INHÄLT
Seite
Adolf Schulten, Ein unbekanntes Alphabet aus Spanien. Mit
1 Tafel 1
H. Zimmern, Die altbabylonischen vor- (und nach-) sintflutlichen
Könige nach neuen Quellen 19
Georg Möller, Die Ägypter und ihre libyschen Nachbarn. Mit
7 Tafeln , 36
Robert Eisler, Barakhel Sohn&Cie., Rhedereigesellschaft in Tanis 61
Anzeigen 61
Enno Littmann, Deutschland und Morgenland im Lichte der
Lehnwörter 73
Rudolf Kittel, Die hellenistische Mysterienreligion und das Alte
Testament 88
Friedrich Rosen, Friedrich Rückerts Amrilkais - Übersetzung . 102
J. Scheftelowitz, Gleichklangzauber in Indien und im jüdischen
Volksglauben 106
Lazar Gulkowitsch, Das Wesen des Talmud • III
Vilhelm Thomsen, Alttürkische Inschriften aus der Mongolei . 121
Richard Hartmann, Die Wahhäbiten 176
Anzeigen. — Walter Wr es zi nsk i, Atlas zur Altägyptischen Kultur¬
geschichte. 442 Lichtdrucktafeln in Sammelkasten. Angezeigt
von Hans Bonnet 64
Adolf Erman, Die Literatur der Aegypter. Gedichte, Erzäh¬
lungen und Lehrbücher aus dem 3. und 2. Jahrtausend vor Chr.
Angezeigt von Hans Bonnet 65
Arthur Rosthorn, Geschiehte Chinas (Weltgeschichte in gemein¬
verständlicher Darstellung herausgegeben von Ludo Moritz Hart¬
mann. (10. Band). -Angezeigt von A. Forke 67
Oskar von Niedermayer, Afghanisten. Mit einem Beitrag
von Emst Diez: Die Buddhistischen und islamischen Baudenk¬
mäler in Afghanistan. Quartband, XVI, 70 Seiten Text und
246 Abbildungen Kupfertiefdruck. Angezeigt von Sven Hedin 70
IV Inhalt.
Seite
Bibliotheksbericht 1922/24 1
Verzeichnis der vom lü. .Tuni li)2() bis 1. August 1921 für die Biblio¬
thek der D. M. G. eingegangenen Schriften usw II
Verzeichnis der vom 1. August 1922 bis 31. März 1924 für die Biblio¬
thek der D. M. G. eingegangenen Schriften usw IX
Verzeichnis der auf Kosten der Deutschen Morgenländischen Gesell¬
schaft veröffentlichten Werke XXIX
Mitgliedemachrichten XXXIV
De-Goeje-Stiftung XXXVIII
Bibliotheksbericht 1924 XXXIX
Verzeichnis der vom 1. April bis Anfang Dezember 1924 für die
Bibliothek der D. M. G. eingegangenen Schriften usw XL
Mitgliederversammlung der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft
am 1. Oktober 1924 LXII
Deutscher Orientalistentag München LXV
Protokoll über die Schlußsitzung des Miinchener Orientalistentages
1924 LXXXIV
Vorträge der Ortsgruppe Leipzig der D. M. G LXXXVI
Mitgliedemachrichten LXXXVII
Mitteiluugen XCII
Bibliotheksbericht 1922/24.
Unter dem Druck der allgemeinen Verhältnisse standen die Jahre
1922 und 1923 im Zeichen der Notstandsarheit ; in den Wintermonaten
war die Bibliothek nur wenig zugänglich. Der Leihverkehr sank von
401 Bänden (1922) auf 264 (1923) und erreichte auch im ersten Halbjahr
1924 nur 144 Bände. Immerhin hob sich der Tauschverkehr etwas und
es gingen etwa 200 neue Werke ein, die in diesem Heft verzeichnet sind, wobei zugleich eine ältere Liste, die durch ein technisches Versehen seinerzeit nicht zum Abdruck gelangt ist, nachgeliefert wird. Die neue Liste ist, soweit es die Rücksicht auf die Anlage des gedruckten Kata¬
logs gestattete, nach den „Instruktionen für die alphabetischen Kataloge der preußischen Bibliotheken" eingerichtet worden und soll von jetzt ab möglichst nach der Reihenfolge der Signaturen angeordnet werden.
Verhandlungen des Vorstandes mit dem preußischen Kultusmini¬
sterium ermöglichten zum 1. April 1924 die Anstellung eines hauptamt¬
lichen Bibliothekars. Seitdem ist die Katalogisierung aufs Laufende ge¬
bracht, der Leihverkehr überprüft und der Ausbau des Austauschverkehrs in Angriff genommen worden. Die Bibliothek ist täglich zugänglich und
wird es auch im Winter sein. Bestellungen im Leihverkehr werden so¬
fort erledigt, in geeigneten Fällen ist der Bibliothekar auch bereit, Aus¬
künfte durch Nachschlagen u. dgl. zu geben.
Zwei dringende Bitten seien an die Mitglieder gerichtet.
Erstlich : entliehene Bücher, sowie sie entbehrlich werden, unaufgefordert zurückzusenden und nicht erst Mahnungen abzuwarten, und sie keinen¬
falls an andere Benutzer, auch nicht am gleichen Ort, ohne Benachrich¬
tigung des Bibliothekars weiterzugeben. Solche Fälle haben kürzlich recht langwierige Nachforschungen veranlaßt und waren z. T. nur durch besonderen Zufall überhaupt noch aufzuklären!
Zweitens: die Zahl der Mitglieder, die regelmäßig ihre Schriften
der Bibliothek zuwenden, ist recht gering geworden! Die Bibliothek
kann aber ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, da ihr bislang jegliche
Mittel zu Bücherkäufen fehlen, wenn sie nicht von den Mitgliedem in
weitestem Umfang unterstützt wird. Auch jede Anregung und Vermittlung zur Anknüpfung neuer ausländischer Beziehungen wird dankbar begrüßt
werden. Wilhe Im Printz.
Zeitschritt d. Deutsch. Morgenl. Oes. Bd. 78 (1984).
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