelb bcgränzt." (Hoitnson's Pal. Bd. 3. S.93I.) F.T.

5) f^j*X\ und <^j^^ f wie ^.^^^nt^^ Districte im Libanon : el - Metn östlich von Beirut , el - Df huril südlich von el - Metn und östlich von ol -

Gharb. F. T.

6) LjL«jj — LjU. vü^-kj liegt im Districte el-Metn. (Ao&ins. Pal.

Bd. 3. S. 950.) F. T.

V. Bd. 32

3 3

(16)

498 Tomberg , NoUz über die Wüdenbruch'sehen Handsehrr. in Lund.

»Tut k>-A_c ^\ qj' u^*g> g-v«J!a ' (*) l>*X«

jjljj-»/ S P^ (JL-*C ''!;^"2it W5 il g_^l ^A JwÜÄjl

e^-* I^Lr ,_50iJ| (j-t-ÄJi Udj ,3

(2) LA-j ^4«JI ?Li-! L-_)ij >>L, jwcj vjjt^^l j XJSyu

8^1 iC^^ .^«.*5 L§J ljj*ea /üj^ 'S!;* i! |>i«Äjl ^^L> ,»JL». ^^LkiU^JI

^r(3) jLsj c;^*<*>a CJ'**^

Dieser ^asein, der Emir über Kesmao ward, starb 924. Ihm Tolgle

in der Regierung sein Bruder I^asan, den bald der dritte Bruder Qad-Bey ermordete, worauf er Herr in Kesruän ward (S. 359).

S. 361 beginnt der in dieser Zeitschrift, Bd. III, S. 122, schon berührte

Abschnitt über die Tenükhiden vom J. 570 bis zum J. 874, worauf

S. 375 unter dem Titel: ^^*j Jl lXaJjj jj'jj eine ziemlich ausführliche Personalgeschichte der einzelnen Fürsten dieses Geschlecbtes folgt. Hier

wird zuletzt der Tod des Emir Djemäl-ed-din 'Abd-Alläh, J. 884, er¬

zählt, nach welchem sein Vetter, der Emir S ei f - ed-d in Abü - B ekr Stamm- rürst ward. Des vorigen Stammbaum wird folgendermassen gegeben (S. 388):

j^jI qLJI*« j^HI ^^I >Aa-«JI .\)JI iXac ^^jAJI JU> Ulj

^^aJi ^"i] ^^ j^i juXj ^-."üi ^\ ^^jjji |jLc

^yjl ^|JÄAII jf:*i\ j-io-s» A«*» jtj!i\ ^iS wA«j.ä

jjUjlJI j,i ^^^l RJjjJI ^Ai\ ^jl j^jJt JU> ^*"üt'

li' ü^' cK?-*^ O^' ^a>AJ! vJj-Ä qJI SJjl\_JI ^jaJ»\i ^\

^y^,c: ^^1 ixri qjI j^i ixZjs? jJJI kX.A-c 31 ^i^jI i^Iä-i

VJU». ,^jt (*) i^AiT ^\ Lijx ^^LLÄi^ ^^jl

eV..L« ,lX_ä_^ ^yL^I qjI iX»*. g>s»-»\/«

Ä»Uv*-lt »L< oyjj <'^=^

S. 389 kehrt der Verfasser zum J. 926 zurück. Im J. 945 starb der

Scbibäbiden - Emir Mansür, und die Regierung fiel dann seinem Sohne

>#

1) __^ÄftJI ein District nördlich von KesruAn , nahe dem Meeresufer und

südlich vom Adonisflusse. (Robitis, Pal. Bd. .3, S. 951.) F. T.

2) St. JuLijf«il, arab.-pcrs. das Begnadigungsschreiben. Fl.

3) erweicht aus liLkj , likj . F I.

4) Oben, S. 487, Z. 11, BAiS'. Fl.

(17)

Tornberg, NoUz über die Wildenbruch'sehen Handsehrr. in Lund. 499

Melham (4l) zu, der hei seinem Tode im J. 97.3 seinen Sohn Mans iii'

el-Baqari (42) zum Nachfolger hatte. S. 395, J. 980, wird gesagt, dass

nach dem Tode des Ma'niden Fakhr-ed-din das Gehiet des Emir Mansür ihn

'Asäf vom Nahr-el-Kelh his zur ägyptischen Gränze und ^lama ausgedehnt

wurde. Im J. 991 starb der Ma'nide Qorqmäs, dessen Sohn Fakhr-ed-

din II. ihm in der Regierung folgte (S. 396). Dieser gerieth bald in mehrere Händel mit den Paschas der hohen Pforte, und die unaufhörlichen Zerwürfnisse

zwischen den verschiedenen Parteien unter den Drusen selbst, worin die

Djenballat •) eine wichtige Rolle spielen, nehmen sowohl in diesem Werke als in dem kleineren die Aufmerksamkeit des Chronisten sehr in Anspruch.

Um das Land Kesruän zu schützen, lieferte Fakhr-ed-din, J. 1007, dem

Jüsuf Pascha ibn Sil'ä, LÄa«» j^jI, eine Scblacbt am Nahr-el-Kelb, in wel¬

cher Jüsuf besiegt wurde, und Fakhr-ed-din Kesruän nebst Beirut und den

Domänen , j ^'smilie 'Asäf besetzte. Nach einem Jahre schloss

man jedoch Frieden; Fakhr-ed-din gab seine Eroberungen anf und kefarte

nacb es-Schüf zurück. Aber die Feindseligkeiten ruhten nicht lange, und

iin J. 1014 fand wiederum ein Treffen zwischen denselben bei Djdnije,

j^Jj.>j statt, worin Fakhr-ed-din nochmals den Sieg behielt.

.Mit dem J. 1021 wird die Geschichte der Begtibenbeiten in Syrien voll¬

ständiger, und der Verfusser giebt umständliche Nachricht von der Theil¬

nahme der Ma'niden-Fürsten an den Angelegenheiten des Landes. In jenem Jahre brach die Feindseligkeit zwischen Fakhr-ed diu und dem Vezir Nasufi Pascha, Lül; ^ytai^ in offenen Streit aus. Der Sohn des Vezir's zog gegen Wädi-et-Teim, das er verheerte, während der Angriff auf es - Schuf durch Geld abgewendet wurde. Die Familie der Scbibäbiden hatte schon geraume

Zeit um das Land gehadert. Diese Uneinigkeit wurde jetzt dahin ausge¬

glichen, dass der Emir 'Ali (43), Mansür's Sohn, Ijdsheija mit dem untern Wädi-et-Teim erhielt, das obere aber mit Rüscheija dem Emir Ahmed (44) ') zufiel.

Als Fakhr-ed-din lange, aber vergebens, seinen Feinden tapfern Wider¬

stand geleistet, wurde er J. 1022 gezwungen nach Europa zu fliehen, wäh¬

rend der Krieg zwischen den türkischen Hauptleuten und den Gebirgsvölkern bis in das folgende Jahr, vorzüglich um Paneas , fortgeführt ward. In Italien

angelangt, fand Fakhr-ed-din zu Pisa bei dem Herzoge von Toscana eine

gute Aufnahme. Als aber der Grossvezir gefallen und ein Freund und Gönner Fakhr-ed-din's in dieses wichtige Amt eingerückt war, kehrte dieser nach Syrien zurück , konnte jedoch nichts für sich thun und ging nach sieben

Monaten wieder nacb Toscana. Sein Bruder Jünus führte während seiner

Abwesenheit die Regierung in es-Schuf. Endlich, nachdem er 5 Jahre und

2 Monate in fremden Ländern, und zuletzt ein Jahr zu Neapel, zugebracht

hatte, ging Fakhr-ed-din J. 1027 (S. 425) in sein Land zarück und nahm

1) Bei Volney (Reise nach Syrien und Aegypten, deutsche Uebers., Jena

1788, Th. 2, S. 49) heisst diese Familie Djambelat. Fl.

2) Statt Ahmed stebt oben, S. 55 u. 56, l;losein.

3'^ *

(18)

500 Toniberg , Solit über die Wildenbruch'schen Handsehrr. in Lund.

Im folgenden Jabre wirksam Theil an den unanfhörlichen Streitigkeiten der vielen kleinen Herren, wie Ibn-Sifu u, a. Ein friedlicher Vergleich kam zwar am Ende des Jahres zn Stande , bald aber brach der alte Hader zwi¬

schen dem Hause Ibn-Sifa's und den Ma'niden von neuem mit grosser Heftig¬

keit aus, und Intriguen wurden unausgesetzt von Fakhr-ed-din zu Constan¬

tinopel gegen jenes Haus angezettelt.

Im J. 1037 fand das Gefecht bei Nahä 'Andjar, j:f\iJ> ^ ^) statt, in

welchem die Ma'niden unter Fakhr-ed-din, der jetzt das Sandjakat §afed

erhalten , mit Unterstützung der Schihubiden das syrische Heer unter Mustafä

Pascha überwanden und den Anführer zum Gefangenen machten. Dieser war

zum Streite aufgereizt worden durch el- Kurdi Ijfamza und Ibn Ijarfüsch ljMjijS>- (^J^a <-5i^ t.5^J-^'' erbitterte Feinde Fakhr-ed-din's. Die ewigen Unruhen in Syrien scheinen endlicb den Grossherrn ermüdet zu baben.

Er sandte J. 1043 ein Heer dahin, welches Fakhr-ed-din als Gefangenen nach Constantinopel führte. Hier gelang es ihm zwar seine Verzeihung aus¬

zuwirken , er bUeb jedoch unter Bewachung und wurde nach einiger Zeit

zum Tode verurtbeilt und hingerichtet. Die Ma'niden besassen nach ihm

Kesruän. Der bedeutendste von ihnen war Melham, der im J. 1069 als

Inhaber des Sandjakais Safed starb (S. 476). Nach dieser Zeit sieht man die Ma'niden , Scbibäbiden , Tenükhiden und andere in diesen Gegenden mächtige Familien stets von den Paschas von Tripolis, §aidä u. s. w. be¬

unruhigt. Sie nahmen als Besiegte gewöbniicb ibre Zuflucht nach es-Schuf, Kesruän und den unzugänglichen Höben und Thälern des Libanon. Endlich ent¬

setzte man Abmed ibn-Ma'n, den Enkel Fakhr-ed-din's, J. 1106 der Herr¬

schaft über die sechs ibm zugebörigen Districte: el-Djurd, es-Schüf, el-Metn, el-Gharb, Djezzin (^j^=> |*^^')> 1^^'"''''''' ')< besetzte seinen Palost zu Deir-el - Qamar und nöthigte ihn zu fliehen. Beim nächsten Thronwechsel zu Constantinopel bekam er seine vorigen Besitzungen wieder und kehrte nacb

Deir-el-Qamar zurück. Er starb jedocb schon im Jahre 1109 und mit ihm

erlosch der Stamm der Ma'niden. Die letzten Worte der Handschrift sind:

^\ <xr\ oli, u^U" J^-äI Io S ^i-f^S

^ iAJj iJ j^jCj ^ »j^ **i»II XJa»> Vi>vi5j6jt

Die Quarlo-Handschrift beschäftigt sicb vorzüglich mit der Geschichte

der Scbibäbiden, nacbdem sie in die Rechte der Ma'niden eingetreten.

Die Erzählung geht bis zum Jabre I21ä. Der Anfang ist folgender :

^^mJi, f^o-a 'S, «,«*_e :i) i^JkJi p^J! üUii nii jji

1) S. Hobins. Pal. Bd. 3, S. 893 u. 894, Anm. Fl.

2) Aus dem Hause l.larfü.scli , welches mit der Provinz Ba'lbek belehnt

ist; s. Robins. PaL Bd. .3, .S. 895. FI.

■\) S. Robins. Pal. Bd. 3, S. (4.5—951 Fl.

(19)

Turnberg, Noliz über die Wildenbruch'schen Handsehrr. in Lund. 501

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^cj'-^3 o'^ji J-^ <^ <i' *A^3 a'-'^ cy- ^"^^^^ "'^^ er

Nach dem Erlöschen der Ma'niden versammelten sich die Scheikhs in

„den sieben Districten des Libanon" und erwählten zu ihrem Oberhauple den Emir

Beschir (45) vom Hause Schihäb, dessen Wahl von Mustafd Pascha, dem

Statthalter von Saidä, bestätigt wurde. Er starb, J, 1120, nach neunjähriger Regierung, wie man glaubt, an Gift, das die Familie yaidar's (82), seines Nachfolgers , ihm beigebracht haben soll. Scbon im folgenden Jahre brachen Feindseligkeiten gegen (faidar aus, dureb die Partei der Jemeniden, Xki^Jt, veranlasst, welche die Wahl der Scbibäbiden missbilligten. Als jene ob¬

siegten, entfloh Haidar; aber 1122 besiegte er, unterstützt von den Qaisiden, jUxfcAÜJt, seine Feinde bei "Ain Dära, 8,tJ (1), nnd zog in Deir-el- Qamar ein. Er starb 1143 (S. 13 r.), mit Hinterlassung von neun Söhnen,

von denen Melham (93) das Oberemirat erhielt. Er war ein kriegeri¬

scher Mann. Im J. 1162 übersiedelte er die übrigen Schihäbiden-Einire nach Beirut, welche Stadt cr von dem Statthalter von .?aidä gepachtet batte.

Durcb eine schwere Krankheit wurde er 1169 genöthigt die oberste Gewalt

seinen Brüdern Mansür (96) und Ahmed (94) anzuvertrauen, und ging dann

nacb Beirut, wo er, einzig mit Andachtsübungen beschäftigt, bis ins J. 1173

lebte. Ahmed starb 1184, worauf sein Sobn ') Jüsuf (103) in Deir-el-

Qamar regierte, Mansür aber zu Beirut blieb. Als das aegyptische Heei

unter Muhammed Bey Abu-d-dheheb, der sieh mit Thäbir el-'Amr, ^«.JiJt jfi'LLj vereinigt hatte, in Syrien einflel, nahm Mansür Partei für die Aegypter, weil er feindlich gegen 'Othmän, Pascha zu Damascus, dem der Einfall galt, ge¬

sinnt war, do dieser sich Jüsuf, dem von Mansür gehassten Sohne seines

" 's

1) Gewöhnlich 'Andära, im Districte .•. liobins. Pal. Bd. 3,

S. 949. Fl.

2) Nach S. 58, Z. 8, war Jüsuf Ahmed's Nelfe, Sohn tif.< Fürsten Melham.

So auch Volneg, Reise oacb Syr. u. Aeg. , deutsche l'ebers Th. 2, S. .38. FI.

3 3 *

(20)

502 Tornberg, Noliz über die Wildenbruch'schen Uandschrr. in Lund.

Bruders, freundlich gezeigt hatte. Die Aegypter zogen aher bald unver¬

richteter Saclie wieder ab und Mansur musste alles Land dem eben genannten Jüsuf abtreten (S. 39 v.). 'Ali Bey, dem das Betragen Abu-d-dheheb's hei

dem syrischen Zuge verdächtig schien, wurde in seinem Glauben an Ver-

rätherei durch Thahir el-'Amr bestärkt. Abu-d-dheheb, gewarnt, floh naeh

Oberägypten. Als aber 'Ali Bey den Ismä'il Bey, einen Freund Abu-d-

dheheb's, gegen ihn sandte, vereinigten sicb beide gegen 'Ali, marschirten

auf Cairo los, und 'Ali entfloh nach 'Akkä, wo Thähir el-'Amr ihn wohl

aufnahm.

Im J. 1185 kommt es zu offenem Streite zwisehen den Metawile •) und Jüsuf mit seinen Verbündeten ; die ersten siegen und dringen weiter vor, um ihre Vorlheile zu verfolgen (S. 42). Jüsuf, von der 'otbmänischen Re¬

gierung mit Truppen aus Damascus unterstützt, zieht zur Belagerung .Saidä's.

Thäbir el-'Amr und 'Ali Bey, die von Russland Beistand gegen die Pforte erbeten und erhalten hatten , kommen mit dem Heere der .Metäwile , ihrer Freunde, heran. Bei Bcräk-et-Tell, J^Jt iiiSljJ , entspinnt sich ein hart¬

näckiges Gefecht, das mit der Niederlage Jüsufs und des 'otbmänischen Heeres endigt. Die russische Flotte gebt dann unler ^Xx***» nach Beirut, das verheert wird.

Im J. 1186 wird Ahmed Bey el-Djezzär Mutesellim von Beirut,

wo er ungeachtet des Widerspruchs von Jüsufs Seite sich befestigt. Der

Emir Mansür bittet dann seinen Freund Thähir el-'Amr um Hülfe, und dieser bewegt die russische Flotte unter ^y:f,fXjXi\ ^ Beirut vier Monate zu be¬

lagern, worauf el-Djezzär die Stadt aufgiebt, die jelzl wieder von Jüsuf eingenommen wird (S. 46). Mittlerweile wirkt sich Thäbir el-'Amr die Ver¬

zeihung der Pforte und die Statthalterschaft von Saida aus. Abu-d-dhebeb

fällt wieder 1188 in Syrien ein und erobert Jaffa; Thähir el-'Amr muss

nach Safed fliehen. Nach mehreren glücklichen Unternehmungen stirbt Abu- d-dheheb plötzlich und bat in der Regierung Aegyptens seinen Sohn Ibrähim

Bey zum Nachfolger. Gegen Thähir empörten sich später seine Truppen zu

'Akkä und erschossen ihn , als cr entweichen wollte.

Das hohe Ansehen des Emirs zu Deir-el-Qamar erhellt daraus, dass er in den Zerwürfnissen der verschiedenen Fürsten in Wädi-et-Teim und anderer Stamnihuupter in Syrien gewöhnlich zum Schiedsrichter erwählt wurde. Im J. 1192 fing die Uneinigkeit Jüsufs mit seinen Brüdern Seid Ahmed (104)

und Efendi (107) an. Das Ende davon war der Tod des letzten und die

Flucht Jusuf's, da auch die Grossen des Lundes sich gegen ihn empörten.

Er begab sich zu cl-Djezz;ir nach 'Akkä ; dieser nahm ihn gut auf und lei¬

stete ihm, jedoch unter harten Bedingungen, Hülfe, mit der cr den Aufruhr beschwichtigte und nach Deir-el-Qamar zurückkehrte.

Unler dem J. 1197 (S. 64) lesen wir, wie el-Djezzär, der jetzt 'Akkä und Safed erobert hatte , die Unterwerfung des Districles Beschära ') ein-

1) S. Robins. Pal. Bd. .3, S. 895.

2) S. Robins. Pal. Bd. .3, S. 890 u. 892.

Fl.

Fl.

(21)

Toniberg, Noliz über die IViidenbruch'sehen Uandschrr. in Lund. 503 leitete, welehe ihm auch gelang. Die Pforte machte ihn 1199 zum Pascha

von Damascus, welcher Würde er jedoch schon 1201 enthoben ward.

Als Jüsuf das Joch, welcbes el-DjezzÄr ihm aufgelegt, abzuschütteln vergebens versucht, zog er sich nach dem Districte el-Mctn, zurück, indem er

Deir-el-Qamar dem Schihabiden Beschir (118) ibn-Qasim (116) übergab,

welcher, von el-Djezzär unterstützt, von diesem sogleich den Befehl erhielt, Jüsuf ganz aus dem Lande zu vertreiben, was er auch that. Jüsuf wanderte

nun nach Damascus aus, wo el-Utun ^^^\ Ibrähim Pascha ihm freundlich

entgegenkam. Im J. 1204 setzte der betrügerische el-Djezzär Jusuf wieder in seine vorigen Rechte ein. Durch alle seine Intriguen wollte der gewinn¬

süchtige Mann , den wir im erwähnten Jahre als Pascha von Damascus wieder finden, nur Geld zusammenscharren; als daher Beschir Jusuf überbot, wurde dieser zu 'Akkä gefesselt ins Gefängniss geworfen, und Beschir erhielt Erlaub¬

niss das Land zu besetzen. Dieses und das folgende Jabr suchte Beschir, mit el-Djezzär's Hülfe, seine Rechte über das Berglond geltend zu machen; die Scheikhs aber, welche die Scbibäbiden flaidar (106) und Qaidam (108)") zu Oberemiren erwählt und in die Regierung eingesetzt hatten, leisteten mit dem Volke tapfern Widerstand, und el-DjezzÄr bewilligte zuletzt diesen zwei Emiren die Investitur (S. 86 v.). Beschir, der jetzt ins Gefängniss wandern musste, erbielt scbon 1208 von el-Djezzär die Freiheit und seine vorige Macht wieder, welche er nur zu sehr zu seinem Vortheile benutzte.

Nach vielen Beschwerden gelang es endlich el-Djezzär im J. 1209 ihn ge¬

fangen zu nehmen, worauf der Emir y us ein (101) Herr zu Deir-el-Qamar

ward. Als el-Djezzär 1210 des Paschaliks Damascus entsetzt wurde, ging

die Sonne der Gnade von neuem über Beschir auf. In seine so oft verlorene Würde noch einmal eingesetzt, zog er nach einigen Treffen wieder in Deir- el-Qamar ein.

Im J. 1212 (S. 96 v.) wurden el-Djezzär und das Volk im Lande von

dem Gerüchte sebr beunruhigt, dass die Franken in Aegypten eingefallen

seyen, und im nämlichen Jabre erfuhr man den Sieg bei Abükir und dass

England im Bündniss mit der Pforte sey. Der Grossherr erliess hierauf be¬

zügliche Fermane an el-Djezzär. Unter dem J. 1213 (S. 99 v.) wird der

Einfall der Franzosen in Syrien, die Einnahme von Jäfä und die Belagerung 'Akkä's erzählt. Durch einen Zufall erhielt Beschir Gelegenheit sich die Vermittelung des Commodore Smith bei el-Djezzär zu verschaffen. Dieser war desswegen ungehalten auf ihn, weil er keine Truppen auf Verlangen des Pascha's geschickt hatte. Smith, der bei el-Djezzär kein Gehör fand, wandte sich dann gerade an die hohe Pforte, und als der Grossvezir nach Syrien kam, erhielt Beschir die Regierung von es-Schüf, Wädi-et-Teim, Ba'lbek,

das Gebiet der Metäwile, el-Beqä' und Djubeil. Smith, der noch einmal

nach Beirut kommt, flndet da nicht mebr Beschir, der den Truppen el-Djezzär's hat weichen müssen. Er schreibt ibm dann folgenden Brief:

I) Oben, S. 38. Z. 15, jjlOutS . FI.

(22)

504 Tornbera . Noliz über die Wildenbruch'sehen Handsehrr. in Lund.

w*iljj jAX>i\ oll ('«) \Sji ^^lilUJI yU*c a^,

JOCJI £i\ it (1) j,Ui«it .^»-JL« ^^LM-.Jt

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Art er liä)*»^ ^ {S*LA ^jAaj, |_^t U ie^l_j>i ^^c ci^JL«.

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i! l^:>iX/» Oj_A0 L^jiaj jc jUiUxjiil äJjlXJI k!5Uic Lf-j v:>^t

Ji %Ani\ KJ,AJ| ^LiUi |«.jLä ^hcli\ jA*aJ! Uu=»l iC^s»^)-« Bjc.

^s»t U ej^" lilj^-j ^5^^! ^^c"!!! tXJt Juaj v-*jys

jvJI vL-«-i"2itj BjiJÜ 'i\ JjUyt 3 «5Lä_c i^LLiÜt J ^f^S.

jlJ'^ i UiU LjUu«! |>Aj(J fcjkJj, XjjAi^*«'5(t, j-tii^ 3> A ciN*sj o^jt, (st. ^.Li-Ailj) ^jU>jJr, v^L"^^ oL«-,^t it y.^j.j J A^«i-

iü,AU, i !,A_c k\.9 ^y'il, »A^c «i^Jo, b^Xc^ v_ftli-l

(^-JAaöj (^xJjA-Jt ,A_e itJ.^xJt ,A^c ^t Uäaj ^^'ii it/.)L»Jt

j^A«,c. JLi xs-t^ e^-^ e?^' Lj vy*Jt Uj <^^J^AJI (J^A-o i£_3^kXJt

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OjjAj ijsi'lj/« er U^j« iä^.i liifc^jj A-Sj ^ACjj U Ji' Ljjjjj

iiV_*_c ^yiajt -3 M «UÄ ^t. Ls-jxc, (*) oljL;su;^t er li^^/rf Lc ^^^i

^ljLÄS' Bjjjo J^äs^j U^j ükxJji S bLä^M uS3-».J ^-i-cl ül, j.^c'^it

(JiÄJt jlJLc Jjij, (.AJÜt »,j jkit ^^JI*a)i9 ^^5Ü, LiL jt^s» it tvX*

Jj'Jit ej^^LS" ^J».<Li>• S j^^^^ji^ er liW iiL_Ä_S' Oj^c» A's, Ä|.^*^jlj UtO yjUc J^jA^i^J ^yt Aj "Jf, in aer Zwischenzeit besetzten die Söhne Jüsufs , von denen die Vor¬

nehmsten Husein und Sa'd-ed-din waren, Deir-el-Qamar nebst anderen

Gebieten, und Beschir floh nacb Damascus. Smith bewog ihn jedoch nach

1) Ist es denkbar , dass ein englischer Commodore dem nsmanischcn Hochmuth und dem morgenländischen Vorurtheil soweit nachgegeben h.-iben sollte, seinen König einen Statthalter des Grossherrn zu neiiiaii ? Iriinilglich!

Enthielt die Urschrift wirklich eine solche Phrase , so kann sie nur

durch die Dummheit oder Unverschämtheit des Concipienten hineingekommen

soyu. FI.

2) Von dem pers.-türk. wLi» gew. wL^>, „arsenal militaire,

et convoi dc munitions." liiauclii, Fl.

(23)

Tomberg , Notis über die Wildenbruch'schen Uandschrr. in Lund. 505

Tripolis zu kommen, wo der Grossvezir sich aufhielt, um nacü Aegypten

gegen Napoleon zu ziehen. Der Grossvezir versprach Beschir 20,000 Mann

gegen el-Djezzar; aber im Bcwusstsein der Ueberlcgenheit el-Djezzär's und der Unmöglichkeit, ein so starkes Heer zu verproviantiren, folgte Beschir lieber dem Commodore Smith nach Cypern. Die Niederlage des Grossvezirs verdüsterte bald wieder die Aussichten Beschir's, der, zu Ende des J. 1214 in Syrien angelangt, nacb el-IIisn, ^J*^' Si»? "mi seine Zuflucht zu 'Ali Bey el-As'ad, iX*«,'^! , nahm, der in Wädi Rawid lagerte. Die Landes- einwobner fingen allmälig an für ihn Partei zu nebmen , und im folgenden

J. 1215, am 5. Tischrin T. (S. 109) konnte er nach Kesruän geben. Nach

einem Vergleiche mit den Benu-'Amäd, l>L*Cj und einem Siege über die Truppen, die von §aidä aus gegen ihn gesandt waren, kam er am 6. Tischrin II.

in Deir-el-Qamar an, wo er jedoch nur kurze Zeit verweilen konnte. Endlich

gelang es Djirdjis Bäz, jb dureb einen Bund, den er heimlich

mit Beschir schloss , den Pascha el-Djezzär zu überlisten. Als dieser seine

Pläne vereitelt sah (der Verfasser sagt gut von ihm, S. 112 r. : q^j ^

^»axj jj j9i5^i"Lj "JdJ.*:^! Jjilj^c ji\äj)j zog er entrüstet seine Truppen zurück. Nachdem der Friede unter den verschiedenen Stammfürsten geschlos¬

sen war, begab sicb Emir Beschir wieder nach Deir-el-Qamar.

Nun geht unser Chronist zur Schilderung der Angelegenheiten Europa's während der jetzt durchlaufenen Zeit über und fängt mit der französischen Revolution an. Aber mitten in der Erzählung schliesst er plötzlich mit einer abgekürzten Cebersetzung des Testamentes Ludwigs XVI., die wir, zum Be¬

hufe einer Vergleichung mit der Uebersetzung S. de Sacy's, hier beifügen:

lj«L\fiJl ^sji^s o-'^'^ (j«.iA.5'5(l cly^LSJl f^jMi

j,^J( S Lwjj-* liLi-« ^«-»Ij j-Ä-e ij*0LJl (1. (j>*iyi lit

iXjt-i tji:*^} t'y'*^! Jj"!*! i^yi^ /-f--« tlT {jij-^^^S U~«L^I

JLflj S ^y^^-^ ^i-^^ !oi.jpf J, ö! ,_ftj"5(tj KaLvt.»*J(

i j;;yȀ5L:> tails' ^_JvXJ| ey_^_fl> J.C j^^aUS (Xi S (2)_^iAAAj si

«jyias» ^jJ ff^ ^^Lcsv Ks^^ cr i "^'^

0

Jk^l y^yiSi L«^Li»j iß'XKM all iy*>Äi ^f.3\ li^i;! iSvji"!*!

^Lä5^u.l Jj LjjIäsü«! Lj**.L^. "Ji, a-ä-TjJ LjUiu J

(_>£),iL5» J«.:>t er {Jiy*^^ ^^'i^ l*Aä ^AJ! g,A*«4f ^kX>wx<

1) S. Robins. Pal. Bd. 3, S. 937. FI.

2) Dieses Wort , gewiss ^^aaJUj oder jaaaj zu schreiben , deutet auf eine italienische Vorlage zarück, die das franz. le Temple in il Tempio ver¬

wandelt hatte. Fl.

(24)

506 Tomberg , Nolh über die Wildenbruch'sehen Handsehrr, in Lund.

J,c «läLJX-! (Jh5^**» ^ .^^^i* Iii ^^»öJ\ j«,J| Ji"

c;*JL»jÜ>t JfJi\ iuiU^yi Ka^^jJI iUCJ^lXt iüwAiJüt JL-Sr^t

Cf* *»J 'i-cOyXjmA iiyMji\ ^jnj h ) (jwJkXÜjl ^f« J^J^iiÄ« y^mL^Si L^UaLui

jy_^Lä Q*«iaÄj U J-Xj OjÄcIj LÄ-al-S Ulf} t^jt ^^1, 'jL*>»äj gvA*m

vi;/^^ ULb iüwL^J iC*»AjXj! fcJUj Ui' »JC«AJi UUoj^ o^'.'^'

^^dl ikftLcÄll o!jLftÄc1(5 ;.A-*^' S UjLäjLS ^-«Äj ^,*-*-ist Ji ^c^! '3

«Ut j^Usfct J oyaj'U«, v±>ijj.jtaji iX.» J._j g_^**J

üjmLS. iCA*ja3ÜI i^vXsrU! *Uj_pt i «LL»!! otj^wX.^ uL**

Jw-jjlj g^-»»!' AA.>»Jt o'^' <^ l:)i:"**^'i ''a^^^' ii*«iAÄtt

L^J, Ufij-c! ^jl OsXjÄ».) Aä ^UÜai» ji" i ^yt ^Uü atjt

JC<!iXj J^AÖJ ^^1 iLxj «-jj-c (»UI g^/oj'Sj Lf^c V^jli L^Jc (iiAitj S,äJLs^ UUais (Jn,«, ) |^«JCs»j ^5-***' f-*»' >tf«.«»aj^t ^5^j'5^ ü*iiiLÜ

Jiitjl «Xäs ^^1^5 L^jÄ^'j Ka^JjSL^I Saisaä^U »iLfl^Xi

J,..aÄä iL»-J i5>r^^5 l5>^* iUjbljÄj Lj** Ia^tC« L^^^l,i

,JJ^, Ujkic IaÄj-« |.k>csUÜM.t ^^LJ vtfAjLilt ^A*3ä

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_^iJU ^^.^LA^*i J LX-i ,1 U.>j bLi^ »J^c'j iJi*«ac! er Ji" er wJLLl

o' i CSrSS^' «i^-^il JX Uajt J-w-yt, »J (i) «üaI«. t^Jl ^i^ki ^iXjf

^_^..LS1 Sjü.« JLJ! liLeyjw j--« iLü »IJI il iJüLcjAüj lyi^ii

BjIjuJLj J.^äJiLS' iXs ejä^' i)^ cr i/j'j ' 3;y^s

' jftÄj, ^L*._i J »Ul JL-.I5 s-«-. J,iil p (jA*^ ej' jft^ er

i^g-*-* e^!^-'.;^' viL«^3 ii^> J'j-^' gvSy:«.! i^Ul^

iU£>^Lj |äuil ^b«;j J *JL«.ij j3-l g^yij (.aJ! JsLjjJ

^jSilj 'g^^.«jJi ^sOl. i^jl^J! IÄ_* ^i l,_*b U ^^L^il ^Aäs ^ ia;«JLj

jjljJ^j' J LiAASjl, Jjjs'" LpLiilj LsyLÄ vLjj! J!y>'5i j^-j gJ,.*-!

1) Vulgär st. «JIau» , voll v_,MAv, verursacben. Fl.

(25)

Tornberg, Noliz über die Wildenbruch'schen Uandschrr. in Lund. 507

JUJay jJbJI iÄJ> ijäc ^yJ/^*»^ |S^^*^j c^^^JiJI wAjÄp

J.^ :i ^5ÄJI ^M^' ^LÜI cX^M J.! ^L=il e,^«i^5 Jotyi J^l

|.Lä-c (»yiJ» JUäXI L*^ää Sjä-s»^ (5<iuäÄ j^^.tj

^1 ^tj^t JUt ^f, '^jlÄi ^ LffJ^ aJ! ^> ^1 ^-jJl,

iC_^Lc( yJ—ij tS.-'f^i L^äIax^I j^Jl ^5j.-i.Jt ^J^Lmj

i^f J^J ^^*«5' j>'j 'LlilySl 8lX,o (^*9 er ooAj» ^y^"

• S wr

^.03« j--« (*) ^M.-^* '^^^j ^ *JJI lyiÄj

iS^^ (^) 'ir!*^ o'i ''i^/'' ^'aJI, il e;yui5L=.5

^^^•^1! ,j..^t J.C >i> 13! &_j| ,^,1, ' ic^^LS 8Ajl^ ;iU*e

S.>U*- lj 8Aj=» i)^ JJ' Oyöj i^gwXju IXU ^Lo

Jji AJlä-j (jaij JwS" i-JLc w*:??., I^i:i>lj5

^b*»>> *jf ^Ujj ^y'^! iJl^ÄJS? (1. Ul^ *31 L< il Ij*».*« o-*^' ^***"

« j_jij.^l v-'-=^^ ^♦-X-JS ^ U ^Lit lj s<mi ^Ljyjj) ^Ljy ^yl

j, j^flljuO« I^LJ" ^^jäJI eK'Ls^ÄKt üV-Jj| J^-^ (^i-h o'

1^ e)' '^'a L^r^ ^ ^'ju-'Ü!, iü^l ^^yu ^lk>:i>,

j,jU>> ^-IjJI «-«-*^ lyiL-o ^i j5 cA*L«*^ IjjLf er^Jl er

131 *JI i^A-Jj ^^-^oa'j »M' cr ,,*.4^t.«.l Liii 1^ ^aÜ Jj^

yjÄJI, ^^il-aJl, yt^ii "2(1 "Jf S-Ojj.ll »J vi;A_«J»,

^^LäcI *JU5 J ,_yüts <;pj-UIX^ ^..^j s^lJs^l

(3) *_ä_jLbJÜ

Für die neaere Geschichte Syriens können diese beiden Werke von

grossem Nutzen seyn. Sie entbalten viele Data, die man anderswo vergeblich suchen wird. Auch als Sprachdenkmäler verdienen sie gewiss die Aufmerk¬

samkeit der Gelebrten. Ausser den gewöhnlichen Unregelmässigkeiten und

1) 1. (;;v;äÄÄ4; die Urschrift : „de rester toujours unis entre eux." Fl.

2) 1. tjjAÄjtj; die Urschrift: „de regarder ma soeur comme une seconde

mere." Fl.

3) Die Urschrift: „Je croirais calomnier les sentiments de la nation." — Mit dem verunglückten Versuche , diese ächt französischen Anfaogsworte des IIS. Abschnittes der Urschrift zu arabisiren, bricht die Uebersetzung ab. Fl.

(26)

508 Tuch , iu Bar ■Hebraeus.

Abweichungen von dem classischen Arabisch bieten sie viele cigenthümliche Redensarten und eine grosse Anzahl fremder Wörter dar, die jetzt auf dem Libanon in Gebrauch sind.

Zu Bar-Hebraeus.

Nach Bar-Hebraeus Chron. syr. S. 142. ereignete sich im J. 812 n. Chr.

in den Nacbmittagsstunden des 14. Mai eine totale SonncnQnsterniss , welche nacb einer Dauer von 2 Stunden ungefähr 1 Stunde vor Sonnenuntergang endete und wäbrend der stärksten Verdunkelung so bedeutend war, dass man Licht anzünden musste. Es ist dies, so weit bis jetzt bekannt, die einzige Erwähnung dieser Finsterniss als einer totalen , während die Chronisten des 9. Jahrh. ihrer mehrfach als einer zu Byzanz beobachteten parlialcn, obschon sehr starken Verfinsterung gedenken. Hiervon bat der unter den Astronomen

rühmlichst bekannte Hr. Dr. d'^rrest, Observator an der Sternwarte und

akademischer Docent zu Leipzig, Veranlassung genommen, die genannte Fin¬

sterniss nach allen Umständen zu berechnen , um dadurch einen streitigen

Gegenstand in der Theorie der Mondsbewegung der Entscheidung näher

zu bringen. Die betrelfenden Mittheilungen finden sich in den Berichten über die Verhandlungen der Königl. Sächs. Gesellsch. d. Wissenschaften zu Leipzig, Mathematisch-phys. Classe, 1850. S. 63 ET., aus welchen wir ent¬

nehmen, so viel für die Stelle bei Bar-Hebr. von Wichtigkeit ist. Die

Rechnung weist eine totale Sonnenfinsterniss nach. Die Curve , welche

die A.xe des Schattenkegels anf der Erdoberflüche durchläuft, durchschneidet, von Südamerika ausgebend, den atlantischen Ocean, berührt die Nordwest¬

spitze Afrika's, zieht über das mittelländische .Meer nnd durchläuft Mesopota¬

mien im 36. Breitengrade. Nimmt man nun , wie Hr. d'A, nach guten ge¬

schichtlichen, durch die Rechnung selbst weiter unterstützten Gründen voraus¬

setzt, die in jenem Jahrhundert berühmte Sternwarte zu ar-Rakkah am Euphrat (nach Chesney unter 35"' 55' 35" n. Br. und 39° 3' 58" östl. L. von Green¬

wich) als Beobachtungsort an , so zeigt die Rechnung :

Anfang der Finsterniss S"" 19,'»3 wahre Zeit zu ar-Rakkah

„ der totalen „ 4 18"" 59» „ „ „ »

Ende „ „ „ 4 21 23

„ der Finsterniss 5 21,9 „ „ „ >>

Untergang der Sonne 7 2,8 „ „ „ „

mithin eine totale Verdunkelung von drittbalb Zeitminuten, eine Daner der

ganzen Finsterniss von 2 Stunden und 2 Minuten, und zwar so, duss etwa

anderthalb Stunden vor Sonnenuntergang die ganze Eklipse ihr Ende erreichte.

Bar-Hebraeus referirt daher so genau , wie man vom Chronisten nur irgend erwarten darf. Ja , den Werth und die Zuverlässigkeit seiner Angaben wird

man erst recbt ermessen, wenn man in Betracht zieht, dass Theophanes

die Dauer derselben Finsterniss zu Constantinopel zu vierthalb Stunden an¬

giebt, andere die Finsterniss sogar auf den 12. Mai verlegen, wäbrend die Rechnung für Constantinopel (unter 41° 0' 16" n. Br. und 1 46' .35,3"

östl. L. vou Paris) :

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