Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach
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Auflage 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 10 / 6. März 2014
Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach
Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101
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Der Fischbacher Carneval Ver- ein kann mit seinem Rosen- montag, mit dem Rosenmon- tagszug zufrieden sein. Obwohl zunächst Nieselregen den Mit- tag „einläutete“, brach dann tatsächlich nachmittags noch die Sonne durch, wie von den Wettermenschen vorhergesagt.
Mehr Zuschauer reihten sich an den Rändern der Straßen als im vorigen Jahr; sie erlebten einen Zug mit vielen Gruppen und Wagen, vor allem Wagen mit Elferräten und ähnlicher
„Besatzung“, weniger Motiv- wagen, mit den Ausnahmen
aus Ruppertshain und Fischbach, Fußball, Taunus- Geister und Feu- erwehr, viele farbige Gruppen.
Stolli hatte sein Senatoren- Linsen-Süppchen gekocht, die Malteser leisteten viel Hilfe mit Bratwurst sowie Kaffee und un- ermüdlich dabei: Die Polizei.
Die sorgte für den harmoni- schen Ablauf des Zuges. Ärger- liches kaum bekannt.
Ein Helau dieser Helau-Zeitung – drinnen gibt‘s auch ein paar andere
Nachrichten … Hier auf Seite Eins viele fröhliche Menschen
Das war nicht ganz leicht, die Person oben rechts in unserem Zusammenschnitt vom Abend der ren. Selbst Bürgermeister Thomas Horn, der sich - schon mal vorsorglich den Kittel eines Marktlei- ters übergestreift hatte, mochte sich nicht so ganz schnell entscheiden. Peinlich, wenn man den fal- schen Vornamen erwischt. Hier jedoch kein Prob- lem, ein Fastnachter wie er versteht viele Pannen.
Es handelt sich um Pfarrer Klaus Waldeck, der mit den Münsterer Frauen den neuen Lebensmit- telmarkt, die Navi-Fahrt durch
Europa, den Kaffeeklatsch, die Computer-Hotline und jede Men- ge Münsterer Informationen in sich aufsog. Münster vom Feins- ten, einen ganzen Abend lang.
Mit Münsters Frauen per Navi durch Europa und eine lange Fassenacht
Wie zum Beispiel beim SV Ruppertshain in der Schönwie- senhalle oder beim AKK im Pfarrzentrum St. Franziskus. Ein Nachmittag lang Spiele und sogar für die Ruppertshainer als Gäste die Mädel der Mini-Tanzgarde aus Schloßborn. Christine Mi- chel hielt die Fäden für die Büh- nenshow in der Schönwiesenhalle in der Hand. Hier tummelten sich auch die kleinen Turnerinnen und Turner und viele andere aus der Schatzkiste“ des SV. Der Rosaro- te Panther beim Kinderfasching des AKK ist eigentlich unschwer zu erkennen: Wolf Schultheiß, der sich mit einer Gruppe von Elferräten und
anderen Senio- renhelfern die
„Last des Nach- mittags“ teilte.
Einhellige Mei- nung: Mann, das hat mal wieder richtig Spaß gemacht.
Die Kleinen dankten es mit einem kräftigen Helau.
Und die Kleinen können genauso gut feiern wie die Großen
Eine Bilanz vom
Fischbacher Rosenmontagszug Mehr Zuschauer - Vorbeugung half
Über den Daumen gepeilt – es waren so zwischen 15.000 und 18.000 Besucher aus Kelkheim und von auswärts, die dieses Jahr zum Rosenmontagszug nach Fischbach kamen. Der FCV, der Zugmarschall können also zufrieden sein.
Sieht man von einigen kleinen Zwischenfällen ab, war auch die Polizei mit diesem Rosenmon- tagszug zufrieden. Schon um 18 Uhr war die Kreuzung zur B 455 wieder frei – der Verkehr konn- te rollen. Immerhin, die Polizei hatte rund dreißig Beamte im Einsatz, um Zwischenfälle zu verhüten. Auch die vorherge- hende Aufklärung und Kontrolle haben sich gelohnt
Eingreifen musste sie, als an der Kreuzung vor der Sparkasse py- rotechnisches Feuerwerk abge- brannt wurde. Der junge Mann wurde sofort von den Beamten aus dem Verkehr gezogen. Der
Ärger kommt später. Die Mal- teser mussten fünfmal ambulant helfen. Ein Kleinkind (einein- halb Jahre) erlitt eine Platzwun- de am Kopf, als es von einer CD getroffen wurde, die von einem der Zugwagen flog. Blödsinniger geht es wohl kaum.
Eine 15jährige landete in einer Frankfurter Klinik, „zu bis oben hin“, Alkoholvergiftung. Sie wurde von den Eltern abgeholt.
Eine junge Damen erlitt eine Schnittwunde am Fuß (sie trug wohl Ballerina Schuhe), ein jun- ger Mann brach sich den Fuß, nachdem er gestolpert war und ein Teilnehmer musste wegen Alkoholmissbrauch und Unter- kühlung behandelt werden, ein jungen Mann landete in der Aus- nüchterungszelle.
Das hört sich zunächst schlimm an, ist auch schlimm genug, hat aber nicht die Zahlen aus den Vorjahren erreicht.
Alles in allem hat sich auch die Prävention durch die Ordnungs- polizei und der Einsatz der Main-Taunus-Scouts bewährt, wie Polizei-Hauptkommissar Manfred Braun sagte. Sie spra- chen über hundert Jugendliche direkt an, verteilten Flyer, von denen immerhin 64 ausgefüllt zurückkamen.
Zur Vorbeugung durch die Po- lizei gehörte auch, dass sich die Beamten um Jugendliche kümmerten. Von ihnen wurden 166 kontrolliert, elf durchsucht.
Zwei unter 14jährigen wurden zwei Flaschen Hochprozenti- ges abgenommen, bei den unter 18jährigen hatten 36 hochpro- zentige Getränke dabei. Mit dem Einverständnis der jugendlichen Besitzer, landete das Zeug in der Gosse.
Besser als in anderen Jahren, stimmte Manfred Braun zu, aber immer noch viel zu viel.
Seite 2 - Nr. 10 Kelkheimer Zeitung 6. März 2014
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Minutenlanger Beifall, „standing Ovations“ für ein Streicher-Kon- zert, das wohl als das beste in der langen Reihe der Konzerte der Eichendorff-Schule eingehen wird. Gefühlte tausend Prozent mehr als bei den vorhergehenden Konzerten. Ein furioser Auftakt schon mit Mozarts Klavierkon- zert in A, KV 414, mit Leander Amann am Flügel. „Dem Jungen perlen die Töne nur so aus den Fingern“, meinte Kirchenmusik- direktorin Adelheid Müller-Hor- rig. Und dies nicht der Kom-
mentar der stolzen Großmutter, sondern der Musikexpertin, die selbst immer wieder an Fisch- bachs Orgel brilliert.
Hervorragende Solistin in Schos- takowitsch´s Klavierkonzert in F, op.102 Julia Raasch.
Im zweiten Teil die musikalische Anlehnung des Streichorchesters an den Kinoklassiker „Cinema paradiso“ (Guiseppe Tornatore, 1988), Filmszenen auf der Lein- wand, hier erarbeitet durch Le- onhard Mink, stürmisch gefeiert.
Ein krönender Abschluss des Abends.
Zum ersten Mal in der Öffent- lichkeit: Der neue Direktor der Eichendorff-Schule, Stefan Haid:
Das Versprechen, den bisherigen Kurs bei der Musik beizubehal- ten, an der Vernetzung mit ande- ren Schulen zu arbeiten. „Seid ihr fertig, super!“ (Bild über diesen Zeilen) und rechts strahlend nach dem Konzert. Wie immer bei
diesen Konzerten: Die Stadthalle voll besetzt.
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6. März 2014 Kelkheimer Zeitung Nr. 10 - Seite 3
N A C H R I C H T E N D E R W O C H E
AKTUELLES aus Liederbach
Wenn Liederbachs Senioren fei- ern, dann drücken sich draußen die Kleinen am Fenster die Na- sen platt. Und es lacht dazu der Clown auf dem Rentnerruh-Or- den 2014, der für die vielen Ak- teure bestimmt war, Süßes darin, gerade richtig für die Linie älte-
rer Mitbürger... Und als die ande- ren feierten, gab Bürgermeisterin Eva Söllner ein Interview. Thema Coca Cola? Kollegin Barbara Schmidt (HK) mochte es nicht verraten. Denn im Saal hatte man Fröhlicheres zu tun. Und der große Helfer wieder: Das DRK, das den Transport derjenigen si- cherstellte, deren Füße nicht zum Marsch in die Liederbachhalle geeignet sind.
Senioren feierten – da staunten Enkel Unterschriften gegen Coca Cola
Über 150 Unterschriften gegen die geplante Erweiterung des Coca-Cola Getränkebetriebes haben die Aktiven der von An- wohnern der Gagfah-Siedlung und Naturschützern gegrün- deten Bürgerinitiative letzte Woche an die Bürgermeisterin übergeben.
Der Einspruch richtet sich zum einen konkret gegen den geplan- ten Coca-Cola-Parkhausblock und LKW- Parkplatz hinter den Häusern der GAGFAH-Wohn- siedlung. Dies sei eine inakzep- table Sichtblockade direkt hinter den Häusern und gefährde da- rüber hinaus die Gesundheit der Anwohner durch Verschattung, Licht- und Luftbeeinträchti- gung.
Deren Gesundheit sei auch ge- fährdet durch hohe Lärmbe- lästigung und sehr hohes Ab- gasaufkommen von PKW und LKWs auf den geplanten 60 LKW-Parkplätzen tagsüber und auch abends und in der Nacht.
Die Bürgerinitiative protes- tiert zusätzlich auch gegen den weiteren Verlust von landwirt-
schaftlichen Flächen, Stichwort:
Landfraß.
Lesemann führt aus, der In- dustrie-Standort Coca-Cola am Sindlinger Weg sei in den letzten Jahrzehnten ständig er- weitert worden und damit der LKW-Verkehr dorthin ständig gewachsen. Dadurch habe seit Jahren die Lärm- und Abgasbe- lastung der GAGFAH-Anwoh- ner (zusätzlich zu Autobahn und Kleinbahn) ständig zugenom- men.
(www.buergerinitiative-lieder- bach.de.
Bebauungsplan wird aufgestellt
Die Gemeindevertreter be- schlossen, nach vorangegan- genen drei langen Ausschuss- sitzungen – mit Ausnahme der FWG (Enthaltung) und der Grünen (dagegen) – die Auf- stellung eines Bebauungsplanes, um die weitere Entwicklung des Coca-Cola Werkes in Lieder- bach sicherzustellen. Die Rah- menbedingungen für den Ent- wurf sollen im Vorfeld mit den Fraktionen abgestimmt werden.
Für pastorale Berufe begeistern
„Blutet die katholische Kirche aus?“ – unter diesem Titel steht eine Veranstaltung am 13. März (Donnerstag) um 20 Uhr in St.
Marien, bei der Pfarrer Sascha Jung aus Flörsheim in St. Mari- en zu Gast ist. An diesem Abend soll es darum gehen, wie Men- schen für pastorale Berufe in der katholischen Kirche begeistert werden können. Der Grund: Es gibt nicht nur einen eklatanten Priestermangel zu beklagen, auch in den in katholischen Kir- che vorhandenen pastoralen Be- rufen fehlen zunehmend Nach- wuchskräfte. Woran liegt dies und was unternimmt die kath.
Kirche, um Nachwuchskräfte zu
gewinnen? Dieser Fragestellung soll an diesem Abend nachge- gangen werden. Pfarrer Sascha Jung war fünf Jahre lang Leiter des Referates „Berufe der Kir- che“ in Limburg, so dass er tie- fen Einblick in die Bemühungen des Bistums hat.
Nach einer kurzen Einführung über den aktuellen Stand der Kirche und der Entwicklung in der zurückliegenden Zeit wird es eine offene Diskussion ge- ben, bei der für alle Gäste die Möglichkeit besteht, Fragen an Pfarrer Sascha Jung zu richten und sich an der Diskussion zu beteiligen, schreibt Petra Blech- schmidt.
Autoaufbrüche und ein Einbruchsversuch
In der Frankfurter Allee und in der Bonifatiusstraße wurden in der Nacht zum Mittwoch der vergangenen Woche zwei Autos von Unbekannten geöffnet, die keine Spuren hinterließen, da- für aber die Navis stahlen. (VW und Daimler Chrysler). Schaden:
8.000 Euro. – Dafür scheiterten Unbekannte am Dienstag Nach- mittag derselben Woche an einer Terrassentür eines Reihenhauses in der Wachenheimer Straße. Der Versuch, die Tür aufzuhebeln, misslang.
Kinderfasching in der Liederbachhalle
(ds). Dass sich neben dem CDU-Kinderfasching auch das närrische Treiben der Jugend- feuerwehr für die jüngsten Lie- derbacher großer Beliebtheit erfreut, war am Faschingssonn- tag in der gut gefüllten Lieder- bachhalle zu erleben. Zahlreich erschienen waren kleine Vam- pire, Elfen und Feen, Polizisten,
Gangster und Clowns, Prinzes- sinnen und Ritter, Raubkatzen und Bienen, Pipi Langstrumpf und Co. – und die Stimmung war bombig.
So vielfältig wie die Kostüme war auch das Programm: Höhe- punkt des Nachmittags war der Auftritt der Kinderfeuerwehr
mit einem „Stomp“-ähnlichen Tanz, den sie in ihren Übungs- stunden einstudiert hatten. Aber auch die Breakdance-Gruppe aus dem Jugendtreff begeisterte das junge Publikum mit ihren Moves.
Selbst aktiv wurden die kleinen Gäste bei Mitmach-Liedern und –Tänzen, wie etwa der Polonai-
se, die quer durch den Saal führte, wurden sie doch mit viel Spaß an der Sache animiert von Antje Mendel, Dani- ela Dieth und Silke Löding.
Auch von den im Foyer angebotenen Bewegungsspielen wurde reichlich Ge- brauch gemacht. Für Spaß sorgte auch der Bonbon-Regen, der immer wie- der auf die Kinder niederpras- selte.
Jugendfeuerwehrleiter Alexan- der Wieczorek zog wieder die Strippen hinter den Kulissen und natürlich war auf die Feu- erwehr auch beim Durstlöschen wie immer Verlass.
Neuer Vorstand des Treffpunkt
Liederbach: Vorsitzende: Nina Bicker, 2. Vorsitzende: Peggy Ruiz Parra, Kassiererin: Sabrina Kopic, Schriftführerin: Friederi- ke v. Gyldenfeldt, 1. Beisitzerin:
Miriam Teuscher und 2. Beisitze- rin: Julia Henkel.
Der Freundeskreis Städtepart- nerschaften trifft sich zur Mit- gliederversammlung am 25.
März (Dienstag) um 20 Uhr. Ak- tivitäten mit den Partnerstädten Villebon-sur-Yvette, Frauenwald am Rennsteig, Verwood/Dorset, Saldus/Lettland und Pietrowice Wielkie/Polen werden vorge- stellt.
Gemeinsam polnische Ostern
feiern mit Gästen möchte der deutsch-polnische Freundeskreis am 14. April um 19 Uhr. Es wer- den polnische Osterbräuche vor- gestellt und in geselliger Runde auch einige Speisen probiert und polnisches Bier wird auch nicht fehlen.
Die Turnstunden der Minimäu- se und der Eichhörnchen der TSG Niderhofheim, Abteilung Turnen, fallen am 12. März aus.
Öffentlicher Bücherschrank
Die englische Telefonzelle auf dem Liederbacher Marktplatz, Geschenk der Partnergemeinde Verwood aus England, seit langer Zeit nicht mehr genutzt, wird in Zukunft als öffentlicher Bücher- schrank dienen und ermöglicht das kostenlose Austauschen, Ausleihen und Verschenken von Literatur. Der Bücherschrank ist rund um die Uhr geöffnet und je- der kann lesenswerte Bücher hi- neinstellen oder mitnehmen. Wer auf jemanden warten muss, kann die Wartezeit zum Schmökern nutzen, denn ein offener Bücher- schrank ist immer mit Literatur bestückt. Da jeder Bücher hin- zufügen oder entfernen kann, be- regelmäßigen Wechsel. Obwohl in solch einen Schrank nur einige 100 verschiedene Bücher passen, kann sich der Lesefan täglich an neuer Literatur erfreuen.
Stammtisch „table ronde“ für alle Frankophilen am 12. März (Mittwoch) in die Gaststätte der Liederbachhalle. Am glei- chen Ort findet zwei Tage spä- ter, am 14. März, um 19 Uhr der deutsch-polnische Frei- tags-Stammtisch „Polski Piątek“
statt. Seine Bilder zum Thema Land-
schaften stellt Manfred Guder vom 12. März bis 11. April im Rathaus aus. Eröffnung am 12.
März um 18 Uhr.
Liederbacher Babbelstund am
12. März um 19.30 Uhr in der Feldstraße 4.
Altenklub Rentnerruh: Am 12.
März Treffen ab 11.30 Uhr in der Kulturscheune . Um 12 Uhr gibt es Mittagessen.
Der „Sachstand“ Kreisverkehr-
splatz Höchster Straße/Sindlinger Weg ist unter anderem ein Thema beim Treffen des Haupt- und Fi- anzausschusses am 13. März um 19.30 in der Liederbachhalle.
Am 10. März, dem 55. Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes von 1959, zeigt Deutschland wie- der Flagge für Tibet. Auch die Gemeinde Liederbach beteiligt sich. Am Rathaus wird am 10.
März die tibetische Flagge ge- hisst.
Die Sänger und Sängerinnen des Gesangvereins Liederkranz veranstalten am 30. März um 15 Uhr in die Liederbachhalle einen musikalischen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen . (www.lie- derkranz-liederbach.de).
Liederbacher Notizen
Seite 4 - Nr. 10 Kelkheimer Zeitung 6. März 2014
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„Ihr lieb und ihr fromme Leu- te“, die Anrede für die Gläubi- gen beim Fastnachtsgottesdienst in Münster durch Pfarrer Klaus Waldeck. Und verborgen in seiner Büttenrede, Verzeihung der Pre- digt in dieser Glitzerzeit: „Macht und Rum, Besitz und Geld, das sind die Reiche dieser Welt. Wer die verehrt ist schnell frustriert und am Ende angeschmiert. Der neue Papst hat‘s klar gesacht und deutlich auf den Punkt gebracht:
Hinterm Leichenwagen er er- klärt, niemals ein Umzugswagen
fährt.“ Drum scheint mir hier eine guter Rat, dass ihr hier nicht nur eisern spart, auch mal ne gute Spende gebt, solang ihr noch auf Erden lebt.“ Aber weiter: „Auch fürs fassnachtliche Lebe, könnt mer durchaus Geld ausgebe, denn ihr sollt es doch könne auch euch selbst mal was zu gönne, wer das nicht kann, so frag ich nun, wie kann der andern Gutes tun?“ Und zum Schluss der Rat: „Die Sit- zung könnste glatt vergesse, wo es nit gäb genug zu esse, an Trin- ken darfs erst recht nicht fehle,
Bier und Äppler für die Kehle.“
Und zum Schluss: „Die Welt, die ham mir nit geklaut, Gott selbst hat sie uns anvertraut, dass wir auf Erden Frieden halten und die Welt gerecht gestalten, drauf ach- ten, dass sie nicht zerstört, weil sie nich uns allein gehört“ – So weit die Auszüge aus der Predigt, die zweimal von Beifall unter- bochen wurde. Die unteren drei Bilder entstanden in der Fischba- cher Dreifaltigkeitskirche beim Fastnachtsgottesdienst mit einem besonderen Elferrat...
Ein kräftiges Helau auch in den Kirchen
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6. März 2014 Kelkheimer Zeitung Nr. 10 - Seite 5
Und da tanzte sie auf Einladung des lachenden Mohren im großen Saal der K&S-Senio- renresidenz in der Stadtmitte. Auch dort wurde der Fasching ganz groß geschrieben, wie der Nachmit- tag zeigte. Kostü- miert die Helfer, kostümiert viele Bewohner der Re- sidenz, viel Beifall für die gerten- schlanke Dame,
die in dieser Beziehung wenig von manchen vollschlanken Kol- leginnen im Orient zu bieten hat- te – außer Gelenkigkeit und viel Bewegung bei ihren beklatschten Darbietungen. Das einzige Pro- blem für viele: Wir jedenfalls können das nicht mehr. Aber er- freuen kann man sich ja an sol- cher karnevalistischer Kurzweil.
Die wurde Aschermittwoch mit einem großen Heringsessen ab- geschlossen, die Heringe liebe- voll in Sahnesoße, Zwiebeln und all den Dingen verpackt die dazu gehören. Und natürlich Pellkar- toffeln. Zu Suleikas Darbietun- gen gab es Kreppel.
Die schnuckelige Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe aus der Bar von nebenan
Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März (Samstag) veranstal- ten die Kliniken des Main-Tau- nus-Kreises im Krankenhaus Bad Soden von 11 bis 17 Uhr einen Frauengesundheitstag mit The- men rund um die weibliche Ge- sundheit und Ästhetik für Frauen jeden Alters.
Die Vorbeugung, Früherken- weiblicher Erkrankungen stehen im Mittelpunkt des Informa- tionstages, den die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Bad Soden gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern des Klinikums Frankfurt-Höchst und niedergelassenen Ärzten aus der Region veranstaltet.
Von Empfängnisverhütung und HPV-Impfung über Wechsel- jahresbeschwerden und Brust- krebs-Früherkennung bis zu Osteoporose und Kontinenzpro- blemen reicht das medizinische Vortragsprogramm, das von Ak- tionen und Informationsständen umrahmt wird.
„Frauen und Männer haben un- terschiedliche Risikofaktoren für die Entstehung, den Verlauf und den Behandlungserfolg einer Er- krankung. Inzwischen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Frauen tatsächlich bei vielen Er- krankungen anders krank werden
als Männer und dass gerade in der Medizin ein Umdenken nötig war“, betont Dr. Mosch, die Rol- Ansatzes in der Medizin.
Das Vormittagsprogramm richtet sich an junge Frauen und Mütter mit ihren Töchtern: Ab 11 Uhr
geht es um Verhütung, Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, gynäkologische Vorsorgeunter- suchungen und HIV-Präventi- on. In der Mittagszeit stehen die Möglichkeiten der Hautmedizin und der Plastischen Chirurgie, dem sichtbaren Altern entge- genzuwirken, im Fokus der Be- sucherinnen. An Frauen in der
Lebensmitte richtet sich das Nachmittagsprogramm ab 13.30 Uhr mit Informationen zu Wech- seljahresbeschwerden, Myomen, Gebärmutter-Operationen, Os- teoporose und der Früherken- nung von Brustkrebs.
Aber nicht nur die typischen gynäkologischen Frauenkrank- heiten sind Thema, sondern auch Gesundheitsrisiken wie der Herz- infarkt, der bei Frauen andere Symptome zeigt, oder Depressio- nen und Angst, zu denen Frauen die Behandlung weiblicher Kon- tinenzprobleme.
Besucherinnen können beim Frauengesundheitstag an einem Brusttasttraining am Modell teil- nehmen, einen Einblick in die Technik des minimalinvasiven Operierens gewinnen und Kon- takte zur Frauenselbsthilfe nach Krebs und dem Verein Komen Deutschland knüpfen, der sich für die Heilung von Brustkrebs engagiert. Das Gesundheitsamt des Main-Taunus-Kreises infor- miert über die Vermeidung von HIV-Infektionen.
Detaillierte Informationen über das Programm unter www.klini- ken-mtk.de/frauentag.
Das Foto zeigt die Oberärztinnen Dr. Anne Vollmann und Dr. Ste- fanie Brock.
Frauengesundheitstag
in den MTK-Kliniken in Bad Soden
Die Jahreshauptversammlung des Museumsvereins Kelk- heim ergab eine Änderung im Vorstand. Inge Voigt zog sich nach langen Jahren aus der Vor- stands- und Öffentlichkeitsar- beit zurück und wurde in wei- teren Bereichen durch Andrea Schulte-Hillebrecht ersetzt, die neben dem Vorsitzenden Rü- diger Kraatz zur Zweiten Vor- sitzenden gewählt wurde. Sie wird neben anderen Aufgaben zusammen mit der Museums- pädagogin Marianne Bopp für die museumspädagogigschen Arbeiten zuständig sein. Andrea Schulte-Hillebrecht wird wahr- scheinlich auch in Zukunft die Kontaktarbeit mit denSchulen übernehmen.
In der Versammlung gab es nie- manden, der sich für die Öffent- lichkeitsarbeit zur Verfügung stellen mochte, sodass Rüdiger Kraatz hier einige zusätzlich zu seinen normalen Aufgaben vorübergehend übernehmen muss. Edelgard Kleemann bleibt weiter für die Finanzen veran- wortlich, Ulla Kutzner bleibt dem erweiterten Vorstand mit der Museumsaufsicht erhalten und mit Dorothee Sommer aus Schneidhain wurde eine ehren- amtliche Helferin gefunden, die in Zukunft die Führungen im Museum koordieren wird.
Dazu zählen Führungen für Schulen, Kindergärten, auch die Kindergeburtstage. Sie ist unter folgender E-Mail-Adresse zu erreichen: fuehrungen.museum- kelkheim@web.de.
Und eine Neuerung wird es geben, für die im Augenblick die „Weichen gestellt“ werden:
Trauungen im Museum, Hoch- zeiten also in einer besonderen- Umgebung.
Für den Herbst, vom 5. Novem- ber bis zum 7. Dezember ist eine weitere künstlerische Aus- stellung geplant. Das Thema:
„Jörg Immendorff - A.R. Penck.
Eine deutsch-deutsche Künstler- freundschaft.“
Rüdiger Kraatz: „Die bisherige bewährte Ausrichtung des Mu- seum mit Kunst und Kultur wird beibehalten werden. Wir werden weiterarbeiten wie bisher.“
Dazu wird auch am Interna- tionalen Museumstag am 18.
Mai das Thema heißen: „Sam- meln.“ Der Vorsitzende: „An diesem Tag wollen wir einige ausgewählte kleine, interessan- te Sammlungen von Kelkhei- mer Bürgerinnen und Bürgern vorstellen. Wegen der notwen- digen Beschränkungen sollten diese Sammlungen möglichst nur so groß sein, dass sie in eine Schublade passen.“
Nicht nur Kindergeburtstage im Museum – bald auch Trauungen
Sehr mild, aber wenig Sonne
Oliver Mollière zum Febru- ar-Wetter: „ Ich will es kurz ma- chen, denn zum Februar- oder dem gesamten Winterwetter fehlen einem fast die Worte:
Die sehr milde Westwitterung setzte sich im Februar naht- los fort, so dass er mit durch- schnittlich +4,2° Celsius um +3,4° C Abweichung zum Re- ferenzmittelwert viel zu warm ausfiel. Zwar gab es neunmal Frost, aber das Temperatur-Mi- nimum betrug lediglich -2,2° C (1. Februar), übrigens der käl- teste Wert des gesamten Winters 2013/2014. Wirklich unglaub- lich. Der Temperatur-Höchst- wert wurde mit 10,8° C am 25.
des Monats erreicht. Es gab nicht einen Eistag in den drei Wintermonaten. Nur im No-
vember kam an einem Tag die Höchsttemperatur nicht über die 0° C-Grad-Marke hinaus.
An Regen (an „Schnee“ wagte man gar nicht zu denken) fielen 47 Liter auf den Quadratmeter, eine leicht überdurchschnittli- che Menge. – Die Sonne hielt sich allerdings zurück und schien nur knapp 56 Stunden (etwa 3/4 des Normalwertes).
Die drei Wintermonate zusam- men waren im Schnitt +3,1°
C wärmer als im langjähri- gen Mittel. Kaum zu glauben, dass der Winter 2006/2007 mit +3,8° C Abweichung noch deutlich milder ausfiel. Im Winter 2006/2007 gab es aber immerhin fünf Eistage und ein- mal Frost bis -11,2° Celsius“
schließt Oliver Mollère.
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Kelkheims Bildungsportal
für Kinder und Jugendliche
Musikalisches, Litera- risches zu Napoleon
Europaabgeordneter Thomas Mann hat die Schirmherrschaft übernommen und wird auch am 9. März (Sonntag) im Plenarsaal des Rathauses bei einem musi- kalisch-literarischen Konzert mit Werken von Beethoven, Schubert und Schumann sowie Texten von Goethe und Heine dabei sein.
„Napoleon – Aufstieg und Fall eines Genies im Spiegel von Li- teratur und Musik“ ist das Thema dieser Veranstaltung innerhalb der Napoleon-Ausstellung, die augenblicklich im Museum statt- hias Horn (Bariton), Peter Heusch - (Sprecher) und Christoph Ullrich (Klavier) sind die Ausführenden (Ensemble NonaNox). Die Ver- anstaltung beginnt um 17 Uhr.
Eintritt 15 Euro. Freie Platzwahl.
Yoga bei der TuS
Neu bei der TuS Hornau ist ein Yoga-Kurs, der am 13. März (Donnerstag) zwischen 18 und 19 Uhr im Vereinshaus Hornau be- ginnt. Mitglieder: frei. Nichtmit- glieder 40 Euro. Bequeme Klei- dung und Decke wird empfohlen.
Das Mainova-Mobil macht am
13. März (Donnerstag) zwischen 14 und 16 Uhr Halt am Markt- platz. Alfred Levy ist unter der Rufnummer 0171-5815778 er- reichbar.
Noch etwas Rosenmontagszug im Bild
Chicorée-Tour
Am 9. März gibt es für die Münsterer Tauniden die Rund- wanderung „Chicorée-Tour“
über 15 Kilometer. Für diese
Sonntags-Wanderung ist eine Anmeldung erforderlich. (069- 69713024 oder 06196-247433).
Abfahrt mit Autos: 9 Uhr Kirch- platz Münster.
Bei Foto Gübert:
Bilder aus der Kelkheimer Zeitung
Nach wie vor gibt es die Mög- lichkeit, dass sich unsere Le- ser aus den Bildern, die in der Kelkheimer Zeitung erschie- nen für Privatzwecke Fotos heraussuchen und vergrößern lassen können. Die Bilder be- finden sich im Fotogeschäft Gübert in der Frankfurter Stra- ße auf CDs. Jeweils etwa bis zum 5. oder 6. eines neuen Mo- nats – manchmal auch etwas später, je nach Arbeitsanfall – werden die CDs mit den Bil- dern vom Vormonat erneuert.
Allerdings erhalten wir jetzt mehr und mehr Privatfotos aus Vereinen oder von Privatperso- nen. Diese Bilder können wir nicht zur Verfügung stellen, hier liegt das Copyright beim Fotografen.
Leider ist es nicht möglich, je- dem Bild in der Zeitung einen Fotovermerk zuzuordnen, so- dass diese Fragen dann an Ort und Stelle bei Foto Gübert ge- klärt werden müssen.
Wie gesagt: Die Bilder der Kelkheimer Zeitung (Peter Hillebrecht) stehen für Pri- vatzwecke zur Verfügung, eine gewerbliche Nutzung ist nicht möglich.
Von den Fotos können auch keine Kopien für E-Mails oder das Internet gezogen werden.
Foto Gübert: 2730.
Der nächste Renten-Bera-
tungs-Termin mit Hans Valentin im Rathaus: 13. März (Donners- tag) ab 16.30 Uhr.
Einen Osterbastelkurs für Kin-
der im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren mit Basteleithy gibt es am 25. März um 16 Uhr in der Bibliothek (Gutenbergraum).
„Paperball – Küken, Henne, Hase oder Eule“ das Thema. Anmel- dung unter 06195-8539. Eintritt fünf Euro.
Für Kinder zwischen drei und
sechs Jahren im Raum Gutenberg der Bibliothek am 11. März um 16 Uhr: Das Oster-Bilderbuch-Kino
„Helma legt den Gockel rein“.
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Seite 6 - Nr. 10 Kelkheimer Zeitung 6. März 2014
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KLEINANZEIGEN von privat an privat
Donnerstag, xx. xxxx 2014 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche xx – Seite #
Fünfzig Jahre Druckerei Blei + Guba
Diese Ausstellung ziert nicht eine Jubiläumszahl als Ausstellung – als Ausstellung markiert sie aber ein wichtiges Jubiläum: Am 1.
März bestand die Druckerei Blei
& Guba (Max-Planck-Straße 18 im Gewerbegebiet Münster) fünf- zig Jahre. Also, dieses Mal eine Ausstellung nicht mit Bildern aus dem Bereich der Malkunst, sondern eine Ausstellung mit Er- innerungsstücken an die Kunst des Druckens in den letzten fünf- zig Jahren in diesem Kelkheimer
- zu Gutenberg aus Mainz, kann man sich auch informieren, aber es wird doch manchen Kelkhei- mer interessieren, was im Foyer der Druckerei an Bildern an der Wand hängt. Der eine oder andere wird sich auf einem der Fotos, die Adolf Guba aus vier- bis fünftausend Bil- dern herausgesucht hat, wiedererkennen.
Manch einer ist auf diesen Bildern zu se- hen, der in Kelkheim Geschichte schrieb, wie Bürgermeister Dr. Winfried Stephan, Rudi Alscher, Toni Schmitt und wie sie hießen. Manch einer wird sich noch an die Feste erinnern, die es auf dem Dru- ckerei-Gelände damals noch im Großen
Haingraben gab.
Es gibt die Bilder von den Gautschfesten, von der Arbeit in den ersten Setzereiräu- men der Druckerei mit Winfried Pass- mann beim Setzen von Texten, oder aber viele andere Erinnerungsstücke.
In gewisser Weise ist es auch die Gegen- überstellung des Gestern und des Heute.
Alte Druckmaschinen legen davon Zeug- nis ab wie die Beispiele der Druckerei-Er-
zeugnisse, die heute mithilfe des Compu- ters entstehen.
Und erinnert wird auch daran, wie die Kelkheimer Zeitung entstand, und wie sie sich im Laufe der Jahre weiterentwickelte bis zum heutigen Layout, das sich gegen- über „damals“ erheblich änderte. Allein schon deshalb,
weil die Bilder heute farbig er-
scheinen. Und wenn heute auch nicht mehr auf gelben Papier ge- druckt wird – manch einer in Kelk- heim spricht noch liebevoll vom
„Gelbe Blättsche.“
Die Gäste der Vernissage hatten Gelegenheit, sich in der Druckerei umzusehen. Juniorchef Andreas Guba übernahm die Führung und zeigte beredt mit Beispielen wie heutzutage beispielsweise Falt- schachteln für die medizinische Industrie entstehen. (Unteres Bild rechts). Aufmerksame Zuhörer waren bei einem vorhergehenden Empfang Bürgermeister Thomas Horn (linkes Bild), sowie Stadt- verordneten-Vorsteher Alexander Furtwängler, sein Vorgänger Dr.
Klaus Fischer und Erster Stadtrat Dirk Westedt.
Thomas Horn: „Nach der Rückkehr aus der vorübergehenden Diaspora in Hofheim ist hier ein Schmuckstück ent- standen.“
********
Diese Ausstellung endet am 14. Mai und ist an Werktagen von 8.30 bis 13 Uhr geöffnet. (06195-9810100), Max-Planck- Straße 18.
Trommeln auf Pezzibällen
Nach dem großen Erfolg der
„Trommelgruppe“ bei den Auf- tritten beim „Weiberfasching“
der Katholischen Frauen in Fisch- bach, beginnt beim SV Fischbach ein neuer Kurs „Trommeln auf Pezzibällen“ – unter der Leitung von Niki Dietrich-Wießler. Der Trommelkurs beginnt am 10.
März (Montag) um 20 Uhr in der Staufenhalle und wird montags fortgesetzt. Das Trommeln auf Pezzibällen baue Stress ab. Das Ganzkörperworkout verbinde dy- namische Trommelbewegungen zu einem Fitnesserlebnis der ganz besonderen musikalischen Art.
Das sei in erster Linie ein Rie- senspaß, den jeder haben kann, egal ob jung oder alt.
Kosten für den Kurs bis zu den Osterferien: fünf mal 60 Minuten 25 Euro für Nichtmitglieder des SV, 12,50 Euro für Mitglieder.
Infos bei der Kursleiterin Niki Dietrich-Wießler, 06195-61764 oder in der Geschäftsstelle 06195 911751 und auf der Homepage
Kelkheimer Notizen
Lesung im Schlosshotel Ret- tershof: Die erste Kelkheimer
kulinarische Krimi-Lesenacht mit der Krimi-Autorin Emma Grey.
Der Termin: 21. März (Freitag) 19 Uhr. Preis für Lesung, Menu: 43 Euro. (06174-29090).
Der nächste Erlebnisabend im
Netzwerk Leben, Bewusstsein und Gesundheit (Insterburger Straße 7) mit Bettina Kern fin- det am 13. März um 20 Uhr statt.
Das Thema: „Schön entspannt – statt voll gestresst“. Anmeldung:
06195-5686. Spendenbasis.
Das Einwohnermeldeamt ist am
14. März (Freitag) geschlossen:
Die Mitarbeiter sind bei einem Weiterbildungs-Seminar.
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Teil 14: Trennungsunterhalt
Widmen wir uns noch einmal dem Trennungsunterhalt und hier den möglichen Ausschlussgründen. Der Unterhaltsanspruch ist zu versagen, herabzusetzen oder zeitlich zu begrenzen, soweit die Inanspruchnahme des Verpfl ichteten grob unbillig wäre. Die in der Praxis häufi gste Einwendung gegen einen Unterhalts- anspruch ist die Verletzung der ehelichen Treuepfl icht. Auch wenn es das sogenannte Schuldprinzip nicht mehr gibt, so sanktioniert der Gesetzgeber ein einseitiges und schwerwie- gendes Fehlverhalten. Ob dies im Einzelfall vorliegt, sollten Sie von einem Spezialisten prüfen lassen. Die Rechtsprechung hat strenge Anforderungen gestellt. Der einmalige Seitensprung ist sicher nicht ausreichend, um den Unterhaltsanspruch vollstän- dig zu versagen. Vielmehr muss eine länger andauernde intime Beziehung zu einem anderen Partner bestehen. Voraussetzung ist ferner, dass der andere Ehepartner an den ehelichen Bindun- gen festgehalten hat und keinen Anlass zu der Abkehr des ande- ren Partners gab. Fazit: An einer einseitigen Abkehr und einem
schwerwiegenden Fehlverhalten fehlt es, wenn beide Ehepartner die Trennung beschlossen haben und der Unterhaltsberechtigte während der Trennungszeit eine neue Beziehung aufnimmt. An einer einseitigen Abkehr fehlt es auch dann, wenn der Unter- haltsverpfl ichtete seinerseits außereheliche Bindungen gepfl egt und Scheidungsabsichten geäußert hat. Ein einseitiges Fehlver- halten, respektive der Verstoß gegen die eheliche Treuepfl icht liegt nur dann vor, wenn der Verpfl ichtete sich weder von der Ehe abgewandt, noch einem neuen Partner zugewandt hat.
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auch in meinem Ratgeber „Unterhalt in Frage und Antwort“, erschienen bei Beck-Rechtsberater im dtv.
Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.
Fortsetzung am 20. März 2014.
Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus
6. März 2014 Kelkheimer Zeitung Nr. 10 - Seite 7
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