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Konfliktfeld Brutvögel Pagenwerder ~.,

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Academic year: 2022

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Wir machen Schifffahrt möglich.

~.,

WSV.de

Konfliktfeld Brutvögel Pagenwerder

Anlass

 Fokus auf Austernfischer, Beeinträchtigung am Brutplatz durch Lärm

 Beurteilungsmaßstab kritischer Schallpegel von 55 dB(A) aus Arbeitshilfe „Vögel und Straßenverkehr“

(Garniel & Mierwald 2010)

 Nicht Vergrämung, sondern Maskierung von Warnrufen der Paarungspartner oder Elterntiere, Erhöhung des Prädationsrisikos (Gruppe 3, „Arten mit lärmbedingt erhöhter Gefährdung durch Prädation“)  § 44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG („Tötungsverbot“)

Erwiderung

¨ Schallausbreitungskarten aus Schallgutachten: Überlagerung Pagenwerder mit Schallpegel

>55 dB(A) während Bauphase

¨ Prinzipielle Betroffenheit durch Baggerlärm in Erwägung zu ziehen,

aber: Definition eines kritischen Schallpegels für den Austernfischer ist nur auf Einzelbrüter anzuwenden.

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Wir machen Schifffahrt möglich.

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Konfliktfeld Brutvögel Pagenwerder

¨ Auf dem Pagenwerder sind die Brutvorkommen des Austernfischers (jährlich max. 1-2 Bp) hingegen an die dort ansässige Silbermöwenkolonie gebunden.

¨ Zusammenschluss zu Brutkolonien dient u.a. des Prädationsschutzes

„Dutzende bis Hunderte von Augenpaaren sehen mehr als ein bis zwei“

gemeinschaftliche Abwehr von externen Prädatoren

¨ Einzelbrüter wie der Austernfischer machen sich diese Vorteile zunutze, in dem sie ihren Brut­

standort in eine Seevogelkolonie verlegen (verbleibendes Prädationsrisiko durch Silbermöwe).

¨ Größe Silbermöwenkolonie auf dem Pagenwerder der letzten 5 Jahre 700 bis 1.000 Bp + Immature

1.500 bis 2.000 Silbermöwen auf dem Pagenwerder

 natürlicherweise hoher Lärmpegel

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Wir machen Schifffahrt möglich.

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Konfliktfeld Brutvögel Pagenwerder

Sonderkonstellation Brutkolonie in der Arbeitshilfe

¨ Koloniebrüter: Gruppe 5 „Brutvogelarten ohne spezifisches Abstandsverhalten zu Straßen und für die der Verkehrslärm keine Relevanz besitzt“

 Begründung: „Große Vogelkolonien (z. B. Möwen) erzeugen einen Schallpegel, der am Koloniestandort jeden Verkehrslärm maskiert.“

 Eine Konfliktbetrachtung am Koloniestandort Pagenwerder anhand kritischer Schallpegel ist im Einklang mit der Arbeitshilfe nicht zielführend.

Fazit für Vorhaben

 Abstand von >100 m zw. Pagenwerder und Vorhabenbereiche ausreichend, sodass keine

signifikante Gefahrenerhöhung während des Brutgeschehens für den Austernfischer im Zuge vorhabenbedingter Lärmemissionen entsteht (gestützt durch Effektdistanz von 100 m lt.

Arbeitshilfe)

 Im artenschutzrechtlichen Sinne keine erhebliche Beeinträchtigung.

S3

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