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Teil 1: Die Basics

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Qdent 2020 | 4 [3] | 36–39 36

WISSENSCHAFT & PROMOTION WISSENSCHAFT & PROMOTION

Während Statistik in vielen Studiengängen ge- lehrt wird, um Studien auf ihre Relevanz be- werten zu können, steht es in der Zahnmedizin nicht auf dem Lehrplan. Dabei fußt auch die zahnärztliche Arbeit auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Deswegen gibt es für euch in der Qdent nun eine Reihe zum Thema Statistik:

Wir möchten euch das nötige Rüstzeug an die Hand geben, um die Ergebnisse von Studien einschätzen zu können und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für den praktischen Alltag abzuleiten.

Statistik

Teil 1: Die Basics

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WISSENSCHAFT & PROMOTION

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Wird die Körpergröße eines Men- schen mit einem Metermaß gemessen, so wird zuverlässig bei jeder Messwiederho- lung das gleiche Ergebnis erhalten. Wird statt des Metermaßes ein Gummiband verwendet, ist das nicht der Fall.

VALIDITÄT

Hier wird geschaut, ob tatsächlich gemessen wird, was untersucht werden soll. Der Fokus liegt dabei auf den Methoden.

Validität wird oft mit Reliabilität verwech- selt. Merken kann man sich an dieser Stelle, dass Reliabilität das „Wie“ und Validität das

„Was“ beantwortet.

Bei Merkmalen wie dem Gewicht oder der Körpergröße mag die Frage nach der Validität trivial erscheinen, doch wenn es um Konstrukte wie Intelligenz, Vertrauen oder Zufriedenheit geht, ist die Sache kniffliger. Hier stel- len sich die Fragen: Was messe ich über- haupt? Kann ich mit meiner Messmethode das Merkmal erfassen? Kann ich anhand der Ergebnisse die richtigen Schlüsse ziehen und lassen sich die Ergebnisse auf andere Situationen übertragen?

STICHPROBENAUSWAHL

Soll mittels einer Studie eine Aussage zur Qua- lität eines Werkstoff gemacht werden, so tes- tet man nicht alle verfügbaren Einheiten des Materials sondern definiert eine Stichprobe an Einheiten, die ausreicht, um ein Urteil fällen zu können. Diese Stichprobe sollte die Gesamtheit abbilden.

BEISPIEL

GÜTEKRITERIEN

Bei der Sammlung von Daten orientieren sich Studien generell an drei Gütekriterien: Objek- tivität, Reliabilität und Validität. Diese stellen sicher, dass Studien reproduziert, statistisch ausgewertet und untereinander verglichen werden können.

OBJEKTIVITÄT

Sie ist dann gegeben, wenn eine Untersuchung weder in der Durchführung und Auswertung noch in der Interpretation vom Untersu- chungsleiter beeinflusst wird. Weil der Unter- suchungsleiter bei der Durchführung bewusst oder unbewusst das Ergebnis manipulieren kann, werden gerne Doppelblindstudien aus- geführt. Der Name kommt daher, dass weder Proband noch Tester wissen, was in der Studie gemessen wird.

Bei der Interpretationsobjektivität wird ge- fordert, dass individuelle Deutungen nicht in die Interpretation eines Ergebnisses miteinfließen dürfen.

Eine Messung durch ein genorm- tes Messmittel ist eine objektive Messung wohingegen die Befragung von Kursteil- nehmern durch ihre Teamleiter zu deren Führungsqualitäten sehr subjektiv ist.

RELIABILITÄT

Darunter versteht man die Zuverlässigkeit ei- ner Messmethode. Ein Test bzw. das Testins- trument ist dann reliabel, wenn das Merkmal ohne Messfehler gemessen werden kann.Das Ausmaß wird durch den Reliabilitätskoeffizien- ten gemessen, der zwischen 0 (nicht reliabel) und 1 (reliabel) liegt.

BEISPIEL

BEISPIEL

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WISSENSCHAFT & PROMOTION

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Die Einheiten eines bestimmten Komposits eines Herstellers unterschei- den sich kaum voneinander und sind sehr homogen. Hier würde bereits eine kleine Stichprobe ausreichen, um allgemeine Aussagen treffen zu können.

Bei Untersuchungen am Menschen müsste jedoch ein Querschnitt der Gesellschaft ge- nommen werden, um Aussagen über die All- gemeinheit treffen zu können. Geht es etwa um das Merkmal Intelligenz und die Proban- den bestehen nur aus Psychologiestudenten, kann strenggenommen nur ein Ergebnis für die Gruppe der Studierenden getroffen wer- den und nicht für den Durchschnitt der Be- völkerung. Wenn man ganz streng ist, sogar nur für Studenten, die Psychologie an diesem Standort belegen. Im Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ wird genau dies vom re- nommierten Psychologen Daniel Kahnemann kritisiert1. Trotzdem stützen sich viele Er- gebnisse der Sozialwissenschaften auf eine kleine Stichprobe von Studenten, die über-eine Stichich schnittlich intelligent sind, eine weiße durchschnittchhnitt

Hautfarbe haben und in einem westlichen Hautfarbe hae ha

Hautfararbe

Land aufgewachsen sindwacc Land aaufgew 2.

EUTUNG VON MITTELWERT UNDUNG

DI EUTU

DIE BED N N MEDIAN

MITTELWERT

nntlich ist der (arithmetische) Mittel-er (a ekanntlich ist de

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wert für die zentrale Tendenzfür ein Kennwert n Kennw

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sen Durchschnittswerten, um etwa in einerchschnittswertenchsc sen Durchschn

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lassenarbeit abzuschätzen, wie gut wir imt Klassenarbeit abzuschätl sse arb

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Vergleich zum Durchschnitt die Prüfung ge- Vergleich zum Drglei

V

meistert haben, oder auch bei der Bewertung me

unseres Einkommens. Bei symmetrischen

BEISPIEL Verteilungen wie etwa der Intelligenz, macht

das auch durchaus Sinn. Gibt es jedoch Ex- tremwerte, sogenannte Ausreißer, können diese den Mittelwert völlig verschieben.

MEDIAN

Alternativ ist der Median der bessere Kennwert.

Hierfür werden alle Werte der Größe nach auf- gereiht. Der Wert in der Mitte ist der Median.

Das durchschnittliche Einkommen von 80 Personen, die sich in einem Bus befinden, liegt bei 35.000 EUR. Nun steigt der Multimilliardär Jeff Bezos in den Bus.

Das Durchschnittseinkommen liegt jetzt plötzlich im Mittelwert bei mehr als ei- ner Milliarde pro Person und ist als Ver- gleichsgröße unsinnig geworden. Der Me- dian hingegen liegt näher an den eingangs erwähnten 35.000 EUR und repräsentiert realistischer, was der „Durchschnitt“ der Personen im Bus verdient.

VARIANZ UND STANDARDABWEICHUNG

VARIANZ

Sie i st ein Maß für die Größe der Abweichung vom Mittelwert. Liegen alle Werte dicht beiei- nander, ist die Varianz klein. Streuen die Werte weit um den Mittelwert, ist die Varianz groß.

Idealerweise haben Werkstoffe eine geringe Varianz. Schließlich möchte man ein Material benutzen, mit dem vorhersehbar gute Ergeb- nisse erzielt werden.

STANDARDABWEICHUNG

Um eine Aussage über die Streuung treffen zu können, wird die Varianz zur Standardabwei-

BEISPIEL

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WISSENSCHAFT & PROMOTION

chung (SD-Abweichung) vereinheitlicht. Je größer die SD-Abweichung ist, desto größer ist auch die Varianz. In einer Standardabweichung vom Mittelwert befinden sich per Definition 68,2 % aller Werte. Zwei Standardabweichun- gen umfassen 95 %2.

Er is t s chlauer als 97 ,5 % der B evö lk erung . Mit einem

IQ v on 1 30 i st e r zw ei S D-A bw eic hu ng en v on e in em d urc h-

schnit tli chen IQ vo n 1 00 entf ern t. Zw ei SD -Ab weichun gen

umfa ss en den IQ-Ber eich 7

0–

13 0 und 95 % der Bevöl ke -

ru ng . Die ü bri ge n 5 % ve

rte ile n sic h hä lft ig a uf g eri ng ere

un d h öh ere We rte .

LÖSU NG

Der durchschnittliche IQ liegt bei 100. Seine Standardabweichung liegt bei 15. Wenn jemand einen IQ über 130 be- sitzt, ist er also schlauer als wieviel Prozent der Bevölkerung?

BEISPIEL

LITERATUR

1. Kahnemann D. Schnelles Denken, langsames Denken. München: Penguin, 2016.

2. Rumsey DJ. Statistik für Dummies. Berlin: Wiley-VCH, 2019.

CHRISTIAN SCHOUTEN

10. Fachsemester Philipps-Universität Marburg E-Mail: cschouten41@googlemail.com

KRISTIN LADETZKI

Dr. med. dent.

Chefredakteurin Qdent

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Referenzen

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