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Details dieser Maßnahmenbündel wurden bereits in früheren Kapiteln aufgelistet

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Academic year: 2022

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Kapitel 6: Transformationspfade

1055 AAR14

Die in dieser Studie erstellten Szenarien beinhalten: (i) ein Referenzszenario (mit Maßnahmen, MM), in dem Politik- maßnahmen und Klimaziele, die vor dem 2. Februar 2010 in Kraft traten, Berücksichtigung fanden, sowie (ii) ein Szenario von zusätzlichen klima- und energiepolitischen Maßnahmen (mit zusätzlichen Maßnahmen, MZM), das eine Reihe dar- über hinausgehende Maßnahmen zur THG-Vermeidung be- rücksichtigt.

Relevante Umweltgesetzgebung, die bereits im Szenario (i) berücksichtigt wurde, beinhaltet die zahlreichen EU Di- rektiven, die bereits in nationalen Gesetzgebungen umgesetzt wurden. Darunter befindet sich: Umweltförderung Inland (UFI), der Klima und Energiefonds (kli:en), weitere nationale Programme (z. B. „klima:aktiv Mobilität“), sowie Programme auf Länderebene (z. B. finanzielle Anreize zur energetischen Biomassenutzung). Details dieser Maßnahmenbündel wurden bereits in früheren Kapiteln aufgelistet. Politikmaßnahmen im Haushaltssektor konzentrieren sich auf Verbesserungen der Energieeffizienz von Investitionsgütern (Gebäude, Heiz- systeme, Fahrzeuge, elektrische Geräte). Insbesondere betrifft dies Gebäude, während im Bereich des Transports einige der Maßnahmen bereits Verhaltensänderungen berücksichtigen.

Die vorgeschlagenen Politikmaßnahmen wurden dazu in Pa- rameter übersetzt, die in den jeweils von Projektpartnern ver- wendeten Bottom-Up-Modellen umgesetzt wurden. Die aus

den Modellen resultierenden Indikatoren zur Energieeffizienz wurden dann als Inputdaten in das Top-Down-Modell einge- speist. Dies war etwa der Fall für die parametrische Umsetzung der Energiedienstleistung Raumwärme. Die Bottom-Up- und Top-Down-Modelle wurden auch bezüglich der Investitionen in energieeffiziente Gebäudesanierung harmonisiert, sowie zur Ermittlung der notwendigen Förderungen, um die Energieef- fizienz des Gebäudesektors zu verbessern. Die vorgeschlagenen Politikmaßnahmen in diesem Bereich des Energieverbrauchs der Haushalte umfassen:

t Entwicklung neuer Standards zur Beurteilung der Ener- gieeffizienz von Gebäuden

t Wohnbauförderung, die entlang der neuen energetischen Gebäudestandards allokiert wird

Darüber hinaus wurden in den „Energieszenarien 2030“

weitere technische und verhaltensändernde Maßnahmen im Transportsektor wie im Haushaltsbereich berücksichtigt.

Technische Maßnahmen, die auf eine Verbesserung der Ener- gieeffizienz der Privatfahrzeuge abzielen, beinhalten:

t Förderung von energieeffizienten Fahrzeugen und neuar- tiger Antriebstechniken

t Förderung von erneuerbaren Treibstoffen (Biokraftstoffe)

Tabelle 6.6 Durch Konsum von österreichischen Haushalten induzierte CO2-Emissionen (1 000 Tonnen); Quelle: Kratena et al. (2009) Table 6.6 CO2-emissions induced by consumption of Austrian households (1 000s of tons); Source: Kratena et al. (2009)

2000 2001 2002 2003 2004 2005

a) Direkte CO2 Emissionen, Haushalte 18 479 20 071 19 836 20 536 20 306 19 665 als % der Gesamtemissionen (direkt &

indirekt) der Haushalte

38,6 % 47,8 % 48,2 % 46,9 % 46,4 % 36,6 %

b) Indirekte CO2 Emissionen der Haus- halte aus dem Konsum innländisch produzierter Güter & Dienstleistungen

15 185 16 529 15 780 16 602 16 591 16 683

als % der Gesamtemissionen (direkt &

indirekt) der Haushalte

31,7 % 39,4 % 38,4 % 37,9 % 37,9 % 31,0 %

c) Indirekte CO2 Emissionen der Haushal- te aus dem Konsum importierter Güter &

Dienstleistungen

14 272 5 360 5 508 6 676 6 835 17 420

als % der Gesamtemissionen (direkt &

indirekt) der Haushalte

29,8 % 12,8 % 13,4 % 15,2 % 15,6 % 32,4 %

Gesamtemissionen der Haushalte (Summe a+b+c)

47 935 41 960 41 124 43 814 43 732 53 768

als % der nationalen, direkten CO2 Emissionen (d)

73 % 62 % 60 % 60 % 60 % 71 %

d) Nationale direkte CO2 Emissionen to- tal (ohne indirekte Emissionen durch den Konsum von Importen/Exporten)

65 283 67 639 68 635 73 021 73 429 75 981

Referenzen

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