• Keine Ergebnisse gefunden

Ausgabe: 18. Mai Abgabe: 27. Mai

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Ausgabe: 18. Mai Abgabe: 27. Mai"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Logik

Aufgabenblatt 5 (Abgabe)

Prof. Dr. Roland Meyer TU Kaiserslautern

Sebastian Muskalla Sommersemester 2016

Ausgabe: 18. Mai Abgabe: 27. Mai

Werfen Sie Ihre Lösung bis Freitag, 27. Mai, um 12:00 in die Abgabekästen im 4. Stock von Gebäude 34. Geben Sie zu dritt ab.

Hinweise:

Sie dürfen für die Bearbeitung des Aufgabenblatts die folgenden Lemmata verwenden, die in der Vorlesung bewiesen wurden bzw. in den handschriftlichen Notizen zu finden sind.

Für alle A, B, C F

0

= F ({

¬, → })

, Σ F

0

gelten:

F0

A → (B → A) (Axiomenschema 1)

F0

(

A → (B → C) )

→ (

(A → B) → (A → C) )

(Axiomenschema 2)

F0

( ¬ A → ¬ B) → (B → A) (Axiomenschema 3)

F0

¬¬ AA (Beispiel 2.10)

F0

AA (Lemma 0)

F0

(A → B) → (

(B → C) → (A → C) )

(Lemma 1)

F0

¬B → (B → A) (Lemma 2)

F0

A → ¬¬A (Lemma 3)

F0

(A → B) → (¬B → ¬A) (Lemma 4)

F0

A → (

¬B → ¬(A → B) )

(Lemma 5)

F0

(A → B) → (

(A → ¬ B) → ¬ A )

(Lemma 6)

F0

(B → A) → (

( ¬ BA)A )

(Lemma 7)

F0

(B → A) gdw. B

F0

A (Deduktionstheorem) Σ

F0

A gdw. Σ {

¬A }

in F

0

inkonsistent (Inkonsistenzregel)

Aufgabe 1: Mehr Beweise im Kalkül F

0

Zeigen Sie:

a) ¬(q → p)

F0

¬p

b)

F0

¬ (p → p) → ¬ (p → q) c) q, r → ¬ q

F0

¬ r

d) p → (¬q → r), (¬qr) → (p → ¬q), ¬r

F0

¬p Verwenden Sie hierzu nicht die Vollständigkeit von F

0

.

Bitte wenden!

(2)

Aufgabe 2: Vollständigkeit in Kalkülen

Sie haben in der Vorlesung gesehen, dass der Kalkül F

0

vollständig ist, dass sich also jede Tauto- logie in F

0

ableiten lässt. In dieser Aufgabe lernen Sie einen Kalkül kennen, der nicht vollständig ist.

Gegeben sei der Kalkül K = (Ax, R), wobei R nur Modus Ponens enthält und Ax durch nur ein Axiomenschema gegeben ist, nämlich (¬A → ¬B) → (B → A).

a) Zeigen Sie mittels vollständiger Induktion dass für jeden Beweis { B

1

, . . . , B

n

und für jedes i 1, . . . , n }

gilt: jede atomare Aussage p kommt in B

i

gerade oft vor.

b) Schließen Sie daraus, dass im Kalkül K nicht jede Tautologie herleitbar ist (selbst wenn in ihr nur ¬ und → als Junktoren auftreten).

Aufgabe 3: Gentzen-Sequentzkalkül

Zeigen Sie die folgenden Aussagen im Gentzen-Sequentzkalkül. Notieren Sie die Beweise wie in der Vorlesung bottom-up und baumartig. Notieren Sie in jedem Schritt, welche Regel ange- wandt wurde.

a) ¬(p → q)

G

qp b)

G

(p ∧ q) → (p ∨ r)

c) sr, r → ¬ (p ∧ q)

G

¬ p, ¬ q

(Siehe auch entsprechendes Beispiel in den Aufzeichnungen.)

Aufgabe 4: Tableaux

a) Beweisen Sie das Lemma von Hintikka:

Eine vollständige Menge Θ ist genau dann erfüllbar, wenn sie offen ist.

Hinweis: Die Vorlesungsfolien enthalten eine Beschreibung des Beweisansatzes. Unterschei- den Sie im Induktionsbeweis zwischen α- und β-Formeln. Welche Basisfälle muss man be- trachten?

b) Zeigen Sie unter Verwendung eines Tableaus, dass ( (p → q) → (¬q → ¬p) )

eine Tautologie ist.

c) Zeigen Sie durch Angabe eines abgeschlossenen Tableaus, dass ( p → (q ∧ r) )

∧ (

(r → ¬q) ∧ p )

unerfüllbar ist.

d) Zeigen Sie durch Angabe eines abgeschlossenen Tableaus, dass ( p → (q → r) )

∧ ¬ (

(p → q) → (p → r) )

unerfüllbar ist.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

b) Das Überprüfen von Erfüllbarkeit ist das wichtigste algorithmische Problem der Aussagen- logik. Geben Sie ein Verfahren an, dass für eine Formel in DNF schnell entscheidet, ob

Sie werden in der Vorlesung sehen, dass der Kalkül F 0 vollständig ist, dass sich also jede Tautologie in F 0 ableiten lässt.. Die Inkonsistenzregel (Prä- senzaufgabe 2.1) soll dabei

[r]

[r]

Wir werden sp¨ ater sehen, dass die Umkehrfunktion einer bijektiven, holo- morphen Funktion immer holomorph ist.. Die L¨ osungen sind bis Dienstag, den 17.06.2014, 10:00 Uhr, im

Zeige, dass jeder irreduzible topologische Raum zusammenh¨ angend ist, und finde ein Beispiel f¨ ur einen nichtleeren zusammenh¨ angenden topologischen Raum, der nicht irre-

Präsenzaufgaben zu Mathematik für Biologen und Biotechnologen Blatt II vom 11.04.19.

Berechnen Sie mittels Matlab f¨ ur f¨ ur n = 10, 100, 1000 die Eigenwerte der Matrix A und der pr¨ akonditionierten Matrix W −1 AW −> und plotten Sie diese geeignet..