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Psychische Belastung am Arbeitsplatz. Aufbau-Modul

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Academic year: 2022

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„Psychische Belastung am Arbeitsplatz“

Aufbau-Modul

(2)

Strukturen – Prozesse – Ergebnisse

– Qualitätsanforderungen –

(3)

✓ Wille und Willenserklärung der obersten Leitung vorhanden

✓ Pflicht zur Durchführung auf geeignete Personen übertragen

✓ Sensibilisierung und Qualifizierung der zuständigen Personen durchgeführt

✓ Beratung durch Sifa und BA sichergestellt

✓ Beteiligung der Beschäftigten am Gesamtkonzept und bei der Beurteilung gewährleistet

Strukturqualität

(4)

Prozessqualität

✓ Beurteilung der Arbeitsbedingungen ist fester Bestandteil der Prozesse

✓ Anlässe für die Beurteilung verbindlich festgelegt

✓ Systematische Vorgehensweise festgelegt und vermittelt

✓ Geeignete Hilfsmittel vorhanden und bereitgestellt

✓ Alle anfallenden Tätigkeiten berücksichtigt

(5)

Ergebnisqualität

Alle vorhersehbaren Tätigkeiten beurteilt

Risiken und Potenziale für Sicherheit und Gesundheit angemessen beurteilt, größte Risiken erkannt

Führungskräfte für den Handlungsbedarf angemessen sensibilisiert

Wirkungsvolle Maßnahmen zur Risikominderung umgesetzt, größte Risiken reduziert

Arbeitssysteme insgesamt verbessert

Sicherheit und Arbeitszufriedenheit erhöht

Regelmäßige Kommunikation über den Stand der Arbeitsbedingungen findet statt

Arbeitsbedingungen menschengerecht(er) gestaltet

Erreichte Fortschritte angemessen dokumentiert

Gefährdungsbeurteilung auf aktuellem Stand verfügbar

Regelmäßige Auswertung der Beurteilungen, Fortschreibung des Maßnahmenprogramms

(6)

Dokumentation

Alle Schritte dieses Prozesses müssen angemessen dokumentiert werden. Die Dokumentation muss nach der GDA-Leitlinie mindestens enthalten:

die Beurteilung der Gefährdungen

die Festlegung konkreter Arbeitsschutzmaßnahmen einschließlich Terminen und Verantwortlichen

die Umsetzung der Maßnahmen

die Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen

(7)

Maßnahmenhierarchie

(8)

Sieben Kriterien zur Arbeitsaufgabengestaltung nach ISO 9241-2

• Angemessenheit:

Entspricht den Fähigkeiten der Beschäftigten

• Entfaltungsmöglichkeiten der vorhandenen Fähigkeiten

• Weiterentwicklung der Fähigkeiten

• Vollständige Arbeitsschritte

(Planung, Ausführung, Kontrolle)

• Transparenz über den Beitrag zum Gesamten

• Angemessener Handlungsspielraum

• Ausreichende Rückmeldung

(9)

Handlungsspielraum

(10)

Arbeitsaufgabengestaltung

Soziale

(11)

Definition von Art- und Mengenteilung

Teilung einer Arbeitsaufgabe auf mehrere Beschäftigte,

sodass jeder

einen Teil des Arbeitsablaufs an der Gesamtmenge ausführt

Teilung einer Arbeitsaufgabe auf mehrere Beschäftigte,

sodass jeder

den gesamten Arbeitsablauf an einer Teilmenge ausführt Artenteilung

Mengenteilung

(12)

Gestaltungsprinzipien der Arbeitsorganisation

• Systematischer Arbeitsplatzwechsel (job rotation)

• Arbeitserweiterung (job enlargement)

• Arbeitsbereicherung (job enrichment)

• Arbeitsgruppen mit erweiterten

Handlungs- und Entscheidungsspielräumen

• Mischarbeit

(13)

Arbeitsplatzwechsel (job rotation)

• Systematischer Arbeitsplatzwechsel

(z. B. wöchentlich) oder Springertätigkeit (nach Bedarf und Auftragslage)

• Erweiterung des Aufgabenspektrums (Tätigkeitsspielraum)

• Einarbeitung oder Qualifizierung notwendig

• Flexiblerer Einsatz der Mitarbeiter

(14)

Arbeitserweiterung (job enlargement)

• Zusammenfassung gleichartiger Tätigkeiten

• Bearbeitung durch eine Person

• Erweiterung des Aufgabenspektrums (Tätigkeitsspielraum)

(15)

Arbeitsbereicherung (job enrichment)

• Hinzunahme von Tätigkeiten mit höheren Anforderungen

• Anreicherung der Arbeitsausführung durch vorbereitende, kontrollierende und organisierende Aufgaben

• Erweiterung des Tätigkeitsspielraums und des Entscheidungsspielraums

• Qualifizierung notwendig

• Oft verbunden mit höherer Vergütung

(16)

Teilautonome Arbeitsgruppen

• Übernahme kompletter Arbeitsaufträge durch eigenverantwortliche Gruppen

• Erweiterte Tätigkeits-

und Entscheidungsspielräume

• Interne Arbeitsverteilung durch Gruppe geregelt

• Gruppenautonomie

steigt mit Entscheidungsbefugnissen

• Berücksichtigung

individueller Leistungsvoraussetzungen und persönlicher Interessen

(17)

Gestaltung sozialer Beziehungen (Beschäftigte und Führungskräfte)

• Schaffung von Mitwirkungsmöglichkeiten

• Förderung von Mitarbeiteraktivitäten

• Weiterentwicklung der Fähigkeiten

• Konfliktmanagement

• Mitarbeiterführung

• Betriebliche Unterstützung im sozialen Bereich

(18)

Gestaltung des Arbeitsumfeldes

• Angemessene Informationsdarbietung

• Aufgaben- und benutzerangemessene Hard- und Softwaregestaltung

• Sprachverständlichkeit

• Lärm, Klima, Licht, Farbe

(19)

Stärkung der Bewältigungskompetenzen

• Verbesserung der Leistungsvoraussetzung durch Qualifizierung

• Unterstützung

bei der Problembewältigung von Tätigkeiten mit hoher emotionaler Inanspruchnahme

• Soziale Unterstützung organisieren und anbieten

• Persönlicher Schutzschild

(20)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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