Ralf Stumpf Seminare Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu GbR
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Die Ausbildung zum
NLP-Practitioner
bei Ralf Stumpf Seminare
Begrüßungsmappe für neue Teilnehmer:
Herzlich willkommen!
Auf den folgenden Seiten findest Du …
Auf den folgenden Seiten findest Du die wichtigsten inhaltlichen Infos zu Deiner
NLP-Ausbildung bei Ralf Stumpf Seminare – Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu, ungefähr in der Reihenfolge, wie Du sie auch im Training brauchen wirst:
Wie sind die Trainingstage aufgebaut? _Seite 3 Welches Vorwissen brauchst Du? _Seite 4
Das Modell der logischen Ebenen im NLP _Seite 6
Weitere wichtige NLP-Begriffe von A bis Z _Seite 6
Wie kannst Du Dich persönlich vorbereiten? _Seite 8
Literatur und Weblinks _Seite 8
Wie sind die Trainingstage aufgebaut?
Unsere NLP-Ausbildung hat ein modulares Konzept: Jedes Thema ist in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnis besucht werden. Deswegen kannst Du an jedem Wochenende in die Ausbildung einsteigen und sogar (nach Absprache) fünf Wochenenden und einen Block kombinieren!
Diese Inhalte behandeln wir im Training:
Gelungene Kommunikation: NLP-Rahmenmodell; Reagieren/nicht reagieren; Smalltalk als Rapport- und Ressource-Strategie; Komplimente machen & annehmen
Persönlichkeitsarbeit/Teilearbeit: Six-Step-Reframe; internale Verhandlung; Selbstintegration;
Parts-Party Stärken (Ressourcen) und Ziele: Ressource als Versprechen; Chunking; 1.000 Ressourcen; Outcome; die Optimismus-Strategie Biographische Arbeit: Time Line; Change History; Change Future; Self Nurturing Das innere Erleben verändern: Submodalitäten;
Mapping Across; Swish; Trance; die schnelle Phobietechnik Möglichkeiten erweitern: New- Behaviour-Generator; Disney-Strategie; Statussignale Non-verbale Kommunikation:
Kalibrieren; Umgang mit Inkongruenz; Rapport; in die Ressourcephysiologie führen Sprache:
Meta-Modell (Fragetechniken); Milton-Modell (suggestive Sprache); Framing; Reframing Ankern: Collapse Anchors; Circle of Excellence; weitere Ankertechniken Verschiedenheit als Ressource: Konfliktmanagement; Verhandlungstechniken; Psychographie
Die Verteilung der Themen auf die Wochenenden und Blöcke findest Du auf der Homepage:
• Wochenenden:
http://www.ralf-stumpf.de/Practitioner/NLP-Practitioner-Training.html#themen
• Blöcke:
http://www.ralf-stumpf.de/Practitioner-kompakt/NLP-Practitioner-kompakt.html#themen
Unser typischer Rhythmus im Training ist »Vortrag – Vorführung (Demo) – Kleingruppenarbeit – Nachbesprechung«. Pro Tag finden normalerweise zwei bis drei Kleingruppen statt, in denen Du die Formate jeweils aus einer Position erleben kannst: Anwender (= »Coach, Berater, …«), Klient, Beobachter. In diesem Setting ist ein NLP-Format normalerweise am einfachsten zu verstehen. Anschließend übertragen wir die Formate dann in andere Settings, typisch hierfür sind Selbstanwendung und Anwendung im Smalltalk.
Wir nehmen das Training auf Audio und Video auf und Du bekommst die Aufzeichnung. So kannst Du das, was Du im Training erlebt hast (Erleben = 1. Position) hinterher noch einmal betrachten und analysieren (= Meta-Position). Für die vielfältigen Variationen, in denen man die Formate durchführen kann, gibt es dann die Übungsgruppen.
Welches Vorwissen brauchst Du?
Du kannst jeden Practitioner-Trainingstag ohne Vorwissen besuchen und sofort mitmachen.
Allerdings gibt es einige NLP-Begriffe, die immer wieder auftauchen. Du bist wahrscheinlich entspannter, wenn Du diese Begriffe vorher kennst und eine Grundidee hast, was sie bedeuten.
Deswegen hier die Erklärung der wichtigsten NLP-Begriffe für das Training:
Das Allerwichtigste hängt in unserem Trainingsraum an der grünen Wand:
• das NLP-Rahmenmodell (inklusive dem Veränderungsmodell und der Essenz des NLP)
• das Modell der logischen Ebenen im NLP
Das NLP-Rahmenmodell
Das NLP-Rahmenmodell ist der Fahrplan für jede NLP-Anwendung:
1. Rahmen (der Ressourcenrahmen für die Arbeit) 2. Thema (das Thema der Arbeit)
3. Inhalt (die Arbeit)
4. Test (die Überprüfung der Arbeit)
Jeder Schritt kann weiter unterteilt werden:
1. Rahmen (der Ressourcenrahmen für die Arbeit)
a. selbst ressourcevoll (= eigener guter Zustand) b. Rapport (vertrauensvolle Übereinstimmung) c. andere(r) ressourcevoll
2. Thema (das Thema der Arbeit)
a. Ausgangspunkt (Punkt A, gegenwärtiger ändernswerter Zustand) b. Zielpunkt (Punkt B, zukünftiger erwünschter Zustand)
c. Weg (Ressource, »von A nach B«)
3. Inhalt (die Arbeit)
a. alle notwendigen Informationen sammeln b. alle notwendigen Interventionen durchführen
4. Test (die Überprüfung der Arbeit)
a. Test (hat es geklappt?) b. Öko-Check (passt alles?) c. Future Pace; Manifestation
Im Rahmenmodell sind zwei weitere wichtige NLP-Formate integriert. Im Schritt 1 geht es um den guten Zustand: Guter Zustand, ressourcevoll – was ist das? Die Antwort findest Du hier …
Die Essenz des NLP: Z
KWF
Eine der kürzesten NLP-Definitionen ist:
• Setz Dir ein Ziel und leg los! (= Ziel)
o Mach Dir klar, woran Du erkennst, dass Du das Ziel erreicht hast! (= Kriterien)
• Achte auf Rückmeldungen (Feedback) und überprüfe fortlaufend Dein Tun (= Wahrnehmung)
• Wenn Du etwas tust, was nicht funktioniert, dann mach etwas anderes (= Flexibilität)
Oder noch kürzer: Ziele – Kriterien – Wahrnehmung – Flexibilität (ZKWF)
Diese Formel ist gleichzeitig unsere Definition für einen guten Zustand:
• Ziele: Wer gut drauf ist, weiß was er will. (Menschen, die schlecht drauf sind, wissen nur, was sie nicht wollen.)
o Kriterien: Wer gut drauf ist, kann klare Kriterien benennen. (Menschen, die schlecht drauf sind behaupten, dass sie dass dann schon wissen werden, irgendwie.)
• Wahrnehmung: Wer gut drauf ist, hat eine offene und flexible Wahrnehmung.
(Menschen, die schlecht drauf sind, bekommen entweder kaum noch etwas mit [= Tunnelblick] oder sie fokussieren auf eine einzige Stelle [= Fixierung].)
• Flexibilität: Wer gut drauf ist, hat Handlungsmöglichkeiten (Alternativen). Für
Menschen, die schlecht drauf sind gilt: Hast Du eine Möglichkeit, bist Du ein Roboter.
Hast Du zwei Möglichkeiten, hast Du ein Dilemma. Erst ab drei Möglichkeiten hast Du Wahlmöglichkeiten!
Die NLP-Formel für Veränderung: + ♥ ♥ ♥ ♥ = ☺ ☺ ☺ ☺
… ist in Schritt 2 des Rahmenemodells: gegenwärtiger ändernswerter Zustand (Punkt A) plus Ressource ist gleich künftiger erwünschter Zustand (Punkt B). In vielen Fällen heißt Punkt A
»Problem«, Punkt B »Ziel« und das Herzchen »Lösung«. Für die Praxis ist wichtig:
• Erwünschte Veränderung geschieht durch Ressourcen! Ohne Ressourcen gibt es keine bewusste erwünschte Veränderung.
• Um sorgfältig zu arbeiten und das Ergebnis anschließend zu überprüfen, muss man das Thema vorher festlegen (und zwar mit klaren Kriterien). Die Ressource (= die eigentliche NLP-Arbeit) ist dann einfach der Unterschied zwischen Punkt A und Punkt B. Dafür ist es natürlich essenziell, dass diese beiden Punkte im gleichen Bezugssystem formuliert sind:
Die Veränderung von »17 °C« nach »38 °C« ist viel einfacher, als die von »17 °C« nach
»38 kg«!
Das Modell der logischen Ebenen im NLP
Robert Dilts, ein Schüler von Bandler und Grinder, brachte das Modell der logischen Ebenen ins NLP.
Mit diesem Modell ist es möglich, Menschen sehr differenziert zu beschreiben. Die logischen Ebenen sind ein vollständiges Modell des Menschen und umfassen Kontext, Verhalten,
Fähigkeiten/Strategien, Wahrnehmungsfilter, Glaubenssätze, Werte, Selbstbild, Zugehörigkeit, Weltbild (auch Spiritualität), Mission und Vision. Mit den logischen Ebenen ist es möglich, Verhalten und Verhaltensursachen genau zu beschreiben, zu messen und zu verändern.
Weitere wichtige NLP-Begriffe von A bis Z
• Anker (anchor) sind Reiz-Reaktions-Verknüpfungen, bei denen z. B. ein bestimmter Inhalt bewusst mit einer Geste, einem Wort oder Berührung verbunden wird
• Change History/Change Future sind NLP-Formate, mit denen die gegenwärtige
Bedeutung und Wirkung von vergangenen oder zukünftigen Ereignissen geändert wird
• Collapse Anchors ist das Grundmuster jeder NLP-Technik: ein Problem-Anker und ein Ressource-Anker werden so verschmolzen, dass das Problem gelöst werden kann
• Filter/Wahrnehmungsfilter: ein Inhalt der vierten logischen Ebene. Filter werden erfragt durch »Worauf achtest Du?« (z. B. auf Gemeinsamkeiten oder auf
Unterschiede?)
• Flexibilität: Abschlussteil der Essenz des NLP (ZKWF). »Wenn Du etwas machst, was nicht klappt, dann mach etwas anderes!«
• Future Pace: Unterschritt in Schritt 4 des Rahmenmodells. Future Pace ist Überbrücken in die Zukunft, z. B.: »Wann wirst Du diese Fähigkeit das nächste Mal einsetzen? Wann wirst Du Deinen Kollegen das nächste Mal sehen?«
• Glaubenssätze und Glaubenssysteme: Inhalt der vierten logischen Ebene
• Kongruenz/Inkongruenz: Wenn die Signale aller Kommunikationskanäle
übereinstimmen, nennt man es Kongruenz (»Ja« + Nicken), andernfalls Inkongruenz (»Ja« + Kopfschütteln)
• Kriterien (Evidenz, Beweis) sind das, womit man sinnesspezifisch und messbar
feststellen kann, ob ein Problem besteht oder ein Ziel erreicht ist. K sind Teil der Essenz des NLP
• Leading (führen); siehe Rapport
• Logische Ebenen: wichtigstes Theoriemodell des NLP-Practitioner-Trainings
• Manifestation: Unterschritt im Schritt 4 des Rahmenmodells. Die M ist der konkrete Beweis für die erfolgreiche Arbeit, z. B. der Kater nach dem Kneipenabend oder der Muskelkater nach dem Workout.
• Meta-Programme: das NLP-Wort für die Wahrnehmungsfilter auf der vierten logischen Ebene.
• Mission / Vision: Inhalt der sechsten logischen Ebene
• Öko-Check überprüft, ob ein Ergebnis in den größeren Rahmen passt. (Wenn z. B. bei einem rauchenden Ehepaar der Mann mit dem Rauchen aufhört [= gutes Ziel!] kann das dazu führen, dass die beiden nicht mehr miteinander reden und die Beziehung leidet!)
• Pacing; siehe Rapport
• P.L.A.T.O. = person, location, activity, time, object = untere logische Ebenen
• Problem = ein Ziel, das auf dem Kopf steht = Punkt A im Veränderungsmodell
• Punkt A/Punkt B sind die Eckpunkte des Veränderungsmodells. Dazwischen liegt die Ressource
• Rahmenmodell: das grundlegendste Modell der NLP-Practitioner-Ausbildung. Das R gilt immer!
• Rapport = vertrauensvolle Übereinstimmung, z. B. durch Angleichen der Körpersprache.
1. Schritt: pacing (= angleichen), 2. Schritt: leading (= führen)
• Ressource: Grundlage jeder wünschenswerten Veränderung. Eine R ist all das, was zu einer erwünschten Veränderung führt. Prinzipiell kann alles eine R sein.
• S.E.A. = signifikante emotionale Andere = Menschen auf der sechsten logischen Ebene
• S.E.E. = signifikantes emotionales Ereignis = Prägungserlebnis, in dem z. B.
Glaubenssätze oder das Selbstbild geprägt werden.
• Selbstbild / Identität: Inhalt der fünften logischen Ebene
• Spiritualität: Inhalt der sechsten logischen Ebene
• Strategie: Inhalt der dritten logischen Ebene
• Sub-Modalitäten: Inhalt der dritten logischen Ebene
• V.A.K.O.G. = die fünf Sinne = visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch = untere logische Ebenen
• Veränderungsmodell = » + ♥ = ☺«
• Verhalten: die zweite logische Ebene
• Wahrnehmung: Schritt in der Essenz des NLP
• Werte: Inhalt der vierten logische Ebene
• Z.E.U.S. = zusammenhängend, emotional, uebertragbar, sinnvoll = die oberen logischen Ebenen
• Ziel = Punkt B im Veränderungsmodell
• Zugehörigkeit: Inhalt der sechsten logischen Ebene
Wie kannst Du Dich persönlich vorbereiten?
Verschiedene Menschen profitieren unterschiedlich von der NLP-Ausbildung. Was machen die anders, die sehr viel davon profitieren? Um das zu klären, habe ich ein Modelling der NLP- Überflieger gemacht, in dem Du deren Strategie lernst. Du findest dieses Modelling in sechs Teilen auf unserer Homepage und ich empfehle Dir sehr, dieses Modelling vor Deinem Training durchzuarbeiten und die Strategie der Modelle für Dich zu nutzen. Wenn Du dabei
Unterstützung möchtest, dann melde Dich und wir helfen Dir.
Hier beginnt das NLP-Modelling: http://www.ralf-stumpf.de/nlp-wirklich-nutzen.html
Literatur und Weblinks
NLP kann man nicht aus Büchern lernen, da das NLP-Können auf Erfahrung und Erleben basiert.
Bücher können allerdings einen guten Überblick über die NLP-Inhalte bieten und historische Hintergründe und theoretisches Wissen liefern. Deshalb sind gute NLP-Bücher eine notwendige Unterstützung in der NLP-Ausbildung.
Hier die wichtigsten NLP-Literatur- und Linktipps:
JOSEPH O'CONNOR UND JOHN SEYMOUR
Neurolinguistisches Programmieren: Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung Eine sehr gute Einführung in die NLP-Grundlagen, der Inhalt entspricht in etwa der NLP-
Practitioner-Ausbildung
ANTHONY ROBBINS
Grenzenlose Energie - Das Powerprinzip
Ebenfalls eine hervorragend NLP-Einführung, allerdings in Tony Robbins’ Power-NLP. Es geht um Ziele, Motivation und einen exzellentem Zustand. Achtung: Das Buch gibt es unter
verschiedenen ähnlichen Titeln!
http://www.nlp.at/lexikon_neu/index.htm
Das Lexikon des NLP, nicht auf dem allerneuesten Stand, aber für das klassische Curriculum die beste Web-Adressen.
http://nlpuniversitypress.com/
Ein wahrhaft großartiges Werk: über 1.500 Seiten konzentriertes NLP-Wissen und Übungen.
Robert Dilts’ Opus Magnum. Die Printausgabe wurde hier als gif-Dateien online gestellt. Zum Lesen auf die Buchrücken klicken!
Herzlich willkommen in Deinem
NLP-Practitioner-Training! Wir freuen uns, dass Du dabei bist und wünschen Dir viel Spaß und Erfolg.
Ralf Stumpf
NLP-Lehrtrainer und Lehrcoach, DVNLP
Mirela Ivanceanu NLP-Lehrtrainerin, DVNLP
Du findest diese Begrüßungsmappe jederzeit aktualisiert im Downloadbereich.