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BUND Naturschutz fordert Vorfahrt für die Transformation vor Ort, statt überholte Autoprämien

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München,

17. November 2020 PM 79/20/LFG München Mobilität

S. 1 Autogipfel

BUND Naturschutz fordert Vorfahrt für die Trans- formation vor Ort, statt überholte Autoprämien

Am 17.11. treffen sich erneut Vertreter*innen der Automobilindustrie mit der Bundesregierung zum Autogipfel, um über Finanzhilfen, eine Verlänge- rung der E-Autoprämie und einer Abwrackprämie für LKW zu beraten.

„Die Automobilindustrie braucht keine weiteren Steuergeschenke, die gro- ßen Konzerne haben auch im Jahr 2020 deutliche Gewinne verzeichnen kön- nen. Stattdessen müssen im Hilfspaket bereits beschlossene Gelder dafür verwendet werden, Transformationsprozesse vor Ort und bei den Zulieferern zu unterstützen. Dies darf nicht nur in Kooperation der Bundes- und Landes- regierung mit den betroffenen Unternehmen passieren, auch die Bevölke- rung vor Ort, die Kommunalparlamente und die Zivilgesellschaft müssen bei der Transformation der betroffenen Regionen mit einbezogen werden“, so Richard Mergner, Landesvorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern.

Ministerpräsident Markus Söder sprach sich nach dem Autogipfel im Septem- ber erneut für mit Steuergeld finanzierte Kaufprämien für Autos mit Verbren- nungsmotor aus. Und das obwohl die Autokonzerne aktuell deutliche Gewinne verzeichnen. Handlungsbedarf besteht nach Auffassung des BN aber vor allem im Bereich der nachhaltigen Mobilität. Das zeigt auch die Tatsache, dass Bay- ern beim kürzlich veröffentlichten Bundesländerindex Mobilität und Umwelt auf dem letzten Platz unter allen Bundesländern gelandet ist.

„Bayern muss endlich bei der noch immer desaströsen Verkehrspolitik umsteu- ern und darf auf Bundesebene nicht weiter als Bremsklotz einer Mobilitäts- wende agieren. Weder veraltete Verbrennerprämien, noch eine Verlängerung der mit Steuergeld finanzierten Kaufbeihilfe für E-Autos und Plug-in-Hybride über das Jahr 2021 hinaus sind akzeptabel. Jetzt muss u. a. die bayerische Zu- lieferindustrie darin unterstützt werden, die Abhängigkeit vom Auto mit neuen Produkten zu überwinden. Die Regionen müssen gemeinsam mit den Bür- ger*innen vor Ort in die Lage versetzt werden, ihre Wirtschaft ganzheitlich um- zugestalten. Die Transformation betrifft mehr als nur das Produkt Auto“, so BN-Landesbeauftragter Martin Geilhufe weiter. „Statt einem x-ten Autogipfel, von denen wir auch in Bayern schon genügend hatten, brauchen wir endlich ei- nen ÖPNV-Gipfel“.

Für Rückfragen:

Martin Geilhufe

Landesbeauftragter BUND Naturschutz in Bayern e.V.

0172 7954607

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