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Bobeck Medienmanagement GmbH Telefon (040) Telefax (040) HARBURG

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Versprochen und gehalten: Die Soul-Ikone Stefan Gwil- dis tritt am 26. August mit Band auf der Harburger Frei- lichtbühne im Stadtpark auf.

Mehr Informationen auf Seite 2

HARBURG

Baustellen allenthalben im Süden der Stadt, und täg- lich kommen neue dazu. Wie war der Baustellenkoor- dinator eingebunden, fragt jetzt die CDU.

Lesen Sie auf Seite 3

HARBURG

Die Citymanagerin Melanie-Gitte Lansmann verlässt zum Jahresende nach knapp acht Jahren Harburg Richtung Lüneburg und zieht eine erste Bilanz.

Erfahren Sie mehr auf Seite 5

 

( p m )   H a r b u r g / H a u s b r u c h / Wilhelmsburg.  Unter  Leitung  des  Hamburger  Rauschgiftdezernats  (LKA  62)  wurden  am  20.  Juli  drei- zehn  Durchsuchungsbeschlüsse  vollstreckt  und  insgesamt  2.213  Cannabispfl anzen, sieben Schusswaf- fen,  1.360  Gramm  Haschisch,  rund  60.000 Euro mutmaßliches Dealgeld  und weitere Beweismittel beschlag- nahmt.  Von  sechs  vorläufi g  Festge- nommenen  mussten  sich  vier  Tat- verdächtige  vor  einem  Haftrichter  verantworten.  Mittlerweile  wurden  für alle vier Haftbefehle erlassen.

Nachdem  es  im  Mai  Hinweise  auf  eine Cannabisplantage in den Räum- lichkeiten  einer  ehemaligen  Kegel- bahn  in  der  Cuxhavener  Straße  in  Harburg gab, übernahm das Rausch- giftdezernat (LKA 62) die weiteren  Ermittlungen.

In diesen Räumlichkeiten fanden die  Beamten im Mai neben weiteren Be- weismitteln eine professionell betrie- bene  Cannabisplantage  mit  1.546  Cannabispflanzen,  rund  50  Kilo- gramm bereits abgeerntetes Marihu- ana sowie eine scharfe Schusswaff e. 

Die  im  weiteren  Verlauf  ermittelte  47-jährige deutsche Mieterin der „Ke- gelbahn“  wurde  daraufhin  vorläufi g  festgenommen, verblieb jedoch man- gels Haftgründen auf freiem Fuß.

Intensive  Anschlussermittlungen  in  enger  Zusammenarbeit  mit  der  Staatsanwaltschaft  Hamburg  sowie  die Auswertung der bis dato sicher- gestellten  Beweismittel  führten  die  Beamten auf die Spur von fünf weite- ren Tatverdächtigen im Alter von 34  bis 44 Jahren sowie zu vier Anschrif- ten  in  Harburg,  Hausbruch,  Han-

stedt (Niedersachsen) und Pinneberg  (Schleswig-Holstein),  bei  denen  der  Verdacht bestand, dass dort ebenfalls  Cannabisplantagen betrieben werden.

Am  20.  Juli  ab  6  Uhr  vollstreck- ten  die  Rauschgiftfahnder  mit  Un- terstützung  weiterer  Beamter  des  Landeskriminalamts, der Landesbe- reitschaftspolizei, der Wasserschutz- polizei  sowie  von  Beamten  der  Po- lizeiinspektionen  Pinneberg  und  Harburg die vom Amtsgericht Ham- burg  erlassenen  Durchsuchungsbe- schlüsse  für  13  Objekte.  Zu  diesen  gehörten  neben  den  bereits  auf- geführten  auch  weitere  Wohnan- schriften  und  Schließfächer  in  Neu  Wulmstorf (Niedersachsen), Neugra- ben-Fischbek,  Wilhelmsburg,  sowie  ein Boot in Harburg.

Drei von den fünf ermittelten Tatver- dächtigen  konnten  im  Rahmen  des  Einsatzes  vorläufi g  festgenommen  werden. Ein 41-jähriger Afghane so- wie zwei 34- und 37-jährige Portu- giesen  wurden  der  Untersuchungs- haftanstalt Hamburg zugeführt.

Im Keller eines Einfamilienhauses in  Hausbruch  wurde  eine  betriebene  Cannabisplantage  festgestellt  und  insgesamt 1.068 Cannabispfl anzen  in unterschiedlichen Wachstumssta- dien, zum Teil bereits zum Trocknen  ausgelegt, sowie elf Kilogramm be- reits verpacktes Marihuana sicher- gestellt.  Eine  in  dem  Objekt  ange- troff ene 36-jährige Bulgarin wurde  vorläufi g festgenommen und später  ebenfalls der Untersuchungshaftan- stalt Hamburg zugeführt.

Die  weiteren  Ermittlungen,  insbe- sondere die Auswertung der Beweis- mittel, dauern an.

Verdachts des Handels mit  Betäubungsmitteln

Vier Zuführungen nach Durchsuchungen

 

(pm)  Harburg.  Rainer-Maria  Weiß, Direktor des Helms-Museums,  ist  sich  sicher:  Die  jetzt  im  Stadt- museum  Harburg  am  Museums- platz 2 zum ersten Mal ausgestell- ten Objekte werden ganz schnell in  die  weltweite  Ausstellungsrotation  gehen.  Die  Abteilung  für  Stadtge- schichte  des  Archäologischen  Mu- seums  Hamburg  stellt  zum  ersten  Mal  Fragmente  der  Thora  aus  der  Harburger Synagoge aus, die in der  Reichspogromnacht  vom  10.  No- vember  1938  geschändet  und  an- gezündet wurde, aus. Die Fragmente  hatten erst im Frühjahr 2021 über  Klaus  Barnik  von  der  Harburger  Geschichtswerkstatt  ihren  Weg  in  das Museum gefunden. Wohl noch  1938  hatte  jemand  die  Fragmente  aus  den  Pergamentrollen  heraus- geschnitten, als diese zerstört wur-

den.  Die  Fragmente,  die  angeblich  auf  der  Straße  gefunden  wurden,  waren  mit  Schmähungen  beschrif- tet.  Später  hatte  man  versucht,  sie  zu entfernen. Das Museum hat keine  Kosten und Mühen gescheut, diese  Schmierereien  entziff ern  zu  lassen 

‒ sie zeugen tatsächlich von ausge- prägtem Judenhass.

„Orte jüdischen Lebens in Harburg“ 

lautet  der  Titel  der  neuen  Ausstel- lung,  die  bis  zum  17.  Oktober  zu  sehen ist.

Die Ausstellung macht sich auf die  Suche  nach  Orten,  Personen  und  Ereignissen  aus  der  langen  jüdi- schen  Geschichte  Harburgs  und  spürt  der  jüdischen  Kultur  nach,  die  in  Harburg  1610  mit  einem  Schutzbrief  für  Juden  begann.  Sie  ist Teil des bundesweiten Themen- jahres „2021 ‒ Jüdisches Leben in 

Deutschland.“

In  Harburg  kann  die  gemeinsame  deutsch-jüdische  Geschichte  auf  eine lange Tradition zurückblicken: 

Erstmals  wird  sie  in  historischen  Quellen schon im Jahr 1610 greif- bar.  Seitdem  haben  die  Jüdinnen  und Juden eine bewegte Geschichte  erlebt, denn das christlich-jüdische  Zusammenleben  in  Harburg  war  nie  ganz  spannungsfrei.  Seit  der  Mitte  des  19.  Jahrhunderts  hatten  sich zwar die Beteiligungsmöglich- keiten  der  jüdischen  Harburgerin- nen und Harburger durch die Auf- hebung  der  jahrhundertelangen  und  vielfältigen  Beschränkungen  verbessert und ihre Beteiligung am  öff entlichen  und  wirtschaftlichen  Leben  wurde  zusehends  selbstver- ständlicher.

Fortsetzung auf Seite 2

Fragmente der ehemaligen  Harburger Thora aufgetaucht

Erstmals in Ausstellung über jüdisches Leben

Klaus Barnik (li.) und Jens Brauer stellten die Thora-Fragmente und ihre Geschichte vor  Foto: pm

Raub aufgeklärt

 

(pm)  Harburg.  Ermittler  eines  Raubdezernats  (LKA  184)  haben  einen 17-jährigen Tatverdächtigen identifi ziert, der im Verdacht steht,  Ende März einen Kiosk in der Ho- hen Straße überfallen zu haben.

Zur Tatzeit (30. März, 23.23 Uhr)  betrat ein mit einem Mund-Nasen- Schutz maskierter Mann den Kiosk  und  attackierte  den  67-jährigen  Angestellten unvermittelt mutmaß- lich mit einem Elektroschockgerät. 

Er  erbeutete  Geld  aus  der  Kasse  und fl üchtete anschließend in un- bekannte  Richtung.  Im  Zuge  der  Ermittlungen konnten den Tatver- dächtige  identifi ziert  werden.  Er  befi ndet sich in Untersuchungshaft.

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Jens Kalkowski Verlagsleitung Tel. 040 70101715 j.kalkowski@neuerruf.de Susann Sakowski Medienberaterin Tel. 040 70101724 s.sakowski@neuerruf.de Carmen Steinert Medienberaterin Tel. 040 70101732 c.steinert@neuerruf.de

Nachtdienst:

8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr

Während der Mittagszeit von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die betreffende Notdienst-Apotheke

ebenfalls geöffnet.

– Sämtliche Angaben ohne Gewähr –

Die Zeichen A – Z im Kalendarium geben die dienstbereite Apotheke an.

WICHTIGE NOTRUFE

Polizei Harburg,

Lauterbachstraße 7 . . . .4 28 65 46 10 Polizei Neugraben . . . .4 28 65 47 10 Polizei Neu Wulmstorf . . . 33 44 19 90 Polizei Finkenwerder . . . 4 28 65 47 60 Polizei Wilhelmsburg . . . 4 28 65 44 10 Bundespolizeistation Harburg 300 85 66 70 Polizei, Notruf, Überfall . . . .110 Feuer, Rettungsdienst, 1. Hilfe . . . .112 Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22 Rettungsdienst des DRK . . . 1 92 19 Arzneimittel-Information. . . 70 20 87-0 Gift-Information-Nord . . . 0551-192 40 Behinderten Taxi . . . 44 10 11 Tierärztlicher Notdienst . . . 43 43 79 Zahnärztlicher Notdienst

(Mittwoch-Nachmittag

und Wochenende) . . . 18 03 05 61 Notarzt-Zentrale . . . 11 61 17 Ärztlicher Notdienst . . . 22 80 22 Informationen unter: www.aponet.de

Apotheken- Notdienst

A Markt Apotheke Neugraben Marktpassage 7, Tel. 70 10 06-0 A LUNA Apotheke (Wilhelmsburg)

Wilhelm-Strauß-Weg 10, Tel. 754 11 11 B Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)

Bahnhofstraße 35 d, (MPC) Tel. 70 01 52-0 B Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)

Reeseberg 62, Tel. 763 31 31

C Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek) Gordonstraße 2, Tel. 763 80 08

C Vering-Apotheke (Wilhelmsburg) Veringstraße 37, Tel. 75 76 63 C Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)

Steendiek 42, Tel. 74 21 82-0 D – keine Apotheke in Süderelbe –

Info-Telefon 0800 0022833

D Apotheke an der Moorstraße (Harburg) Moorstraße 2, Tel. 77 75 63

E Apotheke am Inselpark (Wilhelmsburg) Neuenfelder Straße 31, Tel. 302 38 69 90 F Arcaden-Apotheke (Harburg)

Lüneburger Straße 45, Tel. 30 09 21 21 G Kompass-Apotheke (Heimfeld)

Gazertstraße 1 (S-Bahn Heimfeld), Tel. 765 44 99 H Mühlen-Apotheke (Neugraben)

Neugrabener Bahnhofstraße 33, Tel. 701 50 91 H Vivo Apotheke (Harburg)

Lüneburger Straße 18, Tel. 76 75 57 72

Und so erreichen Sie die Apotheken:

J Schäfer-Apotheke (Harburg)

Harburger Rathausstraße 37, Tel. 76 79 30-0 J Wilhelmsburger Apotheke

Georg-Wilhelm-Straße 28–30, Tel. 75 73 22 K Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)

Heimfelder Straße 1, Tel. 77 39 09 K Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)

Striepenweg 41, Tel. 70 20 87-0 L Fischbeker Apotheke (Fischbek)

Fischbeker Heuweg 2a, Tel. 701 84 83 L Stern-Apotheke (Harburg)

Mehringweg 2/Ecke Eißend. Str., Tel. 790 61 89 M apo-rot Millennium-Apotheke (Harburg)

Schloßmühlendamm 6, Tel. 76 75 89 20 M Ulex-Apotheke am Markt (Finkenwerder)

Steendiek 8, Tel. 74 21 71-0

N Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf) Bahnhofstraße 26, Tel. 700 13 83-0 N Damian Apotheke am Sand (Harburg)

Sand 35 (am Blumenmarkt), Tel. 77 79 29 O Altländer Apotheke Neuenfelde

Nincoper Straße 156, Tel. 30 38 94 44 O City-Apotheke (Harburg)

Lüneburger Str. 34, Tel. 77 70 30 P Lavendel Apotheke (Harburg) Hainholzweg 67, Tel. 79 14 48 12 P Menge-Apotheke (Wilhelmsburg)

Reinstorfweg 10 a/Ldz. Mengestr., Tel. 753 42 40 Q Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal)

Rehrstieg 22, Tel. 702 07 30

Q Apotheke im Niedersachsenhaus (Heimfeld) Heimfelder Straße 42, Tel. 790 53 25 R Deich-Apotheke (Georgswerder)

Neuenfelder Straße 116, Tel. 754 21 93 S Galenus-Apotheke (Harburg)

Ernst-Bergeest-Weg 55, Tel. 760 30 65 S Ulen-Apotheke (Neugraben)

Groot Enn 3, Tel. 701 86 82 T Hubertus-Apotheke (Wilhelmsburg)

Veringstraße 36, Tel. 75 66 00 14 14 T WeVital Apotheke (Harburg)

Am Wall 1, Tel. 320 27 18 88

U Distel-Apotheke (Wilhelmsburg/Georgswerder) Krieterstraße 30/Ärztehaus, Tel. 754 01 01 U Pluspunkt-Apotheke im Phoenix-Center (Harburg)

Hannoversche Straße 86, Tel. 30 08 86 96 W Panorama-Apotheke (Harburg)

Harburger Ring 8-10, Tel. 765 23 24 W SEZ-Apotheke

Cuxhavener Straße 335, Tel. 701 40 21 X Apotheke im Marktkauf (Harburg)

Seeveplatz 1, Tel. 76 62 13 60 X VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf)

Schifferstraße 2, Tel. 70 10 64 64 Y Berg-Apotheke (Harburg)

Trelder Weg 5, Tel. 763 51 91 Y Sonnen-Apotheke (Elstorf)

Mühlenstraße 2d, Tel. 04168 91 16 96 Z Apotheke am Veritaskai (Harburg)

Veritaskai 6, Tel. 30 70 19 11

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Urban Sketching & Life  Drawings

Neue Ausstellung an der TU Hamburg

 

(pm) Harburg. Die Künstler Till  Laßmann  und  Martin  Rathscheck  präsentieren  Arbeiten  in  und  aus  ihren  Skizzenbüchern  an  der  TU  in Harburg. Beim Urban Sketching  folgen sie dem Vorbild der Freiluft- malerei alter Meister. Ihre gemein- same  Ausstellung  „Urban  Sket- ching  &  Life  Drawings“  ist  noch  bis  zum  30.  September  zu  sehen. 

Da  aufgrund  der  Corona-Pande- mie  derzeit  Besuche  in  Präsenz  nicht möglich sind, fi ndet die Aus- stellung virtuell statt.

Vom  Camper  über  Fachwerkhäu- ser  bis  hin  zu  Hafenszenen:  Die  Bilder  der  Hamburger  Künstler  sind vielfältig und zeigen skizzen- haft  alltägliche  Situationen,  Orte 

und  Objekte.  So  lässt  sich  Martin  Rathscheck gerne von Fahrzeugen  wie alten Campern inspirieren, die 

er  mit  schnellen  Strichen  in  kräf- tigen Farben erstrahlen lässt. Sein  Kollege  Till  Laßmann  fängt  nicht  nur seine urbane Umgebung in co- micartigem  Stil  ein,  sondern  prä- sentiert  auch  schnelle  Zeichnun- gen  von  Life  Events.  Neben  den  gerahmten  Zeichnungen  an  den  Wänden  stellt  Martin  Rathscheck  zusätzlich  seine  Skizzenbücher  in  Vitrinen aus.

Es ist bereits die dritte Ausstellung  der  Kunstinitiative  der  TU  Ham- burg, die virtuell stattfi ndet. „Auch  wenn wir vielen Menschen so die  Chance geben, sicher von zuhause  aus Kunst zu genießen, freuen wir  uns darauf, bald wieder Vernissa- gen und Führungen vor Ort anbie-

ten  zu  können“,  sagt  Jutta  Peier,  Veranstaltungsmanagerin  der  TU  Hamburg.

Die digitale Ausstellung „Urban Sketching & Life Drawings“ zeigt farben- frohe Zeichnungen der Hamburger Künstler Till Laßmann und Martin Rath-

scheck   Bild: Till Laßmann

Stefan Gwildis auf der Harburger  Freilichtbühne

Live-Konzert der Hamburger Soul-Ikone mit Band

 

(pm)  Harburg.  Nach  der  ers- ten „Stippvisite“ beim Medienevent  im  letzten  Jahr  war  Stefan  Gwildis  gleich  Feuer  und  Flamme  für  die  Harburger Stadtpark-Bühne. Er ver- abschiedete sich beim „Sommer im  Park“  mit  den  Worten  „Ich  komm  wieder, liebe Freunde.“ Dieses Ver- sprechen  löst  er  jetzt  ein  ‒  sogar  mit  Band.  Am  Donnerstag,  26.  Au- gust, holen die Macher von Sommer  im Park ihn wieder auf die Harbur- ger Bühne! Diesmal mit kompletter  Band  und  vollem  Programm.  Ein  ganzer Abend Live-Konzert mit Ste- fan  Gwildis  ist  das  absolute  High- light  des  diesjährigen  Kulturfesti- vals  „Sommer  im  Park“,  das  vom  20. bis 29. August 2021 im Harbur- ger  Stadtpark  bereits  in  die  vierte  Runde geht.

Wenn  man  Stefan  Gwildis  persön- lich fragt, was ihn immer wieder auf  die Bühne treibt, antwortet er kurz  und  knapp:  SPAß.  Und  wenr  man  ihn einmal live erlebt hat, kann man  das  nur  bestätigen.  Gwildis  liebt, 

was er tut und macht nur das, wo- von er überzeugt ist.

Die  Soul-Ikone  und  seine  Band  bil- den das Herzstück für jede musikali- sche Variante, die das Portfolio von  ihm enthält. Seit nunmehr 30 Jahren  spielt die Band zusammen, hier und  da  mal  ein  Wechsel,  doch  im  Kern  immer gleich. Das vielfältige Portfo- lio von mittlerweile 150 Songs ist je- derzeit abrufbar und jeder Musiker 

bringt,  unter  der  Abstimmung  des  Musical Directors Tobias Neumann,  seinen Impuls mit ein.

Von 19.30 Uhr an verzaubert Gwil- dis die Zuschauer mit seiner Musik,  der Einlass ist ab 18.30 Uhr. Tickets  gibtʼs unter: https://www.tixforgigs.

com/de-DE/Event/38030/stefan- gwildis-band-auf-der-harburger-frei- lichtbuhne-freilichtbuhne-im-stadt- park.

Kommt diesmal mit Band nach Harburg: Stefan Gwildis   Foto: priv.

Gottesdienst für  Schulanfänger

(pm)  Harburg.  Zum  Schulanfän- gergottesdienst  am  10.  August  lädt  die  Heimfelder  St.  Petrus-Gemeinde  (Haakestraße  100c)  um  9  und  um  10 Uhr mit jeweils einer kurzen An- dacht  in  der  Kirche  ein.  Anschlie- ßend gibt es vor der Kirche noch ein  paar „Herausforderungen“ und Spiele  für alle Kinder. Alle Kinder mit ihren  Familien,  egal  aus  welcher  Schule,  sind willkommen. Eine Anmeldung ist  nicht nötig. In der Kirche wird darum  gebeten, Masken zu tragen.

Blues, Boogie Woogie & 

Rockʻn Roll

Die „One Way Out Blues Connection“ (Blues, Boogie Woogie & Rock ‚n Roll) tritt am Freitag, 30. Juli, von 20 bis 22 Uhr im Kulturcafé „Komm du“, Bux- tehuder Straße 13, auf. Der Eintritt ist frei. Eine Platzreservierung ist zwin- gend  erforderlich  per  Telefon  57228952  oder  E-Mail  an  kommdu@gmx.

de unter Angabe von Name und Telefonnummer oder auf der Homepage:

http://www.komm-du.de.  Die  One  Way  Out  Blues  Connection  geht  von den Wurzeln des Blues aus. Am 30. Juli dreht sich auf der Komm du-Büh- ne alles um das Feeling und den Groove. Die Band vereint auf der Bühne  mehrere  Generationen  von  Bluesern,  denen  die  Begeisterung  für  diese Musik gemeinsam ist.

Begleitgruppen- Sitzung digital

 

(pm)  Harburg.  Die  nächste  Sitzung  der  Binnenhafen-Be- gleitgruppe  wird  voraussicht- lich  am  Mittwoch,  25.  August,  von  17  bis  20  Uhr  stattfi nden  und  nach  jetzigem  Stand  wie- der  online.  Die  Teilnehmer  er- halten  rechtzeitig  vor  der  Sit- zung  eine  Einladung  und  die  Tagesordnung.

Fragmente der ehemaligen  Harburger Thora aufgetaucht

Ausstellung über jüdisches Leben

Fortsetzung von Seite 1

In  der  Zeit  des  Nationalsozialis- mus endet dieses Zusammenleben  jedoch  mit  der  Vertreibung  und  anschließenden  Ermordung  der  Harburgerinnen und Harburger jü- dischen Glaubens.

Die  kleine  jüdische  Gemeinde  in  Harburg  zählte  im  frühen  20. 

Jahrhundert  noch  335  Mitglie- der (1 % der Bevölkerung), bis sie  1938  nach  dem  Novemberpog- rom  der  Nationalsozialisten  ganz  verschwand und heute fast in Ver- gessenheit  geraten  ist.  Doch  etli- che  Orte  in  Harburg  erinnern  an  sie, wie zum Beispiel der Ende des  17. Jahrhunderts gegründet Jüdi- sche Friedhof. Der religiöse Mittel- punkt der Gemeinde lag seit 1863  mit  der  Synagoge  in  der  Eißen- dorfer Straße. An den ehemaligen  Standort der Harburger Synagoge  erinnert  heute  noch  ein  Nachbau  des Eingangsportals. Ein besonde- rer Ort, denn hier entlädt sich im  November  1938  die  antisemiti- sche Hetze. Verbände der SA plün- dern und verwüsten die Synagoge,  zerschlagen  die  Fenster,  jüdische  Kultgegenstände  werden  auf  den  Harburger  Marktplatz  „Sand“  ge-

schleppt und dort verbrannt. Eine  erste belegte Synagoge befand sich  etwa  an  der  Stelle,  an  der  heute  das  Gebäude  eines  Reifenhandels  am Karnapp steht, einen weiteren  Betraum gab es am Schippsee.

Die  Ausstellung  „Orte  jüdischen  Lebens in Harburg“ ist ein Gemein- schaftsprojekt  des  Stadtmuseums  Harburg, der Geschichtswerkstatt  Harburg und der Initiative Geden- ken  in  Harburg.  Besonders  letz- tere  ‒  genannt  wurde  in  diesem  Zusammenhang  besonders  Klaus  Möller  ‒  habe  durch  ihre  Arbeit  einen besonderen Beitrag zum Ge- lingen dieser Ausstellung geleistet,  sagte Jens Brauer, Leiter der Abtei- lung  Stadtgeschichte,  bei  der  Er- öff nung der Ausstellung. Er erläu- terte  die  Details  der  Ausstellung,  die am Beispiel ausgewählter jüdi- scher Personen und Familien deut- lich werden. „Sie lässt gleichzeitig  erkennen, wie schnell aus Antise- mitismus und Rassismus Ausgren- zung  werden  kann“,  so  Brauer. 

Er  machte  auch  darauf  aufmerk- sam,  dass  die  Tafeln  der  Ausstel- lung anschließend auch von Schu- len im Unterricht genutzt werden  können.

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Der neue RUF | Samstag, 24. Juli 2021

Verkehrschaos: Wie war der 

Baustellenkoordinator eingebunden?

CDU: Fragenkatalog an Verwaltung

 

(pm)  Harburg.  Als  ob  es  nicht  schon  gereicht  hätte:  „Das  beste- hende  Verkehrschaos  im  Harbur- ger  Süden  wird  noch  gesteigert“,  befürchtet  Rainer  Bliefernicht,  stellv.  CDU-Fraktionsvorsitzender  in  der  Bezirksersammlung  (BV)  und  Vorsitzender  des  CDU-Orts- verbandes  Harburg-Süd.  Er  stellt  fest: „Die Belastung der Straße Am  Frankenberg, die als Durchlass für  die Straßenbauarbeiten der Winse- ner  Straße  genutzt  wird,  ist  jetzt  schon überfordert. Nun wird auch  noch der Bypass, Sinstorfer Kich- weg/Hegtum (weiter über Sinstor- fer Weg), geschlossen.“

Für  die  Anlieger  am  Sinstorfer  Weg  trete  dann  womöglich  die  Situation  ein,  „dass  ihre  Straße  eine  Sackgasse  wird.  Sollte  die  Sperrung des Sinstorfer Kirchwe- ges wegen des Wasserrohrbruchs  Richtung  Maldfeldstraße  länger  andauern, wäre ein erneutes Ver- kehrschaos vorprogrammiert“, be- fürchtet Bliefernicht.

Er  fordert  deshalb  eine  Verschie- bung  der  Baumaßnahme  „Brü- ckenerneuerung“  über  den  Bach- lauf  Engelbek.  Die  Verschiebung 

scheine  „vor  diesem  Hintergrund  zwingend erforderlich.“

Gleichzeitig hat die CDU-Fraktion  eine  so  genannte  Kleine  Anfrage  mit  dem  Thema  „Baustellenko- ordinator  und  -koordination  im  sü dlichen  Harburg“  auf  den  Weg  gebracht.  Die  Christdemokraten  erläutern:  „Das  Baustellenchaos  in  Harburg  ist  bereits  jetzt  nicht  mehr  tragbar  und  fü hrt  in  Stoß- zeiten  und  durch  Autobahnaus- weichkehr  zu  langen  Staus  auf  den Straßen im Bezirk. Auf die Ein- bahnstraßenregelung  der  Winse- ner Straße zwischen Am Franken- berg und Rö nneburger Straße (bis  22.7.) sollen weiter anschließende  Straßenbauarbeiten  folgen.  Das  Ausmaß  dieser  Einschrä nkungen  ist noch nicht kommuniziert wor- den.“ Bekannt ist lediglich: „Auch  die  Marmstorfer  Poststraße  zwi- schen  Lü rader  Weg  und  Am  Hü ßelhus  ist  wegen  Erneuerung  der  Trinkwasserrohre  noch  bis  30.  Juli  voll  gesperrt.  Dass  der  Sinstorfer  Kirchweg  nach  einem  Wasserrohrbruch  seit  vergange- ner Woche ab Sinstorfer Kirche bis  Haithabuweg  ungeplant  gesperrt 

ist, kommt erschwerend hinzu.“

Laut einer Meldung des PK46 soll  der Sinstorfer Kirchweg zwischen  Schultwiete  und  Sinstorfer  Weg  vom  23.  Juli  bis  um  29.  Dezem- ber  wegen  Brü ckenbauarbeiten  voll  gesperrt  werden  (der  Neue  RUF  berichtete).  Bliefernicht:  „Es  drä ngt sich die Frage auf, ob und  wie  der  Baustellenkoordinator  des Bezirks Harburg in diese sich  zeitlich  ballenden  Eingriffe  und  massiven  Verkehrsbehinderun- gen  verursachende  Maßnahmen  in  Harburgs  Sü den  eingebunden  war.“

Angesichts  der  Zustände  im  Be- zirk solle auch geklärt werden, ob  er  „grundsä tzlich  Entscheidungs- kompetenzen  habe  und  wenn  ja,  welche?  Und  wenn  nein,  warum  nicht?

Wissen möchten Bliefernicht und  seine  Partei  auch:  „Wann  wurde  im  Rahmen  eines  ü blichen  Infor- mationsaustausches  mit  Amts- leitung  und  Fachä mtern  deut- lich,  wie  massiv  und  zeitlich  geballt  die  Straßensperrungen  bzw. Einschrä nkungen der letzten  Wochen sein wü rden?“

Auch auf die Frage, „Wann, durch  wen  und  in  welchem  Gremium  wurde  die  Harburger  Bezirkspo- litik  ü ber  die  massiven  und  zeit- lich  geballten  Einschrä nkungen  ausfü hrlich  informiert?“  erwar- ten  die  Christdemokraten  eine  Antwort.

Rainer Bliefernicht: Wird der Sinstor- fer Weg eine Sackgasse?  Foto: CDU

 

(mk)  Harburg/Süderelbe/

Wilhelmsburg.  Am  26.  Juli  bleiben  alle  19  Hamburger  Kundenzentren  ‒  Fachbereich  Einwohnerdaten  (ehem.  Ein- wohnermeldeamt)  ‒  geschlos- sen.  Der  Grund  hierfür  sind  umfangreiche  technische  Um- stellungsarbeiten.  Ein  Großteil  der  Arbeiten  erfolgte  bereits  am  vorherigen  Wochenende. 

Am  kommenden  Montag  fin- den jedoch weitere notwendige  Funktionstests  und  Nacharbei- ten statt. Außerdem stehen für  die diesjährige Bundestagswahl  am 26. September weitere tech- nische  Umstellungsarbeiten  in  den Hamburger Kundenzentren  bevor. Daher sind alle Kunden- zentren am 30. Juli nur bis 14  Uhr und am 13. August nur bis  15 Uhr geöffnet.

Ziel ist es, die Einschränkungen  für  die  Kunden  möglichst  ge- ring zu halten. Nach Abschluss  der  notwendigen  Funktions- tests  werden  die  Kundenzent- ren daher möglicherweise noch  im  Laufe  des  Montags  wieder  öffnen. In diesem Fall sind dann 

auch  kurzfristig  Termine  für  eine Onlinebuchung verfügbar. 

An den verbleibenden Sprechta- gen der 30. Kalenderwoche ist  mit starkem Kundenaufkommen  zu  rechnen.  Für  entstehende  Unannehmlichkeiten bitten die  Kundenzentren um Verständnis. 

Die Kunden werden gebeten zu  prüfen,  ob  für  eine  Terminbu- chung ggf. die zusätzlichen Öff- nungszeiten einzelner Kunden- zentren am Sonnabend infrage  kommen.

Seit  dem  25.  Mai  besteht  zu- sätzlich  die  Möglichkeit,  für  hoheitliche  Dokumente  einen  Termin  im  KUZ  Messehallen  zu  buchen.  Terminbuchungen  sind  im  Internet  unter  www.

hamburg.de/kundenzentrum  möglich.

Auskünfte  über  Zuständigkei- ten,  Gebühren,  Öffnungszeiten  von  weiteren  Ämtern,  erfor- derliche  Unterlagen,  etc.  wer- den  unter  der  Behördennum- mer  040  115  erteilt  (montags  bis  freitags  von  7  bis  19  Uhr)  oder  im  Internet  unter  www.

hamburg.de/behoerdenfinder.

Umfangreiche technische  Umstellungsarbeiten

Kundenzentren: eingeschränkt off en

Klezmer, Kabarett und Kä stner

SuedKulturSommer am Kanalplatz

(pm) Harburg. Nachdem die erste  volle  Woche  des  SuedKulturSom- mers  auf  dem  Harburger  Rathaus- platz Kulturappetit machte, geht es  kommende Woche auf dem Harbur- ger  Kanalplatz  weiter.  Ob  Klassik,  Jazz, Rock oder Shantys ‒ auf dem  Harburger Rathausplatz wurde vie- len  Kulturinteressierten  erst  recht  Appetit  auf  mehr  gemacht.  Und  es  kommt mehr. Nachdem am Montag  auf dem einen Platz ab und auf dem  Kanalplatz  aufgebaut  wird,  folgt  ab  Dienstag  (27.  Juli)  wieder  eine  bunte  Mischung  aus  diversen  Kul- turgenres. Denn neben dem gut an- genommenen „Poetomaten“ („Wort  rein  ‒  Gedicht  raus“),  der  von  der  Harburger  Initiative  KulturWohn- Zimmer  auch  kommenden  Diens- tag den ganze Tag lang nutzbar ist,  kommen in der zweiten SuedKultur- Sommer-Woche nun auch Kabarett  und Kinderprogramm hinzu.

So  ist  das  „Waschlappentheater“ 

am  28.  Juli  (12.15  Uhr)  zu  Gast,  als auch der Musikkabarettist Axel  Burkhardt  als  „Bass-Poet“  (13.30  Uhr).  Mit  Latin-Jazz  gehtʻs  mit  der  Sä ngerin  Norma  Madrid  am  29. 

Juli,  ab  12  Uhr  los,  gefolgt  von  ei- nem  klassischen  Flö ten-Trio  „Flau- tissimo“  (13.15  Uhr)  und  dem  En- semble  Aetheria  (14.30  Uhr),  das  Barockmusik  als  Open-Air  bietet. 

Dann geht der in Moorburg behei- matete Kabarettist Johannes Kirch- berg auf eine musikalische Lesetour  zu Erich Kä stner(15.45 Uhr). Etwas  zu lachen gibt es auch am 30. Juli ab  17 Uhr mit dem Komö dianten Bä tz 

und seinem Programm „Alles gut ist  auch scheiße”. Und jiddische Lieder  mit  guter  Laune  bietet  die  Gruppe 

„Mischpoke“ ab 21 Uhr.

Am Sonnabend, 31. Juli ist auch die  Bildende  Kunst  erstmals  vertreten 

im Kunstkaufhaus. Dort gibt es den  ganzen Tag ü ber Objekte, Malereien  und Grafi ken verschiedener Harbur- ger Kü nstler zu sehen und zu kau- fen.  Psychodelisches  bietet  um  21  Uhr  die  Harburger  Band  Voodoo  Diodes.  Die  Harburger  Pantomime  Alexander Heinze startet am 1. Au- gust  ab  11  Uhr  und  die  bekannte  Rü ckrö hre mit Gitarre „Feli“ ist um  12.15  Uhr  zu  erleben.  Die  Woche  am  Kanalplatz  klingt  letztlich  um  18.30  Uhr  mit  dem  Fusion-Jazz- Quintett Alf Baben der Erde aus.

Dann geht es ab dem 3. August auf  dem Schwarzenbergplatz weiter.

Tom  Miller  als  Elvis  tritt  heute,  24. 

Juli, am Harburger Rathausplatz auf

  Foto:  Jerzy Prusky

Mischpoke: Jiddische Lieder mit guter Laune

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Tollfi nder ‒ fi ndʼ ich mega!

Überlegenswertes von Karin Brose

Bei ihr ist immer alles mega. Egal,  was sie unternommen oder erlebt  hat,  es  war  großartig.  Das  wäre  nicht so schlimm, wenn sie ande- res auch gelten ließe. Ist aber nicht. 

„Dieser  Rosé  ist  einfach  schlecht. 

Der geht gar nicht“, fi ndet sie, „der,  den  wir  immer  bei  Luigi  trinken,  der  ist  klasse.“  Was  willst  du  da  sagen?  „Dieses  Zimmer  ist  eines  5*****-Hotels  wirklich  nicht  wür- dig. In Südafrika, da sind die Sterne  noch was wert!“ „Wir haben in USA  wieder richtig zugeschlagen. Weißt  du,  in  dieser  Boutique  in  LA,  da  kann  ich  nicht  dran  vorbei.  Guck  mal, dieser Pullover zum Beispiel...“ 

Du bist leicht in der Klemme, denn  dir  war  zu  dem  Pulli  schon  was  eingefallen, wie „Gab es den auch  in deiner Größe?“ und „Hatten sie  nicht einen in neu?“ Nun gib mal  deine Meinung zu dem guten Stück  preis! „Also meine Tochter hat ja so  was von mega in ihrer Bachelorar- beit  abgeschnitten!  Aber  sie  will  erst mal nicht weitermachen.“ Weil  es für die Zulassung zum Master- Studiengang nicht reicht?

„Unsere letzte Kreuzfahrt in die Ka- ribik war ein echtes Schnäppchen! 

Da kommt sonst kein Anbieter mit.“ 

Später erfährst du, dass sie Innen- kabine hatten und dazu noch eine  besonders enge. Aber egal! Es war  mega! ‒ Manch einer ist irritiert bei  soviel Euphorie, andere fühlen sich  dazu berufen, zu kontern oder zu  diskutieren. Es fragt sich, was Sinn  macht.  Offensichtlich  brauchen  die Tollfi nder das Gefühl, dass sie  ein  super  Leben  haben.  Nur  vom  Feinsten, nur das Beste, so muss es  sein.  Sie  sehen  am  Ende  wirklich  nicht mehr die Realität, weil sie ih- nen auch gar nicht wichtig ist. Das  Feel-good-System  greift  einfach 

besser,  bei  grundsätzlicher  Lob- hudelei. Und mal ehrlich, wäre es  nicht  schön,  wenn  manches  bes- ser ginge?

Du denkst an den letzten Urlaubs- flug  mit  der  Billig-Line.  Du  bist  schlank.  Trotzdem  war  der  Sitz  eng  für  dich.  Deine  Knie  stießen  an den Vordersitz, dessen Rücken- lehne dir in 20 cm Abstand jegli- che  Sicht  nahm.  Deine  Platzangst  setzte sofort ein, weil diese Lehne  auch noch dunkelst blau war und  für einen Extra-Eindruck von Enge  sorgte. Die Person neben dir hatte  ihre 160 kg in den Sitz gequetscht  und die Arme auf die Lehnen plat- ziert, so dass du deine Sitzposition  45°  nach  rechts  verlagern  muss- test. Es ging dir 2,5 Stunden nicht  gut. Bei Ankunft warst du schweiß- gebadet und übel war dir auch. Wä- rest  du  ein  Tollfi nder,  hättest  du  dich gefreut, dass der Flug so billig  war, dass er nur 2,5 Stunden dau- erte  und  dass  du  durch  die  Nähe  deines  Sitznachbarn  nicht  gefro- ren hast. ‒ Siehst du! War doch ein  mega Flug!

Auf den Punkt gebracht

Karin Brose   Foto: priv.

Refl ektierende Eulen am  Ranzen

Schulkinder mit Blinkis besser sichtbar

 

(mk)  Hamburg.  Nach  den  Som- merferien  ist  die  Aufregung  groß: 

Für  viele  Kinder  beginnt  das  erste  Schuljahr. Auf dem Weg zur Schule  ist die Sichtbarkeit der kleinen Ver- kehrsteilnehmer besonders wichtig. 

Damit Abc-Schützen im Straßenver- kehr  besser  gesehen  werden,  ver- teilt  der  Augenoptiker  Fielmann,  pünktlich zur Einschulung, kosten- lose Blinkis. Die jährliche Blinki-Ak- tion fi ndet bereits zum 14. Mal statt. 

Schulen  können  die  Sicherheitsre- fl ektoren für ihre ersten Klassen auf  www.fi elmann.de/blinki bestellen.

Mit  der  Einschulung  warten  neue  Herausforderungen  auf  die  Erstklässler:innen  ‒  der  Weg  zur  Schule  ist  eine  davon.  Ein  abso- lutes  Muss  dabei:  Im  Straßenver- kehr  gut  sehen  und  gut  gesehen  werden. Sicherheitsrefl ektoren tra- gen  zur  Sichtbarkeit  der  Kleinen  bei.  Einfach  am  Ranzen  oder  der 

Jacke  befestigt,  können  andere  Verkehrsteilnehmer:innen  die  Kin- der  schneller  wahrnehmen.  „Es  ist  wichtig,  dass  Schulanfänger:innen  gut gesehen werden. Wir empfehlen  Eltern,  bei  ihren  Kindern  auf  helle Jacken und refl ektierende Elemente  zu  achten“,  rät  Fielmann-Experte  Franz  Salzig.  Abc-Schützen  sollten  regelmäßig ihren Schulweg mit an- deren Kindern und einer Aufsichts- person  üben.  „Gemeinsam  macht  es mehr Spaß“, erklärt Franz Salzig. 

„So lernen die Mädchen und Jungen  spielerisch das richtige Verhalten im  Straßenverkehr. Außerdem werden  sie in der Gruppe besser gesehen.“

Die  Verkehrssicherheits-Initiative  von  Fielmann  findet  bereits  zum  14. Mal statt. Im vergangenen Jahr  hat der Augenoptiker rund 400.000  Blinkis an Schulanfänger:innen ver- teilt.  Weitere  Informationen  unter  www.fi elmann.de/blinki.

Treue  Begleiter  am  Ranzen:  Die  Blinki-Eulen  von  Fielmann  verhelfen Schulanfänger:innen zu mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr

  Foto: Fielmann

Qigong im Park 

 

(mk)  Harburg.  Umsonst  und  draußen!  Der  Hospizverein  Ham- burger  Süden  lädt  auch  in  diesem  Sommer wieder in den Schwarzen- bergpark  ein.  Treffpunkt  ist  am  Springbrunnen neben dem „Kaiser- lich“.  Montags  2.8./9.8./16.8.  und  23.8., jeweils 17.30 bis 18.30 Uhr,  kann  man  unter  der  Leitung  von  Ulrike  Jakisch  gemeinsam  Qigong  unter  freiem  Himmel  üben.  Auch  Anfänger sind willkommen! Die Teil- nahme  ist  kostenfrei!  Eine  Anmel- dung ist nicht erforderlich. Der Ver- ein freut sich über eine Spende!

Arbeitslosigkeit in  Harburg gesunken

 

(pm)  Harburg.  Die  Arbeitslosig- keit in Harburg ist von Mai 2021 auf  Juni 2021 um 182 Person auf 8883  gesunken.  Das  waren  424  weniger  als  vor  einem  Jahr.  Im  Mai  2021  lag  die  Arbeitslosigkeit  in  Harburg  bei 9065. Die Arbeitslosenquote be- trug  im  Juni  9,7  %,  im  Mai  lag  sie  bei 9,9 %.

Vor einem Jahr lag die Arbeitslosen- quote  bei  10,3  %.  Dabei  meldeten  sich  1569  Personen  (neu  oder  er- neut) arbeitslos, 58 mehr als vor ei- nem Jahr und gleichzeitig beendeten  1757 Personen ihre Arbeitslosigkeit,  595 mehr als vor einem Jahr.

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im  Juni  2021  im  Vergleich  zum  Mai  2021  gestiegen.  Im  Vergleich  zum  Vorjahresmonat gab es 739 Arbeits- stellen  mehr.  Arbeitgeber  meldeten  im Juni 332 neue Arbeitsstellen, 240  mehr als vor einem Jahr. Die Arbeits- losenquote fü r Hamburg beträ gt im  Juni 7,6 %.

Kreisstraße 29 voll  gesperrt

 

(pm)  Meckelfeld.  Der  Landkreis  Harburg  erneuert  in  den  Sommer- ferien  die  Kreisstraße  29,  die  Hö- penstraße  und  die  Bürgermeister- Heitmann-Straße in Meckelfeld. Die  Bauarbeiten beginnen am Mittwoch,  28.  Juli,  und  dauern  etwa  vier  Wo- chen.  Die  Kreisstraße  erhält  dabei  eine neue Fahrbahndecke. Die Maß- nahme kostet rund 400.00 Euro.

Für  die  Bauarbeiten  wird  die  Stre- cke zwischen der Bushaltestelle Rön- neburger  Straße  und  der  Landes- grenze  voll  gesperrt.  Der  Verkehr  wird  über  Glüsinger  Straße,  Win- sener  Landstraße  und  Hittfelder  Straße  umgeleitet.  Fußgänger  und  Radfahrer können den Baustellenbe- reich aber passieren. Der Busverkehr  wird durch die Baustelle geleitet. Der  Landkreis bittet darum, die Baustelle  weiträumig zu umfahren.

Einbahnstraße  Wittheck

 

(pm)  Rönneburg.  Straßenbau- arbeiten:  Der  Gehweg  der  Straße  Wittheck  wird  vom  26.  Juli  bis  20. 

August instandgesetzt. Für die Dauer  der Arbeiten ist eine Einbahnstraße  in  Richtung  Diekdamm  eingerich- tet.  Eine  Umleitung  wird  eingerich- tet und erfolgt über Diekdamm, Am  Burgberg,  Küstersweg  und  Vogtei- straße.  Fußgänger  und  Radfahrer  werden durch das Baufeld geführt.

 

(pm)  Harburg.  Der  FDP  in  Harburg liegt der Rieckhof am Her- zen.  „Harburgerinnen  und  Harbur- ger  fragen  sich,  wie  konnte  es  so  kommen  und  wie  soll  es  nun  wei- tergehen?“,  stellt  die  Fraktionsvor- sitzende Viktoria Isabell Ehlers fest. 

Seit  Jahrzehnten  sei  der  Rieckhof  in großer Einigkeit ein von Verwal- tung, Politik und mit vielen Harbur- gern  unterstütztes  soziales  Kultur- projekt.  Auch  die  Ergebnisse  einer  Machbarkeitsstudie zum Bauvorha- ben im Rieckhof hätten aufgezeigt, 

„dass  die  räumliche  Grundkonzep- tion  des  Rieckhofs  gut  durchdacht  und für zukünftige kulturelle Akti- vitäten sehr gut geeignet sei. Doch  anstatt an dem Kulturzentrum fest- zuhalten, ist die Schließung geplant  und ein Bürgerzentrum soll entste- hen.  Mit  diesen  Plänen  wurde  die  Öffentlichkeit  überraschend  kon- frontiert  und  das  Unverständnis  ist groß.“

Die FDP-Fraktion Harburg will Licht  ins Dunkel bringen und im Rahmen  einer Online-Diskussion Argumente  sammeln, die gegen eine Schließung  sprechen. „Gemeinsam sind wir stär- ker!“  sagt  Viktoria  Isabell  Ehlers, 

und  erläutert:  „Das  Echo  der  Be- völkerung war ganz klar gegen die  Schließung  des  Rieckhofs.  Im  Sep- tember  ist  die  Sommerpause  vor- bei,  die  Bundestagswahl  steht  vor  der  Tür  und  das  ist  eine  gute  Zeit,  um  Politik  und  Verwaltung  zum  Umdenken  zu  bewegen.  Wir  wer- den dafür kämpfen!“ Die Veranstal- tung der Fraktion fi ndet online am  29. Juli ab 19 Uhr unter dem Link  www.gotomeet.me/FDPFraktion- Harburg  statt.  Eine  Anmeldung  ist  nicht erforderlich.

FDP: Argumente sammeln  gegen Rieckhof-Schließung

Politik und Verwaltung sollten umdenken

Viktoria Isabell Ehlers   Foto: priv.

„Begleitete Reise  für Trauernde“

 

(mk)  Harburg.  Dieses  außer- gewöhnliche  Angebot  des  Hos- pizvereins  Hamburger  Süden  ist  vom  16.  bis  18.  August  ge- plant. Die kleine Reise geht per  Bahn  nach  Kollund/Dänemark,  in die Nähe von Sonderburg, di- rekt  an  die  Flensburger  Förde. 

Dort steht der Gruppe ein Semi- narhaus mit Vollverpfl egung zur  Verfügung.  Die  Koordinatorin- nen  und  Trauerbegleiterinnen  des Hospizvereins begleiten und  unterstützen  die  Mitreisenden  bei der Bewältigung der Trauer  durch  Gespräche,  Rituale  und  Gruppenarbeiten.  Auch  ein  ge- meinsamer  Ausfl ug  ist  geplant. 

Die Reise wird durch den Vaerein  fi nanziert  und  ist  somit  für  die  Reisenden  kostenfrei.  Die  Teil- nehmerzahl begrenzt ist, Anmel- dung und Infos unter 76755043  oder per E-Mail an info@hospiz- verein-hambugersueden.de.

EMMA ‒ der Laden: 

Wiedereröff nung

 

(pm)  Marmstorf.  Seit  über  10  Jahren  ist  EMMA  ‒  der  Laden  ein  beliebter Anlaufspunkt für die Men- schen in Marmstorf. Durch die Pan- demie bedingt konnte in den letzten  15  Monaten  nur  sporadisch  geöff - net werden.

Nun erfolgt schrittweise eine lang- same  Wiedereröffnung.  Zunächst  werden  jeweils  donnerstags  von  15  bis  17  Uhr  die  „Boutique“  und  das  „Antiquariat“  wieder  zu  besu- chen  sein.  Der  Betrieb  des  „Cafe“ 

muss  noch  etwas  warten.  Hierfür  werden  auch  Ehrenamtliche  ge- sucht,  die  sich  als  Kuchenbäcker  betätigen, denn die Pause hat auch  dazu  geführt,  dass  sich  einige  der  treuen Kräfte nach jahrelanger Un- terstützung in den „Ruhestand“ ver- abschiedet  haben.  Interessierte  melden  sich  bei  Petra  Meyer  (Tel. 

7606705) oder Pastor von der Wep- pen (7602233).

AWO erstmals im  Helbachhaus

 

(pm)  Meckelfeld..  Am  13.  Juli  fand  der  Seniorennachmittag  der  AWO (Ortsverein Meckelfeld) erst- mals im kleinen Saal des Helbach- hauses  statt.  Die  Gemeinde  hatte  das Gebäude An den Höfen 20 we- gen  Feuchtigkeitsschäden  (Hei- zung  erneut  defekt,  Schimmel)  gesperrt. Zweimal konnte der Seni- orennachmittag daher nicht statt- fi nden.

Schon  vor  mehr  als  zehn  Jahren  wurde  geplant,  im  Obergeschoss  des  Helbachhauses  die  Senioren- stuben  unterzubringen.  Aus  ver- schiedenen Gründen war es nicht  dazu  gekommen.  Fazit:  22  zufrie- dene  Besucher  bei  Kaff ee  &  Ku- chen und anschließendem Karten- spiel oder auch nur beim Klönen. 

Die  langen,  rechteckigen  Tische  eignen sich allerdings nur bedingt  zum Kartenspiel mit vier Teilneh- mern.  „Besser  wären  quadrati- sche und leichtere Tische“, so Elke  Schönau vom AWO-Ortsverein Me- ckelfeld.

Rundgang: Vom  Bahnhof bis zur TU

 

(pm) Harburg. Harburg war eine  preußische Stadt und wurde später  gleichnamiger  Stadtteil  des  Ham- burger  Bezirks  Harburg.  Gemein- sam mit dem Stadtführer Burkhard  Kleinke  erkunden  die  Teilnehmer  eines  einstündigen  Harburg-Rund- gangs am 21. August die Geschichte  des Stadtteils. Er beginnt am Bahn- hof  und  führt  über  das  Rathaus,  den  Marktplatz  am  Sand  und  über  den Schwarzenberg zum jüdischen  Friedhof  .  Die  Tour  endet  an  der  Technischen  Universität.  13  bis  14.30 Uhr.

Treff punkt ist um 13 Uhr der Bahn- hof Harburg, vor dem Reisezentrum,  Hannoversche Straße 85. Die Kosten  betragen15  Euro,  eine  Anmeldung  unter Tel. 7533612 ist notwendig.

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Radickestraße 28 | 21079 Hamburg-Harburg | Tel. 040 20 90 54 61 info@mc-office.de | www.mc-office.de | Mo. – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr

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Der neue RUF | Samstag, 24. Juli 2021

Gutachten zur Rolle des Ehepaars  Bossard zur Zeit der NS-Diktatur

Die externe Aufarbeitung beginnt

 

(pm)  Jesteburg.  Welche  Posi- tion  nahmen  die  Künstler  Johann  Michael und Jutta Bossard zur Zeit  des  Nationalsozialismus  ein?  Wie  war ihre Einstellung vor und nach  dieser Zeit? Diese Fragen beschäf- tigen die Kunststätte Bossard maß- geblich  und  sollen  nun  in  einem  Forschungsprojekt  des  Instituts  für  Zeitgeschichte  München‒Ber- lin (IfZ) geklärt werden.

Auf  der  jüngsten  Sitzung  des  Stif- tungsrates  der  Stiftung  Kunststätte  Johann und Jutta Bossard wurde be- schlossen,  das  Institut  für  Zeitge- schichte  München‒Berlin  mit  einer  Vorstudie zur Aufarbeitung der Rolle  des Ehepaares Johann Michael und  Jutta Bossard zur Zeit der nationalso- zialistischen Diktatur zu beauftragen. 

„Es  ist  außerordentlich  wichtig  für  die  Stiftung,  dass  diese  Fragen  ob- jektiv und wissenschaftlich fundiert  aufgearbeitet  werden“,  betont  Stif- tungsratsvorsitzender Rainer Rempe.

In ersten Gesprächen mit dem Stell- vertretenden  Direktor  des  Institu- tes,  Prof.  Dr.  Magnus  Brechtken,  wurden jetzt der Zeitplan und der  Ablauf  des  Forschungsauftrages  thematisiert und abschließend be- stätigt.

Die  Leiterin  der  Kunststätte  Bos- sard,  Heike  Duisberg-Schleier,  er- klärt  das  weitere  Vorgehen:  „Das  Institut für Zeitgeschichte wird im  ersten Schritt einen Wissenschaft- ler  benennen,  der  über  eine  For- schungszeit von drei Monaten zur  ausgeschriebenen  Fragestellung  forscht, auch vor Ort in Jesteburg. 

Die Ergebnisse dieser Forschungs- zeit  werden  über  einen  Zeitraum  von  weiteren  zwei  Monaten  zu- sammengefasst  und  als  Vorstudie  in  gedruckter  und  digitaler  Form  der Kunststätte Bossard und der Öf- fentlichkeit vorgestellt.“ Die Ergeb- nisse  der  mit  30.000  Euro  veran- schlagten  Vorstudie  werden  unter 

anderem  im  Rahmen  der  Veran- staltungsreihe  „Reden  wir  über  Bossard“  an  der  Kunststätte  Bos- sard präsentiert und Basis für eine  weitere  langfristig  angesetzte  ge- schichtliche Aufarbeitung sein.

Das  Institut  für  Zeitgeschichte  München‒Berlin ist eine außeruni- versitäre  Forschungseinrichtung. 

Sie wurde 1949 gegründet, um die  nationalsozialistische Diktatur wis- senschaftlich  zu  erforschen.  Das  Arbeitsspektrum  des  IfZ  umfasst  heute die gesamte deutsche Zeitge- schichte vom Ersten Weltkrieg bis  zur Gegenwart im globalen Kontext. 

Das  IfZ  wird  vom  Bund  und  den  Ländern fi nanziert und ist Mitglied  der Leibniz-Gemeinschaft. Zum In- stitut gehören Forschungsabteilun- gen  in  München  und  Berlin,  eine  Aktenedition im Auswärtigen Amt,  die  Dokumentation  Obersalzberg  und  das  Zentrum  für  Holocaust- Studien.

Historisches Foto: Kaff eetafel an der Kunststätte Bossard, um 1934 (von links): Wilma Krull, Jutta Bossard, Dr. Emil Hegg, Johann Bossard, Christa Hebsaker, Rüdiger Hebsaker  Foto: © Kunststä tte Bossard

Preußens Untergang

Ausstellung im Ostpreußischem Landesmuseum

 

(pm)  Lüneburg.  Mit  der  Grün- dung  des  Kaiserreichs  1871  ent- stand  erstmals  ein  großer  Nati- onalstaat.  Preußen  war  der  alles  dominierende Teilstaat, der preu- ßische  König  der  deutsche  Kai- ser,  Ministerpräsident  Otto  von  Bismarck  der  erste  Reichskanz- ler. Man sagt, mit der Reichsgrün- dung  wurde  ganz  Deutschland  preußisch  ‒  die  preußische  „Pi- ckelhaube“  und  der  „Kaiser-Wil- helm-Bart“  waren  schon  für  die  Zeigenossen Symbole des aufstre- benden  neuen  Reichs.  Nichtsdes- toweniger  waren  auch  die  Aus- wirkungen auf Preußen erheblich.

Die Ausstellung im Ostpreußischen  Landesmuseum in Lüneburg, Hei- ligengeiststraße  38,  greift  die  prägende  Entwicklung  im  19. 

Jahrhundert  auf  bis  hin  zur  Kon- struktion  einer  deutschen  Iden- tität.  Aufgrund  der  Pandemie  ist 

eine  vorherige  Anmeldung  unter  bildung@ol-lg.  de  oder  unter  Tel. 

04131  759950  erforderlich.  Öff -

nungszeiten:  Dienstag  bis  Sonn- tag 10 bis 18 Uhr, Eintritt 7 Euro  (erm. 4 Euro).

„Ansprache des General Yorck von Wartenburg vor den ostpreußischen  Ständen 1813“ (nach einem Gemälde von Otto Brausewetter, Königsberg  1888)   Foto: Copyright: Ostpreußischen Landesmuseum.

„Schlägt dem Fass den Boden  aus“

zu: „Schwimmbad...“, NRH 17. Juli, S. 1

Die  Vorstellung  der  „Bäderland“,  eine neue Schwimmhalle in Harburg  müsse von einem Interessentenver- ein  fi nanziert  werden,  schlägt  ge- fühlsmäßig  dem  Fass  den  Boden  aus!  Ja,  verdammt  noch  mal,  ist  denn  diese  städtische  Betreiberge- sellschaft  als  Selbstzweck  gegrün- det worden??

Die  in  zivilisierten  Gesellschaften  geschaff enen und tätigen Bildungs-,  Ordnungs-,  Gesundheits-,  Versor- gungs-  und  Unterhaltungsinstitu- tionen sollen der Realisierung und  Aufrechterhaltung  der  o.g.  Inhalte  dienen und werden durch von „Al- len“ aufzubringenden Steuern fi nan- ziert.  Das  hier  geschilderte  Ansin- nen von Bäderland und anscheinend 

auch  der  Bezirksverwaltung  zeugt  von  kaum  zu  überbietender  Igno- ranz und sozialer Inkompetenz der  verantwortlichen Amtsinhaber. Die  in o.e. Artikel anklingende Kritik ist  (für  mich  unverständlich)  mit  den  Begriffen  „klingt  offen“  und  „er- scheint suspekt“ geradezu sanft.

Selbst  wenn  gegenwärtig  andere  Probleme  schwerwiegender  sind,  muss die hier erkennbare Grundhal- tung der ‒ immerhin durch Steuer- mittel existierenden ‒ Verantwortli- chen empören!!

Dem  Bürgerbegehren  wünsche  ich  weiterhin viel Durchhaltevermögen.

Dieter Grziwotz 21077 Hamburg per E-Mail

L E S E R B R I E F

Leserbriefe geben die Meinung der Einsender wieder, nicht die der Redaktion.

Off ener Brief an den  Gesundheitsminister

Sehr geehrter Herr Spahn,

mittlerweile empfi nde ich Ihre War- nungen u.ä . als unerträ glich. Ich bin  Taxifahrerin,  59  Jahre  alt  und  ich  weiß, wovon ich rede. Die Impfbereit- schaft in Deutschland ist sehr hoch,  das  ist  Fakt.  Fakt  ist  auch,  dass  das  Impfangebot  nicht  in  Relation  dazu  steht.  Warum  mü ssen  Sie  trotzdem  an  die  deutsche  Bevö lkerung  appel- lieren,  das  man  sich  impfen  lassen  sollte? Leben Sie auf dem Mond oder  wie erklä ren Sie uns das?

Carola Wohlert Harburg, per E-Mail

Citymanagerin verlässt nach  knapp acht Jahren Harburg

Melanie-Gitte-Lansmann wechselt nach Lüneburg

 

(pm)  Harburg.  Melanie-Gitte  Lansmann  verlässt  Harburg.  Die  Citymanagerin  wechselt  zum  1. 

Januar  2022  als  Geschäftsfüh- rerin  zur  Lüneburg  Marketing  GmbH.  Privat  bleibt  sie  dem  Be- zirk  erhalten,  denn  ihren  Wohn- sitz  in  Harburg  behält  sie.  Be- worben  hatte  sich  Lansmann  auf  einen  Tipp  hin,  man  kam  schnell  ins  Gespräch,  rasch  fi el  auch  die  Entscheidung.  Knapp  acht  Jahre  war  Lansmann  Citymanagerin  in  Harburg. Jetzt sei es Zeit für eine  neue  Herausforderung,  sagte  sie  und  freut  sich  auf  ihr  neues  Wir- kungsfeld  ‒  zumal  die  Herausfor- derungen durch die Pandemie und  nach  der  Pandemie  nicht  nur  an- ders,  sondern  auch  größer  sein  werden.  Auch  sei  das  Lüneburg  Marketing zweifelsohne personell  sehr gut aufgestellt und die Wege  in der Stadt etwas kürzer als zwi- schen Harburg und Hamburg.

Vorher  aber  will  sie  ihr  Werk  in  Harburg zu einem guten Ende brin- gen. „Man hatte mir angeboten, be- reits im Herbst nach Lüneburg zu  wechseln,  aber  so  Knall  auf  Fall  wollte  ich  in  Harburg  nicht  alles  stehen und liegen lassen“, so Lans- mann.  Sie  geht,  wie  sie  bekennt, 

mit  einem  weinenden  und  einem  lachenden  Auge.  In  Harburg  habe  man  viel  erreicht,  blickt  sie  zu- rück und zählt auf, wobei die Liste  nicht  vollständig  ist:  verkaufsof- fene Sonntage zu einem Event ge- macht, White Dinner, Info-Point in  der Hölertwiete, Nacht der Lichter,  Sommer  im  Park,  das  BID  Sand/

Hölertwiete... Auch wenn es immer  galt,  dicke  Bretter  zu  bohren,  so 

habe sie immer sehr aktive und ko- operative Mitstreiter im Sinne Har- burgs gehabt. „Das habe ich beson- ders geschätzt“, betont Lansmann. 

Auch der Zuspruch aus den Harbur- ger Gremien sei für sie immer An- sporn  gewesen.  Dass  sie  als  City- managerin  vieles  richtig  gemacht  hat, hat ihr auch die Handelskam- mer  bestätigt,  denn  Harburg  gilt  diesbezüglich  als  Vorzeigemodell  für  die  anderen  sechs  Bezirke  der  Stadt.  Deshalb  sei  es  nicht  auszu- schließen,  dass  Lüneburg  die  eine  oder andere Idee aus Harburg auf- greift und weiter entwickelt. Nicht  zuletzt freut sich die nun bald Ex- Citymanagerin, dass die Harburger  dazu übergegangen sind, das Posi- tive und Schöne an ihrem Stadtteil  zu schätzen und auch zu würdigen. 

Das ewige „Licht unter den Schef- fel stellen“ habe ein Ende gefunden,  freut Lansmann.

Wer  die  Nachfolge  von  Melanie- Gitte Lansmann antritt, steht noch  nicht  fest.  Die  Stelle  wird  ausge- schrieben.  Eines  aber  sei  sicher,  so  Lansmann.  Mit  der  zum  1.  Ja- nuar anvisierten Fusion zwischen  Citymanagement und channel e.V. 

werde  Harburg  zu  neuen  Ufern  aufbrechen.

In  den  Auschüssen  der  Bezirksver- sammlung und Gremien der Verwal- tung  war  Melanie-Gitte  Lansmann  beinahe schon Stammgast Foto: pm

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