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IN WUNSTORF. Zum Meersefeld Lehrte

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(1)

V ERKEHRSUNTERSUCHUNG DES B AUVORHABENS

P LANTAGENWEG / K ÖNIG -L UDWIG -S TRASSE IN W UNSTORF

Auftraggeber: HELMA Wohnungsbau GmbH

Zum Meersefeld 4 31275 Lehrte

Auftragnehmer: PGT Umwelt und Verkehr GmbH Sedanstraße 48, 30161 Hannover Telefon: 0511/ 38 39 4-0 Telefax: 0511/ 33 22 82 Email: Post@PGT-Hannover.de

Bearbeitung: Dipl.-Ing. H. MAZUR Dipl.-Ing. R. LOSERT

B. HASSLER, B. Sc.

Dipl.-Geogr. F. OESTREICH

Grafik: G. HERNER

Typoscript: M. HEINE-MENKE

Hannover, 07. September 2018

P3160_T_180830 Wunstorf (Helma).docx

(2)

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II

INHALTSVERZEICHNIS:

Seite

1. Ausgangslage ... 1

2. Verkehrsanalyse ... 2

3. Abschätzung der Neuverkehre ... 13

3.1 Verkehrserzeugung Wohnnutzung ... 13

3.2 Verkehrserzeugung Kindertagesstätte ... 17

4. Leistungsfähigkeitsüberprüfung ... 22

4.1 Erfordernis von Linksabbiegestreifen bzw. Linksabbiegehilfen ... 22

4.2 Beurteilung der Verkehrsqualität ... 23

4.2.1 Grundlagen ... 23

4.2.2 K 1 Plantagenweg / Kolenfelder Straße (L 392) ... 24

4.2.3 K 2 Graf-Ludolf-Straße / Kolenfelder Straße (L 392)/ Herzog- Wilhelm-Straße) ... 28

4.2.4 Knotenpunkt K 3 König-Ludwig-Straße / Kolenfelder Straße (L 392) / Bischof-Dietrich-Straße ... 33

5. Zusammenfassung ... 39

(3)

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III

ABBILDUNGSVERZEICHNIS:

Abb. 1.1: Lage des Plangebietes ... 1

Abb. 2.1: Lage der Zählstelle ... 2

Abb. 2.2: K 1 - Knotenströme Stundenblock 06:00 bis 19:00 Uhr ... 3

Abb. 2.3: K 1 - Knotenströme morgendliche Stunde (Kfz / h) ... 4

Abb. 2.4: K 1 - Knotenströme vormittägliche Spitzenstunde (Kfz / h) ... 5

Abb. 2.5: K 1 - Knotenströme nachmittägliche Spitzenstunde (Kfz / h) ... 6

Abb. 2.6: K 2 - Knotenströme morgendliche Stunde (Kfz / h) ... 7

Abb. 2.7: K 2 - Knotenströme vormittägliche Spitzenstunde (Kfz / h) ... 8

Abb. 2.8: K 2 - Knotenströme nachmittägliche Spitzenstunde (Kfz / h) ... 9

Abb. 2.9: K 3 - Knotenströme morgendliche Stunde (Kfz / h) ... 10

Abb. 2.10: K 3 - Knotenströme vormittägliche Spitzenstunde (Kfz / h) ... 11

Abb. 2.11: K 3 - Knotenströme nachmittägliche Spitzenstunde (Kfz / h) ... 12

Abb. 3.1: tageszeitliche Verteilung des Neuverkehrs der Wohngebiete ... 15

Abb. 3.2: Untergliederung des Gebietes... 16

Abb. 3.3: Verteilung der Neuverkehre über die Kolenfelder Straße (L 392) 21 Abb. 4.1: Führung von Linksabbiegern (Quelle: RASt 06) /2/ ... 22

Abb. 4.2 Prognoseverkehrsbelastung K1 – morgendliche Stunde ... 24

Abb. 4.3 Qualität des Verkehrsablaufs K1 – morgendliche Std - Prognose 25 Abb. 4.4 Prognoseverkehrsbelastung K1 – nachmittägliche Spitzenstd .... 26

Abb. 4.5 Qualität des Verkehrsablaufs K1 – nachmittägliche Spitzenstdunde - Prognose ... 27

Abb. 4.6 Knoten K 1 - Einsatzbereiche von Aufstellbereichen und Linksabbiegern (Quelle: RASt 06) /2/ ... 28

Abb. 4.7 Prognoseverkehrsbelastung K2 – morgendliche Stunde ... 29

Abb. 4.8 Qualität des Verkehrsablaufs K2 – morgendliche Stunde - Prognose ... 30

Abb. 4.9 Prognoseverkehrsbelastung K2 – nachmittägliche Spitzenstd .... 31

Abb. 4.10 Qualität des Verkehrsablaufs K2 – nachmittägliche Spitzenstunde - Prognose ... 32

Abb. 4.11 Knoten K 2 - Einsatzbereiche von Aufstellbereichen und Linksabbiegern (Quelle: RASt 06) /2/ ... 33

Abb. 4.12 Prognoseverkehrsbelastung K3 – morgendliche Spitzenstunde .. 34

Abb. 4.13 Qualität des Verkehrsablaufs K3 – morgendliche Spitzenstunde - Prognose ... 35

Abb. 4.14 Prognoseverkehrsbelastung K3 – nachmittägliche Spitzenstg .... 36

Abb. 4.15 Qualität des Verkehrsablaufs K3 – nachmittägliche Spitzenstunde - Prognose ... 37

(4)

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IV

Abb. 4.16 Knoten K 3 - Einsatzbereiche von Aufstellbereichen und Linksabbiegern (Quelle: RASt 06) /2/ ... 38 Abb. 5.1 Verkehrsqualität der Knotenpunkte ... 40

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V

TABELLENVERZEICHNIS:

Tab. 3.1: Art der Bebauung, Anzahl der Wohneinheiten und Einwohner .... 13 Tab. 3.2: Wegehäufigkeit in Abhängigkeit von der Art des Wohngebietes ( ...

Quelle: /8/) ... 13 Tab. 3.3: Ansätze zur Ermittlung nichtbewohnerbezogenen Fahrten ... 14 Tab. 3.4: Verkehrserzeugung infolge des Plangebietes ... 17 Tab. 3.5: Bring-/ Holverkehre infolge des geplanten Kindergartens und Krippenplätzen ... 18 Tab. 3.6: Fahrtenaufkommen der Einrichtung pro Tag ... 19 Tab. 3.7: Fahrtenaufkommen der Einrichtung in der morgendlichen Spitzenstunde ... 20 Tab. 3.8: Fahrtenaufkommen der Einrichtung in der nachmittäglichen Spitzenstunde ... 20 Tab. 4.1: Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs (Quelle: HBS 2015) ... 23

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VI

LITERATURVERZEICHNIS

1 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV):

Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen HBS – Köln, 2015

2 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV):

Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt), Köln, 2006

3 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV):

Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen (RLS-90), Köln 1990

4 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV):

Richtlinien für die Anlage von Landstraßen (RAL), Köln, 2012

5 BPS GmbH: Programm KNOBEL, Version 7, Karlsruhe 2016 6 BPS GmbH: Signalprogramm AMPEL, Version 6.1, Karlsruhe 2016 7 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV):

Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen– Köln, 2007

8 Technische Universität Dresden: Sonderauswertung zur Verkehrserhebung

„Mobilität in Städten – SrV 2013“ Städtevergleich, Dresden 2013

9 BOSSERHOFF: Ver_Bau – Programm zur Abschätzung der Verkehrsauf- kommens durch Vorhaben der Bauleitplanung, Gustavsburg, 2016

10 BOSSERHOFF, D.: Schriftenreihe der Hessischen Straßen- und Verkehrs- verwaltung, HSVV, Wiesbaden, 2000

Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung – Grundsätze und Umsetzung – Abschätzung der Verkehrserzeugung – Heft 42

11 SHELL Deutschland Oil GmbH:

Shell Pkw-Szenarien bis 2040: Fakten, Trends und Perspektiven für Auto- Mobilität - Hamburg 2014

12 Kraftfahrtbundesamt: Statistische Mitteilungen, Flensburg, 01. Januar 2014

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1

1. Ausgangslage

Die Helma Wohnungsbau GmbH beabsichtigt eines der letzten freien Grundstücke östlich der Kolenfelder Straße (L 392) in Wunstorf mit Eigen- tumswohnungen zu bebauen. Ergänzend ist auf dem Grundstück eine Kin- dertagesstätte vorgesehen.

Erschlossen werden soll das Plangebiet über den Plantagenweg sowie die Graf-Ludolf-Straße und die König-Ludwig-Straße. Dabei ist die Leistungs- fähigkeit der Knotenpunkte Plantagenweg / Kolenfelder Straße (L 392), Graf-Ludolf-Straße / Kolenfelder Straße (L 392) und König-Ludwig-Straße / Kolenfelder Straße (L 392) zu beurteilen.

Die Lage des geplanten Vorhabens ist der nachfolgenden Abbildung zu entnehmen.

Abb. 1.1: Lage des Plangebietes

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2

2. Verkehrsanalyse

Für die verkehrliche Beurteilung des Vorhabens ist die Durchführung einer Verkehrsanalyse erforderlich, um die aktuellen Verkehrsbelastungen zu ermitteln. Erhoben wurden folgende Knotenpunkte:

 Plantagenweg / Kolenfelder Straße (L 392),

 Graf-Ludolf-Straße / Kolenfelder Straße (L 392) / Herzog-Wilhelm- Straße,

 König-Ludwig-Straße / Kolenfelder Straße (L 392) / Bischof-Dietrich- Straße

Die Erhebung erfolgte als Knotenstromzählung mit Hilfe der Videotechnik und wurde am Donnerstag, den 16.08.2018, im Zeitraum von 6.00 bis 19.00 Uhr durchgeführt.

Die Lage der Zählstelle ist der Abbildung 2.1 zu entnehmen.

Abb. 2.1: Lage der Zählstelle

Auswertung und Dokumentation der Verkehrsströme erfolgten richtungsbe- zogen in Zeitintervallen von 15 Minuten. Folgende Fahrzeugarten wurden dabei unterschieden:

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3

KR Motorrad, Motorroller, Moped

PKW Personenkraftwagen, Kombinationskraftwagen LFZ Lieferfahrzeuge = Lastkraftwagen < 3,5 t BUS Omnibus

LKW Lastkraftwagen > 3,5 t LZ Lastzug

Im Folgenden sind für den Knotenpunkt Plantagenweg / Kolenfelder Straße (L 392) die Verkehrsströme in dem 13-Stunden-Block der Erhebungszeit sowie für alle drei erhobenen Knotenpunkte die gleitenden Spitzenstunden und die morgendliche Stunde von 07:30 bis 08:30 Uhr dargestellt.

Knotenpunkt K 1 Plantagenweg / Kolenfelder Straße (L 392)

Abb. 2.2: K 1 - Knotenströme Stundenblock 06:00 bis 19:00 Uhr (Kfz / 13 h)

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4

Abb. 2.3: K 1 - Knotenströme morgendliche Stunde (Kfz / h)

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Abb. 2.4: K 1 - Knotenströme vormittägliche Spitzenstunde (Kfz / h)

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Abb. 2.5: K 1 - Knotenströme nachmittägliche Spitzenstunde (Kfz / h)

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Knotenpunkt K 2 Graf-Ludolf-Straße / Kolenfelder Straße (L 392) / Her- zog-Wilhelm-Straße

Abb. 2.6: K 2 - Knotenströme morgendliche Stunde (Kfz / h)

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8

Abb. 2.7: K 2 - Knotenströme vormittägliche Spitzenstunde (Kfz / h)

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Abb. 2.8: K 2 - Knotenströme nachmittägliche Spitzenstunde (Kfz / h)

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Knotenpunkt K 3 König-Ludwig-Straße / Kolenfelder Straße (L 392) / Bischof-Dietrich-Straße

Abb. 2.9: K 3 - Knotenströme morgendliche Stunde (Kfz / h)

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Abb. 2.10: K 3 - Knotenströme vormittägliche Spitzenstunde (Kfz / h)

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Abb. 2.11: K 3 - Knotenströme nachmittägliche Spitzenstunde (Kfz / h)

Insgesamt liegt das Verkehrsaufkommen in den Nachmittagsstunden zwi- schen 10 % und 20 % höher als in den Vormittagsstunden.

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3. Abschätzung der Neuverkehre 3.1 Verkehrserzeugung Wohnnutzung

Grundlage für die Berechnung der Verkehrserzeugung von Wohngebieten bildet die Lage der Entwicklungsflächen mit Angabe der Anzahl der Wohn- einheiten (WE) bzw. der Einwohner (EW). In dem geplanten Wohngebiet zwischen Plantagenweg und König-Ludwig-Straße sieht der städtebauliche Entwurf ca. 121 Wohneinheiten in Form von Mehrfamilienhäusern vor.

Verteilung Anzahl Art der WE EW / WE Anzahl

WE (Anzahl Zimmer) EW

4 % 5 5 3,5 18

33 % 40 4 3,5 140

30 % 36 3 2,5 90

33 % 40 2 1,5 60

Summe (Mittel) 121 2,5 308

Tab. 3.1: Art der Bebauung, Anzahl der Wohneinheiten und Einwoh- ner

Unter Zugrundelegung einer mittleren Einwohnerzahl pro WE (Personen pro WE) und einer mittleren Anzahl von Wegen pro Person kann die Ge- samtzahl der Wege berechnet werden. Für die Berechnung des Kfz- Aufkommens ist der Anteil der zu Fuß, mit dem Rad bzw. mit dem ÖPNV zurückgelegten Wege von Relevanz. Diese sind wiederum von der Lage des Gebietes zu vorhandenen Infrastruktureinrichtungen, zu Haltestellen des ÖPNV, etc. abhängig. Zur Ableitung der Kenngrößen für die Verkehrs- erzeugung wird das Programmsystem VER_Bau /8/ herangezogen.

Wege pro Einwohner

Art des Wohngebietes Bandbreite

 durchschnittliche Wohngebiete 3,0 bis 3,5 Wege / Werktag

 neuere Wohngebiete 3,5 bis 4,0 Wege / Werktag Tab. 3.2: Wegehäufigkeit in Abhängigkeit von der Art des Wohngebie-

tes (Quelle: /8/)

In Zentrumsnähe liegt die Wegehäufigkeit aufgrund einer höheren Ange- botsvielfalt und dichter Bebauung eher am oberen Rand der Bandbreite oder höher. Werte am unteren Rand der Bandbreite sind vornehmlich in pe-

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ripheren Gebieten mit geringer Nahbereichsausstattung und niedriger Sied- lungsdichte zu erwarten.

Für das Plangebiet in der Stadt Wunstorf wurden für die Werktage von Montag bis Freitag 3,6 Wegen pro angesetzt.

Modal split

Explizite Angaben zum Modal-Split (Verkehrsmittelwahl) liegen für das Stadtgebiet von Wunstorf nicht vor, so dass die Angaben aus vergleichba- ren Untersuchungen abzuleiten sind.

Aufgrund der guten Erreichbarkeit der Buslinien im Verlauf der Kolenfelder Straße (L 392) und der Munzeler Straße sowie der Nähe zum Bahnhof Wunstorf wird für den ÖPNV mit 10 % ein vergleichsweise hoher Anteil an- genommen. Ebenfalls relativ hoch aufgrund der zentralen Lage werden der Anteil des Radverkehrs mit 14 % und der Anteil der Fußwege mit 11 % an- genommen.

PKW – Besetzungsgrad

Für den Pkw-Besetzungsgrad liegen in den Literaturquellen je nach Fahr- zeug unterschiedliche Angaben vor. Diese schwanken zwischen 1,2 und 1,9 Personen / Pkw. Für das Plangebiet wird eine Pkw-Besetzung von 1,20 Personen / Pkw angenommen.

Für die nichtbewohnerbezogenen Fahrten werden folgende Annahmen ge- troffen:

Besucherfahrten 0,25 pro WE

Ver-/ Entsorgung 3 % des EW-Verkehrs

sonstige Fahrten 8 % des EW-Verkehrs

Tab. 3.3: Ansätze zur Ermittlung nichtbewohnerbezogenen Fahrten

Die Bewohner des Gebietes werden rd. 540 Kfz-Fahrten / 24 h als Summe beider Richtungen erzeugen. Zu dieser Anzahl sind noch Fahrten für Besu- cher, Ver- und Entsorgung hinzuzuaddieren. In der Summe werden durch die Ausweisung des Wohngebietes im Mittel 630 Kfz / 24 h Fahrten neu entstehen.

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Die tageszeitliche Verteilung der Neuverkehre aus dem Wohngebiet ist der Abbildung 3.1 zu entnehmen. Zu erkennen ist, dass in der morgendlichen Spitzenstunde rd. 35 Fahrten das Gebiet verlassen. In den nachmittägli- chen verkehrlichen Spitzenstunden Uhr ist das Gesamtverkehrsaufkommen etwas höher, wobei der Zielverkehr ebenfalls mit rd. 36 Fahrten pro Stunde und der Quellverkehr mit ca. 20 Fahrten pro Stunde im Maximum anzuset- zen ist.

Abb. 3.1: tageszeitliche Verteilung des Neuverkehrs aus den Wohn- gebieten

Verkehrliche Trennung des Gebietes in zwei Bereich

Das städtebauliche Konzept sieht die Trennung des Plangebietes für den Kfz-Verkehr vor, so dass es keine Durchgangsverkehre geben wird.

Eine Untergliederung des Wohngebietes kann der Abbildung 3.2 entnom- men werden. Dem Teilgebiet West sind 3 Wohngebäude (WG) des Typs 1 sowie 3 Wohngebäude des Typs 2 zugeordnet. Dies entspricht einer Ge- samtmenge von 80 WE. Das Teilgebiet Ost besteht aus 1 WG des Typ 1, sowie 2 WG des Typs 2 mit insgesamt 41 WE. Die geplante KiTa ist im öst- lichen Bereich des Plangebietes vorgesehen.

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Abb. 3.2: Untergliederung des Gebietes

Die Verkehrserzeugung wurde für beide Teilgebiete separat vorgenommen (vgl. Tab. 3.4), da sie durch die verkehrliche Trennung, Einfluss auf die verkehrliche Verteilung hat.

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Tab. 3.4: Verkehrserzeugung infolge des Plangebietes

3.2 Verkehrserzeugung Kindertagesstätte

Bei der Ermittlung des Verkehrsaufkommens der Kindertagesstätte ist die Anzahl der betreuten Kinder ausschlaggebend, geplant sind hier rd. 100 Betreuungsplätze. Je Kind sind dabei im Bring-/ Holverkehr 4 Wege zu be- rücksichtigen. Hinzu kommen die Fahrten der Mitarbeiter und wenige Lie- ferfahrten.

Wohngebiet Teil West Teil Ost

Mehrfamh. Mehrfamh.

Anzahl - WG Typ 1 3 1

Anzahl - WG Typ 2 3 2

Wohneinheiten WE 80 41

Einwohner je Wohneinheit Einfamilienhaus Pers./WE 2,5 2,5

Summe Einwohner Pers. 204 104

Wege je Einwohner Wege/Pers.*24h 3,6 3,6

Fahrten Gesamt Wege/24h 733 376

Anteil heimgebundener Wege % 90% 90%

Anzahl heimgebundener Wege Wege/24h 660 338

MIV- Anteil % 65% 65%

Pkw-Besetzungsgrad Pers./Kfz 1,2 1,2

Anzahl Kfz-Fahrten je Tag (Quell- und Zielverkehr) Kfz/24h 357 183

Quellverkehr Kfz/24h 179 92

Zielverkehr Kfz/24h 179 92

Besucherverkehr (in % der WE) % 25% 25%

Anzahl Kfz-Fahrten je Tag (Quell- und Zielverkehr) Kfz/24h 20 10

Quellverkehr Kfz/24h 10 5

Zielverkehr Kfz/24h 10 5

sonstige Fahrten (in % vom Einwohnerverkehr) % 8% 8%

Anzahl Kfz-Fahrten je Tag (Quell- und Zielverkehr) Kfz/24h 29 15

Quellverkehr Kfz/24h 14 7

Zielverkehr Kfz/24h 14 7

Lkw-Fahrten (in % vom Einwohnerverkehr) Lkw/24h 3% 3%

MIV- Anteil % 100% 100%

Anzahl Lkw-Fahrten je Tag (Quell- und

Zielverkehr) Lkw/24h 11 5

Quellverkehr Lkw/24h 5 3

Zielverkehr Lkw/24h 5 3

Summe aller Kfz-Fahrten je Tag (Quell- und

Zielverkehr) Kfz/24h 417 214

Quellverkehr Kfz/24h 208 107

Zielverkehr Kfz/24h 208 107

Gesamtverk ehr des Wohngebietes Einwohnerverk ehr

Besucherverk ehr

sonstige Fahrten

Wirtschaftsverk ehr

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Bei der Festlegung des Anteils der Bring- / Holverkehre fließt einerseits der Anteil der zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad kommenden als auch das gleich- zeitige Bringen/Holen von mehreren Kindern z. B. Geschwister ein.

Projektbeschreibung

2 Krippengruppen à 15 Kinder = 30 Kinder 1 Hortgruppe à 20 Kinder = 20 Kinder 2 Kindergartengruppen à 25 Kinder = 50 Kinder Anzahl der Kinder gesamt 100 Kinder Anzahl der Mitarbeiter 21 Pers.

Bring-/ Holverkehr

Bei der Festlegung des Anteils der Bring-/ Holverkehre fließt einerseits der Anteil der zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad kommenden als auch das gleich- zeitige Bringen / Holen von mehreren Kindern z. B. Geschwister ein. Die Vorgaben sehen rd. 5 % Geschwisterkinder vor und einen Pkw-Anteil im Bring- und Holverkehr von 70 - 80 %.

Krippen Hort KiTa Summe

Anzahl Gruppen 2 1 2 5

Anzahl Kinder je Gruppe 15 20 25

Anzahl Kinder 30 20 50 100

Anwesenheitsquote 95% 95% 95%

täglich anwesend 29 19 48 96

Anteil Bring-/Holverkehr 75% 75% 75%

Pkw pro Richtung 22 14 36 72

Mitfahrer/Geschwister 5% 5% 5%

Pkw pro Richtung 1 1 2 4

Pkw pro Richtung gesamt 21 13 34 68

Tab. 3.5: Bring-/ Holverkehre infolge des geplanten Kindergartens und Krippenplätzen

Insgesamt ist mit 68 Pkw und Richtung im Bring- und Holverkehr zu rech- nen. Zu beachten ist, dass pro Kind sowohl beim Bring- als auch beim Hol- verkehr zwei Fahrten auftreten. Insofern werden pro Kind vier Fahrten am Tag verursacht, sodass am Tag mit 272 Pkw als Summe beider Richtungen zu rechnen ist.

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Die tageszeitliche Verteilung der Fahrten orientiert sich an den Betreu- ungszeiten der einzelnen Gruppen.

Geplante Öffnungszeiten: 07.00 bis 17.00 Uhr

Tageszeitliche Verteilung Bringverkehr:

07.00 bis 08.00 Uhr: 70 % 08.00 bis 09.00 Uhr: 30 % Tageszeitliche Verteilung Holverkehr:

12.00 bis 13.00 Uhr: 15 % 13.00 bis 14.00 Uhr: 15 % 14.00 bis 15.00 Uhr: 20 % 15.00 bis 16.00 Uhr: 30 % 16.00 bis 17.00 Uhr: 20 %

Mitarbeiterverkehr

Es wird von insgesamt 21 Mitarbeiter /-innen ausgegangen, wobei die An- wesenheitsquote mit 90 % festgelegt wird. Wenn 70 % der Mitarbeiter /- innen mit dem Auto kommen, werden 26 Fahrten als Summe beider Rich- tungen erzeugt.

Sonstiger Verkehr

Für Ver- und Entsorgungsfahrten, sowie Essensanlieferung werden zusätz- lich 8 Fahrten je Tag zum und vom Kindergarten berücksichtigt.

Summe aller Fahrten

In der Summe werden durch die Ansiedlung des Kindergartens rd. 306 Fahrten je Tag erzeugt.

Fahrtenaufkommen

Mitarbeiter /-innen 26

Bring-/ Holverkehr 272

Sonstiger Verkehr 8

Summe 306

Tab. 3.6: Fahrtenaufkommen der Einrichtung pro Tag

Da die vormittägliche verkehrliche Spitzenstunde im Zuge der Kolenfelder Straße (L 392) erst ab 10.00 Uhr beginnt, sind in diesem Zeitraum keine Fahrten durch die Kindertagesstätte zu berücksichtigen. Sowohl Mitarbei-

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terverkehre wie auch die Bringverkehre sind zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig abgeschlossen.

Fahrtenaufkommen

Mitarbeiter /-innen 7

Bringverkehr 102

Sonstiger Verkehr 0

Summe 109

Tab. 3.7: Fahrtenaufkommen der Einrichtung in der morgendlichen Spitzenstunde

In den nachmittäglichen verkehrlichen Spitzenstunden werden für den Hol- verkehr 20 % und bei den Mitarbeitern 30 % in Ansatz gebracht. Da zu die- sem Zeitpunkt bereits rd. 80 % der Kinder aus der Einrichtung abgeholt wurden wird auch ein Teil der Mitarbeiter bereits abgefahren sein bzw. ein weiterer Teil wird die Kindertagesstätte erst nach 17.00 Uhr verlassen.

Fahrtenaufkommen

Mitarbeiter /-innen 4

Holverkehr 28

Sonstiger Verkehr 0

Summe 32

Tab. 3.8: Fahrtenaufkommen der Einrichtung in der nachmittäglichen Spitzenstunde

Das Erschließungskonzept sieht wie oben beschrieben vor, dass eine Durchfahrtmöglichkeit zwischen Plantagenweg und König-Ludwig-Straße durch das Plangebiet nicht erfolgen soll. Daher kann ein Teil der wohnge- bietsbezogenen Verkehre nicht über den Plantagenweg abfließen. Vor die- ser erfolgte die Verkehrsverteilung des bewohnerbezogenen Verkehrs an- teilig auf den Plantagenweg und die König-Ludwig-Straße.

Das Teilgebiet „Wohnen West“ wird hierbei primär über den Knotenpunkt Plantagenweg / Kolenfelder Straße erschlossen.

Die Erschließung des Teilgebietes „Wohnen Ost“ sowie der Kindertages- stätte erfolgt über die König-Ludwig-Straße über die Knotenpunkte K2 und K3.

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Räumlich verteilen sich die entstehenden Neuverkehre über die Kolenfelder Straße zu ca. 60 % in Fahrtrichtung Norden und zu 40 % in Fahrtrichtung Süden.

Abb. 3.3: Verteilung der Neuverkehre über die Kolenfelder Straße (L 392)

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4. Leistungsfähigkeitsüberprüfung

4.1 Erfordernis von Linksabbiegestreifen bzw. Linksabbiege- hilfen

Zur Gewährleistung einer entsprechenden Qualität des Verkehrsablaufes an den Einmündungen im Zuge der Kolenfelder Straße sind die Angaben der „Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt 06)“ /2/ heranzuzie- hen. Der Einsatz der unterschiedlichen Formen zur Führung der Linksab- bieger richtet sich an Knotenpunkten von Hauptverkehrsstraßen nach der Verkehrsstärke auf der übergeordneten Straße in die Richtung, aus der ab- gebogen wird.

Aus den Verkehrsuntersuchungen zur Nordumgehung im Zuge der B 441 von Wunstorf wird deutlich, dass im Prognosehorizont die Kolenfelder Straße aufgrund von innerörtlichen Verkehrsverlagerungen um mehr als 10 % entlastet wird. Um verkehrlich auf der sicheren Seite zu liegen, wer- den im Weitern die Analyseverkehrsbelastungen als Bemessungsgrundla- ge herangezogen.

Neben der Verkehrsmenge wird zwischen angebauten und anbaufreien Hauptverkehrsstraßen unterschieden. Im Zuge der Kolenfelder Straße wer- den die Grundstücke direkt erschlossen, so dass es sich um eine angebau- te Hauptverkehrsstraße (zulässige Geschwindigkeit 50 km/h) handelt.

Abb. 4.1: Führung von Linksabbiegern (Quelle: RASt 06) /2/

(29)

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23

Bei der Führung von Linksabbiegern sind prinzipiell vier verschiedene For- men zu unterscheiden:

– Linksabbiegefahrstreifen mit geschlossener Einleitung, – Linksabbiegefahrstreifen mit offener Einleitung,

– Aufstellbereich/Linksabbiegehilfe bzw.

– kein Aufstellbereich.

4.2 Beurteilung der Verkehrsqualität 4.2.1 Grundlagen

Die Beurteilung der Leistungsfähigkeit erfolgt in Abhängigkeit der mittleren Wartezeit, ausgedrückt durch die Qualitätsstufen des Verkehrsablaufes (QSV) (vgl. Tabelle 4.1). Grundsätzlich ist eine ausreichende Qualität des Verkehrsablaufs an Knotenpunkten zu erreichen, d.h. die QSV muss für alle Ströme mindestens D sein.

Tab. 4.1: Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs (Quelle: HBS 2015)

Die Berechnung der Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte erfolgt mit dem Programmsystemen KNOBEL, Version 7. Die Ergebnisse bezüglich der Wartezeiten, d.h. der Qualität des Verkehrsablaufs (QSV) bzw. der Rück- staulängen werden gemäß dem Verfahren nach dem HBS 2015 /1/ ermit- telt.

Aus der Verkehrsanalyse ist die zeitliche Lage der vormittäglichen Spitzen- stunde (10:00 Uhr bis 11:00 Uhr) bekannt. Da der Bringverkehr der Kinder zur KiTa vor allem vor 08:00 Uhr erfolgt, wurden die Leistungsfähigkeitsbe- rechnungen zusätzlich für die morgendliche Stunde zwischen 07:30 und

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08:30 Uhr durchgeführt, da in dieser Stunde die Anzahl der Ab- und Ein- bieger am stärksten ist. Die Verkehrsqualitäten wurden für die morgendli- che und nachmittägliche Spitzenstunden unter Berücksichtigung der Analy- severkehrsbelastungen sowie für die morgendliche, vormittägliche und nachmittägliche Spitzenstunden unter Berücksichtigung der Prognosever- kehrsbelastungen ermittelt.

4.2.2 K 1 Plantagenweg / Kolenfelder Straße (L 392)

Die Berechnung der Verkehrsqualität im Analyse- und Prognosezustand ergibt für die morgendliche Spitzenstunde eine gute Verkehrsqualität (QSV - Stufe B).

Abb. 4.2 Prognoseverkehrsbelastung K1 – morgendliche Stunde

Die maximale mittlere Wartezeit liegt im Prognosefall, am Knotenpunkt Plantagenweg bei etwa 11 Sekunden.

(31)

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Abb. 4.3 Qualität des Verkehrsablaufs K1 – morgendliche Stunde - Prognose

(32)

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26

Abb. 4.4 Prognoseverkehrsbelastung K1 – nachmittägliche Spitzen- stunde

In der nachmittägliche Spitzenstunde wird in der Analyse als auch in der Prognose ebenfalls eine gute Verkehrsqualität (QSV Stufe B).

Die maximale mittlere Wartezeit liegt zukünftig bei 14 Sekunden.

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Abb. 4.5 Qualität des Verkehrsablaufs K1 – nachmittägliche Spitzen- stunde - Prognose

Auf Basis der zukünftigen Verkehrsbelastungen ist am Knotenpunkt K1 ei- ne Fahrbahnaufweitung erforderlich. Aufgrund der nahegelegenen Que- rungshilfe mit der damit verbundenen Aufweitung ist ein Aufstellen eines linksabbiegenden Pkw im Knotenpunkt möglich. Ein Ausbaubedarf des Knotenpunktes ist nicht gegeben.

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Abb. 4.6 Knoten K 1 - Einsatzbereiche von Aufstellbereichen und Linksabbiegern (Quelle: RASt 06) /2/

4.2.3 K 2 Graf-Ludolf-Straße / Kolenfelder Straße (L 392)/ Her- zog-Wilhelm-Straße)

Am Knotenpunkt Graf-Ludolf-Straße / Kolenfelder Straße (L 392)/ Herzog- Wilhelm-Straße ergibt sich für die morgendliche Spitzenstunde im Analyse- zustand eine gute Verkehrsqualität (QSV - Stufe B). Unter Berücksichti- gung der Prognoseverkehrsbelastung wir eine befriedigende Verkehrsquali- tät (QSV - Stufe C) berechnet.

Die maximale mittlere Wartezeit liegt bei 21 Sekunden.

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Abb. 4.7 Prognoseverkehrsbelastung K2 – morgendliche Stunde

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Abb. 4.8 Qualität des Verkehrsablaufs K2 – morgendliche Stunde - Prognose

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Abb. 4.9 Prognoseverkehrsbelastung K2 – nachmittägliche Spitzen- stunde

Für die nachmittägliche Spitzenstunde wurde sowohl im Analyse- als auch im Prognosezustand eine befriedigende Verkehrsqualität (QSV - Stufe C) ermittelt.

Die maximale mittlere Wartezeit liegt bei 30 Sekunden.

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Abb. 4.10 Qualität des Verkehrsablaufs K2 – nachmittägliche Spitzen- stunde - Prognose

Aufgrund der zukünftigen Verkehrsbelastung der Kolenfelder Straße (L 392) ist ein Aufstellbereich erforderlich.

Von den Bewohnern wird beklagt, dass das Linkseinbiegen aus den Ne- benstraßen mit langen Wartezeiten verbunden ist. Auch wenn dies bei den Verkehrserhebungen nur selten festgestellt wurde, kann die am Knoten- punkt vorhandene Fußgänger-Lichtsignalanlage dazu genutzt werden, Zeit-

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lücken mittels Stauschleifen in den untergeordneten Straßen zu schaffen.

Diese Teilsignalisierung ist aufgrund des Anforderungstasters für den Rad- verkehr bereits vorinstalliert und kann bei Bedarf für den Kfz-Verkehr erwei- tert werden zumal in der Herzog-Wilhelm-Straße bereits eine Stauschleife vorhanden ist, so dass eine Nachrüstung wäre nur in der Graf-Ludolf- Straße erforderlich wird.

Abb. 4.11 Knoten K 2 - Einsatzbereiche von Aufstellbereichen und Linksabbiegern (Quelle: RASt 06) /2/

4.2.4 Knotenpunkt K 3 König-Ludwig-Straße / Kolenfelder Stra- ße (L 392) / Bischof-Dietrich-Straße

Für den Knotenpunkt König-Ludwig-Straße / Kolenfelder Straße (L 392) / Bischof-Dietrich-Straße wurde für die morgendliche Stunde sowohl für die Analyse- als auch Prognoseverkehrsbelastung, eine gute Verkehrsqualität ermittelt (QSV - Stufe B).

Die maximale mittlere Wartezeit liegt bei 19,5 Sekunden.

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Abb. 4.12 Prognoseverkehrsbelastung K3 – morgendliche Spitzen- stunde

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Abb. 4.13 Qualität des Verkehrsablaufs K3 – morgendliche Spitzen-

stunde - Prognose

In der nachmittäglichen Spitzenstunde wird eine ausreichende Verkehrs- qualität (QSV - Stufe D) berechnet.

Die maximale mittlere Wartezeit liegt bei 41,9 Sekunden.

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Abb. 4.14 Prognoseverkehrsbelastung K3 – nachmittägliche Spitzen- stunde

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Abb. 4.15 Qualität des Verkehrsablaufs K3 – nachmittägliche Spitzen- stunde - Prognose

Unter Berücksichtigung der Verkehrsbelastung im Zuge der Kolenfelder Straße (L 392) ist ein Aufstellbereich erforderlich Dieser ist Breits im Be- stand vorhanden, so das sind keine baulichen Änderungen erforderlich werden.

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Abb. 4.16 Knoten K 3 - Einsatzbereiche von Aufstellbereichen und Linksabbiegern (Quelle: RASt 06) /2/

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5. Zusammenfassung

Aufgabenstellung

Die Helma Wohnungsbau GmbH beabsichtigt nordöstlich der Kolenfelder Straße (L 392) in Wunstorf rund 120 Eigentumswohnungen und eine Kin- dertagesstätte zu bebauen.

Unter Berücksichtigung der Prognoseverkehrsströme ist die Leistungsfä- higkeit bzw. die Qualität des Verkehrsablaufes zu ermitteln.

Analyseverkehr

Zur Ermittlung der Analyseverkehrsbelastungen wurden an drei Knoten- punkte im Zuge der Kolenfelder Straße eine videogestützte Verkehrserhe- bung über 13 Stunden durchgeführt.

Im westlichen Abschnitt wird die Kolenfelder Straße im Erhebungszeitraum von rund 10.000 Kfz/13 h.

Neuverkehr

Unter Anwendung anerkannter Berechnungsverfahren wurde das Neuver- kehrsaufkommen der geplanten Wohnnutzung mit 630 Kfz/24 h und der Kindertagesstätte mit 306 Kfz/24 h jeweils als Summe beider Richtungen berechnet.

Das städtebauliche Konzept sieht die Trennung des Plangebietes für den Kfz-Verkehr vor, so dass es keine Durchgangsverkehre geben wird.

Gleichzeitig wird sich der Neuverkehr auf den Plantagenweg und die König- Ludwig-Straße verteilen.

Qualität des Verkehrsablaufes

Aus der Verkehrsanalyse ist die zeitliche Lage der vormittäglichen Spitzen- stunde (10:00 Uhr bis 11:00 Uhr) bekannt. Da der Bringverkehr der Kinder zur KiTa vor allem vor 08:00 Uhr erfolgt, wurden die Leistungsfähigkeitsbe- rechnungen zusätzlich für die morgendliche Stunde zwischen 07:30 und 08:30 h durchgeführt, da in dieser Stunde die Anzahl der Ab- und Einbieger am stärksten ist. Die Verkehrsqualitäten wurden für die morgendliche und nachmittägliche Spitzenstunden unter Berücksichtigung der Analysever- kehrsbelastungen sowie für die morgendliche, vormittägliche und nachmit-

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tägliche Spitzenstunden unter Berücksichtigung der Prognoseverkehrsbe- lastungen ermittelt.

Abb. 5.1 Verkehrsqualität der Knotenpunkte

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Verkehrsqualitäten an den Knotenpunkten mit einer Ausnahme im Analyse- und Prognosezustand identisch sind. Alle drei untersuchten Knotenpunkte sind auch zukünftig ohne Lichtsignalanlage leistungsfähig.

Aufgrund der Verkehrsbelastung der Kolenfelder Straße und der Stärke der Linksabbieger sind nach den gültigen Richtlinien Aufstellbereiche erforder- lich. Diese sind im Straßenraum vorhandenen bzw. können durch Ummar- kierung hergestellt werden. Ein Ausbaubedarf der Knotenpunkte ist somit nicht gegeben

Hannover, 03. September 2018 PGT Umwelt und Verkehr GmbH

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