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Die Lokalzeitung zum Wochenende
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WILHELMSBURG
Nr. 10 | 71. Jahrgang | 13. März 2021
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Zu einer großen maritimen Mitsing-Aktion mit dem Motto „Geh‘ aus mein Herz und suche Freud“ lädt das Bürgerhaus ein.
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WILHELMSBURG
Sie hat viel Ärger gemacht, aber das hat ihr nicht geschadet. Die Reiherstiegklappbrücke wurde mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2020 ausgezeichnet.
Lesen Sie auf Seite 3
VEDDEL
„5 x Deutschland in aller Welt“ ist der Titel einer neuen Sonderausstellung, die die BallinStadt nach dem Lock- down zeigt.
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Mobile Problem- stoff sammlung
■(au) Veddel. Die mobile Prob- lemstoff sammlung der Stadtreini- gung Hamburg steht am Mittwoch, 17. März, in der Veddeler Brücken- straße 160 ‒ 162 von 13.30 bis 15 Uhr. Als Problemstoff e gelten die Abfälle, die besonders gesund- heits- und umweltgefährdend sind.
Sie sollten über die Problemstoff - sammlung (mobil oder stationär auf den Recyclinghöfen) entsorgt werden. Mehr Infos unter www.
stadtreinigung.hamburg/privat- kunden/problemstoff e/index.html.
Bau-Info
■(au) Wilhelmsburg. Auf Höhe der Thielenstraße ist der Bau eines Kreuzungsbauwerks in Form einer Unterfahrung geplant. Im Rahmen der Planungen werden von April 2021 bis August 2022 Baugrund- untersuchungen und Kampfmittel- sondierungen durchgeführt. Dabei wird sowohl die Beschaffenheit des Untergrunds als auch dessen Belastung mit Kampfmitteln ge- prüft. Am Mittwoch, 17. März, in- formiert die Deutsche Bahn von 17 bis 19 Uhr in einer Online- Informationsveranstaltung über die bevorstehenden Arbeiten. Wei- tere Informationen und der Link zur Online-Informationsveranstal- tung unter „Anwohnerinfo“ https://
bauprojekte.deutschebahn.com/p/
hamburg-wilhelmsburg.
Melde-Michel
■(au) Hamburg. Wer Schäden in der öff entlichen Infrastruktur im Stadtgebiet feststellt, kann diese beim Melde-Michel online unter www.hamburg.de/melde-michel melden. Egal, ob eine Straßenbe- leuchtung nicht funktioniert oder im Stadtpark eine Bank kaputt ist ‒ beim Melde-Michel ist man an der richtigen Adresse. Dabei kann der Hinweis ganz bequem beispiels- weise vom Smartphone oder vom Computer aus erfolgen.
Saatgutbibliothek wieder auf
Pfl anzenvielfalt in der Stadt fördern
■(au) Wilhelmsburg. Gärtnerinnen und Gärtner juckt es schon in den Fingern, die nächste Gartensaison steht vor der Tür. Endlich wieder graben, jäten, schneiden und säen.
Manch einer will vielleicht sogar etwas Neues ausprobieren. Grund genug, in der Saatgutbibliothek der Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm- Strauß-Weg 2, vorbeizuschauen.
Die Saatgutbibliothek ist ab sofort wieder aufgebaut. Eine kleine Prä- sentation ausleihbarer Bücher be- gleitet den Start der Saatgutbiblio- thek. Der Saatguttausch soll zudem alte Sorten retten und die Pfl anzen- vielfalt in der Stadt fördern! Gerne können auch noch übrig gebliebe- nen Saatgutmengen oder gesam- melt Samen vom letzten Jahr vor- beigebracht werden.
Und so funktioniert es:
‒ Ein Tütchen Blumen- oder Gemü- sesaat in der Bücherhalle auswäh- len und zuhause im Balkonkasten, im Garten oder in einem Topf auf der Fensterbank aussäen.
‒ Warten, bis die Pfl anzen gewach- sen sind und sich an den Blüten erfreuen beziehungsweise Gemüse
oder Früchte ernten.
‒ Saatgut der abgeernteten Pfl anzen wieder in die Bücherhalle bringen.
‒ Gern ein Tütchen Saatgut aus dem eigenen Garten oder einen Rest ei- nes Saattütchens in die Bücher- halle mitbringen und es anderen Hobbygärtnerinnen und -gärtnern zur Verfügung stellen.
Die Idee der Saatgutbibliothek stammt aus den USA. Da es dort viel gentechnisch verändertes Saat- gut gibt, versuchen Umweltinstitu- tionen, mit „Seedlibraries“ die Sor- tenvielfalt zu erhalten. In Frankreich entstanden 2013 die ersten „Grai- nothèques“ und auch in Deutsch- land sind Saatgutbibliotheken im Kommen.
Bei den Bücherhallen Hamburg gibt es noch weitere Bibliotheken, die eine Saatgutbibliothek anbie- ten: Bücherhalle Wilhelmsburg, Bü- cherhalle Neugraben, Bücherhalle Lokstedt, Bücherhalle Wandsbek und die Bücherhalle Billstedt. Ei- nige weitere Bibliotheken wollen ebenfalls dieses Jahr in den Saat- guttausch mit einer Saatgutbiblio- thek einsteigen.
Die Bücherhalle Kirchdorf startet ab sofort wieder mit ihrer Saatgutbi- bliothek: Hier können Samen abgeholt, gebracht und getauscht wer-
den. Foto: ein
■(au) Wilhelmsburg. Der Aufschrei war groß Anfang letzter Woche: Am Wochenende hatte der Senat mitge- teilt, dass Hamburg bereits erste Pla- nungen konkretisiert habe, um den Hamburgerinnen und Hamburgern ab dem 8. März einmal pro Woche ein kostenloses Schnelltest-Angebot machen zu können. Die kostenlosen Schnelltests gehören zur neuen Co- rona-Teststrategie des Bundes und sollen helfen, die Verbreitung des Co- ronavirus zu verhindern und Öff nun- gen zu ermöglichen. In diesem Zuge habe man laut Sozialbehörde 27 der bereits in Hamburg ansässigen Test- zentrumsbetreiber sowie 18 Ham- burger Apotheken für die neue Test- strategie gewinnen können, ebenso wie 67 Hausarztpraxen.
Die Aufl istung der Testmöglichkei- ten aber zeigte: Schnelltest-Mög- lichkeiten südlich der Elbe waren zu dem Zeitpunkt nicht gelistet, we- der in Wilhelmsburg, Harburg oder
Neugraben, die Empörung dement- sprechend groß. Wurde der Süden
„wieder“ mal vergessen? ‒ fragten sich nicht nur die Medien.
Das allerdings verbuchte Julia Off en, stellvertretende Senatssprecherin, am Dienstag während einer Pres- sekonferenz als kleines Missver- ständnis. „Wir haben auch südlich der Elbe ein Angebot für das Thema Schnelltestung, sowohl Hausarzt- praxen als auch Apotheken bieten das an!“ Diese tauchten aber nicht in der Liste auf, weil man Schlan- genbildungen vermeiden wolle. Ter- minbuchungen seien deswegen on- line über https://eterminservice.de/
terminservice oder über die Ruf- nummer 116117 möglich. Mittler- weile gibt es (Stand Donnerstag, 11.
März, 17 Uhr) in Harburg und Neu- graben einige wenige Anlaufstellen für die kostenlosen Schnelltestun- gen. Und auf den Elbinseln? Wer ei- nen Blick auf die Übersichtskarte
Schnelltestungen auf den
Elbinseln (noch) nicht möglich
Angebot soll kontinuierlich ergänzt werden
Ein Blick auf die Übersichtskarte der Sozialbehörde (Stand: 11. März 2021, 17 Uhr) zeigt, dass es auf den Elbin-
seln keinen Standort für Schnelltestungen gibt Screenshot: au
der Sozialbehörde, verfügbar unter www.hamburg.de/corona-schnell- test, wirft, sieht schnell ‒ nichts!
„Keine Angebote für Menschen in Billstedt-Finkenwerder-Veddel-Wil- helmsburg ‒ dabei ist Hamburg- Mitte immer noch trauriger Spitzen- reiter bei den Inzidenzzahlen ‒ „Die ganze Stadt im Blick“??? Wohl eher blinder Fleck bei SPD und Grün“, kommentierte DIE LINKE., Bezirks- fraktion Hamburg-Mitte, die Über- sichtskarte auf Facebook.
Genaue Auskünfte, ab wann in Wilhelmsburg, Veddel, Kirchdorf- Süd oder Georgswerder kostenlose Schnelltestungen zur Verfügung ste- hen, konnte die Sozialbehörde nicht machen. Deswegen solle man sich online oder per Telefon einen Ter- min für einen Schnelltest buchen.
Fortsetzung auf Seite 16
Nachtdienst:
8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Während der Mittagszeit von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
– Sämtliche Angaben ohne Gewähr –
Die Zeichen A – Z im Kalendarium geben die dienstbereite Apotheke an.
WICHTIGE NOTRUFE
Polizei Harburg,
Lauterbachstraße 7 . . . .4 28 65 46 10 Polizei Neugraben . . . .4 28 65 47 10 Polizei Neu Wulmstorf . . . 33 44 19 90 Polizei Finkenwerder . . . 4 28 65 47 60 Polizei Wilhelmsburg . . . 4 28 65 44 10 Bundespolizeistation Harburg 300 85 66 70 Polizei, Notruf, Überfall . . . .110 Feuer, Rettungsdienst, 1. Hilfe . . . .112 Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22 Rettungsdienst des DRK . . . 1 92 19 Arzneimittel-Information. . . 70 20 87-0 Gift-Information-Nord . . . 0551-192 40 Behinderten Taxi . . . 44 10 11 Tierärztlicher Notdienst . . . 43 43 79 Zahnärztlicher Notdienst
(Mittwoch-Nachmittag
und Wochenende) . . . 18 03 05 61 Notarzt-Zentrale . . . 11 61 17 Ärztlicher Notdienst . . . 22 80 22 Informationen unter: www.aponet.de
Apotheken-
Notdienst
A Markt Apotheke Neugraben Marktpassage 7, Tel. 70 10 06-0 A LUNA Apotheke (Wilhelmsburg)Wilhelm-Strauß-Weg 10, Tel. 754 11 11 B Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 35 d, (MPC) Tel. 70 01 52-0 B Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseberg 62, Tel. 763 31 31
C Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek) Gordonstraße 2, Tel. 763 80 08
C Vering-Apotheke (Wilhelmsburg) Veringstraße 37, Tel. 75 76 63 D – keine Apotheke in Süderelbe –
Info-Telefon 0800 0022833
D Apotheke an der Moorstraße (Harburg) Moorstraße 2, Tel. 77 75 63
E Apotheke am Inselpark (Wilhelmsburg) Neuenfelder Straße 31, Tel. 302 38 69 90 F Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Straße 45, Tel. 30 09 21 21 G Kompass-Apotheke (Heimfeld)
Gazertstraße 1 (S-Bahn Heimfeld), Tel. 765 44 99 H Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstraße 33, Tel. 701 50 91 H Vivo Apotheke (Harburg)
Lüneburger Straße 18, Tel. 76 75 57 72
Und so erreichen Sie die Apotheken:
J Schäfer-Apotheke (Harburg)Harburger Rathausstraße 37, Tel. 76 79 30-0 J Wilhelmsburger Apotheke
Georg-Wilhelm-Straße 28–30, Tel. 75 73 22 K Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Straße 1, Tel. 77 39 09 K Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Tel. 70 20 87-0 L Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2a, Tel. 701 84 83 L Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2/Ecke Eißend. Str., Tel. 790 61 89 M apo-rot Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Tel. 76 75 89 20 M Ulex-Apotheke am Markt (Finkenwerder)
Steendiek 8, Tel. 74 21 71-0
N Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf) Bahnhofstraße 26, Tel. 700 13 83-0 N Damian Apotheke am Sand (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Tel. 77 79 29 O Altländer Apotheke Neuenfelde
Nincoper Straße 156, Tel. 30 38 94 44 O City-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 34, Tel. 77 70 30 P Lavendel Apotheke (Harburg) Hainholzweg 67, Tel. 79 14 48 12 P Menge-Apotheke (Wilhelmsburg)
Reinstorfweg 10 a/Ldz. Mengestr., Tel. 753 42 40 Q Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal)
Rehrstieg 22, Tel. 702 07 30
Q Apotheke im Niedersachsenhaus (Heimfeld) Heimfelder Straße 42, Tel. 790 53 25 R Deich-Apotheke (Georgswerder)
Neuenfelder Straße 116, Tel. 754 21 93 S Galenus-Apotheke (Harburg)
Ernst-Bergeest-Weg 55, Tel. 760 30 65 S Ulen-Apotheke (Neugraben)
Groot Enn 3, Tel. 701 86 82 T Hubertus-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstraße 36, Tel. 75 66 00 14 14 T WeVital Apotheke (Harburg)
Am Wall 1, Tel. 320 27 18 88
U Distel-Apotheke (Wilhelmsburg/Georgswerder) Krieterstraße 30/Ärztehaus, Tel. 754 01 01 U Pluspunkt-Apotheke im Phoenix-Center (Harburg)
Hannoversche Straße 86, Tel. 30 08 86 96 W Panorama-Apotheke (Harburg)
Harburger Ring 8-10, Tel. 765 23 24 W SEZ-Apotheke
Cuxhavener Straße 335, Tel. 701 40 21 X Apotheke im Marktkauf (Harburg)
Seeveplatz 1, Tel. 76 62 13 60 X VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Schifferstraße 2, Tel. 70 10 64 64 Y Berg-Apotheke (Harburg)
Trelder Weg 5, Tel. 763 51 91 Y Sonnen-Apotheke (Elstorf)
Mühlenstraße 2d, Tel. 04168 91 16 96 Z Apotheke am Veritaskai (Harburg)
Veritaskai 6, Tel. 30 70 19 11
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Jens Kalkowski Verlagsleitung Tel. 040 70101715 j.kalkowski@neuerruf.de
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Unsere Redaktion
Carmen Steinert Medienberaterin Tel. 040 70101732 c.steinert@neuerruf.de
■(au) Hamburg. Die Polizei Ham- burg warnt erneut vor Trickbetrü- gern, die es darauf abgesehen haben, ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Bei rund zehn Fällen ha- ben die Täter ihre Maschen zuletzt auch wieder mit einem Corona-Be- zug verknüpft.
Die Maschen der Betrüger sind viel- fältig, und auch ein Corona-Bezug ist nicht neu. In der Vergangenheit hatten sich die Täter am Telefon un- ter anderem als Ärzte ausgegeben und ihre potenziellen Opfer damit konfrontiert, ein naher Angehöriger sei an Corona erkrankt und befi nde sich mit akuten Beschwerden in ei- nem Krankenhaus. Es wurde dann beispielsweise behauptet, für die Be- handlung seien Spritzen aus Amerika im Wert von mehreren tausend Euro erforderlich.
In den vergangenen Tagen wurden nun mehrere Fälle bekannt, in de- nen die Betrüger den angerufenen älteren Menschen am Telefon an- gebliche Corona-Hilfen in Höhe von 12.000 oder 24.000 Euro in Aus- sicht stellten. Deren Erhalt knüpften sie an eine vorab per Überweisung zu leistende Bearbeitungsgebühr von knapp 1.000 Euro. Die Angeru- fenen, unter anderem ein 81-jähri- ger Mann aus Marmstorf und eine 91-jährige Frau aus Eißendorf, heg- ten allerdings frühzeitig Zweifel und es kam zu keinerlei Transaktionen.
In anderen Fällen boten die Betrü- ger am Telefon die Buchung eines Impftermins an. Nachdem zuletzt ein 83-jähriger Mann aus Sülldorf dar- auf entgegnet hatte, wegen gesund- heitlicher Einschränkungen nicht ins Impfzentrum kommen zu können, war ihm eine Impfung in seiner Woh- nung angeboten worden. Der Mann hegte Zweifel und sprach mit einem Angehörigen, der daraufhin die Po- lizei verständigte. Es wird vermutet, dass die Täter es darauf abgesehen hatten, den Mann bei dem angebli- chen Impftermin in seiner Wohnung zu bestehlen.
Fälle von Trickbetrug am Telefon kommen immer wieder vor. Die Tä- ter sind geschult und gehen äußerst geschickt vor. Immer wieder entste- hen dabei massive, zum Teil existenz- bedrohende Schäden. Oft werden Geld oder Wertsachen übergeben,
obwohl die Geschädigten dabei ein mulmiges Gefühl haben.
Die Polizei rät:
‒ Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöfl ichkeit!
‒ Machen Sie sich bereits im Vorfeld mit dem Gedanken vertraut, einen betrügerischen Telefonanruf zu er- halten. Sprechen Sie mit Verwand- ten, Freunden oder Nachbarn über die Möglichkeit solcher Anrufe und wie man darauf reagieren sollte.
‒ Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht mit dem Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie An- rufer immer dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
‒ Seien Sie auch misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Ver- wandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte oder Bekannte wissen kann.
‒ Lassen Sie sich, auch bei einem angeblichen Notfall, nicht unter Druck setzen! Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die Person, um die es geht, unter der Ihnen schon lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachver- halt bestätigen.
‒ Wenn ein Anrufer Geld oder an- dere Wertsachen von Ihnen for- dert: Besprechen Sie dies mit Fa- milienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen.
‒ Beachten Sie: Große Geldbeträge oder Wertsachen sollten nicht zu Hause aufbewahrt werden.
‒ Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen oder fi nanziellen Verhältnisse und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an ihnen unbekannte Personen.
‒ Mit Blick auf Impfungen gilt: Te- lefonische Impftermine werden ausschließlich über die Nummer 116117 vereinbart. Eine Corona- Schutzimpfung, die in der eigenen Wohnung durch mobile Impfteams verabreicht wird, steht derzeit noch nicht zur Verfügung.
Hinweise und Tipps zu solchen Be- trugstaten fi nden sich auch auf der Homepage der Polizei Hamburg un- ter www.polizei.hamburg/senioren- np/14943578/corona-trickbetrug.
Kundenzentren weiten Angebot wieder aus
Fachbereich Einwohnerdaten länger auf
■(au) Hamburg. Ab Montag, 15.
März, werden die Servicezeiten der Hamburger Kundenzentren ‒ Fach- bereich Einwohnerdaten ‒ ausge- weitet. Bürgerinnen und Bürger können ihre Angelegenheiten ab kommenden Montag wieder zwi- schen 7 und 19 Uhr erledigen.
Das Infektionsgeschehen im Rahmen der COVID-19-Pandemie erfordert von allen beteiligten Dienststellen in der Freien und Hansestadt Hamburg derzeit eine erhöhte Flexibilität. In der aktuellen Situation ist jedoch eine stu- fenweise Rückkehr in Richtung Re- gelbetrieb möglich, sodass ab dem 15. März das Terminangebot wie- der deutlich ausgebaut werden kann.
Die 17 Hamburger Kundenzentren achten auch weiterhin auf die aktu- ellen Hygiene- und Arbeitsschutz- vorschriften und werden daher auch die bisherigen Schichtplanungen
anpassen. In Einzelfällen kann dies dazu führen, dass Termine nicht wie vereinbart stattfi nden können.
Betroff ene Terminkunden werden kurzfristig durch die Kundenzent- ren kontaktiert. Durch die Auswei- tung des Terminangebots stellen die Kundenzentren sicher, dass den Kundinnen und Kunden weiterhin ein verlässliches Serviceangebot zur Verfügung steht. Weitere An- gebotsanpassungen, wie zum Bei- spiel ein Terminangebot am Sams- tag, sind bereits in Planung.
Einzige Ausnahme vom Regelbetrieb bleibt das Samstagsangebot im Be- zirksamt Hamburg-Mitte, dieses Terminangebot wird weiterhin aus- gesetzt. Weitere Auskünfte über Zu- ständigkeiten, Gebühren, Öff nungs- zeiten von Ämtern, erforderliche Unterlagen, etc. erhalten Sie un- ter der Behördennummer 040 115!
Gesundes Misstrauen ist keine Unhöfl ichkeit!
Polizei warnt vor Corona-Trickbetrügern
Trickbetrüger nutzen die Angst vor Corona aus und versuchen, an das Geld von vor allen Dingen älteren Menschen heranzukommen
Foto: Sabine van Erp/pixabay
Stadtteilpfl ege
■(au) Wilhelmsburg. Wer sich im Stadtteil engagieren möchte und Sauberkeit, Grü ne Stadt, Umweltfragen und Kunst im ö ffentlichen Raum am Her- zen liegen, ist herzlich in die Projektgruppe „Stadtteilpfl ege Wilhelmsburg“ eingeladen.
Die Projektgruppe kommt in regelmä ßigen Treffen zusam- men, um Ideen und Projekte zu entwickeln und sich auszutau- schen, wie der Stadtteil noch schö ner und l(i)ebenswerter ge- staltet werden kann. Die Gruppe arbeitet dabei zusammen mit Mitarbeitern der Stadtreinigung Hamburg, der Behö rde fü r Um- welt, Energie, Klima und Ag- rarwirtschaft, der Wohnungs- wirtschaft und dem Bezirksamt Hamburg-Mitte. Derzeit fi nden die Gruppentreff en digital statt.
Weitere Infos ü ber den Kontakt stadtteilpfl ege@buewi.de oder www.buewi.de/aktivitaeten.
Gehʼ aus mein Herz und suche Freud
Maritime Mitsing-Aktion für Zuhause
■(au) Wilhelmsburg. Am Sams- tag, 27. März, startet um 16 Uhr die zweite Mitsing-Aktion „Gehʼ aus mein Herz und suche Freud“ aus dem Bürgerhaus Wilhelmsburg über TIDE Radio und weitere Kanäle. Eine Wilhelmsburger Crew, bestehend aus der Seefahrts-Liederkappelle
„Kabel-Jo“, Hörfunkjournalistin und Chorleiterin Kristina Bischoff und gesangserprobten Teammitgliedern des Bürgerhauses singt Lieder vom Meer und Schlager ‒ und alle kön- nen mitsingen!
„TIDE ‒ Hamburgs Communitysen- der und Ausbildungskanal schenkt uns auf seiner Frequenz 96,0 MHz eine Stunde Sendezeit. Die Sendung ist in Wilhelmsburg und auf der Veddel über ein Radio mit DAB+
und in allen SAGA-Haushalten und zahlreichen Genossenschaftswoh- nungen über einen Fernseher über willy.tel und andere Kabelanbie- ter live mitzuverfolgen. Wir stel- len allen, die zur Sendezeit den Sen- der nicht empfangen können oder lieber später singen möchten, auf
verschiedenen Wegen diese Ra- diosendung zur Verfügung“, er- klärt Ulrike Ritter vom Bürgerhaus Wilhelmsburg.
Auf der Website des Bürgerhauses und auf Anfrage im Briefkasten fi n- den interessierte Wilhelmsburgerin- nen und Wilhelmsburger die Lieder- texte und auf Wunsch eine CD mit der Radiosendung. Senioren- oder andere Gemeinschaftseinrichtun- gen können das Paket beim Bürger- haus Wilhelmsburg bestellen und über ihre hausinternen Kanäle ver- breiten.
Für die maritime Gemütlichkeit sor- gen alle selbst mit einem Ostfrie- sentee, mit Sand, Salz oder Sem- melbrösel für die selbstgemachten Fischfrikadellen oder mit einer großen Muschel, die wie das Meer rauscht. „Geben Sie auch Ihren Nachbarinnen und Nachbarn et- was ab und laden Sie sie zum Sin- gen ein!“, freut sich Ulrike Ritter auf viele Mitsinger. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden für den För- derverein willkommen.
Die Radiosendung und Liedtexte gibt es auf www.buewi.de oder auf Anfrage per Abholung oder Post (USB-Stick oder CD).
Weitere Informationen bei Ulrike Ritter unter 040 7520170 oder per Mail an ulrikeritter@buewi.de.
Das Bürgerhaus Wilhelmsburg startet die zweite Mitsing-Aktion „Gehʼ aus mein Herz und suche Freud“, diesmal unter maritimen Vorzei-
chen. Foto: ein
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Gültig vom 15.03. - 27.03.2021
■(au) Wilhelmsburg. Die Polizei fahndet nach einem bislang unbe- kannten Mann, der im Verdacht steht, Ende Oktober vergangenen Jahres eine schwere Körperverlet- zung in Wilhelmsburg begangen zu haben. Für Hinweise, die zur Identi- fi zierung des Täters führen, setzt die Polizei eine Belohnung in Höhe von 1.500 Euro aus.
Nach derzeitigem Stand der Ermitt- lungen befand sich ein 23-Jähriger am Dienstag, 27. Oktober, gegen 5 Uhr gemeinsam mit einem weiteren Mann und einer Frau in der Kirch- dorfer Straße auf dem Heimweg. Die Gruppe hatte Fahrräder bei sich, wo- bei die Männer ihre Räder schoben und die Frau langsam nebenherfuhr.
In Höhe der Straße „Bei der Wind- mühle“ schloss ein Radfahrer von hinten auf und sprach die Gruppe an. Nach einer kurzen Unterhaltung schlug der Mann aus noch ungeklär- ten Gründen dem 23-Jährigen gegen den Kopf, sodass dieser zu Boden stürzte und sein Bewusstsein ver- lor. Der Täter fl üchtete anschließend mit seinem Rad in Richtung Neuen- felder Straße.
Eine Sofortfahndung sowie die bis-
lang geführten Ermittlungen führten nicht zur Festnahme des Täters, der wie folgt beschrieben wird:
Männlich, 25 bis 30 Jahre alt, 165 bis 170 Zentimeter groß, „südeuro- päisches“ Erscheinungsbild, schma- les, längliches Gesicht, viele Sommer- sprossen, Glatze beziehungsweise 1-2 Millimeter kurzes Haar, sprach akzentfreies Hochdeutsch.
Der 23-jährige Geschädigte erlitt durch den Schlag schwere Verletzun- gen mit bleibenden Schäden.
Für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, wird von der Polizei eine Belohnung in Höhe von 1.500 Euro ausgesetzt. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspfl icht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Zu- teilung und Verteilung der Beloh- nung erfolgen unter Ausschluss des Rechtsweges.
Zeugen, die Hinweise zur Identität des Täters geben können oder Be- obachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden ge- beten, sich bei der Polizei Hamburg unter 040 4286-56789 oder an ei- ner Polizeidienststelle zu melden.
Zeugenaufruf nach schwerer Körperverletzung
Polizei setzt Belohnung aus
■(au) Wilhelmsburg. Polizeibeamte haben am Donnerstag, 4. März, einen 27-jährigen Mann nach einer Verfol- gungsfahrt auf der B75/ Wilhelms- burger Reichsstraße vorläufi g fest- genommen. Der Fahrer stand unter dem Einfl uss von Betäubungsmitteln und war nicht im Besitz einer gülti- gen Fahrerlaubnis. Zudem fanden die Beamten im Fahrzeug nicht geringe Mengen Betäubungsmittel, die sie si- cherstellten.
Die Besatzung eines zivilen Streifen- wagens bemerkte gegen 12.15 Uhr auf der B 75 in Fahrtrichtung Nor- den einen weißen Ford Fiesta, der in aggressiver Fahrweise mehrfach andere Fahrzeuge rechts überholte und die B75 an der Anschlusstelle Georgswerder verließ. Dort sollte der Fahrer angehalten und überprüft werden. Statt den Anweisungen der Beamten Folge zu leisten, fl üchtete der Fahrer mit seinem Fahrzeug.
Die Beamten nahmen die Verfol-
gung auf und konnten das Fahrzeug letztlich in der Veddeler Brücken- straße stellen und den Fahrer vorläu- fi g festnehmen. Bei seiner Überprü- fung stellten die Beamten fest, dass der 27-Jährige noch nie im Besitz einer Fahrerlaubnis war und unter dem Einfl uss von Betäubungsmitteln stand. Darüber hinaus waren die am Ford Fiesta angebrachten Kennzei- chen als gestohlen gemeldet. Zudem war das Fahrzeug weder versichert noch versteuert. Da Besitzverhält- nisse unklar waren, wurde das Fahr- zeug sichergestellt.
Bei der anschließenden Durchsu- chung des Fahrzeugs fanden die Be- amten Betäubungsmittel in nicht geringer Menge (Amphetamine, Ko- kain, Ecstasy und Marihuana) sowie Verpackungsmaterial und stellten diese sicher.
Dem 27-Jährigen wurde eine Blut- probe entnommen. Die Ermittlun- gen dauern an.
Ohne Führerschein und auf Drogen
Polizei zieht 27-Jährigen aus dem Verkehr
Schließmechanismus europaweit einzigartig
Deutscher Brückenbaupreis 2020
■(au) Wilhelmsburg. Von August bis Dezember letzten Jahres war sie gesperrt, bereits im Vorwege musste sie immer wieder ihre Funktion we- gen Wartungs- und Reparaturarbei- ten einstellen: die Retheklappbrü- cke. Dennoch wurde die Brücke, die erst seit 2016 in Betrieb ist, nun mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2020 ausgezeichnet.
Am 8. März dieses Jahres würdigten die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure VBI die Gewinnerteams des Deut- schen Brückenbaupreises 2020 mit einer virtuellen Siegerehrung. Für die Retheklappbrücke in Hamburg nahm Michael Borowski vom Inge- nieurbüro Grassl GmbH den Preis entgegen. Überreicht wurde dieser von Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Prä- sident der Bundesingenieurkam- mer, und Jörg Thiele, Präsident des VBI. In seinem Grußwort unterstrich auch Dr. Michael Güntner, Staatsse- kretär im Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruk- tur, die herausragenden Ingenieur- leistungen.
Die Begründung der Jury für die Auszeichnung: „Die zweiflügelige Retheklappbrücke für Bahn- und Straßenverkehr wurde mit dem Deutschen Brückenbaupreis ausge- zeichnet, weil sie mit einer innova- tiven Konstruktion eine höchst an- spruchsvolle Aufgabe löst und mit ihrem Schließmechanismus euro- paweit einzigartig ist.“
Der Deutsche Brückenbaupreis wird seit 2006 alle zwei Jahre von der Bundesingenieurkammer und dem Verband Beratender Ingenieure VBI für herausragende Bauingeni- eurleistungen vergeben. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie konnte die Preisverleihung nicht im feierlichen Rahmen mit 1.200 Gästen aus Fachwelt, Politik und Wirtschaft stattfi nden. Weitere In- formationen zum Preis unter www.
brueckenbaupreis.de.
Trotz der vielen Probleme, die die Reiherstiegklappbrücke seit Inbetrieb- nahme hatte, wurde die Konstruktion nun mit dem Deutschen Brücken-
preis 2020 ausgezeichnet Foto: au
Fußballtraining für
Kinder und Jugendliche startet
SV Wilhelmsburg erarbeitet Hygienekonzept
■(au) Wilhelmsburg. Ab Mon- tag, 15. März kann beim SV Wilhelmsburg von 1888 e.V. das Fußballtraining für die Kinder und Jugendlichen bis einschließlich 14 Jahre wieder losgehen. Das bedeu- tet, dass all diejenigen wieder zum Training kommen können, die im Jahr 2007 oder später geboren wurden.
„Die Trainerinnen und Trainer ha- ben ihre Mannschaften bereits in- formiert und wir arbeiten seit ei- ner Woche auf Hochtouren daran, auf der Anlage am Karl-Arnold- Ring die Vorgaben der Stadt ent- sprechend der Hygienemaßnah- men umzusetzen“, erklärt Philip Wendt, Geschäftsführer des SV Wilhelmsburg.
In einem ersten Lockerungsschritt hat die Stadt Hamburg letzte Wo- che verkündet, dass Sport im Freien wieder möglich ist. Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres können in Gruppen von bis zu 20 Personen in allen öff entlichen und privaten Sportanlagen im Freien Sport treiben. Auf den Sportanla- gen dürfen allerdings bis auf Wei- teres die Umkleideräume und Du- schen nicht genutzt werden und die Toiletten nur unter Einhaltung der Mindestabstände und der Hygi- enevorgaben. Der SV Wilhelmsburg hat für die Anlage am Karl-Arnold- Ring ein Hygienekonzept erarbei- tet. Diese beinhaltet auch, dass die Kinder bereits umgezogen auf die Anlage kommen sollen, die Eltern dort nicht verweilen und zuschauen dürfen und dass die Anlage direkt nach dem Ende des Trainings ver- lassen werden muss.
„Wir arbeiten auch in allen ande- ren Abteilungen und Sportarten
daran, für die Kinder schnellstmög- lich eine Lösung zu fi nden ‒ aber leider funktioniert das Training nicht für alle Sportarten draußen, und außerdem ist es teilweise noch viel zu kalt. Im letzten Jahr konn- ten wir das Training einiger Sport- arten zum Beispiel in den Inselpark verlegen. Wir sind aber mit allen Übungsleiterinnen und Übungslei- tern in Kontakt und informieren unsere Mitglieder regelmäßig ‒ da- für nutzen wir auch unsere Social- Media-Kanäle“, so Wendt weiter.
Das Fußballtraining für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre kann langsam wieder starten. Der SV Wilhelmsburg ist gut vorbereitet. Foto: ein
Lichtanlage wird erneuert
4.000 Euro für die Honigfabrik
■( a u ) W i l h e l m s b u r g . N o c h sind die Türen der Honigfabrik Wilhelmsburg für kleine und große Besucherinnen und Besucher coro- nabedingt geschlossen. Doch das Team des Kommunikationszent- rums ist während des Lockwdons nicht untätig gewesen. Schon vor Corona standen einige Verände- rungen und Nachbesserungen für zukünftige Veranstaltungen und kultureller Angebote an, die trotz Schließung weiterverfolgt wurden.
Ein großes Thema dabei war die technische Ausstattung und die veraltete Lichtanlage im großen Saal, die erneuert und erweitert werden musste. Um das Konzert- und Bühnenprogramm zu unter- stützen, hat der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel nun fi nanzi- elle Mittel zur Anpassung der Tech- nik sowie Erweiterung der Lichtan- lage um Show- und Eff ektgeräte in Höhe von rund 4.000 Euro bewilligt.
„Unsere Lichtanlage und die techni- sche Ausstattung im großen Saal ist teilweise noch aus den Achtzigern.
Damit haben wir den Menschen et- was wenig bieten können. Wir wer- den den großen Saal für Veran- staltungen renovieren, die neue Lichtanlage installieren und es hof- fentlich zu Weihnachten 2021 or- dentlich krachen lassen. Ich freue mich schon und natürlich sind alle wie immer herzlichst eingeladen.
An dieser Stelle möchte ich mich gerne bei allen Beteiligten bedan- ken, die mir dabei geholfen haben“, freut sich Abe Bozkurt, technischer Leiter der Honigfabrik. Auch der Vorsitzende des Regionalausschus- ses, Michael Weinreich, SPD, ist zu- frieden mit der fi nanziellen Unter- stützung für die Honigfabrik: „Die Honigfabrik ist ein tolles Kulturzent- rum in Wilhelmsburg, das den Stadt- teil bereichert. Ich freue mich sehr, dass wir mit den Sondermitteln die Verbesserung der Lichttechnik un- terstützen können. Hoff entlich kön- nen wir die Lichtanlage bald einmal in Aktion zu sehen. Die Honigfabrik ist damit für die Zeit nach Corona gut gerüstet.“
Der Vorsitzende des Regionalausschusses Wilhelmsburg/Veddel, Micha- el Weinreich, SPD, und Abe Bozkurt, technischer Leiter der Honigfabrik (rechts), hoff en auf ein baldiges Ende der Corona-Krise Foto: au
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Der ökologischste Prozess wird berechnet
Mirko Skiborowski ist neuer TU Professor
■(pm) Harburg. Wie viele Schüler kam auch der heutige Wissenschaft- ler Mirko Skiborowski ohne klare Vorstellung von seinem späteren Be- ruf an die Universität, begeisterte sich dann aber schnell für die Lehrinhalte aus Mathematik, Informatik und In- genieurwesen. Sein Studium der Com- putational Engineering Science be- zeichnet er heute entsprechend als Glücksgriff . Seit letztem Jahr ist der gebürtige Nordrhein-Westfale nun Professor für Systemverfahrenstech- nik an der Technischen Universität Hamburg und leitet dort das gleich- namige Institut. Mit seiner Forschung möchte er energieeffizientere Pro- zesse entwickeln und einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten.
Die von ihm dabei betrachteten Opti- mierungsprobleme fi nden sich auch in unserem Alltag. „So wie in Naviga- tionssystemen von Autos innerhalb von Sekunden die kürzeste, schnellste oder auch ökonomischste Route zum Ziel berechnet wird, so können mit ähnlichen Methoden der angewand- ten Mathematik verfahrenstechnische Prozesse, wie z.B. die Produktion von Chemikalien, optimiert werden“, er- klärt der Wissenschaftler.“ Und: „An- ders als bei Navigationssystemen sind die zu beschreibenden Verfahren al- lerdings häufi g noch nicht in Gänze beschrieben und in ihrer mathema- tischen Modellierung häufig kom- plexer als die Routenplanung“, so der Wissenschaftler weiter.
Deshalb bedient sich Mirko Skiborow- ski mathematischer Werkzeuge, um herauszufi nden, unter welchen Be-
dingungen ein Verfahren möglichst wirtschaftlich funktioniert und wel- che Eigenschaften bei Bedarf gestei- gert werden sollten. Bestenfalls kann so die Entwicklung neuer und nach- haltiger Technologien beschleunigt werden, die einen echten Mehrwert für die Menschen liefern.
Mirko Skiborowski studierte Com- putational Engineering Science mit Schwerpunkt auf Energie- und Ver-
fahrenstechnik an der RWTH Aa- chen und schloss seine Promotion 2015 mit Auszeichnung ab. Während er als Gruppenleiter für Prozesssyn- these und Prozessintensivierung am Lehrstuhl für Fluidverfahrenstech- nik der TU Dortmund tätig war, ab- solvierte der Wissenschaftler 2019 seine Habilitation im Fachgebiet Flu- idverfahrenstechnik. Bereits ein Jahr später zog es Skiborowski an die TU Hamburg.
Prof. Mirko Skiborowski entwickelt an der TU Hamburg energieeffi zi- entere Prozesse, um einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten
Foto: Eva Häberle
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Urban Gardening bald auch in Harburg?
Grüne: Gute Beispiele in Wilhelmsburg und Neuwiedentahl
■(pm) Harburg. Konkrete Mög- lichkeiten und Perspektiven zur Anregung, Umsetzung und Unter- stützung von Urban Gardening- Projekten (vielfältiges gemein- schaftliches Gärtnern in der Stadt) im Bezirk Harburg zu ermitteln ‒ das erwartet die Fraktion der Grü- nen von der Verwaltung. Entspre- chende Möglichkeiten sollen im Ausschuss für Klimaschutz, Um- welt und Verbraucherschutz (KUV) vorgestellt werden.
Jürgen Marek, Abgeordneter der Grünen in der Bezirksversamm- lung (BV): „Verschiedenartige Ini-
tiativen und Projekte nutzen meist kleine und vorwiegend städtische Flächen. Was einst in New York seinen Anfang nahm, hat sich in vielen Städten etabliert. Auch in Hamburg sind bereits eine Reihe von Urban-Projekten bekannt, wie z.B. der Fuhlsgarden in Barmbek, das Gartendeck in St. Pauli, die To- matenretter an der Dove-Elbe, der Interkulturelle Garten Hamburg- Wilhelmsburg, der Bahrenfelder Luthergarten Baluga und der Nach- barschaftsgarten Neuwiedenthal.“
Dabei zeige sich, „dass diese Form des Gemeinschaftsgartens über
kulturelle und soziale Grenzen hin- weg verbindet. In Urban-Garde- ning-Projekten arbeiten Menschen unterschiedlicher Herkunft, Ein- kommenslage, Familiensituation und verschiedenen Alters zusam- men. Gerade in der Anonymität der Großstadt entwickeln sich diese Projekte als partizipative Stadt- grün-Modelle zu Inseln für Zusam- menhalt und Gemeinwesen.“
Ein weiteter Eff ekt: Dadurch bekä- men auch Umwelt und Einstellung zu Lebensmitteln einen neuen Stel- lenwert, so Marek weiter. Insbe- sondere Kinder, die in der Stadt
häufi g von der Entstehung ihres Essens wenig mitbekämen, wür- den von diesen Formen des ur- banen Gärtnerns in besonderem Maße profi tieren, ist er sicher. Ma- rek: „Man kann nur das schätzen und schützen, was man kennt. Un- ter dieser Devise wollen wir im Bezirk Harburg Projekte zum Ur- ban Gardening anstoßen. Der Be- zirk kann solche Initiativen anre- gen und unterstützen, indem er Rahmen- und Gelingensbedingun- gen für Urban Gardening-Projekte schaff t und off ensiv kommuniziert und unterstützt.“
Fahrgast schlägt Schaff ner und will Zelle nicht verlassen!
In Harburg geprügelt, dann in Gewahrsam
■(pm) Harburg. Ein 35-jähri- ger georgischer Staatsangehöri- ger befand sich am 7. April gegen 3.30 Uhr im Metronom zwischen Harburg und dem Hauptbahnhof.
Anderen Fahrgästen war er bereits durch sein lautes und aggressives Verhalten aufgefallen, sie hatten den Zugbegleiter darüber in Kennt- nis gesetzt. Der erschien und wollte den Fahrschein des Unruhestifters sehen, doch dieser legte keinen vor.
Stattdessen holte er unvermittelt mit seiner Umhängetasche aus und traf den Schaff ner damit so kräf- tig am Oberarm, dass dieser vor Schmerzen laut aufschrie und eine blutende Wunde davontrug. Sofort wurde die Hamburger Bundespo- lizei von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt, eine Streife erwartete im Hauptbahnhof am Bahnsteig den einrollenden Zug.
Der Zugbegleiter, der anschließend zur Behandlung seiner Armverlet- zung in ein Hamburger Kranken- haus transportiert wurde, zeigte den Beamten den renitenten Reisen- den. Da auf dem Bahnsteig aufgrund des unkooperativen Verhaltens die Identität des Fahrgasts nicht ge- klärt werden konnte, sollte er dem Bundespolizeirevier am Hauptbahn- hof zugeführt werden. Dieser Maß- nahme widersetzte sich der Mann
zunächst, er versuchte, sich mehr- fach loszureißen, sodass ihm Hand- fesseln angelegt werden mussten.
Im Bundespolizeirevier wurde die Identität des 35-Jährigen zweifels- frei festgestellt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen sollte er wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Anstatt jedoch die Räumlichkeiten einfach zu verlassen, schlug der Ge- orgier plötzlich mit der Faust ge- gen den Rücken eines Bundespoli- zisten. Sofort wurde der Aggressor am weiteren Schlagen gehindert und in die Gewahrsamszelle ver- bracht. Nach einige Stunden hatte sich der Mann soweit wieder beru- higt, dass er nun aus dem Polizeige- wahrsam entlassen werden sollte.
Doch jetzt hatte er augenscheinlich Gefallen am Dasein als Zellenin- sasse gefunden und weigerte sich, die Räumlichkeit zu verlassen. Die- sen Gefallen taten ihm die Beamten aber nicht und schoben ihn statt- dessen mit Nachdruck aus der Po- lizeidienststelle, von wo aus er sei- ner Wege ging.
Gegen ihn wurden Ermittlungsver- fahren wegen Erschleichens von Leistungen, gefährlicher Körper- verletzung, Widerstand gegen Voll- streckungsbeamte sowie tätlichen Angriff s eingeleitet.
Telefonische Beratung der BAG
■(pm) Harburg. Am Donners- tag, 18 März besteht die Mög- lichkeit, in der BAG Harburg te- lefonisch Fragen zu den Themen Behinderungen, Widersprüche und Hilfsmittel zu stellen. Zwi- schen 10 bis 14 Uhr steht And- reas Schmelt unter Tel. 7679520 für die Beratung zur Verfügung.
Querungshilfe in der Haakestraße
■(pm) Harburg. Mehr Sicher- heit auf dem Weg zur Schule: In der Haakestraße auf Höhe der Kreuzung Kiefernberg hat das Be- zirksamt eine neue Querung ge- schaff en. Fußgänger, aber insbe- sondere Schulkinder können die Straße jetzt sicherer und mit mehr Überblick überqueren.
Sanierung Alte Elbbrücke
■(pm) Harburg/Willhelmsburg.
Über die Vorlandbrücke im Be- zirk Harburg, die ein Brückenteil der „Alten Harburger Elbrücke“
ist, führen die Velorouten 10 und 11. Diese Brücke weist umfang- reiche Schäden auf und muss in- standgesetzt werden. Der Lan- desbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) beginnt mit den Instandsetzungsarbeiten am 15.
März 2021.
Die unter Denkmalschutz ste- hende Fuß- und Radwegebrücke wurde im Jahr 1899 gebaut und diente bis Anfang der 1970er- Jahre als Straßenbahnbrücke. Die Vorlandbrücke weist erhebliche Korrosionsschäden an der tragen- den Stahlkonstruktion, den Stahl- fachwerkträgern, den Geländern sowie Schäden am Fahrbahnbe- lag, den Übergangskonstruktio- nen, der Fahrbahnabdichtung und am Mauerwerk der Brückenwider- lager auf. Die Arbeiten sollen bis zum 30. Dezember 2021 beendet sein. Der Fuß- und Radweg (Velo- route 10 und 11) wird in beiden Richtungen über die Brücke des 17. Juni geleitet.
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Für Angehörige von Personen mit Krebs
Gründung einer Selbsthilfegruppe
■(pm) Harburg. Die Hamburger Krebsgesellschaft sucht Angehörige von Krebspatienten aus dem Bezirk Harburg. Ziel sei es, so Anette El- wert, Leitung Marketing bei den As- klepios Kliniken Hamburg, eine neue Selbsthilfegruppe südlich der Elbe zu gründen. Sie erläutert: „Wenn ein Mensch an Krebs erkrankt, betriff t das immer auch die Angehörigen, also Familienmitglieder, Verwandte und enge Freunde und Freundin- nen. Diese Menschen erleben häu- fig eine Doppelbelastung. Sie be- gleiten die Erkrankten, sind aber als
Nahestehende selbst betroff en. Häu- fi g fällt es ihnen schwer, mit ihren eigenen Gefühlen und Ängste um- zugehen, weil die Probleme der Er- krankten im Vordergrund stehen.“
Eine Selbsthilfegruppe für Angehö- rige biete indessen einen Raum, „in dem für eigene Fragen, Sorgen und Bedürfnisse Platz ist.“
Am Montag, 15. März, von 20 bis 21 Uhr ‒ online über Zoom ‒ lädt die Krebsgesellschaft zu einem ersten Zusammentreffen ein. Die Anmel- dung erfolgt per E-Mail über kisshar- burg@paritaet-hamburg.de oder tele- fonisch unter 300873-12 /-13. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere In-
fos fi nden Sie auf YouTube unter: ht- tps://youtu.be/qSJIAcco9Ec. Die ent- stehende Gruppe wird sich nach der Online-Auftaktveranstaltung nach Möglichkeit persönlich und unter Einhaltung der Hygienevorschrif- ten in den Räumen von KISS, Neue Straße 27, treff en. Die Gruppe triff t sich jeden letzten Montag des Mo- nats zwischen 18.30 und 20.30 Uhr.
Die Hamburger Krebsgesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit über 60 Jahren für die Krebsfor- schung, Prävention und Nachsorge in Hamburg einsetzt. Er wird ge-
tragen durch aktive Mitglieder und durch Spenden und Vermächtnisse.
Als Landeskrebsgesellschaft ist sie Mitglied in der Deutschen Krebsge- sellschaft e.V. mit Sitz in Berlin.
Anette Elwert: „In unseren beiden Beratungsstellen in Eppendorf und Harburg beraten und begleiten wir Patienten und Angehörige zu psy- chischen, sozialen und medizini- schen Fragen und Problemen. Dazu bieten wir ein umfangreiches Kurs- und Veranstaltungsprogramm an.
Neben der psychoonkologischen Beratung liegt unser Schwerpunkt in der Förderung von Projekten aus der Krebsforschung.“
Anette Elwert: Sie ist eine der Initiatorinnen der Gruppe, selbst eine Ange- hörige, und wird insbesondere am Anfang versuchen, bei allen Treff en dabei zu sein, damit sich eine gewisse Regelmäßigkeit ergibt. Foto: priv.
■(pm) Stelle/Harburg. Am Diens- tag und Mittwoch fanden im Raum Seevetal sowie in Harburg, Buch- holz und Winsen (Luhe) zeitgleiche Durchsuchungen in insgesamt zwölf Wohn- und Gewerbeobjekten statt.
Die Polizeiinspektion Harburg setzt damit die von der Staatsanwaltschaft
Stade beantragten Durchsuchungs- beschlüsse im Rahmen eines Ver- fahrens wegen schweren Banden- diebstahls um.
Hintergrund war ein Diebstahl, der in der Nacht vom 13. auf den 14. Ja- nuar 2021 im Rewe-Zentrallager in Stelle begangen worden war. Dabei hatten sich vier Männer mit einem LKW auf das Gelände begeben und anschließend zielgerichtet den Be- reich der Tabakwaren aufgesucht.
Von dort luden sie diverse Kartons mit Zigaretten in ihren LKW und fuhren wenig später wieder davon.
Im Zuge der zunächst verdeckt ge- führten Ermittlungen gerieten sechs Männer im Alter von 24, 24, 28, 28, 32 und 61 Jahren unter Verdacht, den Diebstahl als Bande geplant und ausgeführt sowie die Beute im An- schluss in Teilen in den Handel ver- äußert zu haben. Ein Beschuldigter steht im Verdacht, sein Arbeitsver- hältnis dazu missbraucht zu haben, den Zugang zum Lager zu ermög- lichen.
Ziel der aktuellen Durchsuchungs- maßnahmen war es, „Teile des Die- besgutes sowie weitere Beweise für die bandenmäßige Tatbegehung si- cherzustellen“, so ein Sprecher der Polizeidirektion.
An den Durchsuchungen waren ne- ben Einsatzkräften der Polizeiins- pektion Harburg auch Kräfte der Be- reitschaftspolizei sowie der Polizei Hamburg beteiligt. Insgesamt waren mehr als 200 Beamtinnen und Be- amte im Einsatz ‒ auch in Harburg.
Das Amtsgericht Stade hat einen Be- schluss zur Öff entlichkeitsfahndung erlassen, da die Identitäten der un- mittelbar am Tatort agierenden Per- sonen noch unklar sind. Mit Fotos aus der Videoüberwachungsanlage, die heute veröff entlicht werden, sol- len diese ermittelt werden. Die Fo- tos zeigen die Männer beim Verla- den der Beute sowie den bei der Tat benutzten weißen LKW Iveco Daily.
Zeugen, die Hinweise zu den abgebil- deten Personen oder dem Lkw ma- chen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04171 7960 bei der Polizei in Winsen zu melden.
Schweren Bandendiebstahl
Großrazzia im Landkreis und in Harburg
Das Fahrzeug (Frontaufnahme), mit dem die Täter ihre Beute abtrans- portierten
Foto: Polizeidirektion Harburg
Keine Fahrkarte: Haft
■(pm) Harburg. Am 5. März befand sich gegen 1 Uhr nachts ein 22-jäh- riger afghanischer Staatsangehöri- ger im Metronom 81947 zwischen dem Hauptbahnhof und Harburg.
Gegenüber der Schaff nerin konnte er keine Fahrkarte vorlegen. Sie in- formierte daraufhin die Bundespo- lizei. Beim Eintreff en des Zuges in Harburg erwartete den Mann be- reits eine Streife am Bahnsteig. Zur Feststellung der Identität wurde der 22-Jährige zum Bundespolizeirevier Harburg verbracht.
Bei der Überprüfung der Person stellte sich heraus, dass der Mann durch Haftbefehl der wegen Wider- stand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung gesucht wurde.
Gegen ihn bestand auch eine Fahn- dungsnotierung der Staatsanwalt- schaft Hamburg nach Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Da er den haftbefreienden Betrag von 800 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er in eine Haftan- stalt überstellt. Es erwartet ihn eine Freiheitsstrafe von 80 Tagen.
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Wie spannend ist das denn?
Esel- & Landspielhof Nessendorf öff net wieder
■(mk) Nessendorf. Der Esel- &
Landspielhof Nessendorf (24327 Blekendorf, Wiesengrund 3) öff - net am 14. März um 10 Uhr wieder seine Pforten. Die Saisoneröff nung wird gleich mit einem Kindertag begangen.
Junge Besucher können in begeh- baren Freigehegen die Esel strei- cheln und striegeln oder mit den kleinen Eselfohlen kuscheln. Im Eff ekt-Kino kann man die Aben- teuer von „Mini & XXL“ verfol- gen. Im zweiten Teil schmieden die Kinder einen abenteuerlichen Plan und ahnen nicht, dass sie sich selbst dabei in eine große Gefahr begeben. Erleben können die Kids die neue Geschichte der beiden Esel „Mini & XXL“ mit allen Natur- gewalten, als wären sie auf ihrer abenteuerlichen Reise selbst dabei.
Ein Kindertraum geht beim Spie- len mit dem Original CLAAS Mäh- drescher (Holzeigenbau) und der Super-Wellenrutsche in Erfü llung.
Der Mähdrescher hat viel Technik und die Kinder können ihre Akti- vitäten auf einem Monitor in der Fahrerkabine sehen. In einer Gold- mine können sie Gold schü rfen, auch mit Medaille. Wenn sie Lust verspüren, können sie auf einer großen Strohburg spielen, sich an der Kletterwand entlang han- geln oder sie balancieren auf dem Gurtband. „Wie wäre es mit Tai- fun-Hockey oder einem neuartiges Esel-Geschicklichkeitsspiel? Mit hydraulischen Minibaggern kannst du Sand verladen und noch vieles Interessantes mehr machen, zum
Beispiel deinen Kindergeburts- tag im verwunschenen Geburts- tagshaus mit deinen Gästen und zwei deiner Lieblingsesel feiern.
Bringt auf jeden Fall eure Buddel- hosen fü r das Spielen in der Was- serlandschaft mit. Auf dem neuen interaktiven Spielplatz „Helden des Alltags“ kannst du bei einem Ret- tungs- und Feuerwehreinsatz aktiv dabei sein und zum Rettungssani- täter oder Feuerwehrmann wer- den. Spiele diesen fi ktiven Einsatz wie im wahren Leben mit“, heißt es weiter zu den interessanten Spie- langeboten.
Im Kaff eegarten des Hof-Restau- rants „Vier Hufe“ lassen es sich die Eltern/Großeltern gut gehen und
schauen den Kindern beim Spielen zu. Wer an originellen Mitbring- seln interessiert ist, stöbert zwi- schen den vielen Esel-Souvenirs.
Achtung: Kinder in Begleitung ih- rer zahlenden Eltern/Großeltern haben an diesem Tag freien Ein- tritt. Die Eröff nung erfolgt unter Einhaltung der Corona-Hygiene- vorschriften. Eintrittskarten gibt es vor Ort.
Öff nungszeiten 2021: 14. März ‒ 31. Oktober. Kein Ruhetag. Esel-
& Landspielhof Nessendorf, 24327 Blekendorf, Wiesengrund 3, Tel.
04382 748. E-Mail: info@eselund- landspielhof.de, www.eselundlan- spielhof.de, auf Facebook: eselund- landspielhof.de.
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Wen interessiert das?
Gerade lese ich online die neueste Ausgabe Ihrer Zeitung. Eigentlich freue ich mich immer auf diese Wo- chenendlektüre. Nun guckt mich auf Seite 1 ein Herr Schneider an und ich sehe Ihre Überschrift „CDU Ber- gedorf unterstützt Uwe Schneider“.
Nun frage ich mich: Wen interes- siert das? Was will/soll mir das sa- gen? Der Herr Schneider freut sich noch, wenn seine CDU eine Klatsche von 16% bei Wahlen bekommt. Seit Bestehen der Bundesrepublik hat die CDU im Wahlkreis noch nicht einmal ansatzweise eine Mehrheit für einen Direktkandidaten bekom- men. Herr Schneider (mit dem Bla- seweihnachtsmann auf dem Bal- kon)? Die CDU?? Auf Seite 1? Das bedeutet für mich nichts als Kopf- schütteln.
P. Voss Harsefeld per E-Mail
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