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Wirtschaft und Recht (WSG-W) Grundwissen Jahrgangsstufe 10 10.1 Der Standort Deutschland aus der Sicht der privaten Haushalte

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Wirtschaft und Recht (WSG-W) Grundwissen Jahrgangsstufe 10

10.1 Der Standort Deutschland aus der Sicht der privaten Haushalte

10.1.1 Wohlstand am Standort Deutschland

- Wohlstand: Grad der Versorgung von Personen, privaten Haushalte oder der gesamten Gesellschaft mit Gütern und Dienstleistungen (materieller Wohlstand, Lebensstandard, Messgröße BIP)

- Lebensqualität: allgemeine Lebensbedingungen (gemessen anhand von sozialen Indikatoren)

- Indikatoren zur Bestimmung des Wohlstands:

Beschäftigungssituation: Arbeitsmarktsituation, Arbeitslosenquote, Unterbeschäftigung

Kaufkraft: Preisentwicklung, Lebenshaltungskosten, Verbraucherpreisindex

Einkommens- und Vermögensverteilung: vom Bruttoinlandsprodukt zum Volkseinkommen,

Vermögensbildung => Einkommen – Lebenshaltungskosten – Steuern > 0

Alternative Wohlstandsindikatoren: Human Development Index, Happy Planet Index, Human Poverty Index, Ökoinlandsprodukt

10.1.2 Das System der sozialen Sicherung

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Wirtschaft und Recht (WSG-W) Grundwissen Jahrgangsstufe 10

Grundbegriffe der Beitragsfinanzierung: Umlagefinanzierung, paritätische Finanzierung, Generationenvertrag, Solidargemeinschaft, Versicherungspflichtgrenze und Beitragsbemessungsgrenze

Das Problem der Finanzierbarkeit im Sozialversicherungssystem

Einnahmen < Ausgaben

- demographischer Wandel - zu geringe Zahl

sozialversicherungspflichtig Beschäftigter

- steigende Lebenserwartung - steigende Zahl von

Leistungsempfängern

Reformansatz: Stärkung der privaten Vorsorge

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Wirtschaft und Recht (WSG-W) Grundwissen Jahrgangsstufe 10

10.1.3 Die Besteuerung des Einkommens

Grundbegriffe:

- Veranlagungsverfahren und Abzugsverfahren - Gewinneinkünfte und Überschusseinkünfte

Übersicht über die grundsätzliche Berechnung des zu versteuernden Einkommens:

Summe der Einkünfte - Werbungskosten - Freibeträge - Sonderausgaben

- außergewöhnliche Belastungen

= zu versteuerndes Einkommen Einkommenssteuertarifsystem:

- Freizone

- Progressionszone

- Obere Proportionalzone I - Obere Proportionalzone II Das Problem der Steuergerechtigkeit

Art.14 II GG: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Steuerliche Erhebungsprinzipien:

- Leistungsprinzip: Belastung von Leistungsfähigen und Schonung von Leistungsunfähigen

- Gleichheitsprinzip: gleiche Steuer bei gleichen Verhältnissen, unterschiedliche Steuern bei unterschiedlichen Verhältnissen

- Sozialstaatsprinzip: Schutz des Existenzminimums, Schutz von Ehe und Familie

10.2 Der Standort Deutschland aus Sicht der Unternehmen

Der Begriff Standortfaktor beschreibt ortsabhängige (Kosten-)Vorteile für Unternehmen, dabei unterscheidet man harte, klar messbare Standortfaktoren

- Beschaffungsorientiert z.B. Grundstückspreise, Verfügbarkeit und Preise von Rohstoffen

- Produktionsorientiert z.B. Qualifizierte Arbeitskräfte, Umweltauflagen - Absatzorientiert z.B. Konkurrenz, Nähe des Marktes,

und weiche, nur schwer messbare Standortfaktoren.

- Politische Verhältnisse

- Unternehmensbezogene Faktoren z.B. Forschungs- u. Entwicklungseinrichtungen - Personenbezogene Faktoren z.B. Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebot

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Wirtschaft und Recht (WSG-W) Grundwissen Jahrgangsstufe 10

Wichtige Standortfaktoren im internationalen Vergleich:

- Bedeutende Aspekte für den Standortfaktor Arbeit: Lohn- und Lohnnebenkosten, Bildung und Qualifikation, Arbeitszeit, Mobilität, sozialer Friede

- Bedeutende Aspekte für den Standortfaktor Unternehmensbesteuerung:

Zusammenhang Gewinnbesteuerung und Investition

10.3 Nachhaltige Entwicklung

Folgen des rein quantitativen Wachstumsdenkens:

- Abbau von nicht erneuerbaren Rohstoffen und Energiequellen - Abfallproblematik

- Klimaveränderungen

- Zerstörung und Verschmutzung der Umwelt, etc.

Ökonomie

Spannungsverhältnis

Ökologie

Lösungsmöglichkeit: Nachhaltiges Handeln um künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu sichern

Das magische Dreieck der Nachhaltigkeit

Ökonomische Sicherheit

Ökologisches Gleichgewicht Soziale Gerechtigkeit

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