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Freiwilliges Engagement von Studierenden

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Academic year: 2022

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Christina Möller

Heike Rundnagel Hrsg.

Freiwilliges Engagement

von Studierenden

Analysen, Konzepte, Perspektiven

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Freiwilliges Engagement von Studierenden

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Christina Möller · Heike Rundnagel

(Hrsg.)

Freiwilliges Engagement von Studierenden

Analysen, Konzepte, Perspektiven

Mit Grußworten von Doris Heineck, Dr. Christof Eichert,

Prof. Dr. Evelyn Korn, Dr. Thomas Spies

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Hrsg.

Christina Möller

Marburg, Deutschland Heike Rundnagel Marburg, Deutschland

ISBN 978-3-658-24770-6 ISBN 978-3-658-24771-3 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-24771-3

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Grußwort aus der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf e. V.

Bürgerschaftliches Engagement von Studierenden – eine win-win-Situation für Studierende, Stadtgesellschaft und Universität

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

für Engagement begeistern – Engagierte unterstützen! Das ist das Motto der FAM, der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf, seit dem Jahr 2000. In Ko- operation mit vielen zivilgesellschaftlichen Trägern, mit der Stadt Marburg, der Philipps-Universität Marburg und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf verfol- gen wir die Vision einer Stadt der Vielfalt und Buntheit, in der sich junge und ältere Menschen engagieren und entsprechend ihren persönlichen Fähigkeiten aktiv Verantwortung für die Gestaltung des sozialen, kulturellen, ökologischen und demokratischen Lebens der Stadt übernehmen und das friedliche Zusammen- leben Aller auch mit den aus Krisenländern zu uns geflohenen Neubürger/-innen positiv mitgestalten.

Das Programm „Engagierte Stadt“ hat es uns ermöglicht, dafür die große Gruppe der Studierenden in Marburg stärker in den Blick zu nehmen. Mit in- zwischen ca. 28.000 Studierenden ist Marburg eine junge Stadt. 80 % von ihnen kommen nicht aus Hessen, haben deshalb eine Wohnung in Marburg, viele aber ohne eine engere Beziehung zu dieser Stadt. Nicht nur, weil sie Marburg oft nach dem Bachelor schon wieder verlassen.

Die Universität, aber auch die Stadt als Wirtschaftsstandort haben ein gro- ßes Interesse daran, mehr Studierende in Marburg zu halten. Im bürgerschaftli- chen Engagement sehen sie eine Chance, dies zu erreichen. Wie eng die Verbin- dung zwischen Stadt und Universität ist, bringt ein geflügeltes Wort auf den Punkt: „Andere Städte haben eine Universität, Marburg ist eine.“ In diesem Verständnis haben die Universitätspräsidentin und der Oberbürgermeister die Schirmherrschaft für das Programm „Engagierte Stadt“ übernommen.

Im Alltagsleben der Universitätsstadt Marburg wurde das vielfältige Enga- gement von Studierenden und ihre Bereitschaft, sich für soziale, kulturelle, öko- logische, sportliche und sonstige Belange und damit für die Bereicherung der Stadtgesellschaft und ihrer Mitstudierenden einzusetzen, kaum wahrgenommen.

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VI Grußwort aus der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf e. V.

Neben der Gruppe der Engagierten gibt es aber auch Studierende, die sich bisher nicht engagieren und die nicht wahrgenommen haben, welche Möglich- keiten bürgerschaftliches Engagement ihnen selbst bietet: für den Erwerb sozia- ler Kompetenzen auch jenseits des an der Universität vermittelten Wissens, für die Erfahrung, das soziale und gesellschaftliche Leben der Stadt mitgestalten zu können und für die Gewinnung einer lebendigen Nähe zur Stadtgesellschaft und zur Universität.

Zahlreiche Maßnahmen, die federführend durch die FAM umgesetzt wor- den sind, konnten dazu beitragen, das bestehende Engagement von Studierenden aufzuzeigen und öffentlich zu würdigen (z. B. durch eine Online-Umfrage oder eine Fotoausstellung) sowie Engagementinteressierte an die vielfältigen Enga- gementmöglichkeiten in Marburg heranzuführen (z. B. durch eine sogenannte Engagementwerkstatt und eine mit der Stadt und der Universität verlinkte Web- site, auf der sich Organisationen/Initiativen vorstellen können). Insgesamt konn- te durch das Programm eine enge, auch über das Programm hinaus wirksame Kooperation zwischen den genannten Partnern eingespielt werden (z. B. in Form des den Austausch zwischen ausländischen Studierenden und Marburger/-innen fördernden Projekts „Unsere Stadt – unsere Uni“), wodurch aus dem Motto der Engagierten Stadt Marburg gelebte Praxis wurde: „Bürgerschaftliches Engage- ment von Studierenden – eine win-win-Situation für die Stadtgesellschaft, die Marburger Philipps-Universität und ihre Studierenden“.

Das Programm „Engagierte Stadt“ ist in Marburg angekommen. Wir in der FAM merken das zum Beispiel an der deutlichen Zunahme von interessierten Studierenden in unserer Beratung. Der vorliegende Band möge die Diskussion um freiwilliges Engagement von Studierenden neu beleben und dazu beitragen, die Chancen und Freude an diesem einzigartigen Engagement sichtbar zu machen.

Doris Heineck (Geschäftsführerin der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf)

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Grußwort aus dem Programm „Engagierte Stadt“

Studentisches Engagement als Beitrag zur Entwicklung einer starken Verantwortungsgemeinschaft fördern

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

das Bundesfamilienministerium und mehrere Stiftungen haben sich zusammen- gefunden, um in einer neuen Form der Zusammenarbeit die Engagement-Land- schaft in Deutschland zu unterstützen. Erstmals stehen nicht klassische Projekt- förderungen für Institutionen des Ehrenamtes im Fokus, vielmehr werden lokale Kooperationen unterschiedlicher Akteure gefördert, um den Weg hin zu belast- baren Kooperationen zu eröffnen. Das Programm „Engagierte Stadt“ begleitet nun seit 2015 in fünfzig ausgewählten Städten lokale Akteure auf ihrem Weg zu starken Verantwortungsgemeinschaften und beim Aufbau nachhaltiger Engage- ment-Strukturen. Besonderes Anliegen der Initiatoren des Programms „Engagierte Stadt“ ist es, die Kooperationen zwischen Zivilgesellschaft, lokaler Wirtschaft und der Kommunalverwaltung nicht nur mit Geld zu unterstützen, sondern sie in ihrer Entwicklung persönlich zu begleiten. Seit Beginn habe ich deshalb die Ehre, das Programm in Marburg als Pate aktiv zu unterstützen und die Arbeit zu begleiten.

Marburg ist unter den Teilnehmenden im Programm unter 50 Orten ein Unikat.

Der gewählte Fokus auf das Engagement der Studierenden fällt besonders posi- tiv auf, auch weil er in keiner anderen Universitäts-Stadt, die am Programm teil- nimmt, gewählt wurde. Die Frage nach dem Engagement von Studierenden am Ort ihres Studiums liegt dabei aus Sicht der zivilgesellschaftlichen Initiativen und Engagement-Organisationen eigentlich auf der Hand, schon allein mit Blick auf die Zahlen deutschlandweit.

Zahlreiche Studierende sind vor Aufnahme des Studiums in ihren Heimat- orten ehrenamtlich engagiert und erneuern nach Familiengründung und berufli- cher Festigung dieses Engagement. Der Zeitraum dazwischen ist für viele ge- füllt mit den engen Vorgaben der Studienordnungen. Bleibt da noch Zeit für Engagement? Dies ist für mich die falsche Frage, denn Engagement gehört zur persönlichen Entwicklung und zum erfüllten Leben untrennbar dazu. Ein Wi- derspruch zwischen Studium und freiwilligem Engagement besteht nicht, eben- so wenig wie zwischen Studium und gesundem Leben. Die Studierenden sind mit ihren Kompetenzen und Ideen allerdings selten in die lokale Engagement-

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VIII Grußwort aus dem Programm „Engagierte Stadt“

Struktur ihres Studienortes eingebunden. Dieser Mangel spiegelt zugleich auch die vielfach beklagte Distanz zwischen Universitätsleben und Stadtleben wider.

Das Programm kann deshalb einen wichtigen Anstoß dazu geben, das Verhältnis zwischen Stadtgesellschaft und Universitätsleben zu verdichten und zu verbes- sern.

Das Ziel der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf (FAM e. V.), das freiwillige Engagement von Studierenden zunächst sichtbar zu machen, dann zu unterstützen und schließlich in einer Kooperation mit Stadt und Universität wei- ter auszubauen, ist richtig und zugleich herausfordernd. Durch kluge Projekte und gute Öffentlichkeitsarbeit wurde die FAM bekannter und hat erreicht, dass deutlich mehr Studierende auch aktiv die FAM für eine Beratung/Vermittlung aufsuchen. Das ist allerdings erst der Anfang einer guten Entwicklung. Darüber hinaus muss der Mehrwert des studentischem Engagements für Stadt und Uni- versität als Institutionen, sogar für den Bereich Lehre und Forschung in den Blick rücken: kann ein freiwilliges Engagement nicht auch zum Inhalt der Aus- bildung in den einzelnen Fächern gemacht werden? Ist ein solches außeruniver- sitäres Lernfeld nicht eine gute Verbindung zwischen Theorie und Praxis?

Das Alleinstellungsmerkmal von Marburg erweist sich zugleich als echte Herausforderung: wie kann die große Institution Universität mit ihren eigen- ständigen Fachbereichen als Partner gewonnen werden? Die Vielfalt der mögli- chen Antworten auf diese Frage spiegelt sich in der Themenliste der Beiträge wider. Und es ist ein wichtiges Thema über Marburg hinaus: Das Beispiel zur Stärkung des Engagements von Studierenden könnte für viele andere Universi- tätsstädte ein wichtiger Anstoß sein.

Dr. Christof Eichert (Pate der „Engagierten Stadt Marburg“)

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Grußwort aus der Philipps-Universität Marburg

Engagierte Studierende und Lehrende als Gestalterinnen und Gestalter von gesellschaftlicher Gegenwart und Zukunft begreifen

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die Arbeiten in dem vorliegenden Sammelband machen deutlich, was wir alle täglich erleben: Die Studierenden der Philipps-Universität sind ein bedeutender und hochaktiver Teil der Stadt-Gesellschaft.

Dies beginnt damit, dass eine große Gruppe Freiwilliger in jedem Jahr die etwa 6.000 Marburger Neubürgerinnen und -bürger, die ihr Studium an der Phi- lipps-Universität aufnehmen, willkommen heißt und in ihr neues Lebensumfeld integriert. Es geht weiter bei der Arbeit in Vereinen, politischen und anderen ge- sellschaftsbildenden Institutionen und zeigt sich in vielfachem individuellem Einsatz. Studierende sind darüber hinaus Gestalterinnen und Gestalter neuer Ini- tiativen, welche die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie etwa In- tegration, Inklusion, Nachhaltigkeit gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bür- gern der Stadt meistern wollen.

Dieses Engagement geht stets von der einzelnen Person aus, die für das gemeinsame Ziel Zeit und Energie verwendet, die ja auch in private Aktivitäten hätte gehen können. Damit ist allerdings die Struktur studentischen Engage- ments nur im Teil erfasst. Es ist darüber hinaus fester Teil der Kultur der Phi- lipps-Universität.

Dass studentische Initiativen das Gesicht der Stadt prägen, geht auch auf den begleitenden und fördernden Einsatz der Lehrenden aller Fachbereiche zu- rück. Sie beraten, moderieren Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse, re- flektieren Ideen, helfen bei Vereinsgründungen, binden neue Idee in ihre Lehre ein und gestalten so einen wissenschaftlichen Rahmen für deren Weiterentwick- lung; sie arbeiten mit an der Lösung kleiner und großer Organisationsfragen.

Zahlreiche studentische Initiativen sind eng in das Leben der Universität einge- bunden. Viele tragen zum curricularen Lehrangebot der Fachbereiche bei. Damit sind sie ein wichtiger Träger einer Aufgabe, die die Philipps-Universität mit ho- her Priorität wahrnimmt – der Förderung „verantwortliche(n) Handeln(s) im freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat“ und der „Befähigung zum gesellschaftlichen Engagement“, wie es das Hessische Hochschulgesetz

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X Grußwort aus der Philipps-Universität Marburg

formuliert. Die Universität unterstützt dies, wo möglich, durch die Bereitstel- lung von Infrastruktur sowie Schulung und Beratung.

Über die Verbindung zur Freiwilligenagentur und zur Universitätsstadt Marburg entsteht aus diesem gemeinsamen Engagement ein Netz, das die Stu- dierenden fördert und sie gleichzeitig als Bürgerinnen und Bürger der Stadt sichtbar werden lässt und als starke Trägerinnen und Träger der sozialen Ge- meinschaft würdigt.

Was aus diesem Zusammenspiel entsteht, welche Entwicklung durch Un- terstützung möglich wird und was damit erreicht werden kann, zeigen die Bei- träge in diesem Sammelband.

Ich danke der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf und dem Pro- gramm „Engagierte Stadt“ dafür, dass sie diese Vernetzung ermöglichen; den Autorinnen und Autoren dieses Bandes danke ich für ihre spannenden und er- hellenden Beiträge. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich viel Freude beim Lesen.

Prof. Dr. Evelyn Korn (Vizepräsidentin der Philipps-Universität Marburg)

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Grußwort aus der Stadt Marburg

Engagement als Brücke zwischen Studium und Stadtgesellschaft

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Bürgerschaftliches Engagement in Marburg hat viele Gesichter. Marburger/-innen übernehmen ehrenamtliche Aufgaben in Vereinen und Stadtteilgemeinden, betei- ligen sich in Nachbarschaftsnetzwerken und Bürger/-inneninitiativen und enga- gieren sich freiwillig bei längerfristigen Programmen und spontanen Aktionen mit und für andere. Ebenso vielfältig wie die Formen des Engagements sind die Themen, für die sich Marburger/-innen engagieren: Kultur, Sport, Soziales, Um- welt, Altenplanung, Dorfentwicklung, Feuerwehr, Unterstützung für Kinder und Jugendliche sowie Hilfen für Geflüchtete. Viele Angebote der Stadt wären ohne ihr Engagement nicht möglich.

Eine wichtige Rolle spielt in Marburg dabei seit jeher das Engagement von Studierenden, die ungefähr ein Drittel der Einwohner/-innenzahl der Universi- tätsstadt ausmachen. Mit ihrer Beteiligung gestalten die Studierenden das sozia- le und gesellschaftliche Leben in Marburg entscheidend mit. Es ist daher mein Anliegen als Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg und Schirmherr des Programms „Engagierte Stadt“ in Marburg, dieses Engagement gemeinsam mit der Universität und zivilgesellschaftlichen Trägern zu stärken und mit wei- teren Engagementformen in der Stadt zu vernetzen.

Die Stadt Marburg kooperiert seit 2015 mit der Philipps-Universität und der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf im Rahmen des Netzwerkpro- gramms „Engagierte Stadt“, welches in Marburg das Ziel verfolgt, engagement- fördernde Strukturen für Studierende in der Stadt und der Universität auszubau- en und bestehendes studentisches Engagement sichtbar zu machen und zu würdigen. Damit wird nicht nur das Engagement für Studierende attraktiver ge- macht, sondern auch das Miteinander von Stadtgesellschaft, der Philipps-Uni- versität und den Studierenden weiter ausgebaut. Die Stadtgesellschaft erlebt Studierende in differenzierteren Rollen. Gleichzeitig fördert das Engagement bei Studierenden eine stärkere Identifikation mit der Stadt. Das Programm kann so zu einem Perspektivwechsel bei den Studierenden beitragen: Marburg wird von der Stadt des Studiums zur Stadt, in der Studierende „zu Hause“ sind.

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XII Grußwort aus der Stadt Marburg

Die erste Phase der Umsetzung des Programms „Engagierte Stadt“ in Mar- burg bis 2017 hat bereits dazu geführt, dass studentisches Engagement heute sowohl bei Studierenden als auch in der Stadtgesellschaft stärker wahrgenom- men wird. Die Stadt will diese erfolgreiche Aufbauarbeit in Zukunft weiter unter- stützen. Sie will gebündelt Informationen zum bürgerschaftlichen Engagement in Marburg zur Verfügung stellen. Außerdem will sie den Informationsaustausch zwischen den unterschiedlichen Akteur/-innen, die in den verschiedenen Enga- gementbereichen aktiv sind, fördern sowie deren Vernetzung unterstützen. In Kooperation mit der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf will sie verstärkt etablierte Vereine dabei unterstützen, neue Engagementmöglichkeiten zu entwi- ckeln und anzubieten, die auch den Bedarfen von Studierenden entgegenkom- men. Positive Erfahrungen und gute Praktiken des Programms „Engagierte Stadt“

sollen verstärkt für die allgemeine Engagementförderung in Marburg ausgewertet und genutzt werden.

Untersuchungen zeigen, dass in Deutschland insgesamt die Bereitschaft, sich freiwillig zu engagieren hoch ist. Dies gilt auch für Marburg. So antworte- ten bei einer 2017 durchgeführten stadtweiten Befragung von 1881 Befragten insgesamt 42,9 %, dass sie sich durch freiwilliges Engagement an stadtpoliti- schen Angelegenheiten beteiligen möchten. Die Bereitschaft war dabei in allen Altersgruppen hoch. Gleichzeitig leiden jedoch traditionelle Ehrenamtsstrukturen unter Nachwuchssorgen. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, studentisches En- gagement zu fördern und noch stärker als bisher mit städtischen Engagementstruk- turen zu vernetzen. Daher will die Stadt Marburg ihre Engagementförderung in Zukunft so ausrichten, dass die Vielfalt gesellschaftlicher Verantwortungsüber- nahme insgesamt berücksichtigt wird. Dafür wird eine einheitliche Zuständig- keit in der Verwaltung geschaffen. Aufbauend auf den Erfahrungen mit dem Programm „Engagierte Stadt“ und den Empfehlungen des zweiten Engagement- berichts der Bundesregierung von 2016 folgend, will die Stadt in Kooperation mit der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf und zivilgesellschaftlichen Akteur/-innen integrierte Ansätze einer kommunalen Engagementförderung entwickeln, um auf aktuelle Entwicklungen im Freiwilligenengagement besser reagieren zu können. Damit soll auch ein Beitrag dazu geleistet werden, Ver- ständigungsprozesse zwischen Akteur/-innen zu fördern und „Brücken zwischen unterschiedlichen Engagementkulturen“ zu bauen. Ebenfalls wird ein stärkerer In- formationsaustausch und die Kooperation mit privatwirtschaftlichen Akteur/-in- nen angestrebt, die an der Übernahme einer weitergehenden gesellschaftlichen Verantwortung interessiert sind und Freiwilligenengagement unterstützen wol- len.

Schließlich sollen politische Partizipation und freiwilliges Engagement in Marburg in Zukunft stärker zusammengedacht werden. Gerade auf kommunaler

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Grußwort aus der Stadt Marburg XIII Ebene gibt es vielfältige Überschneidungen zwischen Mitreden, Mitmachen und Mitentscheiden. Es geht darum, Wege aufzuzeigen, wie sich diese unterschied- lichen Engagementformen gegenseitig anregen und bereichern können, um die Lebendigkeit der städtischen Zivilgesellschaft zu erhalten und zu stärken. Der Beitrag der Studierenden ist dabei unverzichtbar.

Dr. Thomas Spies (Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg)

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Inhaltsverzeichnis

Grußwort aus der Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf e. V... V  Grußwort aus dem Programm „Engagierte Stadt“ ... VII  Grußwort aus der Philipps-Universität Marburg ... IX  Grußwort aus der Stadt Marburg ... XI  Heike Rundnagel/Christina Möller  

Freiwilliges Engagement von Studierenden – Ein vielseitiges

Phänomen und Forschungsdesiderat ... 1  Christina Möller 

In Zahlen ausgedrückt – Berichterstattungen zu freiwilligem

Engagement von Studierenden ... 9  Jacob Loring 

Organisationsformen studentischen Engagements in und

außerhalb der Hochschule ... 33  Kira Lauber/Katharina Ulandowski 

Motive engagierter Studierender – Engagement in einer Phase

beruflicher und persönlicher Identitätsentwicklung ... 51  Hannah Jäkel/Paula Zacher 

Leben. Studieren. Engagieren – Ein biographischer Blick auf

engagierte Studierende ... 73  Heike Rundnagel 

„Eine/-r muss es ja machen“ – Gewinnung von ehrenamtlichen

Vorständen studentischer Initiativen ... 93  Hannah Jäkel/Paula Zacher 

„Das ist ein ureigener menschlicher Wunsch“: Studentisches Engagement aus Sicht von Lehrenden und gemeinnützigen Organisationen ... 113 

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XVI Inhaltsverzeichnis

Susanne Maria Weber/Marc-André Heidelmann/Anett Adler 

Mit der Engagementwerkstatt Studierende und Freiwilligenorganisationen vereinen. Organisationspädagogische Professionalisierung in der

Organisations- und Netzwerkberatung ... 131  Susanne Maria Weber, Marc-André Heidelmann, Tobias Klös 

Engagierte Universität. Umrisse eines neuen Typus hybriden Engagements .. 153  Über die Autorinnen und Autoren ... 171 

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Freiwilliges Engagement von Studierenden – Ein vielseitiges Phänomen und Forschungsdesiderat

Heike Rundnagel/Christina Möller 1

In einer sich hauptsächlich an Studierende richtenden Online-Ausgabe des Hochschulmagazins UNICUM erschien Mitte 2016 der Beitrag „Soziales Enga- gement: Studieren sollte mehr sein als nur Lernen“, in welchem die Autorin her- ausstellt, dass die Engagementmöglichkeiten für Studierende vielfältig sind, aber auch kritisch fragt: „will man das wirklich noch zusätzlich zu Klausuren, Hobbys und Netflix?“ (Quante 2016).

Die Antwort der Autorin des Beitrags ist deutlich bejahend, denn der per- sönliche und berufliche Profit durch ein Engagement sei groß. Hier zeigt sich bereits, dass neben gemeinwohlorientierten, altruistischen Motiven insbesondere auch selbstbezogene Beweggründe die Entscheidung für (oder gegen) ein Enga- gement prägen können. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass das Studi- um häufig auch als wichtige Phase der Persönlichkeitsentwicklung (Müßig- Trapp/Willige 2006, S. 153) betrachtet wird und dass neben Spaß und Gesellig- keit das „Qualifizierungsmotiv an oberster Stelle“ steht (Huth 2018, S. 93). Es wäre jedoch falsch, von einer dominanten Präferenz dieser letztlich auch berufs- orientierten Motive und einer Verdrängung des gemeinwohlorientierten Gedan- kens bei studentischem Engagement auszugehen, wie Huth (2018) ebenfalls deutlich macht. In ihrer Studie zum zivilgesellschaftlichen Engagement von Schüler/-innen und Studierenden stimmten zwar 51 % der engagierten Studie- renden zu, dass sie über das Engagement einen Qualifikationserwerb anstreben, jedoch gaben auch 38 % an, über das Engagement die Gesellschaft mitgestalten zu wollen (vgl. ebd., S. 94). Insgesamt zeigt sich, dass die Engagementquote un- ter Studierenden sehr hoch liegt. Diese haben trotz der durch den Bologna-Pro- zess hervorgebrachten stärkeren Regulierung des Studienverlaufs und der mög- licherweise daraus resultierenden zeitlichen Einschränkung eines Engagements neben dem Studium (vgl. Kräuter/Oberlaender/Wießner 2009, S. 37) im Ver- gleich zu anderen Engagementgruppen einen höheren Anteil an selbstbestimm- barer Zeitverausgabung. Zwar fallen die Untersuchungsergebnisse bezüglich des Anteils engagierter Studierender unterschiedlich aus – nach Huth (2018) sind 72 % der Studierenden engagiert (vgl. ebd., S. 39), während laut Sonderauswer-

1 Heike Rundnagel | Philipps-Universität Marburg | heike.rundnagel@uni-marburg.de Christina Möller | Philipps-Universität Marburg | christina.moeller@uni-marburg.de

© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 C. Möller und H. Rundnagel (Hrsg.), Freiwilliges Engagement von Studierenden, https://doi.org/10.1007/978-3-658-24771-3_1

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2 Heike Rundnagel/Christina Möller

tung des Vierten Deutschen Freiwilligensurveys 56 % der Studierenden einem freiwilligen Engagement nachgehen (vgl. Kausmann/Simonson/Hameister 2017, S. 16) – dennoch zeigt sich in der Gruppe der Studierenden eine höhere Enga- gementquote als bei der Gesamtbevölkerung, die dem Vierten Deutschen Frei- willigensurvey folgend bei 44 % liegt (vgl. Simonson/Vogel/ Tesch-Römer et al.

2014, S. 7). Dabei wird deutlich, dass sich Studierende zum einen innerhalb des Hochschulkontextes engagieren können, um den Lebensraum Hochschule auch abseits von Lehrveranstaltungen zu erkunden. Ein Engagement außerhalb des Kontexts Hochschule ermöglicht es ihnen zum anderen, Teil der Stadtgesell- schaft zu werden sowie das örtliche Bürgerengagement kennenzulernen.

Die bereits genannten Aspekte bezüglich studentischen Engagements ma- chen deutlich, dass darunter auch ganz vielfältige Formen angenommen und praktiziert werden, beispielsweise studentisches Engagement in oder außerhalb der Hochschule, befristet oder langlebiger, alleine oder in Gruppen, für andere Studierende oder für Bürger/-innen der Universitätsstadt usw. Angelehnt an di- verse Definitionen aus Bestandserhebungen (vgl. beispielhaft Enquete-Kommis- sion 2002, S. 38), empirisch-explorativen Untersuchungen (vgl. Klöckner 2015, S. 40; Hübner 2010, S. 18-19) und den Merkmalen des grundlegenden sekun- däranalytischen Vergleichs von Beher/Rauschenbach/Liebig (2002, S. 104) soll an dieser Stelle festgehalten werden, dass in diesem Band unter studentischem Engagement Tätigkeiten verstanden werden, die:

- von Studierenden freiwillig übernommen werden, - nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet, - an dem Wohl Anderer orientiert sind und

- in institutionellen oder privaten (nicht familiären) Rahmungen stattfinden.

Zwar engagieren sich Studierende auch in privat arrangierten Kontexten (und deswegen sind diese hier auch ausdrücklich einbezogen), die z. B. auch unter nachbarschaftliche Hilfe fallen können, dennoch findet ein großer Teil des En- gagements in institutionellen Zusammenhängen statt. Ob in gemeinnützigen Or- ganisationen, politischen, sportlichen oder kulturellen Einrichtungen, Vereinen und Projekten oder innerhalb des Hochschulkontextes in studentischen Initiati- ven, Fachschaften, Arbeitskreisen, Ausschüssen oder Gremien – die Möglich- keiten der Partizipation und Mitgestaltung sind, wie der anfangs zitierte Artikel im UNICUM deutlich macht, groß und werden mit Blick auf die statistischen Verlautbarungen auch genutzt. Studierende prägen somit die gesellschaftlichen Entwicklungen in besonderem Maße.

In der Betrachtung des Engagements Studierender schließt sich unter ande- rem die Frage an, inwiefern Studierende dabei von der Gesellschaft, insbesonde-

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Freiwilliges Engagement von Studierenden 3 re durch inner- und außerhochschulische organisationale Kontexte unterstützt werden (können). Allein die Sensibilität für den gesellschaftlichen Gewinn, den studentisches Engagement bedeutet, kann zu einer Wertschätzung im Diskurs führen, von der sich auch Studierende bestätigt fühlen können. Zusätzliche Wirksamkeit entfalten aber auch Maßnahmen, die eine stärkere Einbindung des freiwilligen Engagements in den Studienalltag ermöglichen, beispielsweise durch Engagementangebote von gemeinnützigen Organisationen, die flexibel oder gar im Sinne eines ,Engagement to go’ durchgeführt werden oder durch das Angebot engagementorientierter Lehrveranstaltungen an der Hochschule, in de- nen eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema stattfindet.

Eine solche Berücksichtigung kann jedoch nicht nur für Studierende eine Entlastung bei gleichzeitiger Ermöglichung von Mehrfachbelastung sowie einen praxisnahen und wissenschaftlich-reflektierten Lernanlass darstellen, auch für die organisationale Seite ergibt sich ein interessanter Mehrwert. So können Hochschulen bspw. über die Auseinandersetzung mit Studierenden als engagier- te, die Zivilgesellschaft prägende Akteur/-innen nicht nur ihre Rolle als „zentra- le Lernorte oder Experimentierfelder der Gesellschaft“ (Nickel 2007, S. 44) verwirklichen, sondern sich durch den Input von außen auch selbst zu lernenden Organisationen weiterentwickeln (vgl. ebd., S. 46). Diesbezüglich sinnvoll er- scheinende Kooperationen von Hochschulen mit gemeinnützigen Vereinen, Ein- richtungen und Initiativen oder politischen Vertreter/-innen halten dann für alle Beteiligten (Studierende, Lehrende, Organisationsvertreter/-innen, politische Vertreter/-innen) ein lernförderliches Irritations- und Reflexionspotenzial bereit.

So sichere bspw. die Zusammenarbeit mit freiwillig Engagierten und Hochschu- len auch für gemeinnützige Organisationen in gewisser Weise deren Handlungs- fähigkeit, indem z. B. das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ausgegliche- ner reguliert werden und zum anderen durch neue Ansichten und Ansätze eine

„organisationskulturelle Bereicherung“ (Feld 2018, S. 286, kurs. i. O.) stattfin- den kann. Neue oder alternative Perspektiven, Fähigkeiten, Wissen und Kompe- tenzen erhalten Einzug in das Bestehende. In diesem Kontext sind insbesondere Möglichkeiten und Formate des Service-Learning an Hochschulen, verstanden als Lehr-/Lernsetting, in welchem Studierende über einen gemeinnützigen Bei- trag praktische Erfahrungen sammeln und diese wissenschaftlich reflektieren, Gegenstand theoretischer Überlegungen und empirischer Untersuchungen (vgl.

Backhaus-Maul et al. 2015; Baltes/Hofer/Sliwka 2007; Altenschmidt/Miller/

Stark 2009).

Diese spezifischen Auseinandersetzungen mit und Untersuchungen zum freiwilligen Engagement von Studierenden treten jedoch bislang eher vereinzelt auf. Darüber hinaus zeigt sich noch ein hohes Erkenntnisinteresse unter anderem bezüglich der Motivationen und Sinnzuschreibungen von studentischem Enga-

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4 Heike Rundnagel/Christina Möller

gement sowie dessen derzeitige und zukünftig denkbare organisationale und in- dividuelle Ausgestaltung. Dieses auf die Zielgruppe der Studierenden (als zu- künftige die Gesellschaft mitgestaltende Arbeitnehmer/-innen und Unterneh- mer/-innen) bezogene Forschungsdesiderat wird vor allem dann virulent, wenn man bedenkt, dass freiwilliges Engagement schon seit einigen Jahren zu „einem

‚Top-Thema‘ im Kontext gesellschaftlicher Demokratie- und Gerechtigkeitsbe- strebungen“ avanciert ist (Feld 2018, S. 180 f.).

Dem Forschungsdesiderat des studentischen Engagements begegnet der vorliegende Band in besonderer Weise: Zuvorderst beleuchten die Beiträge re- levante engagementbezogene Aspekte (wie Rahmenbedingungen, Motivationen, Ansprüche und Ziele) aus Sicht von studentischen Engagierten und engagierten Hochschullehrenden sowie der Organisation Hochschule. Diese perspektivische Fokussierung resultiert aus der eigenen Verortung der Autor/-innen im Hoch- schulkontext und/oder dem eigenen Engagement. Die stark interessengeleitete Auswahl der Beitragsthemen ist auch deshalb gefördert worden, da der Sam- melband zweitens selbst das Resultat eines Engagements von Studierenden so- wie Hochschullehrenden ist, welche die bisherige „Black-Box“ des studenti- schen Engagements durch theoretische und erfahrungsbasierte Überlegungen sowie empirische Betrachtungen zu erhellen versuchen. Die engagementbezo- gene Performanz kann hier in zweifacher Weise ausgedeutet werden: zum einen sind/waren die Autor/-innen selbst in studentischen Initiativen, in engagemen- torientierten Lehrveranstaltungen oder Projekten engagiert und lassen neben theoretischen Ausführungen und empirischen Ergebnissen eigene Beobachtun- gen/Erfahrungen einfließen2. Zum anderen wird die Auseinandersetzung aller am Sammelband Beteiligten mit der Thematik des studentischen Engagements unentgeltlich, freiwillig, gemeinschaftsorientiert und demnach ehrenamtlich vollzogen. Somit findet sich in diesem Sammelband sowohl im Inhalt als auch in der Performanz studentisches und im Hochschulkontext eingebundenes En- gagement wieder.

Die konkrete Idee für den Sammelband entstand im Rahmen des Netz- werkprogramms ,Engagierte Stadt‘, welches vom Bundesministerium für Fami-

2 Grundsätzlich lässt sich in den letzten Jahren eine verstärkte Tendenz beobachten, dass die wis- senschaftliche Beschäftigung mit (studentischem) Engagement entweder in studentischen Quali- fizierungsarbeiten sowie Dissertationen oder im Rahmen von bürgerschaftlichem Engagement (bspw. in Vereinen, Stiftungen) stattfindet. Hier zeigt sich zum einen eine besondere Form der Aktionsforschung (Moser 1977;1987; Fiedler/Hörmann 1987), welche methodische und metho- dologische Implikationen mit sich bringt, die in diesem Rahmen nicht weiter ausgeführt werden können. Zum anderen wird bei den oft selbst engagierten Autor/-innen ein Qualifizierungsmotiv in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Engagement offenbar: die Betrachtung/Erfahrung des eigenen Engagements oder auch der Zugang zu einem bestimmten Engagementfeld wird genutzt, um die eigene hochschulische Qualifizierung voranzubringen.

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